DE9010069U1 - Streuvorrichtung für feuchtes Streugut - Google Patents
Streuvorrichtung für feuchtes StreugutInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H10/00—Improving gripping of ice-bound or other slippery traffic surfaces, e.g. using gritting or thawing materials ; Roadside storage of gritting or solid thawing materials; Permanently installed devices for applying gritting or thawing materials; Mobile apparatus specially adapted for treating wintry roads by applying liquid, semi-liquid or granular materials
- E01H10/007—Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads
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Description
Die Erfindung betrifft eins Streuvorrichtung zum
Verteilen von granuliertem, mit einer Flüssigkeit angefeuchteten Streugut, mit einer schräg zvr vertikalen
Drehachse eines Streutellers angeordneten Schütte mit rinnenförraigem Bodsn zum Aufbringen
von §rar?^i 'tem, nie t befeuchtetem Taustoff aus
sinem Vorratsbenältet .ind mit ein?r Flüssigkeitszuführeinrichtung.
Eine derartige Vorrichtung iü aus t-r Deutschen
Offenlegungsschrift 35 44 060 bekannt. Dort ist
die Schütte für den granulierten Taustoff gegen einen nac! oben konisch verjüngten, raumfest über
dem Zentrum des Streutellers angeordneten konischen Prallkörper gerichtet, der über einen Teil seiner
Außenfläche eine mit Abstand zu dieser angeordnete Prallwand aufweist, hinter welcher die Flüssigkeit
drucklos ausströmt und über einen darunterliegenden
Teil der Außenfläche des Prall körpers nach unten fließt. Dabei findet auf der Oberfläche des Prallkörpers
noch keine Durchmischung von Flüssigkeit und granuliertem Taugut statt, da der Flüssigkeitsfilm
durch das aus der Schütte austretende Taugut zur Seite hin verdrängt wird. Auch auf der Oberfläche
des Streutellers kommt es nur zu einer teilweisen
Durchmischung, da die Flüssigkeit ungleichmäßig
verteilt wird. Ein im lent &lgr; ues Streutellers angeordneter Zahnring ist für das Erzielen einer
gleichmäßigen Durchfeuchtung des granulierten Taugutes
unzureichend. Die Folge einer derart ungleichmäßigen Durchfeuchtung des vom Streuteller abgeschleuderten
Streuguts ist, daß je nach Feuchtigkeitsgehalt unterschiedliche Wurfweiten der abgeschleuderten
Streugutpartikel auftreten u;,d daß auch noch Flüssigkeit
unvermischt versprüht wird; ein gleichmäßiges
Streubild ist auf diese Weise nicht e.zielbar.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Streuvorrichtung zu schaffen,
bei welcher eine besonders gleichmäßige Durchfeuchtung des Streuguts erzielbar ist, bevor dieses den Streuteller
verläßt, so daß eine gute Haftung des Streuguts auf der Verkehrsfläche erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischung aus Flüssigkeit und Streugut gegen
einen drehfest im Zentrum des Streutellers angeordneten,
nach oben konisch verjüngten Prallkörper strömt, welcher an seinem Umfang längs Mantel linien verlaufende
Rillen zur Weiterleitung des Streuguts aufweist, die bis zur Oberfläche des Streutellers durchgehend
sind.
Gemäß diesem Erfindungsvorschlag ergibt sich ein
sehr hoher Durchmischungsgrad dadurch, daß der bereits vor dem Auftreffen auf den Streuteller
bereits weitgehend durchfeuchtete Taustoffstrahl nach dem Auftreffen noch gleichmäßiger durchfeuchtet
wird. Diese Durchfeuchtung wird dadurch vervollkommnet, daß nach dessen Auftreffen auf den Streuteller
zunächst eine Umlenkung des feuchten TaustoffStrahls
an einem 1m Zentrum des Streutellers mit diesem drehfest angeordneten, nach oben konisch verjüngten
Prallkörper erfolgt; an dessen Mantelfläche strömt das Streugut längs Rillen in der Oberfläche des
Prallkörpers nach unten, bis es die eigentliche Streutellerebene erreicht, wo es erneut umgewälzt
wird, bevor es im Bereich der Wurfschaufel &eegr; verwirbelt wird, um schließlich den Streuteller durch das
äußere Ende der Wurfschaufeln als gleichmäßig durchfeuchtete Masse, in welcher der gesamte Flüssigkeitsanteil gebunden ist, zu verlassen.
Die längs Mantel linien verlaufenden Rillen des
Prallkörpers dienen der Weiterleitung des Streuguts auf die Oberfläche des Streutellers. In diesen
Rillen wird der bereits weitgehend durchfeuchtete Streugutstrahl unter zunehmender Vermischung nach
• ·
unten auf die eigentliche Streutellerebene geleitet.
Die Rillen verhindern dabei, daß sich die trockene und die feuchte Fraktion infolge der Rotationsbewegung
des drehfest ni!t den? Streuteller verbundenen Prellkörpers
entmischen und verbessern Überdies die Übertragung des CrcMmpulses auf das auf den rotierenden
Streuteller auftreffende angefeuchtete Streugut.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Streuvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen zentrisch auf dem Streuteller angeordneten Prallkörper,
gemäß 11-I I der Fig, I und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Strömungsbildes im Zusammenlauf von Flüssigkeit und
granuliertem Taustoff,
Fig. 1 zeigt einen Streuteller 1, in dessen Zentrum ein konischer Prallkörper 2 befestigt 1st. Der
Streuteller 1 besitzt an seiner Oberseite radial
verlaufende Wurfschaufel &eegr; 3, aus welchen das Streugut radial 1n Richtung der gestrichelten Pfeile f abgeschleudert
wird. Der Streuteller 1 wird angetrieben mittels einer vertikalen Welle 4, welche in einem
Lager 5 an einem Gestell 6 aufgenommen ist. Auf dem Lager 5 sitzt ein hydraulischer Antriebsmotor
7 als Drehantrieb für den Streuteller 1.
8 ist ein Kanal 9 für die Zuführung des trockenen Taustoffs, z.B. einem Granulat aus einem Streusalz
befestigt, der an seinem unteren Ende eine Schütte 10 mit einem rinnenförmigen Boden 11 trägt. Auf
der Rückseite des Bodens 11 ist mittels Abstandshaltern 13 eine Leitung 12 für die Zufuhr von Flüssigkeit
befestigt, welche über eine Rohrleitung 14 mit einem (nicht dargestellten) Flüssigkeitsvorratsbehälter
verbunden ist.
Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt strömt durch
die Schütte 10 der granulierte, noch nicht befeuchtete Taustoff nach unten gegen die mit längs Mantel linien
verlaufender Rillen 15 (Fig. 2) versehene Konusfläche
des Prallkörpers 2. Noch bevor der Taustoffstrahl
16 den Prallkörper erreicht wird ir- diesen Strahl
gegen seine Unterseite der Flüssigkeitsstrom 17 aus der Leitung 12 eingeleitet. Dadurch, daß der
Flüssigkeitsstrom 17 drucklos ist, gelingt es, die gesamt&pgr; flüssigkeit im Taustoffstrahl aufzunehmen,
d.h, es wird ein Abspritzen von Flüssigkeit zur Seite hin oder deren Durchtritt durch den Taustoffstrahl
vermieden. Eine weitere Vermischung der beiden Fraktionen erfolgt dann auf der Oberfläche
des rotierenden Prallkörpers 2, längs dessen Rillen 15 das angefeuchtete Streugut gemäß Pfeil &rgr; nach
unten in Richtung auf die Oberseite des Streutellers
1 transportiert und während dieses Transports umgewälzt wird. Dieses Umwälzen setzt sich dann noch auf
dem inneren Ringabschnitt 18 des Streutellers 1 zwischen dem Prallkörper 2 und den Eintrittsenden
19 der Wurfschaufeln 3 fort. Anschließend -*ird
die Durchmischung der beiden Fraktionen im Inneren der Wurfschaufeln 3 noch weitergetrieben bis ein
vollkommen gleichmäßig befeuchtetes Streugut die Austrittsenden 20 der Wurfschaufel &eegr; 3 in Richtung
der Pfeile f verläßt. Infolge der leicht nach außen hin ansteigenden Ebene des Streuteners 1 er-ibt
sich eine optimale Wurfparabel mit entsprechend der Streutellerneigung gemäß den Pfeilen f nach
oben gerichtetem Auswurf.
Claims (4)
1. Streuvorrichtung zum Verteilen von granuliertem,
mit einer Flüssigkeit angefeuchtetem Streugut, mit einer schräg zur vertikalen Drehachse eines
Streutellers (1) angeordneten Schütte (10) mit rinnenförmigern Boden (11) zum Aufbringen von
granuliertem, nicht befeuchtetem Taustoff aus einem Vorratsbehälter und mit einer Flüssigkeitszuführei
nri chtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus Flüssigkeit und Streugut gegen einen drehfest im Zentrum des Streutellers
(1) angeordneten, nach oben konisch verjüngten Prallkörper (2) strömt, welcher an seinem Umfang
längs Mantel linien verlaufende Rillen (15) zur
Weiterleitung des Streuguts aufweist, die bis zur Oberfläche des Streutellers (1) durchgehend
sind.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen Nuten sind.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen durch Zwischenräume benachbarter
Rippen gebildet sind.
4. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rillenquerschnitt von oben nach unt»n zunimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9010069U DE9010069U1 (de) | 1989-07-26 | 1990-07-03 | Streuvorrichtung für feuchtes Streugut |
BR9006187A BR9006187A (pt) | 1990-01-12 | 1990-12-06 | Dispositivo para gerar uma forca reguladora para os componentes tensores de um dispositivo tensor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924647A DE3924647A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Streuvorrichtung |
DE9010069U DE9010069U1 (de) | 1989-07-26 | 1990-07-03 | Streuvorrichtung für feuchtes Streugut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9010069U1 true DE9010069U1 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=25883397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9010069U Expired - Lifetime DE9010069U1 (de) | 1989-07-26 | 1990-07-03 | Streuvorrichtung für feuchtes Streugut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9010069U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1491686A3 (de) * | 2003-06-26 | 2005-08-24 | Schmidt Holding GmbH | Streugerät |
EP3318676A1 (de) * | 2016-11-03 | 2018-05-09 | Springer Kommunaltechnik GmbH | Streuteller und streutellerbaugruppe |
-
1990
- 1990-07-03 DE DE9010069U patent/DE9010069U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1491686A3 (de) * | 2003-06-26 | 2005-08-24 | Schmidt Holding GmbH | Streugerät |
EP3318676A1 (de) * | 2016-11-03 | 2018-05-09 | Springer Kommunaltechnik GmbH | Streuteller und streutellerbaugruppe |
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