DE29802780U1 - Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton - Google Patents
Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in BetonInfo
- Publication number
- DE29802780U1 DE29802780U1 DE29802780U DE29802780U DE29802780U1 DE 29802780 U1 DE29802780 U1 DE 29802780U1 DE 29802780 U DE29802780 U DE 29802780U DE 29802780 U DE29802780 U DE 29802780U DE 29802780 U1 DE29802780 U1 DE 29802780U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formwork
- formwork body
- body according
- base surface
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009415 formwork Methods 0.000 title claims description 76
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 2
- 239000011343 solid material Substances 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G15/00—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
- E04G15/04—Cores for anchor holes or the like around anchors embedded in the concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
'♦ · · V · · * &phgr; &phgr; &phgr;^ &igr;
Mehrteiliger Schalunoskörper zur Herstellung
hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere
Ankerlöcher, in Beton
Die Erfindung betrifft einen Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere
Ankerlöcher, in Beton, der im wesentlichen quaderförmig ist und eine Grundfläche, eine Deckfläche und vier
Seitenflächen aufweist, der sich ausgehend von der Grundfläche zu der der Grundfläche gegenüberliegenden
Deckfläche hin verjüngt, und der in Körperteile geteilt ist, von denen sich wenigstens eines zu seiner
Deckfläche hin verjüngt.
Ein derartiger Schalungskörper ist aus der DE-AN 951 111
bekannt. Der in dieser Schrift gezeigte Schalungskörper ist als Schalungsform ausgebildet und weist eine
Pyramidenform auf, die sich von der Betonoberfläche weg in den Beton hinein verbreitert. Dabei besteht die
Schalungsform aus vier sich in den Beton hinein konisch verbreiternden Eckteilen, an deren Längskanten als
Führungen dienende Winkelnuten vorgesehen sind. In die Führungen sind nach unten hin - d.h. in den Beton hinein
- schmaler werdende Zwischenbleche einsetzbar. Die einzelnen Elemente der Schalungsform bestehen wie ihre
Führungen aus Blech. Dieser Schalungskörper ist zwar funktionstüchtig, die Herstellung der Führungen ist
allerdings aufwendig und teuer. Ferner erfordert dieser Schalungskörper nach dem Betonieren eine komplizierte
und zeitaufwendige Reinigung.
Aus der deutschen Zeitschrift "Beton", Nr. 10/73. S. - 452 ist eine Schachtschalung bekannt, die als
Stahlschalung für die Innenseite eines geschlossenen Betonquerschnitts, beispielsweise ein
Aufzugschachtquerschnitt, ausgeführt ist. Das Prinzip dieser Innenschachtschalung besteht darin, daß alle vier
Seiten der Schalung durch Schrägschnitte getrennt sind und daß die Schalflächen an einem Trennschnitt durch
sogenannte Führungsknarren geführt sind. Infolge des vierseitig angeordneten Schrägschnittes ist es möglich,
mit Hilfe einer in der Diagonalrichtung angeordneten Krantraverse zwei Eckschalungen mit einem Kranzug
hochzuziehen. Durch Mitnehmer werden die.anderen beiden Eckschalungen mit hochgezogen. Setzt man die gesamte
Einheit wieder auf eine Bühne ab, kommen die Schalungsteile wieder in ihre ursprüngliche Stellung
zurück. Die Schachtschalung ist auch aufgrund ihres Verwendungszweckes zum Einschalen eines großvolumigen
Aufzugsschachtes so aufwendig und kompliziert aufgebaut,
daß eine Übertragung dieses Prinzipes auf Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener
Ausnehmungen wie Ankerlöcher wirtschaftlich nicht in Frage kommt.
Zum Stand der Technik sei schließlich noch auf die DE 800 783 und die DE 195 07 506 A1 verwiesen, aus welchen
es bekannt ist, Schalungskörper mittels Magneten in einer Form zu haltern. Die DE 539 847 zeigt eine
Ausziehvorrichtung für eine Schalung.
Der Erfindung liegt gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Schalungskörper
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen unkomplizierteren Aufbau hat und der möglichst einfach
gehandhabt und gereinigt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schalungskörper entlang einer Trennebene in zwei der
Körperteile geteilt ist, welche sowohl durch zwei der Seitenflächen, die' einander gegenüberliegen, als auch
durch die Grundfläche und die Deckfläche verläuft, derart, daß zunächst eines der Körperteile und danach
das andere Körperteil zur Deckfläche hin aus dem Beton ziehbar ist, und daß das erste Körperteil an seiner die
Trennebene bildenden Begrenzungsfläche einen Vorsprung und das zweite Körperteil in seiner Begrenzungsfläche
eine zum Vorsprung passende Ausnehmung aufweist, die derart ausgebildet sind, daß Vorsprung und Ausnehmung
das eine Körperteil beim Herausziehen aus dem anderen Körperteil führen.
Durch die überraschend einfach ausgestaltete Zweiteiligkeit des Schalungskörpers entfällt die
Notwendigkeit für die beim gattungsgemäßen Stand der Technik notwendigen Zwischenbleche, was die
Herstellkosten des Schalungskörpers senkt und den Aufbau vereinfacht. Darüberhinaus sind nur zwei Elemente
natürlich einfacher zu reinigen als die Vielzahl der Elemente des gattungsgemäßen Standes der Technik. Durch
den Verzicht auf Führungselemente wird zudem auf einfache Weise das Eindringen von Beton in den
Schalungskörper verhindert, was die Reinigung ebenfalls vereinfacht. Der zweigeteilte Schalungskörper ist ferner
besonders einfach und schnell handhabbar, denn das aufwendige Zusammenstecken der zahlreichen Elemente des
• ··
gattungsgemäßen Schalungskörpers wird durch das unkomplizierte Zusammenfügen von nur zwei Körperteilen
ersetzt. Nachdem eines der Körperteile zur Deckfläche hin aus dem Beton gezogen wurde, läßt sich das zweite
Teil zurselben Seite hin entfernen. Es verbleibt eine nahezu rechtwinklige, mit zunehmender Höhe sich aber
verjüngende Ausnehmung. Diese kann - ggf. umgeben von einer entsprechenden Bewehrung - auftretende Zugkräfte
über eine Quermörtelverfüllung in den umgebenden Betonkörper übertragen. Zusätzliche Hüllwellrohre sind
damit nicht mehr erforderlich. Insbesondere ist dieser Schalungskörper auch mit relativ kleinen Abmessungen (um
50 mm Seitenlänge) realisierbar, so daß auf einfache Weise Ausnehmungen für Ankerbolzen und ähnliche
Befestigungselemente gebildet werden können.
Vorsprung und Ausnehmung der im Anspruch 1 angegeben Art ermöglichen in unkomplizierter Weise das Zusammenfügen
der beiden Körperteile. Sie erleichtern das Herausziehen des einen Körperteiles aus dem anderen Körperteil durch
ihre Führungsfunktion und erleichtern somit nochmals die
Handhabung des Schalungskörpers. Da Vorsprung und Ausnehmung zwischen den Körperteilen verlaufen und nicht
von Beton verunreinigt werden können, erleichtert sich ferner auch hierdurch die Reinigung des
Schalungskörpers.
Nach bevorzugten Varianten der Erfindung werden Ausnehmung und Vorsprung als Nut und Feder ausgebildet.
Zweckmäßig sind ferner Ausführungen mit Ausnehmungen und Vorsprüngen mit halbrundem oder dreieckigem Querschnitt.
Zweckmäßig^ erstrecken sich Ausnehmung und Vorsprung
ferner von der Grundfläche zur Deckfläche.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Variante der Erfindung bestehen die zwei Körperteile aus
Vollmaterial. Auch diese Maßnahme trägt zu einer deutlichen Senkung der Herstellkosten bei, denn anstelle
des Zurechtschneidens und Montierens von Einzelblechen ist der Schalungskörper durch einfache Gießvorgänge
schnell - und in beliebiger Zahl - reproduzierbar. Zeckmäßigerweise wird der Schalungskörper aus einem
Kunststoff gegossen. Vorsprung und Ausnehmung sind zudem besonders leicht herstellbar, wenn sie einstückig an die
Körperteile angeformt werden (z.B. beim Giessen der Körperteile) .
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansichten des Schalungskörpers und des einen Körperteilss;
Fig. 2A-C Draufsichten auf die Deckfläche, eine der Seitenflächen und die Grundfläche des ersten
Körperteiles des Schalungskörpers;
Fig. 3A-C Ansichten der Deckfläche, der Seitenfläche und der Grundfläche des zweiten Körperteiles des
Schalungskörpers;
Figur 4 das Einfügen des Schalungskörpers in ein horizontal zu giessendes Betonbauteil;
Figur 5 den Einbau des Schalungskörpers an einer senkrechten Wand;
Figur 6 eine Ausziehvorrichtung zum Herausziehen der Körperteile des Schalungskörpers aus einem
Betonteil.
Der wiederverwendbare Schalungskörper 1 nach Fig. 1 ist im wesentlichen quaderförmig und besteht aus zwei
Körperteilen 2, 3. Im zusammengebauten Zustand weist er eine Grundfläche 4a, 4b, eine hierzu parallele
Deckfläche 5a, 5b, zwei senkrecht hierzu und parallel
zueinander verlaufende Seitenflächen 6a, 6b bzw. 7a, 7b und zwei gegenüber der Grundfläche 4a, 4b unter dem
gewünschten Hinterschneidungswinkel ot1 bzw. cc2 entgegengesetzt zueinander geneigte Schrägflächen 8a, 8b
auf.
Die Trennebene, welche den Schalungskörper 1 in die beiden Körperteile 2, 3 teilt, verläuft zwischen den
beiden Schrägflächen 8a, 8b und schließt mit der Grundfläche 4b einen Winkel &bgr; ein, der etwas kleiner ist
als der Winkel al. Wenn der Winkel al, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, (90 -7)° beträgt, dann sollte der Winkel &bgr; vorzugsweise etwa (90 - 10)° betragen.
Hierdurch verjüngt sich das erste Körperteil 2 zu seiner Grundfläche hin.
Die Ansicht der Fig. 1 zeigt eine Trapezform der zueinander parallelen Seitenflächen 6a, 6b; 7a, 7b. Die
Schrägflächen 8a und 8b können dagegen sowohl rechteckig oder ebenfalls in Trapezform realisiert werden, wobei
sich aus der Trapezform der Vorteil einer noch leichteren Herausziehbarkeit des Körperteiles aus dem
Beton als bei der Rechteckform ergibt.
Dies sei an einem Beispiel näher erläutert. Bei diesem Beispiel wird die längere Seite des Trapezes der
zueinander parallelen Seitenflächen 6a, 6b; 7a, 7b z.B. mit 90 mm und die kürzere Seite mit 70mm bemessen. In
diesem Fall können die Schrägflächen 8a und 8b beispielsweise obere und untere Kanten mit einer Länge
von 50 mm aufweisen oder die untere Kante wird - und diese Ausführung wird bevorzugt - mit 50mm und die obere
Kante mit 55 mm bemessen. In diesem Fall wird das Herausziehen der Körperteile aus dem Beton nochmals
deutlich vereinfacht.
Zur gegenseitigen Zentrierung und Fixierung weist das erste Körperteil 2 an seiner die Trennebene bildenden
Begrenzungsfläche 9a eine vorstehende Feder 10 auf, die sich von der Grundfläche 4a zur Deckfläche 5a erstreckt,
während das zweite Körperteil 3 in seiner Begrenzungsfläche 9b eine zur Feder 10 passende Nut 11
aufweist.
Zur gegenseitigen Fixierung der Körperteile 2, 3 ist nach Fig. 3 ferner in dem Körperteil 3 ein Magnet 12 in
dessen Begrenzungsfläche 9b vorgesehen (das Körperteil 2 kann in diesem Fall einen entsprechenden - hier nicht
dargestellten - Blechabschnitt aufweisen, welchen der
Magnet 12 anzieht). Weitere Magneten 13, 14 sind im Bereich der Grundflächen 4a, 4b eingebaut, um den
zusammengebauten Schalungskörper 1 an einer Blechschalung zu halten (siehe Fig. 2 und 3). Dies ist
dann der Fall, wenn sich die herzustellende Aussparung durch das ganze Betonteil hindurch erstrecken soll, z.B.
den Boden einer Fertiggarage. In diesem Fall entspricht dann die Höhe H des Schalungskörpers 1 der Dicke des
Betonbauteiles.
Der aus den Körperteilen 2, 3 zusammengebaute Schalungskörper 1 wird so, wie er in Figur 1 dargestellt
ist, auf den Boden einer Schalung aufgesetzt und dort durch die Magnete 13, 14 während des Betonierens
gehalten. Da die Deckflächen 5a, 5b mit der Betonoberfläche bündig sind und in diesem Fall keine
zusätzliche Haltevorrichtung erforderlich ist, kann zum Glätten der Oberfläche auch eine Maschine
(Flügelglätter) eingesetzt werden. Die gegenseitige Fixierung der Körperteile 2 und 3 sowie deren Fixierung
an der Schalung mittels Magneten 12, 13, 14 ist äußerst
einfach und zeitsparend.
Nach dem Erstarren des Betons können die beiden Körperteile 2, 3 in einfacher Weise mittels einer in
Fig. 6 in verschiedenen Ansichten dargestellten Ausziehvorrichtung herausgezogen werden. Diese
Ausziehvorrichtung weist eine Zugschraube 15 auf, welche durch eine Bohrung einer auf die erstarrte
Betonoberfläche aufzusetzenden Brücke 16 hindurchgeführt ist. Die Zugschraube 15 ist mit einem Drehgriff 17 fest
verbunden, der sich über einen Bund 18 an der Brücke 16 abstützt. Jedes der beiden Körperteile 2 und 3 weist im
19.*
Bereich seiner Deckfläche jeweils ein Muttergewinde 19a, 19b auf, in welches die Zugschraube 15 mit ihrem unteren
Ende einschraubbar ist. Sobald die Zugschraube 15 ein Stück in das Muttergewinde 19a bzw. 19b eingeschraubt
ist, kommt der Bund 18 auf der Brücke 16 zur Anlage und
das jeweilige Körperteil wird dann, ähnlich wie mit einem Korkenzieher, aus dem erstarrten Beton
herausgezogen. Dies erfolgt derart, daß zunächst das Körperteil 2, welches sich zu seiner Grundfläche 4a hin
verjüngt, aus dem erstarrten Beton nach oben herausgezogen wird, was durch die Verjüngung dieses
Körperteils 2 erleichtert wird. Anschliessend kann dann das zweite Körperteil 3 herausgezogen werden. Es
verbleibt dann in dem Beton eine Aussparung mit zwei gegenüberliegenden hinterschnittenen Seitenwänden, die
hervorragend zur Verankerung von Ankerbolzen oder dgl. geeignet ist.
Wenn die Dicke des herzustellenden Betonbauteiles größer ist als die Höhe H des Schalungskörpers 1 , wird an den
Deckflachen 5a, 5b der Körperteile 2, 3 eine über die
Deckflächen vorstehende, auf der Betonoberfläche aufliegende Halteplatte 20 durch Schrauben 21 oder auch
Magnete 22 befestigt, wie es in Figur 4 und 5 dargestellt ist. Figur 4 zeigt den oberflächenbündigen
Einbau des Schalungskörpers 1 bei einem horizontal zu giessenden Betonbauteil, Figur 5 den ebenfalls
unkomplizierten Einbau an einer senkrechten Wand.
In den Ansprüchen 1D und 11 sind beispielhafte Querschnittsformen
von Vorsprung 1D und Ausnehmung 11 angegeben. Es sind jedoch auch andere Querschnittsfarmen möglich, sofern diese
eine gegenseitige Verschiebung der Körperteile 2, .3 entlang
der Trennebene und quer zur Deckfläche 5a, 5b bzuj. Grundfläche
^a, kh ermöglichen, so auch hinterschnittene.
Bezugszeichenliste
Schalungskorper | 1 | 4b |
Körperteile | 2, 3 | 5b, |
Grundfläche | 4a, | 6b; 7a |
Deckfläche | 5a, | oc2 |
Seitenflächen | 6a, | 8b |
Hinterschneidungswinkel | &agr; 1, | |
Schrägflächen | 8a, | 9b |
Winkel | ß | |
Begrenzungsflächen | 9a, | |
Feder | 10 | 13, 14 |
Nut | 11 | |
Magnete | 12, | |
Zugschraube | 15 | |
Brücke | 16 | |
Drehgriff | 17 | 19b |
Bund | 18 | |
Muttergewinde | 19a, | |
Halteplatte | 20 | |
Schrauben | 21 | |
Magnete | 22 | |
Claims (20)
1. Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener
Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton,
a) der im wesentlichen quaderförmig ist und eine Grundfläche, eine Deckfläche und vier
Seitenflächen aufweist,
b) der sich ausgehend von der Grundfläche zu der der Grundfläche gegenüberliegenden Deckfläche hin
verjüngt, und
c) der in Körperteile geteilt ist, von denen sich wenigstens eines zu seiner Deckfläche hin
verjüngt,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) der Schalungskörper (1) entlang einer Trennebene in zwei der Körperteile (2, 3) geteilt ist, die
sowohl durch zwei der Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b)
welche einander gegenüberliegen, als auch durch die Grundfläche (4a, 4b) und die Deckfläche (5a,
5b) verläuft, derart, daß zunächst eines der Körperteile (2) und danach das andere Körperteil
(3) zur Deckfläche (5a, 5b) hin aus dem Beton ziehbar ist, und
e) das erste Körperteil (2) an seiner die Trennebene
bildenden Begrenzungsfläche (9a) einen Vorsprung (10) und das zweite Körperteil (3) in seiner
Begrenzungsfläche (9b) eine zum Vorsprung (10)
passende Ausnehmung (11) aufweist, die derart ausgebildet sind, daß Vorsprung (10) und
Ausnehmung (11) das eine Körperteil (2) beim
Herausziehen aus dem anderen Körperteil (3) führen.
2. Schalungskörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b) des Schalungskörpers zueinander parallel
verlaufen und daß die zwei anderen Seitenflächen (8a, 8b) zueinander geneigt sind.
3. Schalungskörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß alle vier Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b; 8a,8b) trapezförmig sind, daß zwei
gegenüberliegende Seitenflächen Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b) zur Deckfläche (5a, 5b) hin voneinander
divergieren und die beiden anderen,. einander gegenüberliegenden Seitenflächen (8a, 8b) zur
Deckfläche (5a, 5b) hin zueiander konvergieren und daß die Trennebene zwischen beiden letzteren
verläuft.
4. Schalungskörper nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundfläche (4a, 4b) parallel zur Deckfläche (5a, 5b) verläuft und daß
die zwei zueinander parallel verlaufenden Seitenflächen (6a, 6b; 7a, 7b) senkrecht zur
Grundfläche (4a, 4b) und zur Deckfläche (5a, 5b) ausgerichtet sind.
5. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der
zueinander geneigten Seitenflächen als gegenüber der Grundfläche (4a, 4b) unter entgegengesetzt
gerichteten Hinterschneidungswinkeln (al bzw. oc2) gegenüber der Grundfläche (4a, 4b) geneigte
Schrägflächen (8a, 8b) ausgebildet sind und die
Trennebene zwischen diesen Schrägflächen (8a, 8b) verläuft.
6. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
(ß), den die Trennebene mit der Grundfläche (4a, 4b) einschließt, etwas kleiner ist als der
Hinterschneidungswinkel (al), welchen die Schrägfläche (8a) des ersten Körperteiles (2) mit
der Grundfläche (4a, 4b) einschließt, so daß sich das erste Körperteil (2) zu seiner Grundfläche (4a)
hin verjüngt.
7. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Vorsprung und/oder die Ausnehmung (10, 11) von der
Grundfläche (4a, 4b) aus in Richtung der Deckfläche (5a, 5b) erstreckt/en.
8. Schalungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsprung und die
Ausnehmung (10, 11) von der Grundfläche (4a, 4b) aus bis zur Deckfläche (5a, 5b) erstrecken.
9. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorsprung als vorstehende Feder (10) und die Ausnehmung als Nut (11) ausgebildet sind.
10. Schalungskörper nach einem Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung und die Ausnehmung (10, 11) einen halbrunden Querschnitt
aufweisen.
11. Schalungskörper nach einem Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung und die Ausnehmung (10, 11) einen dreieckigen Querschnitt
aufweisen.
12. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen
in eine Aussparung in einer der Außenflächen der Körperteile (2, 3) eingesetzen Magneten (12, 13,
14).
13. Schalungskörper nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Magnete (12) in die Begrenzugsfläche (9b) des Körperteil
(3) eingesetzt ist.
14. Schalungskörper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Grundflächen (4a, 4b) weitere der Magneten (13, 14) eingebaut
sind, derart, daß mit ihnen der zusammengebaute Schalungskörper (1) an einer Blechschalung gehalten
werden kann.
15. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Ausziehvorrichtung mit einer Zugschraube (15), welche durch eine Bohrung einer auf die erstarrte
Betonoberfläche aufsetzbaren Brücke (16)
hindurchgeführt ist und welche fest mit einem Drehgriff (17) verbunden ist, der sich über einen
Bund (18) an der Brücke (16) abstützt.
16. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Körperteile (2, 3) im Bereich ihrer Deckflächen (9a, 9b) jeweils ein Muttergewinde (19a, 19b) für
die Zugschraube (15) aufweisen.
17. Schalungskörper nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine über die Deckflächen (5a, 5b) der Körperteile (2, 3)
vorstehende, auf eine Betonoberfläche auflegbare Halteplatte (20), die durch Schrauben (21) oder
Magnete (22) am Schalungskörper befestigbar ist.
18. Schalungskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Körperteile (2, 3) aus Vollmaterial bestehen.
19. Schalungskörper nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Körperteile (2, 3) als Gußköirper ausgebildet sind.
20. Schalungskörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Körperteile (2, 3) aus
Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29802780U DE29802780U1 (de) | 1997-02-21 | 1998-02-18 | Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19706886 | 1997-02-21 | ||
DE29802780U DE29802780U1 (de) | 1997-02-21 | 1998-02-18 | Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29802780U1 true DE29802780U1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7821042
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19746111A Expired - Fee Related DE19746111C2 (de) | 1997-02-21 | 1997-10-17 | Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton |
DE29802780U Expired - Lifetime DE29802780U1 (de) | 1997-02-21 | 1998-02-18 | Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19746111A Expired - Fee Related DE19746111C2 (de) | 1997-02-21 | 1997-10-17 | Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19746111C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10217223A1 (de) * | 2002-04-18 | 2003-11-13 | Futura Fundamentsysteme Gmbh | Verankerung für ein Fertigwandelement im Fertighausbau |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE539847C (de) * | 1931-12-02 | Alfred Gauthier | Aufziehvorrichtung fuer eine den Innenraum des gemauerten Kamins ausfuellende Schalung | |
DE800783C (de) * | 1948-10-02 | 1950-12-07 | Deutsche Bundesbahn | Elektromagnetische Duebelfixierung bei Herstellung von Betonkoerpern |
DE951111C (de) * | 1953-05-12 | 1956-10-25 | Johann Kraut | Schalungsform fuer Aussparungen in Beton |
DE19507506C2 (de) * | 1994-11-07 | 1999-01-07 | Georg Weidner | Vorrichtung zum Aussparen von Durchbrüchen in Betonfertigteilen |
-
1997
- 1997-10-17 DE DE19746111A patent/DE19746111C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-02-18 DE DE29802780U patent/DE29802780U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19746111A1 (de) | 1998-09-03 |
DE19746111C2 (de) | 1999-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013107303B4 (de) | Schaltafel für Betonierungsschalungen | |
DE102009036647A1 (de) | Betonierungs-Schaltafel | |
EP0523753A1 (de) | Transportable zerlegbare Kabine | |
DE69001460T2 (de) | Verbindungselement für Schalungsplatten. | |
DE102009001203B4 (de) | Verwahreinrichtung für abgewinkelte Seilschlaufen und Verfahren zum Herstellen von Betonfertigteilen | |
DE202009010716U1 (de) | Betonierungs-Schaltafel | |
DE2851549C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Schaltafeln insbesondere im Bereich von Abstufungen eines Bauwerkes | |
DE8909099U1 (de) | Anschlußschalung für aneinander anschließende Betonplatten | |
DE2832295A1 (de) | Formtisch fuer betonfertigplatten | |
DE2852804A1 (de) | Formschalungselement | |
DE19746111C2 (de) | Mehrteiliger Schalungskörper zur Herstellung hinterschnittener Ausnehmungen, insbesondere Ankerlöcher, in Beton | |
DE2546374C3 (de) | Eckverbindungselement für eine zerlegbare und wiederverwendbare Schaltung | |
DE2119362A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für die Verbindung von Schaltafeln | |
DE29519430U1 (de) | Verbindungsvorrichtung für Schalungsplatten | |
EP1101883A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Bewehrungsanschlusses zwischen einem bewehrten Betonbauteil und einem Anschlussbauteil | |
EP0086376A1 (de) | Schalung für die Herstellung von Ausnehmungen und Durchbrüchen bei Betonbauteilen | |
EP3865623B1 (de) | Fugenprofil | |
DE102018112634A1 (de) | Fugenprofil | |
DE2319189A1 (de) | Hilfsvorrichtung zur anordnung von oeffnungen in gussbeton | |
DE19502719A1 (de) | Schalelement mit durch Rahmenbauweise formstabilisierte Schalhaut | |
DE2017448A1 (de) | Vorrichtung zum Verschalen | |
DE3219265C1 (de) | Schalung für die Herstellung von Ausnehmungen und Durchbrüchen bei Betonbauteilen | |
DE2518398A1 (de) | Einrichtung zum heben und transportieren von betonfertigteilen o.dgl. | |
DE4333081A1 (de) | Elementform zur Herstellung von plattenförmigen Betonfertigteilen | |
EP3798377B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauwerks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980528 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010626 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040901 |