CH679386A5 - - Google Patents

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CH679386A5
CH679386A5 CH4519/89A CH451989A CH679386A5 CH 679386 A5 CH679386 A5 CH 679386A5 CH 4519/89 A CH4519/89 A CH 4519/89A CH 451989 A CH451989 A CH 451989A CH 679386 A5 CH679386 A5 CH 679386A5
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CH
Switzerland
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wrapping
strip
product
fill tube
spiral
Prior art date
Application number
CH4519/89A
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English (en)
Inventor
Ray Theodore Townsend
Original Assignee
Townsend Engineering Co
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Publication date
Application filed by Townsend Engineering Co filed Critical Townsend Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/38Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths
    • B65B11/40Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/44Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths to fold the wrappers in tubular form about contents the ends of the tube being subsequently twisted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/10Apparatus for twisting or linking sausages
    • A22C11/107A string passing between two rotary members comprising dividing elements cooperating with each other
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Description

1
CH 679 386 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einhüllen eines Produktes, auf ein nach dem Verfahren hergestelltes Produkt sowie auf eine Maschine zum Durchführen des Verfahrens.
Die Herstellung eines in Hüllen abgefüllten Fleischproduktes oder ähnlichem unter Anwendung einer spiralenförmig gewundenen Hülle ist schon aus den früheren US-Patentschriften Nrn. 2 575 467; 4 709 447; 4 660 255 und 4 727 625 bekannt.
In der Zwischenzeit wurde jedoch gefunden, dass das Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes aus einer spiralenförmig gewundenen Hülle sehr viel leichter durchgeführt werden kann, wenn die Anzahl der Drehungen in der Hülle am Ende des darin eingefüllten Brühwürstchens oder einer anderen Wurstart mit der Anzahl der spiralen-förmigen Umwindungen, die den Körper der Hülle bilden, identisch ist. Damit ist das Ziel der vorliegenden Erfindung definiert, das nach dem bisherigen Stand der Technik noch nicht offenbart oder entsprechend gewürdigt wurde.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Stand der Technik durch ein weiteres Verfahren, durch ein nach dem Verfahren hergestelltes Produkt sowie durch eine Maschine zum Durchführen des Verfahrens, welche die obgenannten Vereinfachungen einschliessen, zu bereichern.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Verfahrensschritte, für das Produkt gemäss den im Patentanspruch 2 und für die Maschine gemäss den im Patentanspruch 3 aufgeführten kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Figuren beispielsweise näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Apparatur der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 stellt eine Draufsicht der vorliegenden Erfindung dar,
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 stellt ein vergrössertes Detail des einen Endes des Abfüllrohres perspektivisch dar,
Fig. 5 zeigt eine detaillierte Schnittansicht, in der die Anordnung des Umhüllungsmaterials an einem Ende des Abfüllrohres dargestellt ist,
Fig. 6 stellt eine Schnittansicht entlang der in Abbildung 5 gezeigten Linie 6-6 dar,
Fig. 7 zeigt ein Detail in vergrösserter Schnittansicht, in dem das Zuführungsende des Abfüllrohres dargestellt ist,
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf den Hüllenzuführungsapparat,
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 8 dargestellten Linie 9-9,
Fig. 10 zeigt einen Grundriss eines vergrösser-ten Details des Austragsendes des Abfüllrohres und die Einrichtung zur Formung der Wurstglieder,
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 10 angenommenen Linie 11-11,
Fig. 12 zeigt eine der in Fig. 10 dargestellten ähnelnde Ansicht, jedoch in einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines Teiles des Abfüllrohres, während das strei-5 fenförmige Umhüllungsmaterial darauf aufgewickelt wird,
Fig. 14 ist ein Querschnitt der in Fig. 13 angenommenen Linie 14-14,
Fig. 15 zeigt ein Längenprofil entlang der in 10 Fig. 14 angenommenen Linie 15-15,
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht einer Reihe von Wurstgliedern, die gemäss dieser Erfindung hergestellt wurde, und
Fig. 17 zeigt eine vergrösserte detaillierte Seiten-15 ansieht entlang der in Fig. 16 angenommenen Linie 17-17.
Mit Bezug auf Abbildung 1 stellt die Ziffer 10 in der Regel die Abfüll- und Abschnürmaschine ge-20 mäss der vorliegenden Erfindung dar. Die Maschine 10 ist zusammengesetzt aus einem Maschinentisch oder Gehäuse 12, auf dessen oberer Fläche eine Produktpumpeneinheit 14, eine Rohrhaltevorrichtung 16, ein Abfüllrohr oder Trichter 18 und ein 25 Abschnürapparat 20 befestigt sind. Ebenso ist eine Zuführungseinheit 22 für das die Umhüllung bildende Band auf dem Maschinentisch 12 befestigt.
Mit Bezug auf Abbildung 7 ist in dieser Zeichnung die Produktpumpe 14 dargestellt, deren Auf-30 bau an sich bekannt ist und deshalb hier nicht im Detail angegeben ist. Die Pumpe 14 ist mit einer Austrittsöffnung 24 versehen, die mit dem Ende der Eintrittsöffnung 26 des Abfüllrohres 18 in Verbindung steht. Die Rohrhaltevorrichtung 16 besteht 35 aus einem Gehäuse 28, welches auf der oberen Fläche des Maschinentisches oder Gehäuses 12 befestigt ist und welches eine Anzahl an Lagern 30 enthält, welche das Abfüllrohr 18 stützen und eine Halterung für das um eine horizontale Achse drehbare 40 Abfüllrohr 18 darstellen. Eine Riemenscheibe 32 ist auf dem Abfüllrohr 18 innerhalb des Gehäuses 28 befestigt. Um diese Riemenscheibe 32 und um eine zusätzliche Motorriemenscheibe 34 herum läuft ein Antriebsriemen 36. Die Motorriemenscheibe 34 45 wird von einem Motor 38 angetrieben, wodurch das Abfüllrohr 18 um seine Längenachse gedreht wird.
Das Abfüllrohr 18 hat einen grösseren Durchmesserteil 40, der direkt neben seiner Eintrittsöffnung 26 gelegen ist, und schliesst ausserdem noch 50 einen sich in Längsrichtung erstreckenden, kleineren Durchmesserteil 42 ein, der sich aus dem grösseren Teil 40 bis zum Austragsende 44 des Abfüllrohres 18 erstreckt (Abbildung 4).
Wie aus Abbildung 4 und 5 zu erkennen ist, ist 55 das Austragsende 44 mit einer Reihe von mehreren Fingern 46 versehen, die sich alle radial nach aussen zu einer Fingerspitze 48 erweitern. In der in Abbildung 4 und 5 dargestellten Anordnung sind vier Finger 46 vorhanden, es können aber auch 60 mehr oder weniger Finger angeordnet sein, ohne der Erfindung dadurch abträglich zu werden.
Wie aus Abbildung 6 zu ersehen ist, greift jede der Fingerspitzen 48 an der Innenfläche der Hülle 50 ein, wodurch die Hülle eine im wesentlichen poly-65 gonale Form annimmt (im Falle der Anordnungen ge2
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mäss Abbildung 4 und 5 eine viereckige Form), anstatt der runden Querschnittsform, die um den kleineren Durchschnittsteil 42 des Abfüllrohres 18 zu sehen ist. Die sich nach aussen erstreckende konische Erweiterung der Fingerspitzen 48 ist so gewählt, dass die Spitzen die Hülle nicht aus ihrer ursprünglichen Form verformen oder verziehen, die sich natürlicherweise dadurch ergibt, dass die Hülle über das Abfüllrohr 42 gespannt ist und dieses dadurch umgibt. Das heisst also, dass der Umfang der Hülle 50 nach dem Eingreifen der Fingerspitzen 48 genau der gleiche bleibt und sich im Vergleich zum Umfang der Hülle 50, wenn diese den kleineren Teil des Durchmessers 42 des Abfüllrohres 18 umgibt, nicht vergrössert. Mit Bezug auf Abbildung 6 deutet in dieser Zeichnung die Dimension X die Entfernung vom Mittelpunkt des Querschnittes des Abfüllrohres bis zu den sich nach aussen zuspitzenden Fingerspitzen 48 an. Wenn diese Entfernung X so gewählt wird, dass sie ungefähr 1,11 mal den Radius des Abfüllrohres am reduzierten Durchschnittsteil 42 misst, ergibt sich aufgrund der Finger 48 eine Deformation der runden Form der Hülle, ohne den Umfang der Hülle auszudehnen oder zu ver-grössern.
Als Ergebnis der oben angeführten Anordnung der sich nach aussen konisch erweiternden Finger 46 wird der Hülle ein Längswiderstand mitgeteilt, welcher der vorwärts antreibenden Bewegung, die das Produkt, welches aus dem äusseren Austragsende 44 des Abfüllrohres 18 austritt, Widerstand entgegensetzt.
Die Zuführungseinheit 22 für das die Umhüllung bildende Band besteht aus einem abgewinkelten Rahmen 52 mit einem oberen Rahmenschenkel 54 und einem unteren Rahmenschenkel 56, die einander an der Gelenkverbindung 58 angegliedert sind. Der obere Rahmenschenkel 54 hat eine einzigartige Konstruktion. Der untere Rahmenschenkel 56 besteht aus zwei einander in einem Abstand zugeordneten Armen. Diese im Abstand zueinander stehenden Arme und der obere Rahmenschenkel 54 sind einander an der Gelenkverbindung 58 angegliedert.
Drehbar angeordnet zwischen den im Abstand zueinander stehenden Armen ist eine Bandspule 64, auf der das Umhüllungsmaterial aufgespult ist, und welche an der Gelenkverbindung 58 mittels eines durch den Mittelpunkt der Bandspule 64 verlaufenden Achsennagels 66 gestützt wird. Der Achsennagel 66 ermöglicht eine um eine horizontale Achse drehbare Anordnung der Spule 64.
Um die Spule 64 ist ein langgestrecktes, die Umhüllung bildendes Band 68 gewunden, welches flach aufliegt und die einander gegenüberliegenden Ränder aufweist 70 und 72 (Abbildung 13). Das die Umhüllung formende Band 68 besteht aus einem Zellulosematerial, das normalerweise für die Wurstumhüllung eingesetzt wird. Die Stärke dieses Umhüllungsmaterials beträgt ungefähr 0,031 mm, und die Breite kann unterschiedlich sein, wobei jedoch eine Breite von ungefähr 2,54 cm bis 10 cm günstig ist.
Das untere Ende des unteren Rahmenschenkels 56 hat eine senkrecht orientierte Lagerschale 74 (Abbildung 9), welche zwischen zwei senkrecht in einem Abstand voneinander stehenden Klemmbacken
76, 78 eines Drehblocks 80 angeordnet ist. Ein Gelenkzapfen oder -bolzen 82 erstreckt sich durch die oberen und unteren Backen 78 nach unten sowie durch Lagerschale 74, so dass der abgewinkelte Rahmen 52 um eine vertikale Achse drehbar aufgesetzt ist. Wie aus Abbildung 9 hervorgeht, misst die Länge der Lagerschale 74 ein bisschen mehr als die Stärke des unteren Rahmenschenkels 56, so dass der Rahmenschenkel 56 frei um die Lagerschale 74 schwingen kann, ohne gegen die im Abstand zueinander angeordneten oberen und unteren Klemmbacken 76,78 zu stossen.
Der Drehblock 80 enthält auch ein Paar im Abstand zueinander angeordnete Flanschen 83, 84, die einen starr mit dem Maschinentisch oder Gehäuse 12 verbundenen Trägerblock 86 umklammern. Der Drehblock 80 ist mittels eines sich durch die Flanschen 83, 84 erstreckenden und auch durch den Trägerbiock 86 hindurchführenden Bolzens oder Stifts 88 drehbar mit dem Trägerblock 86 verbunden. Auf diese Weise kann sich der Drehblock 80 frei um die von Stift 88 gebildete vertikale Achse drehen.
Mit der oberen Fläche des Trägerblocks 86 starr verbunden ist ein Stellblech 89. Dieses Stellblech 89 wird mittels des Bolzens 92 und auch mittels des durch das Stellblech 89 hindurchführenden Stifts 88 so festgehalten, dass es sich relativ zu Block 86 nicht bewegen kann.
Im Stellblech 89 ist ein bogenförmiges Loch 90 vorgesehen, welches sich entlang einer Kurve, die koaxial zu der von Stift 88 gebildeten Drehachse angeordnet ist, erstreckt. Der Bolzen 82 führt durch das Loch 90 hindurch und von dort aus nach unten durch die Klemmbacken 76, 78 und die Lagerschale 84. Wenn der Bolzen festgezogen ist, hält er den Drehblock 80 davon ab, sich um die Achse 88 zu drehen, während er gleichzeitig dem abgewinkelten Rahmen 52 die Möglichkeit gibt, sich frei um die von Stift 82 gebildete vertikale Achse zu drehen oder frei zu schwingen. Ist es erwünscht, dass Block 80 um die Achse 88 schwingt, braucht man nur den Bolzen 82 zu lösen und den Drehblock 80 um den Stift 88 in die gewünschte Stellung zu schwenken. Der Bolzen 82 wird sodann festangezogen, und der Drehblock 80 ist gegen jegliche weitere Drehung gesichert.
Auf dem oberen Ende des oberen Rahmenschenkels 54 ist ein Bandhaltestift 94 (Abbildungen 2 und 3) angeordnet. Der Stift 94 stellt beim Abziehen des Bandes 68 von der Spule 64 eine Gleitträgerfläche für das Band zur Verfügung.
Das freie Ende des Bands läuft beim Ablaufen von der Spule 64 nach oben über Stift 94 und wird sodann spiralenartig um das Abfüllrohr 18 gewunden, so dass sich eine sich in Längsrichtung erstreckende zylindrische Hülle bildet, die mit Ziffer 50 numeriert ist. Mit Bezug auf Abbildung 15 setzt sich jede Umwindung 68A aus den überlappenden Teilen 68B und 68C zusammen. Die Überlappungsfläche kann unterschiedlich gross sein, soll aber gross genug sein, dass sich die Umwindungen 68A nicht voneinander Joslösen, wenn das Produkt eingefüllt wird. Eine Überlappung, die etwa die Hälfte der Breite des Bandes 68 misst, genügt vollkommen.
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Wie aus Abbildungen 2 und 3 zu ersehen ist, ist der Stift 94 relativ zu Drehstift 82 weiter vorn angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung sind Spule 64 und Stift 94 auf einander gegenüberliegenden Seiten der durch Stift 82 geformten Drehachse un- 5 tergebracht. Wird Band 68 über den Stift 94 gezogen, hat dies zur Folge, dass der gesamte Rahmen 52 frei um den Drehstift 82 schwingen kann, so dass sich die Spule 64 automatisch auf den Winkel der auf dem Abfüllrohr gebildeten Bandumwindun- 10 gen ausrichten kann.
Der Abschnürmechanismus 20 hat eine an sich bekannte Konstruktion und besteht aus zwei rotierenden Abschnürketten 100, die sich aus einer Vielzahl von V-förmigen Klemmgliedern 102 und einer 15 Vielzahl von V-förmigen Haltegiiedern 104 zusammensetzt. Die Ketten 100 sind auf im Abstand zueinander angeordneten Kettenrädern 106 befestigt, und zwei Haltearme 108 sind so positioniert, dass sie die Ketten in einem gewissen Abstand voneinan- 20 der halten, um dazwischen für einen Gang zu sorgen, der die rotierende Hülle 50 vom Austragsende des Abfüllrohrs 18 aufnimmt und aus der abgefüllten Hülle auf an sich bekannte Art abgedrehte Wursteinheiten formt. 25
Die in Abbildungen 1 bis 12 gezeigte Ausführungsform schliesst ein rotierendes Abfüllrohr 18 ein. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch in Verbindung mit einem stationären Abfüllrohr zur Anwendung kommen. Abbildung 12 zeigt eine abgeänderte 30 Ausführungsform der Erfindung, bei der ein stationäres Abfüllrohr neben seinem Austragsende eine rotierende Einspanneinheit 112 aufweist. Die Einspanneinheit 112 ähnelt den gegenwärtig in Produkteinwickelmaschinen verwendeten rotierenden 35 Einspannvorrichtungen. Sie besteht aus einem drehbaren Antriebsteil 114 mit einer der Länge nach verlaufenden Einspannöffnung 116, von der aus eine Vielzahl von Riffelungen 118 radial nach innen weisen. Die Riffelung 118 ist so vorgesehen, dass 40 sie die äussere Fläche der Hülle in Angriff nimmt, nachdem diese mit dem aus dem Austragsende des Abfüllrohrs heraustretenden Produkt gefüllt ist. Der drehbare Teil erteilt der gefüllten Hülle eine Umdrehung, so dass die Hülle genau zu dem Zeitpunkt, 45 in dem sie vom Abschnürmechanismus 20 in Angriff genommen wird, rotiert.
Die in Abbildungen 1 bis 11 dargestellte Einrichtung wird folgendermassen betätigt: Die Bedienungsperson entscheidet als erstes den Winkel, mit 50 welchem das Band 68 um das Abfüllrohr 18 gewunden werden soll. Dies wird dadurch erreicht, dass Bolzen 82 losgeschraubt wird und der Drehblock 80 innerhalb der bogenförmigen Öffnung 92 auf den gewünschten Winkel eingestellt wird. Der Bolzen 82 55 wird sodann festgezogen, um eine weitere Bewegung des Drehblocks 80 zu verhindern. Die frei um Stift 82 schwenkbare Art der Befestigung des abgewinkelten Rahmens 52 erlaubt der Spule 64, frei um die vertikale Achse von Stift 82 zu schwenken. 60 Dadurch kann sich die Spule 64, sobald das Band von der Spule abgezogen wird, automatisch ausrichten.
Nachdem die korrekte Einstellung für den Dreh- • block 80 gewählt ist, wird das lose Ende des Bandes 65
68 nach oben über den Stift 94 gezogen, so wie dies in Abbildung 3 und 4 dargestellt ist. Danach wird die Hülle spiralenartig um das Abfüllrohr 50 gewunden, wie dies in Abbildung 2 angedeutet ist, bis ein Teil der Hülle über das Austragsende des Abfüllrohrs hinausragt. Beim Abziehen des Bands von der Spule, haben die überlappenden Teile 68B und 68C die Tendenz, reibschlüssig aufeinander zu haften, um somit die Konstruktion der Hülle 50 aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise überdecken sich die seitlichen Ränder 70, 72, wenn das Band um das Abfüllrohr 18 gewickelt ist, sie greifen übereinander und haften reibschlüssig aufeinander, wodurch das Band in eine lange zylindrische Umhüllung umgewandelt wird, die in den Abbildungen mit der Ziffer 50 bezeichnet ist.
Danach schaltet die Bedienungsperson die Maschine ein, was zur Folge hat, dass die Produktpumpe 14 das Produkt durch das Abfüllrohr presst und dass das Abfüllrohr 18 gleichzeitig in eine Drehbewegung versetzt wird. Mit den Umdrehungen des Abfüllrohrs überträgt die Reibung zwischen dem Abfüllrohr und der zylindrischen Umhüllung 50 die Drehbewegung auf die zylindrische Umhüllung 50, wodurch diese sich im Einklang mit dem Abfüllrohr zu drehen beginnt. Das durch das Abfüllrohr gepumpte Produkt tritt durch das Austragsende des Abfüllrohrs heraus und füllt die Hülle, die über das Abfüllrohr hinausragt, um so eine abgefüllte Wursteinheit zu bilden, welche vom Abschnürmechanismus auf traditionelle Weise erfasst wird, so wie dies in Abbildungen 10 und 11 dargestellt ist. Das Abfüllen der Wursthülle übt eine nach aussen gerichtete Kraft auf die Umwindungen 68A aus und hat zur Folge, dass die überlappenden Teile 68B and 68C noch stärker übereinandergreifen und reibschlüssig aufeinander haften.
Die sich konisch nach aussen erweiternden Fingerspitzen 48 greifen in die Innenfläche der Hülle ein, sobald diese vom Austragsende des Abfüllrohrs abgezogen wird und verzögern oder bremsen die axiale Bewegung der Hülle ab. Dadurch kann die Hülle vor dem Abschnürvorgang zumindest teilweise gefüllt werden. Die Seitengeschwindigkeit der Abschnürapparatur ermöglicht den letzten Endes erwünschten Abfüllgrad. Die sich konisch nach aussen erweiternden Fingerspitzen 48 unterstützen auch die durch die Rotation des Abfüllrohrs angeregte Rotation der Umhüllung.
Die Umdrehung des Abfüllrohrs und die axiale Bewegung der zylindrischen Hülle 50 aus dem Austragsende des Abfüllrohrs hat zur Folge, dass das Band 68 kontinuierlich von der Spule 64 abgezogen und spiralenförmig um das Abfüllrohr 18 gewunden wird.
Da der abgewinkelte Rahmen 52 frei um die vertikale Achse des Bolzens 82 schwenken kann, kann sich die Spule 64 relativ zur Linie zwischen den Stiften 82, 88 in einer geraden Linie ausrichten.
Falls der Punkt, an welchem das Band mit dem sich drehenden Abfüllrohr 18 Kontakt aufnimmt, geändert werden soll, braucht man nur den Bolzen 82 zu lockern und den Drehblock 80 in die erwünschte Position schwenken. Dadurch verändert sich die Stellung der Spule relativ zum Abfüllrohr, so dass
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der Punkt, an dem das Band beginnt, sich um das Rohr zu wickeln, ebenfalls geändert wird.
Der Angriffswinkel des Bandes 68 und die Breite des Bandes 68 sind so zu wählen, dass die Ränder des Bandes nebeneinander zu liegen kommen oder sich übergreifen, wenn das Band um das Abfüllrohr 18 gewickelt wird.
Die oben angegebene Konstruktion hat zur Folge, dass der Umhüllungswickel auf die relativ zum Abfüllrohr stationäre Zuführungseinheit 22 für das die Umhüllung bildende Band befestigt wird. Gleichzeitig sieht die vorliegende Erfindung eine rotierende Hülle 50 am Ende des Trichters vor, was notwendig ist, um die verdrallten Wursteinheiten in Verbindung mit dem Abschnürmechanismus 20 zu formen.
Die Vortriebsgeschwindigkeit der gebildeten röhrenförmigen Hülle 50 wird durch den Abschnürmechanismus und von der Geschwindigkeit, mit der die Pumpeneinheit 14 das Produkt aus dem Ende des Abfüllrohrs presst, gesteuert. Die Umlaufgeschwindigkeit der röhrenförmigen Hülle bestimmt die seitliche Bewegung oder Querbewegung des die Hülle formenden Bandes. Aus diesem Grunde ist es durch Manipulation dieser beiden Geschwindigkeiten und unter Anwendung der korrekten Bandbreite möglich, den gewünschten Angriffswinkel des Bandes zu erhalten und eine röhrenförmige Hülle mit vorgegebenem Durchmesser herzustellen, die bei korrekter Geschwindigkeit rotiert, um die gewünschte Anzahl an Umwindungen pro Würstcheneinheit und die gewünschte Länge jeder Würstcheneinheit zu liefern.
In der in Abbildung 12 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Abfüllrohr stationär und hat kein sich nach aussen erweiterndes Ende. Die Rotation der Hülle wird von der sich drehenden Einspanneinheit 112 besorgt, weiche die gefüllte Hülle neben dem Austragsende des Abfüllrohrs er-fasst. Dadurch wird die Hülle auf dem Abfüllrohr zum Rotieren gebracht, wodurch ebenfalls erreicht wird, dass das Band 68 von der Zuführungseinheit 22 für das die Hülle formende Band abgezogen wird und in eine spiralenförmige Umdrehung gesetzt wird, aufgrund derer sich die zylindrische Hülle 50 bildet.
Der Abschnürmechanismus 20 (Abbildungen 10 und 11) hat die Funktion, die Rotation der gefüllten Hülle bei deren Austritt aus dem Austragsende des Abfüllrohres zu unterbrechen, um somit das in Glieder geteilte Produkt 50 zu bilden (Abbildung 16), das sich aus spiralenförmigen Umwindungen 50A, 50B, 50C, 50D, 50E des Streifenmaterials mit den Drallstellen 50F an den einander gegenüberliegenden Enden zusammensetzt.
Die Anzahl der Umdrehungen 51A, 51B, 51C, 51D, 51E der Hülle an jeder der Drallstellen 50F ist immer identisch mit der Anzahl an spiralenförmigen Umwindungen des Streifenmaterials in der Hülle des abgeschnürten Produkts 50, da es nämlich die Anzahl an Umwindungen des zur Bildung eines abgeschnürten Produkts notwendigen Hüllenmaterials ist, welche für die Bildung der Drallstellen 50F verantwortlich ist. Wenn die Länge der Hülle sich aus sechs spiralenförmigen Umdrehungen des Streifenmaterials zusammensetzt, dann wären an den Drallstellen sechs
Umdrehungen beteiligt. Diese Koordination zwischen der Anzahl an Umdrehungen an den Drallstellen und der gleichen Anzahl an spiralenförmigen Umwindungen im abgeschnürten Produkt kam nach 5 dem bekannten Stand der Technik nicht zum Ausdruck und dient der Vereinfachung des Abschnürens solch einer spiralenförmig gewundenen Hülle. Jegliche andere Verfahren würden die zum Abschnüren des gefüllten Produkts notwendigen Maio schinen erheblich komplizieren.
Es ist daher offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung mindestens die darin aufgeführten Aufgaben erfüllt.

Claims (3)

15 Patentansprüche
1. Verfahren zum Einhüllen eines Produktes, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: dem Wickeln eines Endstücks eines langen Umhül-
20 lungsstreifens um die äussere zylindrische Oberfläche eines sich in Längsrichtung erstreckenden Abfüllrohres, wobei das besagte Abfüllrohr ein Eintrags* und ein Austragsende und der besagte Umhüllungsstreifen zwei sich gegenüberliegende 25 Seitenränder aufweist;
dem Rotieren des besagten einen Endes des besagten Umhüllungsstreifen um die zylindrische Achse des besagten Abfüllrohrs, wobei der restliche Teil des besagten Umhüllungsstreifens in Richtung des 30 besagten Abfüllrohrs gezogen und das besagte Abfüllrohr damit umwickelt wird;
dem Zuführen des besagten restlichen Teils des besagten Umhüllungsstreifens zum besagten Abfüllrohr bei einem Winkel, der relativ zur zylindrischen 35 Achse des besagten Abfüllrohrs abgeschrägt ist, wobei der besagte Umhüllungsstreifen mit einer Vielzahl von spiralenförmigen Windungen um das besagte Abfüllrohr gewickelt wird, wobei die Seitenränder des besagten Streifens sich bei jeder Um-40 Windung reibschlüssig mit den besagten Rändern der benachbarten spiralenförmigen Umwindungen überdecken;
dem Pressen des besagten Produkts durch das besagte Rohr vom besagten Eintragsende zum besag-45 ten Austragsende und in die besagte zylindrische Umhüllung hinein;
dem darauf folgenden Verdrallen der mit dem besagten Produkt gefüllten besagten zylindrischen Hülle in gewissen Abständen, um ein abgeschnürtes Pro-50 dukt zu bilden, das an den einander gegenüberliegenden Enden Drallstellen aufweist, wobei die Anzahl der Verdrehungen in der besagten zylindrischen Hülle an den besagten Drallstellen der Anzahl der spiralenförmigen Umwindungen des be-55 sagten Streifens in jedem der besagten abgeschnürten Produkte entspricht.
2. Längliches abgeschnürtes Produkt, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
60 dass ein Verbundumhüllungsmaterial von hohler, sich in Längsrichtung erstreckender zylindrischer Konstruktion, das mit einem plastischen Produkt gefüllt ist, vorhanden ist,
dass das Umhüllungsmaterial zu einer sich in Längs-65 richtung erstreckenden, röhrenförmigen Form ge-
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formt ist, und Drallstellen mit verkleinertem Durchmesser in bestimmten Abständen voneinander aufweist,
dass das Umhüllungsmaterial sich aus einer Vielzahl von spiralenförmigen Umwindungen eines Streifenmaterials zusammensetzt, dessen Seitenränder mit den Seitenrändern der benachbarten spiralenförmigen Umwindungen reibschlüssig überlappend in Eingriff stehen, und dass die Anzahl der spiralenförmigen Umwindungen des Streifenmaterials zwischen den besagten Drallstellen der Anzahl an Umdrehungen in jeder der besagten Drallstellen entspricht.
3. Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Maschinentisch oder Gehäuse (12), einem langen Umhüllungsstreifen (68) mit zwei gegenüberliegenden Seitenrändern, dadurch gekennzeichnet, dass erste Mittel (16, 18, 22) am Maschinentisch oder Gehäuse (12) angeordnet und zum Umformen des Streifens (68) in eine längliche röhrenförmige Umhüllung mit mehreren spiralenförmigen Windungen bestimmt sind, wobei die genannten Seitenränder des Streifens innerhalb jeder spiralenförmigen Windung mit dem Seitenrand je der benachbarten Windung reibschlüssig und überlappend angeordnet ist, und wobei die sich überlappenden Ränder des Umhüllungsstreifens zureichend überlappend sind, so dass die spiralenförmigen Windungen der röhrenförmigen Umhüllung zum Aufnehmen des plastischen Produktes selbsthaltend sind, dass zweite Mittel (14, 18) am Maschinentisch oder Gehäuse (12) zum Einführen des plastischen Produktes in die Umhüllung vorhanden sind, und dass ein drittes Mittel (20) zum aufeinanderfolgenden Verdrallen der das plastische Produkt enthaltenden Umhüllung in voneinander getrennten Intervallen vorhanden ist um das abgeschnürte Produkt zu bilden.
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