DE3937275A1 - Vorrichtung zum verwahren von bewehrungsstaeben fuer verbindungsbereiche von betonbauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum verwahren von bewehrungsstaeben fuer verbindungsbereiche von betonbauteilen

Info

Publication number
DE3937275A1
DE3937275A1 DE19893937275 DE3937275A DE3937275A1 DE 3937275 A1 DE3937275 A1 DE 3937275A1 DE 19893937275 DE19893937275 DE 19893937275 DE 3937275 A DE3937275 A DE 3937275A DE 3937275 A1 DE3937275 A1 DE 3937275A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
storage box
side walls
nail
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893937275
Other languages
English (en)
Other versions
DE3937275C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halfeneisen GmbH and Co KG
Original Assignee
Halfeneisen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halfeneisen GmbH and Co KG filed Critical Halfeneisen GmbH and Co KG
Priority to DE19893937275 priority Critical patent/DE3937275C2/de
Publication of DE3937275A1 publication Critical patent/DE3937275A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3937275C2 publication Critical patent/DE3937275C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/125Reinforcement continuity box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Beton­ bauteilen, mit einem Verwahrungskasten, durch dessen Kastenboden die einerseits des Verwahrungskastens vorste­ henden Bewehrungsstäbe hindurchtreten und mit ihren freien, ausbiegbaren Enden in Parallellage zum Kastenbo­ den sich im Kasteninneren erstrecken und von einem am Verwahrungskasten verrasteten Deckel überfangen sind.
Bei einer auf dem Bausektor bekannten Vorrichtung schlie­ ßen die Schenkel eines im wesentlichen U-förmig gestalte­ ten Verwahrungskastens mit der Außenfläche des Betonbau­ teils ab. Die Endbereiche der U-Schenkel sind so ge­ formt, daß sie die Längsseitenkanten eines den Kastenin­ nenraum verschließenden, streifenförmigen Verwahrungska­ stendeckels abstützen derart, daß die Außenfläche dessel­ ben auf Höhe der Außenfläche des Betonbauteils liegt. Nach dem Gießen des Betonbauteils und Erhärten des Be­ tons kann dann der streifenförmige Verwahrungskastendek­ kel abgezogen werden. Zwecks Erzielung einer ausreichend groß bemessenen Kastenhöhe müssen die U-Schenkel des Verwahrungskastens größer bemessen werden verbunden mit einem erhöhten Herstellungsaufwand für den Verwahrungska­ sten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art in herstel­ lungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszugestalten derart, daß trotz geringer Höhe der U- Schenkel bzw. Seitenwände des Verwahrungskastens nach dem Verschalen eine große Verwahrungskastenhöhe vorliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ bene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Vorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Der aus imprägniertem Holzfaserformstoff gepreßte Kastendek­ kel trägt nun zur Vergrößerung des Verwahrungskasten-In­ nenraumes bei. Dies erlaubt es, den Verwahrungskasten selbst mit niedriger Bauhöhe zu erstellen. Das bedeutet, daß die Seitenwände des Verwahrungskastens niedrig bemessen sein können und nicht bis zur Außenfläche des Betonbauteils zu ragen brauchen. Die fehlende Distanz wird nämlich überbrückt durch die von den Längsseitenkan­ ten des Verwahrungskastendeckels ausgehenden Schmalsei­ tenwände. Deren Randbereiche sind so beschaffen, daß sie in Rastverbindung zu den Seitenwänden des Verwahrungska­ stens gebracht werden können. Der zur Erstellung des Verwahrungskastendeckels verwendete Holzfaserformstoff besteht seinerseits aus hochfesten Bindemitteln und Holzfasern und ist wärmestabil sowie wasserabweisend. Es sind solche Materialien gewählt, daß ein schwer entflamm­ barer, splitterfrei verarbeitbarer und umweltfreundlich zu entsorgender Werkstoff vorliegt. Ferner kann der aus diesem Holzfaserformstoff bestehende Verwahrungskasten­ deckel mit sehr glatter Oberfläche erstellt werden, wodurch die Haftung an Frischbeton durch den Einbetonier­ vorgang sehr gering ist. Gegenüber Verwahrungskastendek­ keln aus Stahlblech ist sodann die Verletzungsgefahr beim Trennen vom Verwahrungskasten, Zwischenlagern und Endlagern bedeutend geringer. Sodann läßt sich der mit den Schmalseitenwänden ausgestattete, im Querschnitt U-profilierte Verwahrungskastendeckel mit einfachen Werkzeugen bearbeiten. Er ist nagelbar und splittert dabei nicht. Während der Lagerung im Freien und in einbe­ toniertem Zustand findet auch keine nennenswerte Verfor­ mung des Verwahrungskastendeckels statt. Ferner ist es in einfacher Weise möglich, den Verwahrungskastendeckel in verschiedenen Profilbreiten, -höhen und -dicken herzu­ stellen. Wenn bei der Fertigung der Verwahrungskastendek­ kel zusätzlich mit mindestens einer Querseitenwand verse­ hen wird, braucht auch keine gesonderte Abdichtung an der entsprechenden Querseite vorgenommen zu werden. Die Querseitenwand verhindert mit Sicherheit, daß während des Einbetoniervorgangens Beton in den Verwahrungskasten­ innenraum gelangt. Zwecks erleichterten Trennens des Verwahrungskastendeckels vom Verwahrungskasten nach dem Erhärten des Betons sind an der Deckelvorderfläche einge­ prägte Sollbruchstellen vorgesehen. Diese können bei­ spielsweise mittels eines Hammers eingeschlagen werden, so daß anschließend ein Griffloch vorliegt. Ohne zusätz­ liche Bauteile bildet daher der Verwahrungskastendeckel die Handhabe zum Erfassen desselben aus, um diesen aus seiner Rastverbindung mit den Seitenwänden des Verwah­ rungskastens zu bringen. Die Rastverbindung kann in verschiedener Weise bewerkstelligt sein. Eine Möglich­ keit zeichnet sich dadurch aus, die Randbereiche der Schmalseitenwände als querschnittsverjüngte Klipszonen zu gestalten, die in entsprechenden Hintergriff treten zu von den Verwahrungskasten-Seitenwänden gebildeten Nischen. Während des Abspreizens des Schalungsbrettes bleibt der entsprechene Rasteingriff aufrechterhalten. Lediglich die Nagelköpfe der den Verwahrungskastenboden und Verwahrungskastendeckel durchsetzenden Nägel werden durch den Bodenquerschnitt hindurchgezogen. Bei einer Ausgestaltung ist dies möglich wegen der ein Eindringen von Beton verhindernden Kreuzschlitz-Nagellöcher. Beim Durchziehen können die entsprechenden Lochbereiche des Kastenbodens zum Kasteninneren hin ausweichen. Im Ver­ lauf des Abspreizens des Schalungsbrettes beaufschlagen sodann die Nagelköpfe die Deckelrückfläche und bringen den Deckel aus seiner Rasthalterung. Sollten jedoch die Nagelköpfe durch das Material des Verwahrungskastendek­ kels hindurchgerissen werden, ist dennoch das leichte Entfernen des Verwahrungskastendeckels möglich. Zu die­ sem Zweck sind die vorerwähnten Grifflöcher zu erzeugen und der Verwahrungskastendeckel unter Aufheben der Verrastung von dem Verwahrungskasten zu trennen. Der entsprechende Trennvorgang ist auch dann möglich, wenn die Schmalseitenwände des Kastendeckels zum freien Ende hin schwach divergierend verlaufen. Die Schmalseitenwän­ de federn dann beim Abziehen des Verwahrungskastendek­ kels in Einwärtsrichtung desselben. Nach dem Entschalen liegt sodann in gewisser Hinsicht eine Schwalbenschwanz­ nut vor, so daß beim Herstellen des Betonanschlusses ein Verbundeingriff erzeugt wird verbunden mit einer hohen Stabilität der Betonbauteile im entsprechenden Verbin­ dungsbereich. Sodann bringen die schwach divergierenden Schmalseitenwände Vorteile beim Formvorgang des Verwah­ rungskastendeckels. Zwecks Erzielung großer Verwahrungs­ kastenhöhen bei ausreichender Stabilität ist die Höhe der divergierend verlaufenden Deckelschmalseitenwände gleich oder größer als diejenige der Seitenwände des Verwahrungskastens. Dessen Kastenboden kann bei einer alternativen Ausgestaltung einklipsbare, von den Befesti­ gungsnägeln zu durchsetzende Durchziehstopfen tragen. Diese werden beim Abspreizen des Schalungsbrettes durch die Nagelköpfe aus ihrer Klipshaltestellung gebracht und dabei aus dem Kastenboden herausgerissen.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die einem Betonbauteil zugeordnete Vorrichtung, betref­ fend die erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht des Verwahrungskastendeckels, und zwar in Richtung der Deckelvorderfläche gese­ hen,
Fig. 3 eine klappfigürliche Seitenansicht des Verwah­ rungskastendeckels, teilweise aufgebrochen dargestellt,
Fig. 3a einen Teilabschnitt eines abgewandelt gestalte­ ten Verwahrungskastendeckels im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die einem Betonbauteil zugeordnete Vorrichtung,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Rückansicht des Verwahrungskastenbodens im Bereich eines Kreuzschlitz-Nagelloches,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5, wobei der Nagelkopf das Kreuzschlitz-Nagelloch beim Abspreizen des Schalungsbrettes durch­ setzt hat,
Fig. 7 die Rückansicht des Verwahrungskastenbodens im Bereich des Durchziehstopfens, betreffend die zweite Ausführungsform,
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt, je­ doch während des Herausreißens des einge­ klipsten Durchziehstopfens.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen. Wie es Fig. 1 und 4 zeigen, ist die Vorrichtung einem bereits gegossenen Betonbauteil 1 zuge­ ordnet. Bestandteile der Vorrichtung sind ein Verwah­ rungskasten 2 und ein Verwahrungskastendeckel 3.
Der Verwahrungskasten 2 ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und besteht aus dünnem Stahlblech oder ande­ rem geeigneten Material. Durch den U-Steg wird ein Ka­ stenboden 4 geformt. Im Bereich der Längsmitte des Ka­ stenbodens 4 verläuft eine im Querschnitt schwalben­ schwanzförmig gestaltete Längsrippe 5. Diese ist zur Erzielung einer größeren Steifigkeit mit hintereinander­ liegenden Ausdrückungen 6 versehen, vgl. Fig. 1. Die seitlichen Bereiche des Kastenbodens 4 neben der Längs­ rippe 5 weisen ebenfalls in Verwahrungskasten-Längsrich­ tung hintereinanderliegende Ausdrückungen 7 auf. Diese sind jedoch im Gegensatz zu den Ausdrückungen 6 zum Kasteninneren hin gerichtet. Der Kastenboden 4 setzt sich an seinen Längsrandkanten in umgebogene Seitenwände 8 fort. Jede Seitenwand 8 besteht aus zwei Abschnitten 8′ und 8′′. Der sich unmittelbar an den Kastenboden 4 anschließende Abschnitt 8′ verläuft im spitzen Winkel zum Kastenboden und ist kasteneinwärts gerichtet. Der sich an den Abschnitt 8′ anfügende Abschnitt 8′′ dagegen ist in Auswärtsrichtung abgewinkelt und schließt mit dem Abschnitt 8′ einen stumpfen Winkel ein. Ein derartig gestalteter Verwahrungskasten 2 läßt sich fest in ein Betonbauteil 1 einfügen.
Weiterhin sind in entsprechendem Abstand im Kastenboden 4 hintereinanderliegende Durchstecklöcher 9 zum Einset­ zen von U-förmig gebogenen Bewehrungsstäben 10 vorgese­ hen derart, daß sich jeweils zwei Durchstecklöcher 9 auf gleicher Höhe befinden.
Ferner ist der Kastenboden 4 gemäß der in den Fig. 1-6 dargestellten ersten Ausführungsform beiderseits der Längsrippe 5 mit Kreuzschlitz-Nagellöchern 11 augestat­ tet. Diese sind in Kastenlängsrichtung hintereinander in vorgegebenem Abstand voneinander angeordnet. Die entspre­ chenden Nagelschlitze 12 gehen dabei von einem kleinen zentralen Loch 13 aus, dessen Durchmesser etwa demjeni­ gen des einzusetzenden Nagels 14 entspricht. Dessen Nagelkopf 15 ist durchmessergrößer als das vorgenannte zentrale Loch 13.
Der dem Verwahrungskasten 2 zuordbare Verwahrungskasten­ deckel 3 ist ebenfalls im Querschnitt U-profiliert. Er besteht aus der Deckelvorderwand 16 und den von dessen Längsseitenkanten 17 ausgehenden Schmalseitenwänden 18. Letztere verlaufen zum freien Ende hin schwach divergie­ rend. Der entsprechende Divergenzwinkel Alpha jeder Schmalseitenwand liegt im Bereich zwischen 2-10°. Die Randbereiche der Schmalseitenwände 18 verlaufen stumpf­ winklig in Auswärtsrichtung zu den Schmalseitenwänden und sind als querschnittsverjüngte Klipszonen gestaltet. Der Abstand zwischen beiden Randbereichen 19 ist kleiner als die maximale Weite zwischen den Abschnitten 8′′ der Seitenwände 8, so daß der Verwahrungskastendeckel 3 im Wege einer Rastverbindung dem Verwahrungskasten 2 zu­ ordbar ist. Diese Rastverbindung kann auch auf eine andere geeignete Art bewerkstelligt sein.
Es ist eine solche Maßnahme getroffen, daß die Höhe der divergierend verlaufenden Deckelschmalseitenwände 18 mehr als doppelt so groß ist wie diejenige der Seitenwän­ de 8 des Verwahrungskastens 3, vgl. insbesondere Fig. 4. Aus dieser Figur geht ferner hervor, daß die querschnitts­ verjüngten Klipszonen bzw. Randbereiche 19 in ihrer Länge etwa derjenigen der Abschnitte 8′ der Seitenwände 8 entsprechen.
Als Werkstoff für den Verwahrungskastendeckel 3 eignet sich besonders imprägnierter Holzfaserformstoff, so daß sich der Verwahrungskastendeckel als gepreßtes Formteil in einer entsprechenden Form erstellen läßt. Insbesonde­ re veranschaulicht Fig. 3, daß der Verwahrungskastendek­ kel 3 mindestens eine Querseitenwand 20 besitzt. Deren Höhe ist so groß wie diejenige der Schmalseitenwände 18. Auch liegt ein zwischen 2 und 10° großer Divergenzwinkel der Querseitenwand 20 zur Deckelvorderwand 16 vor.
Die Deckelvorderfläche der Deckelvorderwand 16 ist mit eingeprägten, rahmenartig umlaufenden Sollbruchstellen 21 versehen. Durch Einschlagen des von den Sollbruchstel­ len 21 gefaßten Bereiches 23 entstehen entsprechende Grifflöcher.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt: Die komplett vorgebogenen Bewehrungsbügel 10 werden durch die Durchstecklöcher 9 des Kastenbodens 4 eingefädelt. Danach werden die freien Enden 10′ etwas leicht konisch nach innen zusammengedrückt, um eine fischgrätenartige Lagerung zu erzielen. Anschließend erfolgt das Aufsetzen des Verwahrungskastendeckels 3 im Wege einer Rastverbin­ dung. Im einzelnen sieht dies so aus, daß die Randberei­ che 19 die die Einlaufschrägen bildenden Abschnitte 8′′ der Seitenwände des Verwahrungskastens 2 beaufschlagen, wobei die Schmalseitenwände 18 zufolge innerer Elastizi­ tät federnd ausweichen, um nach vollständigem Aufstecken in Hintergriff zu den Abschnitten 8′ zu treten, vgl. Fig. 4. Insbesondere bei kleinen Kastenbreiten kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen den Schmalseitenwänden 18 und der Querwand 20 eine kleine Fuge F in der Ecke verbleibt, um die Montage durch elastische Nachfederung der Schmalseitenwände 18 zu erleichtern. Die Querwand 20 ist also nur mit der Deckelvorderwand verbunden. Um das Abbrechen der Querwand 20 zu erleichtern, ist im Endbe­ reich der Deckelvorderwand 16 eine Sollbruchstelle 22 vorhanden, vgl. Fig. 3a. Das Abbrechen der Querwände 20 erfolgt bspw. dann, wenn auf einer Profillänge von 2,50 m zwei Verwahrungskastendeckel 3 montiert werden sollen. Je nach Bedarf kann also ein Verwahrungskasten­ deckel 3 verwendet werden, der eine, zwei oder keine Querseitenwand 20 besitzt.
Nach dem Zusammenfügen von Verwahrungskasten 2 und Ver­ wahrungskastendeckel 3 kann die Vorrichtung mit einer Schalung 24 verbunden werden. Es sind hierzu die Nägel 14 unter Durchsetzen der Kreuzschlitz-Nagellöcher einzu­ treiben, wobei die Nägel auch das splitterfreie Material des Verwahrungskastendeckels 3 durchgraben und in die Schalung 24 eindringen.
Nach Gießen des Betonbauteils 1 und Erhärten des Betons liegt die Stellung gemäß Fig. 4 vor. Es muß ausgehend von dieser Stellung die Schalung 24 von dem Betonbauteil 1 abgespreizt werden. Während dieses Vorganges beauf­ schlagt der über den Nagelschaft vorstehende Randkragen des Nagelkopfes 15 die dem zentralen Loch 13 benachbar­ ten geschlitzten Zonen Z unter Verbiegen derselben in die Stellung gemäß Fig. 6, so daß der Abspreizvorgang fortgeführt werden kann. Nach Durchlaufen eines Abspreiz­ weges der der Höhe des Kasteninneren entspricht, treten die Nagelköpfe 15 gegen die Deckelrückfläche, so daß mit fortfahrendem Abspreizen der Verwahrungskastendeckel aus seiner Rasthalterung gebracht wird.
Beispielsweise bei mit kleinen Nagelköpfen versehenen Nägeln kann es vorkommen, daß der Deckel nicht aus sei­ ner Verrastung gebracht wird. Vielmehr werden die Nagel­ köpfe durch das Material des Deckels hindurchgerissen. Dann können die Bereiche 23 der Deckelvorderwand 16 beispielsweise durch Hammerschläge eingeschlagen werden, wodurch am Verwahrungskastendeckel 3 Grifflöcher entste­ hen. Diese erlauben es, den Verwahrungskastendeckel 3 aus der Verrastung zum Verwahrungskasten 2 zu bringen, und zwar bei gleichzeitiger Einwärtsfederung der Schmal­ seitenwände 18.
Zufolge des divergierenden Verlaufes der Schmalseitenwän­ de 18 liegt nach dem Ausschalen eine in gewisser Hin­ sicht schwalbenschwanzförmige Nut in dem Betonbauteil 1 vor, die das Erstellen eines festen Anschlusses eines sich anfügenden Betonbauteils gestattet.
Zu erwähnen ist noch, daß nach Ausschalen die Enden 10′ der Bewehrungsstäbe in die entsprechende Lage ausgebogen werden können.
Der durchziehbare Bodenquerschnitt gemäß dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten zweiten Ausführungsbei­ spiel ist von einem in den Kastenboden 4 einklipsbaren Durchziehstopfen 25 gebildet. Zu diesem Zweck ist der Kastenboden 4 mit einer Klipsöffnung 26 versehen. Der vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff bestehende Durch­ ziehstopfen 25 formt eine einer Einschnürung vorgelager­ te Auflaufschräge 28, die beim Einklipsen des Durchzieh­ stopfens 25 wirksam wird. Auf der anderen Seite der Einschnürung 27 ist ein ausweichbar gestalteter Stütz­ kragen 29 am Durchziehstopfen angeformt, welcher Stütz­ kragen 29 an der Rückfläche des Kastenbodens 4 anliegt.
Sodann bildet der Durchziehstopfen 25 in zentrischer Anordnung ein Nagelloch 30 aus. Dieses und die Klipsver­ bindung sind so beschaffen, daß ein Durchtritt von Beton verhindert ist.
Nach dem Annageln der Vorrichtung liegt die Stellung gemäß Fig. 7 und 8 vor. Ist der Beton ausgehärtet und wird die Schalung abgespreizt, beaufschlagt dabei der Nagelkopf 15 des die Abspreizverlagerung mitmachenden Befestigungsnagels 14 den Durchziehstopfen 25 und zieht diesen durch die Klipsöffnung 26 hindurch, wobei der Stützkragen 29 in radialer Richtung einwärts ausweicht, siehe Fig. 9.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben (10) für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen, mit einem Verwahrungskasten (2), durch dessen Kastenboden (4) die einerseits des Verwahrungskastens (2) vorstehenden Beweh­ rungsstäbe (10) hindurchtreten und mit ihren freien ausbiegbaren Enden (10′) in Parallellage zum Kastenboden (4) sich im Kasteninneren erstrecken und von einem am Verwahrungskasten (2) verrasteten Deckel (3) überfangen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verwahrungskasten­ deckel (3) als gepreßtes Formteil aus imprägniertem Holzfaserformstoff gestaltet ist und mindestens an den Längsseitenkanten (17) Schmalseitenwände (18) ausbildet, deren Randbereiche (19) in Rastverbindung stehen zu den Seitenwänden (8) des Verwahrungskastens (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verwahrungskastendeckel (3) zusätzlich minde­ stens eine Querseitenwand (20) besitzt.
3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelvorderfläche eingeprägte Sollbruchstellen (21) zum Einschlagen eines Griffloches besitzt.
4. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (19) eine querschnittsverjüngte Klipszone ausbilden.
5. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vom Kopf (15) eines Befestigungsnagels (14) durchziehba­ ren Bodenquerschnitt des Kastenbodens (4).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) des Verwahrungskastens (2) Kreuz­ schlitz-Nagellöcher (11) zum Aufnageln und beim Ent­ schalen zum Durchziehen des Nagelkopfes (15) durch den Kastenboden (4) mittels der abzuspreizenden Schalung (24) besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelschlitze (12) von einem kleinen zentralen Loch (13) ausgehen.
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseitenwände (18) des Verwahrungskastendek­ kels (3) zum freien Ende hin schwach divergierend verlau­ fen.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der divergierend verlaufenden Deckelschmal­ seitenwände (18) gleich oder größer ist als diejenige der Seitenwände (8) des Verwahrungskastens (2).
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsnagel (14) einen in den Kastenboden (4) eingeklipsten, mittels der abzuspreizenden Schalung (24) durch den Nagelkopf (15) aus dem Kastenboden heraus­ reißbaren Durchziehstopfen (25) besitzt.
11. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (20) von den Schmalseitenwänden (18) durch eine Fuge getrennt ist.
12. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Querwand (20) und Deckelvorderwand (16) eine Sollbruchstelle (22) vorgesehen ist.
DE19893937275 1989-11-09 1989-11-09 Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen Expired - Lifetime DE3937275C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893937275 DE3937275C2 (de) 1989-11-09 1989-11-09 Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893937275 DE3937275C2 (de) 1989-11-09 1989-11-09 Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3937275A1 true DE3937275A1 (de) 1991-05-16
DE3937275C2 DE3937275C2 (de) 2000-06-15

Family

ID=6393165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893937275 Expired - Lifetime DE3937275C2 (de) 1989-11-09 1989-11-09 Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3937275C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19531552A1 (de) * 1995-08-28 1997-03-27 Thomas Notarfrancesco Bewehrungsanschluß
DE29612573U1 (de) * 1996-07-20 1997-11-20 Pfeifer Seil Hebetech Vorrichtung zum Verbund von Betonfertigteilen
DE202005010080U1 (de) * 2005-06-27 2006-11-09 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Verbindungsvorrichtung
EP2481867A1 (de) * 2011-01-28 2012-08-01 SCHÖCK BAUTEILE GmbH Bauelement zum Einbau in Trennfugen von Gebäuden
AU2009238356B2 (en) * 2008-11-21 2016-08-18 Illinois Tool Works Inc. A Box for Form Work
WO2021180712A1 (de) 2020-03-11 2021-09-16 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Verbindungsvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013710A1 (de) * 1979-05-01 1980-11-13 Witschi H Mittel zur schaffung eines anschlusses an einer zu betonierenden wand
DE3105889A1 (de) * 1981-02-18 1982-11-04 Döllen, Heinz von, 5840 Schwerte Vorrichtung zur aufnahme von in betonbauteile teilweise einzugiessende verbindungsstaehle
DE3121632A1 (de) * 1981-05-30 1982-12-23 Heribert 8440 Straubing Hiendl "vorrichtung zum verwahren von verbindungsstaehlen fuer betonbauteile sowie verfahren zur herstellung dieser vorrichtung"

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013710A1 (de) * 1979-05-01 1980-11-13 Witschi H Mittel zur schaffung eines anschlusses an einer zu betonierenden wand
DE3105889A1 (de) * 1981-02-18 1982-11-04 Döllen, Heinz von, 5840 Schwerte Vorrichtung zur aufnahme von in betonbauteile teilweise einzugiessende verbindungsstaehle
DE3121632A1 (de) * 1981-05-30 1982-12-23 Heribert 8440 Straubing Hiendl "vorrichtung zum verwahren von verbindungsstaehlen fuer betonbauteile sowie verfahren zur herstellung dieser vorrichtung"

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19531552A1 (de) * 1995-08-28 1997-03-27 Thomas Notarfrancesco Bewehrungsanschluß
DE19531552C2 (de) * 1995-08-28 2001-03-01 Betomax Kunststoff Metall Bewehrungsanschluß
DE29612573U1 (de) * 1996-07-20 1997-11-20 Pfeifer Seil Hebetech Vorrichtung zum Verbund von Betonfertigteilen
DE202005010080U1 (de) * 2005-06-27 2006-11-09 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Verbindungsvorrichtung
AU2009238356B2 (en) * 2008-11-21 2016-08-18 Illinois Tool Works Inc. A Box for Form Work
AU2009238356C1 (en) * 2008-11-21 2017-01-19 Illinois Tool Works Inc. A Box for Form Work
EP2481867A1 (de) * 2011-01-28 2012-08-01 SCHÖCK BAUTEILE GmbH Bauelement zum Einbau in Trennfugen von Gebäuden
WO2021180712A1 (de) 2020-03-11 2021-09-16 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Verbindungsvorrichtung
DE102020203116A1 (de) 2020-03-11 2021-09-16 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Verbindungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3937275C2 (de) 2000-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0914531B1 (de) Vorrichtung zum verbund von betonfertigteilen
DE4038159C2 (de)
DE3821872C2 (de)
DE3937275C2 (de) Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstäben für Verbindungsbereiche von Betonbauteilen
DE3027123C2 (de) Griffausbildung an einem geschlossenen Hohlprofil
DE10306538A1 (de) Spreizmutter
DE3632563A1 (de) Vorrichtung zum einsetzen in eine schalung fuer ein betonteil
DE102010008040A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile
DE3121249A1 (de) Vorrichtung zur halterung eines gegenstandes, insbesondere eines bauteils, einer konsole, eines geraets, einer steigleiter, eines steigeisens od. dgl., an einer wand
DE2432192B2 (de) Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis
DE868810C (de) Nageltuelle zum Abbiegen der Spitze des Nagels beim Einschlagen
DE3016465A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum gegenseitigen verbinden zweier elemente
DE3147854A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer einbauschloesser an koffern oder dergleichen
EP3693521B1 (de) Montagezapfen fuer eine verankerungsvorrichtung
DE19756995C2 (de) Einstückiger Spreiznagel
DE4408339C2 (de) Fassadendämmstoffdübel aus Metall
DE19517233C2 (de) Vermarkungseinrichtung zur Befestigung von Vermessungspunkten
DE19746111C2 (de) Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton
DE7442068U (de) Befestigungsnagel, insbesondere für Isolierplatten
EP1022408B1 (de) Abdeckvorrichtung
DE19903422A1 (de) Schließblech
AT352612B (de) Spannringverschluss
DE1532780C3 (de) Malerpinsel
DE2334977C3 (de) Kunststoffwerkzeughett für Feilen, Raspeln oder dergleichen
DE8032472U1 (de) Befestigungselement fuer die befestigung von waermeisolierenden platten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E04B 1/41

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition