DE1729833C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von endlosen Riemen, insbesondere Keilriemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von endlosen Riemen, insbesondere Keilriemen

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DE1729833C
DE1729833C DE1729833C DE 1729833 C DE1729833 C DE 1729833C DE 1729833 C DE1729833 C DE 1729833C
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English (en)
Inventor
Hermann Conrad Ambler Montgomery Pa. Sauer (V.St.A.)
Original Assignee
Uniroyal Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahien zum Herstellen \on endlosen Kiemen, insbesondere keilriemen, aus einem endlosen, hanJiörmigen Rohling aus einer vulkanisierbaren kautschukmischung mit eingebetteten Verstärk ungscinhigen oder einem gleich- :i artigen Aufbau, bei dem der Rohling in einzelne Riemenrohlinge zuschnitten wird, die nach einer endgültigen Formung vulkanisiert werden.
Hs ist bei der Herstellung von keilriemen bekannt, zunächst in einem besonderen Schritt einen bandiör- ic inigen Rohling hei/u aelien. der die erforderlichen Verstärkungseinlage!! und die zugehörigen Schichten aus einer ν ulkanisicrbaren kautschukmischung aufweist. Die Verstiirl-.ungsemlagen bestehen aus kordgewebe, Drähten oder Fäden. Es ist weiterhin bekannt, einen sokren Rohling in mehrere "inzelne Ricmcnrohlinge zu zerlegen, die dann nach der erforderlichen Formung vulkanisiert werden. Das Formen und Vulkanisieren erfolgt in der Regel in besonderen Schritten.
Zum Durchführen der Verfahrensführung sieht die USA.-Patentschrift 1 %9 067 eine antreibbare Trommel und eine Spannrolle vor, in deren Umfangsnuten die Einlagedrähle eingelegt werden. Darauf wird von außen ein Rohgummikorper aufgelegt und mit Hilfe einer Druckwalze uf die Trommel und die darauf befindlichen Drähte aufgewalzt. Mit Hilfe einer besonderen Trennvorrichtung wild G1UIn der bandförmige Rohling in einzelne Rienumohlinge unterteilt. Die ein/einen Riemenrohlinge werden von der Auf- jo bautromrnel abgenommen, mit einer Verschleißclecke versehen, einzeln geformt und vulkanisiert. Hierbei muß jeder einzelne Riemenrohling von der Aufbautrommel abgenommen, in eine besondere Form eingebracht, ausgefoimt und schließlich vulkanisiert werden.
Die französischen Patentschrift I 1S8 839 /cig! eine Vulkaiiisicmnrichiuii;, fur keilriemen, die sich da/.u eignel. die nach der USA.-Patentschrift I "<>9 067 hergestellten und ν ei einzelteil R ie men rohling*; nach der Anbringimg dei Veischleißdecke zu vulkanisieren.
Fs ist '.'ine andere Rienienaufhautrommcl aus der USA.-Patent chri.'t I "*^4 738 bekannt, bei der ü'<c keilriemen bereits in der gewünschten Form aufgebaut wurden, indem eine Gewebeschicht, die als Verschleißschicht dient, eingelegt wird. Darauf werden einzelne als Verstärkungseinlage dienende Fadenlagcn aufgewickelt und schließlich jeweils eine Rohgummidi.ckc in jede NuI eingelegt. Darauf '.'.er- so den die Gewebeschichten durchtrcnnt und einzeln umgeschlagen. ίοιι,κΙι die Trommel in eine Vulkanisi'.'reinriilitu'tr verbracht wird.
Die britische. Patentschrift 5SH 25h geht von dieser USA.-Patentschrift aus und zeigt eine Aufbammlnmet für einen bandförmigen Rohling, von dem dann einzelne Kicmcnrohlingc abgetrennt und in einer gesonderten Form ausgeformt und vulkanisiert werden können.
Demgegenüber licjjl der Erfindung die Aufgabe /ugründe, das eingang- näher be/eichnclc Verfahren so weiterzubilden, dai'i endlose Riemen der in Frage stehenden Art in grnl'ci Gleichförmigkeit und mit sehr geringen) Aufwand und i.-incr geringen Anzahl von verschiedenen ll.indh.ibungen un.i Schritlen hergestellt 6j werden können. Diese Aufgabe ·■· ird erfindungsgcmilti (laii^'ch gclosl, dall der bandförmige Rohling unter fortlaufender Beucgunt'. in seiner Längsrichtung gleich/eilig in eine Vielzahl parallelliegender Riemenrohlingen zerschnitten wird, die dabei verformt und iinmitU-Ibar anschließend in der beim Schneidvorgang befindlicher Stellung vulkanisiert werden.
Das Verfahren setzt dabei ein, nachdem de bandförmige Rohling in der bekannten Weise aufgebaut ist. Der Rohling kann als Ganzes von der Aufbautrommel abgenommen und dann dem Verfahren unterworfen weiden. Am Ende des Verfahrens erhält man die tertigen, d.h. vereinzelten, gegebenenta.is mit einei Verschleißdecke versehenen, geformten und vulkanisierten Riemen. Das bedeutet, daß die Schritte, die bei den brkannten Verfahren wenigstens zum Teil auf verschiedenen Vorrichtungen und damit in verschiedenen ArbeusschriU ι durchgeführt werden müssen, in dem Verfahren in einem einzigen, automatisierbaren Verfahrensschritt erfolgen. Dies wird dadurch möglich, daß der bandförmige Rohling gleichzeitig in eine Vielzahl parallelliegender Riemcnrohlinge zerschnitten und dabei zugleich verformt wird, wobei auch das Vulkanisieren unmittelbar im Anschluß i"i das Ausformen in der beim Schncidvorgang befindlichen Stellung der Ricmenrohünge erfolgt. Durch diese Verfahrensweise ergeben sich wesentliche Vorteile für die Praxis, da sich der Zeit- und Mascliinenaufwand im großen Umfange einschränken läßt.
Vorteilhafterweise wird die Verstärkungseinlage des bandförmigen Rohlings unmittelbai vor dem Verformen in die einzelnen Rohlinge zerschnitten. Hierdurch wird verhindert, daß die Einlagen den Vc rcinzelungsvorgang und Verformungsvorgang stören. Gleichzeitig wird gewährleistet, daß der Schnitt durch die Verstärkungseinlage genau an ('en Stellen liegt, an denen der bandförmige Rohling in einzelne Ricmcfirohlmge unterteilt wird.
Fernei betrifft die Erfindung eine Vorrichtung /ur Durchführung des Verfahrens mit einer antreibbaren Trommel mit einer zugeordneten Heizeinrichtung sowie einer parallel in veränderbarem Abstand zugeordneten Spannrolle und einer gegen die Oberfläche der Trommel andrückbare Preßeiniichlimg. Gemäß det Erfindung ist diese Vorrichtung so wciteigebildet, dal! die in Umfangsrichtung verlaufenden, dem Querschnitt! des Riemcniohlings entsprechenden Formkanäle dei Trommel radial nach außen weisende, als Umfang.«.-schneiden ausgebildete Trennwände aufweisen.
Mit diesen Schneiden wird der Vereinzclungs- und Formungsvorgang, der alle aus dem bandförmigen llohlii,j; herzustellenden Ein/elriemen gleichzeitig crf;:ßt. wesentlich erleichtert.
Fs ist eisiehtlich, daß das Verfahren und die Vorrichtung seht gleichförmige V-förmige Riemen lic fern, welche in kürzerer /> it mit ein.τ geringeren Anzahl von Handhabungen, Vorgängen und Schrillen und mit weniger Aufwand an Maschinenteilen um' Ausriistungsgegenständen helgestellt werden können Das Verfahren und die Vorrichtung vermindern auel wesentlich den Arbeitsaufwand sowie den Aufwand an Material und Kosten, die beim Herstellen einzelner V-föiniigcr Riemen notwendig sind.
Vortcilhafteiweise ist den Umfangsschncidcn dei Trommel eine Einrichtung /um Zerlegen der Vet stiirkungseinliige des bandförmigen Rohlings zu geordnet, die eine Reihe v.in im gegenseitigen Ab stand «!!!geordneten vm\ glcu h/ülig gegen die Oberfläche des bandföimigcn Rohlings bcwegbarei Schneiden aufweist.
Um gleichzeitig mit der Ausiormung auch im gewünschten Falle eine Verschleißschicht aiii die einzelnen Ricmeniohlinge aufbringen zu kiinneii, ist die Vorrichtung wirleilhaficrweisc so ausgebildet, daß beiderseits der Bahn des iiber die Trommel und die Spannrolle laufenden Rohlings Alm ickelstarionen fiii (.iewehedeckhänder angeordnet sind.
l-'s isl voneilh.ift, daß die Umtangsschneiden der Trommel durch leleskopartiti jeweils gegeneinander verschiebbare Formrippen gebildet sind. Hierdurch wird einerseits der Auf bim und die Herstellung der Trommel wesentlich erleichtert. während uleich/.eiiig i!io Gewahr dafür hestehl, (!au ohne groß.· Austaiischurb.jjten Riemen verschiedener IJiniensionen auf der gleichen Vorrichtung hergestellt werden können. Hierbei weist zweckmäßigerweii-e jede als Ringteil ausgebildete Rippe auf der einen Seite eine den Nutenboden bildende Nabe und auf i'*r anderen Seite eine über Jic Nabe der henachlwten Rippe greifende Ausdrehung auf. Die Ringteile sind dabei so auf einem heizbaren Tronimclkern geführt.
Das Verfahren und die Vorrichtung werden nachfolgend an Hand schrmaiischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F· ig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, wo- !'ei Teile /ur Verdeutlichung weggebrochen darpesiellt sind;
I ig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. I. wobei ebenfalls Teile zur Verdeutlichung weggcbro 'hen dargestellt sind;
Fig. 3 ist eine Scilcnansichi, und zwar ;n Blickrichtung der Linie 3-3 in F ig. 1;
F i c. 4 Kt eine Teilansicht entlang der Linie 4-4 • Ur Fig. 2:
F i g. 5 rl eil·. Schnitt entlang der Schnittlinie-*i-5 tier ΓΊ g. 4 und zeigt einen '!eil der Voriichtung in viii nusge/.ogenen Linien und in einer zweiten Stellung in «cstrichclten Linien;
Fig. <i ist ein Teilschuitt durch die Fornitrommcl, wobei die NuteiH|iierschnilte geringste Breite aufweisen;
F'ig. 7 ist ein Teilschritt durch die Formtrommcl;
Fi,c. X zeigt schematiseh die Spanneinrichtung und '.lic Schneidklinge!) in zwei verschiedener, Arbeitsslellungen;
Γ i g. l) ist eine schematische Darstellung des zum Ausüben Jcs Druckes dienenden Bandes in der losen und in der gespannten Stellung;
Fig. IO ist em Teilschnitt, welcher den anfangli eben Riemenformvnrgang veranschaulicht; 5n
F ig. Η ist eine wcitcie Srhniltdarsielluni·. welche «leu H'hneitKorgang /ur Dmehlrennuiig der VcrslirkiniHsfinlaf!'· wiedergibt;
I i i' 12 i'1 eine ähnliche Daistellunp und /cig! den Bet'inn der Formgebung;
F i g. Π ist eine wciteie ähnliche Darstellung, in welcher die Wirkung des Driickbandcs wahrend des Fnrmvorgnnpes < '.'ianschaulieht ist;
I ig 14 ist eine Sclinittdiirstcllrnu. welche das fertig pernrmt'.' Hand vor und während des Viilkanisic-π ms ;cigt.
Dir anfänglichen Abschnitte bei '!er Met stellung von einzelnen Riemen gleichen im wesentlichen denjenigen, die in (ien bekannten Verfahren Verwendung find'-ii. Die Riemenelcmcpic werden in einer Form für den Rohimg auf einem dehnbaren Dorn her-HCiIeMl, wie er für die Ilcrslclhiiip von V-formigcn fir.men a'lpcmrin bekannt ist. Jm allgemeinen umfassen die Rohlinge eine Bodenschicht aus einer Kautschukmischung, eine Schicht aus Uniliülhmgsmaterial, eine Schicht aus die Spannkräfte aufnehmendem Material, z. H. üblicheiweise einen einzelnen schraubenförmig gewundenen Strang oder eine Schicht aus Gewebe, sowie eine obere Umhüllung*- schicht und eine Deckschicht aus einer Kautschukmischung. Der bandförmige Rohling, welcher in dieser Weise ausgebildet isl, ist im wesentlichen identisch mit der Rohlingen, die hei dem bekannten Verfahien verwendet werden. Hei den bekannten Verfahren wird als nächstes der Rohling in ein/eine Bandbreiten zerschnitten, welche nachfolgend vom Dom abgezogen werden. Sie werden dann getrennt und einer Reihe von Verfahrensschrilieii unterworfen, welche die einzelnen Bänder in ihrer Kontur annähernd der Kontur der Form, in welcher die Bänder dann vulkanisiert werden, anpassen.
Die Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren einzelner endloser Riemen wird nachfolgend allgemein beschrieben. Nach den F i g. 1 und 2 ist die Voirichtung in einer senkrechten Stellung auf einem Doppel-T-förmigen Träger unterstützt. Hine Trommel 1! wird auf dem oberen Ende eines Ständers 10 unterstützt, während eine Spannrolle it am Ständer 10 se unterstützt ist, daß sie in Richtung auf die Trommel 11 hin und von der Trommel 11 weg bewegt werden kann. Hin Satz von kreisförmigen Schneidklingen 13 ist auf dem oberen Abschnitt des Ständers 10 in det Nähe der Trommel 11 so befestigt, daß der Satz in Richtung auf den Riemenrohling bewegt werden kann. Hin endloses Druckband 14 ist um die Trommel 11 gelegt und wird an ihrem unteren F,nde drehbar durch eine Rollenanordnung 15 untcr*;ützt. Hin Antrieb 17 zum Rotieren der Trommel treibt die Trommel 11 während des Formens und Vulkanisiercns an.
Die Ausbildung der Trommel Il geht am besten aus F i g. 7 hervor, nach welcher die Trommel einen zylindrischen Trommelkcrn 18 aufweist, der an einem Finde an einer drehbaren Welle I1) gemäß Fig. I befestigt ist, die mit dem Antrieb 17 in Verbinduni; steht. Die Welle 19 ist mit inneren Rohren 20 um: 21 für im Kreislauf geführten Dampf versehen, durcl welche der Dampf in das Innere des Trommelkerm 18 gelangen kann. Der Dampf erhitzt die Umfangsfliichc des Trommelkcms 18 und bildet ein rvlitte zur) Aufheizen und Vulkanisieren der endloser Riemen.
Hin in axialer Richtung stationäres, als l'mfangs platte ausgebildetes Stirnteil 22 ist an einem Hndt des Trommelkerns 18 nach F"i g. (1 und I montiert während ein ;<xial bewegliches Stirnteil 23 am anderen Fnde des Trommelkerns 18 angeordnet ist Fine Mehrzahl von ringförmigen Ringteilen 24 umgeben den Trommelkcrn 18 zwischen den beider Stirnteilen 22 und 23. Jeder Ringteii 24 ist mit einei Nabe 26 versehen, welche den Boden für den endlosen Riemen bi/.let, welcher sich gegen diese Fläche legt. Die Ringteile 24 sind mit nach außen ragenden geneigt verlaufenden Formrippen 27 versehen. Dii Rippen 27 haben abgeschrägte Flanken, um, scharf« lJmfaiij>:.sehncidcn 28 am äußersten Umfang zu bilden. Die Rippen 27 schließen Formkanale 29 ein Jede Rippe ist unterschnittcn, um eine ringförmige Ausdrehung 30 zu bilden, welche die zylindrisch Fläche der Nabe 26 des benachbarten Ringtcils über deckt. Diese Ausbildung schafft eine tc!eskopartig<
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Vcrschiebcmöglichkcit zwischen den Kingteilen, so versehen, so daß eine fortgesetzte Bewegung '.Ic*
daß die Formkanäle 29 vollständig eingeschlossen Stirnteils dazu führt, daß der Kopf 48 der Schraube
sind, und zwai unabhängig davon, ob sich die Form einen Ringflansch 51 berührt, wie dies F i g. 7 zeigt,
in der geschlossenen Stellung nach F i g. 6 oder in welcher durch eine öffnung 49 gebildet wird, so daß
der geöffneten Stellung nach F i g. 7 befindet. 5 die Schraube ,ils Zugglied wirksam wird, um den
Die Trommel Il ist mit einer die Form schließen- ersten Ringteil nach rechts gemäß F i g. 7 zu bc-
den und öffnenden Verschiebeeinrichtung 31 gemäß wegen. Demgemäß führt eine fortgesetzte Bewegung
Fig. 7 verseilen Fin Schraiibbolzcn 32 ist gegen des Handrades da/u, daß jeder Ringteil 24 nach
axiale Bewegungen durch ein Gcwindestück 33 ge- rechts bewegt wird und daß deshalb der Abstand
InItCM, welches am finde des Trnmmelkems 18 be- ίο zwischen den Rippen 27 vergrößert wird, was zu
festigt ist. F.in mit einem zentralen Gevvindcloch 35 einer Vergrößerung der dargebotenen Breite der Um-
vcrsehcneü Handrad 34 ist auf das Ende des Sehraub- fangsflächen der Nabe 26 führt. Da das Stirnteil 22
bol/ens 32 aufgeschraubt, so daß das Drehen des durch Feststellschrauben, die nicht gezeigt sind, in
Handrades 34 zu einer axialen Bewegung des Hand- seiner Lage befestigt ist, und zwar an den zylindri-
rades gegenüber dem Bolzen 32 führt. Fin Gehäuse 15 sehen Schneiden 18, wirkt das Anschlagen der
36 erstreckt .sich über das linde des Trommelkerns Schraube 46 an dem letzten Ringteil, und zwar gegen
18 und ist mif Verbiudungsstangen 37 versehen, von den Flansch des Stirntcils 22 als Anschlagmittel zum
denen eine in F" i g. 7 gezeigt ist. Die Verbindungs- Begrenzen der Öffnungsbewegung der Ringtcile. Dies
stangen 37 sind in das Stirnteil 23 in Umfangsab- führt zu einer gleichförmigen vorbestimmten Weite
ständen eingeschraubt und an ihrem anderen Ende 20 der Formkanälc 29.
an dem Gehäuse 36 durch Vcrriegelungsschrauben Um die Ringteile 24 in die geschlossene Stellung
bzw. Muttern 38, gesichert. Das Gehäuse 36 wird zurückzubringen, wird das Handrad lediglich in um-
durch Bewegung des Handrades 34 auf dem Bolzen gekehrter Richtung gedreht, so daß sich das Stirn-
32 bcwegl. F.in Satz von Verbindungsschrauben 40 teil 23 gemäß Fig. 7 nach links bewegt, wobei die
und Abstandsstücken, von denen eines in Fig. 7 ge- 25 Ringteilc. einer nach dem anderen, weitergeschoben
zeigt ist. sind in das Gehäuse 36 an einem Ende ein- werden, bis der letzte Ringteil das Stirnteil 22 bc-
geschraubi und unterstützen mit ihrem anderen Ende rührt.
eine kreisförmige Platte 41, die ihrerseits abgestützt Aus Fig. 7 geht hervor, daß jeder Ringteil und ist auf der drehbaren Hülse 42 des Handrades 34. jedes Stirnteil 22 und 23 mit axial verlaufenden öff-Es wird damit ersichtlich, daß die Bewegung des 30 nungen 52 versehen sind, durch welche eine Stange Handrades 34 in axialer Richtung gegenüber dem 53 hindurchgeführt werden kann. Die Stange 53 erBolzen 32 auf die Platte 41 eine Ziehwirkung oder streckt sich auch durch eine öffnung 55 in der festen Schubwirkung ausübt, die ihrerseits das Stirnteil 23 Platte 43 und verhindert damit eine Drehbewegung gegenüber dem Trommelkern 18 axial bewegt, und des Stirnteils 23 und der Ringteile 24 um den zylinzwar unter Mithilfe der Schrauben 40, des Gehäuses 35 drischen Trommelkern 18.
36 und der Verbindungsstangen 37. Die Ausbildung der Spannrolle 12 ist im wesent-F.inc ringförmige Führungsplatte 43 ist am Ende liehen identisch mit derjenigen der Trommel 11. Die
des Tromrnelkerns 18 befestigt und mit öffnungen Spannrolle ist mit Stirnrollen 56 und 57 gemäß
44 versehen, durch welche die Verbindungsstangen F i g. 1 versehen, zwischen denen Ringe 58 angeord-
37 ragen. Die Führungsplatte 43 ist gegen Drehbewe- 40 net sind. Die Ringe 58 besitzen axial im Abstand gung gegenüber dem Trommelkern 18 durch Ansätze angeordnete Rippen 59 und Nuten 60. Die Ringe 58
45 gesichert, während eine Drehbewegung des Stirn- können aus einer offenen in eine geschlossene Su i teils 23 durch den Eingriff der Stangen 37 in die off- lung gebracht werden, und zwar entsprechend den nungen 44 verhindert wird. Stellungen der Ringteile 24 auf der Trommel 11. Dies
Aus Fig. 6 geht hervor, daß die Ringteile24 dort 45 erfolgt durch Bewegung eines Handrades61. Eine in der geschlossenen Stellung gezeigt sind, wobei die feste Endplatte ist an einer Stützplatte 63 befpstigt, Ringtcile in axialer Berührung miteinander stehen welche gleitbar auf einem Ende eines mit Flanschen und außerdem die Stirnteile 22 und 23 berühren. versehenen Abschnittes 64 des Ständers 10 montiert Jeder Ringteil ist mit einer Mehrzahl von in Um- ist, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Zwei Verbinfangsrichtung verteilten Abstandsschrauben 46 ver- 50 dungsstangen 65 und 66 sind an ihrem oberen Ende sehen, wobei jede Schraube einen mit Gewinde ver- an der Platte 63 angelenkt und an ihren unteren sehenen Schaft 47 aufweist, der in den Ringteil ein- Enden gelenkig mit den Enden von zwei Kolbengeschraubt ist. sowie einen Kopf 48, der in einer ent- stangen 67 und 68 verbunden. Die Stellung der sprechenden Öffnung 49 des benachbarten Ringes Spannrolle 12 gegenüber der Trommel 11 kann durch liegt. Auf Grund der Ringausbildung ist es notwen- 55 Bewegung der Kolben, die nicht dargestellt sind, in dig, daß jeder andere Ringteil eine Schraube 46 auf- Zylindern 69 und 70 bewirkt werden. Die Kolben weist, die gegenüber denjenigen nach F i g. 6 ver- werden pneumatisch oder hydraulisch von einer entsetzt ist. fernt von den Zylindern liegenden Quelle aus be-
Es sind drei Schrauben für jeden Ring angeordnet. tätigt.
Die Schrauben sind in einem Abstand von 120° von- 60 Aus den Fig. 1 und 3 geht hervor, daß der Aneinander angeordnet, trieb 17 zum Antreiben der Trommel 11 die Welle
Um die Ringteilc in die Offenstellung zu bringen, 19 umfaßt, welche mit der Trommel 11 verbunden
ist es nur notwendig, das Handrad 34 auf den ist und für die zwei Antriebsquellen vorgesehen sind.
Schraubbolzen 32 zu drehen. Dadurch wird Die eine bestellt in einem Zahnrad 71 und die andere
wiederum das Stirnteil 23 nach rechts bewegt, wie 65 in einem Klinkenrad 72. Das Zahnrad 71 wird durch
dies Fig. 7 zeigt, so daß sich der Absland zwischen einen flexiblen, mit Zähnen versehenen Riemen 73
dem Slirntcil und dem ersten Ringtei! 24 vergrößert. von einer Riemenscheibe 74 aus angetrieben. Hin
Das Stirnteil 23 isl uußerdem mit einer Schraube 46 Antriebsmotor 75 liefert die Antriebskraft «her eine
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Riemenscheibe 76. einen V-förmigen Antriebsriemen Die Drehung der Schneiden 104 wird durch eine
77 und eine Riemenscheibe 78 sowie über ein Ge- Scheibe 108 gemäß Fig. I und 4 erreicht, die an
triebt» 79. Der Molor 75 wird durch eine schwenk- einem Ende der Welle 101 befestigt ist und durch
bare P'-..tte 80 unterstützt, wobei die Spannung in einen Zahnriemen 109 von einem Riemenrad 110 aus
dem V-förmigen Riemen 77 durch entsprechende Ein- 5 angetrieben wird. Das Riemenrad 110 ist auf einer
stellung von Verbir.diingsstangen 81 erreicht wird, Welle 112 befestigt und durch einen Motor 113 an-
welche an stationären Unterstützungen B2 und der getrieben, der durch eine einstellbare Platte 114 an
Platte 80 befestigt sind. der Platte 97 befestigt ist. Stangen 115 und 116 bil-
Gemäß F i g. 8 wird das Klinkenrad 72 durch Be- den Mittel zum Einstellen einer Platte 140 gegenüber
wegung einer Klinke 83 gedreht, wobei eine rück- io der Platte 97, um dadurch die Spannung des Riemens
läufige Drehbewegung durch eine durch Feder be- 109 auf den richtigen Wert einzuregeln,
tätigbare Klinke 84 verhindert wird. Die Betätigung Die Bewegung der Schneiden 104 gegenüber dem
der Klinke 83 erfolgt durch intermittierende Bewe- Riemenrohling wird durch Drehen eines Handrades
gung von Gliedern 85 und 86. was wiederum durch 117 gemäß Fig. 2 erreicht, das an einem Ende einer
einen üblichen Exzenter 88 bewirkt wird. Die 15 Einstellschraube 118 befestigt ist. Die Einstell-
Riemcnscheibe 74 und der Exzenter 88 werden von schraube 118 ist durch einen Block 119 in Fig. I
einer Welle 89 aus angetrieben, welche ihre Antriebs- geschraubt, der schwenkbar an der Platte 97 mit
kraft von dem Getriebe 79 erhält. Hilfe von Lagerblöcken 120 und 121 und einer Welle
Eine Kupplungseinrichtung, die nicht gezeigt ist, 122 gelagert ist und an einem Ende an der Stange
ist in Verbindung mit dem Getriebe 79 vorgesehen, ao 96 durch ein herabhängendes Stützelement 123 an-
iim der Welle 89 zwei Umdrehungsgeschwindigkeiten gelenkt ist.
zu erteilen. Somit kann die Welle 19 mit zwei ver- Da die Schraube 118 gegen axiale Bewegung durch schiedenen Geschwindigkeiten über die Riefen- das Stützelement 123 gehalten wird, führt die Drehscheibe 74, den Riemen 73 und das Rad 71 angetrie- bewegung des Handrades 117 zu einer Schwenkben werden. Ebenso kann die Riemenscheibe 74 von 15 bewegung der Platte 97 um die Stange 96, veranlaßt der W.He 89 außer Eingriff gebracht werden, wobei durch die axiale Bewegung des Blockes 119 auf der die Welle 19 nur durch den Exzenter 88 und die Schraube 118. Dadurch werden die Schneiden 104 in Klinke 83 angetrieben wird, so daß eine sehr lang- bzw. außer Kontakt mit dem Riemenrohling gesamc intermittierende Drehung der Trommel 11 er- bracht,
halten wird. 3° Be' der Formung und Vulkanisation der einzelnen
Zum Aufbauen eines Riemenrohlings wird eine Riemen aus einem Riemenrohling dient ein Druckschraubenförmige Kordel oder eine gleicherweise die band, welches aus Metall oder einem anderen nicht Spannung aufnehmende Einlage um einen dehnbaren dehnbaren Material besteht, dazu, das formbare Ma-Dorn gewickelt, um eine einzige Schicht eines die terial des Rohlings in die Formkanäle 29 zu pressen. Spannung aufnehmenden Zugelementes zu bilden. Da 35 Das Preßband 14 ist in der Arbeitsstellung über die es erwünscht ist, einzelne Riemen von dem Riemen- Trommel 11 geschlungen und wird an dem unteren rohling zu bilden, und da der Riemenrohling über Ende durch eine Rolle 124 gemäß Fig. 1 unterstützt, die Trommel 11 in der ursprünglichen rohen Form Die Rolle 124 sitzt auf einer Welle 125, die an einem gebracht wird, ist es notwendig, Mittel vorzusehen, Ende in einer senkrechten Stange 126 gelagert ist, um den Rohling in einzelne Riemenkarkassen zu 40 während das andere Ende in einer senkrechten Platte zerteilen. Zu diesem Zweck sind die kreisförmigen 127 drehbar unterstützt ist, welche auf dem Ständer Schneidklingen 13 vorgesehen. 10 verschiebbar angeordnet ist. Die Stange 126 und
Aus F i g. 2 ist eine Stützplatte 62 ersichtlich, die die Platte 127 stehen über eine horizontale Stange
am oberen Abschnitt des Ständers 10 in einer hori- 128 miteinander in Verbindung. Die Stange 128 ist
mntalen Ebene befestigt ist und eine senkrechte 45 schwenkbar am oberen Ende einer Kolbenstange 129
Stützplatte 93 aufweist. Zwei Stützelemente 94 und bifestigt, welche nach oben und nach unten die Wir-
95 sind gemäß Fig. 1 an der Platte 93 befestigt und kung eines Druckmittels auf den Kolben, der nicht
!alten eine Stange 96 in frei austragender Form fest, dargestellt ist, bewegbar ist. Der Kolben ist in einem
lie sich über die Oberfläche der Trommel 11 er- Zylinder 129 α angeordnet.
-!reckt Eine Schneid-Slützplatte 97 wird schwenkbar 50 Die Arbeitsweise der Vorrichtung und die einzel-
um die Stange 96 mit Hilfe von Lagerblöcken 98 und nen Verfahrensschritte, welche bei dem Verfahren
l>9 unterstützt. Die Platte 97 ist so montiert, daß die zum Herstellen einzelner V-förmiger Riemen aus
sehneidklineen von einer den Riemen zerschneiden- einem einzelnen Rohling benötigt werden, werden
Jen Stellung in eine Ruhestellung gebracht werden nun im einzelnen beschrieben.
Können (Fi g. 5 und 8). 55 Aus Fig. IO geht her\or, daß ein Riemenrohling
Gemäß F i g. I sind die Schneidklingen 13 kreis- 130 mit einer Bodenschicht 131. einer zugfesten Einarmig und auf einer Welle 101 aufgekeilt, die in lage, bestehend aus einer schraubenförmig gewickel-I aeerblöcken 102 und 103 drehbar gelagert ist. Die ten Schnur als Verstärkungseinlage 132. und einer i-'aaerblöcke sind an der Platte 97 befestigt. Die Deckschicht 133 aufgebaut und verwendet wird. Ob-Schneiden 104 sind in Abständen durch Abstands- 60 wohl andere Riemenzusammenstellungen verwendet lücke 105 gehalten und durch Feststellschrauben werden können, werden diese drei Grundelemente des 106 und 107 festgelegt. Die Schneiden 104 stehen in Riemenrohlings hier der Einfachheit halber bei hiehtung mit den scharfen Schneiden 28 der Rippen schrieben.
27 auf den Formringen 24, wenn die Ringtdle 24 Zunächst wird der Riemcnrohling 130 über die
- h in der Schließstellung befinden, so daß die die 65 Trommel 11 und die Spannrolle 12 geschoben, wobei
Spaninini· aufnehmende Schicht des Riemenrohlings die Hodenschicht 131 in Berührung mit den Rippen
in ein/eine Ricmenspaimuiiüsgliedcr an den Schnei- 27 nut der Trommel 11 und den Rippen 59 auf der
,!ui 28/erteilt wird ' ' Rolle 12 steht. Die Rolle 12 wird anfänglich in der
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in gestrichelten Linien dargestellten Stellung gemäß um eine Spannung auf den Rohling und das Band F i g. 8 gehalten, worauf nach Aufbringung des 14 aufzubringen. Der Motor 75 wird wieder an-Riemenrohlings 130 die Rolle nach unten durch Zu- geschaltet, so daß sich die Trommel U dreht. Das rückziehen der Kolbenstangen 67 und 68 in die Zy- Band 14 übt einen Druck auf den Rohling 130 aus linder 69 und 70 »eniäß F i g. 2 bewegt wird. Die 5 und veranlaßt die scharfen Schneiden 28 der Rippen Aufbringung einer Spannung auf dem Riemenroh- 27 durch die Bodenschicht 131 hindurchzutreten, und ling 130 drückt die Bodenschicht !31 geringfügig in zwar zwischen den einzelnen abgetrennten zugfesten die Formkanäle 29 und Nuten 60. wie bei 134 in Einlageelementen hindurch sowie durch die obere Fig. 10 angedeutet ist. so daß die Rippen in festem Schicht 133 gemäß F i g. 13. um dabei einzelne Kontakt mit dem Kautschuk während der nachfol- io V-förmige Riemenrohlinge aus dem Rohling 130 zu genden Vorgänge gehalten werden. Wie aus Fig. 10 bilden. Der gleichförmige Druck des Preßbandes 14 ersichtlich ist, befinden sich die Ringteile 24 und die drückt den Kautschuk und die Einlage in die Form-Ringe 58 während tiicscr anfänglichen Vorgänge in kanäle 29 ohne Verformung der Einlage und ohne der geschlossenen Stellung. unnötigen Materialverlust hinein.
Nachdem der Riemenrohling 130 straff um die 15 Wenn die einzelnen Rohlingselemente vollständig
Trommeln und die Rolle 12 gezogen ist, wird in die Formkanäle 29 eingedrückt worden sind, wird
durch den Motor 75 die Riemenscheibe 74 angetrie- die Drehbewegung der Trommel 11 unterbrochen und
ben. welche anfänglich die Trommel 11 mit einer Ge- das metallische Band 14 entfernt. Um auf die wir-
schwindigkeit antreibt, die für das Schneiden der kungsvollste Weise den Kautschuk der einzelnen
Riemen ausreicht. Eine Geschwindigkeit von 12 bis io V-förmigen Riemenrohlinge zu vulkanisieren, wird
16 Umdrehungen pro Minute in Abhängigkeit vom ein Einsat/·. 135 aus Gummi gemiiß Fig. 9 und 14
Formdurchmesser ist dafür geeignet. Es ist ersieht- über die Trommel Il gebracht und um die Rolle 124
lieh, daß die Drehbewegung der Trommel 11 auch geschlungen, worauf das Band 141 erneut über den
zu einer Bewegung des Riemenrohlings 130 führt, in Einsatz 135 gebracht wird. Die Rolle 124 wird erneut
welchen die Rippen der Trommel eingreifen. 35 nach unten bewegt, um den Einsatz und das Band
Während sich der Riemenrohling 130 bewegt, wird über die Trommel 11 zu spannen. Daraufhin wird der Motor 113 in Gang gesetzt, um die kreisförmigen die Trommel annähernd um zwei Umdrehungen geSchneiden 104 über das Riemenrad 110, den Riemen dreht, um alle Elemente fest in ihre Stellung zu 109 und die Scheibe 108 anzutreiben. Wenn sich bringe··,.
Schneiden 104 drehen, wird das Handrad 117 ge- 30 Es ist sehr wünschenswert, eine Ummantelung aus dreht, um die Schneiden nach innen in Richtung auf Gewebe auf die Bodenwände und die Seitenwände den sich bewegenden Rohling 130 zu bringen. Die sowie die Oberwand der Riemenrohlinge zu bringen. Schneiden 104 stehen dabei in Fluchtung mit den Es gibt verschiedene Wege, um dies zu erreichen, scharfen Schneiden 28 der Rippen 27, wenn sich die Keiner dieser Wege war aber bei den bekannten Ver-Ringteile 24 in der geschlossenen Stellung befinden. 35 fahren anwendbar. Zum Beispiel kann man das Ge-Auf diese Weise schneiden die Schneiden 104, wenn webe direkt auf die Bodenschicht 131 und auf die sie sich nach innen bewegen, in die obere Deck- Deckschicht 133 aufwalzen, bevor die Kautschukschicht 133 ein und durchtrennen die zugfeste Ein- mischung auf den dehnbaren Dorn zum Aufbauen lage 132 g«.mäß Fig. 11, um einen Abschritt der auf- der verschiedenen Elemente des Riemenrohlings aufgewickelten Schnur direkt oberhalb der scharfen 40 gebracht wird. Eine andere Methode besteht darin, Schneiden 28 abzutrennen. Aus Fig. 8 wird die rela- die Ummantelungsgewebe direkt auf den dehnbaren tive Stellung der Schneiden 104 und des Rohlings Dorn vor dem Aufbauen der verschiedenen Elemente 130 während des Schneidvorganges deutlich. Aus der des Rohlings aufzubringen. Dies kann entweder durch Fig. 8 ist außerdem durch gestrichelte Darstellung Aufbringen eines endlosen rohrförmigen Gewebedie Ruhestellung der Schneiden 104 ersichtlich. 45 teils über den Dorn oder durch Aufwickeln eine?
Der oben beschriebene Schneidvorgung ist nicht blattförmigen Gewebeteils auf den Dorn erreicht wer-
neiwendig. wenn der Riemenrohling 1.'W mit einer den, Die bevorzugte Methode besteht jedoch im
zugfesten Einlage verschen ist, in welcher einzelne folgenden:
Einlageschnüre im Absland angeordnet sind, der aus- Es sind zwei Rollen 136 und 137 gemäß F i g. 2
reicht. t:m den nachfolgenden Formvorgang in ein- 50 und 9 an der Platte 63 befestigt, so daß die Rolle
zclne Riementeile durchzuführen. Dies ν ürde jedoch 136 innerhalb des Rohlings 130 und die Rolle 137
dazu führen, daß eine spezielle Wickelmaschine und außerhalb des Rohlings 130 vorgesehen sind. Wickel
zusätzliche Schritte notwendig werden. mit Gewebedeckbändern 138 und 139 gemäß Fig. 14
Nach dem Schneidvorgang wird der Motor 113 ab- können über die Rollen 136 und 137 aufgeschoben
geschaltet und die Schneiden 104 in ihe Ruhestel- 55 werden, um auf die Innenseite und Außenseite des
lung zurückgeführt, wobei das Handrad 117 in der Riemenrohlings 130 eine Gewebeschicht aufzubrin-
entge^engesetzten Richiun« gedreht wird. gen. Wenn der Einsatz 135 und das Banu 14 in die
Während sich die Trommel Π weiter dreht, wer- Stellung gebracht worden sind, wird die Trommel 11 den die Handräder 34 und 61 gedreht, um die Ring- mit verminderter Geschwindigkeit mit annähernd drei teile 24 und die Ringe 58 jeweils in die Offenstellung 60 Umdrehungen pro Minute durch die Riemenscheibe n-:ch Fig. 12 zu bringen. Nachdem die Ringtuiie 24 74 angetrieben. Dabei wird das Gewebedeckband 138 und die Ringe 58 geöffnet worden sind, wird der von der Rolle 136 zwischen den Rohling und die Motor 75 abgeschaltet, um die Drehbewegung der Trommel 11 eingeleitet. Es wird bevorzugt, daß das Trommeln ^u unterbrechen, indem sich der Gewebe annähernd eine Dehnbarkeit von 200° ■ » aut-Ricmenrohling 130 übe. der geöffneten Trommel Il 65 weist, so daß das Gewebe der Kontur der Formbefindet, wird das Preßband 14 über den Riemen- kanäle 29 folgen kann. Das Gc-ebedcckband 139 berohlmg uebracht. Daraufhin werden die Spannrolle sitzt annähernd eine Dehnbarkeit von KK)1O, wird 12 und die Rolle 124 gleichzeitig nach unten bewegt, von der Rolle 137 zur Außenseite des Rohlinus 130
ge öhri, und /war zwischen Heu Rohling und den Hinsat/ 135), um die Ciewebeunihülhmg für die Oberseite iler einzelnen V-förmigen Riemen zu bilden.
Aus Fig. 14 geht hervor, wie die einzelnen V-förmigen Riemen aufgebaut sind. Man erkennt die innere Umhüllung, welche der Kontur der Formkanäle 29 angepal.lt ist. Weiterhin erkennt man die Schicht 131, weiche die Hudenwand der V-förmigen Riemen bildet, sowie einen Abschnitt der Seitenwand. Weiterhin sind ersichtlich die einzelnen Einlagen 132. die innerhalb de1. Körpers der V-förmigen Riemen liegen, sowie die Deckschicht 13.1, welche die Einlagen ».12 abdeckt. Außerdem ist die obere Umhüllungsgewebcsehieht in ihrer Stellung zu sehen, in welcher sie die Oberseite der Rippen 27 vollständig überdeckt. Der F.insatz 135 und das Preßband 14 befinden sich in Fig. 14 ebenfalls in einer Stellung oberhalb der Riemcnrohlinge. so daß nunmehr die Vulkanisation beginnen kann.
Die Riemenscheibe 74 gemäß F i g. 1 wird nun- ao mehr von der Welle 89 abgekuppelt, und die Drehbewegung wird vom Motor 75 nur noch über das Klinkenrad 72 auf die drehbare Trommel 11 mit einer sehr niedrigen Drehgeschwindigkeit zum Vulkanisieren der einzelnen V-förmigen Riemenrohlinge übertragen. Die bevorzugte Geschwindigkeit zum Vulkanisieren der Riemenrohlinge liegt annähernd bei etwa 2.5 cm pro Minute.
Nach Vollendung des Vulkanisationsvorganges werden der F.insatz. 135 und das Band 14 von der Trommel U abgenommen. Falls erwünscht, können die Riemen von der Trommel an dieser Stelle abgenommen werden, indem die Spannrolle 12 entlastet wird, und die Riemen, welche durch die Gewebedeckbänder 138 und 139 verbunden sind, \on der Trommel abgenommen werden. Es ist jedoch bevorzugt, die Riemen durch Durchschneiden der Bänder 138 und 139 zu zerteilen, um die vollständige Abtrennung der Riemen voneinander zu beenden. Zu diesem Zweck ist ein Satz 140 von schwenkbar angeordneten Messern 143 gemäß F i g. 2 vorgesehen. Die Messer 143 sind auf einem Halter 141 angeordnet, der am oberen Ende des Ständers 10 befestigt ist. Die Messer 143 sind an dem Halter 141 durch einen Schwenkblock 142 gehalten. Jedes Messer 143 ist so angeordnet, daß durch Betätigung eines Handrades 144 das Messer 143 in Richtung des Pfeiles bewegt wird, wobei die Messer zwischen den einzelnen V-förmigen Riemen eindringen und die Umhülhingsgewehetcile durchtrennen. Dieser zuletzt erwähnte Vorgang erfolgt selbstverständlich während der Drehung der Trommel Il mi! einer höheren Geschwindigkeit.
Nach Durchirennen der Riemen wird die Spannrolle 12 nach oben bewegt, so daß die einzelnen Riemen nunmehr aus der Vorrichtung entnommen werden können.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von endlosen Riemen, insbesondere Keilriemen, aus einem endlosen bandförmigen Rohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit eingebetteten Verstärkungseinlagen oder einem gleichartigen Aufbau, bei dem der Rohling in einzelne Riemen- fij mhlingc zerschnitten wird, die nach einer endgültigen Formung vulkanisiert werden, dadurch g c k e 11 η τ c i c h η c l. daß der bandförmige Rohling unter fortlaufender Bewegung in seiner Längsrichtung gleichzeitig in eine Vielzahl parallclliegender Riemenrohlinge z'-rsehn'tlen wird, die dabei verformt und unmittelbar anschließend in der beim Sei neidvoigang befindlichen Stellung vulkanisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage des bandförmigen Rohlings unmittelbar vor dem Verformen in die einzelnen Rohlinge zerschnitten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I mit einer antreibbaren Trommel mit einer zugeordneten Heizeinrichtung sowie einer parallel in veränderbarem Abstand zugeordneten Spannrolle und einer gegen die Oberfläche der Trommel andrückbaren Preßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden, dem Querschnitt des Riemenrohlings entsprechenden Formkanälr (29) der Trommel (11) radial nach außen weisende, als Umfangsschneiden (28) ausgebildete Trennwände aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Umfangsschneiden (28) der Trommel (11) eine Einrichtung zum Zerlegen der Verstärkungseinlage (132) des bandförmigen Rohlings (130) zugeordnet ist, die eine Reihe von im gegenseitigen Abstand angeordneten und gleichzeitig gegen die Oberfläche des bandförmigen Rohlings (130) bewegbaren Schneiden (104) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Bahn des über die Trommel (11) und die Spannrolle (12) laufenden Rohlings (130) Rollen (136, 137) für Gewebedeckbänder (138, 139) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichi < t, daß die Spannrolle (12) im wesentlichen in gleicher Weise wie die Trommel (U) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsschneiden (28) der Trommel (11) durch teleskopartig jeweils gegeneinander verschiebbare Formrippen (1.7) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede als Ringteil (24) ausgebildete Rippe (27) auf der einen Seite eine den Nutenbf'den bildende Nabe (26) und auf der anderen Seite eine über die Nabe der benachbarten Rippe greifende Ausdehnung (30) aufweist.
<■). Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleile (24) auf einem heizbaren Trommelkern (IS) geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mit dem Trommelkern (18) axial umerschiebbar gehaltenen Stirnteil (22) und einen axial beweglichen Stirnteil (23), zwischen denen die Formkanäle (29) aufgenommen sind und eine Verschiebeeinrichtung (31) zum axialen Verschieben des beweglichen Stirnteils (23"> und der Ringteile (24) angeordnet ist, wobei benachbarte Ringteile jeweils durch eine ein begrenztes Bewegungsspiel zulassende Kupplung miteinander lose verbunden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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