DE19746111C2 - Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton - Google Patents

Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton, der im wesentlichen quaderförmig ist und eine Grundfläche, eine Deckfläche und vier Seitenflächen aufweist, der sich ausgehend von der Grundfläche zu der der Grundfläche gegenüberliegenden Deckfläche hin verjüngt, und der in Körperteile geteilt ist, von denen sich wenigstens eines zu seiner Deckfläche hin verjüngt.
Ein derartiger Schalungskörper ist aus der DE-PS 9 51 111 bekannt. Der in dieser Schrift gezeigte Schalungskörper ist als Schalungsform ausgebildet und weist eine Pyramidenform auf, die sich von der Betonoberfläche weg in den Beton hinein verbreitert. Dabei besteht die Schalungsform aus vier sich in den Beton hinein konisch verbreiternden Eckteilen, an deren Längskanten als Führungen dienende Winkelnuten vorgesehen sind. In die Führungen sind nach unten hin - d. h. in den Beton hinein - schmaler werdende Zwischenbleche einsetzbar. Die einzelnen Elemente der Schalungsform bestehen wie ihre Führungen aus Blech. Dieser Schalungskörper ist zwar funktionstüchtig, die Herstellung der Führungen ist allerdings aufwendig und teuer. Ferner erfordert dieser Schalungskörper nach dem Betonieren eine komplizierte und zeitaufwendige Reinigung.
Aus der deutschen Zeitschrift "Beton", Nr. 10/73. S. 451-452 ist eine Schachtschalung bekannt, die als Stahlschalung für die Innenseite eines geschlossenen Betonquerschnitts, beispielsweise ein Aufzugschachtquerschnitt, ausgeführt ist. Das Prinzip dieser Innenschachtschalung besteht darin, daß alle vier Seiten der Schalung durch Schrägschnitte getrennt sind und daß die Schalflächen an einem Trennschnitt durch sogenannte Führungsknarren geführt sind. Infolge des vierseitig angeordneten Schrägschnittes ist es möglich, mit Hilfe einer in der Diagonalrichtung angeordneten Krantraverse zwei Eckschalungen mit einem Kranzug hochzuziehen. Durch Mitnehmer werden die anderen beiden Eckschalungen mit hochgezogen. Setzt man die gesamte Einheit wieder auf eine Bühne ab, kommen die Schalungsteile wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Die Schachtschalung ist auch aufgrund ihres Verwendungszweckes zum Einschalen eines großvolumigen Aufzugsschachtes so aufwendig und kompliziert aufgebaut, daß eine Übertragung dieses Prinzipes auf Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen wie Ankerlöcher wirtschaftlich nicht in Frage kommt.
Zum Stand der Technik sei schließlich noch auf die DE 8 00 783 und die DE 195 07 506 A1 verwiesen, aus welchen es bekannt ist, Schalungskörper mittels Magneten in einer Form zu haltern. Die DE 5 39 847 zeigt eine Ausziehvorrichtung für eine Schalung.
Der Erfindung liegt gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Schalungskörper der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen unkomplizierteren Aufbau hat und der möglichst einfach gehandhabt und gereinigt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schalungskörper entlang einer Trennebene in nur zwei Körperteile geteilt ist, welche sowohl durch zwei der Seitenflächen, die einander gegenüberliegen, als auch durch die Grundfläche und die Deckfläche verläuft, derart, daß zunächst eines der Körperteile und danach das andere Körperteil zur Deckfläche hin aus dem Beton ziehbar ist, und daß das erste Körperteil an seiner die Trennebene bildenden Begrenzungsfläche einen Vorsprung und das zweite Körperteil in seiner Begrenzungsfläche eine zum Vorsprung passende Ausnehmung aufweist, die derart ausgebildet sind, daß Vorsprung und Ausnehmung das eine Körperteil beim Herausziehen aus dem anderen Körperteil führen.
Durch die überraschend einfach ausgestaltete Zweiteiligkeit des Schalungskörpers entfällt die Notwendigkeit für die beim gattungsgemäßen Stand der Technik notwendigen Zwischenbleche, was die Herstellkosten des Schalungskörpers senkt und den Aufbau vereinfacht. Darüberhinaus sind nur zwei Elemente natürlich einfacher zu reinigen als die Vielzahl der Elemente des gattungsgemäßen Standes der Technik. Durch den Verzicht auf Führungselemente wird zudem auf einfache Weise das Eindringen von Beton in den Schalungskörper verhindert, was die Reinigung ebenfalls vereinfacht. Der zweigeteilte Schalungskörper ist ferner besonders einfach und schnell handhabbar, denn das aufwendige Zusammenstecken der zahlreichen Elemente des gattungsgemäßen Schalungskörpers wird durch das unkomplizierte Zusammenfügen von nur zwei Körperteilen ersetzt. Nachdem eines der Körperteile zur Deckfläche hin aus dem Beton gezogen wurde, läßt sich das zweite Teil zur selben Seite hin entfernen. Es verbleibt eine nahezu rechtwinklige, mit zunehmender Höhe sich aber verjüngende Ausnehmung. Diese kann - ggf. umgeben von einer entsprechenden Bewehrung - auftretende Zugkräfte über eine Quermörtelverfüllung in den umgebenden Betonkörper übertragen. Zusätzliche Hüllwellrohre sind damit nicht mehr erforderlich. Insbesondere ist dieser Schalungskörper auch mit relativ kleinen Abmessungen (um 50 mm Seitenlänge) realisierbar, so daß auf einfache Weise Ausnehmungen für Ankerbolzen und ähnliche Befestigungselemente gebildet werden können.
Vorsprung und Ausnehmung der im Anspruch 1 angegeben Art ermöglichen in unkomplizierter Weise das Zusammenfügen der beiden Körperteile. Sie erleichtern das Herausziehen des einen Körperteiles aus dem anderen Körperteil durch ihre Führungsfunktion und erleichtern somit nochmals die Handhabung des Schalungskörpers. Da Vorsprung und Ausnehmung zwischen den Körperteilen verlaufen und nicht von Beton verunreinigt werden können, erleichtert sich ferner auch hierdurch die Reinigung des Schalungskörpers.
Nach bevorzugten Varianten der Erfindung werden Ausnehmung und Vorsprung als Nut und Feder ausgebildet. Zweckmäßig sind ferner Ausführungen mit Ausnehmungen und Vorsprüngen mit halbrundem oder dreieckigem Querschnitt. Zweckmäßig erstrecken sich Ausnehmung und Vorsprung ferner von der Grundfläche zur Deckfläche.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Variante der Erfindung bestehen die zwei Körperteile aus Vollmaterial. Auch diese Maßnahme trägt zu einer deutlichen Senkung der Herstellkosten bei, denn anstelle des Zurechtschneidens und Montierens von Einzelblechen ist der Schalungskörper durch einfache Gießvorgänge schnell - und in beliebiger Zahl - reproduzierbar. Zeckmäßigerweise wird der Schalungskörper aus einem Kunststoff gegossen. Vorsprung und Ausnehmung sind zudem besonders leicht herstellbar, wenn sie einstückig an die Körperteile angeformt werden (z. B. beim Gießen der Körperteile).
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansichten des Schalungskörpers und des einen Körperteils;
Fig. 2A-C Draufsichten auf die Deckfläche, eine der Seitenflächen und die Grundfläche des ersten Körperteiles des Schalungskörpers;
Fig. 3A-C Ansichten der Deckfläche, der Seitenfläche und der Grundfläche des zweiten Körperteiles des Schalungskörpers;
Fig. 4 das Einfügen des Schalungskörpers in ein horizontal zu gießendes Betonbauteil;
Fig. 5 den Einbau des Schalungskörpers an einer senkrechten Wand;
Fig. 6 eine Ausziehvorrichtung zum Herausziehen der Körperteile des Schalungskörpers aus einem Betonteil.
Der wiederverwendbare Schalungskörper 1 nach Fig. 1 ist im wesentlichen quaderförmig und besteht aus zwei Körperteilen 2, 3. Im zusammengebauten Zustand weist er eine Grundfläche 4a, 4b, eine hierzu parallele Deckfläche 5a, 5b, zwei senkrecht hierzu und parallel zueinander verlaufende Seitenflächen 6a, 6b bzw. 7a, 7b und zwei gegenüber der Grundfläche 4a, 4b unter dem gewünschten Hinterschneidungswinkel α1 bzw. α2 entgegengesetzt zueinander geneigte Schrägflächen 8a, 8b auf.
Die Trennebene, welche den Schalungskörper 1 in die beiden Körperteile 2, 3 teilt, verläuft zwischen den beiden Schrägflächen 8a, 8b und schließt mit der Grundfläche 4b einen Winkel β ein, der etwas kleiner ist als der Winkel α1. Wenn der Winkel α1, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, (90 - 7)° beträgt, dann sollte der Winkel β vorzugsweise etwa (90 - 10)° betragen. Hierdurch verjüngt sich das erste Körperteil 2 zu seiner Grundfläche hin.
Die Ansicht der Fig. 1 zeigt eine Trapezform der zueinander parallelen Seitenflächen 6a, 6b; 7a, 7b. Die Schrägflächen 8a und 8b können dagegen sowohl recht eckig oder ebenfalls in Trapezform realisiert werden, wobei sich aus der Trapezform der Vorteil einer noch leichteren Herausziehbarkeit des Körperteiles aus dem Beton als bei der Rechteckform ergibt.
Dies sei an einem Beispiel näher erläutert. Bei diesem Beispiel wird die längere Seite des Trapezes der zueinander parallelen Seitenflächen 6a, 6b; 7a, 7b z. B. mit 90 mm und die kürzere Seite mit 70 mm bemessen. In diesem Fall können die Schrägflächen 8a und 8b beispielsweise obere und untere Kanten mit einer Länge von 50 mm aufweisen oder die untere Kante wird - und diese Ausführung wird bevorzugt - mit 50 mm und die obere Kante mit 55 mm bemessen. In diesem Fall wird das Herausziehen der Körperteile aus dem Beton nochmals deutlich vereinfacht.
Zur gegenseitigen Zentrierung und Fixierung weist das erste Körperteil 2 an seiner die Trennebene bildenden Begrenzungsfläche 9a eine vorstehende Feder 10 auf, die sich von der Grundfläche 4a zur Deckfläche 5a erstreckt, während das zweite Körperteil 3 in seiner Begrenzungsfläche 9b eine zur Feder 10 passende Nut 11 aufweist.
Zur gegenseitigen Fixierung der Körperteile 2, 3 ist nach Fig. 3 ferner in dem Körperteil 3 ein Magnet 12 in dessen Begrenzungsfläche 9b vorgesehen (das Körperteil 2 kann in diesem Fall einen entsprechenden - hier nicht dargestellten - Blechabschnitt aufweisen, welchen der Magnet 12 anzieht). Weitere Magneten 13, 14 sind im Bereich der Grundflächen 4a, 4b eingebaut, um den zusammengebauten Schalungskörper 1 an einer Blechschalung zu halten (siehe Fig. 2 und 3). Dies ist dann der Fall, wenn sich die herzustellende Aussparung durch das ganze Betonteil hindurch erstrecken soll, z. B. den Boden einer Fertiggarage. In diesem Fall entspricht dann die Höhe H des Schalungskörpers 1 der Dicke des Betonbauteiles.
Der aus den Körperteilen 2, 3 zusammengebaute Schalungskörper 1 wird so, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, auf den Boden einer Schalung aufgesetzt und dort durch die Magnete 13, 14 während des Betonierens gehalten. Da die Deckflächen 5a, 5b mit der Betonoberfläche bündig sind und in diesem Fall keine zusätzliche Haltevorrichtung erforderlich ist, kann zum Glätten der Oberfläche auch eine Maschine (Flügelglätter) eingesetzt werden. Die gegenseitige Fixierung der Körperteile 2 und 3 sowie deren Fixierung an der Schalung mittels Magneten 12, 13, 14 ist äußerst einfach und zeitsparend.
Nach dem Erstarren des Betons können die beiden Körperteile 2, 3 in einfacher Weise mittels einer in Fig. 6 in verschiedenen Ansichten dargestellten Ausziehvorrichtung herausgezogen werden. Diese Ausziehvorrichtung weist eine Zugschraube 15 auf, welche durch eine Bohrung einer auf die erstarrte Betonoberfläche aufzusetzenden Brücke 16 hindurchgeführt ist. Die Zugschraube 15 ist mit einem Drehgriff 17 fest verbunden, der sich über einen Bund 18 an der Brücke 16 abstützt. Jedes der beiden Körperteile 2 und 3 weist im Bereich seiner Deckfläche jeweils ein Muttergewinde 19a, 19b auf, in welches die Zugschraube 15 mit ihrem unteren Ende einschraubbar ist. Sobald die Zugschraube 15 ein Stück in das Muttergewinde 19a bzw. 19b eingeschraubt ist, kommt der Bund 18 auf der Brücke 16 zur Anlage und das jeweilige Körperteil wird dann, ähnlich wie mit einem Korkenzieher, aus dem erstarrten Beton herausgezogen. Dies erfolgt derart, daß zunächst das Körperteil 2, welches sich zu seiner Grundfläche 4a hin verjüngt, aus dem erstarrten Beton nach oben herausgezogen wird, was durch die Verjüngung dieses Körperteils 2 erleichtert wird. Anschließend kann dann das zweite Körperteil 3 herausgezogen werden. Es verbleibt dann in dem Beton eine Aussparung mit zwei gegenüberliegenden hinterschnittenen Seitenwänden, die hervorragend zur Verankerung von Ankerbolzen oder dgl. geeignet ist.
Wenn die Dicke des herzustellenden Betonbauteiles größer ist als die Höhe H des Schalungskörpers 1, wird an den Deckflächen 5a, 5b der Körperteile 2, 3 eine über die Deckflächen vorstehende, auf der Betonoberfläche aufliegende Halteplatte 20 durch Schrauben 21 oder auch Magnete 22 befestigt, wie es in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Fig. 4 zeigt den oberflächenbündigen Einbau des Schalungskörpers 1 bei einem horizontal zu gießenden Betonbauteil, Fig. 5 den ebenfalls unkomplizierten Einbau an einer senkrechten Wand.
In den Ansprüchen 10 und 11 sind beispielhafte Querschnitts­ formen von Vorsprung 10 und Ausnehmung 11 angegeben. Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen möglich, sofern diese eine gegenseitige Verschiebung der Körperteile 2, 3 entlang der Trennebene und quer zur Deckfläche 5a, 5b bzw. Grund­ fläche 4a, 4b ermöglichen, so auch hinterschnitten.
Bezugszeichenliste
1
Schalungskörper
2
,
3
Körperteile
4
a,
4
b Grundfläche
5
a,
5
b Deckfläche
6
a,
6
b;
7
a,
7
b Seitenflächen
α1, α2 Hinterschneidungswinkel
8
a,
8
b Schrägflächen
β Winkel
9
a,
9
b Begrenzungsflächen
10
Feder
11
Nut
12
,
13
,
14
Magnete
15
Zugschraube
16
Brücke
17
Drehgriff
18
Bund
19
a,
19
b Muttergewinde
20
Halteplatte
21
Schrauben
22
Magnete

Claims (20)

1. Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton,
  • a) der im wesentlichen quaderförmig ist und eine Grundfläche, eine Deckfläche und vier Seitenflächen aufweist,
  • b) der sich ausgehend von der Grundfläche zu der der Grundfläche gegenüberliegenden Deckfläche hin verjüngt- und
  • c) der in Körperteile geteilt ist, von denen sich wenigstens eines zu seiner Deckfläche hin verjüngt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) der Schalungskörper (1) entlang einer Trennebene in nur zwei Körperteile (2, 3) geteilt ist, die sowohl durch zwei der Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b; 8a, 8b), welche einander gegenüberliegen, als auch durch die Grundfläche (4a, 4b) und die Deckfläche (5a, 5b) verläuft, derart, daß zunächst eines der Körperteile (2) und danach das andere Körperteil (3) zur Deckfläche (5a, 5b) hin aus dem Beton ziehbar ist, und
  • e) das erste Körperteil (2) an seiner die Trennebene bildenden Begrenzungsfläche (9a) einen Vorsprung (10) und das zweite Körperteil (3) in seiner Begrenzungsfläche (9b) eine zum Vorsprung (10) passende Ausnehmung (11) aufweist, die derart ausgebildet sind, daß Vorsprung (10) und Ausnehmung (11) das eine Körperteil (2) beim Herausziehen aus dem anderen Körperteil (3) führen.
2. Schalungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b) des Schalungskörpers zueinander parallel verlaufen und daß die zwei anderen Seitenflächen (8a, 8b) zueinander geneigt sind.
3. Schalungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b; 8a, 8b) trapezförmig sind, daß zwei gegenüberliegende Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b) zur Deckfläche (5a, 5b) hin voneinander divergieren und die beiden anderen, einander gegenüberliegenden Seitenflächen (8a, 8b) zur Deckfläche (5a, 5b) hin zueinander konvergieren und daß die Trennebene zwischen beiden letzteren verläuft.
4. Schalungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (4a, 4b) parallel zur Deckfläche (5a, 5b) verläuft und daß die zwei zueinander parallel verlaufenden Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b) senkrecht zur Grundfläche (4a, 4b) und zur Deckfläche (5a, 5b) ausgerichtet sind.
5. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der zueinander geneigten Seitenflächen als gegenüber der Grundfläche (4a, 4b) unter entgegengesetzt gerichteten Hinterschneidungswinkeln (α1 bzw. α2) gegenüber der Grundfläche (4a, 4b) geneigte Schrägflächen (8a, 8b) ausgebildet sind und die Trennebene zwischen diesen Schrägflächen (8a, 8b) verläuft
6. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β), den die Trennebene mit der Grundfläche (4a, 4b) einschließt, etwas kleiner ist als der Hinterschneidungswinkel (α1), welchen die Schrägfläche (8a) des ersten Körperteiles (2) mit der Grundfläche (4a, 4b) einschließt, so daß sich das erste Körperteil (2) zu seiner Grundfläche (4a) hin verjüngt.
7. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsprung und die Ausnehmung (10, 11) von der Grundfläche (4a, 4b) aus in Richtung der Deckfläche (5a, 5b) erstrecken.
8. Schalungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsprung und die Ausnehmung (10, 11) von der Grundfläche (4a, 4b) aus bis zur Deckfläche (5a, 5b) erstrecken.
9. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als vorstehende Feder (10) und die Ausnehmung als Nut (11) ausgebildet sind.
10. Schalungskörper nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung und die Ausnehmung (10, 11) einen halbrunden Querschnitt aufweisen.
11. Schalungskörper nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung und die Ausnehmung (10, 11) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
12. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen in eine Aussparung in einer der Außenflächen der Körperteile (2, 3) eingesetzten Magneten (12, 13, 14).
13. Schalungskörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Magnete (12) in die Begrenzungsfläche (9b) des Körperteils (3) eingesetzt ist.
14. Schalungskörper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Grundflächen (4a, 4b) weitere der Magneten (13, 14) eingebaut sind, derart, daß mit ihnen der zusammengebaute Schalungskörper (1) an einer Blechschalung gehalten werden kann.
15. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausziehvorrichtung mit einer Zugschraube (15), welche durch eine Bohrung einer auf die erstarrte Betonoberfläche aufsetzbaren Brücke (16) hindurchgeführt ist und welche fest mit einem Drehgriff (17) verbunden ist, der sich über einen Bund (18) an der Brücke (16) abstützt.
16. Schalungskörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körperteile (2, 3) im Bereich ihrer Deckflächen (9a, 9b) jeweils ein Muttergewinde (19a, 19b) für die Zugschraube (15) aufweisen.
17. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine über die Deckflächen (5a, 5b) der Körperteile (2, 3) vorstehende, auf eine Betonoberfläche auflegbare Halteplatte (20), die durch Schrauben (21) oder Magnete (22) am Schalungskörper befestigbar ist.
18. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Körperteile (2, 3) aus Vollmaterial bestehen.
19. Schalungskörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Körperteile (2, 3) als Gußkörper ausgebildet sind.
20. Schalungskörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Körperteile (2, 3) aus Kunststoff bestehen.
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