DE1532780C3 - Malerpinsel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Malerpinsel mit einem länglichen Kunststoffstiel, der in eine umlaufende, nach
den Seiten erweiterte Basiswand übergeht; mit einer rechteckigen Hülse, die sich in Längsrichtung des Stiels
von der Basiswand nach unten erstreckt und mit dieser einstückig verbunden ist, wobei die Hülse mehrere, im
Abstand rings um ihre freie Stirnkante angeordnete Ansätze aufweist, die sich abgewinkelt von dieser nach
einwärts erstrecken: und wober, die "Basiswand sich seitlich von der Hülse und nach unten rings um diese
erstreckt, so daß sie eine in Längsrichtung des Stiels sich nach unten öffnende Rinne bildet; mit einer Zwinge, die
die Hülse umschließt, wobei die obere Stirnkante der Zwinge in der Rinne der Basiswand eingeschlossen ist;
mit Borsten, die an ihrem oberen Ende durch eine Bindemittelmasse miteinander verbunden und in der
Zwinge angeordnet sind, wobei die Bindemittelmasse den Raum in der Zwinge oberhalb der Borstenenden
ausfüllt und sich in der Hülse bis über die Ansätze der Hülse hinaus nach oben erstreckt, wobei die Zwinge aus
Kunststoff besteht und an ihrer unteren Stirnkante eine mit ihr aus einem Stück bestehende Lippe aufweist, die
sich über ihre Innenfläche radial nach innen erstreckt und in einer am Borstenkörper anliegenden Zylinderfläche
endet, wobei sich eine im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Stiels angeordnete Ringfläche
von dem oberen Ende der Zylinderfläche nach außen zur Innenfläche der Zwinge erstreckt und die Zwinge
auf ihrer Innenfläche in die Bindemittelmasse eingreifende, sich quer zur Längsrichtung des Stiels erstreckende
Rippen aufweist, die in Längsrichtung zwischen den Ansätzen der Hülse u id den Borstenenden angeordnet
1532760
sind, und die Ringfläche von unten und außen nach oben und innen geneigt angeordnet ist, nach Patent 14 57 019.
Gänzlich aus Kunststoff gefertigte Pinsel, insbesondere die größeren Ausführungen in der Größenordnung
von mehr als 100 mm Breite, müssen in ihrer Konstruktion und im Zusammenbau stark und starr sein,
um den schwächenden Einwirkungen ihres normalen Gebrauchs, abgesehen von der falschen Behandlung, die
sich aus der allgemein üblichen Methode des Pinselreinigens durch Schlagen und Stoßen ergibt, standzuhalten,
Bei größeren Pinseln dieser Art neigten die längeren Seitenwände dazu, sich in seitlicher Richtung von den
Borstenknoten zu lösen. Diese Neigung, die mit der Breite der Zwinge zunimmt, tritt nicht nur beim
normalen Gebrauch des fertigen Pinsels, sondern auch bei der Herstellung des Pinsels auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungsverbindung zwischen der Zwinge und
dem Rest der Pinseleinheit nach dem genannten Patent mit Hilfe des Bindemittels zu verbessern.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich durch den Endteil der Hülse in seitlicher
Richtung zahlreiche Öffnungen erstrecken, die zwischen der Hülse und der Bindemittelmasse einen verriegelnden
Eingriff herbeiführen, wobei die Öffnungen an der Außenfläche der Hülse einen größeren Durchmesser
aufweisen als an ihrer Innenfläche und die Zwinge um die Hülse, herum fest anliegend und mit dem Endteil der *
Hülse in "Flächenkontakt angeordnet ist und sich von ihr aus in Längsrichtung des Pinsels nach außen so
erstreckt, daß sie das durch die Bindemittelmasse gebundene Ende der Borsten umschließt.
Weitere Ausgestaltungen dieses neuen Malerpinsels ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 8.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Malerpinsels im Teilschnitt,
Fig.2 eine den Stiel und die Zwinge veranschaulichende
auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1 bei Betrachtung in Richtung des Pfeiles,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 1 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile und
Fig.5 einen Querschnitt durch eine abgeänderte
Zwingenausführungsform.
Der in F i g. 1 dargestellte vollständige Malerpinsel besteht aus den Hauptteilen Stiel 1, Zwinge 2 und
Borsten- 3. Der Stiel 1 ist aus einem Kunststoffmaterial
geformt und besteht aus einem länglichen hohlen Handgriff 4, der sich an einem Ende zu einer
kurvenförmig ausgebildeten Basis 5 aufweitet, von der aus sich in Längsrichtung nach außen eine rechteckige
Hülse 6 mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden 7 und einander gegenüberliegenden Endwänden 8
erstreckt Zur Erzielung einer zusätzlichen Festigkeit und Starrheit erstrecken sich von der Basis 5 aus zwei
seitliche, mit der Basis aus einem Stück gefertigte . Querteile 9 und 10, die die einander gegenüberliegenden
Seitenwände 7 miteinander verbinden. Die Basis der Hülse 6 ist von einer in Längsrichtung nach außen
offenen Nut oder Rinne 11 umgeben, deren Boden 12 aus einer Fortsetzung der Basis 5 und deren Außenwand
aus der am Umfang verlaufenden Randleiste 13 besteht. Um die Basis 5 zu versteifen und somit zu bewirken, daß
der Boden 12 der Nut 11 in einer geraden Ebene verbleibt und somit einen geeigneten Sitz für die
abgeschrägte Innenkante 14 der Zwinge bietet, sind im Hals des Stiels zwischen den Querteilen 9 und 10 zwei
Verstärkungsstege 15 und 16 ausgebildet. Diese Verstärkungsstege erstrecken sich in Längsrichtung
nach außen parallel zu den Seitenwänden 7 der Hülse 6 und sind, wie aus F i g. 3 ersichtlich, von ihnen getrennt
angeordnet. Man hat festgestellt, daß das Vorhandensein der Stege 15 und 16 jegliches nennenswerte
Durchbiegen der Basis 5 verhindert, das jedoch beim Fehlen der Stege als Folge der beim Formen und beim
nachfolgenden Aushärten des Teiles entstehenden Schrumpfspannungen leicht auftritt.
In der Nähe der freien Außenkante der Hülse 6 sind zahlreiche, sich in seitlicher Richtung durch ihre
Seitenwände 7 erstreckende, voneinander getrennt angeordnete öffnungen oder Durchbrüche 17 vorgesehen.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Öffnungen 17 aus zylindrischen Durchlässen bestehen, die an ihren
äußeren Enden angesenkte (d. h. sich nach außen erweiternde) Abschnitte 18 aufweisen. Die Anzahl und
der gegenseitige Abstand der Öffnungen 17 lassen sich beliebig verändern, wesentlich ist jedoch, daß der
Durchmesser mindestens einiger der Öffnungen 17 aa. der Außenfläche der Hülse 6 größer ist als an der
Innenfläche. Dies verhindert, daß sich das Bindemittel zurückzieht, nachdem es einmal in die öffnungen 17
eingeflossen ist, sie ausgefüllt und in ihnen abgebunden hat. ^-''" ■
feie ebenfalls aus Kunststoff geformte Zwinge 2 ist ein
Hohlteil von in seinem Querschnitt allgemein rechteckiger Form, das der Querschnittform der Hülse 6
entspricht, mit Seitenwänden 20 und Endwänden 21. Der obere Abschnitt 2a der Innenfläche der Zwinge ist
so bemessen, daß er die Außenfläche der Hülse 6 eng umgibt, ohne daß zwischen diesen beiden Teilen mehr
Spielraum vorhanden ist, als zu ihrem Zusammenstekken notwendig ist. Die Zwinge 2 ist wesentlich länger als
die Hülse 6 und endet an ihrem dem Stiel 1 abgekehrten Ende in einem in seinem Querschnitt nach innen
verdickten Rand 22, der eine verlängerte Innenfläche 23 und eine Kantenfläche 24 aufweist. Zwei kurze
schwalbenschwanzförmige Teile 25 sind auf der Mitte der Innenfläche jeder Seitenwand 20 der Zwinge
angeordnet und erstrecken: sieh von der. .Kantenfläche
24 des Innenrandes aus nach innen. Außerdem sind auf der Innenfläche jeder Seitenwand der Zwinge in von
dem Rand 22 getrennter Lage zwei Rippen 26 ausgebildet. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Rippen 26
aus der Innenfläche der Seitenwände 20 herausragen, und zwar beiderseits der in der Mitte angeordneten
schwalbenschwanzförmigen Teile 25. Der obere Abschnitt der Borsten 3 ist in ein passendes Harz,
beispielsweise in Epoxyharz, eingebettet, um den Borstenknoten 19 zu bilden. Der Borstenknoten legt
außerdem die Distanzstreifen 27 am oberen Ende der Borsten in ihrer richtigen Lage fest.
Der Zusammenbau der verschiedenen Einzelteile zu einem fertigen Pinsel erfolgt, indem man zunächst den,
wie in F i g. 3 gezeigt, die Distanzstreifen 27 tragenden Borstenknoten 19 so in die Zwinge 2 einführt, daß die
oberen Enden 28 der Borsten mit der Kantenfläche 24 des Randes 22 abschneiden. Dann wird in das offene
Ende der Zwinge oben auf die Borstenenden 28 eine Bindemittelmenge in flüssiger Form eingebracht, z. B.
Epoxyharz. Darauf wird die Hülse 6 des Stiels 1 in die Zwinge eingeführt, und es werden die einzelnen Teile in
Längsrichtung gegeneinander bewegt. Beim Hineinglei-
ten der Hülse 6 in die Zwinge 2 wird die in dem Stiel eingeschlossene Luft verdichtet, weshalb zum Verhüten
der schädlichen Auswirkungen einer solchen Verdichtung in der Hülse eine Entlüftungsöffnung 29 vorgesehen
ist. Ein weiteres Gegeneinanderbewegen der Teile bringt das innere Ende der Zwinge mit dem Boden 12
der Nut oder Rinne 11 in Anschlag. Hier zeigt sich, daß
jede nennenswerte Durchbiegung der einander gegenüberliegenden Längsendabschnitte der Basiswand 5 in
Richtung auf den Stiel 4 die von diesen Endabschnitten der Basis 5 getragenen Abschnitte des Bodens 12 der
Nut 11 aus einer geraden Ebene bewegen würde. Man hat nämlich festgestellt, daß die Größe eines solchen
Durchbiegens, sofern das Durchbiegen unüberprüft bleibt, derart sein kann, daß die länglichen seitlichen
Mittelabschnitte der Zwinge beim Zusammenfügen mit dem Stiel eindeutig gegen den Boden 12 der Nut 11
anliegen können, während die Enden der Zwinge vom Rand 13 getrennt sind. Jedoch wird durch Anbringen der
Verstärkungsstege 15 und 16 das Problem wirksam gelöst, indem die Endabschnitte der Stielbasis so
zusammengehalten werden, daß jegliches unerwünschtes Verwerfen oder Verziehen der Stielbasis verhindert
wird.
Um zwischen dem Borstenknoten und dem Stiel einen dauerhaften, starren, verriegelnden Eingriff zu bilden,
fließt das flüssige Bindemittel durch die Öffnungen 17, so ,daß nach dem anschließenden Aushärten der Bindemittelmasse
30 sich seitlich erstreckende, mit 31 bezeichnete Teile des Bindemittels in der Weise durch die
Öffnungen 17 hindurchragen, daß sie den Stiel in der Bindemittelmasse fest verankern. Obwohl das Vorsehen
gerader zylindrischer, sich seitlich erstreckender Teile zum Verhindern einer Trennung zwischen Stiel und
Borstenknoten in Längsrichtung unter normalen Bedingungen ziemlich wirksam ist, hat man festgestellt, daß
die schwerwiegende falsche, unsachgemäße Behandlung in der heutigen Praxis, welcher Pinsel häufig ausgesetzt
sind, bewirken kann, daß sich ein gerader zylindrischer Teil aus erhärteter Bindemittelmasse lösen und sich
gegebenenfalls aus einem geraden zylindrischen Loch herausziehen kann. Um dem entgegenzuwirken, sieht
die Erfindung an den äußeren Enden der Öffnungen 17 in den Seitenwänden 7 durch Ansenken erweiterte
Abschnitte 18 vor, so daß sich die seitlich erstreckenden Abschnitte 31 der erhärteten Bindemittelmasse, wie bei
32 gezeigt, nach außen erweitern. Ein Herausziehen der sich seitlich erstreckenden Abschnitte 31 aus den
Öffnungen 17 wird also verhindert, da weder die durch die Quellwirkung der gewöhnlich verwendeten handels-
- üblichen Lösungsmittel hervorgerufene Maßveränderungen noch die schärfste mechanische Einwirkung
durch ausgedehnten intensiven Gebrauch das Herauslösen der sich erweiternden Teile 32 aus Bindemittelmasse
aus den Öffnungen 17 herbeiführen kann. Außerdem sei bemerkt, daß, sowohl die Öffnungen 17 in den beiden
Seitenwänden 7 der Hülse 6 als mit angesenkten Abschnitten versehen dargestellt sind, es sich als
ausreichend zwackmäßig erwiesen hat, die versenkten Abschnitte um die öffnungen herum dort, wo die
Einfachheit des Formbaus und die Fertigungswirtschaftlichkeit es erfordern, nur in einer Seite der Hülse
auszubilden.
Zusätzlich zu der Ausbildung einer starken Befestigungsnaht zwischen dem Stiel 1 und dem Borstenknoten
19 ist wesentlich, daß die Zwinge an dem Stiel dauerhaft befestigt wird, so daß ein Verrücken in Längsrichtung
verhindert wird. Gleichzeitig muß die Zwinge mit dem eigentlichen Borstenknoten fest verriegelt werden, se
daß eine seitliche Auswärtsbewegung irgendeines Teiler der Zwingenwände verhindert wird. Bisher hat mar
festgestellt, daß bei Verwendung von Kunststoffzwingen der Verriegelungsteil der Zwinge gegenüber der,
Quellwirkungen der handelsüblichen Lösungsmittel, denen Anstreichpinsel oder -bürsten im allgemeinen
ausgesetzt sind, besonders anfällig ist. Die sich daraus ergebende Auswirkung bei in solche Lösungsmittel
jo eingetauchter Kunststoffzwinge besteht in einem Quellen der Zwinge und somit in einer Zunahme ihrer
Innenabmessung, so daß sie von den Seitenflächen der Bindemittelmasse 30 seitlich weggezogen wird. Eine
spätere Verwendung solcher Pinsel bewirkt, daß sich die Zwinge auf dem Stielteil in Längsrichtung verschiebt
und gegebenenfalls natürlich von dem Stiel völlig getrennt wird. Man hat festgestellt, daß die zwischen der
Bindemittelmasse 30 und der Innenfläche der Kunststoffzwinge 2 bestehende Haftkraft zum Verhindern
dieser Trennung völlig unzulänglich ist. Es zeigt sich also, daß das Problem darin besteht, die Zwinge an dem
Stiel und an dem Borstenknoten in der Weise zu befestigen, daß eine Bewegung der Zwinge in bezug'auf
die Stielhülse sowohl in, seitlicher als-'auch in Längsrichtung ausgeschlossen ist und sie ohne Rücksicht
auf ihr Quellen unverrückbar festgehalten wird.
Die Lösung dieses Problems liegt darin, daß die Bindemittelmasse 30 die aus der Innenfläche der Wände
7 der -^Zwinge herausragenden Rippen 26 völlig
30- umschließt, so daß eine Bewegung der Zwinge
gegenüber der Bindemittelmasse 30 in Längsrichtung verhindert wird. Jedoch ist, damit die Rippen 26
wirksam sein können, wesentlich, daß die Seiten 7 der Zwinge festgehalten werden gegen jegliche seitliche
Ausdehnung, die, sofern sie möglich wäre, die Rippen aus ihrer umschlossenen Lage in der Bindemittelmasse
lösen würde. Diese Haltewirkung wird durch die schwalbenschwanzförmigen Teile 25 herbeigeführt, die,
wie aus F i g. 4 ersichtlich, ebenfalls in die Bindemittelmasse 30 eingebettet werden, indem mit 33 bezeichnete
Teile der Bindemittelmasse unter den Schrägseiten der schwalbenschwanzförmigen Teile in verriegelndem
Eingriff stehen. Obwohl es möglich ist, die Anzahl und den gegenseitigen Abstand der schwjalbenschwanzför-
migen Teile 25 in: Abhängigkeit-von der Größe desPinsels wie beschrieben zu verändern, ist es ratsam, den
Abstand zwischen den einander benachbarten schwalbenschwanzförmigen Rippen größer zu halten als die
Dicke der in Fig.4 veranschaulichten Teile 33 der Bindemittelmasse. Dieses Verhältnis ist wesentlich zum
Bilden eines verriegelnden Eingriffs bei maximaler Festigkeit in Hinblick auf die Tatsache, daß das z. Z.
bevorzugte Epoxyharz eine viel höhere Scherfestigkeit als Zugfestigkeit aufweist. Aus dem Vorstehenden ist
ersichtlich, daß eine Dehnung der Zwinge seitlich nach außen an ihrer Innenkante durch den die Basis der Hülse
6 umgebenden Umfangsrand 13 verhindert wird und eine Ausdehnung der Seiten der Zwinge die Richtung
auf das äußere oder Borstenende durch den mit Hilfe der schwalbenschwanzförmigen Teile 25 bewirkten
verriegelnden Eingriff mit der Bindemittelmasse verhindert wird. Bei auf diese Weise beschränkter seitlicher
Bewegung werden die Rippen 26 sicher in ihrer umschlossenen Stellung gehalten mit dem Ergebnis, daß
auch jegliche Trennbewegung der Zwinge in Längsrichtung verhindert wird.
F i g. 5 zeigt eine abgeänderte Zwinge 40, die mit der Zwinge 2 der bevorzugten Ausführungsform in jeder
Hinsicht übereinstimmt mit der Ausnahme, daß in dem Werkstoff des Randes 42 schwalbenschwanzförmige
Ausschnitte 41 ausgebildet sind. Auch hier sind die schwalbenschwanzförmigen Ausschnitte zwischen zwei
der den Rippen 26 vergleichbaren länglichen Rippen
angeordnet, von welchen eine mit 43 bezeichnete dargestellt ist. Es sei jedoch bemerkt, daß jede beliebige
passende Anordnung, die ,die Verriegelungsmittel sowohl in Längsrichtung als auch in seitlicher Richtung
umfaßt, entwickelt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 582/4
Claims (8)
1. Malerpinsel mit einem länglichen Kunststoffstiel, der in eine umlaufende, nach den Seiten
erweiterte Basiswand übergeht; mit einer rechteckigen Hülse, die sich in Längsrichtung des Stiels von
der Basiswand nach unten erstreckt und mit dieser einstückig verbunden ist, wobei die Hülse mehrere,
im Abstand rings um ihre freie Stirnkante angeordnete Ansätze aufweist, die sich abgewinkelt von
dieser nach einwärts erstrecken und wobei die Basiswand sich seitlich von der Hülse und nach unten
rings um diese erstreckt, so daß sie eine in Längsrichtung des Stiels sich nach unten öffnende
Rinne bildet; mit einer Zwinge, die die Hülse umschließt, wobei die obere Stirnkante der Zwinge
in der Rinne der Basiswand eingeschlossen ist; mit Borsten, die an ihrem oberen Ende durch eine
Bindemittelmasse miteinander verbunden und in der Zwinge angeordnet sind, wobei uie Bindemittelmasse
den Raum in der Zwinge oberhalb der Borstenenden ausfüllt und sich in der Hülse bis über
die Ansätze der Hülse hinaus nach oben erstreckt, wobei die Zwinge aus Kunststoff besteht und an
ihrer unteren Stirnkante eine mit ihr aus einem Stück bestehende Lippe aufweist, die sich über ihre
Innenfläche radial nach innen erstreckt und in einer 1* am Borstenkörper anliegenden Zylinderfläche en-
■ det, wobei sich eine im wesentlichen senkrecht zury
Längsrichtung des Stiels angeordnete Ringfläche -3°· von dem oberen Ende der Zylinderfläche nach außen
zur Innenfläche der Zwinge erstreckt und die Zwinge auf ihrer Innenfläche in die Bindemittelmasse
eingreifende, sich quer zur Längsrichtung des Stiels erstreckende Rippen aufweist, die in Längsrichtung
zwischen den Ansätzen der Hülse und den Borstenenden angeordnet sind, und die Ringfläche
von unten und außen nach oben und innen geneigt angeordnet ist, nach Patent 14 57 019, dadurch
gekennzeichnet, daß sich durch den Endteil der Hülse (6) in seitlicher Richtung zahlreiche
Öffnungen (17) erstrecken, die zwischen der Hülse (6) und der Bindemittelmasse (30) einen verriegelnden
Eingriff herbeiführen, wobei die öffnungen (17) an der Außenfläche der Hülse einen größeren
Durchmesser aufweisen als an ihrer Innenfläche und die Zwinge (2) um die Hülse (6) herum fest anliegend
und mit dem Endteil der Hülse (6) in Flächenkontakt angeordnet ist und sich von ihr aus in Längsrichtung
des Pinsels nach außen so-erstreckt, daß sie das
v durch die Bindemittelmasse gebundene Ende der
Borsten (3) umschließt.
2. Malerpinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (17) an der Außenfläche
der Hülse (6) sich erweiternde Abschnitte (18) aufweisen und daß die Bindemittelmasse (30) mit den
öffnungen (17) und den Abschnitten (18) einen verriegelnden Eingriff (31) bildet.
3. Malerpinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Stiel (1) weggerichtete Ende
der Zwinge (2) in einem von der Außenseite der Zwinge sich in seitlicher Richtung nach innen
erstreckenden Rand (22) mit einer gegen den durch Bindemittel gebundenen Endteil der Borsten (3)
anliegenden Innenfläche (23) endet, wobei an der Innenfläche (23) der Zwinge (2) schwalbenschwanzförmige
Teile (25, 41) aus einem Stück mit ihr zum verriegelnden Eingriff mit der Bindemittelmasse (30)
ausgebildet sind.
4. Malerpinsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schwalbenschwanzförmigen
Teile (25) von dem Rand (22) aus als eine Fortsetzung seiner Innenfläche (23) in Längsrichtung
nach innen erstrecken.
5. Malerpinsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmigen Teile
(41) aus einem in der Innenfläche (23) des Randes ausgebildeten Hohlraum bestehen.
6. Malerpinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Zwinge (2) eine
die Innenfläche (23) des Randes (22) mit der Innenfläche (2a) der Zwinge (2) verbindende innere
Kantenfläche (24) aufweist, wobei in der Zwinge (2) das Bindemittel verriegelnde Mittel ausgebildet sind,
die aus zahlreichen, in Längsrichtung zu der Innenfläche (23) des Randes (22) verlaufenden
hinterschnittenen Flächen (25, 41) und aus zwischen den hinterschnittenen Flächen (25, 41) angeordneten,
sich in seitlicher Richtung erstreckenden Verriegelungsteilen (26,43) bestehen.
7. Malerpinsel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Verstärkungsstege (15, 16), die im
äußeren Ende des längljch'en Griffteils (4) in der
Nähe der Verbindungsstelle zwischen der kurvenförmig ausgebildeten Basis (5) und der Hülse (6)
befestigt sind.
8. Malerpinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hülse (6) oberhalb des Spiegels der Bindemittelmasse (30) eine Entlüftungsöffnung
(29) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US47513265 | 1965-07-27 | ||
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