DE2741061C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsele
ment nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Befestigungselement ist bereits bekannt (DE-OS
22 01 058, Fig. 14 und 15). Bei diesem bekannten Befestigungsele
ment sind die Stege als relativ lange flexible Bänder ausgebil
det, die weit über die Ränder der Öffnung radial nach außen
ragen, wenn das Befestigungselement in der expandierten Stellung
ist. Die flexiblen Stege sind unter einem relativ kleinen Winkel
an den Armen angeformt.
Ein weiteres bekanntes Befestigungselement dieser Art (DE-OS
22 01 058, Fig. 1 bis 4) benötigt zum Fixieren kein Halteteil,
da die Arme nach Art eines Kniehebels aneinander befestigt sind.
Wiederum sind die flexiblen Stege radial weit außerhalb der
Öffnung an den Armen befestigt.
Bei beiden Ausführungsarten wird der Hauptteil der von dem
Befestigungselement getragenen Last von den relativ langen,
flexiblen Verbindungsstegen getragen. Daher ist die Gesamtbela
stung dieser bekannten Befestigungsmittel begrenzt.
Ebenfalls bekannt ist ein Befestigungsmittel (DE-OS 14 75 075),
das im geschlossenen Zustand hergestellt wird. Die beiden Arme
sind im vorderen Bereich durch ein flexibles Band miteinander
verbunden. Zur Befestigung wird ein Stift eingeschlagen, der die
beiden Arme auseinanderdrückt und dabei das Band zerreißt. Der
größte Teil der Belastung wird hier von den Verbindungsstellen
zwischen den Armen und dem Schaft getragen. Diese Verbindungs
stellen müssen die Last in verformtem Zustand tragen. Zu ihrer
Herstellung ist ein Formelement mit einem spitzen Winkel erfor
derlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsmittel
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine hohe Belastungs
fähigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Befestigungs
element mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Bei dem von der Erfindung vorgeschlagenen Befestigungselement
wird der größte Teil der Last von den relativ starren Armen
aufgenommen, so daß die Belastungsfähigkeit deutlich vergrößert
ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand
der Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnun
gen, die Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befesti
gungselementes in der Stellung, in der es
geformt wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Befestigungselementes
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht von unten auf das Befestigungs
element nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie A-A nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Befestigungselementes nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht von unten auf das Befestigungs
element nach Fig. 5,
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt des Befesti
gungselementes nach Fig. 5 und 6, der seine
Verwendung in Zusammenhang mit einem länglichen
Halteteil zeigt,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes,
Fig. 9 eine Draufsicht von unten auf das Befestigungs
element in Fig. 8,
Fig. 10 ein Befestigungselement des in Fig. 2 dargestellten
Typs, das durch Hinzufügung von die Arme ver
stärkenden Elementen verändert ist,
Fig. 11 Verstärkungselemente für das Befestigungselement nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Befestigungselement des in Fig. 8 dargestellten
Typs, das durch Hinzufügung einer zweiten Art
eines den Arm verstärkenden Elementes verändert
ist,
Fig. 13 ein Verstärkungselement für das Befestigungselement nach Fig. 12,
Fig. 14 ein Befestigungselement des in Fig. 8 dargestellten
Typs, das durch Hinzufügung einer weiteren Art
eines Verstärkungselementes verändert ist,
Fig. 15 ein Verstärkungselement für das Befestigungselement nach Fig. 14,
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 17A eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17B eine Schnittansicht B-B′ nach Fig. 17A.
Zur Erleichterung der Bezugnahme tragen gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen.
Nach der Erfindung hat ein gegossenes Kunststoff-Befestigungsele
ment eine vergrößerte Belastungskapazität und kann leichter
hergestellt werden, indem die Kniehebelarme an dem Körper an den
Enden von säulenförmigen Teilen in dem Bereich befestigt werden,
der dem Querschnitt des Körpers radial benachbart oder innerhalb
dieses Querschnittes ist.
Diese Ausbildung schaltet die Notwendigkeit des Gießens mit dünnen
Schneidkanten aus und ermöglicht die Verwendung von im wesent
lichen starren Kniehebelarmen, die den Großteil der Last tragen.
Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines solchen Be
festigungselementes.
Das Befestigungselement nach den Fig. 1 bis 4 weist einen Kopf
10 von im wesentlichen scheibenförmiger Form, einen Körper 12, der
mittig in dem Kopf 10 angeordnet ist und aus diesem vorsteht, und als Arme 22 ausgebildete
Sperrteile auf.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, besitzt der Körper im
wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt, der zwei einander
diametral gegenüberliegende, vorstehende säulenförmige Abschnitte 14
aufweist, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden. In Ab
stand um den Körper 12 herum sind Rippen 16 angeordnet; bei dieser
speziellen Ausführungsform sind es vier solcher Rippen. Ein zen
traler Durchgang 18, der am Kopfende einen Abschnitt 20 mit größerem
Durchmesser besitzt und der als eine Senkbohrung dient, erstreckt sich
durch den Kopf und durch den Körper.
Das Sperrteil weist zwei im wesentlichen gleiche Arme 22 auf, die
jeweils größere Länge als der Durchmesser des Körpers 12 haben.
Jeder Arm hat an seinem körperfernen Ende eine leicht gekrümmte
Fläche 24 und verjüngt sich zur Außenseite 26 hin. An den inneren
Enden besitzen die Arme bei 28 Verjüngungen, und die Arme sind durch
ein relativ dünnes, damit einstückiges Band 30 schwenkbar miteinander ver
bunden, um in einer vertikalen Ebene einschließend die Längsachse
des Körpers gegeneinander und voneinander weg bewegt werden zu können.
Der zentrale Durchgang 18 wird, wie dies bei 32 gezeigt ist, in
den angrenzenden Bereichen der Arme 22 weitergeführt, und eine Durch
gangsöffnung 34 ist in dem Band 30 ausgebildet, die mit dem Durch
gang 18 koaxial ist.
An der Unterseite der Arme, d. h. an der Fläche der Arme, die dem
Kopf am nächsten liegt, sind zahnartige Vorsprünge 36 ausgebildet,
deren Funktion nachstehend noch beschrieben wird.
Die Arme 22 werden an den Punkten A und B zu den säulenförmigen
Abschnitten 14 des Körpers geschwenkt, wobei die oberen Bereiche
dieser säulenförmigen Abschnitte leicht flexibel sind, um die
Schwenkbewegung der Arme 22 um die Schwenkachse C bei Band 30 und
um die Schwenkachsen A und B zu erleichtern.
Das obere Ende des Körpers, d. h. das den Armen am nächsten liegende
Ende des Körpers, ist bei 38 ausgehöhlt, um die benachbarten
oder körpernahen Enden der Arme 22 aufzunehmen.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die Schwenkachsen A, B und C
an den Scheiteln eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind,
wenn die Sperrteile in ihrer expandierten Stellung sind, d. h. in
der in den Zeichnungen dargestellten Stellung, wobei die Linie, die
die Schwenkachsen A und B verbindet, die Basis des Dreiecks und
die Linien AC und BC die Seiten des Dreiecks bilden. Es wird festge
stellt, daß die Seiten AC und BC des Dreieckes größere Länge haben
als die Hälfte der Basis AB.
Bei der Benutzung wird in einer Fläche ein Loch geformt, in das das
Befestigungselement eingesetzt werden soll. Die gezeigte besondere
Ausführungsform der Erfindung wird dazu verwendet, eine Verankerung zu
schaffen, in die eine Schraube innerhalb einer Paneelstruktur ein
gesetzt wird, die normalerweise die auf eine direkt in sie, bei
spielsweise in eine Gips-Platte eingesetzte Schraube aufgebrachte
Belastung nicht tragen kann. Das in einem solchen Paneel ausgebil
dete Loch hat einen etwas größeren Querschnitt als der Körper des
Befestigungselementes, und um das Befestigungselement einzusetzen,
werden die Arme 22 um die Schwenkachsen A, B und C herum gefaltet,
so daß ihre oberen Flächen, d. h. die Flächen, die am weitesten vom
Kopf 10 entfernt sind, aneinandergebracht werden,
und daß die Arme im wesentlichen parallel zu der Achse des Körper
abschnittes des Befestigungselementes angeordnet sind. Das Befesti
gungselement wird dann durch die Öffnung eingesetzt, wobei die
Rippen 16 in die Randkanten schneiden, die die Öffnung des Paneels
begrenzen, um eine Rotation des Befestigungselementes zu verhindern,
wenn eine Drehkraft darauf aufgebracht wird.
Es wird festgestellt, daß, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, die
Körperlänge von Kopf 10 zu den obersten Abschnitten der säulenförmigen Tei
le 14 nahezu gleich der Dicke des Paneels ist, an dem das Befesti
gungselement befestigt werden soll.
Wenn die Arme in ihre zusammengeklappte Stellung gefaltet werden,
in der sie im wesentlichen parallel zur Achse des Körperabschnittes
sind, bewegt sich die Schwenkachse C über die Grundlinie AB des
Dreieckes ABC, und wenn die Arme dieses Ende der Paneelöffnung frei
geben, das dem Ende gegenüberliegt, von dem aus das Befestigungs
element eingeführt wird, neigen die Arme dazu, sich in ihre ex
pandierte Stellung zu bewegen. Eine in das Befestigungselement ein
geführte Schraube wird, indem ihr führendes Ende gegen das Band 30
anschlägt, die Schwenkachse C in die in Fig. 2 dargestellte Position
verschieben, und der Schaft der Schraube füllt den größten Teil der
Ausnehmung an dem oberen Ende des Körpers und zwischen den säulen
förmigen Teilen aus. Während dieser Bewegung der Arme zu der ex
pandierten Stellung dehnen sich die oberen Abschnitte der Säulen 14
leicht, so daß sich die Schwenkachse C quer über die Mitte bewegen
kann, wobei diese Schwenkachsen sich leicht verschieben und, wenn
die Schwenkachse C quer durch die Mitte läuft, in ihre in Fig. 2
dargestellte Position zurückkehren. Es wird festgestellt, daß der
Durchgang 18 einen geringeren Durchmesser hat als die Schraube, für
die das Befestigungselement ausgebildet ist, so daß die Schraube in
die Seitenwände des Durchganges einschneidet, wenn sie in das Be
festigungselement getrieben wird.
Die zahnartigen Vorsprünge 36 an den unteren Flächen der Arme 24
neigen dazu, jeder Bewegung der Arme in eine zusammengeklappte
Stellung zu widerstehen und natürlich ist der Hauptwiderstand
gegen eine solche Bewegung die Tatsache, daß die Arme aufgrund der
Stellung der Schwenkachse C in einer über den Totpunkt hinaus
ragenden oder Kniehebel-Stellung sind.
Die Fig. 5-7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Er
findung, die im wesentlichen der Ausführungsform nach den Fig.
1 bis 4 entspricht, außer daß die säulenförmigen Teile 14 gekrümmte
Abschnitte 60 a und 60 b aufweisen, die radial nach innen in einen
zentralen Durchgang 18 gebogen sind, um einen Abschnitt 61
mit einem Bereich begrenzten Querschnitts zu bilden.
Diese gekrümmten Teile, die Gedächtnisfedern genannt werden können,
bewirken eine Federkraft, um die Arme 22 in eine über den Totpunkt
hinausragende Sperrstellung zu drücken, nachdem sie in zusammen
geklappter Stellung in eine Öffnung eingeführt wurden.
Außerdem bewirken die gekrümmten Teile eine Federkraft, um die Wände
des zentralen Durchganges 18 in Eingriff mit einem darin eingesetzten
länglichen, mit Gewinde versehenen Halteteil, beispielsweise
einer mit Gewinde versehenen Schraube 80 in Fig. 7, zu drücken. Da
die gekrümmten säulenförmigen Kunststoffteile in den Durchgang ge
drückt werden, kann der begrenzte Abschnitt Halteteile mit einer
Vielzahl von verschiedenen Durchmessern aufnehmen. Wenn der Durch
messer zu groß ist, kann der Durchgang entgegen der Federkraft
aufgedrückt werden.
Die Drehung einer mit Gewinde versehenen Schraube in den zentralen
Durchgang schneidet ein Gewinde in den Abschnitt des eingegrenzten Bereiches und
schafft so einen besseren Eingriff der Schraube. Dieses Einschneiden
des Abschnittes des begrenzten Bereiches bewirkt einen positiven
Widerstand gegen ein Überdrehen der Schraube und verhindert so
ein Zusammenklappen der Kniehebelarme aufgrund einer übermäßigen
Verschiebung über den Totpunkt hinaus.
Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
die im wesentlichen der nach Fig. 5-7 entspricht, außer daß
die Ausnehmung 38 des Körpers abgerundet ist, um das in diesem Be
reich zur Einführung einer Schraube verfügbare Kunststoffmaterial
zu vergrößern. Diese Ausführungsform arbeitet in derselben Weise
wie die nach den Fig. 5-7.
Die Befestigungselemente nach den ersten drei Ausführungsformen ent
sprechend Fig. 2 bis 9 sind vorzugsweise einstückig gegossene
Kunststoffelemente. Sie werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß
sie in geöffneter Stellung in Vielfach-Werkzeugen unter
Verwendung herkömmlicher Spritzgußtechniken gespritzt werden.
Fig. 10 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die im
wesentlichen der in bezug auf Fig. 2 beschriebenen entspricht,
außer daß verlängerte, steife Verstärkungsteile 130 A und 130 B je
weils in jedem Arm 22 eingesetzt sind.
Fig. 11 stellt eine Draufsicht auf die Verstärkungsteile 130 A und
130 B dar. Diese Teile bestehen vorzugsweise aus Metall, beispiels
weise Stahl und sind unter Anwendung herkömmlicher Spritzgußtech
niken mit Einlegekörpern in den Kunststoffkörper des Befestigungs
elementes eingefügt.
Fig. 12 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, die im
wesentlichen der in Verbindung mit Fig. 8 beschriebenen entspricht,
außer daß quer über den äußeren Abschnitt der Arme 22 ein perfo
riertes, biegbares Verstärkungsteil 140 angebracht ist.
Fig. 13 stellt eine Draufsicht auf das Verstärkungsteil 140 dar.
Das Teil 140, das aus biegbarem Metall bestehen kann, ist zur Aus
richtung mit dem zentralen Durchgang 18 durch die Öffnung 141 durch
brochen. Außerdem sind vorzugsweise eine Vielzahl von Öffnungen 142
vorgesehen, um während des Gießens das Eindringen von Kunststoff
zu ermöglichen, so daß das Teil 140 an dem Befestigungselement an
gebracht wird.
Fig. 14 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, die im
wesentlichen der in Verbindung mit Fig. 8 beschriebenen entspricht,
außer daß quer über die Bereiche A und B, an denen die Arme 22
schwenkbar an den säulenförmigen Teilen des Körpers 12 befestigt sind,
federförmige Verstärkungsteile 150 A und 150 B eingesetzt werden.
Fig. 15 stellt eine perspektivische Ansicht eines solchen Teiles
150 A dar, das zweckmäßig aus Federstahl besteht. Dieses Teil kann
durch herkömmliche Spritzgußtechniken mit Einlegekörpern in den
Körper eingebracht werden.
Fig. 16 zeigt eine siebte Ausführungsform der Erfindung, die der in
Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen entspricht, außer daß die Säulen,
anstatt radial nach innen zum Durchgang 18 hin gekrümmt zu sein,
gerade verlaufen, aber bei den Abschnitten 160 A und 160 B radial nach innen
geneigt sind, um einen Abschnitt 61 mit begrenztem Querschnitt-Be
reich zu bilden. Diese geneigte Ausbildung führt dieselben Funktionen
aus wie ihr gekrümmtes Gegenstück, wobei auch die Arme durch Feder
kraft in eine Sperrstellung nach Einführung des Gegenstandes in eine
Öffnung gebracht werden. Während die schwenkbaren Verbindungen A
und B in der zusammengeklappten Stellung 161 radial an den Körper
12 angrenzen, befinden sie sich in der expandierten Stellung genau
innerhalb des Körperradius.
Fig. 17A zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung, die eben
falls der in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen entspricht, außer
daß die Arme 22 mit einem quergerichteten Querschnitt versehen sind,
der zur Vergrößerung der Festigkeit profiliert ist. Wie aus dem Querschnitt in
Fig. 17B hervorgeht, hat jeder Arm insbesondere einen doppel-T-
förmigen Querschnitt. Es wird ferner festgehalten, daß, während
die säulenförmigen Teile in Fig. 17A eine Krümmung in entgegenge
setzter Richtung zu der Krümmung der entsprechenden Teile in Fig. 5
haben, das Ergebnis bei beiden Ausführungsformen im wesentlichen das
selbe ist, d. h. die Säulen bestehen aus federartigen Elementen zum
Öffnen des Befestigungselementes, und Abschnitte der Säulen werden
in den zentralen Durchgang 18 gedrückt. Schließlich wird festgehalten,
daß bei dieser Ausführungsform, beispielsweise nach Fig. 16, die
Arm-Schwenkachsen in der expandierten Stellung radial innerhalb des
Körpers 12 liegen.
Zwar wurde die Erfindung in bezug auf eine geringe Anzahl spezieller
Ausführungsformen beschrieben, es wird jedoch festgehalten, daß diese
lediglich beschreibenden Charakter für die vielen anderen Ausführungs
formen haben, die das Prinzip der Erfindung verwenden. Beispiels
weise ist, obwohl der hier beschriebene Körper eine im wesentlichen
zylindrische Ausbildung hat, dies nur ein Ausdruck der Zweckmäßig
keit, und der Körper kann alle möglichen Formen haben, abhängig
von der speziellen Öffnung, durch die der Körper hindurchlaufen
soll, und von den Gießbedingungen. In Abhängigkeit von der gewünsch
ten Funktion können die dargestellten Ausführungsformen, obwohl sie
insbesondere zur Schaffung von Schraubenverankerungen ausgebildet
sind, auch für zahlreiche andere Anwendungen, von einer einfachen
manschettenartigen Verbindung bis zu einer Hakenvorrichtung, ver
wendet werden. Diese zahlreichen und verschiedenen Ausführungen
können vom Fachmann hergestellt werden, ohne vom Geist und Schutz
bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Wesentlich ist, daß die Verbindungsstelle zwischen den steifen Armen
und den Körperteilen nahe an der Umfangslinie bzw. innerhalb der
Umfangslinie des Körpers des Befestigungselementes liegt.
Claims (14)
1. Befestigungselement zur Anbringung in einer Öffnung, mit
einem Kopfteil (10), einem Verbindungsteil zur Einführung in
die Öffnung und an dem von dem Kopfteil (10) entfernten Ende
des Verbindungsteils einer ein Paar im wesentlichen steife,
schwenkbare, an zwei einander gegenüberliegenden Stegen
befestigte Arme (22) aufweitenden Sperreinrichtung, die
zwischen einer zusammengeklappten Stellung, in der das
Befestigungselement in die Öffnung einführbar ist, und einer
expandierten Stellung, in der die Sperreinrichtung in
Zusammenwirken mit einem länglichen, in das Verbindungsteil
eingesetzten Halteteil die Entfernung des mit seiner Sperr
einrichtung an der Rückseite des die Öffnung aufweisenden
Wandteils anliegenden Elements aus der Öffnung verhindert,
bewegbar ist, wobei das Befestigungselement in seiner
expandierten Stellung gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil einen in Axialrichtung verlaufenden, an das Kopfteil (10) sich anschließenden
Körper (12) besitzt, die Stege als säulenartige Teile (14)
ausgebildet sind und die Arme (22) schwenkbar an den säulen
artigen Teilen (14) an Stellen befestigt sind, die sich in
der expandierten Stellung innerhalb des Radius des Körpers
(12) befinden oder allenfalls im wesentlichen an diesen Radien angrenzen,
wobei jeder Arm (22) im wesentlichen größere
Länge hat als der Querschnitt des Körpers (12).
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (22) durch ein relativ dünnes, mit ihnen
einstückiges Band (30) im Bereich der Längsachse des Körpers
(12) schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie
aufeinander zu in die zugeklappte Stellung und voneinander
weg in die expandierte Stellung bewegt werden können.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zentraler an die Sperreinrichtung an
grenzender Bereich des Körpers (12) ausgenommen ist, um
angrenzende Abschnitte der Arme (22) aufzunehmen, wenn die
Sperreinrichtung in der zusammengeklappten Stellung ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Körper (12) angrenzenden Abschnitte der
jeweiligen Arme (22) Verjüngungen aufweisen, um ihre Anpas
sung in die Ausnehmungen des Körpers (12) zu erleichtern.
5. Befestigungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung in dem Körper (12) abgerundet
ist.
6. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander diametral entgegen
gesetzten säulenartigen Teile (14) sich radial in den das
Halteteil aufnehmenden zentralen Durchgang (18) erstrecken,
um einen Bereich mit reduziertem Durchmesser für den Ein
griff des Halteteils zu schaffen.
7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die säulenartigen Teile (14) radial nach innen in den
zentralen Durchgang (18) geneigt sind.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die säulenartigen Teile (14) radial nach innen in den
zentralen Durchgang (18) gebogen sind.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kopf (10) angrenzen
den Flächen der Arme (22) eine zahnförmige Ausbildung haben.
10. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) durch Scharniere
(110, 111) schwenkbar mit den säulenartigen Teilen (14) des
Körpers (12) verbunden sind.
11. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die steifen Arme (22) Kunst
stoffarme sind und eine längliche, daran befestigte Verstär
kung aus Metall aufweisen.
12. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es federartige Verstärkungen
(150 A, 150 B) aus Metall quer über die Bereiche aufweist, in
denen die Arme (22) schwenkbar an den säulenartigen Ab
schnitten (14) des Körpers (12) befestigt sind.
13. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) zur Vergrößerung
ihrer Steifheit einen Profil-Querschnitt besitzen.
14. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) einen doppel-T-
förmigen Querschnitt besitzen.
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