DE3937675A1 - Streuvorrichtung zum ausstreuen angefeuchteter granulate - Google Patents
Streuvorrichtung zum ausstreuen angefeuchteter granulateInfo
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- E01H10/007—Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads
Description
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung mit einem motorisch um
eine im wesentlichen vertikale Achse drehend angetriebenen und mit
mehreren im wesentlichen radial verlaufenden, an einem zentralen
Leitkörper endenden Wurfschaufeln versehenen Streuteller als
Streuorgan, dem über eine schalen- oder rohrartige, exzentrisch und
schrägstehend zur Streutellerachse angeordnete Granulatrutsche in
dosierten Mengen granuliertes Streugut, z. B. Streusalz, in im
wesentlichen trockenem Zustand gezielt derart zugeführt wird, daß
es in der unteren Hälfte des Leitkörpers auf dessen Mantelfläche
auftrifft, und mit einer Flüssigkeitszuführeinrichtung, durch welche
aus einem Vorratsbehälter ebenfalls in dosierten Mengen im
wesentlichen drucklos Befeuchtungsflüssigkeit in dem Umfangsbereich
auf die Mantelfläche des Leitkörpers geleitet wird, in dem das
Granulat auf diesem auftrifft.
Es ist bereits eine Streuvorrichtung der gattungsgemäßen Art
bekannt (AT-PS 3 69 076), bei der eine zur Streutellerwelle
konzentrisch angeordnete, kegelstumpfartige Verkleidung als
Leitkörper fest mit dem sechs gerade, exakt radial verlaufende
Wurfschaufeln aufweisenden Streuteller verbunden ist, so daß sie
auch die Drehbewegung des Streutellers ausführt. Die
Befeuchtungsflüssigkeit fließt aus mehreren oberhalb der Verkleidung
in Achsnähe ortsfest angeordneten Zuführbohrungen von oben auf die
Mantelfläche dieses Leitkörpers und zwar gerade in einem
Winkelbereich, in dem das durch die Granulatrutsche ankommende
Granulat in der unteren Hälfte der Mantelfläche auftrifft. Die sich
auf der oberen Hälfte der Mantelfläche des Leitkörpers befindende
Flüssigkeit wird durch die Drehung des Leitkörpers laufend von der
Stelle, unterhalb welcher das trockene Granulat auftrifft,
weggedreht, so daß nur ein geringer Teil der
Befeuchtungsflüssigkeit direkt mit dem trockenen ankommenden
Granulat in Berührung kommt. Da die Flüssigkeit stärker an der
Mantelfläche des Leitkörpers haftet als das schwerere Granulat und
weil sich die Flüssigkeit über die gesamte Mantelfläche des
Leitkörpers verteilt, bevor sie mit dem granulierten Streugut in
Berührung kommt, kann eine Durchmischung und Durchfeuchtung bei
weitem nicht in der angestrebten Intensität erzielt werden.
Hinzu kommt die Gefahr, daß das trockene von der Granulatrutsche
bzw. dem Zuführschacht kommende Granulat, insbesondere Salz auf
der feuchten Mantelfläche haften bleibt und sich zu einer
wachsenden Kruste aufbaut. Des weiteren bilden sich auf Grund der
radialen Anordnung der Wurfschaufeln im inneren Bereich
unkontrolliert Granulatanhäufungen, die sich einer weiteren
Anfeuchtung bzw. Durchmischung mit Flüssigkeit entziehen und zu
einer ungleichmäßigen Wurfweite und Streugutverteilung führen.
Bei einer anderen bekannten Streuvorrichtung (DE PS 35 44 060)
sind acht winkelschienenartig ausgebildete Wurfschaufeln in radialer
Richtung verlaufend auf der Oberseite des Streutellers so
angebracht, daß sie von der Streutellerwelle einen radialen Abstand
aufweisen, der etwa dem halben Streutellerradius entspricht. Ein
zylindrisches Rohr mit einem wesentlich kleineren Durchmesser bildet
zusammen mit einer konzentrisch darum herum angeordneten,
kegelstumpfartigen Gehäusewand und einem ringförmigen Boden einen
Zwischenbehälter für die Befeuchtungsflüssigkeit. Über einer
dreiecksförmigen Auslaßöffnung der Gehäusewand befindet sich in
geringem radialen Abstand eine parallel dazu verlaufende Prallwand,
die die Auslaßöffnung vollständig abdeckt, wobei diese gemeinsam
mit der Prallwand so angeordnet ist, daß sich die Mitte ihrer
Umfangslänge an der Stelle befindet, wo das granulierte Streugut
über eine schräg zur Drehachse des Streutellers und exzentrisch
dazu angeordnete Rutsche gezielt zugeführte granulierte Streugut
auftrifft. Auf der Oberseite des Streutellers ist konzentrisch zu
dessen Welle ein an seinem Umfang mit sägezahnartigen Zähnen
versehener Zahnring befestigt, dessen Zahnrücken Wurfflächen
bilden, welche die Aufgabe haben, radial nach innen laufende
Flüssigkeit wieder nach außen zu schleudern. Dabei ist der
Durchmesser des Zahnrings aber wesentlich kleiner als der des
unteren Randes der kegelstumpfartig ausgebildeten Gehäusewand. Die
axiale Höhe des Zahnringes ist größer als der axiale etwa 3 cm
betragende Abstand der Unterkante der kegelstumpfartigen
Gehäusewand von der Oberseite des Streutellers.
Während des Betriebs läuft die Befeuchtungsflüssigkeit je nach
Dosierung über einen mehr oder weniger breiten Bereich aus der
Auslöffnung aus und fließt dabei über die darunterliegende
Außenfläche der Gehäusewand, wo das von der Prallwand abpral
lende granulierte Streugut teilweise auftrifft. Spätestens auf der
Oberfläche des Streutellers kommt die Flüssigkeit mit dem granu
lierten Streugut in Berührung. Auf Grund der im Bereich des
Auftreffpunkts geringen tangentialen Beschleunigung und der kleinen
Zentrifugalkräfte im inneren Bereich der Wurfschaufeln, treten an
den Wurfschaufeln temporär unkontrolliert Stauungen und
Anhäufungen des Streugutgranulats auf, die zum großen Teil eine
Ablenkung vertikal nach oben verfahren und dadurch einer
weiteren Durchmischung mit Flüssigkeit entzogen sind.
Die Durchmischung und Anfeuchtung des Granulats ist deshalb
unzureichend, und es entsteht ein unstetiges Streubild mit
unterschiedlichen Wurfweiten und ungleichmäßiger Verteilung des
Streuguts auf der zu bestreuenden Fläche.
Bei einer weiteren bekannten Streuvorrichtung (DE-PS 30 50 355)
sind zur separaten Zufuhr des granulierten, an sich trockenen
Taustoffes und einer Befeuchtungsflüssigkeit auf die Oberfläche eines
Streutellers Zuführkanäle vorgesehen, die von zwei koaxial zur
Rotationsachse des Streutellers angeordneten Fallrohren
unterschiedlicher Weite gebildet werden. Die Fallrohre enden jeweils
unterhalb der von den Oberkanten der Wurfschaufeln gebildeten
Ebene. Der Streuteller weist zwei radial zueinander versetzte
Gruppen von jeweils geraden Wurfschaufeln auf, welche im
wesentlichen in radialer Richtung verlaufen und von denen die eine
Gruppe zwischen den beiden Fallrohren und die andere Gruppe
radial außerhalb des äußeren Fallrohres angeordnet ist. Während
die inneren Wurfschaufeln exakt radial verlaufen, sind die
getrennten äußeren Wurfschaufeln geringfügig schräg dazu
verlaufend angeordnet.
Zwischen der inneren Wurfschaufelgruppe und der äußeren
Wurfelschaufelgruppe befindet sich eine etwa halbkreisförmige
Ringwand, so daß nur in dem Winkelbereich, wo diese Ringwand
fehlt, Streugut in den Bereich der äußeren Wurfschaufelgruppe
austreten kann. Durch den zwischen dem äußeren Fallrohr und dem
inneren Fallrohr bestehenden Ringkanal wird das granulierte
Streugut zugeführt, während die Befeuchtungsflüssigkeit durch das
innere Fallrohr auf den Streuteller gelangt und bereits im Bereich
der inneren Wurfschaufeln mit dem granulierten Streugut vermischt
wird.
Bei dieser bekannten Streuvorrichtung wird das Granulat und die
Befeuchtungsflüssigkeit nicht gezielt in einem eng begrenzten Bereich
der Streutelleroberfläche zugeführt, was insbesondere dann zu einer
mangelhaften Befeuchtung des granulierten Streuguts führt, wenn
geringe Mengen an Befeuchtungsflüssigkeit zugeführt werden sollen.
Auch hier ist durch die Anordnung der Wurfschaufeln die Gefahr
unkontrollierter Granulatanhäufungen nicht beseitigt und somit eine
gleichmäßig intensive Durchmischung sowie ein gleichmäßiges
Ausstreuen des Streugutes nicht gewährleistet.
Bei den meisten bekannten Streuvorrichtungen, die zum Anfeuchten
des an sich trocken zugeführten Granulats geeignet sind, ist weder
eine gleichmäßig intensive Durchmischung noch ein stetiger
kontrollierter gleichmäßiger Fluß des Gemisches aus
Befeuchtungsflüssigkeit und granuliertem Streugut durch die Führung
der Wurfschaufeln auf dem Streuteller in der erwünschten Art
gewährleistet. Vielmehr bilden sich insbesondere im radial inneren
Bereich der Wurfschaufeln durch die dort nur in geringem Maß
vorhandenen Zentrifugalkräfte unkontrolliert Anhäufungen und
Zusammenballungen aus, die zu Stauungen des Granulats entlang der
Wurfschaufeln führen und somit eine Ablenkung des Streuguts in
vertikaler Richtung bewirken können. Insbesondere bei
angefeuchtetem Streugut, welches zusätzlich noch verklumpen kann,
führt das plötzliche Ablösen der Anhäufungen von einer Wurfschaufel
zu einem unstetigen und ungleichmäßigen Streubild sowohl bezüglich
der Streudichte als auch bezüglich der Wurfweite.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer
Streuvorrichtung der gattungsgemäßen Art einerseits durch die
sichere Vermeidung von unkontrollierten Granulatanhäufungen an den
Wurfschaufeln eine bessere Durchmischung der beiden Streumedien,
d. h. eine gleichmäßigere und intensivere Durchfeuchtung des vom
Streuteller austretenden granulierten Streugutes zu erzielen und
andererseits eine gleichmäßigere Streugutverteilung auf der
Fahrbahn, und somit einen effektiveren und sparsameren
Streuguteinsatz zu gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der
Streuteller entlang der Mantelfläche des zylindrischen oder
kegelstumpfartigen Leitkörpers mit mehr als zwölf Prallflächen
versehen ist, die von Zahnflanken des Leitkörpers oder von den
inneren Endabschnitten der in gleicher Zahl vorhandenen
Wurfschaufeln gebildet sind und die im jeweiligen Schnittpunkt mit
der Scheitellinie der Granulatrutsche mit der durch diesen
Schnittpunkt verlaufenden Radialen einen Ausstellwinkel (α) von
etwa 40° bis 60° bilden und an welche sich die Wurfschaufeln so
anschließen, daß sie wenigstens im inneren Drittel des
Streutellerradius in gleicher Richtung wie die Prallflächen verlaufen
und daß wenigstens im unteren Viertel ihrer Höhe jeweils eine
lückenlose Verbindung zu den Prallflächen besteht.
Durch den Anstellwinkel α der Wurfschaufeln bezüglich der Radialen
wird eine radial auf das Streugut wirkende Kraftkomponente erzeugt,
die, nach dem Abprallen des granulierten Streugutes und der
zugeführten Befeuchtungsflüssigkeit an den Prallflächen auf die
Streutelleroberfläche, das Streugut und die Flüssigkeit beim
Erreichen der inneren Fußlinie der Wurfschaufeln unterhalb des
Auftreffpunktes, des von der Rutsche kommenden Granulats, nach
außen entlang der Fußlinie beschleunigt. Diese
Beschleunigungskräfte bewirken eine gleichmäßige Verteilung des
Streugutes entlang der Wurfschaufeln, so daß das Streugut in einem
gleichmäßigen stetigen Fluß zum Streutellerrand geführt wird. Dieser
homogene stetige Fluß entlang der Wurfschaufeln bewirkt eine
bessere Durchmischung und Durchfeuchtung des granulierten
Streugutes mit der Befeuchtungsflüssigkeit und das Gemenge verläßt
die Wurfschaufeln in Form eines homogenen stetigen Strahls in
annähernd horizontaler Richtung. Temporär unkontrollierte
Anhäufungen und damit Ablenkungen des Granulats nach oben
werden dadurch effektiv vermieden.
Durch die größere Anzahl der Wurfschaufeln wird die Beaufschlagung
der einzelnen Wurfschaufeln mit Streugut verringert, so daß der
Flußquerschnitt des Streugutes vermindert ist und somit eine weitere
Verbesserung der Durchmischung und Durchfeuchtung entlang der
Wurfschaufeln vom Erfassungspunkt von Streugut und Flüssigkeit
durch die Wurfschaufeln im Inneren des Streutellers bis zum
Streutellerrand erfolgen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Ansprüchen 2 bis einschließlich 11 zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Streuvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2;
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt einer Ausführungsform mit
einem anderen Leitkörper;
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt V-V aus Fig. 4 mit geschwenkter
Granulatrutsche;
Fig. 7 Ansicht des Flüssigkeitsbehälters mit Deckblech in
Seitenansicht;
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII aus Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilschnitt IX-IX aus Fig. 5;
Fig. 10 einen Teilschnitt IX-IX aus Fig. 5 mit schräg gestellten
Wurfschaufeln;
Fig. 11, 12, 13 die Streuvorrichtung der Fig. 1 mit
unterschiedlichen Flüssigkeitszuführeinrichtungen.
Die in der Zeichnung dargestellte Streuvorrichtung weist einen
Streuteller 1 auf, der mittels einer zylindrischen Nabe 2 (Fig. 2) an
einer vertikalen Welle 3 befestigt ist und von einem regelbaren
Hydraulikmotor 4 in Richtung des Pfeiles 5 (Fig. 2) drehend
angetrieben wird. Der Streuteller 1 hat in bekannter Weise einen
ebenen inneren Abschnitt 6, der sich etwa über ein Drittel des
gesamten Durchmessers erstreckt, und einen äußeren Ringabschnitt
7, der unter einem Kegelwinkel (α 1) von etwa 10° nach außen
ansteigend verläuft. Auf der Oberseite des Streutellers 1 ist im
Bereich des inneren Abschnitts 6 konzentrisch zur Drehachse 8 ein
kegelstumpfartiger Leitkörper 9 befestigt, der sich mit dem
Streuteller dreht. Der Leitkörper 9 ist an seinem Umfang mit
fünfzehn Prallflächen 10 versehen, die von den vorlaufenden
Zahnflanken sägezahnartiger Zähne 10′ gebildet sind, welche sich
in radialer Richtung von innen nach außen und in axialer Richtung
von oben nach unten verjüngen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, befindet sich oberhalb des
Streutellers 1 in einem geringen axialen Abstand eine im Querschnitt
annähernd U-förmige oder V-förmige Granulatrutsche 11, deren
Scheitellinie 12, entlang welcher das Granulat im wesentlichen auf
den Streuteller geführt wird, die Mantelfläche des Leitkörpers 9 in
einem Schnittpunkt oder Auftreffpunkt 13 schneidet und die zur
Drehachse 8 einen Neigungswinkel von etwa 30° aufweist. Beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 3 ist die Anordnung der
Granulatrutsche 11 des weiteren so getroffen, daß die Scheitellinie
12 exakt radial verläuft, d. h., daß sie die Drehachse 8 schneidet.
Die vorerwähnten Prallflächen 10 des Leitkörpers 9 sind, wie das
am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist, im wesentlichen als ebene
Flächen ausgebildet und in ihrem radialen Verlauf so angeordnet,
daß sie mit einer durch den Auftreffpunkt 13 verlaufenden Radialen
14 einen Anstellwinkel α bilden, der zwischen 40°-60° betragen
kann, vorzugsweise bei 45° liegt und daß ihre inneren Enden in
Drehrichtung jeweils vorne liegen.
An jede Prallfläche 10 schließt sich in gleicher Richtung nach
außen verlaufend eine Wurfschaufel 15 an, die bis zum äußeren
Rand 16 des Streutellers 1 reicht und lückenlos auf der
Streutelleroberseite aufsitzt. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2
und 3 verlaufen diese Wurfschaufeln etwa bis zum halben Radius
des Streutellers in exakt der gleichen Richtung wie die Prallflächen
12, d. h. ebenfalls unter dem Anstellwinkel. Der restliche Teil
der Wurfschaufeln 15 hat wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist,
einen geschwungenen Verlauf, und zwar derart, daß sich an den
geraden inneren Abschnitt 17 eine in Drehrichtung rückwärts
gerichtete Krümmung 18 anschließt, die sich in einer etwas
stärkeren in Drehrichtung vorwärts gerichteten Krümmung 19 bis zum
Streutellerrand fortsetzt.
Außerdem sind die Wurfschaufeln 15 in dem Bereich, wo das
Granulat auf die Prallflächen 10 auftritt bzw. wo das Granulat aus
der Granulatrutsche kommend in die Ebene ihrer Oberkanten eintritt,
jeweils mit einem dreieckförmigen Ausschnitt 20 versehen, der ein
ungehindertes Auftreffen des Granulats im unteren Drittel der
Prallflächen 10 ermöglicht. Zu diesem Zweck sind die Ausnehmungen
20 so tief, daß ihre Spitzen unterhalb der Horizontalebene des
Auftreffpunkts 13 liegen.
Andererseits sind diese Ausnehmungen 20 der Wurfschaufeln 15 nur
so tief, daß im unteren Viertel der Wurfschaufelhöhe eine lückenlose
Verbindung zwischen den Wurfschaufeln 15 und den Prallflächen 10
und somit eine durchgehende Führung des Streuguts von den
Prallflächen 10 bis zum Streutellerrand 16 besteht.
Diese Ausnehmungen 20 bringen den Vorteil mit sich, daß das von
oben einfallende Granulat nicht schon an der Oberkante der
Wurfschaufeln 15 erfaßt und zumindest teilweise von den
Prallflächen 10 ferngehalten wird, sondern daß es tatsächlich auf
die Prallflächen 10 gelangt, um von dort auf dem kürzesten Wege
auf die Streutelleroberfläche zwischen die Wurfschaufeln 15 geleitet
zu werden. Es entsteht dadurch eine gleichmäßigere kontrollierte
Verteilung des Granulats zwischen den einzelnen Wurfschaufeln 15.
Durch die vorstehend beschriebene geschwungene Form der einzelnen
Wurfschaufeln 15 ergibt sich in dem Bereich der nachlaufenden
Krümmung 18 eine zusätzliche und erhöhte radiale Beschleunigung
des Streugutes entlang der vorderseitigen Wurfschaufelfläche. Durch
die in Vorlaufrichtung gerichtete anschließende Endkrümmung 19
hingegen wird wieder eine gewisse Verzögerung des Streugutflusses
entlang der Wurfschaufelfläche bewirkt, wodurch eine etwas straffere
Bündelung des Streugutstrahls und somit eine gezieltere Ausstreuung
ermöglicht wird. Es entsteht dadurch auch eine gewisse Verdrehung
des Streugutfächers in Drehrichtung des Streutellers. Durch die
beiden Krümmungen entsteht auch eine Verlängerung der
Führungsfläche entlang der einzelnen Wurfschaufeln 15 und somit
auch eine Verlängerung der Mischzone, in welcher die Flüssigkeit
mit dem Granulat in Berührung gehalten wird.
Die Befeuchtungsflüssigkeit wird aus einem Zwischenbehälter 21
zugeführt, der aus einem oberhalb des Leitkörpers 9 angeordneten,
Gehäuse, mit einer kegelstumpfförmigen Gehäusewand 22 und einem
Gehäuseboden 23, die beide an einem zentralen feststehenden Rohr 24
dicht befestigt sind. Zugeführt wird die Flüssigkeit durch einen
Schlauchanschlußstutzen 25, der über einen Schlauch 26 mit einem
nicht dargestellten Vorratsbehälter bzw. mit einer Dosierpumpe
verbunden ist. Auf der der Granulatrutsche 11 zugekehrten Seite ist
die Gehäusewand 22 mit einer im wesentlichen dreieckförmigen, sich
über einen größeren Umfangsabschnitt erstreckenden Auslaßöffnung
27 versehen, die etwa in halber Höhe des Zwischenbehälters 21
liegt. Unterhalb dieser Auslaßöffnung 27 ist ein verlängerter
Wandabschnitt 28 angeordnet, der über den die aus der
Auslaßöffnung 27 austretende und entlang der Außenfläche der
Gehäusewand 22 nach unten strömende Flüssigkeit in geringem
Abstand über dem Auftreffpunkt 13 auf die Prallflächen 10 geleitet
wird. Wie am besten aus der Fig. 7 erkennbar ist, hat die
Auslaßöffnung 27 die Form eines auf der Spitze stehenden
gleichschenkligen Dreiecks, dessen gleichlange Schenkel 27′ einen
stumpfen Winkel miteinander bilden und in einer Rundung ineinander
übergehen.
Sowohl die Auslaßöffnung 27 als auch der sich über die Breite
dieser Auslaßöffnung erstreckende als Flüssigkeitsfläche 28′
dienende Abschnitt der Gehäusewand 22 sind durch ein teils schräg
teils vertikal verlaufendes Deckblech 29 abgedeckt, damit beide
gegen das Auftreffen von Granulat geschützt sind.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, hat die untere Begrenzungskante der
Schürze 28 einen schrägen Verlauf und zwar so, daß das in
Drehrichtung vorne liegende Ende weiter nach unten reicht als das
gegenüberliegende Ende dieser Endkante 30. Das Deckblech 29 ist
der Krümmung der Gehäusewand 22 angepaßt und seitlich mit
abgebogenen Verbindungsstegen 31 und 32 versehen, die auf der
Gehäusewand 22 dicht aufsitzen und die Flüssigkeitsfläche der
Gehäusewand 22 somit seitlich begrenzen. Dadurch ist auch eine
gezielte Flüssigkeitszufuhr zu der Stelle gewährleistet, an welcher
das Granulat auf die Prallflächen 10 bzw. auf die Mantelfläche des
Leitkörpers 9 auftrifft.
Außerdem ist die Auslaßöffnung 27 mit dem sie abdeckenden
Deckblech 29 so angeordnet, daß ihre gemeinsame Symmetrieebene 33
in Drehrichtung gegenüber dem Auftreffpunkt 13, wo das granulierte
Streugut von der Granulatrutsche 11 kommend, gezielt zugeführt
auftrifft, einen Versatz von etwa 10 mm aufweist. Es ist aus Fig.
3, 5 und 6 auch erkennbar, daß die Breite der Flüssigkeitsleit
fläche, die von den seitlichen Stegen 31 und 32 begrenzt wird,
über eine Umfangslänge erstreckt, die etwa der 1,5fachen Teilung
der Prallflächen 10 entspricht.
Durch den schrägen Verlauf der unteren Begrenzungskante 30 der
Schürze 28 wird die an dieser Kante ankommende Flüssigkeit
bevorzugt in Umfangsrichtung weitergeführt, so daß der größte Teil
der Befeuchtungsflüssigkeit hinter dem Auftreffpunkt 13 des
Granulats auf die Prallflächen 10 auftrifft. Wichtig dabei ist auch,
daß die Flüssigkeit auf der von der Gehäusewand 22 und der
Verlängerungsschürze 28 gebildeten Leitfläche 28′ möglichst weit nach
unten geführt wird, damit sie bei schnell rotierendem Streuteller
durch die auf seiner Oberfläche durch die Prallflächen und
Wurfschaufeln verursachten Luftwirbel nicht zerstäubt wird.
In Fig. 6 ist in Draufsicht ein Streuteller 1/1 dargestellt, dessen
ebenfalls in fünfzehnfacher Ausführung vorhandene Wurfschaufeln
15/1 von innen nach außen einen durchgehend geraden Verlauf
haben. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform auch gezeigt, daß
die Granulatrutsche 11 auch so angeordnet sein kann, daß ihre
Scheitellinie 12 nicht durch die Drehachse 8 des Streutellers 1
verläuft, sondern daß sie mit einer durch den Auftreffpunkt 13
gehenden Radialen einen Winkel β bildet. Um die vorstehend
beschriebenen Wirkungsweisen der Prallflächen zumindest annähernd
gleicher Qualität zu erhalten, sollte dieser Winkel β maximal so
groß gewählt werden, daß die Scheitellinie 12 mit einer im
Auftreffpunkt 13 stehenden Prallfläche 10 des Leitkörpers 9 einen
Prallwinkel δ von maximal 90° bilden kann. Der Prallwinkel δ setzt
sich zusammen aus dem Winkel β und dem Anstellwinkel α, den
die Prallflächen 10 zu einer durch den Auftreffpunkt 13 führenden
Radialen 12 bilden.
Durch eine solche Verschwenkung der Granulatrutsche 11 gegenüber
der in Fig. 3 und 5 dargestellten Position kann der Prallwinkel δ,
unter welchem das Granulat auf die Prallflächen 10 auftrifft, so
bemessen werden, daß das Granulat möglichst weit innen auf der
Streutelleroberfläche auftrifft und daß somit annähernd die gesamte
Länge der Wurfschaufeln 15 als Mischzone der beiden Streumedien
ausgenutzt wird. Diese Bedingung ist bei der Anordnung der
Granulatrutsche 11 gemäß den Fig. 3 und 5 am besten gewährleistet,
weil dort β = 0 ist.
Während auch die Wurfschaufeln 15 und 15/1 auch ohne die
Ausnehmungen 20, also mit geraden bis an den Rand des Leitkörpers
durchgehenden Oberkanten ausgebildet sein können, ist in den Fig.
4 und 5 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ein zentraler
zylindrischer Leitkörper 9/1 vorgesehen ist, an dessen Mantelfläche
34 die inneren Endkanten 35 von Wurfschaufeln 15/2 spaltfrei
befestigt sind, derart, daß die etwa bis zum halben
Streutellerradius R reichenden geraden inneren Abschnitte 17/1 unter
dem gleichen Anstellwinkel α verlaufen, wie die von den
Zahnflanken der Zähne 10′ gebildeten Prallflächen 10 in den Fig. 3
und 6. Bei dieser Ausführungsform bilden die inneren Endabschnitte
17/1 die Prallflächen, die bei den Ausführungsformen der Fig. 3
und 6 von den vorlaufenden Zahnflanken gebildet sind. In der
äußeren Hälfte des Streutellerradius haben die Wurfschaufeln 15/2
den gleichen Verlauf wie die Wurfschaufeln 15 beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 3. Es besteht natürlich auch die
Möglichkeit, diese Wurfschaufeln 15/2 mit einem von innen nach
außen durchgehend geraden Verlauf zu versehen, wie das bei den
Wurfschaufeln 15/1 der Fig. 6 der Fall ist. Auch eine z. B. in Fig.
6 dargestellte Schrägstellung der Granulatrutsche 11 kann bei der
Ausführungsform der Fig. 5 vorgesehen sein.
In Fig. 9 ist ersichtlich, daß bei der Ausführungsform der Fig. 5
die Wurfschaufeln 15/2 senkrecht auf der Streutelleroberseite stehen
und somit parallel zur Streutellerachse 8 verlaufen.
In Fig. 10 ist eine Variante dazu dargestellt, die zeigt, daß die
Wurfschaufeln 15/2 und übrigens auch die Wurfschaufeln 15 und 15/1
bzw. die Prallflächen 10 gegenüber der Drehachse 8 bzw. gegenüber
der Senkrechten 36 zur Streutelleroberfläche unter einem
Neigungswinkel γ aufweisen können, der etwa 4°-10° betragen
kann, so schräg gestellt sein können, daß ihre Oberkanten jeweils
vorlaufen. Durch diese Schrägstellung trifft das von der Prallfläche
abprallende Streugut auf einem kleineren Radius auf der
Streutelleroberfläche auf. Das Streugut wird dadurch schneller von
der Unterkante der Prallfläche 10 bzw. der Wurfschaufel 15, 15/1
oder 15/2 erfaßt und über eine längere Strecke der Wurfschaufel
entlang geführt.
Aber auch bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, die
Wurfschaufeln 15/2 mit Ausnehmungen 20 zu versehen, damit auch
mit diesen Wurfschaufeln 15/2 die gleichen vorteilhaften Wirkungen
erzielt werden können, die bei den Wurfschaufeln 15 und 15/1
gegeben sind.
An Stelle des kegelstumpfartigen Leitkörpers 9, der an seiner
Mantelfläche mit von oben nach unten keilförmigen Zähnen versehen
ist, könnte auch ein zylindrischer Leitkörper mit von oben nach
unten gerade durchlaufenden Zähnen vorgesehen sein, deren
vorlaufende Kanten wiederum die Prallflächen 10 bilden. Auch in
diesem Falle müßte es sich um sägezahnartige Zahnprofile handeln.
Entsprechend könnte auch der zylindrische Leitkörper 9/1 der
Ausführungsform der Fig. 5 an seiner Umfangsfläche mit Zähnen
versehen sein, an denen die Wurfschaufeln 15/2 in analoger Weise
enden.
Zweckmäßigerweise wird der Leitkörper bzw. 9/1 aus einem
abriebfesten harten Material z. B. aus Metall oder einem geeigneten
Kunststoff bestehen. Er kann sowohl als kompakter wie auch als
Hohlkörper ausgebildet sein. Daß das Material aus dem die
Wurfschaufeln, der Streuteller insgesamt und auch die Prallflächen
hergestellt sind, korrosionsfest sein soll, ist eine
Selbstverständlichkeit.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die
Flüssigkeitszufuhr in der beschriebenen Form aus einem
Zwischenbehälter geschieht, besteht auch die Möglichkeit, die
Flüssigkeitszufuhr gemäß Fig. 11 mittels einer an der Unterseite der
Granulatrutsche 11 angeordneten Flachdüse 37 oder durch eine
vertikal über dem Auftreffpunkt angeordnete Flachdüse 38 zugeführt
werden. Auch mit solchen Düsen 37 und 38 ist es möglich, die
vorstehend beschriebene Art und Weise der Flüssigkeitszuführung zu
den Prallflächen 10 durchzuführen.
Eine weitere Möglichkeit der Flüssigkeitszufuhr ist in Fig. 13 in
Form eines kleineren Zwischenbehälters 39 dargestellt, der auf der
der Granulatrutsche 11 zugekehrten Seite des Rohres 24 angeordnet
ist und die Flüssigkeit in der gleichen Weise auf die Prallflächen
10 des Leitkörpers 9 leitet, wie die in den Fig. 2 und 4
dargestellte Vorrichtung.
Claims (11)
1. Streuvorrichtung mit einem motorisch um eine im wesentlichen
vertikale Achse drehend angetriebenen und mit mehreren im
wesentlichen radial verlaufenden, an einem zentralen Leitkörper
endenden Wurfschaufeln versehenen Streuteller als Streuorgan,
dem über eine schalen- oder rohrartige, exzentrisch und
schrägstehend zur Streutellerachse angeordnete Granulatrutsche
in dosierten Mengen granuliertes Streugut, z. B. Streusalz, in im
wesentlichen trockenem Zustand gezielt derart zugeführt wird,
daß es in der unteren Hälfte des Leitkörpers auf dessen
Mantelfläche auftrifft, und mit einer Flüssigkeitszuführ
einrichtung, durch welche aus einem Vorratsbehälter ebenfalls
in dosierten Mengen im wesentlichen drucklos
Befeuchtungsflüssigkeit in dem Umfangsbereich auf die
Mantelfläche des Leitkörpers geleitet wird, in dem das Granulat
auf diesem auftrifft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Streuteller (1) entlang der Mantelfläche des zylindri
schen oder kegelstumpfartigen Leitkörpers (9, 9/1) mit mehr als
zwölf Prallflächen (10) versehen ist, die von Zahnflanken des
Leitkörpers (9) oder von den inneren Endabschnitten (17/1) der
in gleicher Anzahl vorhandenen Wurfschaufeln (15/2) gebildet
sind und die im jeweiligen Schnittpunkt (13) mit der
Scheitellinie (12) der Granulatrutsche (11) mit der durch diesen
Schnittpunkt (13) verlaufenden Radialen (14) einen Anstellwinkel
(α) von etwa 40° bis 60° bilden und an welche sich die
Wurfschaufeln (15, 15/1) so anschließen, daß sie wenigstens im
inneren Drittel des Streutellerradius in gleicher Richtung wie
die Prallflächen (10) verlaufen und daß wenigstens im unteren
Viertel ihrer Höhe jeweils eine lückenlose Verbindung zu den
einzelnen Prallflächen (10) besteht.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prallflächen (10) und/oder die Wurfschaufeln (15, 15/1)
jeweils im Radialbereich der Granulatzufuhr mit Ausnehmungen
(20) versehen sind, die zumindest annähernd bis zum
Schnittpunkt (13) der Scheitellinie der Granulatrutsche mit der
Mantelfläche des Leitkörpers (9, 9/1) reichen.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) an der Oberkante
einer Wurfschaufel eine Weite aufweisen, die wenigstens
annähernd so ist wie der Radius des Leitkörpers (9).
4. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) eine wenigstens
annähernd dreieckige Form aufweisen, deren untere Ecke
unterhalb der Horizontalebene liegt, in welcher die Scheitellinie
(12) der Granulatrutsche (11) auf die rotierende Prallflächen
trifft, in welchem das Granulat auf die rotierenden Prallflächen
(10) trifft.
5. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (15, 15/2) einen etwa im
inneren Drittel des Streutellerradius mit einer gegen die
Drehrichtung rückwärts gerichteten Krümmung (18) beginnenden
und außen in einer in Drehrichtung vorwärts gerichteten
Krümmung (19) endenden, geschwungenen Verlauf haben.
6. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prallflächen (10) nach unten um einen Anstellwinkel (γ)
von etwa 4° bis 10° gegen die Streutellerachse (8) geneigt
sind, so daß deren Oberkante in Drehrichtung vorne liegt.
7. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitkörper (9) aus einem
kegelstumpfförmigen Kunststoff- oder Metallkörper besteht, der
auf seiner Mantelfläche sägezahnartige, sich in axialer
Richtung von unten nach oben und in radialer Richtung von
innen nach außen verjüngende Zähne (10′) aufweist, deren in
Drehrichtung vorlaufende Flanken zumindest annähernd
ebenflächig sind und die Prallflächen bilden.
8. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitkörper (9/1) aus einem zylindrischen
oder aus einem sich von oben nach unten geringfügig
verjüngenden, kegelstumpfartigen Hohlkörper besteht, an dessen
Mantelfläche die die Prallflächen bildenden Endabschnitte (17/1)
der Wurfschaufeln (15/2) spaltfrei befestigt sind.
9. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführeinrichtung eine von
oben auf die Prallfläche (10) gerichtete abgedeckte
Flüssigkeitsleitfläche (22, 8) oder Schlitzdüse (37, 38) aufweist,
welche sich in Umfangsrichtung des Leitkörpers über wenigstens
einen Prallflächenabstand erstreckt.
10. Streuvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeitsleitfläche (22, 8) in die Ausnehmungen (20) der
rotierenden Wurfschaufeln (15, 15/1) hineinragt und im
Axialbereich der Prallflächen (10) unmittelbar an den radialen
Begrenzungskanten der Prallflächen (10) endet.
11. Streuvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsleitfläche mit einer in Drehrichtung des
Streutellers schräg nach unten, d. h. gegen den Streuteller
verlaufenden Endkante (30) versehen ist.
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