DE394985C - Reinigungsvorrichtung fuer Metallbehaelte - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Metallbehaelte

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DE394985C
DE394985C DEG58726D DEG0058726D DE394985C DE 394985 C DE394985 C DE 394985C DE G58726 D DEG58726 D DE G58726D DE G0058726 D DEG0058726 D DE G0058726D DE 394985 C DE394985 C DE 394985C
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cleaning device
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washing
cleaning
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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Description

  • Reinigungsvorrichtung für Metallbehälter. Bisher wurden gebrauchte Blechemballagen, beispielsweise Kannen der chemischen Branche, insbesondere der Lack- und Farbenbranche, durch Aufweichen und Auskochen mit starken alkalischen Lösungen, wie Natron oder Sodalauge, mit nachfolgenden Klarwasserspülungen gereinigt.
  • Durch die starken Laugen wurden die meist verzinkten oder Weißblechbehälter derart angegriffen, daß die Verzinkung bzw. Verzinnung schon nach ein- bis zweimaligem Reinigen angegriffen und zerstört wurde, was Rostbildung zur Folge hatte, die durch das nachfolgende Spülen mit Wasser noch begünstigt wurde. Andererseits ist das Arbeiten mit Laugen, insbesondere kochenden Laugen, wegen der schädlichen Einwirkung auf die Haut gefährlich, und außerdem hinterließ das Auskochen mit solchen Laugen trotz sorgfältiger Nachspülung Alkalirückstände, die die Behälter für empfindliche chemische Produkte, b eispielsweise feine Lacke, unbrauchbar machten.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, das Reinigen und Auskochen der Kannen mittels eines Lösungsmittels zu bewirken, das diese Nachteile nicht besitzt, beispielsweise mit Trichloräthylen. Dies hat den Vorteil, da es weder explosiv noch brennbar ist, daß es im geschlossenen Behälter zum Auskochen der eingebrachten Kannen Verwendung finden kann, und daß es keine Rückstände hinterläßt.
  • Um nun das Auskochen der Kannen im fortlaufenden Arbeitsverfahren schnell und rationell zu ermöglichen, und um insbesondere die zum Auskochen verwendeten Lösungsmittel immer wieder verwenden zu können, ist die vorliegende Erfindung geschaffen, welche darin besteht, daß der Reinigungsbehälter, in dem die Kannen eingesetzt werden, aus zwei gegenüberstehenden Waschgefäßen besteht, die auf einer gemeinsamen Achse drehbar angeordnet sind, und daß ihre Innenräume miteinander unter Zwischenschaltung von Verschlußorganen in Verbindung stehen, zum Zwecke, die zum Reinigen der Kannen benutzte Flüssigkeit nach Umschwenken der Gefäße zur Reinigung anderer Kannen zu verwenden.
  • Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausbildung der Waschgefäße, ihrer schwenkbaren Lagerung und der Antriebseinrichtung zum Schwenken. Es sei bemerkt, daß an sich schwenkbare Reinigungsgefäße bereits früher bekannt waren. Dieselben waren aber nur einfach und boten daher nicht die Vorteile, «-elche ein schwenkbarer Doppelbehälter hat.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung.
  • Abb. a zeigt eine Stirnansicht zu Abb. i. Nach der Erfindung ist das als Reinigungsbehälter dienende Waschgefäß a schwenkbar um die Achse b angebracht, die in Lagerböcken c gelagert ist. Das Waschgefäß a ist mit abnehmbarem Boden d versehen und dient zur Aufnahme der auszukochenden Kannen. Das Waschgefäß ist zweckmäßig unmittelbar oberhalb einer Heizung c gelagert und kann abnehmbar an dem schwenkbaren Gestell f angebracht sein. Nach dem Auskochprozeß «-erden die Lösungsmittel durch Umschwenken des Gefäßes a wieder für ein anderes Waschgefäß a1 nutzbar gemacht.
  • Zu diesem Zwecke ist es zweckmäßig, die in Abb. i und 2 dargestellte Ausführupg der Erfindung zu treffen, nämlich die an einem gemeinsamen schwenkbaren Gestell f. angeordneten Waschgefäße gegenüberstehend anzuordnen und ihre Innenräume durch den Stutzen g miteinander zu verbinden und dabei ein geeignetes Verschlußorgan h, beispielsweise ein Ventil, Hahn o. dgl., zwischenzus^halten.
  • In jedem Waschgefäß sind verschiebbare und durch Knebel i o. dgl. feststellbare Siebe k, k, angeordnet, zwischen denen die auszukochenden Kannen eingesetzt werden. Die Böden d der Waschgefäße sind ebenfalls mittels Schrauben oder Knebel L dicht schließbar eingerichtet. Das drehbare Gestell f erhält seinen Antrieb vermittels Übersetzungszahnräder m und mittels Schneckenradübersetzung n von der Achse o aus, die zweckmäßig mit der Handkurbel p versehen ist, um langsam die Waschgefäße oberhalb der Feuerung e schwenken zu können.
  • Um einen dichten Abschluß der Feuerung zu erreichen, kann der Boden d jedes Waschgefäßes gewölbt ausgeführt sein.
  • Bei Gebrauch werden die zu reinigenden Kannen, wie in Abb. i veranschaulicht, im umgekehrten Zustande, also mit der Mündung nach unten, in das sich zur Zeit oben befindliche Waschgefäß eingesetzt, nachdem das Sieb k1 und der Boden d abgenommen wurde. Nachdem das Waschgefäß gefüllt ist und auch bei geschlossenem Hahn h das Lösungsmittel eingebracht ist, wird der Boden d geschlossen und das Waschgefäß geschwenkt, so daß es oberhalb der Feuerung e liegt.
  • Man kann auch erst nach dem Schwenken die Lösungsmittel einbringen, in dem man jetzt den obenliegenden Kessel a öffnet und bei offenem Hahn h das Lösungsmittel einschüttet. Dadurch wird der nunmehrige untere Behälter gefüllt und auch zugleich die Kannen selbst mit Lösungsmitteln angefüllt. Der Hahn h wird dann verschlossen und die Kannen in dem Waschgefäß ausgekocht. Während dieser Auskochperiode kann schon der nunmehr obenliegende Kessel a mit Kannen angefüllt werden. Da die Siebe verschiebbar angeordnet sind, können Kannen verschiedener Größe eingesetzt werden.
  • Die Siebe verhindern einerseits das Durchfallen größerer abgelöster Stücke beim Umschwenken der Behälter, wodurch unter Umständen eine Verstopfung des Hahnes eintreten könnte, andererseits wird durch das dem Kesselboden am nächsten liegende Sieb k1 das Anliegen der Kannen am Kesselboden und die unmittelbare Berührung mit der feuerberührten Bodenfläche verhütet.
  • Durch die Verwendung geschlossener und zweier verbundener Behälter wird der Verlust von Lösunggmitteln verhütet. Nach dem Auskochen und Umschwenken kann die kochende Lösung durch das Abschlußorgan in den zweiten neu mit auszukochenden Kannen ausgefüllten Kessel eingeführt werden.
  • Dadurch wird auch zugleich die im nunmehr oberen Behälter befindliche Flüssigkeit, insbesondere auch die, die sich in den ausgekochten Kannen befindet, entleert und den neu eingestellten Kannen des nunmehrigen unteren Behälters zugeführt.
  • Die Waschgefäße sind zweckmäßig mit Manometer q, Wasserstandsgläsern y, Sicherheitsventilen s und Ablaßhähnen t versehen. Dadurch kann man genau den Druck und den Flüssigkeitsstand kontrollieren.
  • Die noch im oberen Kessel befindlichen Dämpfe, die nach dem Umschwenken der Kessel nicht schon vorher zur Kondensation gebracht sind, werden vorteilhaft durch ein Ablaufventil t vor öffnen des Kessels abgelassen.
  • Ein fortgesetztes Arbeitsverfahren wird besonders dadurch erreicht, daß in der Zeit, wo der untere Kessel kocht, der obere Kessel entleert und neu beschickt werden kann.
  • Sind die Lösungsmittel nach längerem Gebrauch für die weitere Reinigung unbrauchbar geworden, so können sie in Verbindung mit den gelösten Bestandteilen als chemische Produkte minderer Qualität Verwendung finden. Handelt es sich beispielsweise um Lackkannen, so erhält man einen Lack schlechter Qualität, der aber noch für gewisse Zwecke nutzbar gemacht werden kann.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRÜCHR: i. Reinigungsvorrichtung für Metallbehälter mit schwenkbarem Reinigungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschgefäß als Doppelbehälter ausgebildet ist, und daß -jeder Behälter sowohl zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit als auch zur Aufnahme von Kannen o. dgl. dient, zum Zwecke, die zum Reinigen der Kannen benutzte Flüssigkeit nach Umschwenken der Gefäße zum Reinigen der in dem anderen Gefäß untergebrachten Kannen zu verwenden. a. Reinigungsvorrichtung für Metallbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberstehenden Waschbehälter, welche gemeinsam schwenkbar angeordnet sind, unter Zwischenschaltung von Verschlußorganen unmittelbar miteinander in Verbindung stehen. 3. Reinigungsvorrichtung für Metallbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke der beiden Waschgefäße, welche in einem Bestell gegenüberstehend angebracht sind, durch ein Ventil, Hahn o. dgl. miteinander -verbunden sind. q.. Reinigungsvorrichtung - für Metallbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die beiden in einem drehbar gelagerten Gestell gegenüberstehend angebrachten Gefäße mit abnehmbaren und leicht feststellbaren Böden versehen sind, um die Kannen leicht von oben im umgekehrten Zustande der Waschgefäße einsetzen zu können. 5. Reinigungsvorrichtung für Metallbehälter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gefäß zwei feststellbare Siebe aufweist, zwischen denen -die Kannen eingeklemmt sind, die einerseits die Berührung der Kannen. mit dem Kesselboden undandererseitsdasDurchfallen größerer abgestoßener Stücke verhindern. 6. Reinigungsvorrichtung für Metallbehälter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Waschgefäßen angeordneten Siebe verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
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