DE3120545C2 - Federnde Axialschub-Sicherungsklemme und Werkzeug zu ihrer Montage - Google Patents
Federnde Axialschub-Sicherungsklemme und Werkzeug zu ihrer MontageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Montage von Sicherungsklemmen am Endbereich eines Bolzens od.dgl., bei dem ein Gehäuse (2) zur Aufnahme der Sicherungsklemme (10, 11) an seiner unteren Seite (2) voneinander beabstandete Führungsschienen (7) aufweist, bei dem das Gehäuse (2) in seiner den Führungsschienen (7) gegenüberliegenden oberen Wand an seinem einen Ende eine Ausnehmung (23) aufweist, deren eine, dem einen Ende zugewandte Kante einen Anschlag (17) für einen von dem oberen Schenkel (10) der Sicherungsklemme (10, 11) winkelig nach oben ragenden Lappen (13) bildet, und bei dem im Bereich des anderen Endes des Gehäuses in dem Gehäuse (2) ein An la ge block (3) befestigt ist, der im Bereich der Führungsschienen (7) eine Anlagefläche (8) für den Bereich (14) der Sicherungsklemme (10, 11) aufweist, in dem der obere Schenkel (10) und der untere Schenkel (11) der Sicherungsklemme miteinander ver bunden sind. Der Abstand zwischen dem unteren Ende des Anschlags (17) und den Führungsschienen (7) ist dabei derart bemessen, daß die Sicherungsklemme unter dem An schlag (17) auf den Führungsschienen hindurchgleiten kann, wenn der obere Schenkel (10) der Sicherungsklemme nicht über die durch die Führungsschiene (7) bewirkte Spreizung hinaus angehoben ist, und daß der Lappen (13) des oberen Schenkels (10) der Sicherungsklemme an dem An schlag (17) angreift, wenn der obere Schenkel der Sicherungs klemme beim Aufsetzen auf den Endbereich des Bolzens (32) über die durch die ..........
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungslemme
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 nd ein Werkzeug zu ihrer Montage gemäß dem Oberegriff
des Patentanspruchs 5.
Eine Sicherungsklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist mit der DE-PS 11 15 529 Dekanntgeworden.
Eine veränderte Ausführung, bei der die Lochung des Ringschenkels schlitzförmig über die Krümmungsstelle
hinaus verlängert ist und bis zu einem nach außen offenen Schlitz des Steges reicht, zeigt die DE-AS
11 70 196. Eine Axialschub-Sicherungsklemme, mit nach
innen gerollten Schenkeln zeigt die DE-OS 23 29 922, während die US-PS 13 92 561 eine Axidschub-Sicherungsklemme
zeigt, bei der beide Schenkel gabelförmig
ίο ausgebildet sind, wobei die Klemme durch eine über den
Bolzen greifende gekrümmte Federzunge gehalten wird. Ein Werkzeug zur Montage von Sicherungsklemmen
zeigt die CH-PS 5 76 844.
Beim Anbringen der Sicherungsklemmen gemäß dem Oberbegriff an dem Bolzenende kann es durch Fehlmontagen leicht vorkommen, daß das Bolzenende nicht völlig durch die in dem Ringschenkel befindliche öffnung hindurchgreift und daß sich die Sicherungsklemme deshalb bei auftretenden Belastungen oder Schwingun-
Beim Anbringen der Sicherungsklemmen gemäß dem Oberbegriff an dem Bolzenende kann es durch Fehlmontagen leicht vorkommen, daß das Bolzenende nicht völlig durch die in dem Ringschenkel befindliche öffnung hindurchgreift und daß sich die Sicherungsklemme deshalb bei auftretenden Belastungen oder Schwingun-
zo gen von dem Bolzen löst.
Da derartige Sicherungsklemmen oft im Zusammenhang mit Bremsgestängen, Fußhebelwerken für Bremspedale
oder dergleichen verwendet werden, kann dann, wenn sich die Sicherungsklemme von dem Sicherungsbolzen
löst, beispielsweise für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs, eine lebensbedrohliche Situation entstehen.
Die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Sicherungsklemme der eingangs genannten
Art zu schaffen, die mit einem Werkzeug der eingangs genannten Art so montiert werden kann, daß automatisch
sichergestellt ist, daß sich die mit dem Werkzeug montierte Sicherungsklemme nicht in ungewollter Weise
von dem Bolzen lösen kann. Außerdem soll ein Werkzeug zur Montage dieser Sicherungsklemme gemäß der
eingangs genannten Art geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer federnden Axialschub-Sicherungsklemme der eingangs
genannten Art durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Ein zur Montage dieser Sicherungsklemme
geeignetes Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 5 ausgebildet.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Sicherungsklemmen durch das
Werkzeug sicherer und gleichzeitig auch schneller aufbringbar sind, als dies bislang der Fall war.
Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Werkzeug auch durch beispielsweise an einer Fertigungsstraße
vorgesehene Automaten betätigt werden.
Vorteilhafterweise ist bei der Montage von Sicherungsklemmen mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug
wenig Kraft erforderlich, so daß die Montage auch bei einer Bedienung des Werkzeugs von Hand schnell und
ohne großen Kraftaufwand erfolgen kann.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug sehr einfach handhabbar
ist.
Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Werkzeug auch äußerst einfach und billig aufgebaut.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug so beschaffen
ist, daß es lediglich durch den Austausch eines Anlageblocks an verschiedene Formen und Größen von Sicherungsklemmen
anpaßbar ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht darin, daß es auch zur Demontage, d. h.
zum Abziehen von Sicherungsklemmen von Bolzenenden verwendbar ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Sicherungsklemme vor der Montage
nur soweit aufgeschoben werden muß, daß die Gabelenden des unteren Schenkels der Sicherungsklemme
in die in dem Bolzenende befindliche Nut bzw. Nuten eingreifen. Beim weiteren Montagevorgang wird dann
die Sicherungsklemme automatisch ein- bzw. aufgeschoben, bis sie die richtige Position einnimmt.
Ein weiterer, sehr entscheidender Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß bei einer ungewollten Kippbewegung
wegen des federnden und schwenkbaren Griffes die Sicherungsklemme nicht überspreizt bzw.
bleibend verformt werden kann.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Werkzeugs, das zur Bedienung von Hand ausgebildet;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Werkzeug gemäß
F i g. 1;
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie Ill-Ill der Fig.2;
F i g. 4 eine Darstellung, aus der ersichtlich ist, in welcher Weise eine Führungsschiene des Werkzeugs gemäß
Fig. 1 zwischen die beiden Schenkel einer Sicherungsklemme
eingreift;
F i g. 5 eine Aufsicht von oben auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsklemme und in
strichlinierter Darstellung die an der Sicherungsklemme angreifenden Führungsschienen des Werkzeugs gemäß
F i g. 1;
F i g. 6 und 7 die Ausgestaltung des das Werkzeug mit einem Handgriff bzw. einem Automaten verbindenden
Verbindungsteils:
F i g. 8 und 9 Ansichten des Anlageblocks und des den Anlageblock mit dem Verbindungsteil verbindenden
Federteils;
F i g. 10 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße
Werkzeug, aus dem die Wirkung des Federteils ersichtlich ist;
Fig. 11 und 12 Darstellungen zur Erläuterung der
Montage von Sicherungsklemmen mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug:
Fig. 13 einen der F i g. 3 ähnlichen Schnitt zur Erläuterung
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
Fig. 14 eine Darstellung zur Erläuterung der Demontage
einer Sicherungsklemme:
Fig. 15 bis 17 weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Werkzeugs:
Fig. 18 bis 21 eine weitere Ausführungsform einer
Sicherungsklemme: und
F i g. 22 und 23 Darstellungen von fehlerhaft in das Werkzeug eingesetzten Sicherungsklemmen.
In der Fig.] ist das erfindungsgemäße Werkzeug mit
1 bezeichnet. Über ein Verbindungsteil 5 ist das Werkzeug i beispielsweise mit einem Handgriff 6 verbunden.
Zur automatischen Betätigung des Werkzeugs 1 kann dieses über das Verbindungsteil 5 auch mit einem geeigneten
Teil bzw. Arm eines Automaten verbunden sein. Das Werkzeug 1 besteht aus einem Gehäuse 2 und, wie
dies insbesondere auch aus der F i g. 2 ersichtlich ist, aus einem durch eine Schraube 4 in dem Gehäuse 2 befestigten
Widerlagerblock 3. Dabei ist der Anlageblock 3 durch die Schraube 4 an dem Ende befestigt, an dem das
Verbindungsteil 5 mit dem Werkzeug I verbunden ist. Das Gehäuse 2 weist an seiner oberen Seite eine Öffnung
23 auf, die sich durch die obere Wand des Gehäuses erstreckt und an ihrer dem Widerlagerblock 3 abgewandten
Seite einen Anschlag 17 bildet. An der unteren Seite des Gehäuses 2 sind Führungsschienen 7 so ausgebildet,
daß sie ausgehend von den Seitenwänden 24 des Gehäuses 2 nach innen ragen. Der an dem Gehäuse 2
befestigte Widerlagerblock 3 ist so ausgebildet, daß er in seinem unteren Bereich durch die inneren Kanten der
Führungsschienen 7 hindurchragt und nach unten vorsteht. An seiner oberen Seite weist der Widerlagerblock
3 eine Aussparung 25 (F i g. 3) auf, die sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des Widerlagerblocks 3
erstreckt und zur Aufnahme eines Federteils 20 dient, das weiter unten noch ausführlicher erläutert wird. In
den die Aussparung 25 zu den Seitenwänden 24 des Gehäuses 2 hin begrenzenden Wänden 26 des Widerlagerblocks
3 sind sich gegenüberliegende Nuten 9 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Querbalkens 19 des Verbindungsteils
5 dienen.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlich ist,
die einen Querschnitt durch den Widerlagerblock 3 zeigt, weist die Aussparung 25 zwei ineinander übergehende
Bereiche 27, 28 auf. Dabei verläuft die Aussparung 25 im Bereich 28 parallel zur unteren Seite des
Widerlagerblocks 3. Im Bereich 27 verläuft die Aussparung 25 derart schräg, daß sich der Abstand ihrer Bodenfläche
zu der unteren Seite des Widerlagerblocks 3 hin in Richtung auf das Verbindungsteil hin verringert.
Wie dies insbesondere aus der F i g. 7 ersichtlich ist, ist das dem Werkzeug 1 zugewandte Ende des Verbindungsteils
5 so ausgestaltet, daß zur Bildung eines Querbalkens 19 in der ersichtlichen Weise seitliche Ausnehmungen
18 und eine mittlere Ausnehmung 30 vorgesehen sind. Dabei greifen die seitlichen Enden des Querbalkens
19 in die Nuten 9 des Wideriagerblocks 3 ein. Die Ausnehmungen 18 sind so ausgebildet, daß sie die
hinter den Nuten 9 befindlichen Endbereiche der Seitenwände 26 des Widerlagerblocks 3 die dem Verbindungsteil
5 zugewandt sind, aufnehmen können. Die seitlichen Enden des Querbalkens 19 sind in den Nuten 9
drehbar angeordnet. Der die Aussparungen 18, die mittlere Aussparung 30 und den Querbalken 19 aufweisende
Endbereich des Verbindungsteils 5 ist gegenüber dem Verbindungsteil 5 um einen Winkel χ gebogen, wie dies
aus der F i g. 6 ersichtlich ist. Dabei wird durch diese Biegung um den Winkel α eine bessere Handhabbarkeit
des Werkzeugs bewirkt.
Das insbesondere aus den F i g. 8 und 9 ersichtliche Federteil 20 weist einen nach oben gerichteten Endvorsprung
21 auf, der dann, wenn das Federteil 20 auf der schrägen Fläche des Bereichs 27 der Ausnehmung 25
aufliegt über die oberen Enden der Seitenwände 26 des Widerlagerblocks 3 hinausragt. An seinem anderen Ende,
das dem Verbindungsteil 5 zugewandt ist, weist das Federteil 20 vorzugsweise einen nasenförmigen Vorsprung
22 auf, der bei einer Verdrehung des Verbindungsteils 5 relativ zum Widerlagerblock 3 in die mittlere
Ausnehmung 30 des Endbereichs des Verbindungsteils 5 eingreifen kann.
Die mittlere Ausnehmung 30 des Endbereichs des Verbindungsteils 5 ist von den seitlichen Enden des
Querbalkens 19 so weit versetzt, daß bei einer Kippbewegung des Verbindungsteils 5 ein exzentrischer
Kippunkt »a« entsteht. Der nasenförmige Vorsprung 22 des Federteils 20 weicht bei einer Kippbewegung des
Verbindungsteils 5 über den Kippunkt »a« durch die Ausnehmung 30 aus. Wird das Verbindungsteil 5 entlastet,
drückt das Federteil 20 über den Vorsprung 22
7 8
dieses in die Ausgangsposition zurück. in den seitlichen Richtungen festgelegt ist und nicht
Wie dies insbesondere aus der Fig. 10 ersichtlich ist, nach unten aus dem Werkzeug 1 herausfallen kann,
befinden sich beim Zusammenbau des Werkzeugs das Beim völligen Einschieben der Sicherungsklemme 10 in
Federieil 20 und die Nase 22 unterhalb des Endbereichs das Gehäuse 2 des Werkzeugs 1 greift der abgerundete
des Verbindungsteils 5. Wie dies außerdem aus der 5 Endbereich 14 der Sicherungsklemme schließlich an ei-F
i g. 10 ersichtlich ist. wird der nach oben über die Sei- ner komplementär zu dem abgerundeten Endbereich 14
tenwände 26 des Widerlagerblocks 3 vorspringende ausgebildeten Anlagefläche 8 des Widerlagerblocks 3
Vorsprung 21 beim Einbau des Widerlagerblocks 3 in an. Der Endbereich der Sicherungsklemme kann auch in
dem Gehäuse 2 nach unten in Richtung auf den Bereich einer beliebigen anderen Weise ausgestaltet sein. Bei-28
der Aussparung 25 gedrückt, weil er an der oberen io spielsweise kann dieser Endbereich eine eckige Form
Innenfläche des Gehäuses 2 angreift. Bei diesem Vor- aufweisen. In diesem Fall ist auch die Anlagefläche 8 in
gang dient der Übergang zwischen den Bereichen 27 der entsprechenden Weise eckig ausgebildet,
und 28 als Kippunkt 29. Dadurch wird bewirkt, daß die Die öffnung 23 in der oberen Wand des Gehäuses 2 dem Verbindungspunkt 5 zugewandte Seite des Feder- ist derart ausgebildet, daß sich das äußere Ende des teils 20 und der daran vorgesehene nasenförmige Vor- 15 Entsperrungslappens 13 des Ringschenkels 10' etwa unsprung 22 federnd fest gegen den Endbereich des Ver- terhalb der den Anschlag 17 bildenden Kante der öffbindungsteils 5 nach oben gedruckt werden. Die seitli- nung 23 befindet, wenn der Endbereicli 14 der Sichechen Enden des Querbalkens 19 des Verbindungsteils 5 rungsklemme an der Anlagefläche 8 des Widerlagerwerden dabei in der durch die Nuten 9 und die Innenflä- blocks 3 anliegt.
und 28 als Kippunkt 29. Dadurch wird bewirkt, daß die Die öffnung 23 in der oberen Wand des Gehäuses 2 dem Verbindungspunkt 5 zugewandte Seite des Feder- ist derart ausgebildet, daß sich das äußere Ende des teils 20 und der daran vorgesehene nasenförmige Vor- 15 Entsperrungslappens 13 des Ringschenkels 10' etwa unsprung 22 federnd fest gegen den Endbereich des Ver- terhalb der den Anschlag 17 bildenden Kante der öffbindungsteils 5 nach oben gedruckt werden. Die seitli- nung 23 befindet, wenn der Endbereicli 14 der Sichechen Enden des Querbalkens 19 des Verbindungsteils 5 rungsklemme an der Anlagefläche 8 des Widerlagerwerden dabei in der durch die Nuten 9 und die Innenflä- blocks 3 anliegt.
ehe der oberen Wand des Gehäuses 2 gebildeten Öff- 20 Im folgenden wird insbesondere im Zusammenhang
nung gehalten. Die Kraft der Feder 20 ist dabei kleiner mit den Fig. 11 und 12 die Handhabung des Werkzeugs
als die zum Aufbiegen des oberen Schenkels 10 erfor- 1 zur Montage einer Sicherungsklemme an dem Ende
derliche Kraft. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein eines Bolzens 32, der in einem Lagerkörper 33 angeord-
unbeabsichtigtes Aufbiegen des Schenkels 10 bzw. ein net ist, beschrieben. Zunächst werden die Innenkanten
unbeabsichtigtes Abziehen der Klemme vermieden 25 der Enden der Arme 1Γ des unteren Schenkels 11 in die
wird. Der Widerlagerblock 3 wird wie dies vor allem aus vorzugsweise ringförmig in dem Bolzen 32 angeordnete
der Fig. 10 ersichtlich ist, vorzugsweise durch die Nut 31 eingeschoben. Anschließend wird in der Fig. 11
Schraube 4 in dem Gehäuse 2 befestigt. Dabei greift die von links her das Werkzeug 1 derart in den Endbereich
Schraube 4 von oben her durch die obere Wand des 14 der Sicherungsklemme 10 eingeschoben, daß die
Gehäuses 2 und durch eine in dem Federteil 20 befindli- 30 Führungsschienen 7 des Gehäuses 2 zwischen dem
ehe Öffnung hindurch und in eine in dem Widerlager- Ringschenkel 10' und dem unteren Schenkel 11 der Si-
block 3 vorgesehene Bohrung 35, die ein Innengewinde cherungsklemme eintreten. Im folgenden wird das
aufweist, ein. Werkzeug 1 soweit nach rechts in Richtung auf den
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den F i g. 4 Bolzen 32 geschoben, bis der Endbereich 14 der Siche-
und 5 der Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfin- 35 rungsklemme an dem Anschlag 8 des Widerlagerblocks
dungsgemäßen Sicherungsklemme beschrieben. Die Si- 3 angreift. Wenn nun das Werkzeug 1 weiter nach rechts
cherungsklemme besteht aus einem Ringschenkel 10' gedrückt bzw. geschoben wird, wird der an dem oberen
und einem unteren Schenkel 11, die über einen geboge- Ende des Bolzens 32 angreifende Lappen 13 des Ring-
nen Bereich 14 miteinander verbunden sind. Dabei sind schenkeis 10' angehoben und in die öffnung 23 einge-
die Arme 11' des gabelförmig ausgebildeten unteren 40 führt. In der Fig. 12 ist der Zustand dargestellt, in dem
Schenkel 11 derart voneinander beabstandet, daß ihre das Werkzeug 1 soweit nach rechts geschoben wurde,
Innenkanten 11" in eine am Ende des Bolzens vorgese- daß das Ende des Bolzens 32 durch die in dem Ring-
hene vorzugsweise ringförmig ausgebildete Nut 31 schenkel 10' der Sicherungsklemme 10 vorgesehene
(Fi g. 11 und 12) eingreifen können. An der dem abge- Bohrung 16 hindurchgreift. In diesem Fall hat sich der
rundeten Bereich 14 gegenüberliegenden Seite des 45 Ringschenkel 10' wieder soweit nach unten in Richtung
Ringschenkels 10' ist ein schräg nach oben ragender auf den unteren Schenkel 11 bewegt, daß der Lappen 13
Entsperrungslappen 13 vorgesehen. Beim Aufschieben nicht mehr in die öffnung 23 eingreift. Beim anschlie-
der Sicherungsklemme 10 auf das Ende eines Bolzens 32 ßenden Zurückziehen des Werkzeugs 1 nach links (von
oder dgl. wird dieser Lappen 13 dadurch angehoben, dem Bolzen 32 weg) bleibt die Sicherungsklemme an
daß er an der oberen Kante des Bolzens 32 angreift. In 50 dem Ende des Bolzens 32 befestigt und die Führungs-
dem Ringschenkel 10' der Sicherungsklemme ist eine schienen 7 werden aus der Sicherungsklemme heraus-
vorzugsweise kreisrund ausgebildete Öffnung 16 vorge- gezogen.
sehen, durch die das obere Ende des Bolzens 32 nach In all den Fällen, in denen die Sicherungsklemme
dem völligen Aufschieben der Sicherungsklemme hin- nicht richtig an dem Bolzen 32 befestigt ist, greift der
durchgreift. In diesem Zustand ist die Sicherungsklem- 55 Lappen 13 des Ringschenkels 10' in die Öffnung 23 ein,
me dann an dem Ende des Bolzens 32 befestigt An dem weil das Ende des Bolzens 32 nicht durch die Öffnung 16
abgerundeten Teil 14 der Sicherungsklemme 10 sind des Ringschenkels 10' hindurchtreten kann und weil der
Einschnitte 15 (F i g. 4 und 5) vorhanden, in die die Füh- Ringschenkel 10' daher in seinem angehobenen Zustand
rungsschienen 7 des Gehäuses 2 des Werkzeugs 1 je- verbleibt. Ein Zurückziehen des Werkzeugs 1 nach links
weils eingreifen können. Dabei werden der Ringschen- 60 (von dem Bolzen 32 weg) würde in diesem Falle bewirke!
10'und der untere Schenkel 11 beim Einschiebender ken, daß der Lappen 13 an dem Anschlag 17 der Öff-Führungsschienen
7 automatisch soweit voneinander nung 23 angreifen würde und daß die Sicherungsklemabgespreizt,
daß die Führungsschienen 7 jeweils zwi- me automatisch wieder (zusammen mit dem Werkzeug)
sehen dem Ringschenkel 10' und dem unteren Schenkel von dem Bolzen 32 abgezogen werden würde. Auf diese
11 hindurchtreten können. Wie dies aus der F i g. 5 er- 65 Weise wird sichergestellt, daß das Werkzeug 1 ohne die
sichtlich ist, ist der innere Abstand zwischen den Füh- Sicherungsklemme nur dann wieder von dem Bolzen 32
rungsschienen 7 derart bemessen, daß die zwischen den abgezogen w, rden kann, wenn der Ringschenkel 10' der
Führungsschienen 7 eingeschobene Sicherungsklemme Sicherungsklemme mit der Aussparung 16 soweit über
das Ende des Bolzens 32 geschnappt ist, daß der Lappen 13 beim Zurückziehen des Werkzeugs 1 nicht an dem
Anschlag 17 angreifen kann.
Beispielsweise kann es dazu kommen, daß eine Sicherungsklemme an dem Bolzen 32 nicht richtig befestigt
ist, wenn die gesamte Sicherungsklemme schräg auf den Bolzen 32 aufgeschoben wird, so daß beispielsweise nur
ein Arm W des unteren Schenkels 11 in die Nut 32 eingreift und daß der andere Arm W näher am Ende des
Bolzens 32 angeordnet ist als die Nut 31. In diesem Fall wird beim Zurückziehen des Werkzeugs 1 die Seite des
Lappens 13 an dem Anschlag 17 angreifen, die über dem anderen Arm 11' angeordnet ist.
Ein frühzeitiges Zurückziehen des Werkzeugs 1 (Zustand der F i g. 11) würde ebenfalls dazu führen, daß die
Sicherungsklemme wieder abgezogen würde, weil der Lappen 13 beim Zurückziehen des Werkzeugs 1 an dem
Anschlag 17 angreifen würde. In einer ähnlichen Weise würde ein Zurückziehen der Sicherungsklemme zusammen
mit dem Werkzeug 1 auch dann erfolgen, wenn der Ringschenkel 10' der Sicherungsklemme sich nach dem
Aufschieben nicht völlig nach unten in Richtung auf den unteren Schenkel 11 bewegen kann, weil die Aussparung
16 in bezug auf den Bolzen 32 zu klein bemessen ist.
Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Werkzeug auch verwendet werden, um richtig an dem
Ende des Bolzens 32 befestigte Sicherungsklemmen wieder zu entfernen. In diesem Fall wird das Werkzeug
1 in umgekehrter Richtung von den Enden des Ringschenkeis 10' und des unteren Schenkels 11 her so auf
die Sicherungsklemme 10 aufgeschoben, daß die Führungsschienen 7 schließlich am Bereich 14 der Sicherungsklemme
durch die Aussparungen 15 hindurchgreifen. Dabei kann der Lappen 13 infolge der richtigen
Befestigung der Sicherungsklemme unter der Aussparung 23 bzw. unter dem Anschlag 17 der oberen Wand
des Gehäuses 2 hindurchgleiten. Wenn das Gehäuse 2 soweit auf die Sicherungsklemme aufgeschoben ist, daß
der Lappen 13 an dem Widerlagerblock 3 angreift, braucht zum Lösen der Sicherungsklemme das Werkzeug
1 lediglich derart angehoben zu werden, daß der Ringschenkel 10' der Sicherungsklemme soweit angehoben
wird, daß beim nachfolgenden weiteren Schieben der Rand der Aussparung 16 nicht mehr an der oberen
Kante des Bolzens 32 angreift. Nach diesem Voigang kann die Sicherungsklemme in einer einfachen Weise
aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben werden.
In der Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs dargestellt, bei dem an
der Unterseite der Führungen 7 Führungsnuten 36 vorgesehen sind, die zur Aufnahme der seitlich über die
Führungsschienen 7 hinausragenden Randbereiche des unteren Schenkels 11 bzw. der Arme 11' des unteren
Schenkels 11 dienen. Der Vortei1 dieser Führungsnuten
36 besteht darin, daß die Arme 11' des unteren Schenkels 11 beim Aufschieben auf den Bolzen 32 in seitlicher
Richtung nicht auseinandergedrückt werden können, da die Außenkanten der Arme W am Ende der Führungsnuten angreifen. Dabei ist die Tiefe dieser Führungsnu-
ten 36 vorzugsweise so bemessen, daß sie kleiner ist als die Dicke des Blechs bzw. des Materials, aus dem die
Sicherungsklemme hergestellt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß nicht die Führungen 7 des Gehäuses 2
sondern die Unterseite des unteren Schenkels 11 der Sicherungsklemme auch dann noch auf der Oberfläche
des Lagerkörpers 33 aufliegt, wenn der untere Schenkel der Sicherungsklemme geradlinig ausgebildet ist.
Gemäß der F i g. 14 kann die Sicherungsklemme auch dadurch von dem Ende des Bolzens 32 entfernt werden,
daß das Werkzeug umgedreht wird und der aus der Fig. 14 ersichtlichen Weise an der Sicherungsklemme
angesetzt wird. Hierbei wird die Oberfläche des Endes des Bolzens 32 als Drehlinie für die Kante 43 der Aussparung
23 verwendet. Die Kante 43 liegt der Kante 17 dieser Aussparung gegenüber. Dabei greift beim Drehen
des Werkzeugs in Richtung des Pfeils 41 die Kante 17 an dem Lappen 13 des Ringschenkels 10' an und hebt
diesen über das Bolzenende, so daß ein Abziehen der Sicherungsklemme in Richtung des Pfeils 42 erfolgen
kann.
Gemäß der Weiterbildung der Fig. 15 und 16 kann zur Bewirkung einer federnden Verbindung zwischen
dem Verbindungsteil 5 und dem Werkzeug anstelle des Federteils 20 ein Kraftspeicher bzw. eine Spiralfeder
verwendet werden. Im Falle der Fi g. 15 stützt sich eine Druckfeder 44 einerseits an der dem Griff ende zugewandten
Seite des Widerlagerblocks 3 beispielsweise in einer Vertiefung 45 ab. Andererseits stützt sich die Feder
an einem Vorsprung 49 ab, der sich von dem Verbindungsstück 5 aus in Richtung auf die Unterseite des
Werkzeugs erstreckt. Dadurch wird bewirkt, daß das Verbindungsstück 5 nach oben gedreht wird und die
zuvor beschriebenen Funktionen ebenfalls erfüllt.
Zu diesem Zweck kann gemäß der F i g. 16 auch eine Zugfeder 46 verwendet werden, die einerseits am Gehäuse
2, vorzugsweise an einer an der oberen Seite des Gehäuses 2 montierten Nase 47 befestigt ist. Andererseits
ist diese Feder 46 an einem Vorsprung 48 befestigt, der an der oberen Seite des Verbindungsstücks 5 angeordnet
ist, wie dies aus der Fig. 16 ersichtlich ist.
Wenn keine federnde Verbindung gewünscht wird, kann gemäß Fig. 17 auch eine starre Verbindung zwischen
dem Verbindungsstück 5 und dem Werkzeug dadurch hergestellt werden, daß das dem Werkzeug zugewandte
Ende des Verbindungsstücks 5 in der aus der Fig. 17 ersichtlichen Weise durch ein Befestigungselement
50, bei dem es sich beispielsweise um eine Schraube, eine Niet oder dgl. handeln kann, befestigt ist. Hierbei
befindet sich zu einer besonders einfachen Handhabung vorzugsweise das erwähnte Ende zwischen dem
Widerlagerblock 3 und der Unterseite der oberen Fläche des Gehäuses 2.
In den Fig. 18 bis 21 ist eine weitere Ausführungsform einer Sicherungsklemme dargestellt, bei der von
dem die Schenkel verbindenden Bereich bzw. vom gebogenen Bereich 14 her eine Federzunge 51 in die Öffnung
16 eingreift. Vorzugsweise erfolgt dieses Eingreifen derart, daß zwischen der Außenkante der Zunge 51
und der Innenkante der Öffnung 16 lediglich ein kleiner Schlitz 52 bestehenbleibt. Die Aufgabe der Zunge 51 der
nach der Montage mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug an dem Bolzenende befestigten Sicherungsklemme
besteht darin, gegen das Bolzenende einen Druck auszuüben, der bewirkt, daß die befestigte Sicherungsklemme
in axialer Richtung in der am Bolzenende vorgesehenen Nut festgelegt wird. Auf diese Weise werden
durch axiale Bewegungen bewirkte Klappergeräusche vermieden.
Wie aus der Fig. 19 ersichtlich ist, kann sich in dem
gebogenen Bereich 14 der Sicherungsklemme eine Öffnung 53 befinden, in die bei der Montage in dem erfindungsgemäßen
Werkzeug ein von der Anlagefläche ausgehender Stift (nicht dargestellt) eingreift Dieser
eingreifende Stift bewirkt bei der Montage ggf. eine größere Stabilität. Dies ist besonders bei der Montage
11
von Sicherungsklemmen vorteilhaft, bei denen die unteren Schenkelarme 11' durch einen vorderen Quersteg
54 miteinander verbunden sind. Ein solcher Quersteg 54 ist in der F i g. 18 durch gepunktete Linien dargestellt.
Die F i g. 20 zeigt eine Ausführungsform der Sieherungsklemme,
bei der der untere Schenkel 11 geradlinig verläuft. Bei der Ausführungsform der Fig. 21 ist der
untere Schenkel 11 gebogen.
In den F i g. 22 und 23 sind fehlerhaft in das Werkzeug
eingesetzte Sicherungsklemmen dargestellt. Bei der Fig. 22 sind die Arme des unteren Schenkels 11 nicht
zwischen den Führungsschienen 7 angeordnet. Dies hat zur Folge, daß die im Werkzeug zu hoch sitzende Sicherungsklemme
nicht bis zur Anlagefläche 8 des Widerlagerblocks 3 geschoben werden kann, so daß sich der
Lappen 13 des Ringschenkels 10' nicht durch die Öffnung 23 erstrecken kann. Eine Fehlmontage ist somit
ausgeschlossen, weil sich die Schenkel 10' und 11 der Sicherungsklemme nicht spreizen lassen.
Gemäß der F i g. 23 ist die Sicherungsklemme so in das Werkzeug eingesetzt, daß der Ringschenkel 10' mit
dem Lappen 13 unten aus dem Werkzeug herausragt. Obwohl in diesem Fall der gebogene Bereich 14 an der
Anlagefläche 8 des Widerlagerblocks 3 anliegt, läßt sich die Sicherungsklemme nicht montieren, weil die Vorderkante
des Lappens 13 des Ringschenkels 10' an dem Bolzen anschlägt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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Claims (16)
1. Federnde Axialschub-Sicherungsklemme mit Selbstsperrung gegen Radialabzug für Bolzen oder
dergleichen, die die Bohrung mindestens eines Werkstückes durchdringen, und die aus einem U-förmig
gebogenen Federbandstahl mit in etwa flachparallelen, beim Einbau voneinander federnd abspreizenden
Schenkeln besteht, von denen der eine Schenkel im Einbauzustand einen dem Werkstück
benachbarten inneren Schenkel bildet und mit einer in eine Umfangsrolle des Bolzens radial einschiebbaren
Gabel versehen ist, während der andere Schenkel im Einbauzustand einen dem Bolzenende zügewandten
äußeren Schenkel bildet und einen selbsttätig einschnappenden und dabei des Bolzenende umschließenden
Ringschenkel mit abgebogenen Entsperrungslappen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der den äußeren Schenkel (10') und den inneren Schenkel (11) verbindende Steg (14)
gegenüber diesem Schenkel beidseitig nach innen abgesetzt (Absätze 15) ist.
2. Federnde Axialschub-Sicherungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
(14) eine Rundung bildet und daß die Absätze (15) symmetrisch zum Scheitelpunkt der Rundung angeordnet
sind.
3. Federnde Axialschub-Sicherungsklemme gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Federzunge (51) von dem Steg (14) aus in die Öffnung (16) eingreift.
4. Federnde Axialschub-Sicherungsklemme gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (14) eine zum Eingriff eines Stabilisierungsstiftes geeignete öffnung (53) aufweist.
5. Montagewerkzeug zum Montieren und Demontieren von federnden Axialschub-Sicherungsklemmen
gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem Werkzeugschaft (5), an dem ein Griffteil (6) befestigt ist
oder ein Kraftantrieb angreift, sowie mit einem am Werkzeugschaft befestigten Widerlagerblock (3),
der an seiner dem Werkstück (32, 33) zugewandten Seite eine rinnenförmige Ausnehmung (8) aufweist,
deren Form etwa der Stegform (14) der Sicherungsklemme (10) entspricht, und der mit einer Auflagefläche
(3') zum Anlegen und Führen des Werkzeuges am Werkzeugstück versehen ist, und mit einer
gleichfalls am Werkzeugschaft angeordneten Sieherungsklemmen-Aufspreizeinrichtung
und Sicherungsklemmen-Halteeinrichtung (7) zum lagebestimmten Halten der Sicherungsklemme am Werkzeug
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklemmen-Aufspreizeinrichtung
und die Sicherungsklemmen-Halteeinrichtung (7) als ein Gehäuse (2) ausgebildet ist, daß der Widerlagerblock an
diesem Gehäuse (2) befestigt ist und daß zumindestens werkstückseitig ein hohlschienenartiger, im
Querschnitt etwa U-förmiger Abschnitt (7') mit einer werkstückseitigen Einführungsöffnung (7") für
die zu montierende Sicherungsklemme (10) vorgesehen ist, wobei die Innenseite des U-förmigen Abschnittes
(7') etwa im Bereich der freien Enden der Schenkel (24) dieses Abschnittes Führungsschienen
(7) aufweist, zum Eingreifen in die Absätze (15) des Steges (14) der Sicherungsklemme (10) und AufsDreizen
der Schenkel (10', 11) der Sicherungsklemme,
wobei deren Seitenflächen an den Schenkeln (24) des Gehäuses (2) geführt sind und wobei im
Stegbereich (2') des etwa U-förmigen Abschnittes (7') eine öffnung (23) vorgesehen ist, unter der sich
in der Anschlagstellung der Sicherungsklemme (10) an der rinnenförmigen Ausnehmung (8), d. h. in Montagebereitschaftsstellung,
der Entsperrungslappen (13) der Sicherungsklemme (10) befindet
6. Montagewerkzeug gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere, der Einführungsöffnung (7") zugewandte Kante der Öffnung (23)
einen Anschlag (17) für den Entsperrungslappen (13) der Sicherungsklemme (10) bildet
7. Montagewerkzeug gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem unteren
Ende des Anschlags (17) und den Führungsschienen (7) derart bemessen ist, daß die Sicherungsklemme
(10) unter dem Anschlag (17) auf den Führungsschienen (7) hindurchgleiten kann, wenn der
Ringschenkel (10') der Sicherungsklemme (10) nicht über die durch die Führungsschiene (7) bewirkte
Spreizung hinaus angehoben ist und daß der Entsperrungslappen (13) an dem Anschlag (17) der öffnung
(23) eingreift, wenn der Ringschenkel (10') der Sicherungsklemme beim Aufsetzen auf den Endbereich
des Bolzens (32) über die durch die Führungsschienen (7) bewirkte Spreizung hinaus angehoben
ist.
8. Montagewerkzeug gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Schenkel (24) des U-förmigen Abschnittes (7') etwas hinter der Auflagefläche (3') des
Widerlagerblocks (3) zurückstehen.
9. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerblock
(3) an seiner der oberen Wand des Gehäuses (2) zugewandten Seite eine von zwei Seitenwänden (26)
begrenzte Aussparung (25) aufweist, die in einem ersten Bereich (27), der dem anderen Ende des Gehäuses
(2) zugewandt ist, zum Anschlag (17) hin schräg nach oben verläuft und unter Bildung eines
Kippunktes (29) zum Anschlag (17) hin in einen zweiten
Bereich (28) übergeht, daß ein Federteil (20) in der Aussparung (25) zwischen den Seitenwänden
(26) derart vorgesehen ist, daß oberhalb des zweiten Bereichs (28) ein nach oben ragender Vorsprung (21)
des Federteils (20) über das obere Ende der Seitenwände (26) des Widerlagerblocks (3) hinausragt,
wenn das Federteil (20) auf dem ersten Bereich (27) des Widerlagerblocks (3) aufliegt, daß der Vorsprung
(21) des Federteils (20) an der unteren Seite der oberen Wand des Gehäuses (2) beim Einbau des
Widerlagerblocks (3) in dem Gehäuse (2) derart angreift, daß das Federteil (20) von dem ersten Bereich
(27) abgehoben und um den Kippunkt (29) gedreht wird, daß ein Verbindungsteil (5) zur Betätigung des
Werkzeugs um eine Drehachse, die quer zur Längsachse des Gehäuses (2) verläuft, drehbar in den Seitenwänden
(26) des Widerlagerblocks (3) gelagert ist, und daß im eingebauten Zustand das Federteil
(20) den Endbereich des Verbindungsteils (5) nach oben in Richtung auf die obere Wand des Gehäuses
(2)drückt(Fig.8-10).
10. Werkzeug gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Widerlagerblock (3) zugewandte
Ende des Verbindungsteils (5) einen Querbalken (J9) aufweist, dessen linden in sich in den
Seitenwänden (26) des Widerlagerblocks (3) gegen-
überliegenden Nuten (9) drehbar angeordnet sind und daß die Nuten (9) durch die untere Fläche der
oberen Wand des Gehäuses (2) verschlossen werden, wenn der Widerlagerblock (3) im Gehäuse (2) befestigt
ist
11. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Widerlagerblock
(3) mit einer Schraube mit dem Gehäuse (2) verschraubt ist, wobei die Schraube eine öffnung
des Federteils (20) durchdringt deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Schraube,
so daß die Kippbewegung der Feder durch die Schraube nicht behindert ist.
12. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerblock (3) an der oberen Wand des Gehäuses (2) befestigt
ist daß ein Verbindungsteil (5) zur Betätigung des Werkzeugs um eine Drehachse, die quer zur Längsachse
des Gehäuses (2) verläuft drehbar jn der der öffnung (23) gegenüberliegenden Seite des Werkzeugs
gelagert ist, daß eine Druckfeder (44) vorgesehen ist die sich einerseits an der dem Verbindungsteil
(5) zugewandten Seite des Widerlagerblocks (3) und andererseits an einem Vorsprung (49) abstützt,
der unterhalb des Verbindungsteils (5) vorgesehen ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder (44) einerseits in
einer Vertiefung (45) abstützt, die in dem Widerlagerblock (3) an der dem Verbindungsteil (5) zugewandten
Seite vorgesehen ist.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerblock (3) an der oberen Wand des Gehäuses (2) befestigt
ist daß ein Verbindungsteil (5) zur Betätigung des Werkzeuges um eine Drehachse, die quer zur Längsachse
des Gehäuses (2) verläuft an der der Öffnung (23) gegenüberliegenden Seite des Werkzeugs drehbar
gelagert ist, und daß eine Zugfeder (46) vorgesehen ist, die einerseits an einer oberhalb der Drehachse
an dem Werkzeug vorgesehenen Nase (45) und andererseits an einem weiteren Vorsprung (48) befestigt
ist, der an der Oberseite des Verbindungsteils (5) befestigt ist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück
zugewandte den Querbalken (19) aufweisende Endbereich des Verbindungsteils (5) gegenüber dem
Verbindungsteil (5) um einen Winkel (λ) von der Ebene der Führungsschienen nach oben weggebogen
ist (F ig. 6).
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Seiten
der Führungsschienen (7) Führungsnuten (36) derart vorgesehen sind, daß die Arme (H") des unteren
Schenkels (11) der Sicherungsklemme in den Führungsnuten (36) gleiten und daß die Arme (H") in
seitlicher Richtung an Seitenwände der Führungsnut (36) angrenzen (Fig. 13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813120545 DE3120545C2 (de) | 1981-05-22 | 1981-05-22 | Federnde Axialschub-Sicherungsklemme und Werkzeug zu ihrer Montage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813120545 DE3120545C2 (de) | 1981-05-22 | 1981-05-22 | Federnde Axialschub-Sicherungsklemme und Werkzeug zu ihrer Montage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3120545A1 DE3120545A1 (de) | 1982-12-23 |
DE3120545C2 true DE3120545C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6133045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813120545 Expired DE3120545C2 (de) | 1981-05-22 | 1981-05-22 | Federnde Axialschub-Sicherungsklemme und Werkzeug zu ihrer Montage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3120545C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1981
- 1981-05-22 DE DE19813120545 patent/DE3120545C2/de not_active Expired
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DE3120545A1 (de) | 1982-12-23 |
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