AT116054B - Verfahren zur Darstellung von Methanol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Methanol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen.

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AT116054B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 wasserstoffreichen Kohlenwasserstoffen bei   erhöhtem   Druck und bei höherer Temperatur und unter   Verwendung geeigneter Kontaktmassen,   beispielsweise solcher, welche nicht zu Metall reduzierbare Sauerstoffverbindungen von Metallen oder ein oder mehrere katalytisch wirkende Elemente und neben 
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 Methanol und andere sauerstoffhaltige organische Verbindungen gewinnen kann. 



   Bei der praktischen   Ausübung   des Verfahrens treten häufig Schwierigkeiten auf, u.   zw.   dadurch. dass die Kontaktmassen bald an   Wirksamkeit   einbiissen oder unerwünschte Nebenreaktionen, z. B. die Bildung von Kohlenwasserstoffen, in den Vordergrund treten. Wie Untersuchungen gezeigt haben, 
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 für den vorliegenden Zweck nicht genügend rein sind und dass ausser einer Entfernung von organischen Schwefelverbindungen   auch eitie   Entfernung flüchtiger Eisenverbindungen, insbesondere von Eisen- 
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   Das Verfahren   ermöglicht   die Verwendung der verschiedensten industriellen Gase. welche zweckmässig eine solche Zusammensetzung auf weisen sollen, dass der Gehalt an Wasserstoff den Gehalt an 
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 stoff und   1% Kohlenwasserstoffen verwenden oder Kohlendestillationsgase.   wie   Leuchtgas,   Kokereigas, Tieftemperaturverkokungsgas oder Gemische. Je nach Bedarf werden vor oder nach der Reinigung 
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 vorhandene Mengen daraus entfernt, bis die gewünschte Zusammensetzung erreicht ist, z. B. auf 1 Volumen Kohlenoxyd 3 oder 4   Volumteile   Wasserstoff. 



   Leitet man das zu reinigende Gas vorerst in der in der Patentschrift Nr. 72430 beschriebenen Weise mit Wasserdampf gemischt über eine zur teilweisen Umsetzung des Kohlenoxyds mit Wasserdampf zu Kohlendioxyd und Wasserstoff geeignete Kontaktmasse. so werden die organischen Schwefelverbindungen unter Bildung von Schwefelwasserstoff zersetzt, der sich dann leicht entfernen lässt. 



   Zur völligen Befreiung des Gases von Eisencarbonyl. das bei der üblichen Entfernung von Kontakt-   giften   nicht ohne weiteres beseitigt wird, sind besonders wirksame Reinigungsmethoden erforderlich. 



  Man kann das Gas zu diesem Zweck durch eine Schicht einer aktiven, für Eisenearbonyl besonders aufnahmefähigen Kohle leiten. die beispielsweise nach dem in der Patentschrift Nr. 68169 beschriebenen Verfahren hergestellt sein kann, oder man leitet es in der Hitze über eine kupferhaltige Masse oder einen Vorkontakt, nach Art des für die darauffolgende Reduktion des Kohlenoxyds zu Methanol u. dgl. dienenden Kontakts, beispielsweise Zinkoxyd oder einem Gemisch von Zinkoxyd und   Ohromoxyd   oder von Kupfer und   Chromoxyd u.   a. m. und entfernt den gegebenenfalls entstandenen Eisennehel durch Filter. 

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   Die Reinigung des   Gasgemisches kann bei gewohnlichem Druck   oder nach erfolgter Kompression   vorgenommen   werden. Wenn man in der geschilderten Weise die flüchtigen Eisenverbindungen sorg-   faltig   entfernt, bleibt die verwendete   Kontaktmasse.   Wochen und Monate lang haltbar, ohne einen   Rück-   gang in der Wirkung zu zeigen. Im übrigen hat die Entfernung der Eisenverbindungen auf das Ergebnis der katalytischen Reaktion keinen Einfluss und richtet sich die Art und Menge der erhaltenen Produkte nach den besonderen Verhältnissen (Temperatur.

   Art der Kontaktmasse, Strömungsgeschwindigkeit der Gase usw.) Je nach den Bedingungen entstehen entweder   ausschliesslich   Methanol oder Gemische davon mit höheren Alkoholen, Estern und anderen Sauerstoffverbindungen, deren Menge von der Wirksamkeit der gerade, verwendeten   Kontaktmasse   abhängt. 



   Die verwendeten   Kontaktmassen werden zweckmässig   frei von Schwefel und anderen schädlichen 
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 Gase durch flüchtige Eisenverbindungen zu vermeiden. werden zweckmässig der Reaktionsraum sowie metallische Teile in ihm mit Material überzogen oder daraus hergestellt, das gegen Kohlenoxyd widerstandsfähig ist. 
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 wasserstoff, zum Teil als organisch   gebundenen   Schwefel,   enthält.   wird zusammen mit Wasserdampf bei 500  über eine Kontaktmasse, z. B. Eisenoxyd-Manganoxyd. geleitet. Das Gasgemisch besteht danach 
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 nur noch Schwefel in Form von Schwefelwasserstoff. Es wird nun auf 200 Atm. komprimiert und mit Wasser von Kohlensäure und Schwefelwasserstoff befreit.

   Das   Gasgemisch   hat dann eine Zusammen- 
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 Zur Entfernung dieser Verunreinigung leitet man das Gasgemenge unter Druck über aktive Kohle, die praktisch alles Eisencarbonyl absorbiert. Das so gereinigte, unter Druck stehende Gas gibt beim Überleiten über einen   Katalysator (siehe. Patentschriften Nr.   101331 und   Nr. 105591)   bei erhöhter Tem- 
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 dass das Gas nach der Reinigung nicht durch neugebildetes Eisencarbouyl verunreinigt wird. was z. B. in den kälteren Teilen der   Vorrichtung   durch Trockenhalten der Gase erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Methanol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen durch Reduktion von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen oder Gemischen beider bei erhöhtem Druck und bei höherer Temperatur in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekenn- zeichnet. dass die zur Umsetzung dienenden Gasgemische nicht nur von den üblichen Kontaktgiften. EMI2.6
AT116054D 1923-04-05 1923-09-26 Verfahren zur Darstellung von Methanol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen. AT116054B (de)

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