DE202005019893U1 - Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut, insbesondere Streusalz - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut, insbesondere Streusalz Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut, insbesondere Streusalz, mit einem Streugutbehälter, einem Streugutverteiler, insbesondere einem rotierenden Streuteller, einer Streugut vom Streugutbehälter zum Streugutverteiler zuführenden Rutsche, und einer Sole- bzw. Wasserzuführung zum Mischen der Sole bzw. des Wassers mit dem Streugut vor der Abgabe an die Verkehrsfläche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslauf (3; 30) des Streugutzuführers eine Hauptsprühdüsenanordnung (9) zugeordnet ist, die dem am Auslaufende auf den Streuteller (4) auftreffenden Streugut (S) Sole bzw. Wasser (13, 17) beimischt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Das Ausbringen von Streusalz auf Verkehrsflächen erfolgt z.B. über Streugutbehälter, die das Streugut über eine Rutsche einem rotierenden Verteiler, z.B. einem Streuteller zuführen, von dessen Rand aus das Streugut, in der Regel Streusalz oder anderes handelsübliches Streumittel radial nach außen abgeschleudert wird. Bedingt durch variable Fahrgeschwindigkeiten und Streudichten, aber auch unterschiedliche Zustände der Oberflächen von Verkehrsflächen lässt sich dabei ein gleichbleibendes Streubild nicht erreichen. In der nachfolgenden Beschreibung werden die Ausdrücke Streuteller und Streugut durchgehend der Einfachheit halber verwendet Das Ausbringen von Streusalz in trockenem Zustand ist bei den unter winterlichen Witterungsbedingungen auftretenden, sich ändernden Verhältnissen häufig mit erheblichen Problemen belastet, so dass mehr und mehr dazu übergegangen wird, das auszubringende Streusalz mit Tauflüssigkeit, z.B. Sole bzw. Wasser vor dem Verlassen des Streutellers zu befeuchten. Das trockene Salz wird dabei in konventioneller Weise mit Sole bzw. Wasser auf dem Streuteller oder kurz vor dem Auftreffen auf den Streuteller besprüht. Dabei gestaltet sich die exakte Vermischung von Streusalz und Sole schwierig, da nach einer halben Umdrehung Salz und Sole abgeschleudert werden. Insbesondere bei größeren auszubringenden Streusalzmengen erfolgt häufig ein Verkleben des Streusalzes, so dass auf der Oberseite des Streutellers das Mischungsverhältnis von Streusalz zu Sole bzw. Wasser nicht optimal ist.
  • Aufgabe der Neuerung ist, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass die Salz- und Sole- bzw. Wasser-Zuführung zum Streuteller mit verstellbarer Besprühung erfolgt und eine unterschiedlichen Witterungsbedingungen anpassbare, exakte, durchgehende Vermischung und Befeuchtung des Streugutes gewährleistet ist.
  • Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass dem Auslauf der Streugutzuführvorrichtung eine Hauptsprühdüse zugeordnet ist, die dem Streugut zwischen Auslaufende der Rutsche und Auftreffstelle auf dem Streuteller eine der Salzmenge angepasste Sole- bzw. Wassermenge in gesteuerter Weise beigemischt wird, damit eine einwandfreie, möglichst gleichförmige Befeuchtung zwischen Streusalz und Sole bzw. Wasser für einen optimalen Streueffekt erzielt wird. Die dem trockenen Streusalz, das die Schütte im freien Fall zum Streuteller verlässt, beigemischte Sole- bzw. Wassermenge wird dabei in Abhängigkeit von der Abgabegeschwindigkeit, der Rotationsgeschwindigkeit des Streutellers und den Witterungsbedingungen entsprechend variabel eingestellt und in den frei fallenden Streusalzstrom zwischen Rutsche und Oberseite des Streutellers eingebracht, um eine gleichmäßige Benetzung bzw. Vermischung mit dem Salz zu erzielen. Die Wasserzuführung zur Hauptsprühdüse erfolgt dabei über einen Schlauch- oder Rohranschluss aus einem mitgeführten, Sole bzw. Wasser enthaltenden Vorratsbehälter über ein Steuerventil.
  • Zusätzlich zu der Hauptdüse sind zur exakten Steuerung der dem Salz beizumischenden Menge an Sole bzw. Wasser Feinsprühdüsen vorgesehen, die wahlweise dem Sprühstrahl der Hauptsprühdüse zuschaltbar und getrennt von der Hauptsprühdüse aktivierbar sind, und die in der Lage sind, die gleichmäßige durchgehende Befeuchtung des Streusalzmaterials vorzunehmen. Zum Beispiel können Feinsprühdüsen an radial verlaufenden Auslegerarmen angeordnet und mittels Schlauch oder Rohrleitung mit einem Sole- bzw. Wasserbehälter verbunden sein und ebenfalls gesteuert aktiviert werden, um das durch die Hauptdüse befeuchtete Streusalz auf dem Streuteller zusätzlich mit Hilfe der Feinbesprühung zu befeuchten.
  • Beispielsweise können ein oder mehrere Auslegerarme entweder am äußeren Ende über dem radial äußeren Teil des Streutellers angeordnet sein, so dass die Feinsprühdüsen dem bereits befeuchteten Streugut im Bedarfsfall unmittelbar vor dem Verlassen des Streutellers Sole bzw. Wasser ergänzend beigemischt werden, und die Befeuchtung dadurch verbessert wird, dass die Auslegerarme teleskopartig ausgebildet sein können, damit der Abstand der Feindüsen von der Antriebsachse des Drehtellers radial veränderbar eingestellt werden kann, oder die Auslegerarme können in radialen Abständen versetzt eine Mehrzahl von Feinsprühdüsen aufweisen, die im mittleren und äußeren radialen Bereich des Streutellers angeordnet sind und einen größeren radialen Abschnitt des Streutellers und damit des darauf befindlichen Streusalzes besprühen können, so dass diese Form des Besprühens mit Feinsprühdüsen eine Ergänzung und Unterstützung der Betriebsweise der Hauptsprühdüse zum Befeuchten des Streusalzes vor der Abgabe auf den Streuteller darstellt. Als besonders zweckmäßig hat sich in der Praxis herausgestellt, zwei oder mehr in Umfangsrichtung versetzte Auslegerarme mit Feinsprühdüsen anzuordnen, die abgewandt von der Hauptsprühdüse angeordnet sind. Dabei können die Auslegerarme sowohl verkleinerte Ausführungen der Hauptsprühdüse als auch andere Ausführungen von Feinsprühdüsen als auch Feinbohrungen in Form von Perforationen im Rohr sein, die der Streutelleroberfläche zugewandt sind.
  • Des weiteren hat sich als zweckmäßig erwiesen, auf der Oberseite des Streutellers radial verlaufende Rippen anzuordnen, die segmentartige Führungskanäle ausbilden, um auf dem mit relativ hoher Drehzahl umlaufenden Streuteller radial nach außen gerichtete Führungen für das Ausbringen des befeuchteten Streualzmaterials zu erzielen.
  • Solche radial verlaufenden Rippen, die auch als Flügel oder Schaufeln bezeichnet und ausgebildet sein können, sind in Umfangsrichtung gleichförmig über die Streutelleroberfläche verteilt und auf die Telleroberseite aufgesetzt, z.B. verschraubt, verschweißt, vernietet oder dergl., haben eine in radialer Richtung längliche Form und bestehen aus einer auf der Streutelleroberseite aufliegenden planen Bodenplatte und einer vorzugsweise einteilig damit verbundenen, aufrechten, zur Bodenplatte hin gewölbten Führungswand, wobei der Übergang von der ebenen Platte zur gebogenen Führungswand etwa teilkreisförmig gekrümmt ist und der obere Rand der Führungswand radial nach außen ansteigend sowie an der Außenrandkante höher als im Innenwandbereich ausgebildet ist, damit eine optimale Wurfbahn für das abzugebende Streugut erzielt wird. Die radial innere und die radial äußere Begrenzung der Führungswand sind bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Neuerung schräg nach oben und aufeinander zu verlaufend abgekantet. Dabei hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft ein kontinuierlich gerundeter Übergang von der Bodenplatte zur Führungswand herausgestellt, längs der das Streugut mit der beigemischten Sole durch Rotation des Drehtellers radial nach außen gefördert und an der Außenkante abgeschleudert wird. Alternativ können derartige Rippen in ihrer Längsrichtung, also in radialer Richtung nach außen den Schleudereffekt für das Streugut dadurch verbessern, dass sie anstelle einer geradlinigen Form einen bogenförmigen gekrümmten Verlauf haben. Des weiteren können auf der Führungsfläche wahlweise nach außen verlaufende Rillen in den durch die Führungswände entstehenden Kanälen vorgesehen sein, die parallel und quer zu ihrer Längsrichtung wellenförmig verlaufen und damit die Führung des Streugutes stabilisieren.
  • Die radial verlaufenden Führungsrippen bzw. Führungsschaufeln sind im inneren Abschnitt nahe der Prallhaube angeordnet und im radial äußeren Bereich bis nahe an die Umfangskante des Streutellers geführt, so dass das Streugut von der einstellbaren Einlaufrutsche bei rotierendem Streuteller einwandfrei in die Führungskanäle übergeführt wird und vom Streutellerrand nach außen abgegeben werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, die Rutsche verdrehbar in Bezug auf die Achse der Streuteilverstellung auszubilden, derart, dass der Auslauf der Rutsche im Winkel zur Fahrtrichtung über dem Drehteller auslenkbar angeordnet ist, und der Streuwinkel des den Streuteller verlassenden Streusalzes insgesamt um den Verstellwinkel des Rutschenauslasses verdreht wird. Die Rutsche selbst besteht aus einem oberen Rutschenabschnitt, der zylindrisch ausgebildet ist und der dem Auslauf der Förderschnecke des Streugerätes zugeordnet ist, aus einem mittleren Rutschenabschnitt, der an den oberen Abschnitt anschließt und ebenfalls zylindrisch ist, und dem unteren Rutschenabschnitt, der konisch und dem Streuteil zugewandt offen sowie in der Umfangsrichtung des Streutellers verdrehbar ausgebildet ist. Dieser untere konische Rutschenabschnitt ist um die Rohr-Mittenachse stufenlos oder in Stufen verstellbar bzw. verdrehbar. Das Streuteil, das den Streuteller, die Antriebswelle und den Antriebsmotor umfasst, ist über eine Halterung mit dem Förderschneckengehäuse oder mit dem Fahrgestell verbunden und nimmt über eine lösbar verstellbare Befestigung, z.B. eine Muffe, auf der Drehachse des Streutellers eine Verbindungsstange auf, deren anderes Ende mit der Auslaufrutsche befestigt ist, so dass durch Verdrehen der Drehachse des Streutellers und der Achse der Streuteilverstellung die verstellbare Auslaufrutsche um ihre Drehachse in der Ebene der Streuteller-Oberfläche und damit die Auslassöffnung der Rutsche zur Fahrtrichtung verdrehbar ist, wodurch der Streuwinkel verändert wird. Dies ermöglicht, dass zum Ausbringen des Streusalzes vom Drehteller radial nach außen ein größerer Winkelbereich nach rechts oder nach links, je nach Richtung der Verstellung, erreicht und damit der Streuwinkel auf der zu bestreuenden Verkehrsfläche in Bezug auf die Fahrtrichtung variiert werden kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut nach der Neuerung,
  • 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach 1,
  • 3 und 4 eine Seitenansicht und eine Aufsicht einer abgeänderten Ausführungsform der Neuerung,
  • 5 und 6 eine Seitenansicht und eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Neuerung,
  • 7 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform nach den 1, 3 und 5,
  • 8 und 9 zwei verschiedene Betriebsstellungen der verstellbaren Rutsche nach 7, und
  • 10 eine Ausführungsform einer Rippe auf dem Drehteller, in drei verschiedenen Ansichten, nämlich
    • a) in perspektivischer Ansicht von oben,
    • b) in perspektivischer Ansicht von vorne,
    • c) in Seitenschnittansicht 1-1.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwertige Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen für die Darstellung der verschiedenen Ausführungsbeispiele bezeichnet.
  • An dem Traggestell 1 einer Streuvorrichtung ist ein Streugut- bzw. Salzbehälter 2 befestigt, der an seiner Unterseite eine Rutsche 3 aufweist, durch die das im Behälter 2 befindliche Streugut, nämlich trockenes Salz, austritt und auf einen Streuteller 4 fällt, der radial gerichtete Führungswandungen 5 aufweist, die sektorförmige Führungskanäle 5' auf der Oberseite des Streutellers 4 festlegen. Im Zentrum des Streutellers 4 ist eine Prallhaube 6 angeordnet, die das aus der Rutsche 3 nach unten austretende Streusalz S sammelt und radial nach außen durch die Führungskanäle richtet. Im Zentrum des Streutellers 4 ist ein Antriebsteil 7 mit vertikaler Antriebswelle angeordnet. Dieser Antriebsteil 7 ist mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 8 am Traggestell 1 festgelegt, an dem auch eine Hauptsprühdüsenanordnung 9 mittels Befestigungsbügel 10 befestigt ist. Die Hauptsprühdüse 9 weist an ihrem unteren Ende eine mit einer Sole- bzw. Wasserzuleitung 11 verbundene Abgabevorrichtung 12 auf, durch die der Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahl in Richtung auf das aus der Rutsche 3 austretende Streusalz S gerichtet und das trockene Streusalz während des Freifallens oder bereits im Zentrum des Streutellers befeuchtet wird. Die Hauptsprühdüse 9 kann feststehend oder einstellbar am Traggestell 1 angeordnet sein.
  • Am Antriebsträgerrohr 7 ist eine Muffe 14 höhenbeweglich festgelegt. Sie weist einen Tragarm 15 auf, an dem eine Feinsprühdüse 16 vorgesehen ist, durch die ein Sole- bzw. Wasser-Feinsprühstrahl 17 aus einer Schlauch- oder Rohrleitung 18 abgegeben wird und zusammen mit dem aus der Hauptsprühdüse 9 abgegebenen Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahl 13 die Befeuchtung des Trockensalzes S nach dem Austritt aus der Rutsche 3 vornimmt. Die Feinsprühdüse 16 ist höhenverstellbar und kann über einen Tragarm 15 in radialer Richtung teleskopartig verstellt werden, um Feinsprühstrahlen der Sole bzw. des Wassers an das Streusalz S zusätzlich abzugeben und eine gleichmäßige Befeuchtung zu erzielen. Die Feinsprühdüse 16 wird über eine Schlauch- bzw. Rohrleitung 18 mit Sole bzw. Wasser gespeist und unterstützt bei Bedarf den Sprühstrahl aus der Hauptsprühdüse 9.
  • Wie in 2 dargestellt, sind zwei Feinsprühdüsen 16 vorgesehen, jeweils eine an jeder Seite der Hauptsprühdüse 9, so dass damit erforderlichenfalls Sole bzw. Wasser in der bedarfsgerechten Menge von beiden Seiten zusätzlich zu dem Strahl aus der Hauptdüse bereit gestellt werden kann.
  • Die Ausführungsform nach den 3 und 4 unterscheidet sich von der nach den 1 und 2 dadurch, dass die Feinsprühdüse 20 am Ende eines jeden von der Muffe 14 ausgehenden Tragarmes 19 angeordnet ist, der teleskopartig ausziehbar ausgebildet sein kann, damit die Feinsprühdüse 20 im radialen Bereich der Führungsrippen 5 verschiebbar und damit die Feinsprühdüse 20 über dem Sektor 5' zwischen zwei benachbarten Führungsrippen 5, 5 einstellbar ist. Bei der Ausführungsform nach den 3 und 4 sind die beiden dargestellten Tragarme 19 mit Feinsprühdüse von der Hauptsprühdüse 9 abgewandt angeordnet und besprühen das bereits befeuchtete Salz S zusätzlich zu dem Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahl 13 im äußeren, sektorartig erweiterten Bereich des Streutellers 4, so dass damit durch die Feinsprühdüsen dem Salz eine zusätzliche Sole- bzw. Wassergabe zugeführt werden kann.
  • Die 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der 3 und 4, bei der jeder Tragarm 19 eine Mehrzahl von Feinsprühdüsen oder Bohrungen bzw. Perforationen 22 aufweist, damit die zusätzlichen Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahlen präziser auf die in den einzelnen Sektoren 5' zwischen den Führungsrippen 5 auf dem Drehteller radial nach außen geschleuderten Streusalzteilchen S abgestimmt werden können. Die Anzahl der Tragarme 19 mit Feinsprühdüsen bzw. Bohrungen 22 kann größer als zwei und die Versetzung kleiner oder grösser als ca. 90° sein.
  • Bei der Darstellung der weiteren Ausführungsform nach den 79 weist der Streusalzbehälter 2 Förderschnecken 24 mit Motorantrieb 25 auf. Die Förderschnecken 24 sind in einem Gehäuse 26 angeordnet, das zur Abgabe des geförderten Streusalzes eine Öffnung 27 besitzt, an die ein oberer zylindrischer Rutschenabschnitt 28 anschließt, dessen unteres Ende einen mittleren Rutschenabschnitt 29 aufnimmt, an den sich das untere, verstellbare Auslaufrutschenteil 30 anschließt, das als konisches rohrförmiges Rutschblech mit einer auf der dem Antriebsträgerrohr 7 zugewandten Seite eine teilzylindrische Öffnung 31 besitzt, durch die das Streusalz S nach unten auf den Streuteller 4 fällt. An einer Griffleiste 33, die am mittleren Rutschenabschnitt 29 bei 32 befestigt ist, ist am unteren Ende ein Halter 34 vorgesehen, der eine Drehlagerachse 35 für die Auslaufrutsche 30 bildet. Das Drehlager ist mittels einer Verbindungsstange 36 mit der Auslaufrutsche 30 verbunden. Eine Drehachse 37 für den Streuteller 4, die von einem Streuteilmotor 38 angetrieben wird, nimmt eine Anbindevorrichtung 39 auf, die über einen Tragarm 8 mit der Achse 40 für die Streuteilverstellung gekoppelt ist und eine Verdrehung des Streuteiles ermöglicht. Die Anbindevorrichtung 39 weist eine Lagerung 41 auf, mit der eine Verbindungsstange 42 gekoppelt ist, die Verstellelemente 43, z.B. Loch-Stift-Verbindungen besitzt, und deren freies Ende 44 mit der Auslaufrutsche 30 befestigt ist. Damit wird erreicht, dass bei einer Verschwenkung des Streuteils um einen bestimmten Winkel die Drehachse des Streutellers und damit die Halterung für den Drehteller und über die Lagerung 41 am Streuteil die Verbindungsstange 42 gleichzeitig die verstellbare Auslaufrutsche 30 um den entsprechenden Winkel verdreht wird, so dass im Vergleich zu einer symmetrischen Ausbildung zur Linken und zur Rechten der Fahrtrichtung bei Normalstellung aufgrund dieser Verschwenkung eine Winkelverdrehung des Streubildes 45 erzielt wird, wie in 9 (im Vergleich zu 8) dargestellt ist.
  • Die auf die Streutelleroberfläche 4 aufgesetzten radial verlaufenden Rippen oder Flügel bzw. Schaufeln 5 bestehen aus einem ebenen Abschnitt 46 mit Befestigungsstellen 47 und einer gekrümmten Führungsfläche 48, die vorzugsweise einstückig mit der ebenen Fläche 46 ausgebildet ist und die zusammen mit der ebenen Fläche 46 angenähert ein offenes Halbrohr bildet, wobei die ebene Fläche 46 und die gewölbte Führungsfläche 48 einen etwa U-förmigen Querschnitt haben, und der die Führungsfläche 48 bildende Schenkel des U etwa V-förmig über die ebene Fläche 46 gewölbt ist. Die Führungsfläche 48 ist in Seitenansicht trapezförmig ausgeführt und hat am Einlaufende 50 eine geringere Schenkelhöhe als am Auslaufende 51, so dass die obere Kante 49 der Führungsfläche 48 in radialer Richtung nach außen ansteigt, z.B. in einem Winkel von etwa 5° bis 10° (die Neuerung ist nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt). Das Einlaufende und das Auslaufende der Führungsfläche 48 sind jeweils beispielsweise im Winkel von etwa 45° abgekantet; dies stellt ebenfalls keine Beschränkung der Neuerung dar.
  • 1
    Traggestell
    2
    Streugutbehälter
    3
    Rutsche
    S
    Streusalz
    4
    Streuteller
    5
    radiale Führungsrippen
    5'
    Führungskanäle
    6
    Prallhaube
    7
    Antriebsteil mit Antriebsträgerrohr
    8
    Befestigung des Antriebsträgerrohrs am Traggestell 1
    9
    Hauptsprühdüsenanordnung
    10
    Befestigungsbügel am Traggestell 1
    1 1
    Sole- oder Wasserzuleitung
    12
    Abgabevorrichtung
    13
    Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahl aus 12
    14
    Muffe
    15
    Tragarm
    16
    Feinsprühdüse
    17
    Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahl aus 16
    18
    Schlauch- oder Rohrleitung für 17
    19
    teleskopförmiger Tragarm
    20
    Feinsprühdüse
    21
    Sole- bzw. Wasser-Sprühstrahl von 20
    22
    Schlauch- bzw. Rohrleitung für 20
    23
    Mehrzahl von Feinsprühdüsen
    24
    Förderschnecke
    25
    Motorantrieb
    26
    Gehäuse
    27
    Öffnung
    28
    oberer Rutschenabschnitt
    29
    mittlerer Rutschenabschnitt
    30
    unterer Rutschenabschnitt mit verstellbarer Auslaufrutsche
    31
    Öffnung
    32
    Griffleistenbefestigung
    33
    Griffleiste
    34
    Absatz
    35
    Drehlagerachse für Rutsche 30
    36
    Verbindung
    37
    Drehachse für Streuteller 4
    38
    Streuteilmotor
    39
    Anbindevorrichtung
    40
    Achse für Streuverteilung
    41
    Lagerung
    42
    Verbindungsstange
    43
    Verstellelemente
    44
    freies Ende
    45
    Streubild
    46
    Ebener Abschnitt
    47
    Befestigungsstellen
    48
    Führungsfläche
    49
    Obere Kante
    50
    Einlaufende
    51
    Auslaufende

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut, insbesondere Streusalz, mit einem Streugutbehälter, einem Streugutverteiler, insbesondere einem rotierenden Streuteller, einer Streugut vom Streugutbehälter zum Streugutverteiler zuführenden Rutsche, und einer Sole- bzw. Wasserzuführung zum Mischen der Sole bzw. des Wassers mit dem Streugut vor der Abgabe an die Verkehrsfläche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslauf (3; 30) des Streugutzuführers eine Hauptsprühdüsenanordnung (9) zugeordnet ist, die dem am Auslaufende auf den Streuteller (4) auftreffenden Streugut (S) Sole bzw. Wasser (13, 17) beimischt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beimischen von Sole bzw. Wasser (13, 17) im Bereich des freien Falls des Streugutes (S) oder wahlweise direkt auf dem Streuteller erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Salzzuführmenge und die Sole- bzw. Wasser-Zuführmenge unabhängig voneinander und aufeinander abgestimmt einstellbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptsprühdüsenanordnung (9) mit einer Befestigungsvorrichtung (8) am Traggestell (1) wahlweise fest oder verstellbar und mittels Schlauch- bzw. Rohrzuleitung (11) mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Hauptsprühdüsenanordnung (9) Feinsprühdüsen (20, 23) vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinsprühdüsen (20, 23) an radial verlaufenden Auslegerarmen (15, 19) angeordnet und über eine Schlauch- oder Rohrleitung (18, 21) mit einem Sole- bzw. Wasser-Behälter verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder G, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinsprühdüse(n) (20, 23) an einem teleskopartig verlängerbaren Arm (15, 19) angeordnet ist (sind).
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (15) eine Mehrzahl von voneinander in radialer Richtung versetzten Einzeldüsen bzw. Bohrungen (23) aufweist, die mit einer Sole- bzw. Wasser-Zuführleitung (21) verbunden sind, und Sole bzw. Wasser auf das in den radial äußeren Abschnitten des Streutellers (4) sich nach außen zwischen den Begrenzungwänden (5) in Führungskanälen (5') bewegende befeuchtete Salz (S) aufgesprüht wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Streutellers (4) radial verlaufende Führungswände (5) angeordnet sind, die das in den Spalt zwischen Prallkörper (6) und radial innerem Ende der Führungswände eingebrachte Streugut (S) nach außen führen und beschleunigen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände (5) im Querschnitt eta U-Form haben, dass der eine Schenkel (46) eben und auf dem Streuteller (4) aufliegend ausgebildet ist, und der andere Schenkel (48) in einem Winkel von ca. 45° nach außen verläuft.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schenkel (48) an der Auslaufseite (51) eine größere Länge als an der Einlaufseite (50) und damit eine trapezförmige Fläche hat.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 – 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände (5) im radialen Verlauf gekrümmt und bei rechtsdrehendem Streuteller (4) am Außenende in Drehrichtung vorlaufend gebogen sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Streugutrutsche (3) einen unteren verstellbaren Auslaufabschnitt (30) aufweist, der um die Rutschenachse in der Streutellerebene verstellbar und verdrehbar ist, dass die Streuteilverstellachse stationär ist, und dass die Streutellerachse drehbar um die Streuteilachse angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (37) des Streuteils (4, 37, 38) eine Muffe aufweist, die eine Lagerung (41) für eine Verbindungsstange (42) aufnimmt, deren entgegengesetztes Ende mit der Auslaufrutsche (30) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015119464A1 (de) * 2015-11-11 2017-05-11 Kugelmann Maschinenbau E.K. Ausbringvorrichtung für einen Flüssigstoff

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