Die Erfindung betrifft einen Plastik-Clip gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 nach Patent 35 17 620.
In DE-OS 27 41 061 ist ein einstückig geformtes Kunststoffbefestigungs
element in Form eines Plastik-Clips beschrieben. Dieser Plastik-Clip weist
einen Schaft auf, in dessen axialer Verlängerung sich in zusammengeklapp
tem Zustand klappbare Arme befinden. Diese klappbaren Arme sind in
ihrer Mitte über einen geschwächten Bereich miteinander verbunden. Das
Innere des Schaftes ist hohl zur Aufnahme eines Gewindebolzens bzw. einer
Schraube, welcher bzw. welche als ein Zugelement dient. Zu diesem
Zweck befindet sich in der Mitte der klappbaren Arme an deren Stoßlinie
in Verlängerung der Mittellängsachse des Schaftes eine Öffnung, in welche
sich die Schraube hineinerstrecken muß, wenn der Plastik-Clip in seine
Halteposition gebracht werden soll. Das bedeutet, daß ein derartiger Plastik-
Clip nur in Verbindung mit einer zusätzlichen Schraube eine Haltefunktion
ausüben kann. Zusätzliche Einrichtungen zum Halten der Arme in ihrer
aktiven Position sind nicht vorgesehen.
In DE 30 46 290 C2 ist ein Spreizdübel zum hintergreifenden Befestigen in
Platten, Mauerwerk und dergl. von mit Hohlräumen versehenen Bauteilen
beschrieben. In seiner inaktiven Position sind jeweilige Arme in Längsrich
tung mit der Achse des Schaftes ausgerichtet und durch eine Sperrklinke 27
in dieser Position verriegelt, damit dieser Spreizdübel in eine entsprechende
Bohrung eingeführt werden kann. Damit die Arme des Spreizdübels die
Hinterseite der Bohrung hintergreifen, muß ein zusätzliches Zugglied zur
Überführung der inaktiven Position in die aktive, d. h. Halteposition vor
gesehen sein. Dieses Zugglied ist auch erforderlich, um die Sperrhaken aus
der Verriegelung zu lösen. Die aktive Halteposition der Arme ist nur durch
das Einschrauben einer als Zugglied dienenden Schraube erreichbar.
In DE-AS 21 53 062 ist ein einstückiges Befestigungselement aus Kunststoff
beschrieben, das einen Kopf, einen Schaft und mindestens einen Flügel
aufweist, welcher an dem von dem Kopf entfernt liegenden Ende mit dem
Schaft verbunden ist. Der mindestens eine Flügel steht von dem Schaft
schräg in Richtung auf den Kopf vor und endet in einer an der äußersten
Stirnseite der Flügel vorgesehenen Schulter. Diese Schulter greift an die
untere umlaufende Kante einer Bohrung haltend ein. Dazu muß das Befesti
gungselement so dimensioniert sein, daß die Unterseite des Kopfes an der
Platte anliegt, ehe die entfernt liegenden Stirnflächen der Flügel durch das
Loch hindurch gehen können. Die an den Stirnseiten der Flügel vorgesehe
nen konkaven Anlageflächen verhindern eine zuverlässige Arretierung.
Darüber hinaus stehen die Flügel nach Einschieben in ihre Halteposition in
ihrer gesamten Länge aus der Bohrung heraus und erfordern somit einen
erhöhten Platzbedarf.
In DE 34 06 934 C1 ist eine Rohrschelle aus hartelastischem Kunststoff mit
einem Hilfsclip beschrieben, welche insbesondere zur Halterung von Brems
leitungen bei Kraftfahrzeugen dient. Das Befestigungselement besteht im
wesentlichen aus einem Halteteil, das mit einer Kopfplatte ausgebildet ist,
und einem auf einen Bolzen aufdrückbaren, diesen koaxial umgebenden
Grundkörper 2 mit über den Umfang gleichmäßig verteilten, elastisch nach
giebigen Klemmwänden, welche nach dem Aufdrücken auf den Bolzen diesen
klemmend umfassen. Eine Verriegelungseinrichtung zum Halten des Flügels
in seiner inaktiven und seiner aktiven Lage ist nicht vorgesehen.
Um eine Wärmeisolierauflage oder eine Matte an einem Fahrzeugkörper zu
befestigen, wird für gewöhnlich ein L-förmiges Metall-Befestigungselement an
einem Fahrzeugkörper angeordnet und der hervorstehende Teil des befestigten
L-förmigen Befestigungselementes wird durch eine Aufnahmeöffnung in der
Wärmeisolierauflage oder dergleichen geführt, so daß das Teil auf der
anderen Seite der Lage herausragt, wobei der herausragende Teil des Metall-
Befestigungselementes umgebogen wird, um die Oberfläche der Wärmeisolier
lage zu halten. Diese Befestigungsmethode hat den Nachteil, daß die
Arbeitseffizienz gering ist, da das Umlegen von Hand vorgenommen wird,
und daß die Befestigungsverhältnisse nicht stabil sind. Des weiteren kann,
da ein Metallbefestigungselement verwendet wird, Rost auftreten und außer
dem ist die Befestigung schwierig zu entfernen. Des weiteren ist es wün
schenswert, daß ein Clip zum Befestigen von Wärmeisolierlagen oder der
gleichen in Fahrzeugkörpern leicht für eine automatische Montage durch
geeignete Vorrichtungen an einer Montagestraße verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung stellt sich demgemäß die Aufgabe, ein Befesti
gungselement zu schaffen, für welches ein Minimum an Arbeitsgängen zur
Befestigung erforderlich ist, eine hohe Stabilität der Befestigungsbindung
sicherstellt, nicht rosten kann und mit geringem Demontageaufwand leicht
entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Plastik-Clip mit den
Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Danach wird mit dem Plastik-Clip ein Element an einem Bauteil mittels
eines Gewindebolzens befestigt, welcher an dem Bauteil befestigt ist, wobei
dieser Clip einstückig ausgebildet ist und einen Schaftteil aufweist, welcher
in eine Befestigungsöffnung des zu befestigenden Elementes eingeführt
werden kann, sowie einen Flansch, der an einem Ende des Schaftteils
vorgesehen ist und der einen größeren Durchmesser aufweist als die Befesti
gungsöffnung, sowie Halteteile, welche an dem anderen Ende des Schaftteils
vorgesehen sind, um das Element zu halten, wobei der Schaftteil mit einer
zentralen, axialen Bohrung zur Aufnahme des Gewindebolzens versehen ist,
wobei einwärts gerichtete Sperrhaken zum Eingriff in das Gewinde des
Bolzens vorgesehen sind und wobei die Halteteile durch mindestens einen
Flügel gebildet werden, welche gelenkig mit dem Schaftteil verbunden sind
und um Achsen schwenkbar sind, die senkrecht zur Achsrichtung des Schaft
teils liegen, und zwar zwischen einer geschlossenen Position, in welcher sich
die Flügel axial vom Schaftteil weg erstrecken, und einer geöffneten Posi
tion, in welcher sie radial von dem dem Flansch entgegengesetzten Teil des
Schaftes abstehen, um das Element nach der Einführung zu halten,
nach Patent 35 17 620.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Plastik-Clip,
um eine Element wie eine Wärmeisolierlage oder eine Matte an einem
Tragteil, wie einem Fahrzeugkörper oder dergleichen zu befestigen, von dem
ein Bolzen absteht, wobei dieser Clip einstückig ausgebildet ist und einen
Schaftteil aufweist, das in eine Befestigungsöffnung des zu befestigenden
Elementes eingeführt werden kann, einen Flansch, welcher an einem Ende
des Schaftteiles vorgesehen ist und der so ausgebildet ist, daß er einen
größeren Durchmesser aufweist als die Befestigungsöffnung und zumindestens
einen angelenkten Flügel, welcher an dem anderen Ende des Schaftteiles
vorgesehen ist und welcher mit dem Flansch zusammenwirkt, um das zu
befestigende Element zu halten.
Der erfindungsgemaße Clip kann durch eine extrem einfache Operation auf
einem Bolzen montiert werden, wobei diese Tätigkeit auch automatisiert
werden kann, und kann, der er aus Plastik besteht, nicht rosten. Des
weiteren ist er in seiner befestigten Lage stabil und dennoch leicht entfern
bar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängi
gen Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnungen. Darin zeigen
Fig. 1(a)
und 1(b) eine Schnittansicht von vorne und eine Schnittansicht von der
Seite, welche das zu befestigende Element in einem Zustand
zeigen, in der ein zu befestigendes Element mit dem Clip an
einem anderen Element befestigt ist;
Fig. 2(a)-(h) den erfindungsgemäßen Clip, und zwar Fig. 2(a) in einer
Frontansicht, Fig. 2(b) in einer Draufsicht, Fig. 2(c) in einer
Ansicht von der linken Seite, Fig. 2(d) in einer Ansicht von
der rechten Seite, Fig. 2(e) in einer Unteransicht;
Fig. 2(f) eine Schnittansicht entlang der Linien (f)-(f) der Fig. 2(a);
Fig. 2(g) eine Schnittansicht entlang der Linie (g)-(g) der Fig. 2(a);
Fig. 2(h) eine Schnittansicht entlang der Linie (h)-(h) der Fig. 2(a); und
Fig. 3(a), (b)
und (c) ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig.
3(a) eine Schnittansicht von vorne nach der Befestigung, Fig.
3(b) eine Schnittansicht von der Seite nach der Befestigung
und Fig. 3(c) eine Frontansicht des Clips.
In den Fig. 1 (a) und (b) hält ein gemäß der Erfindung
ausgebildeter Clip 1 ein Element 2, wie z. B. eine Wärme
isolierlage oder eine Matte, wobei der Clip auf einem T-
Bolzen 4 montiert ist, der an einem Fahrzeugkörper 3 ange
schweißt ist.
Die Fig. 2 (a)-(h) zeigen Einzelheiten des erfindungsge
mäßen Clips 1. Der Clip 1 weist einen Schaftteil 11 und einen
Flansch 12 auf, welcher an dem unteren Ende des Schaftteils
11 ausgebildet ist, und welcher einen größeren Durchmesser
hat als eine Befestigungsbohrung 6 des zu befestigenden
Elementes 2, sowie einen Arm 14, welcher mit einem pfosten-
oder fingerförmigen oder klammerartigen Teil 13 an dem
5 Randbereich des oberen Endes des Schaftteiles 11 vorgesehen
und mit dem Flansch 12 verbunden ist, um das zu befesti
gende Teil 2 zu halten. Der Clip ist aus Kunststoff (Kunst
harz) hergestellt, und ist als einstückiger Clip gespritzt.
Der Schaftteil 11 ist mit einer Aufnahmeöffnung 16 für
einen Bolzen versehen, in welche der T-Bolz 4, welcher in
Fig. 1 gezeigt ist, eingeführt werden kann. Der Schaftteil
11 weist ferner ein Paar von Sperrhaken 17 auf, welche in
die Bolzenaufnahmeöffnung 16 hineinragen, so daß sie Schul
tern bilden, die mit dem Kopfteil 7 des Bolzens 4 im Ein
griff stehen. Um das Einführen des Bolzens einfach zu
machen und um den eingeführten Bolzen an einem Abgleiten zu
hindern, neigen sich die Sperrhaken 17 in einer solchen
Weise, daß ihre inneren Seiten sich zu dem Flansch 12 hin
ausdehnen, und der Einlaß der Bolzenaufnahmeöffnung 16 ist
vergrößert, um das Einführen zu erleichtern. An der Seiten
fläche des Schaftteils 11 ist ein U-förmiger Schlitz 18 an
einem Teil gebildet, an dem die Sperrhaken 17 vorgesehen
sind, und an der Seitenfläche über jedem Schlitz 18 ist
eine Öffnung kontinuierlich von den Schlitzen 18 ausgehend,
geformt. Dadurch wird, wie deutlich in Fig. 2 (f) zu erken
nen ist, die Bolzenaufnahmeöffnung 16 durch zwei Führungs
wände in einer komplementären Bauweise definiert. Da der
Schaftteil 11 mit den Schlitzen 18 und den Öffnungen 19 wie
vorstehend beschrieben geformt ist, können sich nicht nur die
Sperrhaken 17 leicht biegen, sondern die Sperrhaken 17 und die
Bolzenaufnahmeöffnung 16 können, wie sie sind, innerhalb des
Schaftteiles 11 geformt werden, falls der Clip einstückig, z. B.
mit einer dreiteiligen Form, gefertigt wird, und es wird
somit möglich, den Clip 1 einfach und mit geringen Kosten
herzustellen. Der Durchmesser der Bolzenaufnahmeöffnung 16
wird vorzugsweise durch die Führungswände 20 definiert, und
soll im wesentlichen gleich oder etwas größer sein als der
Außendurchmesser des Bolzens, wodurch der Bolzen nicht nur
genau eingeführt werden kann, sondern wobei auch die Sperrha
ken 17 gleichmäßig mit dem Bolzen in Eingriff kommen, um ihre
Haltekräfte zu erhöhen.
Des weiteren erstrecken sich die Endteile der Sperrhaken 17
zu der Bolzenaufnahmeöffnung 16 hin und in die entgegenge
setzte Richtung, nämlich radial nach auswärts von dem
Schaftteil 11. Wenn ein Monteur diese nach außen ragenden
Teile 21 mit seinen Fingern nach unten drückt, werden die
inneren Endteile der Sperrhaken 17 von der Bolzenaufnahme
öffnung 16 zurückgezogen und kommen aus dem Eingriff mit
dem Kopfteil 7 des Bolzens 14.
Der Arm 14 ist gelenkig mit einem Ende 22 des horizontalen
Teils des Pfostens 13 verbunden, welcher sich nach oben von
dem Schaftteil 11 aus erstreckt, d. h. er ist drehbar mit
dem Schaftteil 11 verbunden. Der Arm 14 kann deshalb eine
inaktive Position einnehmen, in welcher er in einer nach
oben gerichteten Richtung von dem Schaftteil 11 (Fig. 2 (a)
usw.) absteht, und eine aktive Position, in welcher er in
einer Richtung liegt, die im wesentlichen senkrecht zu dem
Schaftteil 11 ist (Fig. 1 (b)). Auf dem Arm 14 ist eine
Rippe 23 entlang des Mittenbereiches in Längsrichtung vor
gesehen, um die Festigkeit zu erhöhen. Der Arm 14 steht
anfangs in der aufrechtstehenden Position, d. h. in dem
Zustand, in dem er nach oben zeigt. Um ihn in dem nach oben
zeigenden Zustand zu halten, ist ein nach unten verlänger
tes Teil 24 des Armes 14 mit einem dünnen Teil 25 (siehe
Clip gemäß Fig. 3 (c)) mit der oberen Kante des Schaftteils
11 verbunden. Das dünne Teil 25 hat eine derartige Festig
keit, daß es leicht gebrochen werden kann, wenn der Arm 14
um das Gelenkteil 22 in die liegende Position geschwenkt
wird.
Um den Arm 14 nach dem Schwenken in der liegenden Position
zu halten, ist das obere Ende des Schaftteiles 11 mit einer
Sperrklinke oder einem Haltevorsprung 26 entsprechend dem
sich nach unten verlängerten Teil 24 des Arms 14 versehen.
Das heißt, daß, wie in Fig. 1 (d) zu sehen ist, in dem
Zustand, in dem der Arm 14 in die liegende Position ge
schwenkt wurde, das verlängerte Teil 24 mit dem Haltevor
sprung 26 in Eingriff kommt, um diesen Zustand zu sichern.
Dadurch wird das Element 2 zwischen dem Flansch 12 und dem
Arm 14 gehalten. Die Innere Fläche des Endes des Arms in
der aufrecht stehenden Stellung verjüngt sich nach oben
hin, wodurch seine Drehbewegung vereinfacht wird. Es ist zu
bevorzugen, daß, wie in der Fig. 2 (a) zu sehen ist, der
Haltevorsprung 26 etwas geneigt ist, und zwar mit der
Spitze des Sperrhakens von dem verlängerten Ende weg, um
den Arm 14 leicht schwenken zu lassen. Es ist des weiteren
zu bevorzugen, daß eine Vertiefung 27 mit einer Schulter in
dem Teil 24 des Armes 14 vorgesehen ist, und zwar an der
Ostelle, an der das verlängerte Teil 24 mit der Sperrklinke
oder dem Haltevorsprung 25 in Kontakt kommt, wenn der Arm
14 nach unten gelegt ist, wobei die Sperrklinke zu dieser
Schulter hin geneigt ist. Durch diese Maßnahme wird der
liegende Zustand des Armes 14 noch sicherer aufrechterhal
ten.
Ein typisches Verfahren, um das Element 2 mittels des wie
vorstehend beschrieben gestalteten Clips 1 an dem Fahrzeug
körper 3 zu befestigen, wird im folgenden beschrieben.
Diese Beschreibung ist nur exemplarisch, und es können
selbstverständlich auch andere Verfahren angewandt werden.
Am Anfang steht der Clip 1 in einem Zustand, wie dies in
Fig. 2 (a) dargestellt ist (d. h., in der Stellung, in der
der Arm 14 aufrecht steht), und wird in die Befestigungs
öffnung 6 des Elementes 2 eingeführt, so daß die nach oben
weisende Oberfläche des Flansches 12 in Oberflächenkontakt
mit der Rückseite des zu befestigenden Elementes 2 kommt.
Als nächstes wird eine Kraft auf das Ende des Armes aus
geübt, so daß der Arm 14 um das Gelenk 22 in Uhrzeiger
richtung in der Fig. 2 (a) schwenkt. Zu diesem Zeitpunkt
bricht das dünne Teil 25, und das verlängerte Teil 24 kommt
in Eingriff mit dem Haltevorsprung 26, wobei das konkave
Teil, d. h. die Vertiefung 27 das Ende des Vorsprungs 26
aufnimmt. Der Arm 14 wird dementsprechend in der liegenden
Stellung gehalten, das Element 2 wird zwischen dem Flansch
12 und dem Arm 14 gehalten. In dieser Stellung wird der T-
Bolzen 4, welcher fest an dem Fahrzeugkörper 3 befestigt
list, in das Schaftteil 11 des Clips 1 eingeführt, und die
Sperrklinken 17 kommen mit dem Kopfteil 7 des Bolzens in
Eingriff, so daß das zu befestigende Element 2 fest an dem
Fahrzeugkörper 3 gesichert ist. Der befestigte Zustand ist
in den Fig. 1 (a) und (b) gezeigt. Es ist ebenfalls
möglich, daß der erfindungsgemäße Clip 1 zuerst befestigt
wird, und daß das zu befestigende Element 2 dann an dem
Clip 1 befestigt wird.
Zur Demontage wird auf die verlängerten Teile 21 der Sperr
haken 17 mit einem Schraubenzieher oder dergleichen Druck
ausgeübt, so daß die Sperrhaken 17 zurückgebogen werden und
aus dem Eingriff mit dem Bolzen 4 kommen, so daß das zu
befestigende Element 2, das immer noch mit dem Clip 1
verbunden ist, von dem Fahrzeugkörper 3 abgenommen werden
kann. Dann kann der Clip von dem zu befestigenden Element 2
abgenommen werden, indem der Arm 14 in die aufrecht stehen
de Position gehoben wird. Ein anderes Verfahren besteht
darin, zunächst den Arm 14 in die aufrecht stehende Posi
tion zu heben, um das Element 2 zu entfernen, und dann
Druck auf die verlängerten Teile 21 der Sperrklinken aus
zuüben, um den Clip 1 von dem Bolzen 4 zu entfernen.
Die Fig. 3 (a), (b), (c) zeigen eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Clips. In diesem Fall ist der Bolzen
4′, welcher fest an dem Fahrzeugkörper 3 befestigt ist,
kein T-Bolzen, sondern ein Gewindebolzen 4′, und die Sperr
haken 17 sind deshalb nicht mit vom Schaftteil 11 aus nach
außen ragenden Teilen versehen. Dies ist, weil die Sperr
haken, und unter Umständen der gesamte Clip, sich entlang
des Gewindes bewegen, wenn der Clip gedreht wird, und der
Clip kann gelöst werden, selbst wenn die verlängerten Teile
nicht vorgesehen sind. Der Rest der Bauweise ist im wesent
lichen die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Der Flansch 12′ ist jedoch mit einem etwas konischen Profil
gebildet und nicht mit einem flachen Profil, wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel, wodurch eine Maßabweichung
zwischen der Befestigungsöffnung 6 des Elementes 2 und des
Bolzens 4′ korrigiert werden kann, und die Fläche des
Elementes um den Bolzen 4′ festgehalten wird. Des weiteren
ist die Breite des Arms 14 etwas geringer, aber die Breite
kann wie gewünscht dimensioniert werden. Da diese Ausfüh
rung in der gleichen Weise befestigt und entfernt wird wie
beim ersten Ausführungsbeispiel, ist eine Beschreibung der
Befestigungs- und Demontageschritte überflüssig.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Clip erhalten,
bei dem mit einer einfachen Tätigkeit des nach unten Umle
gens des Arms das zu befestigende Element zuverlässig ge
halten werden kann, und welcher, indem lediglich der Clip
auf den Bolzen gepreßt wird, mit einem anderen Element fest
verbunden wird, wobei der sich ergebende Befestigungs
zustand trotz der einfachen Befestigungstätigkeit stabil
ist. Die Demontage ist ebenfalls einfach und es wird ein
stabiler Befestigungszustand wieder erreicht, wenn eine
erneute Montage erfolgt. Da der erfindungsgemäße Clip durch
das zu befestigende Element gehalten wird, ist es in einer
Montagelinie günstig, daß das zu befestigende Element,
welches bereits mit den Clips versehen ist, zu einem ande
ren Element, wie einem Fahrzeugkörper, transportiert werden
kann. Da der erfindungsgemäße Clip darüber hinaus als ein
stückig ausgebildeter Clip aus Kunstharz (Kunststoff) be
steht, wird das Entstehen von Rost verhindert.
Der erfindungsgemäße Plastik-Clip kann mit einem, zwei und mehr
Armen oder Flügeln ausgeführt werden, wobei die Begriffe
Arme und Flügel synonym benutzt werden. Dabei ist die
Ausführung mit nur einem Arm besonders vorteilhaft.
Die Ausführung mit nur einem Arm hat gegenüber
der Ausführung z. B. mit zwei Armen den Vorteil, daß bei
der Montage des zu befestigenden Teils nur ein Arm umgelegt
werden muß. Dadurch wird der Montageaufwand gegenüber einer
zweiflügeligen Bauweise vermindert. Des weiteren bietet die
einflügelige Ausführungsform den Vorteil, daß der Plastik-
Clip auch unter beengten Bedingungen verwendet werden kann,
bei denen für einen zweiten Flügel kein Platz ist, z. B. an
Kanten oder in Ecken.
Ein wesentliches Anliegen der Erfindung ist es, den vor
stehend beschriebenen Verriegelungsmechanismus auch für
Plastik-Clips mit zwei Armen anzuwenden. Die beiden Flügel
werden dann, vorzugsweise um 180 Grad zueinander versetzt,
an einem gemeinsamen Halteteil angelenkt, wobei dieses
Halteteil mit dem Schaftteil des Plastik-Clips verbunden
ist. Beide Arme oder Flügel weisen über die Stelle, an
der sie angelenkt sind hinaus nach unten, d. h. in Richtung auf
den Flansch zu, verlängertes Teil auf, wobei diese Teile
nach dem Umklappen in Eingriff mit zwei entsprechend ge
stalteten Sperrhaken oder Haltevorsprüngen kommen. Dabei
kann an dem nach unten verlängerten Teil der Arme oder
Flügel eine Vertiefung vorgesehen werden, in die die Sperr
haken eingreifen, um die Sicherung der in den Befestigungs
zustand umgeklappten Arme noch weiter zu erhöhen.
Eine wesentliche Bedeutung kommt sowohl bei der einflügeli
gen als auch bei der zweiflügeligen Bauweise der Gestaltung
der Seite, des nach unten verlängerten Teils des Armes zu,
der dem entsprechenden Sperrhaken zugewandt ist. Vorzugs
weise weist dieses Teil an der Stelle, die zuerst mit dem
Sperrhaken in Berührung kommt, eine Abrundung auf, um die
Kräfte beim Umklappen des Armes oder der Flügel zu reduzie
ren. Außerdem wird durch diese Abrundung verhindert, daß
eine unter Umständen scharfe Kante des nach unten ver
längerten Teils den Sperrhaken beschädigt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, die sowohl
bei einflügeliger als auch bei zweiflügeliger Bauweise
angewandt werden kann, sieht vor, daß die nach unten ver
längerten Teile der Arme nicht mit dem übrigen Schaftteil
durch ein dünnes Teil (25) verbunden sind. Das Halten der
Arme oder der Flügel in der aufrechten Position für die
Montage erfolgt dann ausschließlich durch den Kontakt zwi
schen den nach unten verlängerten Teil des Armes oder der
Flügel und der Sperrklinke oder dem Haltevorsprung 26.
Dabei werden diese Teile dann so zueinander angeordnet, daß
der oder die Arme zunächst in senkrecht nach oben ragender
Stellung gehalten werden. Diese Gestaltung hat den Vorteil,
daß keine Kraft erforderlich ist, um die Verbindung 25
zwischen dem Arm oder dem Flügel und dem schaftförmigen
Teil abzureißen. Das Umklappen des Armes oder der Flügel
kann somit mit einer Kraft bewirkt werden, die genauer zu
definieren ist als die Kraft, die erforderlich ist, um ein
dünnes Stück 25 abzureißen. Die zum Umklappen des Armes
oder der Flügel erforderliche Kraft wird dann wesentlich
von der Kraft bestimmt, die erforderlich ist, um die Sperr
klinke oder den Haltevorsprung 26 sowie das nach unten
verlängerte Teil 24 des Armes oder der Flügel soweit ela
stisch zu verformen, daß die Teile aneinander vorbeigleiten
können, bis schließlich die Sperrklinke oder der Haltevor
sprung 26 in eine entsprechende Vertiefung des Armes oder
der Flügel 27 einrasten.