DE395710C - Fahrscheinschreiber - Google Patents

Fahrscheinschreiber

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DE395710C
DE395710C DEA37988D DEA0037988D DE395710C DE 395710 C DE395710 C DE 395710C DE A37988 D DEA37988 D DE A37988D DE A0037988 D DEA0037988 D DE A0037988D DE 395710 C DE395710 C DE 395710C
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strips
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DEA37988D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B3/00Machines for issuing preprinted tickets
    • G07B3/02Machines for issuing preprinted tickets from stock in wound strip form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Fahrscheinschreiber. Im allgemeinen werden bei der Eisenbahn als Fahrausweise vorgedruckte Karten ausgegeben. Es ist jedoch praktisch unmöglich, auf jeder Station alle Fahrkartensorten für alle anderen Stationen vorrätig zu halten. Wird eine nicht aufliegende Fahrkarte verlangt, so ist ein Fahrscheinvordruck auszufüllen. Als Kontrolle für die Kasse dient .eine Durchschrift oder, wenn diese ausgegeben wird, die Urschrift. Dieses Verfahren, bei dem die Blankoscheine mit Nummern versehen zu einem Block zusammengeheftet sind, wird auch im Eisenbahnzug angewendet, wenn ein Reisender eine Zusatzkarte benötigt für etwaige Weiterfahrt oder in eine höhere Klasse übergeht. Es ist erklärlich, daß oft versucht wird, diese ausgeschriebenen Scheine zu fälschen oder falsch auszufüllen, da dies ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist.
  • Man hat nun schon versucht, diesem Übelstand abzuhelfen, aber die dafür vorgesehenen Einrichtungen waren derart kompliziert und kostspielig, daß sie keinen Eingang bei den 1?isenbahnverwaltungen gefunden haben.
  • Der nachstehend beschriebene Fahrscheinschrenber stellt eine Einrichtung einfachster Art dar, der die Fälschungsmöglichkeiten vollkommen sicher ausschließt. Irr wird in bekannter Weise derart ausgeführt, daß der überlaufende, zu beschreibende Streifen als Stammstreifen dm Apparat bleibt und der die Druckschrift erhaltende unterlaufende Fahrscheinstreifen durch .das Aufwickeln des im Apparat bleibenden Streifens herausgedreht wird. t_iemäß der Erfindung wird jegliche Fälschung dadurch ausgeschlossen, daß beide Streifen vor ihrer Trennung über eine Sperrvorrichtung laufen, die z. B. aus zwei mir in der Ausgaberichtung drehbaren Druckrollen besteht und verhindert, daß beide Streifen unabhängig voneinander beschrieben werden können. Hierbei ist der in dein Apparat aufgewickelte, mittels Durchschrift hergestellte Fahrschein dein ausfüllenden Beamten nicht mehr zugänglich.
  • Eine Fälschung des ausgestellten Fahrscheines kann durch Vergleich mit dein Stamm aufgedeckt werden und ist dadurch erschwert, daß @lie Farbbanddurchschrift nicht ohne weiteres entfernt werden kann. Durch entsprechende Grundierung des gedruckten Scheines kann es unmöglich gemacht «erden, eine Änderung Tier Durchschrift vorzunehmen.
  • Der Fahrscheinschreiber besteht aus einem Kästchen a, daß die drei Rollen b, c, d enthält. Die Rolle b trägt den Streifen f für den Stamm, der unbedruckt ist und durch Drehen an dem Griff e auf die Rolle d aufgewickelt wird. Auf der Rolle c sind die auszugebenden Fahrscheine g aufgewickelt, die beim Bewegen der Rolle d mitgenommen werden. Eine nicht dargestellte Sperre verhindert das Rückwärtsdrehen der Rolle d. Die Streifen laufen über ein Unterlagstück h uni zwischen ihnen liegt das Farbband i., das auf den beiden Walzen k, und k_ befestigt ist und bei Bedarf durch deren Griffe um ein Stück weiterbewegt werden kann. Abgedeckt sind die Streifen durch eine Schablone mit Vordruck, die dein Aufdruck auf dein Fahrschein entspricht. Damit der Beamte den Fahrschein richtig einstellen kann, ist die Stammrolle so viel schmaler als der Fahrscheinstreifen, daß dessen Nummer oder eine Marke unten hinter einem besonderen Fensterehen in erscheinen kann. Zwei Druckrollen n halten die Scheine bis zum Austritt des Fahrscheines zusammen und verhindern, da sie sich nur in der Ausgaberichtung drehen lassen, ein Einschieben eines Papierblattes zwischen die Streifen. Diese Rollen 1i oder ein etwa noch besonders angebrachtes zweites Paar können auch durch geeignete Ausbildung .ihrer Oberfläche dazu benutzt werden, dem Fahrzeichen ein besonderes Kennzeichen (Trockenstempel, Lochung o. (Igl.) aufzudrücken.

Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRL'C 11: Fahrscheinsehreiber, bei dem der überlaufende, zu beschreibende Streifen als Stammstreifen im Apparat bleibt und der die Durchschrift erhaltende, unterlaufende Fahrscheinstreifen durch las Aufwickeln des im Apparat bleibenden Streifens herausgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Streifen vor ihrer Trennung über eine Sperrvorrichtung, z. B. zwei nur in der Ausgaberichtung ,drehbare,Druckrollen (n), laufen, die verhindert, daß beide Streifen unabhängig voneinander beschrieben werden können.
DEA37988D Fahrscheinschreiber Expired DE395710C (de)

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DE395710C true DE395710C (de) 1924-05-23

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DE (1) DE395710C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617666A (en) * 1949-12-14 1952-11-11 Uline Migiel John Pocket autographic register
US2625409A (en) * 1951-01-08 1953-01-13 Uline Migiel John Tamperproof pocket autographic register

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617666A (en) * 1949-12-14 1952-11-11 Uline Migiel John Pocket autographic register
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