DE69001460T2

DE69001460T2 - Verbindungselement für Schalungsplatten.

Info

Publication number: DE69001460T2
Application number: DE90306675T
Authority: DE
Inventors: Yuan Ho Lee
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-06-23
Filing date: 1990-06-19
Publication date: 1993-12-09
Anticipated expiration: 2010-06-20
Also published as: EP0404514B1; ES2041508T3; EP0404514A1; US4901497A; PL285687A1; DE69001460D1; AU603978B3; AR248169A1; ATE88788T1; BR9002908A; PL165562B1; RU2068480C1; PE8291A1; DK0404514T3; CN2067304U; MX167232B; CA2019429A1; CA2019429C

Description

Diese Erfindung betrifft einen Befestiger für eine Formzusammenstellung und insbesondere einen Befestiger, der bügelförmige Teile und stiftförmige Teile aufweist, die in die bügelförmige Teile einzusetzen sind.
Es ist gegenwärtig gängige Praxis, modulare Formpaneele zu einer großen Schalungstafel zusammenzusetzen, die zur Gänze von einer hergestellten Betonstruktur abgezogen und zur Herstellung gleicher Betonstrukturen wiederholt verwendet werden kann, ohne die Schaltungstafel demontieren und wieder zusammenbauen zu müssen. Zahlreiche Arten von Befestigern sind vorgesehen worden, um Paneeleinheiten zu befestigen, die Formzusammenstellungen im Stand der Technik bilden. Bei den meisten bekannten Formzusammenstellungen werden Formpaneeleinheiten mit Hilfe von Befestigern oder Verbindern miteinander verbunden, die an benachbarten Versteifungsteilen anstatt an der Paneelverblendung von Formzusammenstellungen angeordnet sind. Beispielsweise besitzt ein typisches Stahl-Falt-Formpaneel eine rechteckige Sperrholzverblendung, die an einem rechteckigen Stahl-Verstärkungsrahmen befestigt ist, der vertikale und horizontale Stangen aufweist, die rückseitig von dem Formpaneel vorstehen. Die Seiten des Paneels sind mit Hilfe von zwei parallelen, vertikalen Stangen festgelegt, die dazu verwendet werden, mit den vertikalen Teilen anderer Formpaneele verbunden zu werden. Bei dieser Art eines Formpaneels werden die vertikalen Stangen gegeneinander zur Anlage gebracht und miteinander unter Zuhilfenahme von Keilbolzen, die je fest in einen Schlitz eines Querträgers eingesetzt werden, der durch zwei miteinander fluchtende Schlitze der gegeneinander anliegenden Stangen geschraubt ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Formpaneelbefestiger zu schaffen, der zwei randseitig benachbarte Paneelverblendungen von benachbarten modularen Paneeleinheiten miteinander verbindet, wodurch die Entstehung eines Zwischenraums zwischen benachbarten Paneeleinheiten minimiert wird.
Die US-A-1 552 334 offenbart eine Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Abschnitten von Betonschalungen unter Verwendung eines Verriegelungsteils im wesentlichen winkelförmiger Gestalt, wobei ein Schenkel des Teils einen Kopf und einen Hals aufweist, der mit der Basis des Schenkels in Verbindung steht. Der Kopf wird durch Schlitze in gegeneinander anliegenden Flanschen an benachbarten Formbrettern gedrückt und das Teil wird verdreht, so daß die Ränder des Halses die Wände der Schlitze berühren.
Die US-A-3 751 790 offenbart eine Kombination aus einer Befestigungseinrichtung und Paneelverblendungen, die verfügt über mindestens zwei randseitig durchgehende Paneelverblendungen, deren jede zwei einander gegenüberliegende Längsseiten, zwei einander gegenüberliegende Querseiten und eine Rückfläche aufweist; über eine Vielzahl von bügelförmigen Teilen, die von der Rückfläche jeder der Paneelverkleidungen entlang der Längsseiten vorstehen, wobei die bügelförmigen Teile einer der Paneelverblendungen mit den bügelförmigen Teilen einer benachbarten Paneelverblendung fluchten, jedes der bügelförmigen Teile eine im Abstand parallel von der Rückfläche angeordnete Erfassungsfläche und zwei einander gegenüberliegende Flanken aufweist, die sich von den beiden Seiten der Erfassungsfläche aus erstrecken und mit der Rückfläche in Verbindung stehen, wobei der Abstand zwischen den Flanken größer ist als der Abstand zwischen der Erfassungfläche und der Rückfläche; und über stiftförmige Teile je mit einem Einsetz-Stangenabschnitt, der in mindestens zwei der miteinander fluchtenden, bügelförmigen Teile einzusetzen ist, und mit einem Griff-Stangenabschnitt, der einen Winkel mit dem Einsetz-Stangenabschnitt bildet, wobei der Einsetz-Stangenabschnitt ein Paar erste, einander gegenüberliegende Längsflächen und ein Paar zweite, einander gegenüberliegende Längsflächen aufweist, der Abstand zwischen den ersten, einander gegenüberliegenden Flächen kleiner als der Abstand zwischen der Erfassungsfläche und der Rückfläche ist, so daß der Einsetz-Stangenabschnitt in die miteinander fluchtenden, bügelförmigen Teile eingesetzt werden kann, wobei der Abstand zwischen den zweiten, einander gegenüberliegenden Flächen größer als der Abstand zwischen den ersten, einander gegenüberliegenden Flächen ist; erfindungsgemäß ist eine solche Zusammenstellung gekennzeichnet durch den Abstand zwischen den zweiten, einander gegenüberliegenden Flächen, der es gestattet, daß der Einsetz-Stangenabschnitt zwischen der Erfassungsfläche und der Rückfläche zum engen Eingriff gebracht wird und reibungsbehaftet die Rückfläche entlang der Länge des Einsetz-Stangenabschnitts berührt, wenn der Einsetz-Stangenabschnitt nach dem Einsetzen um einen bestimmten Winkel verdreht wird, und durch eine im zur Länge des Einsetz-Stangenabschnitts quer verlaufenden Schnitt konvexe Gestaltung der zweiten, einander gegenüberliegenden Längsflächen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von zwei Paneelverblendungen, die mit erfindungsgemäßen Befestigern ausgestattet sind,
Fig. 2 ein bügelförmiges Teil des erfindungsgemäßen Befestigers;
Fig. 3 ein in das bügelförmige Teil einzusetzendes stiftförmiges Teil;
Fig. 4 und 5 die Art, wie die Paneelverblendungen mittels des bügelförmigen Teils und des stiftförmigen Teils miteinander befestigt werden, und
Fig. 6 eine Alternative für das stiftförmige Teil.
Entsprechend den Zeichnungen wird eine die Erfindung verkörpernde Befestigungsvorrichtung zur Befestigung von zwei einander benachbarten Paneelverblendungen verwendet, deren jede zur Bildung einer Formpaneeleinheit mit einem Aussteifungsrahmen verbunden ist. Der Aussteifungsrahmen ist lösbar mit den Paneelverblendungen verbunden. Die Art der Formpaneeleinheit ist in der anhängigen Anmeldung des Erfinders dieser Anmeldung offenbart.
Die Befestigungsvorrichtung verfügt über eine Vielzahl von bügelförmigen Teilen 20, die entlang benachbarter Längsseiten der Paneelverblendung 10 vorgesehen sind, und über eine Vielzahl von stiftförmigen Teilen 30, die in die bügelförmige Teile einzusetzen sind. Die bügelförmige Teile 20 an einer der Paneelverblendungen 10 fluchten mit den bügelförmigen Teilen 20 an der benachbarten Paneelverblendung 10.
Jedes bügelförmige Teil 20 besitzt ein im wesentlichen planares Erfassungsteil 21 mit einer inneren Erfassungsfläche 21a und zwei Flanken 22, 23, die an der Rückfläche jeder Paneelverblendung angeschweißt sind. Das Erfassungsteil 21 und die Flanken 22, 23 jedes bügelförmigen Teils bilden mit der Rückfläche der Paneelverblendung eine Öffnung.
Das Befestigungsmittel zur Befestigung von Formpaneelen umfaßt auch stiftförmige Teile 30 je mit einem Einsetz-Stangenabschnitt 31, der in zwei miteinander fluchtende, bügelförmige Teile 30 einzusetzen ist, und einen Griff-Stangenabschnitt 32, der mit den Einsetz-Stangenabschnitt 31 einen Winkel bildet. Der Einsetz-Stangenabschnitt 31 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und sowohl ein Paar erste, einander gegenüberliegende Längsflächen 33 als auch ein Paar zweite, einander gegenüberliegende Längsflächen 34. Die Länge zwischen den ersten, einander gegenüberliegenden Flächen 33 ist kleiner als die Länge zwischen der Erfassungsfläche 21a und der Rückfläche der Paneelverblendung 10, so daß der Einsetz-Stangenabschnitt 31 in die miteinander fluchtenden, bügelförmige Teile 20 eingesetzt werden kann. Die Länge zwischen den zweiten, einander gegenüberliegenden Flächen 34 ist größer als die Länge zwischen der Erfassungsfläche 21a und der Rückfläche der Paneelverblendung 10, so daß die Flächen 34 die Erfassungsfläche 21a des bügelförmigen Teils 20 und die Rückfläche der Paneelverblendung 10 berühren, wenn der Einsetz-Stangenabschnitt 31 nach dem Einsetzen um 90º gedreht wird. Die einander gegenüberliegenden Flächen 34 sind etwas konvex gestaltet, so daß das stiftförmige Teil 30 leicht gedreht werden kann.
Zum Arbeiten sind zwei Paneelverblendungen randseitig aneinander liegend angeordnet und die bügelförmigen Teile fluchtend ausgerichtet. Die stiftförmigen Teile 30 werden in die miteinander fluchtenden, bügelförmigen Teile 20 eingesetzt und danach um 90º gedreht, damit die Einsetz-Stangenabschnitte der stiftförmigen Teile die bügelförmigen Teile eng berühren, wodurch die Paneelverblendungen 10 befestigt werden.
In bevorzugter Weise sind die Paneelverblendungen aus einer Stahlplatte mit einer Dicke von 4 mm und einer Abmessung von 3.400 x 1.260 mm hergestellt. Der Abstand zwischen zwei einander benachbarten bügelförmigen Teile liegt bei etwa 100 mm.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 und 5 ist der Einsetz-Stangenabschnitt des stiftförmigen Teils 30 länger als der Griff-Abschnitt, und wird der Griff-Abschnitt gedreht, um mit der Paneelverblendung 10 in Berührung zu kommen, wenn das stiftförmige Teil in dem bügelförmigen Teil verriegelnd eingesetzt ist. Dieser Befestiger ist zur Befestigung von vertikalen Paneelverblendungen geeignet.
Gemäß Darstellung in Fig. 6 besitzt ein alternativer Stift 40 einen Griffabschnitt 41, der länger als der Einsetz-Abschnitt 42 desselben ist. Der Stift 40 besitzt ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt, der mit zwei einander gegenüberliegenden Erfassungsflächen 44 und zwei weiteren einander gegenüberliegenden Flächen 43 ausgestaltet ist. Die Erfassungsflächen 44 kommen mit der Erfassungsfläche des bügelförmigen Teils und der Rückfläche der Paneelverblendungen in Berührung, wenn sich das stiftförmige Teil 40 in einer verriegelten Stellung befindet. Der Unterschied zwischen den stiftförmigen Teilen 30 und 40 besteht darin, daß der Griff- Abschnitt 41 in der verriegelten Stellung von der Paneelverblendung 10 aus nach unten vorsteht. Diese Form ist für die Befestigung von Paneelverblendungen geeignet, die während der Herstellung einer Decke horizontal anzuordnen sind, so daß ein Arbeiter das stiftförmige Teil unter der Form bequem betätigen kann.

Claims

1. Kombination aus einer Befestigungseinrichtung und Paneelverblendungen, wobei die Kombination verfügt über mindestens zwei randseitig durchgehende Paneelverblendungen (10), deren jede zwei einander gegenüberliegende Längsseiten, zwei einander gegenüberliegende Querseiten und eine Rückfläche aufweist; über eine Vielzahl von bügelförmigen Teilen (20), die von der Rückfläche jeder der Paneelverkleidungen (10) entlang der Längsseiten vorstehen, wobei die bügelförmigen Teile (20) einer der Paneelverblendungen (10) mit den bügelförmigen Teilen (20) einer benachbarten Paneelverblendung (10) fluchten, jedes der bügelförmigen Teile (20) eine im Abstand parallel von der Rückfläche angeordnete Erfassungsfläche (21a) und zwei einander gegenüberliegende Flanken (22, 23) aufweist, die sich von den beiden Seiten der Erfassungsfläche (21a) aus erstrecken und mit der Rückfläche in Verbindung stehen, wobei der Abstand zwischen den Flanken (22, 23) größer ist als der Abstand zwischen der Erfassungsfläche (21a) und der Rückfläche; und über stiftförmige (30) Teile je mit einem Einsetz-Stangenabschnitt (31), der in mindestens zwei der miteinander fluchtenden, bügelförmigen Teile (20) einzusetzen ist, und mit einem Griff-Stangenabschnitt (32), der einen Winkel mit dem Einsetz-Stangenabschnitt (31) bildet, wobei der Einsetz-Stangenabschnitt (31) ein Paar erste, einander gegenüberliegende Längsflächen (33) und ein Paar zweite, einander gegenüberliegende Längsflächen (34) aufweist, der Abstand zwischen den ersten einander gegenüberliegenden Flächen (33) kleiner als der Abstand zwischen der Erfassungsfläche (31a) und der Rückfläche ist, so daß der Einsetz-Stangenabschnitt (31) in die miteinander fluchtenden, bügelförmigen Teile (20) eingesetzt werden kann, wobei der Abstand zwischen den zweiten einander gegenüberliegenden Flächen (34) größer als der Abstand zwischen den ersten einander gegenüberliegenden Flächen (33) ist, gekennzeichnet durch den Abstand zwischen den zweiten, einander gegenüberliegenden Flächen (34), der es gestattet, daß der Einsetz-Stangenabschnitt (31) zwischen der Erfassungsfläche (21a) und der Rückfläche zum engen Eingriff gebracht wird und reibungsbehaftet die Rückfläche entlang der Länge des Einsetz- Stangenabschnitts berührt, wenn der Einsetz-Stangenabschnitt (31) nach dem Einsetzen um einen bestimmten Winkel verdreht wird, und durch eine im zur Länge des Einsetz-Stangenabschnitts quer verlaufenden Schnitt konvexe Gestaltung der zweiten, einander gegenüberliegenden Längsflächen (34).

2. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Flanken (22, 23) von der Rückfläche aus konvergieren.

3. Kombination nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte bügelförmige Teile (20) von dem äußersten Ende der Längsseiten zugehöriger Paneelverblendungen (10) einwärts versetzt sind.