DE3938505A1 - Schwingfoerderer - Google Patents
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Description
Es sind Schwingförderer bekannt, mit denen Teile oder Werkstücke mit Hilfe
von Torsionsschwingungen auf einer in einer Zuführtrommel ausgebildeten
spiralförmigen Bahn transportiert werden. Üblicherweise weist ein solcher
Schwingförderer eine Ausrichteinrichtung auf, mit der die geförderten Teile
in eine vorgegebene Lage oder Orientierung gebracht werden. Die Teile werden
dann in dieser Lage von dem Schwingförderer eins nach dem anderen zu
einer nächsten Verarbeitungsstation überführt. Bestimmte Arten von Teilen
oder Teile mit bestimmten Formen haben jedoch die Tendenz, sich an der
Ausrichteinrichtung zu verklemmen, so daß die Teile sich an der Ausrichteinrichtung
stauen und nicht weitertransportiert werden können. Ein solcher
Teilestau wird mit Hilfe einer Abtasteinrichtung erfaßt, und auf ein Signal
der Abtasteinrichtung hin wird eine Staubeseitigungseinrichtung, beispielsweise
eine Luftdüsen-Einrichtung betätigt, und die verklemmten Teile
werden mit Hilfe der Staubeseitigungseinrichtung zwangsweise in das Innere
der Zuführtrommel zurückgeworfen.
Bei der Herstellung herkömmlicher Schwingförderer sind deshalb spezielle
Arbeitsschritte zur Anbringung der Luftdüsen-Einrichtung an der Zuführtrommel
erforderlich. In einigen Fällen muß in der Seitenwand der Zuführtrommel
eine durchgehende Öffnung für die Luftdüsen oder den von der Düse
abgegebenen Luftstrahl ausgebildet werden. Die Herstellung dieser Öffnung
ist relativ aufwendig, und Herstellungsungenauigkeiten, beispielsweise Abweichungen
der Richtung der Öffnung von der vorgesehenen Richtung, können
dazu führen, daß der Teilestau nicht beseitigt werden kann.
In jüngerer Zeit sind elliptische Schwingförderer entwickelt worden, bei denen
die Zuführtrommel zu einer elliptischen Schwingung angeregt wird. Bei
einem solchen elliptischen Schwingförderer beschreibt somit ein Punkt auf
der Wand der Zuführtrommel eine elliptische Bahn. Im allgemeinen ist die
Fördergeschwindigkeit eines elliptischen Schwingförderers höher als die eines
konventionellen Schwingförderers, bei dem die Bahn jedes Punktes auf
der Wand der Zuführtrommel im wesentlichen linear in Richtung der gekrümmten
Oberfläche der Wand der Zuführtrommel verläuft. Andererseits
tritt jedoch ein Teilestau bei elliptischen Schwingförderern noch häufiger auf
als bei konventionellen Schwingförderern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elliptischen
Schwingförderer zu schaffen, bei dem ein Teilestau ohne kostspielige und
schwierig herzustellende Zusatzeinrichtung beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schwingförderer mit
den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird bei einem Teilestau die Phasenbeziehung
zwischen den Komponenten der elliptischen Schwingung so
geändert, daß die Förderrichtung des Schwingförderers umgekehrt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht eines Ausführungsbeispiels
eines elliptischen Schwingförderers;
Fig. 2 einen Grundriß des Schwingförderers in der Ebene II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite des Schwingförderers gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des elliptischen Schwingförderers gem. Fig. 1
und eines an diesen angeschlossenen linearen Schwingförderers;
Fig. 5A einen Grundriß der Gesamtanordnung gem. Fig. 4;
Fig. 5B einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VB-VB in Fig. 5A;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Treiberschaltung für den elliptischen
Schwingförderer gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine Schaltskizze einer abgewandelten Treiberschaltung für den
elliptischen Schwingförderer;
Fig. 8 eine detaillierte Schaltskizze von Horizontalspulen- und Vertikalspulen-Stromsteuerteilen
der Treiberschaltung gem. Fig. 7;
Fig. 9 eine detaillierte Schaltskizze eines Phasenschiebers der Schaltung
gem. Fig. 7;
Fig. 10 eine Grafik zur Erläuterung der Arbeitsweise des Phasenschiebers
gem. Fig. 9;
Fig. 11A und 11B Grafiken zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Umkehr-Steuerteils
in der Treiberschaltung gem. Fig. 7;
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht einer Ausrichteinrichtung, mit
der die zugeführten Teile in eine vorgegebene Lage gebracht
werden; und
Fig. 13 einen Grundriß der Ausrichteinrichtung gem. Fig. 12.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel eines elliptischen
Schwingförderers beschrieben werden.
Der Schwingförderer 1 weist eine Zuführtrommel 2 auf. An der Innenwand
der Zuführtrommel 2 ist in der in Fig. 5A gezeigten Weise eine spiralförmige
Förderbahn 3 ausgebildet. Am in Förderrichtung hinteren Ende der spiralförmigen
Förderbahn 3 ist eine gebogene Abstreifplatte 4 an der Umfangswand
der Zuführtrommel 2 befestigt. Der Abstand zwischen dem unteren
Rand der Abstreifplatte 4 und der Oberfläche der Förderbahn 3 ist größer
als die Dicke eines beispielsweise plattenförmigen Teiles m, das mit Hilfe
des Schwingförderers gefördert werden soll, jedoch kleiner als das Zweifache
der Dicke des Teiles m, wie in Fig. 5B gezeigt ist. Eine gerade Führungsbahn
5 ist am Auslaß-Ende der spiralförmigen Förderbahn 3 befestigt.
Die Führungsbahn 5 weist eine begrenzte gerade Nut auf und ist mit einer
Platte abgedeckt. Die Breite der Nut ist etwas größer als die des Teiles m,
und die Tiefe der Nut ist etwas größer als die Dicke des Teiles m. Folglich
werden die quaderförmigen Teile m längsgerichtet in einer einzigen Lage
und einer einzigen Reihe in der Nut transportiert und einem linearen
Schwingförderer 6 zugeführt. Zwischen der Führungsbahn 5 und dem linearen
Schwingförderer 6 ist ein schmaler Spalt zur Entkopplung der Schwingförderer
vorgesehen.
Die Zuführtrommel 2 ist an einem in Fig. 2 gezeigten kreuzförmigen oberen
Gestell 7 befestigt, das über vier Stapel vertikal orientierter Blattfedern 9 mit
einem in Fig. 3 gezeigten, ebenfalls kreuzförmigen unteren Gestell 8 verbunden
ist. Die oberen Enden der Blattfederstapel 9 sind mit Hilfe von
Schrauben an den vier Enden 7 a des kreuzförmigen oberen Gestells 7 befestigt.
Die unteren Enden der Blattfederstapel 9 sind mit Hilfe von Schrauben
an den vier Enden 8 a des kreuzförmigen unteren Gestells 8 befestigt. Die Enden
7 a und 8 a der oberen und unteren Gestelle 7 und 8 sind vertikal miteinander
ausgerichtet.
Ein Vertikalantriebs-Elektromagnet 11 ist an einem Mittelteil eines Basisgestells
10 befestigt und ist einem Mittelteil des oberen Gestells 7 zugewandt.
An der unteren Oberfläche eines Mittelteils des oberen Gestells 7 ist ein Anker
13 für den Vertikalantrieb so befestigt, daß er mit dem Elektromagneten
11 einen Luftspalt bildet. Der Elektromagnet 11 weist eine Spule 12 auf. Zwei
Horizontalantriebs-Elektromagnete 14 a und 14 b sind an entgegengesetzten
Seitenwänden des Basisgestells 10 beiderseits des Vertikalantriebs-Elektromagneten
11 befestigt, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Die Horizontalantriebs-Elektromagnete
14 a und 14 b weisen jeweils eine Spule 15 a bzw. 15 b
auf. An den unteren Oberflächen der Arme des oberen Gestells 7 sind Anker
16 a und 16 b für den Horizontalantrieb befestigt, die jeweils mit einem der
Elektromagnete 14 a und 14 b einen Luftspalt bilden.
Vier Füße 17 sind in einem Stück mit dem Basisgestell 10 ausgebildet und
stützen sich über Gummidämpfer 18 auf dem Boden ab. Wie weiterhin in Fig.
3 zu erkennen ist, sind Federträger 17 a einstückig an den Ecken der Füße
17 ausgebildet. Vier Sätze waagerecht orientierter gestapelter Blattfedern
19 sind an ihren Enden mit Hilfe von Schrauben an den Federträgern 17 a
befestigt. Gemäß Fig. 1 sind Abstandshalter 20 zwischen den Blattfedern 19
angeordnet. Die Mittelbereiche der Blattfedern 19 sind mit Hilfe von Schrauben
an den Armen des unteren Gestells 8 befestigt.
Der lineare Schwingförderer 6 weist einen Basisblock 21 auf, der durch zwei
Blattfedern 24 mit einem beweglichen Block 50 verbunden ist und sich über
einen Sockel 22 und Gummidämpfer 23 auf dem Boden abstützt. Ein Elektromagnet
53 mit einer Spule 52 ist an dem Basisblock 21 befestigt. An dem beweglichen
Block 50 ist ein Anker 54 befestigt. Der bewegliche Block 50 trägt
eine schmale Rinne 51. Gemäß Fig. 5A wird zwischen Seitenwänden 25 a
und 25 b der Rinne 51 eine gerade Nut 26 gebildet. Eine Überlauf- und Teilestau-Abtasteinrichtung
Q mit einem lichtaussendenden Element 27 und einem
lichtempfindlichen Element 28 ist in der Nähe des Einlaß-Endes der
Rinne 51 angeordnet. In dem Boden der Nut 26 ist in nicht gezeigter Weise
eine dem lichtaussendenden Element 27 gegenüberliegende durchgehende
Öffnung ausgebildet. Wenn diese Öffnung nicht durch ein Teil m verdeckt
wird, so kann das lichtempfindliche Element 28 das von dem lichtaussendenden
Element 27 ausgesandte Licht empfangen. Eine Ausgangsklemme des
lichtempfindlichen Elements 28 ist mit einer Steuerschaltung 29 verbunden.
Vier Ausgänge 30, 31, 60 und 61 der Steuerschaltung 29 sind mit Eingangsklemmen
30′, 31′, 60′ und 61′ einer in Fig. 6 gezeigten Treiberschaltung
für den Schwingförderer 1 verbunden.
Nachfolgend sollen anhand der Fig. 6 die Einzelheiten der Teiberschaltung
erläutert werden.
Die Treiberschaltung wird im wesentlichen gebildet durch ein Horizontalantriebsteil 32 A, ein Vertikalantriebsteil 32 B, ein erstes Relais 33 für niedrige
Fördergeschwindigkeit, ein zweites Relais 34 zur Überlauf-Beseitigung und
Umschalter SW₂ und SW₃. Mit der Treiberschaltung ist eine bekannte Dreiphasen-Wechselspannungsquelle verbunden, die drei zueinander jeweils um
120° phasenversetzte sinusförmige Spannungen erzeugt. Die Phasen sind in
der Reihenfolge des Phasenversatzes mit R, S und T bezeichnet. Eine R-Eingangsklemme
ist über einen Mehrfach-Netzschalter SW₁ und eine Sicherung
38 mit dem Horizontalantriebsteil 32 A und über die Umschalter SW₂, SW₃
mit dem Vertikalantriebsteil 32 B verbunden. Eine S-Eingangsklemme ist
über den Netzschalter SW₁ und eine Sicherung 38 mit einem anderen Eingang
des Horizontalantriebsteils 32 A und über die Umschalter SW₂, SW₃ mit
dem Vertikalantriebsteil 32 B verbunden. Eine T-Eingangsklemme ist über
den Netzschalter SW₁, eine Sicherung 38 und den Umschalter SW₂ mit dem
Vertikalantriebsteil 32 B verbunden. Mit Hilfe der Umschalter SW₂, SW₃ werden
zwei der Eingangsklemmen R, S und T ausgewählt und mit dem Vertikalantriebsteil
32 B verbunden.
Die spiralförmige Förderbahn in der Zuführtrommel eines Schwingförderers
kann grundsätzlich entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
verlaufen. Der Umschalter SW₂ wird entsprechend dem jeweiligen Windungssinn
der Förderbahn umgeschaltet. Die Umschaltung wird von Hand
beim Einschalten des Antriebs vorgenommen. Hierzu ist beispielsweise ein
nicht gezeigter Transportrichtungs-Umschalter an der Steuerschaltung 29
angeordnet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verläuft die spiralförmige
Förderbahn 3 gemäß Fig. 5A im Gegenuhrzeigersinn. Folglich ist
der Transportrichtungs-Umschalter der Steuerschaltung 29 auf Antrieb im
Gegenuhrzeigersinn geschaltet. Die beweglichen Kontakte 39 bis 42 des Umschalters
SW₂ befinden sich deshalb in der in Fig. 6 gezeigten Stellung.
An der Ausgangsklemme 60 der Steuerschaltung 29 liegt ein der Schaltstellung
des Transportrichtungs-Umschalters entsprechendes Ausgangssignal P
an, das der Eingangsklemme 60′ der Treiberschaltung gemäß Fig. 6 zugeführt wird. Dementsprechend werden die beweglichen Kontakte 39 bis 42
auf die feststehenden Kontakte 39 c bis 42 c geschaltet, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Weiterhin erhält bei diesem Ausführungsbeispiel die Steuerschaltung 29
ein Ausgangssignal G von der Überlauf- und Teilestau-Abtasteinrichtung Q.
Wenn das lichtempfindliche Element 28 länger als eine vorgegebene Zeitdauer
kontinuierlich Licht von dem lichtaussendenden Element 27 empfängt, so
erzeugt die Steuerschaltung 29 an ihrer Ausgangsklemme 61 ein Staufühler-
Ausgangssignal S. Dieses Signal gelangt an die Eingangsklemme 61′ der Treiberschaltung
gemäß Fig. 6. Hierdurch wird der Umschalter SW₂ aus der zuvor
eingestellten Schaltstellung auf die anderen feststehenden Kontakte umgeschaltet.
Somit werden bei diesem Ausführungsbeispiel die beweglichen
Kontakte 39 bis 42 automatisch auf die feststehenden Kontakte 39 a bis 42 a
für den Antrieb im Uhrzeigersinn geschaltet, wenn ein Teilestau festgestellt
wird. Der umgeschaltete Zustand wird für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten,
und anschließend wird der Umschalter SW₂ wieder in die ursprüngliche
Schaltstellung zurückgeschaltet. Zu diesem Zweck enthält die
Steuerschaltung 29 einen Zeitgeber.
Die Funktion des Umschalters SW₃ besteht darin, die Phasendifferenz zwischen
den Spannungen, die dem Horizontalantriebsteil 32 A und dem Vertikalantriebsteil
32 B zugeführt werden, auf 60° oder 120° zu schalten. Die beweglichen
Kontakte 39, 40, 41 und 42 des Umschalters SW₂ sind miteinander
gekoppelt. Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, sind die beweglichen
Kontakte 39 bis 42 mit den feststehenden Kontakten 39 c, 40 c, 41 c und 42 c
für den Antrieb im Gegenuhrzeigersinn verbunden. Wenn der Umschalter
SW₃ auf einen feststehenden Kontakt 43 a für die Phasendifferenz 60° geschaltet
ist, so gelangt die Phase T an einen Eingang des Vertikalantriebsteils
32 B, und die Phase S gelangt an einen anderen Eingang des Vertikalantriebsteils
32 B. Wenn der Umschalter SW₂ aus der gezeigten Stellung auf die feststehenden
Kontakte 39 a, 40 a, 41 a und 42 a umgeschaltet wird, so gelangt die
Phase R an den einen, und die Phase T an den anderen Eingang des Vertikalantriebsteils
32 B. Auf diese Weise wird den Vertikalantriebsteilen 32 B eine
Spannung zugeführt, die der dem Horizontalantriebsteil 32 A zugeführten
Spannung entweder um 60° voreilt oder um 60° nacheilt. Wenn der Umschalter
SW₃ auf den stationären Kontakt 43 c für die Phasendifferenz 120° geschaltet
ist, so ergibt sich je nach Schaltstellung des Umschalters SW₂ entweder
eine Phasenvoreilung oder eine Phasennacheilung der an das Vertikalantriebsteil
32 B angelegten Spannung in bezug auf die an das Horizontalantriebsteil
32 A angelegte Spannung von 120°. Wenn die Umschalter SW₂ und
SW₃ jeweils auf die neutralen feststehenden Kontakte 39 b, 40 b, 41 b, 42 b
und 43 b geschaltet sind, so bleibt das Vertikalantriebsteil 32 B spannungslos.
Das erste Relais 33 für niedrige Fördergeschwindigkeit und das zweite Relais
43 zur Überlaufbeseitigung sind jeweils in Serie zwischen die Eingangsklemmen
30′ bzw. 31′ und die Phase R geschaltet.
Die beweglichen Kontakte R S und R₀ der Relais 33 und 34 sind in dem Horizontalantriebsteil 32 A und dem Vertikalantriebsteil 32 B angeordnet. Die Antriebsteile
32 A und 32 B weisen einen übereinstimmenden Schaltungsaufbau
auf. Es soll deshalb stellvertretend lediglich das Horizontalantriebsteil 32 A
näher erläutert werden.
Die eine Eingangsklemme des Horizontalantriebsteils 32 A ist über einen
Triac 35 mit jeweils einem Ende der Horizontalantriebs-Spulen 15 a und 15 b
verbunden, und die andere Eingangsklemme ist direkt mit den jeweiligen
anderen Enden der Horizontalantriebs-Spulen 15 a und 15 b verbunden. Eine
Serienschaltung aus einem Diac 36 und einer Diode 37 ist mit einem Steuergatter
des Triacs 35 verbunden. Ein Kondensator C₁ ist zwischen die Anode
der Diode 37 und die Ausgangselektrode des Triacs 35 geschaltet. Eine Widerstandsschaltung
zur Steuerung des Schaltwinkels des Triacs 35 ist zwischen
die Eingangselektrode des Triacs 35 und einen Punkt zwischen der
Diode 37 und dem Kondensator C₁ geschaltet. Die Widerstandsschaltung besteht
aus einem festen Widerstand R₁, veränderlichen Widerständen R₂, R₃, R₄
und R₅ und aus den beweglichen Kontakten R₀ und R S der Relais 33 und
34. Der feste Widerstand R₁, der bewegliche Kontakt R₀ und die veränderlichen
Widerstände R₂ und R₅ sind miteinander in Serie geschaltet. Die veränderlichen
Widerstände R₃ und R₄ sind parallel zu dem veränderlichen Widerstand
R₅ geschaltet. Durch Umschalten des beweglichen Kontaktes R S
des Relais 33 wird jeweils einer der veränderlichen Widerstände R₃ und R₄
ausgewählt. Der veränderliche Widerstand R₂ dient zur Festlegung des Maximums
der Horizontal-Antriebskraft. Der veränderliche Widerstand R₅ dient zur Bestimmung
des Minimums des Schaltwinkels des Triacs 35 und somit zur
Festlegung des Minimums der Horizontal-Antriebskraft. Die veränderlichen
Widerstände R₃ und R₄ dienen zur Einstellung der Horizontal-Antriebskraft
in dem Bereich zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert. Durch
den variablen Widerstand R₃ wird eine hohe Transportgeschwindigkeit eingestellt,
während durch den veränderlichen Widerstand R₄ eine niedrige
Transportgeschwindigkeit eingestellt wird.
Eine Serienschaltung aus einem Kondensator C₂ und einem Widerstand R₆
ist parallel zu dem Triac 35 angeordnet und dient zur Beseitigung von Überspannungen.
Die veränderlichen Widerstände R₃ und R₄ des Horizontalantriebsteils
32 A und des Vertikalantriebsteils 32 B sind mechanisch miteinander
gekoppelt, obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise des oben beschriebenen Schwingförderers
erläutert werden.
Vor dem Einschalten des Antriebs des Schwingförderers 1 wird der Umschalter
SW₂ der Treiberschaltung gemäß Fig. 6 auf den feststehenden
Kontakt für den Antrieb im Gegenuhrzeigersinn geschaltet, da die spiralförmige
Förderbahn 3 gemäß Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn verläuft. Anschließend
wird der Netzschalter SW₁ geschlossen. Die Spannung zwischen den
Phasen R und S gelangt an das Horizontalantriebsteil 32 A, während die Spannung
zwischen den Phasen T und S an das Vertikalantriebsteil 32 B gelangt.
Der Umschalter SW₂ bleibt auf den feststehenden Kontakt 42 a für die Phasendifferenz
60° geschaltet. Der Triac 35 wird bei dem Schaltwinkel leitend,
der durch den Widerstandswert der durch die Widerstände R₁, R₂, R₃
und R₅ gebildeten Widerstandsschaltung bestimmt wird. Auf diese Weise
fließt durch die Horizontalantriebs-Spulen 15 a, 15 b und die Vertikalantriebs-
Spule 12 ein Strom, dessen Stromstärke dem Schaltwinkel der Triacs mit
entspricht. Da das Relais 33 nicht erregt ist, ist dessen beweglicher Kontakt
R S mit dem linken feststehenden Kontakt in Fig. 6 verbunden. Folglich ist
der variable Widerstand R₃ für hohe Transportgeschwindigkeit parallel zu
dem variablen Widerstand R₅ geschaltet.
Durch die Horizontalantriebs-Spulen 15 a, 15 b und die Vertikalantriebs-Spule
12 fließt ein phasenwinkelgesteuerter Strom. Auf diese Weise werden der
Zuführtrommel 2 eine vertikale schwingungserregende Kraft und eine horizontale
schwingungserzeugende Kraft mit einer Phasendifferenz von 60° zugeführt.
Die Zuführtrommel 2 führt deshalb eine elliptische Schwingung mit einer
der Frequenz der Wechselspannungsquelle entsprechenden Frequenz
aus, wie durch einen Pfeil B in Fig. 4 veranschaulicht wird. Die Wechselspannungsquelle
wird durch eine Netzspannung mit einer Frequenz von 50
Hz oder 60 Hz gebildet. Der Pfeil B veranschaulicht in vergrößertem Maßstab
die Bahn eines Punktes auf der Wand der Zuführtrommel 2.
Die Länge der großen Achse der elliptischen Schwingung wird bei dem Betrieb
mit hoher Transportgeschwindigkeit durch den variablen Widerstand
R₃ eingestellt. Beim Betrieb mit niederer Transportgeschwindigkeit wird
diese Länge mit dem veränderlichen Widerstand R₄ eingestellt. Die Länge
der großen Achse der elliptischen Schwingung beträgt etwa 0 mm bis 3 mm.
Eine schwingungserregende Kraft in vertikaler Richtung wird durch den Vertikalantriebs-Elektromagneten 11 auf die Zuführtrommel 2 des Schwingförderers
ausgeübt. Eine weitere schwingungserregende Kraft in horizontaler
Richtung wird durch die Horizontalantriebs-Elektromagnete 14 a und 14 b auf
die Zuführtrommel ausgeübt. Die resultierende schwingungserregende Kraft
ergibt sich aus einer Überlagerung der horizontalen und vertikalen schwingungserregenden
Kräfte. In Experimenten hat sich gezeigt, daß eine maximale
Transportgeschwindigkeit bei einer Phasendifferenz von etwa 60° zwischen
der vertikalen und der horizontalen schwingungserregenden Kraft erreicht
wird.
Die Eigenfrequenz oder Resonanzfrequenz des elliptischen Schwingförderers
1 in Vertikalrichtung wird durch das Gewicht der Zuführtrommel 2 und die
Federkonstante der Blattfedern 19 bestimmt. Die Eigenfrequenz des
Schwingförderers in Horizontalrichtung wird durch das Gewicht (das Trägheitsmoment)
der Zuführtrommel 2 und die Federkonstante der Blattfedern
9 bestimmt. Aus konstruktiven Gründen ist es schwierig, übereinstimmende
Eigenfrequenzen in Vertikal- und Horizontalrichtung zu erreichen. Bei einem
Vibrationsgerät der hier beschriebenen Art wird vorzugsweise die Eigenfrequenz
so gewählt, daß sie annähernd der erregenden Frequenz entspricht.
Dieser Abgleich ist allerdings in der Praxis relativ schwierig.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jedoch mit Hilfe des
Umschalters SW₃ auch dann annähernd das optimale Schwingungs- oder
Amplitudenverhalten der Zuführtrommel 2 erreicht werden, wenn die Eigenfrequenzen
in Vertikal- und Horizontalrichtung nicht genau mit der erregenden
Frequenz übereinstimmen. Generell wird die Phasendifferenz zwischen
der Kraft und der Schwingung oder Elongation der Zuführtrommel 2 bestimmt
durch die Eigenfrequenz des Systems, das Verhältnis λ zwischen der
Eigenfrequenz und der Frequenz der erregenden Kraft und den Dämpfungskoeffizienten
der Federung. Wenn das Verhältnis λ gleich 1 ist, d. h., wenn
die Eigenfrequenz des Systems gleich der Frequenz der erregenden Kraft ist,
beträgt die Phasendifferenz 90°. Wenn das Verhältnis λ wesentlich kleiner ist
als 1, so beträgt die Phasendifferenz zwischen der Kraft und der Auslenkung
0°. Wenn das Verhältnis λ wesentlich größer als 1 ist, beträgt die Phasendifferenz
180°. Die Phasendifferenz ändert sich in Abhängigkeit von dem Dämpfungskoeffizienten
der Federung. Wenn beispielsweise die Federn 9, 19 aus
Stahl hergestellt sind, ist der Dämpfungskoeffizient klein. In diesem Fall ist
die Phasendifferenz zwischen der erregenden Kraft und der Elongation annähernd
gleich 0° für λ < 1 und annähernd gleich 180° für λ < 1, und zwar
selbst dann, wenn λ nur wenig von 1 verschieden ist.
Wenn die Eigenfrequenzen des Schwingförderers 1 in Vertikalrichtung und
Horizontalrichtung nahe bei der erregenden Frequenz liegen, jedoch größer
sind als diese, so sind die Phasendifferenzen zwischen den erregenden Kräften
und den Elongationen in den jeweiligen Richtungen folglich annähernd
gleich 0°. Wenn der Umschalter SW₃ auf den feststehenden Kontakt 43 a für
die Phasendifferenz 60° geschaltet ist, beträgt somit auch die Phasendifferenz
zwischen den mechanischen Schwingungen in Vertikal- und Horizontalrichtung
annähernd 60°. Folglich kann in diesem Fall die experimentell ermittelte
Optimalbedingung erreicht werden.
Wenn die Eigenfrequenzen des Schwingförderers 1 in Vertikal- und Horizontalrichtung
nahe bei der erregenden Frequenz liegen und kleiner sind als
diese, so ist die Phasendifferenz zwischen den erregenden Kräften und den
Elongationen in den jeweiligen Richtungen etwa gleich 180°. Wenn der Umschalter
SW₃ auf die Schaltstellung für die Phasendifferenz 60° geschaltet ist,
beträgt somit die Phasendifferenz zwischen den mechanischen Schwingungen
in Vertikal- und Horizontalrichtung ebenfalls etwa 60°, und auch in diesem
Fall kann die experimentell ermittelte Optimalbedingung eingehalten
werden.
Wenn die Eigenfrequenzen des Schwingförderers in Vertikalrichtung und in
Horizontalrichtung beide in der Nähe der erregenden Frequenz liegen und
die Eigenfrequenz in der einen Richtung größer als die erregende Frequenz,
die Eigenfrequenz in der anderen Richtung jedoch kleiner als die erregende
Frequenz ist, so beträgt die Phasendifferenz zwischen der erregenden Kraft
und der Elongation in der einen Richtung etwa 180° und in der anderen
Richtung etwa 0°. Wenn der Umschalter SW₃ in die Schaltstellung für die
Phasendifferenz 60° geschaltet ist, beträgt somit die Phasendifferenz zwischen
der Elongation in Vertikalrichtung und der Elongation in Horizontalrichtung
je nach Stellung des Umschalters SW₂ entweder 180°+60° = 240°
oder 180°-60° = 120°. In jedem Fall weicht die Phasendifferenz erheblich
von dem optimalen Wert 60° ab.
Wenn jedoch der Umschalter SW₃ bei diesem Ausführungsbeispiel auf den
feststehenden Kontakt für die Phasendifferenz 120° geschaltet wird, so eilt
die an dem Vertikalantriebsteil 32 B anliegende Spannung der an dem Horizontalantriebsteil
32 A anliegenden Spannung je nach Stellung des Umschalters
SW₂ entweder um 120° vor oder um 120° nach. Folglich beträgt die Phasendifferenz
zwischen den Elongationen in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung
entweder 180°+120° = 300° oder 180°-120° = 60°. Die Zuführtrommel
2 führt sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontalrichtung
eine sinusförmige Schwingung aus.
Bei der Phasendifferenz von 300° kann die vertikale Schwingung oder Auslenkung
geschrieben werden als b · sin (ω t + 300°), wenn die horizontale
Schwingung oder Auslenkung durch a · sin ω t gegeben ist. Da
b · sin (ω t + 300°) = b · sin (360° + ω t - 60°) = b · sin (ω t - 60°)
ist, beträgt die Phasendifferenz
zwischen der Schwingung in Vertikalrichtung und der Schwingung in
Horizontalrichtung 60° (Phasenverzögerung).
Wenn man die Bewegung der Teile m auf der spiralförmigen Förderbahn 3
der vibrierenden Zuführtrommel 2 beobachtet und den Umschalter SW₃ zwischen
den feststehenden Konstanten 43 a und 43 c für die Phasendifferenzen
60° und 120° umschaltet, so ergibt sich im einen Fall eine höhere Transportgeschwindigkeit
als im anderen Fall, und es läßt sich mit bloßem Auge erkennen,
daß die Teile m bei der Phasendifferenz, bei der die Transportgeschwindigkeit
kleiner ist, unregelmäßig hin- und herspringen, während sie
sich bei der Phasendifferenz, bei der sich die größere Transportgeschwindigkeit
ergibt, in einem gleichmäßigen Strom relativ schnell in einer Richtung
bewegen.
Der elliptische Schwingförderer 1 wird in der oben beschriebenen Weise angetrieben.
Gleichzeitig wird auch der lineare Schwingförderer 6 angetrieben.
Die Zuführtrommel 2 enthält zahlreiche Teile, beispielsweise elektronische
Bauteile, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Teile m werden
entlang der spiralförmigen Förderbahn 3 der vibrierenden Zuführtrommel
2 aufwärts transportiert. Sofern Teile m übereinandergestapelt sind,
werden diese mit Hilfe der Abstreifplatte 4 nivelliert. Von der Abstreifplatte
4 wird somit nur eine einzige Schicht von Teilen m durchgelassen. Die über
dieser Schicht liegenden Teile m′ werden durch die Oberfläche der Abstreifplatte
4 in Richtung auf die Mitte der Zuführtrommel 2 abgelenkt, wie in Fig.
5B gezeigt ist. Die Teile bewegen sich nacheinander durch die Führungsbahn
5 und werden der geraden Nut 26 des linearen Schwingförderers 6 zugeführt.
Die in Querlage transportierten Teile m′ fallen an verengten Stellen
3 a, 3 b von der Förderbahn herab und werden auf diese Weise aussortiert.
Die Rinne des linearen Schwingförderers 6 wird zu einer linearen Schwingung
angeregt, wie durch einen Pfeil A in Fig. 4 veranschaulicht wird. Durch
diese Schwingung werden die Teile m in der Nut 26 nach rechts in Fig. 4
transportiert. Die Teile m werden so kontinuierlich eins nach dem anderen
einer anschließenden Verarbeitungsstation zugeführt. Wahlweise können die
Teile m auch vorübergehend durch einen Anschlag aufgehalten werden, der
am Auslaß-Ende der Nut 26 angeordnet ist, und die Teile können einzeln mit
Hilfe einer Saugvorrichtung aufgelesen und zur nächsten Verarbeitungsstation
überführt werden.
Die Teile m werden von dem elliptischen Schwingförderer 1 kontinuierlich
eins nach dem anderen an den linearen Schwingförderer 6 übergeben. Wenn
die Teile m der Nut 26 des linearen Schwingförderers 6 in so dichter Folge
zugeführt werden, daß die Teile einander berühren, so daß keine Zwischenräume
zwischen ihnen auftreten, so bleibt der Lichtstrahl von dem lichtaussendenden
Element 27 zu dem lichtempfindlichen Element 28 ständig unterbrochen.
Wenn die Teile m einen gewissen Abstand zueinander aufweisen,
ist die Zeit, in der der Lichtstrahl unterbrochen wird, nur kurz, und nach
Durchlauf jedes einzelnen Teils m wird von dem lichtempfindlichen Element
28 wieder Licht empfangen. Ein Überlauf oder eine Kapazitätsüberlastung
wird daran erkannt, daß das lichtempfindliche Element 28 während eines
ununterbrochenen Zeitraums von einer vorgegebenen Mindestlänge kein
Licht von dem lichtaussendenden Element 27 erhält. In diesem Fall liefert
die Steuerschaltung 29 ein Überlaufsignal, das über die Ausgangsklemme 31
an die Eingangsklemme 31′ der Treiberschaltung übermittelt wird. Daraufhin
wird das Relais 34 erregt, so daß der normalerweise geschlossene Kontakt
R₀ in dem Horizontalantriebsteil 32 A und dem Vertikalantriebsteil 32 B geöffnet
wird. Hierdurch werden die durch die Horizontalantriebs-Spulen 15 a
und 15 b und die Vertikalantriebs-Spule 12 fließende Ströme unterbrochen.
Auf diese Weise wird der elliptische Schwingförderer 1 vorübergehend außer
Betrieb gesetzt, so daß die Zufuhr weiterer Teile m zu dem linearen
Schwingförderer 6 unterbrochen wird.
Wenn die Kapazitätsüberlastung des linearen Schwingförderers 6 beseitigt ist
oder wenn wieder ein gewisser Abstand zwischen den Teilen m auftritt, so
wird ein das Ende des Überlaufs anzeigendes Signal von der Steuerschaltung
29 erzeugt und über die Ausgangsklemme 30 an die Eingangsklemme 30′ der
Treiberschaltung übermittelt. Hierdurch wird das Relais 33 erregt, so daß
sich dessen bewegliche Kontakte R s in den Vertikal- und Horizontalantriebsteilen
32 A, 32 B aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung nach links bewegen und
mit den feststehenden Kontakten für die niedrige Transportgeschwindigkeit
verbunden werden. Hierdurch wird der variable Widerstand R₄ für die niedrige
Transportgeschwindigkeit parallel zu dem Widerstand R₅ geschaltet. In
diesem Fall sind die Stromstärken in den Horizontalantriebs-Spulen 15 a und
15 b und der Vertikalantriebs-Spule 12 geringer als bei dem Betrieb mit hoher
Transportgeschwindigkeit. Die Widerstandswerte der variablen Widerstände
R₃ und R₄ sind zuvor eingestellt worden.
Nach der Betriebsunterbrechung beginnt die Zuführtrommel 2 mit einer kleinen Amplitude
zu vibrieren. Die Teile m werden erneut transportiert und bewegen
sich langsam auf der spiralförmigen Förderbahn 3. Beim Inbetriebsetzen
der Zuführtrommel 2 werden die Stellungen oder Orientierungen der
Teile m stromaufwärts oder eine Ausrichteinrichtung bildenden Abstreifplatte
4 noch stromabwärts der Abstreifplatte nennenswert gestört.
Wenn die Zuführtrommel 2 aus dem Ruhezustand heraus plötzlich mit einer
großen Amplitude vibriert, treten an den Teilen m größere Trägheitskräfte
auf, und es besteht die Gefahr, daß die Positionen und Orientierungen der
Teile m wesentlich gestört werden. Diese Gefahr wird jedoch bei dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch vermieden, daß beim Wiedereinschalten
des Schwingförderers 1 zunächst eine Vibration mit kleinerer Amplitude
erfolgt.
Das das Ende des Überlaufs anzeigende Signal bleibt für eine bestimmte Zeit
bestehen. Die Steuerschaltung 29 enthält einen Zeitgeber zur Festlegung dieses
Zeitintervalls. Nach dem Abfall des das Ende des Überlaufs anzeigenden
Signals werden die Kontakte R S der Horizontal- und Vertikalantriebsteile
32 A und 32 B wieder nach rechts bewegt und mit den feststehenden Kontakten
für hohe Transportgeschwindigkeit verbunden. Auf diese Weise ergeben
sich wieder größere Stromstärken in den Spulen 15 a, 15 b und 12, und die
Zuführtrommel 2 vibriert wieder mit der größeren Amplitude, so daß die
Teile m wieder mit größerer Geschwindigkeit transportiert werden.
In der obigen Beschreibung ist der Fall betrachtet worden, daß die Teile m
gleichmäßig auf der spiralförmigen Förderbahn 3 transportiert und durch die
Abstreifplatte 4 in eine einzige Schicht eingeebnet werden, so daß sie in nur
einer einzigen Schicht an den linearen Schwingförderer 6 übergeben werden.
Wenn jedoch die Dichte der Teile m oder die Transportgeschwindigkeit
der Teile m relativ hoch ist, besteht die Gefahr, daß die Teile m sich an der
Abstreifplatte 4 verklemmen, so daß die Teile nicht mehr über die Position
der Abstreifplatte 4 hinauskommen. In diesem Fall erhält der lineare
Schwingförderer 6 keine Teile m.
Unter dieser Bedingung empfängt das lichtempfindliche Element 28 der
Überlauf- und Teilestau-Abtasteinrichtung Q während eines Zeitraums, der
größer als ein bestimmtes Zeitintervall ist, ständig Licht von dem lichtaussendenden
Element 27. Hieran erkennt die Steuerschaltung 29, daß ein Teilestau
in dem elliptischen Schwingförderer 1 aufgetreten ist. Daraufhin wird
an der Ausgangsklemme 61 das Transportrichtungs-Umkehrsignal S erzeugt.
Das Signal S gelangt an die Eingangsklemme 61′ der in Fig. 6 gezeigten
Treiberschaltung. Hierdurch werden die beweglichen Kontakte 39 bis 42 des
Umschalters S₂ automatisch auf die feststehenden Kontakte 39 a bis 42 a für
den Antrieb im Uhrzeigersinn umgeschaltet. Die Teile m sind zuvor in der
Aufwärts-Windungsrichtung der in Fig. 5A gezeigten spiralförmigen Förderbahn
3, d. h., im Gegenuhrzeigersinn transportiert worden. Nach Feststellung
des Teilestaus wird die Transportrichtung jedoch umgekehrt, so daß die
Teile nunmehr im Uhrzeigersinn transportiert werden. Wie oben beschrieben
wurde, läßt sich mit Hilfe des Umschalters SW₃ erreichen, daß der elliptische
Schwingförderer 1 auch dann annähernd unter optimalen Bedingungen
vibriert, wenn die Eigenfrequenzen in Vertikalrichtung und Horizontalrichtung
nicht mit der erregenden Frequenz übereinstimmen. Da diese
Bedingung jedoch im Fall eines Teilestaus nicht aufrechterhalten bleibt, ergibt
sich eine ungleichmäßige Bewegung der Teile m, und die Teile springen
unregelmäßig hin und her. Diese Bewegung der Teile hat die Wirkung, daß
der Teilestau beseitigt wird. Die Teile m, die sich an der Abstreifplatte 4 verklemmt haben, erhalten eine Antriebskraft in Gegenrichtung. Auf diese Weise
kann der Stau umgehend beseitigt werden. Wenn das die Staubedingung anzeigende
Signal G abfällt, fällt nach einer bestimmten Verzögerungszeit auch
das Transportrichtungs-Umkehrsignal S ab.
In der in Fig. 6 gezeigten Treiberschaltung werden somit die beweglichen
Kontakte 39 bis 42 des Umschalters SW₂ wieder auf die feststehenden
Kontakte 39 c bis 40 c für den Antrieb im Gegenuhrzeigersinn umgeschaltet.
Die Teile m werden somit wieder in Laufrichtung der spiralförmigen Förderbahn
3 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Überzählige Teile m werden
an der Abstreifplatte 4 abgestreift, und die Teile werden einzeln zu dem linearen
Schwingförderer 6 weitertransportiert.
Fig. 7 bis 11B zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Treiberschaltung
für den elliptischen Schwingförderer.
Bei der Treiberschaltung gemäß Fig. 7 sind die Klemmen einer Einphasen-
Wechselspannungsquelle 72 mit einem durch mehrere Dioden gebildeten
Gleichrichter 73 einer Hauptschaltung 70 verbunden. Die Ausgangs-Gleichspannung
des Gleichrichters 73 wird durch einen Kondensator 74 geglättet
und einem Horizontalspulen-Stromsteuerteil 75 und einem Vertikalspulen-
Stromsteuerteil 76 zugeführt. Die oben erwähnten Horizontalantriebs-Spulen
15 a, 15 b und die Vertikalantriebs-Spule 12 sind mit dem Steuerteil 75 bzw.
76 verbunden.
In einem Umkehr-Steuerteil 71 ist eine Ausgangsklemme eines Sinusgenerators
77 mit einem Eingang eines ersten Komparators 79 und weiter mit einem
Phasenschieber 78 verbunden. Ein Ausgang des Phasenschiebers 78 ist
mit einem Eingang eines zweiten Komparators 80 verbunden. Ein Ausgang eines
Dreiecksgenerators 81 ist mit dem jeweiligen anderen Eingang des Komparators
79 und des Komparators 90 verbunden. Die Ausgänge der Komparatoren
79 und 80 sind mit weiter unten beschriebenen invertierenden Elementen
in dem Horizontalspulen-Stromsteuerteil 75 und dem Vertikalspulen-Stromsteuerteil
76 verbunden. Fig. 9 zeigt den Schaltungsaufbau des
Phasenschiebers 78 aus Fig. 7. Der Ausgang des Sinusgenerators 77 ist über
einen Widerstand 83 mit einem invertierenden Eingang (-) 82 a eines Operationsverstärkers
82 verbunden. Die Eingangsklemme 87 des Phasenschiebers
ist weiterhin über einen Stellwiderstand 84 mit einem nicht invertierenden
(+)-Eingang 82 b des Operationsverstärkers 82 verbunden. Ein Kondensator
85 ist zwischen den Plus-Eingang 82 b des Operationsverstärkers 82 und
Masse geschaltet. Der Ausgang 88 des Operationsverstärkers 82 ist über
einen Widerstand 86 an den Eingang 82 a zurückgekoppelt. Da der Ausgang
des Sinusgenerators 77 mit dem Phasenschieber 78 verbunden ist, läßt sich
die Phase des sinusförmigen Ausgangssignals des Sinusgenerators 77 mit Hilfe
des Stellwiderstands 84 beliebig variieren. Durch den Widerstandswert des
Stellwiderstands 84 und die Kapazität des Kondensators 85 wird eine Schaltung
mit variabler Zeitkonstante gebildet. Auf diese Weise wird die Einstellung
der Phase ermöglicht.
Fig. 11A zeigt die Beziehung zwischen der Ausgangsspannung V₁ des Sinusgenerators
77 und der Ausgangsspannung V c des Dreiecksgenerators 81. Der
erste Komparator 79 erzeugt das in Fig. 11B gezeigte Rechtecksignal. In
den Zeitintervallen, in denen die Sinusspannung V₁ größer ist als die Dreiecksspannung
V c, liegt der Ausgang des Komparators hoch, und in den
Zeitintervallen, in denen die Sinusspannung V₁ kleiner ist als die Dreieckspannung V c, liegt der Ausgang des Komparators niedrig.
Fig. 8 zeigt im einzelnen den Schaltungsaufbau des Horizontalspulen-Stromsteuerteils
75 und des Vertikalspulen-Stromsteuerteils 76. In dem Horizontalspulen-Steuerteil
75 sind zwei Transistoren 120 und 121 über die Horizontalantriebs-Spulen
15 a und 15 b in Serie miteinander verbunden und zwischen
Leitungen 91 und 92 geschaltet. Zwei Dioden 95 und 96 sind in ähnlicher
Weise durch die Spulen 15 a und 15 b in Serie miteinander verbunden
und kreuzweise und in Gegenrichtung zu den Transistoren 120 und 121 geschaltet.
Weitere Dioden 97 und 98 sind so parallel und gegensinnig zu den
Transistoren 120 und 121 geschaltet und dienen zur Beseitigung von Überspannungen.
Das Vertikalspulen-Steuerteil 76 weist einen ähnlichen Schaltungsaufbau auf.
Zwei Transistoren 122 und 123 sind durch die vertikale Antriebs-Spule 12 in
Serie miteinander verbunden und zwischen die Leitungen 91 und 92 geschaltet,
und zwei Dioden 100 und 101 sind in Serie mit der Spule 12 kreuzweise
und gegensinnig zu den Transistoren 122 und 123 geschaltet. Zwei zur Beseitigung
von Überspannungen dienende Dioden 102 und 103 sind jeweils
parallel und gegensinnig zu den Transistoren 122 und 123 geschaltet.
Die Basen 120 a, 121 a der Transistoren 120 und 121 sind mit dem Ausgang
des Komparators 79 des Umkehr-Steuerteils 71 verbunden, und die Basen
122 a, 123 a der Transistoren 122 und 123 sind mit dem Ausgang des Komparators
80 verbunden. Die Ausgangssignale des Phasenschiebers 78 des Umkehr-Steuerteils
71 sind in Fig. 10 dargestellt. Die Ausgangsspannung V₁
des Sinusgenerators 77 wird um die durch die Einstellung des Phasenschiebers
78 gegebene Zeitdifferenz P verschoben, so daß sich eine andere Sinusspannung
V₂ ergibt. Die Spannungen V₁ und V₂ werden jeweils einem der
Komparatoren 79 und 80 zugeführt. Entsprechend der in Fig. 11A und
11B gezeigten Beziehung liefern die Komparatoren 79 und 80 Rechteckimpulse
gemäß Fig. 11B, die um die Phasendifferenz P gegeneinander versetzt
sind. Diese Rechteckimpulse gelangen an die Basen 120 a, 121 a und
122 a, 123 a der Transistoren 120, 121 und 122, 123 in Fig. 8. Die Transistoren
120, 121 und 122, 123 werden leitend, wenn das Ausgangssignal des zugehörigen
Komparators 79 bzw. 80 hoch liegt. In dem anderen 180°-Phasengebiet
fließt der Strom hauptsächlich durch die Dioden 95, 96 und 100, 101.
Somit fließt in den Spulen 12, 15 a und 15 b ein Wechselstrom mit der Frequenz
des Ausgangssignals des Sinusgenerators 77.
Durch Einstellung des Phasenschiebers 78 werden die große Achse und die
kleine Achse der elliptischen Schwingung so gesteuert, daß die gewünschten
Anforderungen erfüllt werden, oder es wird das Verhältnis der großen Achse
zur kleinen Achse oder die Neigung der großen Achse der elliptischen
Schwingung variiert.
Wenn ein Teilestau aufgetreten ist, wird der Stellwiderstand 84 des Phasenschiebers
78 so eingestellt, daß die Transportrichtung umgekehrt wird. Somit
kehrt sich die Bewegungsrichtung der Teile auf der spiralförmigen Förderbahn
3 der Zuführtrommel 2 um, und der Teilestau wird beseitigt.
Fig. 12 und 13 zeigen ein Beispiel einer Teile-Ausrichteinrichtung 130
für den elliptischen Schwingförderer 1. Diese Ausrichteinrichtung weist eine
dreieckige Platte 131 auf, die derart schräg an der Förderbahn 3 befestigt
ist, daß sie einen sich verengenden Kanal 132 in der Förderbahn 3 bildet. Die
Höhe h der dreieckigen Platte 131 stimmt annähernd mit der Breite der
Teile m überein. Die Breite a am Ausgangs-Ende des Kanals 132 ist etwas
größer als die Dicke der Teile m, und die Breite b des Kanals am Eingangs-
Ende ist etwas kleiner als die Breite der Teile m.
Ein in flach liegender Stellung transportiertes Teil m gleitet mit seinem
inneren Rand auf eine Kante 131 a der dreieckigen Platte 131 auf. Wie an dem
Teil m′ in Fig. 12 zu erkennen ist, wird das Teil beim weiteren Transport in
dem Kanal 132 zunehmend gekippt, bis es schließlich eine aufrechte Stellung
einnimmt, wie an dem Teil m′′ in Fig. 12 zu erkennen ist. Die Teile
werden somit hinter der Ausrichteinrichtung in aufrechter Stellung weitertransportiert.
Wenn die Teile m sich in dem enger werdenden Kanal 132
verklemmen, wird die Transportrichtung in der oben beschriebenen Weise
umgekehrt, so daß der Teilestau auf einfache Weise beseitigt werden kann.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können in vielfältiger
Weise abgewandelt werden.
Beispielsweise können die Blattfedern 9 und 19 des Schwingförderers 1
durch andere elastische Mittel, beispielsweise durch Gummielemente ersetzt
werden. Der Dämpfungskoeffizient von Gummi ist beträchtlich größer als der
von Blattfedern (aus Stahl). Wenn das Verhältnis λ zwischen der erregenden
Frequenz und der Eigenfrequenz in der Nähe von 1 liegt, ändert sich daher
die Phasendifferenz zwischen der erregenden Kraft und der mechanischen
Schwingung bei einer kleinen Änderung von λ nur wenig. In der Nähe der
Phasendifferenz von 60° ändert sich jedoch die Beziehung zwischen der
Transportgeschwindigkeit der Teile und der Phase der Schwingung nicht
sehr stark. Somit können auch in diesem Fall zufriedenstellende Ergebnisse
erzielt werden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Treiberschaltung werden annähernd optimale
Bedingungen dadurch erreicht, daß der Umschalter SW₃ zwischen den feststehenden
Kontakten 43 a und 43 c für die Phasendifferenzen von 60° und
120° umgeschaltet wird. Der Umschalter SW₃ kann jedoch auch fortgelassen
werden. In diesem Fall sind die beweglichen Kontakte 39, 40 direkt mit den
beweglichen Kontakten 41, 42 verbunden. Obgleich sich unter diesen Umständen
die Optimalbedingungen nicht in jedem Fall verwirklichen lassen,
werden die Wirkungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung im wesentlichen
erreicht.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die spiralförmige
Förderbahn 3 in Förderrichtung im Gegenuhrzeigersinn verläuft, kann die
Förderbahn auch so in der Zuführtrommel angeordnet sein, daß sie in Förderrichtung
im Uhrzeigersinn verläuft. In diesem Fall wird beim Inbetriebsetzen
des Schwingförderers der Umschalter für den Transport im Uhrzeigersinn
und im Gegenuhrzeigersinn in die entgegengesetzte Stellung geschaltet.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist als Einrichtung zur
Steuerung des Teile-Flusses in der Zuführtrommel eine einfache Abstreifplatte
vorgesehen. Statt dessen können jedoch auch andere bekannte Einrichtungen
zur Steuerung des Teile-Flusses vorgesehen sein, und auch anstelle
der in Fig. 12 und 13 gezeigten Ausrichteinrichtung können andere Ausrichteinrichtungen
verwendet werden.
Auch wenn sich die Teile m am Eingang der durch eine Platte abgedeckten
Führungsbahn 5 verklemmen, kann die Transportrichtung der Teile in der
Zuführtrommel 2 umgekehrt werden, um den Stau zu beseitigen.
Der in Fig. 7 gezeigte Phasenschieber 78 kann mit einem Schalter zum Umschalten
der Transportrichtung versehen sein. Dieser Schalter kann so gestaltet
sein, daß er bei Feststellung eines Teilestaus automatisch umgeschaltet
wird.
Weiterhin kann die Zuführtrommel mit einer bekannten Überwachungseinrichtung
ausgerüstet sein, die überwacht, ob die Teile die vorgesehene Lage
und Orientierung aufweisen. Beispielsweise kann eine solche Überwachungseinrichtung
durch eine Maske mit einem Ausschnitt gebildet werden, dessen
Form der vorgesehenen Lage der Teile entspricht, so daß die Teile den Ausschnitt
nur in der vorgesehenen Lage passieren können. In diesem Fall wird
die Transportrichtung des Förderers umgekehrt, wenn an der Überwachungseinrichtung
ein Teilestau auftrifft.
Claims (10)
1. Schwingförderer mit
- - einer elliptisch oszillierbaren Zuführtrommel (2), in der eine spiralförmige Förderbahn (3) ausgebildet ist,
- - ersten elastischen Mitteln (9), die die Zuführtrommel (2) derart abstützen, daß sie zu einer horizontalen Schwingung fähig ist,
- - einem ersten elektromagnetischen Schwingungsgeber (14 a, 14 b, 15 a, 15 b, 16 a, 16 b) zum Erregen der horizontalen Schwingung der Zuführtrommel,
- - zweiten elastischen Mitteln (19), die die Zuführtrommel derart abstützen, daß sie zu einer vertikalen Schwingung fähig ist,
- - einem zweiten elektromagnetischen Schwingungsgeber (11, 12, 13) zum Erregen der vertikalen Schwingung der Zuführtrommel,
- - einer Wechselspannungsquelle (R, S, T; 72),
- - einem ersten Phasendifferenz-Erzeuger (SW₂; 71), der aus der Spannung der Wechselspannungsquelle zwei phasenversetzte Treiberspannungen für die beiden Schwingungsgeber bildet, und
- - einem Staubfühler (Q),
dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendifferenz-Erzeuger (SW₂, 71)
bei einem durch den Staubfühler (Q) abgetasteten Stau in der Zuführtrommel
(2) derart umschaltbar oder einstellbar ist, daß sich die Transportrichtung
der auf der Förderbahn (3) transportierten Teile (m) umkehrt.
2. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechelspannungsquelle eine Dreiphasen-Spannungsquelle (R, S, T) ist und
daß der Phasendifferenz-Erzeuger einen Phasen-Umschalter (SW₂) aufweist,
der zum Umschalten der Phase (T-S oder R-T) - und damit der Transportrichtung
- zwischen zwei Schaltstellungen (39 a-42 a und 39-42 c) umschaltbar
ist.
3. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phasendifferenz-Erzeuger wenigstens ein erstes Paar von Schaltelementen
(120, 121), die mit der Erregerspule (15 a, 15 b) des ersten Schwingungsgebers
verbunden sind, wenigstens ein zweites Paar von Schaltelementen
(122, 123), die mit der Erregerspule (12) des zweiten Schwingungsgebers
verbunden sind, einen Sinusgenerator (77), einen Phasenschieber (78) und
einen Impulsbreitenmodulator (79, 80, 81) aufweist und derart aufgebaut ist,
daß eine durch die Ausgangsspannung des Sinusgenerators gebildete erste
Sinusspannung (V₁) und eine durch den Phasenschieber (78) gegenüber der
ersten Sinusspannung phasenverschobene zweite Sinusspannung (V₂) durch
den Impulsbreitenmodulator jeweils in Rechtecksignale zur Ansteuerung der
ersten und zweiten Paare von Schaltelementen umgewandelt werden und daß
die Transportrichtung durch Einstellung des Phasenschiebers (78) umkehrbar
ist.
4. Schwingförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phasenschieber (78) einen Schalter zum automatischen Umschalten der Phasenverschiebung
aufweist.
5. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Staufühler (Q) ein lichtaussendendes Element (27) und ein lichtempfindliches
Element (28) aufweist, die derart angeordnet sind, daß die Lichtübertragung
von dem lichtaussendenden Element (27) zu dem lichtempfindlichen
Element (28) durch die in dem Schwingförderer transportierten Teile
(m) unterbrochen wird, und daß ein Stau festgestellt wird, wenn das lichtempfindliche
Element (28) während eines Zeitintervalls mit einer vorgegebenen
Mindestdauer ununterbrochen Licht von dem lichtaussendenden Element
(27) empfängt.
6. Schwingförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführtrommel (2) eine Ausrichteinrichtung (4; 130) zur Beeinflussung
der Lage und/oder Orientierung der transportierten Teile (m) aufweist und
daß der Staufühler (Q) in Transportrichtung hinter der Ausrichteinrichtung
angeordnet ist.
7. Schwingförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführtrommel (2) eine Überwachungseinrichtung aufweist, die die transportierten
Teile (m) nur in einer bestimmten Lage passieren läßt, und daß der
Staufühler (Q) in Transportrichtung hinter der Überwachungseinrichtung angeordnet
ist.
8. Schwingförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführtrommel (2) eine Begrenzungseinrichtung (4) zur mechanischen Begrenzung
des Teile-Flusses aufweist und daß der Staufühler (Q) in Transportrichtung
hinter der Begrenzungseinrichtung (4) angeordnet ist.
9. Schwingförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein linearer
Schwingförderer (6) unter Bildung eines schmalen Zwischenraums an
den Teile-Auslaß der Zuführtrommel (2) angeschlossen ist und daß der Staufühler
(Q) an einer geraden Rinne (51) des linearen Schwingförderers (6) angeordnet
ist.
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