DE19851923A1 - Vorrichtung zum Transportieren von Garn durch eine Klimakammer - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren von Garn durch eine Klimakammer

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Transportieren von Garn durch eine Klimakammer enthält einen vorzugsweise drehbar angetriebenen Wickelmast, der mit mehreren, um ihn herum im Querschnitt in Form eines Polygons angeordneten Transportriemen bestückt ist. Um die Transportriemen wird mittels eines Wickelflügels wenigstens ein Garn in Schlaufen herumgewickelt. Spätestens bei Erreichen der Klimakammer sollen zum Bilden einer Schrumpfreserve die Schlaufen einen größeren Umfang aufweisen als das durch die Transportriemen gebildete Polygon. Dies wird dadurch erreicht, dass den Transportriemen im Bereich des Wickelflügels vor der Klimakammer endende Zusatzriemen zugeordnet sind, deren Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Transportriemen entspricht und die das Polygon um den Betrag der gewünschten Schrumpfreserve vergrößern.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Garn durch eine Klimakammer mit einem vorzugsweise drehbar angetriebenen Wickelmast, der mit mehreren um ihn herum im Querschnitt in Form eines Polygons angeordneten, in Transport­ richtung angetriebenen Transportriemen bestückt ist, um welche mittels eines Wickelflügels wenigstens ein Garn in kontrollierten Schlaufen herumgewickelt ist, die spätestens bei Erreichen der Klimakammer zum Bilden einer Schrumpfreserve einen größeren Umfang aufweisen als das durch die Transportriemen gebildete Polygon.
Eine Vorrichtung dieser Art, die auch einen drehbar angetriebenen Wickelmast enthält, ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 19 57 219 Stand der Technik. Zum Bilden der erwünschten Schrumpf­ reserve ist bei dieser Vorrichtung vorgesehen, dass die äußeren Trume der Transportriemen vor dem Einlauf in die Klimakammer mit Hilfe von Umlenkrollen stufenförmig näher an den Mast herange­ führt werden, so dass die Schlaufen der Garne hinter den Umlenk­ rollen im Bereich der Klimakammer frei auf den oberen Trumen der Transportriemen hängen und daher in der Klimakammer frei schrumpfen können. Diese Art des Bildens einer Schrumpfreserve belastet die Transportriemen mit einer erhöhten Spannung und führt dazu, dass für den Antrieb der Transportriemen eine erhöhte Leistung benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Schrumpfreserve zu bilden, die von der Belastung der Transportriemen und vom Leistungsbedarf des Antriebes her günstiger ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass den Transportriemen im Bereich des Wickelflügels vor der Klimakammer endende Zusatzrie­ men zugeordnet sind, deren Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Transportriemen entspricht und die das Polygon um den Betrag der gewünschten Schrumpfreserve vergrößern.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale werden die Transport­ riemen zum Bilden einer Schrumpfreserve nicht zusätzlich bela­ stet. Während beim Stand der Technik das durch die Transportrie­ men gebildete Polygon vor der Klimakammer durch Zusammendrücken verkleinert wird, wird gemäß der Erfindung mit Hilfe der Zusatz­ riemen zunächst ein vergrößertes Polygon gebildet, wobei vor Erreichen der Klimakammer die Schlaufen der Garne anschließend auf dem nur von den Transportriemen gebildeten Polygon abgelegt werden, wobei sich von selbst die erwünschte Schrumpfreserve ergibt.
Die Zusatzriemen können einen gesonderten Antrieb haben, der an den Antrieb der Transportriemen angepasst wird. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass den Transportriemen angetriebene Umlenkrollen zugeordnet sind, von denen auch die Zusatzriemen angetrieben sind. Dies erspart nicht nur einen gesonderten Antrieb für die Zusatzriemen, sondern sorgt auch dafür, dass die Geschwindigkeiten der Transportriemen und der Zusatzriemen absolut gleich sind.
Falls es zusätzlich erwünscht ist, den Wickelmast leicht rotieren zu lassen, sind die Umlenkrollen vorteilhaft an einem um die Achse des Wickelmastes rotierbaren Gehäuse angeordnet. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Bereiche der Schlaufen der Garne nacheinander die gleiche Stellung einnehmen und somit in gleicher Weise von dem in der Klimakammer befindlichen Behandlungsmedium erreicht werden.
Zum drehbaren Antreiben des Wickelmastes ist vorteilhaft ein Planetengetriebe vorgesehen. Dieses besteht jedoch nicht, wie beim Stand der Technik, aus miteinander kämmenden Zahnrädern, sondern enthält Scheibenräder mit Flachriemen, wodurch der Antrieb des Planetengetriebes vereinfacht wird. Dieser Konstruk­ tion liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass der Wickelmast keines­ wegs in einem exakt definierten Verhältnis zum Wickelflügel rotieren muss, so dass an die Genauigkeit des Drehantriebes keine allzu hohen Anforderungen zu stellen sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung zum Transportie­ ren von Garn durch eine Klimakammer,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den vor der Klimakammer befindlichen Bereich der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung längs der Schnittfläche III-III der Fig. 2, wobei zusätzlich die in den Schnittflächen IIIa-IIIa sowie IIIb-IIIb der Fig. 1 liegenden Schlaufen einge­ zeichnet sind,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Planetengetriebes im Bereich der Schnittfläche IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 bei einer abgewandelten Vorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt der Vorrichtung längs der Schnittfläche VI-VI der Fig. 5.
Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Garnbehandlungsanlage enthält mehrere, vorzugsweise vier bis sechs nebeneinander angeordnete Wickelmasten 1, von denen in der Seitenansicht der Fig. 1 nur ein Wickelmast 1 zu erkennen ist. Jeder Wickelmast 1 ist Bestandteil einer Transporteinrichtung, die durch eine nur strichpunktiert angedeutete Klimakammer 2 hindurchgeführt wird. Der Wickelmast 1 ist an einem Ende (in der Darstellung der Fig. 1 an seinem rechten Ende) in einem später noch näher beschrie­ benen rotierbaren Gehäuse 3 gelagert und am anderen Ende entweder frei auskragend oder zusätzlich durch eine nicht dargestellte Abstützeinrichtung von unten abgestützt.
Jeder Wickelmast 1 ist mit vier Transportriemen 4, 5, 6, und 7 (vergleiche auch Fig. 3) bestückt, von denen in Fig. 1 nur zwei Transportriemen 4 und 5 sichtbar sind. Diese Transportriemen 4 bis 7 sind, wie aus der später noch zu beschreibenden Fig. 3 deutlicher hervorgeht, als Polygon 8 um den Wickelmast 1 herum angeordnet. Sie dienen dem Transport in Transportrichtung A jeweils wenigstens eines Garnes 9, welches in Form von geordneten Schlaufen 10 um den Wickelmast 1 und die Transportriemen 4 bis 7 herumgewickelt ist. Vorzugsweise können mehrere Garne 9, bei­ spielsweise vier oder sechs, pro Wickelmast 1 vorgesehen sein. Diese Anordnung dient dem Zweck, eine möglichst große Menge von Garn 9 mit vorbestimmter Verweilzeit kontinuierlich durch die Klimakammer 2 zu transportieren.
Das Ablegen der Schlaufen 10 geschieht mittels eines rotierbaren Wickelflügels 11, der im Bereich des gehalterten Endes des Wickelmastes 1 angebracht und in nicht dargestellter Weise angetrieben ist. Der Wickelflügel 11 beginnt in einer mit einer Axialbohrung versehenen Welle 12, die in einem stationären Rahmen 13 koaxial zum Wickelmast 1 gelagert ist. Die Axialbohrung mündet in eine radiale Öffnung 14 der Welle 12 (vergleiche Fig. 2), so dass der kurbelartig ausgebildete hohle Wickelflügel 11 dort hindurchtreten kann und zusammen mit der Welle 12 zu Drehbewe­ gungen angetrieben ist. Das zu transportierende Garn 9 wird in Transportrichtung A durch die Axialbohrung zugeführt und tritt aus der Mündung 15 des Wickelflügels 11 aus. Dank der Rotations­ bewegung des Wickelflügels 11 wird das Garn 9 um die Transport­ riemen 4 bis 7, die vorzugsweise einen runden Querschnitt auf­ weisen, herumgewickelt.
Auf der Welle 12 ist das bereits erwähnte Gehäuse 3 gelagert, welches den Antrieb für die Transportriemen 4 bis 7 enthält.
Am Gehäuse 3 sind jeweils angetriebene obere und untere Umlenk­ rollen 16, 17, 18 und 19 für die Transportriemen 4 bis 7 vorgesehen (siehe auch Fig. 3). Ihnen sind im Bereich des auskragenden Endes des Wickelmastes 1 frei drehbare obere und untere Umlenk­ rollen 20 und 21 für die Transportriemen 4 bis 7 zugeordnet. Kurz vor Erreichen der Umlenkrollen 20 und 21 werden die Schlaufen 10 des Garnes 9 aufgelöst, entsprechend der Pfeilrichtung B abgezo­ gen und in nicht dargestellter Weise einer Spulmaschine Zuge­ führt. Die Umlenkrollen 20 und 21 sind mittels einer Spannvor­ richtung 22 in ihrem Abstand zueinander einstellbar gehaltert.
Wenn die Schlaufen 10, wie bisher beschrieben, satt um die Transportriemen 4 bis 7 herumgelegt würden, bestünde der Nachteil, dass die Garne 9 im Innern der mit vorzugsweise mit überhitztem Wasserdampf arbeitenden Klimakammer 2 nicht frei schrumpfen könnten. Aus diesem Grund ist mittels einer erfinde­ rischen Einrichtung zusätzlich vorgesehen, noch vor Erreichen der Klimakammer 2 eine sogenannte Schrumpfreserve 29 zu bilden, wie sie nachfolgend anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben wird.
Im Bereich des Wickelflügels 11 und vor der Klimakammer 2 sind am Gehäuse 3 Zusatzriemen 23 und 24 angebracht, die mit derselben Geschwindigkeit angetrieben sind wie die Transportriemen 4 bis 7. Die Zusatzriemen 23 und 24 sind auf den bereits genannten ange­ triebenen Umlenkrollen 16 und 18 ebenfalls geführt, so dass die erwünschte Geschwindigkeit exakt gewährleistet ist.
Beim Wickeln der Schlaufen 10 durch Rotieren des Wickelflügels 11 wird vor der Klimakammer 2 ein vom durch die Transportriemen 4 bis 7 gebildeten Polygon 8 abweichendes vergrößertes Polygon 25 gebildet, da die Zusatzriemen 23, 24 mit ihren oberen Trumen oberhalb der Transportriemen 4 und 6 liegen. Dies ist in Fig. 3 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt. Beim Wickeln des Garnes 9 zu den Schlaufen 10, die also sowohl die Transportriemen 4 bis 7 als auch die Zusatzriemen 23 und 24 umspannen, wird ein zunächst satt anliegendes Polygon 25 gebildet.
Die in beschriebener Weise über die angetriebenen Umlenkrollen 16 und 18 laufenden Zusatzriemen 23 und 24 sind außerdem über frei drehbare Umlenkrollen 26, 27 und 28 geführt, die ebenfalls am Gehäuse 3 angebracht sind. Die Zusatzriemen 23 und 24 enden mit Abstand vor Erreichen der Klimakammer 2.
Wenn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Schlaufen 10 am Ende der Zusatzriemen 23 und 24 von Letzteren herabrutschen und auf die oberen Transportriemen 4 und 6 gelangen, sind sie an den unteren Transportriemen 5 und 7 nicht mehr satt gespannt, sondern hängen frei nach unten herunter. Dadurch wird die in Fig. 3 gepunktet dargestellte erwünschte Schrumpfreserve 29 geschaffen, die es möglich macht, dass das Garn 9 in der Klimakammer 2 schrumpfen kann, ohne durch von den Transportriemen 4 bis 7 bewirkte Span­ nungen behindert zu werden.
Sobald der Schrumpfprozess beendet ist, nähern sich die Schlaufen 10 von der gepunkteten Linie wieder der strichpunktierten Linie an, wobei jedoch vorsorglich noch eine vorausberechnete kleine Reserve 30 erhalten bleibt, die in Fig. 3 mit einer gestri­ chelten Linie dargestellt ist. Zur Erläuterung der Fig. 3 sei noch darauf hingewiesen, dass die strichpunktierte Linie für das vergrößerte Polygon in der Schnittfläche III-III der Fig. 2 liegt, dass die gepunktete Linie für die Schrumpfreserve 29 in der Schnittfläche IIIa-IIIa der Fig. 1 liegt und dass nach vollendetem Schrumpfprozess die restliche Reserve 30 in der Schnittfläche IIIb-IIIb der Fig. 1 liegt.
Wie bereits erwähnt, ist es zum Vergleichmäßigen der Behandlung des Garnes 9 gegebenenfalls wünschenswert, den Wickelmast 1 langsam rotieren zu lassen. Die hierfür vorgesehene Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Fig. 2 und 4 beschrieben.
Das Gehäuse 3, in welchem der Wickelmast 1 gehaltert ist, rotiert langsam gemäß der in Fig. 3 dargestellten Pfeilrichtung C, und zwar um die Achse des Wickelmastes 1. Die Transportriemen 4 bis 7 sowie die Zusatzriemen 23 und 24 rotieren mit, da ja die Umlenk­ rollen 16 bis 19 sowie 26 bis 28 am Gehäuse 3 angeordnet sind. Dem Erzeugen dieser langsamen Drehbewegung dient ein Planetenge­ triebe 31, welches allerdings nicht, wie normalerweise üblich, mit Zahnrädern, sondern im vorliegenden Fall mit Flachriemen 32 und 33 arbeitet. Das Planetengetriebe 31 enthält einen Steg 34, welcher mit der Welle 12 des Wickelflügels 11 fest verbunden und somit umlaufend angetrieben ist. Am Steg 34 sind drehbar gelagert zwei fest miteinander verbundene Planetenräder 35 und 36 angeordnet. Diesen Planetenrädern 35 und 36 sind die genannten Flachriemen 32 und 33 zugeordnet.
Dem Planetenrad 35 ist eine feststehende, am Rahmen 13 ange­ brachte Riemenscheibe 37 zugeordnet. Dem anderen Planetenrad 36 ist eine fest mit dem rotierbaren Gehäuse 3 verbundene Riemen­ scheibe 38 zugeordnet, welche auf einer Verlängerung 39 der Welle 12 gelagert ist. Diese Verlängerung 39 ist koaxial zum Wickelmast 1.
Die Durchmesser der Planetenräder 35 und 36 sowie der Riemen­ scheiben 37 und 38 sind nun so gewählt, dass beim Rotieren des Wickelflügels 11 die langsame Rotationsbewegung des Wickelmastes 1 stattfindet.
Der Durchmesser D1 der Riemenscheibe 37 ist etwas größer als der Durchmesser D2 der Riemenscheibe 38. Der Durchmesser d1 des Planetenrades 35 hingegen ist etwas kleiner als der Durchmesser d2 des anderen Planetenrades 36. Infolge der gewählten Durchmes­ ser dreht sich der Wickelmast 1 langsam, sobald der Wickelflügel 11 rotiert.
Würden die Durchmesser D1 und D2 einerseits sowie die Durchmesser d1 und d2 andererseits untereinander gleich sein, dann wäre das Gehäuse 3 stillstehend. In diesem Falle sind allerdings Zahnrie­ men anstelle der Flachriemen 32 und 33 vorzuziehen.
Während die Anordnung der Zusatzriemen nach Fig. 2 und 3 dann zu bevorzugen ist, wenn der Wickelmast 1 nicht drehbar ist, wird bei drehbarem Wickelmast 1 vorteilhaft eine Ausführung nach Fig. 5 und 6 gewählt.
Die Ausführung nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Ausführung dadurch, dass außer den oberen Zusatzriemen 23 und 24 nunmehr zusätzlich untere Zusatzriemen 40 und 44 vorhanden sind. Dadurch ergibt sich bei der Drehbewegung des Wickelmastes 1 eine bessere Symmetrie hinsichtlich des vergrößerten Polygons 47, siehe insbesondere Fig. 6. Anstelle der bisherigen Umlenkrollen 17 und 19 werden in diesem Fall den Umlenkrollen 16 und 18 vergleichbare Umlenkrollen 43 und 46 ange­ bracht, die außer den Transportriemen 5 und 7 auch die Zusatz­ riemen 40 und 44 führen. Darüber hinaus sind für die Zusatzriemen 40 und 44 weitere Umlenkrollen 41, 42 und 45 vorhanden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Transportieren von Garn durch eine Klimakammer mit einem vorzugsweise drehbar angetriebenen Wickelmast, der mit mehreren, um ihn herum im Querschnitt in Form eines Polygons angeordneten, in Transportrichtung angetriebenen Transportriemen bestückt ist, um welche mittels eines Wickelflügels wenigstens ein Garn in kontrollierten Schlaufen herumgewickelt ist, die spätestens bei Erreichen der Klimakammer zum Bilden einer Schrumpfreserve einen größeren Umfang aufweisen als das durch die Transportriemen gebildete Polygon, dadurch gekennzeichnet, dass den Transportriemen (4, 5, 6, 7) im Bereich des Wickelflügels (11) vor der Klimakammer (2) endende Zusatzriemen (23, 24; 40,44) zugeordnet sind, deren Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Transportriemen (4, 5, 6, 7) entspricht und die das Polygon (8) um den Betrag der gewünschten Schrumpfreserve (29) vergrößern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Transportriemen (4, 5, 6, 7) angetriebene Umlenkrollen (16, 18; 43, 46) zugeordnet sind, von denen auch die Zusatzriemen (23, 24; 40,44) angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (16, 18; 43, 46) an einem um die Achse des Wickelmastes (1) rotierbaren Gehäuse (3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuse (3) ein Planetengetriebe (31) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (31) mit Flachriemen (32, 33) arbeitet.
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