DE1182597B - Einrichtung zum Sortieren von Stueckgut nach unterschiedlichen Eigenschaften - Google Patents

Einrichtung zum Sortieren von Stueckgut nach unterschiedlichen Eigenschaften

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DE1182597B
DE1182597B DEF35189A DEF0035189A DE1182597B DE 1182597 B DE1182597 B DE 1182597B DE F35189 A DEF35189 A DE F35189A DE F0035189 A DEF0035189 A DE F0035189A DE 1182597 B DE1182597 B DE 1182597B
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Germany
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conveyor
main conveyor
main
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conveying surface
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DEF35189A
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English (en)
Inventor
Ralph Henry Eggert
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FMC Corp
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FMC Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/76Fixed or adjustable ploughs or transverse scrapers
    • B65G47/766Adjustable ploughs or transverse scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sortieren von Stückgut nach unterschiedlichen Eigenschaften Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sortieren von Stückgut nach unterschiedlichen Eigenschaften, bei der die auf einem kontinuierlichen Hauptförderer bewegten, auszusortierenden Stücke mit Hilfe einer Ablenkvorrichtung, welche von einem die interessierenden Eigenschaften überprüfenden Prüfgerät gesteuert wird, auf einen Nebenförderer verschoben werden, dessen Förderfläche auf derselben oder etwa derselben Ebene liegt wie die Förderfläche des Hauptförderers.
  • Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Gewichtsprüfgeräten ist es möglich, Stückgut mit einem Durchsatz von 400 Stück pro Minute in drei Gewichtskategorien aufzuteilen: Übergewicht, richtiges Gewicht, Untergewicht. Die Gewichtsprüfgeräte übermitteln elektrische Signale, wenn die Stücke entweder Übergewicht oder Untergewicht haben, und diese Signale werden zur Auslösung von Ablenkvorrichtungen verwendet. Durch die Ablenkvorrichtungen werden die Stücke mit Untergewicht oder mit Übergewicht aus der Bewegungsbahn der Stücke mit richtigem Gewicht herausgeworfen. Die Ablenkvorrichtungen müssen mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten, wenn der Stückgutdurchsatz der Gewichtsprüfgeräte voll ausgenutzt werden soll.
  • Es besteht die Gefahr, daß das Stückgut bei der Ablenkung beschädigt wird, insbesondere wenn die Ablenkvorrichtungen nicht ganz genau gesteuert sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen höheren Stückgutdurchsatz zu ermöglichen, als dies die bisher bekannten Einrichtungen gestatten, ohne daß die einzelnen Stücke beschädigt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Ablenkvorrichtung die auszusortierenden Stücke nur mit einem Teil ihrer Auflagefläche auf den Nebenförderer schiebt, der im spitzen Winkel vom Hauptförderer abzweigt, und daß die Förderfläche des Nebenförderers aus einem Material mit einem größeren Reibungskoeffizienten, bezogen auf das jeweilige Stückgut, als die Förderfläche des Hauptförderers besteht. Hierdurch werden die auszusortierenden Stücke, sobald sie nur mit einem Teil ihrer Auflagefläche auf dem Nebenförderer angelangt sind, durch den Nebenförderer erfaßt und rasch von dem Hauptförderer abgezogen.
  • Die von der Ablenkvorrichtung auf das Stückgut ausgeübte Kraft ist gering.
  • Um einen glatten, störungsfreien Übergang von dem Hauptförderer zu dem Nebenförderer gewährleisten zu können, sind Brückenelemente vorgesehen, welche die auszusortierenden Stücke in den nicht unterlegten, zwischen den beiden Förderern befindlichen Bereichen ihrer Auflageflächen unterstützen.
  • Zweckmäßig sind die Förderer von Förderbändern gebildet. Bei Förderbändern ist es möglich, die Niveauunterschiede zwischen den Förderflächen des Hauptförderers und des Nebenförderers sehr gering zu halten. Auch können die gewünschten Unterschiede des Reibungskoeffizienten ohne weiteres eingestellt werden.
  • Ein störungsfreier und glatter Übergang ist bei Verwendung von Förderbändern am leichtesten dann gewährleistet, wenn sich die oberen Trume des Hauptförderers und des Nebenförderers teilweise überlappen und wenn in einem durch die Stirnseite des Nebenförderers und die angrenzende Längsseite des Hauptförderers definierten Dreiecksbereich die Brückenelemente in Form von Rollen vorgesehen sind.
  • Wenn beispielsweise eine Aussortierung in drei Kategorien vorgenommen werden soll, so kann man von einem Hauptförderer an ein und derselben Stelle nach zwei Seiten je einen Nebenförderer abzweigen lassen und vor der Abzweigstelle zwei Ablenkvorrichtungen vorsehen.
  • Die Ablenkvorrichtungen weisen nach einer be vorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung Ablenkarme auf, die um seitlich neben dem Hauptförderer angeordnete, senkrechte Achsen über dessen Förderfläche schwenkbar sind, wobei die in Förderrichtung zeigenden freien Enden der Ablenkarme nächst der Abzweigung der Nebenförderer liegen.
  • Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1, F i g. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, F i g. 4 einen vergrößerten Vertikalschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 1, Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Rahmens des Hauptförderers.
  • Die mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Sortierungseinrichtung 10 umfaßt, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, einen Rahmen mit einem Hauptförderer 12 für die Förderung von Stückgut mit richtigem Gewicht, einen Nebenförderer 13, der unter einem spitzen Winkel in Förderrichtung von dem Hauptförderer abzweigt und der das Stückgut mit Übergewicht abführt, und einen weiteren Nebenförderer 14, ebenfalls unter einem spitzen Winkel vom Hauptförderer abzweigend, der das Stückgut mit Untergewicht übernimmt. Eine Ablenkvorrichtung 16 für Stücke mit Übergewicht und eine Ablenkvorrichtung 17 für Stücke mit Untergewicht sind auf dem Rahmen 11 befestigt.
  • Der Rahmen 11 steht auf Füßen und umfaßt ein U-förmiges Auflager 18 mit Verbindtmgsstegen 19 und 21 (F i g. 3). Der Hauptförderer 12 erstreckt sich zwischen einer Tragkonstruktion 22 (F i g. 3 und 6) und einer Tragkonstruktion 23; beide Tragkonstruktionen sind von Kastenträgern gebildet. Die Tragkonstruktionen 22 und 23 fluchten in Längsrichtung des Förderers miteinander und sind durch eine dreieckige Platte 24 miteinander verbunden, deren Oberseite an die Oberseiten der Tragkonstruktionen 22 und 23 bündig anschließt und somit eine Tragfläche bildet, auf welcher das obere Trum des Hauptförderers 26 läuft.
  • Das spitze Ende der Dreiecksplatte 24 ist mit der Tragkonstruktion 22 verschweißt. Eine Versteifungsrippe 28 ist an der Unterseite der dreieckigen Platte 24 und der Tragkonstruktionen 22 und 23 angeschweißt. Der Förderer 26 ist an seiner Oberfläche aus glattem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten gebildet und läuft über eine Antriebsrolle 29 (Fig. 1 und 3) und eine Umlenkrolle 31.
  • Die Antriebsrolle sitzt auf einer Welle 32, welche in der vorderen Tragkonstruktion 22, und die Umlenkrolle 31 sitzt auf der Welle 33, welche in der anderen Tragkonstruktion 23 gelagert ist.
  • Der Nebenförderer 14, welcher die Stücke mit Untergewicht aufzunehmen hat, umfaßt eine Tragkonstruktion 36 (Fig. 1 und 4), deren Oberseite zum Teil unter der dreieckigen Platte 24 angeordnet und mit dieser verbunden, etwa verschweißt ist.
  • Eine Umlenkrolle 42 sitzt auf einer Welle 43, welche in der Tragkonstruktion 36 gelagert ist. Ein gummibeschichtetes Förderband 44 mit verhältnismäßig großem Reibungskoeffizienten läuft über die frei mitlaufende Umlenkrolle 42 und eine treibende Rolle 38. Die treibende Rolle 38 sitzt auf einer Welle 39 am entladeseitigen Ende der Tragkonstruktion 36 und ist mit der Welle 33 über ein Kardangelenk 41 verbunden. Das gummibeschichtete Förderband 44 ist unterhalb und in Berührung mit dem oberen Trum des Hauptförderbandes 26 angeordnet, und zwar liegt die Umlenkrolle 42 im Bereich des Hauptförderbandes 26. Da die Tragkonstruktion 36 an der Unterseite der dreieckigen Platte 24 befestigt ist und da weiter die dreieckige Platte dicker ist als das Förderband 44, ist eine Ausgleichsplatte 45 (Fig. 4) zwischen dem Förderband 44 und der Oberseite der Tragkonstruktion 36 eingelegt, so daß die Förderfläche des Förderbandes 44 nur wenig unter der Unterseite des oberen Trums des Hauptförderbandes 26 liegt. Die Tragkonstruktion 36 ist bei 46 ausgeschnitten, so daß sie den Lauf des unteren Trums des Hauptförderbandes 26 nicht stört. Die Umlenkrolle 42 und ein Teil des über sie laufenden Förderriemens 44 liegen in einem bogenförmigen Ausschnitt 47 (F i g. 6) der Tragkonstruktion 22.
  • Die Konstruktionsteile des für die Abfuhr des Stückguts mit Übergewicht bestimmten Förderers 13 sind im wesentlichen die gleichen als die Konstruktionsteile des anderen Nebenförderers 14. Es sind deshalb diejenigen Teile des Nebenförderers 13, welche Teilen des Förderers 14 entsprechen, nicht im einzelnen beschrieben, sondern mit der gleichen Bezugsziffer und dem nachgestellten Buchstaben a bezeichnet.
  • Jeder Förderer 12, 13, 14 weist eine Spannrolle 51 auf, welche an dei unteren Seite des unteren Trums anliegt und auf einer Welle 52 gelagert ist.
  • Die Welle 52 ist in einem Block 53 befestigt. Jeder Block 53 ist gleitend in einer U-Führung 54 (F i g. 1) geführt und mit Gewindegängen für die Aufnahme von Spannbolzen 56 versehen. Die Spannbolzen 56 erstrecken sich durch Löcher in einer Platte 57, welche an der Oberseite der jeweiligen Führungen 54 angeschweißt ist. Auf die Spannbolzen 56 sind Verstellmuttern 58 aufgeschraubt, welche ein Anheben oder Absenken der Spannrollen ermöglichen. Der Hauptförderer 12 ist darüber hinaus mit einer Leerlaufrolle 59 ausgerüstet, welche in Förderrichtung hinter der Spannrolle 51 angeordnet ist (F i g. 3). Die Leerlaufrolle 59 gestattet eine noch schärfere Spannung des Hauptförderers 26, durch den ja die Antriebsleistung auf die übrigen Förderer 13 und 14 übertragen wird. Die Rolle 59 ist auf einer Welle 61 gelagert, welche in Bohrungen der Tragkonstruktion 23 befestigt ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Tragkonstruktion 23 des Förderers 12 mit den beiden Tragkonstruktionen 36 und 36 a der Nebenförderer vereinigt; sämtliche Tragkonstruktionen 23, 36 und 36 a sind nämlich an der dreieckigen Platte 24 durch Schweißen befestigt.
  • Dadurch ist ein starres Rahmengebilde geschaffen, welches durch vertikale Beine 62 durch einen Bügel 63 getragen wird (F i g. 1 und 3). Die Beine sind an dem Verbindungssteg 21 und der Bügel an dem kastenförmigen Auflager 18 festgeschraubt. Winkelelemente64 sind an der Tragkonstruktion 36 und 36 a sowie an dem Bügel 63 befestigt. Die Beine 62 (Fig. 1) sowie ein Paar Brückenrollentragarme 66 sind am vorderen Ende der Tragkonstruktion 22 durch Bolzen befestigt. Jeder der Brückenrollentragarme 66 ist von der zugehörigen Seite der Tragkonstruktion 22 nach außen gebogen und trägt eine Brückenrolle 69. Die Brückenrollen 69 sind so angeordnet, daß sie das Stückgut unterstützen, wenn es von dem Hauptförderer 12 unter der Einwirkung der Ablenkvorrichtungen 16 bzw. 17 auf einen der Nebenförderer 13 oder 14 gelangt.
  • Die Förderer 12, 13, 14 werden mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wie ein Zuführung förderer 71 einer Gewichtsprüfmaschine 72. Der Antrieb erfolgt über einen Keilriemen 73, der über eine Antriebsscheibe 70 läuft, und außerdem über eine Scheibe 74 einer Welle 76. (F i g. 1). Die Riemenscheibe 70 ist auf eine Welle 70 aufgekeilt, welche in dem Rahmen 11 gelagert und von einem Motor angetrieben ist. Die Welle 76 ist an ihrem einen Ende mit der Welle 32 über eine Kupplung 77 verbunden und an ihrem anderen Ende in einem Lagerbock 78 gelagert. Der Lagerbock 78 ist mit einer seitlich abstehenden Fahne an dem Verbindungssteg 21 und einem Fuß 81 befestigt, welcher seinerseits am Verbindungssteg 19 angeschraubt ist.
  • Die Ablenkvorrichtungen 16 und 17 sind identisch, wenn man davon absieht, daß ihre Ablenkarme 83 und 84 in entgegengesetzten Richtungen arbeiten. Es genügt deshalb, wenn nur die eine der Ablenkvorrichtungen 17 beschrieben wird. Die andere ist durch die gleichen Ziffern unter Hintansetzung des Buchstabens a gekennzeichnet.
  • Die Ablenkvorrichtung 17 umfaßt ein Gehäuse 86 (F i g. 5), das als rechteckiger Kasten 87 mit Seitenwänden 88 und 89 (F i g. 1) ausgebildet ist. Die Seitenwände 88, 89 sind durch Schrauben 91 befestigt. Das Gehäuse 86 ist an den Stegen 19 und 21 durch Schrauben 92 befestigt, welche Langlöcher 93 in den Stegen 19 und 21 durchgreifen und deshalb eine Justierung der Ablenkvorrichtung 17 in Anpassung an Stückgüter verschiedener Größe zulassen.
  • Innerhalb des Gehäuses 86 ist ein Elektromagnetenträger 94 untergebracht, der an dem Gehäuse 86 durch Schrauben 96 befestigt ist und einen Elektromagneten97 trägt. Eine Zugstange99 des Elektromagneten 97 wird durch eine sie umgebende Schraubenfeder 101 nach außen vorgespannt. Die Schraubenfeder 101 sitzt zwischen einer Endplatte 102 (Fig. 5) am Elektromagneten 97 und einem Bundring 103 an der Zugstange 99. Ein Hebel 104, der auf einer vertikalen Welle 107 sitzt, ist mit der Zugstange99 durch einen Bolzen 106 gelenkig verbunden. Die Welle 107 ist in dem Gehäuse 86 gelagert und gegen axiale Bewegung durch Bundringe 108 gesichert. Die Bundringe 108 sind auf der Wellel07 durch Schrauben festgestellt. Der Abienkarm 84 (Fig. 1) ist am oberen Ende der Welle 107 durch eine Klemmbefestigung 109 befestigt.
  • Eine Stellschraube 113, welche in das Ende des Gehäuses 86 eingeschraubt ist, bildet einen Anschlag für den Elektromagneten 97. Die Stellschraube 113 ist durch eine Mutter 114 gesichert. Eine ähnliche Stellschraube 116 ist in das andere Ende des Gehäuses 86 eingeschraubt und durch eine Mutter 117 gesichert. Die Stellschraube 116 liegt am Hebel 104 an, wenn der Elektromagnet 97 entregt ist, und legt somit die Stellung des Ablenkarms 84 fest, wenn sich dieser in Ruhelage befindet.
  • Um die Stücke von dem Hauptförderer 12 entweder auf den Nebenförderer 13 oder auf den Nebenförderer 14 zu bringen, ohne daß sie beschädigt werden, läßt man die Ablenkarme 83, 84 in die Ablenkstellung kommen, bevor die Stücke die Ablenkstellung erreichen. Der Ablenkarm bleibt in der Ablenkstellung so lange, bis das jeweilige Stück von dem jeweiligen Nebenförderer übernommen wird, und tritt dann in die Ruhelage zurück, bevor das nächste Stück herankommt.
  • Da die Stücke sich sehr rasch bewegen mit einem Durchsatz von 400 pro Minute und da die das Übergewicht bzw. das Untergewicht anzeigenden Signale von einem entfernt gelegenen Prüfgerät kommen, muß eine sehr genaue Steuerung der die Auslenkung bewirkenden Elektromagneten durchgeführt werden. Aus diesem Grund hängt die Erregung der Elektromagneten 97 und 97 a außer von den Übergewicht- bzw. Untergewichtsignalen der Gewichtsprüfmaschine 72 von der Unterbrechung eines Lichtstrahls zwischen einer Lichtquelle 127 und einer Photozelle 128, welche beim Durchgang des jeweiligen Stücks eintritt, und soMeßlich von einer Zeitschaltereinrichtung (nicht dargestellt) ab.
  • Die Lichtquelle 127 und die Photozelle 128 sind zu beiden Seiten des Hauptförderers 12 unmittelbar vor den Ablenkarmen 83 und 84 in solcher Lage angeordnet, daß der Lichtstrahl von den durchgehenden Stücken unterbrochen wird. Bei Unterbrechung des Lichtstrahls durch ein durchgehendes Stück wird die Erregung der Elektromagneten 97 bzw. 97 a eingeleitet. Der Zeitschalter bestimmt die Dauer der Erregung dieser Elektromagneten.
  • Auf diese Weise werden die Ablenkarme in ihre Ablenkstellung gebracht, kurz bevor die abzulenkenden Stücke an die Ablenkstellung kommen.
  • Durch die Ablenkarme werden die Stücke dann auf der glatten Oberfläche des Hauptförderers verschoben und gelangen auf die Nebenförderer, die voraussetzungsgemäß höhere Reibungskoeffizienten besitzen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt der jeweils in Ruhestellung befindliche Ablenkarm zur Ablenkung bei, da er sich parallel zu dem in Ablenkstellung befindlichen Arm eingestellt hat, so daß das Stück zwischen einer Parallelführung eingeschlossen ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Sortieren von Stückgut nach unterschiedlichen Eigenschaften, bei der die auf einem kontinuierlichen Hauptförderer bewegten, auszusortierenden Stücke mit Hilfe einer Ablenkvorrichtung, welche von einem die interessierenden Eigenschaften überprüfenden Prüfgerät gesteuert wird, auf einen Nebenförderer verschoben werden, dessen Förderfläche auf derselben oder etwa derselben Ebene liegt wie die Förderfläche des Hauptförderers, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (16, 17) die auszusortierenden Stücke nur mit einem Teil ihrer Auflagefläche auf den Nebenförderer(44, 44a) schiebt, der im spitzen Winkel vom Hauptförderer (26) abzweigt, und daß die Förderfläche des Nebenförderers aus einem Material mit einem größeren Reibungskoeffizienten, bezogen auf das jeweilige Stückgut, als die Förderfläche des Hauptförderers besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (16, 17) am Hauptförderer (26) unmittelbar vor dem Beginn des Nebenförderers(44, 44a) 44 a) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Abzweigung des Nebenförderert (44, 44a) vom Hauptförderer (26) Brückenelemente (69) vorgesehen sind, welche die auszusortierenden Stücke in den nicht unterlegten, zwischen den beiden Förderern (26; 44, 44a) befindlichen Bereichen ihrer Auflageflächen unterstützen.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (26; 44, 44a) von Förderbändern gebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Trume des Hauptförderers (26) und des Nebenförderers (44, 44a) sich teilweise überlappen und daß in einem durch die Stirnseite des Nebenförderers (44, 44a) und die angrenzende Längsseite des Hauptförderers (26) definierten Dreiecksbereich die Brückenelemente (69) in Form von Rollen vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Hauptförderer (26) an ein und derselben Stelle nach jeder Seite je ein Nebenförderer (44, 44a) abzweigt und vor der Abzweigstelle zwei Ablenkvorrichtungen (16, 17) vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen (16, 17) Ablenkarme (83, 84) aufweisen, die um seitlich neben dem Hauptförderer (26) angeordnete, senkrechte Achsen (107, 107 a) über dessen Förderfläche schwenkbar sind, wobei die in Förderrichtung zeigenden freien Enden der Ablenkarme (84, 83) nächst der Abzweigung der Nebenförderer (44, 44 a) liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 782390; USA.-Patentschriften Nr. 2 602 534, 2742 152; »Fördern und Heben«, 1960, H. 6, S. 357 bis 364.
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