DE3940688A1 - Laengliches abgeschnuertes produkt, insbesondere wurstware, und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
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Description
Die Herstellung eines in entsprechende Hullen abgefüllten
Fleischprodukts oder ähnlichem unter Anwendung einer spiralen
förmig gewundenen Hülle ist schon aus den früheren U.S. Patent
schriften Nr. 25 75 467; 47 09 447; 46 60 255 und 47 27 625
bekannt. In der Zwischenzeit wurde jedoch gefunden, daß das
Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes aus einer
spiralenförmig gewundenen Hülle sehr viel leichter durchgeführt
werden kann, wenn die Anzahl der Drehungen in der Hülle am Ende
des darin eingefüllten Brühwürstchens oder einer anderen Wurstart
mit der Anzahl der spiralenförmigen Umwindungen, die den Körper
der Hülle bilden, identisch ist. Damit ist das Ziel der vor
liegenden Erfindung definiert, das nach dem bisherigen Stand der
Technik noch nicht offenbart oder entsprechend gewürdigt wurde.
Verfahren zur Formung eines in entsprechende Hüllen abge
füllten Fleischprodukts oder ähnlichem aus einem spiralförmig
gewundenen Streifen von Umhüllungsmaterial nach Ausführung des
bisherigen Standes der Technik und anschließendes, in bestimmten
Abständen angeordnetes Drehen des mit dem Fleischprodukt
abgefüllten Umhüllungsmaterials oder ähnlichem zur Formung eines
aus Gliedern bestehenden Produktes, wobei die Anzahl der Dre
hungen an den Drallstellen mit der Anzahl der spiralenförmigen
Umwindungen des Umhüllungsmaterials auf dem aus Gliedern beste
henden Produkt identisch ist.
In Abb. 1 wird eine perspektivische Ansicht der Appa
ratur der vorliegenden Erfindung gezeigt.
In Abb. 2 ist eine Draufsicht der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht der vorliegenden
Erfindung.
Abb. 4 stellt ein vergrößertes Detail des einen Endes
des Abfüllrohres perspektivisch dar.
Abb. 5 zeigt eine detaillierte Schnittansicht dar, in
der die Anordnung des Umhüllungsmaterials an einem Ende des
Abfüllrohres dargestellt ist.
In Abb. 6 ist eine Schnittansicht entlang der in
Abb. 5 gezeigten Linie 6-6 dargestellt.
Abb. 7 zeigt ein Detail in vergrößerter Schnittansicht,
in dem das Zuführungsende des Abfüllrohres dargestellt ist.
Abb. 8 zeigt eine Draufsicht auf den Hüllenzufüh
rungsapparat.
Abb. 9 zeigt eine Schnittansicht entlang der in
Abb. 8 dargestellten Linie 9-9.
In Abb. 10 ist ein Grundriß eines vergrößerten Details
des Austragsendes des Abfüllrohres und die Einrichtung zur
Formung der Wurstglieder abgebildet.
Abb. 11 zeigt eine Schnittansicht entlang der in
Abb. 10 angenommenen Linie 11-11.
Abb. 12 zeigt eine der in Abb. 10 dargestellten
ähnelnde Ansicht, jedoch in einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung.
Abb. 13 ist eine teilweise perspektivische Ansicht
eines Teiles des Abfüllrohres, während das streifenförmige
Umhüllungsmaterial darauf aufgewickelt wird.
In Abb. 14 ist ein Querschnitt der in Abb. 13
angenommenen Linie 14-14.
Abb. 15 zeigt ein Längenprofil entlang der in Abb. 14
angenommenen Line 15-15.
Abb. 16 zeigt eine Seitenansicht einer Reihe von
Wurstgliedern, die gemäß dieser Erfindung hergestellt wurde.
Abb. 17 zeigt eine vergrößerte detaillierte
Seitenansicht entlang der in Abb. 16 angenommenen Linie
17-17.
Mit Bezug auf Abb. 1 stellt die Ziffer 10 in der Regel
die Abfüll- und Abschnürmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Die Maschine 10 ist zusammengesetzt aus einem Maschi
nentisch oder Gehäuse 12, auf dessen oberer Fläche eine Produkt
pumpeneinheit 14, eine Rohrhaltevorrichtung 16, ein Abfüllrohr
oder Trichter 18 und ein Abschnürapparat 20 befestigt sind.
Ebenso ist eine Zuführungseinheit 22 für das die Umhüllung
bildende Band auf dem Maschinentisch 12 befestigt.
Mit Bezug auf Abb. 7 ist in dieser Zeichnung die Pro
duktpumpe 14 dargestellt, deren Aufbau an sich bekannt ist und
deshalb hier nicht im Detail angegeben ist. Die Pumpe 14 ist mit
einer Austrittsöffnung 24 versehen, die mit dem Ende der
Eintrittsöffnung 26 des Abfüllrohres 18 in Verbindung steht. Die
Rohrhaltevorrichtung 16 besteht aus einem Gehäuse 28, welches auf
der oberen Fläche des Maschinentisches oder Gehäuses 12 befestigt
ist und welches eine Anzahl an Lagern 30 enthält, welche das
Abfüllrohr 18 stürzen und eine Halterung für das um eine
horizontale Achse drehbare Abfüllrohr 18 darstellen. Eine
Riemenscheibe 32 ist auf dem Abfüllrohr 18 innerhalb des Gehäuses
28 befestigt. Um diese Riemenscheibe 32 und um eine zusätzliche
Motorriemenscheibe 34 herum läuft ein Antriebsriemen 36. Die
Motorriemenscheibe 34 wird von einem Motor 38 angetrieben,
wodurch das Abfüllrohr 18 um seine Längenachse gedreht wird.
Das Abfüllrohr 18 hat einen größeren Durchmesserteil 40, der
direkt neben seiner Eintrittsöffnung 26 gelegen ist, und schließt
außerdem noch einen sich in Längsrichtung erstreckenden, kleine
ren Durchmesserteil 42 ein, der sich aus dem größeren Teil 40 bis
zum Austragsende 44 des Abfüllrohres 18 erstreckt (Abb. 4).
Wie aus Abb. 4 und 5 zu erkennen ist, ist das
Austragsende 44 mit einer Reihe von mehreren Fingern 46 versehen,
die sich alle radial nach außen zu einer Fingerspitze 48
erweitern. In der in Abb. 4 und 5 dargestellten Anordnung
sind vier Finger 46 vorhanden, es können aber auch mehr oder
weniger Finger angeordnet sein, ohne der Erfindung dadurch
abträglich zu werden.
Wie aus Abb. 6 zu ersehen ist, greift jede der Finger
spitzen 48 an der Innenfläche der Hülle 50 ein, wodurch die Hülle
eine im wesentlichen polygonale Form annimmt (im Falle der Anord
nungen gemäß Abb. 4 und 5 eine viereckige Form), anstatt der
runden Querschnittsform, die um den kleineren Durchschnittsteil
42 des Abfüllrohres 18 zu sehen ist. Die sich nach außen er
streckende konische Erweiterung der Fingerspitzen 48 ist so
gewählt, daß die Spitzen die Hülle nicht aus ihrer ursprünglichen
Form verformen oder verziehen, die sich natürlicherweise dadurch
ergibt, daß die Hülle über das Abfüllrohr 42 gespannt ist und
dieses dadurch umgibt. Das heißt also, daß der Umfang der Hülle
50 nach dem Eingreifen der Fingerspitzen 48 genau der gleiche
bleibt und sich im Vergleich zum Umfang der Hülle 50, wenn diese
den kleineren Teil des Durchmessers 42 des Abfüllrohres 18
umgibt, nicht vergrößert. Mit Bezug auf Abb. 6 deutet in
dieser Zeichnung die Dimension X die Entfernung vom Mittelpunkt
ees Querschnittes des Abfüllrohres bis zu den sich nach außen zu
spitzenden Fingerspitzen 48 an. Wenn diese Entfernung X so
gewählt wird, daß sie ungefähr 1,11-mal den Radius des Abfüll
rohres am reduzierten Durchschnittsteil 42 mißt, ergibt sich
aufgrund der Finger 48 eine Deformation der runden Form der
Hülle, ohne den Umfang der Hülle auszudehnen oder zu vergrößern.
Als Ergebnis der oben angeführten Anordnung der sich nach
außen konisch erweiternden Finger 46 wird der Hülle ein Längs
widerstand mitgeteilt, welcher der vorwärts antreibenden Bewe
gung, die das Produkt, welches aus dem äußeren Austragsende 44
des Abfüllrohres 18 austritt, Widerstand entgegensetzt.
Die Zuführungseinheit 22 für das die Umhüllung bildende Band
besteht aus einem abgewinkelten Rahmen 52 mit einem oberen Rah
menschenkel 54 und einem unteren Rahmenschenkel 56, die einander
an der Gelenkverbindung 58 angegliedert sind. Der obere Rahmen
schenkel 54 hat eine einzigartige Konstruktion. Der untere Rah
menschenkel 56 besteht aus zwei einander in einem Abstand zuge
ordneten Armen 62. Diese im Abstand zueinander stehenden Arme 62
und der obere Rahmenschenkel 54 sind einander an der Gelenkver
bindung 58 angegliedert.
Drehbar angeordnet zwischen den im Abstand zueinander ste
henden Armen 62 ist eine Bandspule 64, auf der das Umhüllungs
material aufgespult ist, und welche an der Gelenkverbindung 58
mittels eines durch den Mittelpunkt der Bandspule 64 verlaufenden
Achsennagels 66 gestützt wird. Der Achsennagel 66 ermöglicht
eine um eine horizontale Achse drehbare Anordnung der Spule 64.
Um die Spule 64 ist ein langgestrecktes, die Umhüllung bil
dendes Band 68 gewunden, welches flach aufliegt und die einander
gegenüberliegenden Ränder aufweist 70 und 72 (Abb. 13). Das
die Umhüllung formende Band 68 besteht aus einem Zellulosemate
rial, das normalerweise für die Wurstumhüllung eingesetzt wird.
Die Stärke dieses Umhüllungsmaterials beträgt ungefähr 0,031 mm,
und die Breite kann unterschiedlich sein, wobei jedoch eine
Breite von ungefähr 2,54 cm bis 10 cm günstig ist.
Das untere Ende des unteren Rahmenschenkels 56 hat eine
senkrecht orientierte Lagerschale 74 (Abb. 9), welche
zwischen zwei senkrecht in einem Abstand voneinander stehenden
Klemmbacken 76, 78 eines Drehblocks 80 angeordnet ist. Ein
Gelenkzapfen oder -bolzen 82 erstreckt sich durch die oberen und
unteren Backen 78 nach unten sowie durch Lagerschale 74, so daß
der abgewinkelte Rahmen 52 um eine vertikale Achse drehbar aufge
setzt ist. Wie aus Abb. 8 hervorgeht, mißt die Länge der
Lagerschale 74 ein bißchen mehr als the Stärke des unteren Rah
menschenkels 56, so daß der Rahmenschenkel 56 frei um die Lager
schale 74 schwingen kann, ohne gegen die im Abstand zueinander
angeordneten oberen und unteren Klemmbacken 76, 78 zu stoßen.
Der Drehblock 80 enthält auch ein Paar im Abstand zueinander
angeordnete Flanschen 83, 84, die einen starr mit dem Maschinen
tisch oder Gehäuse 12 verbundenen Trägerblock 86 umklammern. Der
Drehblock 80 ist mittels eines sich durch die Flanschen 83, 84
erstreckenden und auch durch den Trägerblock 86 hindurchführenden
Bolzens oder Stifts 88 drehbar mit dem Trägerblock 86 verbunden.
Auf diese Weise kann sich der Drehblock 80 frei um die von Stift
88 gebildete vertikale Achse drehen.
Mit der oberen Fläche des Trägerblocks 86 starr verbunden
ist ein Stellblech 89. Dieses Stellblech 89 wird mittels des
Bolzens 82 und auch mittels des durch das Stellblech 89 hindurch
führenden Stifts 88 so festgehalten, daß es sich relativ zu Block
86 nicht bewegen kann.
Im Stellblech 89 ist ein bogenförmiges Loch 90 vorgesehen,
welches sich entlang einer Kurve, die koaxial zu der von Stift 88
gebildeten Drehache angeordnet ist, erstreckt. Der Bolzen 82
führt durch das Loch 90 hindurch und von dort aus nach unten
durch die Klemmbacken 76, 78 und die Lagerschale 84. Wenn der
Bolzen festgezogen ist, hält er den Drehblock 80 davon ab, sich
um die Achse 88 zu drehen, während er gleichzeitig dem abgewin
kelten Rahmen 52 die Möglichkeit gibt, sich frei um die von Stift
82 gebildete vertikale Achse zu drehen oder frei zu schwingen.
Ist es erwünscht, daß Block 80 um die Achse 88 schwingt, braucht
man nur den Bolzen 82 zu lösen und den Drehblock 80 um den Stift
88 in die gewünschte Stellung zu schwenken. Der Bolzen 82 wird
sodann festangezogen, und der Drehblock 80 ist gegen jegliche
weitere Drehung gesichert.
Auf dem oberen Ende des oberen Rahmenschenkels 54 ist ein
Bandhaltestift 94 (Abb. 2 und 3) angeordnet. Der Stift 94
stellt beim Abziehen des Bandes 68 von der Spule 64 eine Gleit
trägerfläche für das Band zur Verfügung.
Das freie Ende des Bands läuft beim Ablaufen von der Spule
64 nach oben über Stift 94 und wird sodann spiralenartig um das
Abfüllrohr 18 gewunden, so daß sich eine sich in Längsrichtung
erstreckende zylindrische Hülle bildet, die mit Ziffer 50
numeriert ist. Mit Bezug auf Abb. 15 setzt sich jede
Umwindung 68 A aus den überlappenden Teilen 68 B und 68 C zusammen.
Die Überlappungsfläche kann unterschiedlich groß sein, soll aber
groß genug sein, daß sich die Umwindungen 68 A nicht voneinander
loslösen, wenn das Produkt eingefüllt wird. Eine Überlappung,
die etwa die Hälfte der Breite des Bandes 68 mißt, genügt
vollkommen.
Wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, ist der Stift 94
relativ zu Drehstift 82 weiter vorn angeordnet. Aufgrund dieser
Anordnung sind Spule 64 und Stift 94 auf einander gegenüberlie
genden Seiten der als Stift 82 geformten Drehachse unterge
bracht. Wird Band 68 über den Stift 94 gezogen, hat dies zur
Folge, daß der gesamte Rahmen 52 frei um den Drehstift 82
schwingen kann, so daß sich die Spule 64 automatisch auf den
Winkel der auf dem Abfüllrohr gebildeten Bandumwindungen
ausrichten kann.
Der Abschnürmechanismus 20 hat eine an sich bekannte Kon
struktion und besteht aus zwei rotierenden Abschnürketten 100,
die sich aus einer Vielzahl von V-förmigen Klemmgliedern 102 und
einer Vielzahl von V-förmigen Haltegliedern 104 zusammensetzt.
Die Ketten 100 sind auf im Abstand zueinander angeordneten Ket
tenrädern 106 befestigt, und zwei Haltearme 108 sind so positio
niert, daß sie die Ketten in einem gewissen Abstand voneinander
halten, um dazwischen für einen Gang 110 zu sorgen, der die
rotierende Hülle 50 vom Austragsende des Abfüllrohrs 18 aufnimmt
und aus der abgefüllten Hülle auf an sich bekannte Art abdrehte
Wursteinheiten formt.
Die in Abb. 1 bis 12 gezeigte Ausführungsform
schließt ein rotierendes Abfüllrohr 18 ein. Die vorliegende
Erfindung kann jedoch auch in Verbindung mit einem stationären
Abfüllrohr zur Anwendung kommen. Abb. 12 zeigt eine
abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein statio
näres Abfüllrohr 110 neben seinem Austragsende eine rotierende
Einspanneinheit 112 aufweist. Die Einspanneinheit 112 ähnelt den
gegenwärtig in Produkteinwickelmaschinen verwendeten rotierenden
Einspannvorrichtungen. Sie besteht aus einem drehbaren Antriebs
teil 114 mit einer der Länge nach verlaufenden Einspannöffnung
116, von der aus eine Vielzahl von Riffelungen 118 radial nach
innen weisen. Die Riffelung 118 ist so vorgesehen, daß sie die
äußere Fläche der Hülle in Angriff nimmt, nachdem diese mit dem
aus dem Austragsende des Abfüllrohrs 110 heraustretenden Produkt
gefüllt ist. Der drehbare Teil erteilt der gefüllten Hülle eine
Umdrehung, so daß die Hülle genau zu dem Zeitpunkt, in dem sie
vom Abschnürmechanismus 20 in Angriff genommen wird, rotiert.
Die in Abb. 1 bis 11 dargestellte Einrichtung wird
folgendermaßen betätigt: Die Bedienungsperson entscheidet als
erstes den Winkel, mit welchem das Band 68 um das Abfüllrohr 18
gewunden werden soll. Dies wird dadurch erreicht, daß Bolzen 82
losgeschraubt wird und der Drehblock 80 innerhalb der bogen
förmigen Öffnung 92 auf den gewünschten Winkel eingestellt wird.
Der Bolzen 82 wird sodann festgezogen, um eine weitere Bewegung
des Drehblocks 80 zu verhindern. Die frei um Stift 82
schwenkbare Art der Befestigung des abgewinkelten Rahmens 52
erlaubt der Spule 64, frei um die vertikale Achse von Stift 82 zu
schwenken. Dadurch kann sich die Spule 64, sobald das Band von
der Spule abgezogen wird, automatisch ausrichten.
Nachdem die korrekte Einstellung für den Drehblock 80
gewählt ist, wird das lose Ende des Bandes 68 nach oben über den
Stift 94 gezogen, so wie dies in Abb. 3 und 4 dargestellt
ist. Danach wird die Hülle spiralenartig um das Abfüllrohr 50
gewunden, wie dies in Abb. 2 angedeutet ist, bis ein Teil
der Hülle über das Austragsende des Abfüllrohrs hinausragt. Beim
68 B und 68 C die Tendenz, reibschlüssig aufeinander zu haften, um
somit die Konstruktion der Hülle 50 aufrechtzuerhalten. Auf
diese Weise überdecken sich die seitlichen Ränder 70, 72, wenn das
Band um das Abfüllrohr 18 gewickelt ist, sie greifen übereinander
und haften reibschlüssig aufeinander, wodurch das Band in eine
lange zylindrische Umhüllung umgewandelt wird, die in den
Abbildungen mit der Ziffer 50 bezeichnet ist.
Danach schaltet die Bedienungsperson die Maschine ein, was
zur Folge hat, daß die Produktpumpe 14 das Produkt durch das
Abfüllrohr preßt und daß das Abfüllrohr 18 gleichzeitig in eine
Drehbewegung versetzt wird. Mit den Umdrehungen des Abfüllrohrs
überträgt die Reibung zwischen dem Abfüllrohr und der zylindri
schen Umhüllung 50 die Drehbewegung auf die zylindrische Umhül
lung 50, wodurch diese sich im Einklang mit dem Abfüllrohr zu
drehen beginnt. Das durch das Abfüllrohr gepumpte Produkt tritt
durch das Austragsende des Abfüllrohrs heraus und füllt die
Hülle, die über das Abfüllrohr hinausragt, um so eine abgefüllte
Wursteinheit zu bilden, welche vom Abschnürmechanismus auf
traditionelle Weise erfaßt wird, so wie dies in Abb. 10
und 11 dargestellt ist. Das Abfüllen der Wursthülle übt eine
nach außen gerichtete Kraft auf die Umwindungen 68 A aus und hat
zur Folge, daß die überlappenden Teile 68 B and 68 C noch stärker
übereinandergreifen und reibschlüssig aufeinander haften.
Die sich konisch nach außen erweiternden Fingerspitzen 48
greifen in die Innenfläche der Hülle ein, sobald diese vom
Austragsende des Abfüllrohrs abgezogen wird und verzögern oder
bremsen die axiale Bewegung der Hülle ab. Dadurch kann die Hülle
vor dem Abschnürvorgang zumindest teilweise gefüllt werden. Die
Seitengeschwindigkeit der Abschnürapparatur ermöglicht den
letzten Endes erwünschten Abfüllgrad. Die sich konisch nach
außen erweiternden Fingerspitzen 48 unterstützen auch die durch
die Rotation des Abfüllrohr angeregte Rotation der Umhüllung.
Die Umdrehung des Abfüllrohrs und die axiale Bewegung der
zylindrischen Hülle 50 aus dem Austragsende des Abfüllrohrs hat
zur Folge, daß das Band 68 kontinuierlich von der Spule 64
abgezogen und spiralenförmig um das Abfüllrohr 18 gewunden wird.
Da der abgewinkelte Rahmen 52 frei um die vertikale Achse
des Bolzens 82 schwenken kann, kann sich die Spule 64 relativ zur
Linie zwischen den Stiften 82, 88 in einer geraden Linie
ausrichten.
Falls der Punkt, an welchem das Band mit dem sich drehenden
Abfüllrohr 18 Kontakt aufnimmt, geändert werden soll, braucht man
nur den Bolzen 82 zu lockern und den Drehblock 80 in die er
wünschte Position schwenken. Dadurch verändert sich die Stellung
der Spule relativ zum Abfüllrohr, so daß der Punkt, an dem das
Band beginnt, sich um das Rohr zu wickeln, ebenfalls geändert
wird.
Der Angriffswinkel des Bandes 68 und die Breite des Bandes
68 sind so zu wählen, daß die Ränder des Bandes nebeneinander zu
liegen kommen oder sich übergreifen, wenn das Band um das
Abfüllrohr 18 gewickelt wird.
Die oben angegebene Konstruktion hat zur Folge, daß der Um
hüllungswickel auf die relativ zum Abfüllrohr stationäre Zufüh
rungseinheit 22 für das die Umhüllung bildende Band befestigt
wird. Gleichzeitig sieht die vorliegende Erfindung eine rotie
rende Hülle 50 am Ende des Trichters vor, was notwendig ist, um
die verdrallten Wursteinheiten in Verbindung mit dem Abschnür
mechanismus 20 zu formen.
Die Vortriebsgeschwindigkeit der gebildeten röhrenförmigen
Hülle 50 wird durch den Abschnürmechanismus und von der Geschwin
digkeit, mit der die Pumpeneinheit 14 das Produkt aus dem Ende
des Abfüllrohrs preßt, gesteuert. Die Umlaufgeschwindigkeit der
röhrenförmigen Hülle bestimmt die seitliche Bewegung oder
Querbewegung des die Hülle formenden Bandes. Aus diesem Grunde
ist es durch Manipulation dieser beiden Geschwindigkeiten und
unter Anwendung der korrekten Bandbreite möglich, den gewünschten
Angriffswinkel des Bandes zu erhalten und eine röhrenförmige
Hülle mit vorgegebenem Durchmesser herzustellen, die bei
korrekter Geschwindigkeit rotiert, um die gewünschte Anzahl an
Umwindungen pro Würstcheneinheit und die gewünschte Länge jeder
Würstcheneinheit zu liefern.
In der in Abb. 12 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist das Abfüllrohr 110 stationär und hat kein sich nach
außen erweiterndes Ende. Die Rotation der Hülle wird von der
sich drehenden Einspanneinheit 112 besorgt, welche die gefüllte
Hülle neben dem Austragsende des Abfüllrohrs erfaßt. Dadurch
wird die Hülle auf dem Abfüllrohr zum Rotieren gebracht, wodurch
ebenfalls erreicht wird, daß das Band 68 von der Zuführungsein
heit 22 für das die Hülle formenden Band abgezogen wird und in
eine spiralenförmige Umdrehung gesetzt wird, aufgrund derer sich
die zylindrische Hülle 50 bildet.
Der Abschnürmechanismus 20 (Abb. 10 und 11) hat die
Funktion, die Rotation der gefüllten Hülle bei deren Austritt aus
dem Austragsende des Abfüllrohres zu unterbrechen, um somit das
in Glieder geteilte Produkt 50 zu bilden (Abb. 16), das sich
aus spiralenförmigen Umwindungen 50 A, 50 B, 50 C, 50 D, 50 E des Strei
fenmaterials mit den Drallstellen 50 F an den einander gegenüber
liegenden Enden zusammensetzt.
Die Anzahl der Umdrehungen 51 A, 51 B, 51 C, 51 D, 51 E der Hülle an
jeder der Drallstellen 50 F ist immer identisch mit der Anzahl an
spiralenförmigen Umwindungen des Streifenmaterials in der Hülle
des abgeschnürten Produkts 50, da es nämlich die Anzahl an Umwin
dungen des zur Bildung eines abgeschnürten Produkts notwendigen
Hüllenmaterials ist, welche für die Bildung der Drallstellen 50 F
verantwortlich ist. Wenn die Länge der Hülle sich aus sechs
spiralenförmigen Umdrehungen des Streifenmaterials zusammensetzt,
dann wären an den Drallstellen sechs Umdrehungen beteiligt.
Diese Koordination zwischen der Anzahl an Umdrehungen an den
Drallstellen und der gleichen Anzahl an spiralenförmigen
Umwindungen im abgeschnürten Produkt kam nach dem bekannten Stand
der Technik nicht zum Ausdruck und dient der Vereinfachung des
Abschnürens solch einer spiralenförmig gewundenen Hülle.
Jegliche andere Verfahren würden die zum Abschnüren des gefüllten
Produkts notwendigen Maschinen erheblich komplizieren.
Es ist daher offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung
mindestens die darin aufgeführten Aufgaben erfüllt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Einhüllen eines Produktes, welches sich
zusammensetzt aus:
dem Wickeln eines Endstücks eines langen Umhüllungsstreifens um die äußere zylindrische Oberfläche eines sich in Längs richtung erstreckenden Abfüllrohres, wobei das besagte Abfüllrohr ein Eintrags- und ein Austragsende und der besagte Umhüllungsstreifen zwei sich gegenüberliegende Seitenränder aufweist;
dem Rotieren des besagten einen Endes des besagten Umhüllungs streifen um die zylindrische Achse des besagten Abfüllrohrs, wobei der restliche Teil des besagten Umhüllungsstreifens in Richtung des besagten Abfüllrohrs gezogen und das besagte Abfüllrohr damit umwickelt wird;
dem Zuführen des besagten restlichen Teils des besagten Umhül lungsstreifens zum besagten Abfüllrohr bei einem Winkel, der relativ zur zylindrischen Achse des besagten Abfüllrohrs abgeschrägt ist, wobei der besagte Umhüllungsstreifen mit einer Vielzahl von spiralförmigen Windungen um das besagte Abfüllrohr gewickelt wird, wobei die Seitenränder des besagten Streifens sich bei jeder Umwindung reib schlüssig mit den besagten Rändern der benachbarten spiralenförmigen Umwindungen überdecken;
dem Pressen des besagten Produkts durch das besagte Rohr vom besagten Eintragsende zum besagten Austragsende und in die besagte zylindrische Umhüllung hinein;
dem darauf folgenden Verdrallen der mit dem besagten Produkt gefüllten besagten zylindrischen Hülle in gewissen Abständen, um ein abgeschnürtes Produkt zu bilden, das an den einander gegenüberliegenden Enden Drallstellen aufweist,
wobei die Anzahl der Verdrehung in der besagten zylindrischen Hülle an den besagten Drallstellen der Anzahl der spiralförmigen Umwindungen des besagten Streifens in jedem der besagten abgeschnürten Produkte entspricht.
dem Wickeln eines Endstücks eines langen Umhüllungsstreifens um die äußere zylindrische Oberfläche eines sich in Längs richtung erstreckenden Abfüllrohres, wobei das besagte Abfüllrohr ein Eintrags- und ein Austragsende und der besagte Umhüllungsstreifen zwei sich gegenüberliegende Seitenränder aufweist;
dem Rotieren des besagten einen Endes des besagten Umhüllungs streifen um die zylindrische Achse des besagten Abfüllrohrs, wobei der restliche Teil des besagten Umhüllungsstreifens in Richtung des besagten Abfüllrohrs gezogen und das besagte Abfüllrohr damit umwickelt wird;
dem Zuführen des besagten restlichen Teils des besagten Umhül lungsstreifens zum besagten Abfüllrohr bei einem Winkel, der relativ zur zylindrischen Achse des besagten Abfüllrohrs abgeschrägt ist, wobei der besagte Umhüllungsstreifen mit einer Vielzahl von spiralförmigen Windungen um das besagte Abfüllrohr gewickelt wird, wobei die Seitenränder des besagten Streifens sich bei jeder Umwindung reib schlüssig mit den besagten Rändern der benachbarten spiralenförmigen Umwindungen überdecken;
dem Pressen des besagten Produkts durch das besagte Rohr vom besagten Eintragsende zum besagten Austragsende und in die besagte zylindrische Umhüllung hinein;
dem darauf folgenden Verdrallen der mit dem besagten Produkt gefüllten besagten zylindrischen Hülle in gewissen Abständen, um ein abgeschnürtes Produkt zu bilden, das an den einander gegenüberliegenden Enden Drallstellen aufweist,
wobei die Anzahl der Verdrehung in der besagten zylindrischen Hülle an den besagten Drallstellen der Anzahl der spiralförmigen Umwindungen des besagten Streifens in jedem der besagten abgeschnürten Produkte entspricht.
2. Längliches abgeschnürtes Produkt, welches sich zusammensetzt
aus:
einem Verbundumhüllungsmaterial hohler, sich in Längsrichtung erstreckender länglicher zylindrischer Konstruktion und mit einem plastischen Produkt gefüllt;
wobei das besagte Umhüllungsmaterial in eine sich in Längsrichtung erstreckende, röhrenförmige Form geformt wird, mit Drall stellen mit verkleinertem Durchmesser in bestimmten Abständen voneinander;
wobei das Umhüllungsmaterial sich aus einer Vielzahl von spira lenförmigen Umwindungen des Streifenmaterials zusammensetzt, dessen Seitenränder mit den Seitenrändern der benachbarten spiralenförmigen Umwindungen reibschlüssig überlappend in Eingriff stehen; und
wobei die Anzahl der spiralenförmigen Umwindungen des Streifen materials zwischen den besagten Drallstellen der Anzahl an Umdrehungen in jeder der besagten Drallstellen entspricht.
einem Verbundumhüllungsmaterial hohler, sich in Längsrichtung erstreckender länglicher zylindrischer Konstruktion und mit einem plastischen Produkt gefüllt;
wobei das besagte Umhüllungsmaterial in eine sich in Längsrichtung erstreckende, röhrenförmige Form geformt wird, mit Drall stellen mit verkleinertem Durchmesser in bestimmten Abständen voneinander;
wobei das Umhüllungsmaterial sich aus einer Vielzahl von spira lenförmigen Umwindungen des Streifenmaterials zusammensetzt, dessen Seitenränder mit den Seitenrändern der benachbarten spiralenförmigen Umwindungen reibschlüssig überlappend in Eingriff stehen; und
wobei die Anzahl der spiralenförmigen Umwindungen des Streifen materials zwischen den besagten Drallstellen der Anzahl an Umdrehungen in jeder der besagten Drallstellen entspricht.
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