DE3940079A1 - Verfahren zum entfernen einer duennen schicht von einem bildtraeger einer bilderzeugungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum entfernen einer duennen schicht von einem bildtraeger einer bilderzeugungseinrichtung

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Kazuyuki Sugihara
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer dünnen Schicht von einem Bildträger einer Bilderzeugungsein­ richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Bilderzeugungseinrichtung, bei welchem ein latentes Bild auf einem Bildträger elektrostatisch erzeugt wird, das latente Bild mittels eines Toners entwickelt wird und das sich ergebende Tonerbild auf ein Blatt Papier übertragen wird, wird extensiv genutzt. Diese Geräteart ist beispiels­ weise als ein Drucker oder ein Faksimilegerät ausgeführt. Eine Schwierigkeit bei einem derartigen Gerät besteht darin, daß, während der Bildträger wiederholt benutzt wird, ver­ schiedene Partikel, wie Toner, Papier-Staub und Zusatzstoffe, die im Papier enthalten sind, eine dünne Schicht auf dem Bildträger bilden können. Durch eine derartige Schichtbil­ dung auf dem Bildträger nimmt die Dichte eines Tonerbildes lokal zu und der Untergrund wird verunreinigt, wodurch die Qualität des Tonerbildes in einem kritischem Maße ver­ schlechtert wird. Es sind bereits verschiedene Lösungswege vorgeschlagen worden, eine derartige Schicht von dem Bild­ träger zu entfernen. Übliche, herkömmliche Lösungsvorschlä­ ge sind ein Schleifmaterial oder eine Schleifbürste zum Po­ lieren der Oberfläche des Bildträgers, und eine Schneide zum Abschaben der dünnen Schicht von der Oberfläche des Bildträgers, wobei die Schneide mit einem gewissen Druck an dem Bildträger anliegt, wie beispielsweise in den japa­ nischen Patentveröffentlichungen (Kokai) Nr. 62- 1 19 567, 60-1 07 076 und 60- 1 19 589 beschrieben ist.
Bei den herkömmlichen, vorstehend angeführten Lösungsvor­ schlägen sind jedoch einige Probleme ungelöst geblieben.
Insbesondere werden durch die schleifende Bürste oder ein ähn­ liches zusätzliches Teil zum Entfernen der dünnen Schicht die Kosten der Bilderzeugungseinrichtung erhöht. Darüber hinaus kann durch die Bürste oder die Schneide, welche an dem Bildträ­ ger anliegt, der Bildträger abgenutzt und verschlissen werden, wodurch ungewöhnliche streifenförmige Bilder erzeugt werden, und gleichzeitig die Lebensdauer des Bildträgers verkürzt wird.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Verfahren geschaffen wer­ den, mit welchem wirksam eine dünne Schicht von einem Bild­ träger einer Bilderzeugungseinrichtung entfernt werden kann, ohne daß die Lebensdauer des Bildträgers verkürzt und die Herstellungskosten erhöht werden. Darüber hinaus soll durch die Erfindung ein Verfahren geschaffen werden, bei welchem ein wirksames Entfernen einer dünnen Schicht dadurch gestei­ gert wird, daß die Rückhaltekraft eines Mittelträgers, wel­ cher auf ein Reinigungsmittel wirkt, und die Transportmenge des Mittels erhöht werden und daß dadurch die Steifheit ei­ ner Magnetbürste, welche durch das Mittel gebildet ist, er­ höht wird. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Verfahren ge­ schaffen werden, bei welchem eine dünne Schicht von einem Bildträger wirksam und gleichförmig über dem ganzen Bildträ­ ger entfernt wird, indem ein Reinigungsmittel in der axialen Richtung eines Mittelträgers umgerührt wird. Darüber hinaus soll ein Verfahren zum Entfernen einer dünnen Schicht für eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen werden, bei welchem ein Reinigungsmittel wirksam umgerührt wird, indem eine gro­ ße Menge Reinigungsmittel zu einer Mittelumrühreinrichtung hingebracht bzw. hingezogen wird.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich­ nungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kopiergerät, welches zu einer Familie von Bilderzeugungseinrichtungen gehört, bei welchem die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer Magnetbür­ sten-Reinigungseinrichtung;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das eine Folge von Vorgängen einschließlich des Entfernens einer dünnen Schicht darstellt;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen spezifischen Ausführung einer Magnetbürsten-Reinigungseinrich­ tung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Reinigungshülse gemäß der Erfindung, welche mit Rillen und einer aufgerauhten Oberfläche versehen ist;
Fig. 6 einen Teil einer Draufsicht einer anderen Ausfüh­ rung der Reinigungshülse;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer anderen spezifischen Ausführung einer Magnetbürsten-Reinigungseinrich­ tung;
Fig. 8 eine in Einzelteile zerlegte perspektivische Darstellung einer Mittelumrühreinrichtung;
Fig. 9 einen Teil einer Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Führungs­ teils und von an dem Führungsteil befestigten Magneten gemäß der Ausführungsform der Fig. 9.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zuerst der übli­ che Aufbau eines Farbkopiergeräts mit einer Magnetbürsten-Rei­ nigungseinrichtung beschrieben, bei welcher, wie in Fig. 1 dargestellt, die Erfindung beispielsweise angewendet ist. Das Kopiergerät hat eine Glasplatte 10, auf welcher eine (nicht dargestellte) Vorlage gelegt wird. Eine Beleuchtungseinrich­ tung 11 wird zusammen mit einem ersten Spiegel 12 nach rechts bewegt, wie in Fig. 1 angedeutet ist, wobei die Vorlage auf der Glasplatte 10 beleuchtet wird. Von der Vorlage reflek­ tiertes Licht fällt über einen zweiten und dritten Spiegel 13 bzw. 14, welche in derselben Richtung wie der erste Spie­ gel 12 bewegt werden, auf ein Objektiv 15. Das Objektiv 15 fokussiert das bildgemäß reflektierte Licht über einen vier­ ten Spiegel 16 und eine Filteranordnung 17 auf einem photo­ leitfähigen Element 18. Das photoleitfähige Element ist eine spezielle Form eines Bildträgers und in dieser Ausführungs­ form als Trommel ausgeführt. Die Trommel 18 wird, wie in Fig. 1 dargestellt, im Uhrzeigersinn gedreht. Die Filteran­ ordnung 17 hat eine Anzahl Farbtrennfilter und trennt durch eines der Filter beispielsweise eine blaue Komponente ab. Die blaue Komponente wird auf der Trommel 18 fokussiert, welche mittels eines Laders gleichförmig geladen worden ist, wodurch ein latentes Bild elektrostatisch auf der Trom­ mel 18 erzeugt wird.
Für gelb, magenta (rot) und cyan (blau) sind Entwicklungs­ einheiten 21 Y, 21 M bzw. 21 C unter der Trommel 18 ange­ ordnet. Ein durch die vorstehend beschriebene Prozedur auf der Trommel 18 erzeugtes Bild wird mittels eines gelben Toners entwickelt, welcher in der Entwicklungseinheit 21 Y für gelb untergebracht ist. Das sich ergebende Tonerbild wird mittels eines Übertragungsladers 20 auf ein Blatt Pa­ pier übertragen, welches von einem Blattzuführabschnitt 23 zugeführt und um eine Übertragungstrommel 22 gelegt worden ist. Das Blatt Papier stellt ein Bildaufzeichnungsmedium dar, welches bei dem Kopiergerät verwendbar ist. Auf die gleiche Weise werden ein Magenta-Tonerbild und ein Cyan- Tonerbild einzeln nacheinander von der Trommel 18 aus auf das Blatt Papier übertragen. Eine Entwicklungseinheit 21 B für schwarz zum Entwickeln eines latenten Bildes mittels eines schwarzen Toners ist ebenfalls in dem Kopiergerät untergebracht. Ein schwarzes Tonerbild wird durch Benutzen oder durch Nicht-Benutzen eines ND-Filters erzeugt. Nach der Bildübertragung wird das Blatt Papier durch einen geson­ derten Lader 24 und eine Klaue 25 von der Trommel 22 ent­ fernt und dann nach Durchlaufen einer Fixiereinrichtung 26 aus dem Kopiergerät ausgetragen. Jedesmal wenn ein Tonerbild von der Trommel 18 auf das Blatt Papier übertragen ist, wird die Trommel 18 mittels einer Magnetbürsten-Reinigungsein­ richtung 27 gereinigt, um so restliche Tonerpartikel zu ent­ fernen, und um sie dadurch für den nächsten Bilderzeugungs­ zyklus vorzubereiten.
In dem dargestellten Kopiergerät kann ein sogenannter Editor an der Glasplatte 10 angebracht sein, um erforderlichenfalls eine Teilkopie oder eine zusammengesetzte Kopie zu erzeugen. Die Magnetbürsten-Reinigungseinrichtung 27, bei welcher die Erfindung angewendet wird, ist in üblicherweise ausgeführt und wird folgendermaßen betrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein Vorreinigungslader 28 bezüglich der Drehrichtung der Trommel 18 an einer Stelle nach einer Bildübertragungsstelle angeordnet, an welcher die Trommel 18 und die Übertragungstrommel 22 einander berühren. Der Vorreinigungslader 28 ist zu der Trommel 18 hin ausge­ richtet. Die Reinigungseinrichtung 27 hat eine Reinigungs­ hülse 32, welche nach dem Vorreinigungslader 28 angeordnet und aus einem nicht-magnetischen Material, wie Aluminium, hergestellt ist. In der Reinigungshülse 32 sind eine Anzahl Magnete 31 untergebracht (die im einzelnen mit P 1 bis P 6 bezeichnet sind). Die Reinigungshülse 32 ist eine besondere Form eines Trägers zum Mitführen eines Reinigungsmittels.
In der Reinigungseinrichtung 27 wird die Reinigungshülse 32 durch einen (nicht dargestellten) Motor relativ zu den ortsfesten Magneten 31 im Uhrzeigersinn gedreht, wie durch einen Pfeil in Fig. 2 angezeigt ist. Die Magnete 31 haben mit S und N bezeichnete Magnetpole, welche entlang des Um­ fangs der Reinigungshülse 32 angeordnet sind. Wenn Tonerpar­ tikel, welche nach einer Bildübertragung auf der Trommel 18 verblieben sind, den Vorreinigungslader 28 erreichen, bringt der Lader 28 durch eine Koronaentladung eine Ladung vorher­ bestimmter Polarität (in diesem Beispiel positiv) auf die restlichen Tonerpartikel auf, um dadurch das Entfernen der Partikel zu erleichtern.
Durch die in der Hülse 32 untergebrachten Magnete wird an dem Umfang der Hülse 32 ein Reinigungsmittel C magnetisch gehal­ ten, welches ein Gemisch aus einem magnetischen Träger und einem magnetischen oder nicht-magnetischen Toner ist, wobei der Träger eine magnetische Bürste bildet. Insbesondere zie­ hen die Magnete 31 die Trägerpartikel magnetisch an die Reinigungshülse 32, um so das Reinigungsmittel C an der Hülse 32 zu halten. Ein Toner ist manchmal nur durch ein Gemisch aus Toner und einem Zusatzstoff ausgeführt. Auf je­ den Fall werden die Toner- und die Trägerpartikel durch Rei­ bung mit verschiedenen Polaritäten geladen, was zur Folge hat, daß sich die Tonerpartikel elektrostatisch an den Trä­ gerpartikeln absetzen. Wenn die Reinigungshülse 32 im Uhr­ zeigersinn gedreht wird, wird das Reinigungsmittel C, von welchem zumindest ein Teil durch eine magnetische Substanz gebildet ist, von der Hülse 32 weiter befördert und in einem Reinigungsbereich X mit der Oberfläche der Trommel 18 in Kontakt gebracht. Wenn der Resttoner, welcher durch den Vor­ reinigungslader 28 geladen worden ist, den Reinigungsbereich X erreicht, welcher der Reinigungshülse 32 gegenüberliegt, wird er durch eine elektrostatische Anziehung und durch eine mechanische Spülkraft auf dem Reinigungsträger abgeschieden, welcher an der Reinigungshülse 32 zurückgehalten wird. In diesem Fall wird eine Vorspannung, deren Polarität derjenigen des Toners entgegengesetzt ist (und in diesem Beispiel nega­ tiv ist) an die Reinigungshülse 32 angelegt, so daß der Rei­ nigungsträger negativ geladen ist. Auf diese Weise wird der Resttoner auf der Trommel 18 durch das Reinigungsmittel C entfernt.
Der Träger, an welchem sich der Resttoner abgesetzt hat, wird von der Reinigungshülse 32 weiter befördert, während eine Magnetbürste an der Hülse 32 gebildet wird. Eine Toner­ sammelrolle 33 ist beispielsweise aus Metall hergestellt und an sie wird eine Vorspannung vorherbestimmter Polarität (die in diesem Beispiel negativ ist) angelegt. Wenn der Träger auf der Hülse 32 eine Position erreicht, in welcher der der To­ nersammelrolle 33 gegenüberliegt, wird er mit der Rolle 33 in Kontakt gebracht und elektrostatisch auf letztere abge­ setzt bzw. übertragen. Da die Tonersammelrolle 33 als Toner­ sammeleinrichtung dient, wird an sie eine Vorspannung ange­ legt, welche stärker ist als die negative Vorspannung, wel­ che an die Reinigungshülse 32 angelegt wird.
In diesem Fall wird nur der positiv geladene Toner von der Reinigungshülse 32 an die Tonersammelrolle 33 übertragen, während der negativ geladene Toner auf der Reinigungshülse 32 gelassen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine gewisse To­ nermenge auf der Reinigungshülse 32 gelassen und es stellt sich heraus, daß es der in dem Reinigungsmittel C enthaltene Toner ist. Eine Schneide 34 ist aus elastischen Kautschuk oder einem elastisch federnden Metall hergestellt und ist an der Rolle 33 in Anlage gehalten, welche im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Schneide 34 schabt daher den Toner von der Reinigungsrolle 33 ab. Der auf diese Weise von der Rei­ nigungsrolle 33 abgeschabte Toner wird durch eine Förder­ schnecke 35 aus der Reinigungseinheit 27 ausgetragen.
Das Reinigungsmittel C auf der Reinigungshülse 32 wird ferner zu einer Rakelschneide 36 befördert. Die Rakelschnei­ de 36 reguliert die Dicke des Reinigungsmittels C auf etwa 0,5 mm bis etwa 2,0 mm, und das in seiner Höhe regulierte Mit­ tel C wird dann wieder in den Reinigungsbereich X beför­ dert. Die Reinigungshülse 32 und die Tonersammelrolle 33 sind in gegenüberliegenden Seitenwänden eines Gehäuses gela­ gert. Eine Abdeckung 40 ist abnehmbar mittels Schrauben 43 an der Oberseite des Gehäuses 40 befestigt, und bedeckt eine Öffnung 42, welche in der Oberseite des Gehäuses 40 ausge­ bildet ist.
Wie vorstehend ausgeführt, wird der auf der Trommel 18 ver­ bleibende Toner durch das Reinigungsmittel C gesammelt, wel­ ches an der Reinigungshülse 32 zurückgehalten wird. Die durch das Mittel C gereinigte Trommel 18 wird danach wieder­ holt benutzt. Die Rakelschneide 36 ist eine spezielle Form einer Reguliereinrichtung, um die Menge an Reinigungsmittel zu regulieren, welche in den Reinigungsbereich X zwischen der Trommel 18 und der Hülse 32 zu befördern ist, um da­ durch eine angemessene Reinigung zu unterstützen.
Wie oben beschrieben, hat das in Fig. 1 und 2 dargestellte Kopiergerät eine Trommel 18, welche während eines Bilderzeu­ gungsmodes einen Toner mitführt, eine Reinigungshülse 32, welche gegenüber der Trommel 18 angeordnet ist, um das Rei­ nigungsmittel C zu befördern, welches magnetisch an ihr zu­ rückgehalten wird, und die Rakelschneide 36 zum Regulieren der Menge an Reinigungsmittel C, welches in den Bereich C zwischen der Trommel 18 und der Hülse 32 zu befördern ist.
Unter den Tonerpartikel, welche von der Trommel 18 an die Reinigungshülse 32 übertragen worden sind, schwimmen dieje­ nigen, welche unzureichend geladen sind, und diejenigen, welche trotz der Einwirkung des Vorreinigungsladers 28 nicht-geladen zurückgeblieben sind, von der Reinigungs­ hülse 32 weg und setzen sich wieder auf der Trommel 18 ab. Außerdem können sich Tonerpartikel, die sich um die Reini­ gungseinheiten 21 Y, 21 M, 21 C und 21 B herum verstreut haben, Papierstaub und in dem Papier enthaltene Zusatzstoffe auf der Oberfläche der Trommel 18 absetzen. Solche Tonerpartikel und Papierstaub haften im Laufe der Zeit nacheinander an der Trommel, wodurch sich auf der Trommeloberfläche eine dünne Schicht bildet. Durch diese Schichtbildung wird die Empfind­ lichkeitsverteilung auf der Trommel 18 ungleichmäßig, wodurch eine unregelmäßige Dichteverteilung eines Tonerbildes auf der Trommel 18 erzeugt oder der Untergrund verschmutzt wird. Daher muß die dünne Schicht, sobald als möglich, von der Trom­ mel 18 entfernt werden, oder es muß verhindert werden, daß solche Partikel auf der Trommel 18 eine dünne Schicht bilden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät wird die dünne Schicht mit Hilfe der Magnetbürsten-Reinigungseinrichtung 27 entfernt. Insbesondere wird zu einer Zeit, außer der Zeit, während welcher ein Bilderzeugungsmode zum Erzeugen eines Tonerbildes auf der Trommel 18 im Gange ist, wie früher bereits ausgeführt, d.h. in einem Schichtentfernungsmode, eine größere Menge an Reinigungsmittels als während normalen Reinigungsvorgangs dem Bereich X zwischen der Trommel 18 und der Reinigungshülse 32 bei dem Schichtentfernungsmode zuge­ führt. Insbesondere wird die Trommel 18 mit einer größeren Menge an Reinigungsmittel C, das in den Bereich X einzubrin­ gen ist, als während eines normalen Kopiervorgangs betrieben. In diesem Fall bleibt eine Menge Reinigungsmittel in dem Reinigungsbereich X, so daß die Trägerpartikel des Reinigungs­ mittels C stark gegen die Oberfläche der Trommel 18 gerie­ ben werden, wodurch die dünne Schicht von der Trommel 18 abgeschabt wird. Diese Art des Entfernens wird durch das Erhöhen des Kontaktdrucks zwischen dem Reinigungs­ mittel C, d.h. der Magnetbürste, und der Oberfläche der Trommel 18 sowie durch die Erhöhung des Reinigungskoeffi­ zienten bewirkt. Hierdurch ist mit Erfolg die dünne Schicht entfernt oder verhindert, daß sich eine derartige Schicht auf der Trommel 18 bildet. Selbst wenn die Trommel 18 eine gewisse Exzentrizität hat, entfernt die Menge an Reinigungs­ mittel C, welche in dem Bereich X bleibt, die dünne Schicht über der gesamten Oberfläche der Trommel 18.
In der Reinigungseinrichtung 27, bei welche sich die Reini­ gungshülse 32 relativ zu den feststehenden Magneten 31 dreht, um das Reinigungsmittel C zu befördern, kann die Menge an Reinigungsmittel C, welche dem Reinigungsbereich X zuzufüh­ ren ist, zum Zwecke des Entfernes einer dünnen Schicht nur dann erhöht werden, wenn die Hülse 32 mit einer niedrigeren Drehzahl als während des normalen Reinigungsvorgangs gedreht wird. Insbesondere wenn die lineare Geschwindigkeit der Rei­ nigungshülse 32 erniedrigt wird, wird die Zentrifugalkraft, welche auf das Reinigungsmittel C wirkt, welches an dieser zurückgehalten wird, schwächer, so daß das Mittel C stark an die Oberfläche der Hülse 32 angezogen wird. Folglich wird eine größere Menge Reinigungsmittel C von der Rakelschneide 36 weg in Richtung des Reinigungsbereichs X befördert.
Bei dieser Ausführungsform wird kein zusätzliches Teil be­ nötigt, um eine dünne Schicht zu entfernen, und daher er­ höhen sich auch die Kosten für die Einrichtung nicht. Dar­ über hinaus wirken im Unterschied zu der herkömmlichen Aus­ führungsform, bei welcher auf eine schleifende Bürste oder eine Schneide vertraut wird, keine übermäßigen äußeren Kräfte auf die Trommel 18. Eine schleifende Bürste oder eine Schneide, welche mit Druck an der Trommel 18 in Anlage gehalten ist, würde letztere bald abnutzen oder zerkratzen, und dadurch die Lebensdauer verkürzen.
Obwohl durch das Reinigungsmittel C, welches in dem Reini­ gungsbereich X bleibt und, wie oben ausgeführt, an Menge folglich zunimmt, ein wirksames Entfernen einer dünnen Schicht von der Trommel 18 mit Erfolg unterstützt wird, kann es vorkommen, daß das Mittel, welches den Bereich X füllt, infolge von Reibung eine beträchtliche Belastung an der Trommel 18 darstellt, und daß im schlimmsten Fall diese Belastung nacheinander in einem solchen Maße zunimmt, daß die Trommel 18 und die Reinigungshülse 32 sich nicht mehr drehen können. Sollten die Reinigungshülse 32 und die Trom­ mel 18 ganz angehalten werden, würde die dünne Schicht über­ haupt nicht mehr entfernt, und die Zufuhr einer derart gro­ ßen Menge an Reinigungsmittel C in den Reinigungsbereich X würde sinnlos werden. Obwohl eine derartige Schwierigkeit beseitigt wird, wenn die Menge an Reinigungsmittel C, welche dem Reinigungsbereich X zugeführt wird unterdrückt wird, oder wenn ein größerer Spalt zwischen der Trommel 18 und der Reinigungshülse 32 festgelegt wird, wird natürlich die Wirkung bezüglich des Entfernens verschlechtert.
Gemäß der Erfindung wird daher, nachdem eine große Menge Reinigungsmittel C dem Reinigungsbereich X zugeführt worden ist, um wie oben ausgeführt, eine dünne Schicht zu ent­ fernen, die Zufuhrmenge an Reinigungsmittel C in den Bereich X verringert. Insbesondere wird, nachdem eine größere Menge Reinigungsmittel C in den Reinigungsbereich X befördert worden ist, indem die Drehzahl der Reinigungshülse 32 herab­ gesetzt wird, die Drehzahl der Hülse 32 wieder erhöht. Da­ durch wird die Zentrifugalkraft, die auf das Reinigungsmit­ tel C wirkt, das an der Reinigungshülse 32 zurückgehalten wird, größer , so daß das Mittel C wieder auf der Oberfläche der Hülse 32 gleiten kann. Hierdurch wird dann die Menge an Reinigungsmittel C, das sich von der Schneide 36 wegbewegt, im wesentlichen auf dieselbe Menge reduziert wie während eines normalen Reinigungsvorgangs. Folglich wird, bevor die Belastung, welche auf die Trommel 18 und die Reinigungshülse 32 infolge des Reinigungsmittels C wirkt, in einem solchen Maß zunimmt, daß die Trommel 18 und die Hülse 32 nicht mehr gedreht werden können, entsprechend verringert, um die Dreh­ bewegung der Trommel 18 und der Hülse 32 sicherzustellen. Anschließend wird die Drehzahl der Reinigungshülse 3 er­ niedrigt, um die Menge an Reinigungsmittel C zu erhöhen, welche dem Reinigungsbereich X zugeführt wird, wodurch das Mittel in dem Bereich X aufgefüllt wird, um eine dünne Schicht zu entfernen. Eine derartige Folge wird eine an­ gemessene Anzahl mal wiederholt, um wirksam eine dünne Schicht zu entfernen, ohne daß die Trommel 18 und die Hülse 32 zum Stehen kommen.
Die Lineargeschwindigkeiten der Reinigungshülse 32 und der Trommel 18 sollen VS bzw. VP sein. Versuche haben gezeigt, daß eine dünne Schicht wirksam entfernt werden kann, ohne daß die Trommel 18 und die Hülse 22 angehalten werden, wenn die Lineargeschwindigkeiten VS und VP so gewählt sind, daß sie einer Beziehung 0<|VS/VP|<0,5 genügen, wenn eine größere Menge Reinigungsmittel C dem Reinigungsbereich zu­ geführt wird, um eine dünne Schicht zu entfernen, und einer Beziehung |VS/VP|<0,5 genügen, wenn die Menge an Reini­ gungsmittel C zu verringern ist.
Für die vorstehend erwähnten Versuche wurden die verschie­ denen Elemente in dem Kopiergerät der Fig. 1 und 2, insbe­ sondere in der Reinigungseinheit 27 folgendermaßen ausge­ führt:
  • 1) Eine Flußdichte, die an dem Pol des in Fig. 2 darge­ stellten Magneten P 1 gemessen worden ist, betrug 1000 bis 1100 Gauß.
  • 2) Die Flußdichte, welche an dem Pol des Magneten P 2 ge­ messen wurde, betrug 1200 bis 1300 Gauß.
  • 3) Die Position des Magneten P 1 bildet den Hauptpol: Wenn eine Linie L, welche die Mittelpunkte der Reinigungs­ hülse 32 und der Trommel 18 verbindet, die Bezugslinie ist, und wenn eine Linie l , welche durch die Mitte der Hülse 32 hindurchgeht, einen positiven (+) und einen negativen (-) Winkel bezüglich der Linie L festlegt, wie in Fig. 2 darge­ stellt ist, ist der Magnet P 1 in einem Winkelbereich von -2° bis +8° angeordnet.
  • 4) Die an die Reinigungshülse 32 angelegte Vorspannung war eine Gleichspannung von -150 V.
  • 5) Die an die Tonersammelrolle 33 angelegte Spannung war eine Gleichspannung von -500 V.
  • 6) Die Lineargeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) (VS) der Reinigungshülse während einer normalen Reinigung betrug 300 m/s.
  • 7) Die Lineargeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) (VP) der Trommel 18 betrug 200 mm/s.
  • 8) Der Spalt zwischen Reinigungshülse 32 und Rakelschneide 36 betrug 0,8 mm.
  • 9) DerSpalt zwischen Reinigungshülse 32 und Trommel 18 betrug 1,0 mm.
  • 10) Die Tonerkonzentration in dem Reinigungsmittel C be­ züglich des Trägers lag bei 0,5 bis 2 Gewichts-%.
  • 11) Eine Ladung, welche auf den Toner in dem Reinigungs­ mittel C aufgebracht wurde, lag bei 10 bis 80 Mikrocoulomb/g.
  • 12) Die Trägerkonfiguration in dem Reinigungsmittel C war unregelmäßig.
Der vorstehend dargelegte Ablauf wird im einzelnen anhand von Fig. 3 beschrieben. Wie dargestellt, beginnt, wenn der Hauptschalter des Kopiergeräts eingeschaltet wird, das Kopiergerät mit einem Trommelreinigungsmode. Insbesondere wird ein Trommelantriebsmotor erregt, um die Trommel 18 zu drehen, während ein Reinigungshülsen-Antriebsmotor erregt wird, um die Reinigungstrommel 32 im Uhrzeigersinn zu dre­ hen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Fall werden Tonerpartikel, welche auf der Trommel 18 zurückbleiben, an dem Reinigungsmittel C, genauer gesagt, an dessen Trä­ ger abgelagert, welcher an der Reinigungshülse 32 zurück­ gehalten wird, wodurch die Trommel 19 gereinigt wird. Nach Verstreichen eines vorherbestimmten Zeitabschnitts wird der Reinigungsmode durch einen Schichtentfernungsmode ersetzt. Bei dem Schichtentfernungsmode wird die Reinigungshülse 32 wiederholt abwechselnd mit einer niedrigen Drehzahl (0<|VS/VP|< 0,5) und einer hohen Drehzahl (|VS/VP|<0,5) gedreht, um eine dünne Schicht von der Trommel 18 abzu­ schaben. Gleichzeitig wird durch das Wechseln zwischen nie­ drigen und hohen Drehzahlen die Hülse 32 und die Trommel 18 von einer Belastung befreit, welche sonst durch das Reini­ gungsmittel geschaffen würde und die Drehbewegung stoppen würde. In dem speziellen, in Fig. 3 dargestellten Ablauf ist die Drehzahl der Reinigungshülse 32 während der Drehung mit hoher Drehzahl so gewählt, daß sie dieselbe ist, wie die Drehzahl bei dem Trommelreinigungsmode.
In Fig. 3 ist mit T ein Intervall zwischen dem Ende des Trom­ melreinigungsmodes und dem Ende der Aufheizung der Fixier­ einrichtung oder einer ähnlichen Komponente des Kopiergeräts auf eine vorherbestimmte Temperatur bezeichnet. Obwohl der Schichtentfernungsvorgang so dargestellt ist, daß er nur während eines Teils t des Zeitabschnitts T andauert, kann er über irgendeinen geeigneten Bereich innerhalb des Zeitab­ schnitts T oder sogar über diesen Zeitabschnitt T hinaus durchgeführt werden. Dies ist es, was in Fig. 3 mit den Wor­ ten "dehnbarer Bereich eines Schichtentfernungsmodes" ge­ meint ist. Nach Verstreichen des Zeitabschnitts T ist das Kopiergerät wieder betriebsbereit und kann gestartet werden, wenn eine Kopierstarttaste gedrückt wird. Die Trommel 18 wird während und nach einer Folge von Kopiervorgängen ge­ reinigt. Es folgt dann der Schichtentfernungsmode, bei wel­ chem sich die Reinigungshülse 32 wiederholt und abwechselnd mit den hohen und niedrigen Drehzahlen dreht, um eine dünne Schicht von der Trommel 18 zu entfernen.
Den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß die Schichtentfernungsoperationen gemäß der Erfindung zu irgend­ einer geeigneten Zeit außer der Zeit durchgeführt werden kann, während welcher der Bilderzeugungsmode im Gange ist. Der Motor zum Antreiben der Reinigungshülse 32 kann, wie vorstehend dargelegt, als ein Schrittmotor ausgeführt sein. Der Motor wird durch eine exklusive Steuereinheit gesteuert, um die Reinigungshülse 32 wiederholt mit hohen und niedri­ gen Drehzahlen anzutreiben.
Die in Fig. 1 dargestellten Entwicklungseinheiten 21 Y, 21 M, 21 C und 21 B haben Entwicklungshülse 50 Y, 50 M, 50 C bzw. 50 B, um ein Gemisch aus Toner und Träger zu befördern, das mag­ netisch an diesen zurückgehalten wird. Wenn das Kopiergerät diese Art Entwicklungseinheit hat, kann zumindest eine der Entwicklungseinheiten 21 Y bis 21 B dazu verwendet werden, um auf genau dieselbe Weise wie die Reinigungshülse 32 eine dünne Schicht von der Trommel 18 zu entfernen. Insbesondere kann eine Anordnung so ausgeführt sein, daß bei dem Schicht­ entfernungsmode zumindest eine der Entwicklungshülse 50 Y bis 50 B mit einer niedrigen Drehzahl gedreht wird, um eine große Menge eines Mittels (in diesem Fall Entwickler) dem Bereich zuzuführen, in welchem die Entwicklungshülse der Trommel 18 gegenüberliegt, um dadurch eine dünne Schicht von der Trommel 18 zu entfernen, und daß dann die Entwick­ lungshülse mit einer hohen Drehzahl gedreht wird, um die Menge an Reinigungsmitteln, welche die zugeordnete Rakel­ schneide passiert, und dadurch die Menge an Reinigungsmitteln zu verringern, welche zu dem speziellen Bereich zu befördern ist. Hierdurch wird verhindert, daß die Entwicklungshülse und/oder die Trommel 18 durch eine übermäßige Belastung zum Stillstand gebracht wird, welche sonst durch den Ent­ wickler hervorgerufen wird.
Natürlich kann eine der Ausführungen, bei welchen, wie vor­ stehend beschrieben, eine Reinigungseinrichtung oder Ent­ wicklungseinheiten verwendet sind, auch bei einem monochro­ matischen Kopiergerät angewendet werden, welches mit einer einzigen Entwicklungseinheit versehen ist.
Im allgemeinen hat das Reinigungsmittel C, welches an der Reinigungshülse 32 zurückgehalten wird, eine geringere Kon­ zentration als der Entwickler, welcher an der Entwicklungs­ hülse gehalten wird. Wenn daher das Reinigungsmittel C der Reinigungseinrichtung 27 an der Trommel 18 reibt, um eine dünne Schicht zu entfernen, kommen Trägerpartikel in dem Mittel C mit einer größeren Wahrscheinlichkeit mit der Trom­ mel 18 in Kontakt, wodurch dann die Schichtentfernungswir­ kung im Vergleich zu dem Fall, bei welchem der Entwickler auf der Entwicklungshülse verwendet wird, weiter verbessert wird.
Im Hinblick auf den Trommelreinigungseffekt wird vorzugs­ weise ein Reinigungsmittel C verwendet, das Trägerpartikel enthält, deren Form nicht gleichförmig ist, d.h. eckige Par­ tikel, wie früher bereits ausgeführt ist. Durch eckige Trägerpartikel wird auch der Schichtentfernungseffekt gefördert. Andererseits sind Trägerpartikel, welche in dem Entwickler enthalten sind, welcher an der Entwicklungs­ hülse zurückgehalten wird, im allgemeinen kugelförmig und daher bezüglich des Schichtentfernungseffekt etwas schlech­ ter als der Träger des Reinigungsmittels C. In dieser Hin­ sicht ist daher die dargestellte Ausführungsform wirksamer, wenn sie bei der Reinigungseinrichtung statt bei der Ent­ wicklungseinrichtung angewendet wird. Erforderlichenfalls kann die dargestellte Ausführungsform sowohl bei der Ent­ wicklung- als auch bei der Reinigungseinrichtung in kürzeren Zeitabschnitten angewendet werden, um eine dünne Schicht von der Trommel 18 abzuschaben.
Obwohl die dargestellte Ausführungsform auf die Reinigungs­ hülse 32 oder die Entwicklungshülse konzentriert worden ist, welche relativ zu feststehenden Magneten in Drehung ver­ setzt wird, ist die Erfindung in entsprechender Weise auch bei einer Anordnung anwendbar, bei welcher die Magnete, wel­ che in einer der Hülsen untergebracht sind, oder sowohl die Magnete und die Hülse relativ zueinander gedreht werden, um das Reinigungsmittel C oder den Entwickler zu befördern. In einem solchen Fall werden bei dem Schichtentfernungsmode die Magnete oder die Hülsen mit einer niedrigen Drehzahl gedreht, um die Menge an Reinigungsmittel C oder an Entwick­ ler zu erhöhen, welche jeweils in den Bereich zwischen der Hülse und der Trommel 18 zu befördern ist, und werden dann mit einer hohen Drehzahl gedreht, um die Menge wieder zu verringern.
Obwohl die in Fig. 2 dargestellte Reinigungshülse 32 mit einer niedrigen Drehzahl gedreht wird, um eine größere Menge Reinigungsmittel C zu dem Reinigungsbereich X zu befördern, wie vorstehend ausgeführt ist, kann das Mittel C auch leicht auf der Umfangsfläche der Hülse 32 gleiten, da die Hülse 32, wie dargestellt, eine glatte Oberfläche hat. Durch das Gleiten bzw. Rutschen wird die Haltekraft der Reinigungshülse 32, welche auf das Reinigungsmittel C wirkt, verringert, und schlimmstenfalls wird verhindert, daß eine ausreichende Menge des Mittels C dem Reinigungsbereich X zugeführt wird.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfin­ dung dargestellt, bei welcher eine Gegenmaßnahme gegen das Gleiten oder Rutschen des Reinigungsmittels vorgesehen ist. Wie dargestellt, ist die Reinigungshülse 32 an ihrer Umfangs­ fläche mit einer Anzahl Rillen 150 versehen und ferner durch Sandblasen oder ein ähnliches Verfahren über der gesamten Oberfläche angerauht. In Fig. 5, in welcher eine perspektivi­ sche Darstellung einer derartigen Reinigungshülse 32 wie­ dergegeben ist, ist die angerauhte Oberfläche der Hülse durch eine Anzahl Punkte angedeutet. Durch das Anrauhen werden eine Anzahl mikroskopischer Erhebungen und Vertiefungen an der Oberfläche der Reinigungshülse 32 ausgebildet, welche eine mittlere Höhe haben, welche beispielsweise bei 15 bis 30 Mikron liegt. Im übrigen ist die in Fig. 4 und 5 wieder­ gegebene Ausführungsform genau dieselbe, wie die Ausführungs­ form der Fig. 1 bis 3.
In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform hat die Reinigungshülse 32 verhältnismäßig große Erhebungen und Ver­ tiefungen bzw. Einschnitte, welche durch die Rillen 150 festgelegt sind, und mikroskopische Erhebungen und Vertie­ fungen, welche durch das Aufrauhen deren Oberfläche gebildet ist. Durch diese Erhebungen und Vertiefungen wird die Halte­ kraft der Reinigungshülse 32 größer, welche auf das Reini­ gungsmittel C wirkt, so daß das Reinigungsmittel C eine steife Magnetbürste bildet und dadurch eine größere Menge Reinigungsmittel befördert wird. Wenn die Menge an Reini­ gungsmittel C, welche dem Reinigungsbereich X zuzuführen ist, zu steigern ist, um den Schichtentfernungsmode durchzu­ führen, hält die Reinigungshülse 32 eine große Menge an Rei­ nigungsmitteln C zurück, wenn gleichzeitig das Gleiten oder Rutschen unterdrückt wird, so daß eine ausreichende Menge Reinigungsmittel C dem Reinigungsbereich x zugeführt wird, und noch dazu, die Magnetbürste versteift wird, so daß eine Schicht wirksam von der Trommel 18 entfernt wird.
In Fig. 6 ist eine abgeänderte Form der vorstehend anhand von Fig. 4 und 5 beschriebenen Reinigungshülse 32 darge­ stellt. Die abgeänderte Reinigungshülse 32 hat eine Anzahl spiralförmiger Nute 150, welche in einer Richtung Y 1 verlau­ fen, und eine Anzahl spiralförmiger Nute 150 a, welche in einer Richtung Y 2 verlaufen und die Nute 150 schneiden. Auch hier ist die gesamte Oberfläche der Reinigungshülse 32 wieder aufgerauht, um mikroskopische Erhebungen und Vertie­ fungen auszubilden. Die Formen der in Fig. 4 bis 6 darge­ stellten Vertiefungen sind nur Beispiele und stellen keine Beschränkungen dar.
Die in Fig. 4 bis 6 dargestellten Formen sind selbst bei einer Magnetbürsten-Reinigungseinheit anwendbar, wenn sie nur in einem einfachen Trommelreinigungsmode und nicht in dem in Fig. 3 dargestellten exklusiven Schichtentfernungs­ mode betreibbar ist. Da die Reinigungshülse 32 mit Rillen bzw. Nuten und einer aufgerauhten Oberfläche eine große Menge an Reinigungsmitteln C zu dem Reinigungsbereich X be­ fördert, kann das Mittel C eine beträchtliche Schabkraft auf die Oberfläche der Trommel 18 ausüben, während ein normaler Reinigungsvorgang im Gange ist, d.h. ohne auf einen aus­ schließlichen Schichtentfernungsmode zurückgreifen zu müssen. Das Mittel C dient daher gleichzeitig zum Entfernen von To­ ner und der dünnen Schicht.
Da das Reinigungsmittel C in einer größeren Menge befördert wird, dient es auch dazu, während eines Reinigungsvorgangs weiter ein wirksames Entfernen von Resttonerpartikeln zu fördern. Insbesondere von dem Standpunkt der Trommelreini­ gung her gesehen, ist es auch vorzuziehen, daß das Reini­ gungsmittel C an der Reinigungshülse 32 mit einem Minimum an Schlupf gehalten wird und noch dazu eine größere Menge befördert wird. Sollte die Menge an zu beförderndem Reini­ gungsmittel C klein sein, würde die Menge an Resttoner, wel­ che von der Trommel 18 an den Träger des Reinigungsmittels C übertragen wird, geringer werden. Sollte die Haltekraft der Reinigungshülse 32, welche auf das Reinigungsmittel C wirkt, schwach sein, würde das Mittel C, welches an der Oberfläche der Trommel 18 schabt, auf der Hülse 32 gleiten, und da­ durch nicht mehr in ausreichender Weise die restlichen Toner­ partikel von der Trommel 18 abschaben.
Bei der in einer der Fig. 4 bis 6 dargestellten Reinigungs­ hülse 32 wird mit Erfolg eine große Menge Reinigungsmittel C zurückgehalten, obwohl das Rutschen oder Gleiten des Mit­ tels C auf der Hülse 32 eingeschränkt ist. In diesem Fall übt das Mittel C eine starke Schabkraft auf den auf der Trommel 18 zurückgebliebenen Toner auf, und der entfernte Toner kann sich wirksam an dem Träger des Mittels C ansetzen.
In Fig. 4 bis 6 ist die starke Kraft der Reinigungshülse 32 beim Zurückhalten des Reinigungsmittels C auf die Rillen und das Anrauhen zurückzuführen, und sie zeigt sich, solange die Hülse 32 sich in Drehung befindet. Folglich ist diese Aus­ führungsform nicht so von Bedeutung, wenn sie bei einer Rei­ nigungseinrichtung des Typs zur Anwendung kommt, bei welcher sich die Magnete 31 relativ zu der Reinigungshülse 32 dre­ hen.
In der in Fig. 2 und 4 dargestellten Reinigungseinrichtung 27 ist das Entfernen einer dünnen Schicht von der Trommel 18 hauptsächlich auf die Schabkraft des Trägers zurückzuführen, welcher in dem Reinigungsmittel C enthalten ist. Wenn daher die Tonerkonzentration des Reinigungsmittels C übermäßig hoch ist, d.h. wenn sich eine große Menge Toner an den Trä­ gerpartikeln absetzt, wird der Schichtentfernungseffekt ver­ schlechtert. Im allgemeinen ist der Resttoner auf der Trom­ mel 18 nicht gleichmäßig verteilt und ist in beträchtlichen Mengen in einigen Bereichen vorhanden und ist in anderen Bereichen überhaupt nicht oder kaum vorhanden. Folglich hat das Reinigungsmittel auf der Reinigungshülse 32, welche den Resttoner von der Trommel 18 eingesammelt hat, eine nicht­ gleichförmige Tonerkonzentrations-Verteilung entlang der Achse der Hülse 32, d.h. die Tonerkonzentration ist in eini­ gen Teilen des Reinigungsmittels vergleichsweise hoch und in anderen Teilen vergleichsweise niedrig. Eine derart nicht­ gleichmäßige Tonerkonzentrations-Verteilung wird in dem Rei­ nigungsmittel C belassen, aus welchem der Toner mittels der Tonersammelrolle 33 gesammelt worden ist. Mit einem solchen Reinigungsmittel C würde der Schichtentfernungseffekt auf der Trommel 18 örtlich verschlechtert. Während die Teile des Reinigungsmittels C mit niedrigen Tonerkonzentrationen eine dünne Schicht wirksam entfernen, würden insbesondere die an­ deren Teile mit hohen Tonerkonzentrationen dies nicht tun.
In Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfin­ dung dargestellt, welche entsprechend ausgelegt ist, um die vorstehend geschilderte Schwierigkeit zu lösen. Wie darge­ stellt, erstreckt sich eine Rühreinrichtung 250 entlang der Achse der Reinigungshülse 32 (senkrecht zu der Blattober­ fläche der Fig. 7), durch welche das Reinigungsmittel C um­ gerührt und dadurch eine gleichmäßige Tonerkonzentration in der axialen Richtung der Hülse 32 eingestellt wird. Wie in Fig. 8 dargestellt, weist die Rühreinrichtung 250 ein trog­ förmiges Führungsteil 251 auf, welches parallel zu der Achse der Reinigungshülse 32 verläuft. Eine Welle 53 ist in ge­ gegenüberliegenden Endwandungen 52 des Führungsteils 251 ge­ lagert. Ein Zahnrad 54 ist an einem Ende der Welle 53 befe­ stigt, welche aus einer Endwandung 52 des Führungsteils 251 vorsteht. Das Zahnrad 54 ist in kämmendem Eingriff mit einem (nicht dargestellten) Antriebszahnrad gehalten, welches an dem Kopierergehäuse gehaltert ist. Die Welle 53 weist Förderschnecken 55 und 56 auf, welche etwa in der Mitte zwi­ schen den gegenüberliegenden Enden der Welle 53 aufeinander­ stoßen, und in entgegengesetzten Richtungen zueinander ge­ dreht werden. Das Führungsteil 251 ist in nach oben offenen Ausnehmungen 40 c und 40 d aufgenommen, welche jeweils in den gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses 40 ausge­ bildet sind. Das Führungsteil 251 ist mittels Schrauben 60 an der Innenseite der Abdeckung 42 befestigt. An gegenüber­ liegenden Enden des Führungsteils 251 sind Reinigungsmittel- Einlaßöffnungen 57 und 58 ausgebildet, während in der Mitte zwischen den Einlässen 57 und 58 ein Auslaß 59 in dem Füh­ rungsteil 251 ausgebildet ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Reinigungshülse 32 ist ebenfalls mit den Rillen 150 und der angerauhten Oberfläche versehen. Der Rest der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist derselbe wie bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Kon­ struktion.
Während des Betriebs wird das Reinigungsmittel C auf der Reinigungshülse 32 durch die Rakelschneide 36 abgeschabt und bleibt dann in der Nähe der Schneide 36. Wenn die Welle 53 gedreht wird, wird dieser Teil des Reinigungsmittels C durch die Förderschnecken 55 und 56 über die Einlässe 57 und 58 in das Führungsteil 251 mitgenommen. Da die Förderschnecken 55 und 56, wie vorstehend erwähnt, in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, befördern sie das Reinigungsmit­ tel C zu der Mitte der Welle 53 hin, wie durch Pfeile Y in Fig. 8 angezeigt ist. In der Mitte der Welle 53 fällt dann das Reinigungsmittel C über den Auslaß 59 in dem Führungsteil 251 auf die Reinigungshülse 32. Obwohl das Reinigungsmittel C, welches auf die Reinigungshülse 32 fallengelassen wird, einen im großen und ganzen kegelförmigen Haufen bildet, wird er nacheinander zu den gegenüberliegenden Enden der Reini­ gungshülse 32 hin verschoben und dadurch ausgeglichen. Während das Reinigungsmittel C entlang der Achse der Reinigungshülse 32 umgewälzt wird, wird der Träger und Toner, welche darin enthalten sind, umgerührt, um dadurch eine gleichmäßige Toner­ verteilung einzustellen, wobei es gleichzeitig durch Reibung wirksam geladen wird. Das Reinigungsmittel C mit der gleich­ förmigen Tonerverteilung wird dann in den Reinigungsbereich C gebracht um dort eine dünne Schicht von der Trommel 18 zu entfernen. Hierdurch ist ein gleichmäßiges Entfernen einer Schicht über der gesamten Oberfläche der Trommel 18 sichergestellt.
In Fig. 7 ist noch bemerkenswert, daß zwei Magnete P 4 und P 5, die in einem Teil der Reinigungseinheit 27 untergebracht sind, welcher der Rakelschneide 36 gegenüberliegt, in einem weiten Abstand voneinander angeordnet, und der eine Magnet P 4 der beiden Magnete übt eine schwächere magnetische Kraft aus als die übrigen. Folglich ist in dem Bereich Z, welcher über dem Magneten P 4 festgelegt ist und der sich zu der Ra­ kelschneide 36 erstreckt, die Magnetkraft schwächer als in den übrigen Bereichen um die Reinigungshülse 32 herum. Die Rühreinrichtung 250 ist in einem solchen speziellen Bereich Z angeordnet. Insbesondere ist die Rühreinrichtung 250 an einer Stelle über der Reinigungshülse 32 angeordnet, wo die magnetische Haltekraft, welche auf das Reinigungsmittel C wirkt, schwach ist. Hierdurch kann dann ohne weiteres das Reinigungsmittel C von der Reinigungshülse 32 getrennt wer­ den, und in das Führungsteil 251 der Rühreinrichtung gezogen werden. Wäre die Rühreinrichtung 250 an einer Stelle angeord­ net, an welcher die magnetische Kraft stark ist, dann würde das Reinigungsmittel C stark zu der Reinigungshülse 32 hin angezogen werden und würde nicht ohne weiteres in das Füh­ rungsteil 251 gelangen.
Wenn das Reinigungsmittel C über einen langen Zeitabschnitt benutzt wird, wird der Träger entsprechend schlechter und die Fähigkeit, eine Schicht zu entfernen, bzw. die Reinigungs­ wirkung wird geringer. Damit das alte Reinigungsmittel C gegen ein frisches Mittel ausgetauscht werden kann, was von Zeit zu Zeit notwendig ist, ist die Reinigungseinrichtung 27 in einer Einheit ausgeführt und kann an der Vorderseite des Kopierergehäuses (auf den Betrachter zu, in einer zu der Blattoberfläche der Fig. 2, 4 und 7 senkrechten Richtung) herausgezogen werden. Nachdem die Reinigungseinheit 27 aus dem Kopierergehäuse herausgezogen worden ist, werden die Schrauben 43 gelöst, um die Abdeckung 42 abnehmen zu können. Dann wird die Reinigungseinheit 27 mit der Oberseite nach unten gedreht, damit das Reinigungsmittel C durch die nicht mehr bedeckte Öffnung 41 herausfallen kann. Anschließend wird ein neues Reinigungsmittel durch die Öffnung 41 in die Einheit 27 eingefüllt. Da die magnetische Kraft, welche in dem Bereich Z (Fig. 7) in dem Gehäuse 40 wirkt, schwach ist, kann das Reinigungsmittel C ohne weiteres durch die Öffnung 41 ausgetragen werden, indem die Reinigungshülse 32 von Hand gedreht wird, um dadurch das Mittel C auf der Hülse 32 in den Bereich Z zu bringen.
In der in Fig. 7 dargestellten Anordnung ist die Rührein­ richtung 250 in unmittelbarer Nähe der Öffnung 41 des Ge­ häuses 40 angeordnet. Daher stört die Reinigungseinrichtung 250, wenn sie in dem Gehäuse 40 untergebracht ist, selbst nach dem Entfernen der Abdeckung 52 beim Austauschen des Reinigungsmittels C. Aus diesem Grund ist das Führungsteil der Rühreinrichtung 250 mittels der Schrauben 60 an der Abdeckung 51 befestigt, so daß die Rühreinrichtung 250 zu­ sammen mit der Abdeckung 42 aus dem Gehäuse 40 herausgenom­ men werden kann. Insbesondere wenn die Abdeckung 42 von dem Gehäuse 40 weg hoch gehoben wird, wird die Rühreinrichtung 250 zusammen mit der Abdeckung 42 angehoben, wodurch dann das Führungsteil 251 von den Ausnehmungen 40 c und 40 d frei­ kommt.
Damit die Rühreinrichtung 250 das Reinigungsmittel C wirksam umrühren kann, sollte eine große Menge Reinigungsmittel C weg von der Reinigungshülse 32 in die Rühreinrichtung 250 hineingeschafft werden. Die dargestellte Ausführungsform entspricht dieser Forderung, indem die Magnetkraft, welche in dem speziellen Bereich Z wirkt, wie vorstehend bereits ausgeführt, schwächer ausgebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 9 und 10 darge­ gestellt. In Fig. 9 und 10 sind Magnete 65 und 66 an dem Führungsteil 251 bei den Einlässen 57 und 58 befestigt, da­ mit das Reinigungsmittel C, welches sich auf der Reinigungs­ hülse 32 abgesetzt hat, bestimmt in Richtung der Rührein­ richtung 250 angezogen wird. Das Reinigungsmittel C, welches auf diese Weise durch die Magnete 65 und 66 angezogen worden ist, wird in das Führungsteil 251 hineingezogen und dann mittels der Förderschneckenwelle 53 weiter befördert. Bei dieser Ausführungsform wird auch mit Erfolg die Menge an um­ zurührendem Reinigungsmittel C und folglich ein wirksamen Um­ rühren gesteigert. Obwohl die Magnete 65 und 66 in Fig. 9 und 10 so dargestellt sind, daß sie an dem Führungsteil 251 befestigt sind, können sie andererseits auch an irgendeinem anderen geeigneten Teil, wie beispielsweise am Gehäuse 40 angebracht sein.
Die in Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsformen sind in der Praxis bei einer Reinigungseinrichtung verwendbar, bei welcher zumindest entweder die Reinigungshülse 32 oder die Magnete 31 drehbar sind. Wenn jedoch die magnetische Kraft des Magneten P 4, wie vorstehend ausgeführt, verhält­ nismäßig schwach ist, und wenn alle Magneten 31 einschließ­ lich des Magneten P 4 in Drehbewegung versetzt werden, kann das Reinigungsmittel C auf die Trommel 18 fallen, wenn der Magnet P 4 schwächer ist. Daher wird vorzugsweise die Reini­ gungshülse 32 gedreht, während die Magnete 31 ortsfest gehal­ ten sind.
Ein Teil der in Fig. 7 bis 10 dargestellten Anordnungen, welcher sich auf die Rühreinrichtung bezieht, ist auch bei einer Reinigungseinrichtung anwendbar, bei welcher die Rei­ nigungshülse 32 mit den Rillen 150 und der angerauhten Ober­ fläche verwendet ist und der in Fig. 3 dargestellte exklu­ sive Schichtentfernungsmode fehlt. Umgekehrt ist, wenn der Schichtentfernungsmode übernommen wird, der vorerwähnte Teil genauso bei einer Reinigungseinrichtung anwendbar, bei wel­ cher die Reinigungshülse 32 mit einer glatten Oberfläche benutzt wird.
Da das Reinigungsmittel C entlang der Achse der Reinigungs­ hülse 32 umgerührt wird, ist dadurch auch das Entfernen von Resttoner von der Trommel 18 verbessert. Wenn die Tonerkon­ zentration des Reinigungsmittels C übermäßig hoch ist, d.h. wenn eine große enge Toner sich an den Trägerpartikeln ab­ gesetzt hat, kann sich der restliche Toner nicht ohne wei­ teres an den Trägerpartikeln absetzen, mit der Folge, daß die Reinigungswirkung schlechter wird. Umgekehrt können, wenn die Tonerkonzentration sehr niedrig ist, die Trägerpar­ tikel in dem Mittel C durch Reibung nicht ausreichend gela­ den werden und haften somit nicht genug an dem Resttoner, wodurch ebenfalls wieder die Reinigungsfähigkeit verschlech­ tert wird. Somit hängt die Reinigungswirkung von der Toner­ konzentration des Reinigungsmittels C ab. Obwohl die Rolle 33 eine angemessene Menge Toner aus dem Reinigungsmittel C sammeln kann, um die Tonerkonzentration des Mittels C in einem entsprechenden Bereich zu steuern, ist die Tonerkon­ zentration des Reinigungsmittels C auf der Hülse 32 in der axialen Richtung der Hülse 32 infolge der nicht-gleichförmi­ gen Verteilung von auf der Trommel 18 verbliebenem Toner unregelmäßig verteilt. Wenn eine wesentliche Menge an Rest­ toner auf einem mittleren Teil der Trommel 18 vorhanden ist, während praktisch kaum irgendwelcher Toner an den gegenüber­ liegenden Endteilen vorhanden ist, wird die Tonerkonzentra­ tion des Reinigungsmittels C, mit welchem derartiger Rest­ toner gesammelt worden ist, in dem mittleren Teil höher als an den gegenüberliegenden Endteilen. Diese nicht-gleichför­ mige Tonerkonzentrations-Verteilung wird in dem Reinigungs­ mittel C belassen, selbst nachdem die Rolle 33 den Toner sammelt. Das Reinigungsmittel C kann daher die Trommel 18 nicht mehr genügend reinigen, da seine Tonerkonzentration nicht gleichförmig ist. In jeder der in Fig. 7 bis 10 dar­ gestellten Ausführungsformen reinigt das Reinigungsmittel C die Trommel 18, während es entlang der Achse der Reini­ gungshülse 32 sicher umgerührt wird. Folglich reinigt die Reinigungseinrichtung die gesamte Oberfläche der Trommel 18 gleichförmig in deren axialer Richtung.
Besonders zu erwähnen ist, daß die Erfindung in gleicher Weise auch bei einem monochromatischen Kopiergerät und sogar bei Bilderzeugungseinrichtungen außer einem Kopier­ gerät anwendbar ist. Die Erfindung ist in der Praxis auch anwendbar, selbst wenn der Bildträger oder der Reinigungs­ mittelträger als ein Band ausgeführt ist.
Gemäß der Erfindung kann somit eine dünne Schicht wirksam und noch dazu wirtschaftlich von einem Bildträger entfernt werden, ohne daß die Lebensdauer des Bildträgers verkürzt wird. Der Bildträger und ein (Reinigungs-)Mittelträger sind keiner übermäßigen Belastung ausgesetzt, welche sonst durch eine Menge an Reinigungsmittel, welches zwischen dem Bild­ träger und dem Mittelträger verbleibt, hervorgerufen würde und welche schließlich die Bewegung des Bildträgers stoppen würde.
Ein weiterer Vorteil bei der Erfindung liegt darin, daß ein Reinigungsmittel stark an dem Mittelträger zurückgehalten wird, und in einer großen Menge umgewandelt wird, um da­ durch eine magnetische Bürste, welche es bildet, zu verstei­ fen, wodurch ein wirksames Entfernen einer dünnen Schicht weiter gefördert wird.
Das Reinigungsmittel wird auch in der axialen Richtung des Mittelträgers umgerührt, um darin eine gleichförmige Tonerkonzentrations-Verteilung aufrechtzuerhalten. Somit kann eine dünne Schicht auf dem Bildträger über der gesamten Fläche des Bildträgers gleichmäßig und wirksam entfernt werden. Ferner wird gemäß der Erfindung eine große Menge an Reinigungsmittel zu der Mittel-Umrühreinrichtung hin gezogen und folglich wirksam umgerührt.

Claims (11)

1. Verfahren zum Entfernen einer dünnen Schicht von einem Bildträger einer Bilderzeugungseinrichtung, welche den Bild­ träger zum Erzeugen eines Tonerbildes während eines Bilder­ zeugungsvorgangs, einen gegenüber dem Bildträger angeordne­ ten Mittelträger zum Befördern eines Mittels, welches ein Gemisch aus Träger und Toner ist und zumindest teilweise durch eine magnetische Substanz gebildet ist, wodurch das Mittel an dem Mittelträger gehalten wird, und eine Regulier­ einrichtung hat, um eine Menge des zu befördernden Mittels in einem Bereich zwischen dem Bildträger und dem Mittelträ­ ger zu regulieren, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) zu einer anderen Zeit als der Zeit, während welcher der Bilderzeugungsablauf im Gange ist, eine Menge des Mittels, welche groß genug ist, um die dünne Schicht von dem Bildträ­ ger abzuschaben, in den Bereich zwischen dem Bildträger und dem Mittelträger befördert wird;
  • b) die Menge des Mittels verringert wird, welches dem Be­ reich zuzuführen ist, und
  • c) die Schritte (a) und (b) eine Anzahl Mal durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei dem Schritt (a) das Mittel, welches an dem Mittelträger zurückgehalten wird, dadurch befördert wird, daß der Mittelträger in eine Drehbewegung versetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß (e) eine Lineargeschwindigkeit (VP) des Bild­ trägers und eine Lineargeschwindigkeit (VS) des Mittelträ­ gers so eingestellt werden, daß bei den Schritten (a) bzw. (b) einer Beziehung 0<|VS/VP|<0,5 und einer Beziehung |VS/VP|<0,5 genügt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel ein Reinigungsmittel aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mittelträger eine Reinigungshülse aufweist, in welcher Magnete untergebracht sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Reinigungshülse eine Anzahl Rillen aufweist, welche an ihrer Umfangsfläche ausgebildet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Reinigungshülse über der gesamten Oberfläche angerauht ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Schritt (a) die Reinigungshülse in eine Drehbewegung versetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Schritten (a) und (b) bei einem Schritt (e) das Reinigungsmittel an dem Bildträger schabt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß (f) das Reinigungsmittel durch eine Rühreinrich­ tung in axialer Richtung der Reinigungshülse umgerührt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Schritt (f) das Reinigungsmittel auf der Reinigungshülse in die Rühreinrichtung eingebracht wird.
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