DE3821872C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Eintreiben
in eine Wand, bestehend aus einem hohlen, von einem Längs
schlitz durchsetzten Körper, der an einem Ende eine unter einem
Winkel (A) von weniger als 45° zur Längsachse verlaufende Ab
flachung aufweist, am anderen Ende mit einem Bund versehen ist
und von einem Halteelement über seinem Umfang aufweitbar ist,
wobei im Abstand von dem Bund beidseits des Längsschlitzes ein
das Befestigungselement gegen Auszug sichernder, radial nach
außen aufweitbarer Flankenbereich des Körpers vorgesehen ist.
Es sind zahlreiche aufweitbare Befestigungselemente, gemeinhin
als Dübel bezeichnet, bekannt. Diese Vorrichtungen werden oft
dazu verwendet, Bilder, Verzierungen oder andere Gegenstände
direkt an der Wohnungswand zu fixieren. Diese Wände sind übli
cherweise mit dem gerippeartigen Fachwerk des Gebäudes vernagelt
oder verklebt und anschließend mit Farbe oder Tapete bedeckt.
Sind sie dann einmal in solcher Art bedeckt, ist es für gewöhn
lich schwierig, das darunterliegende Fachwerk zu lokalisieren.
Somit sind Befestigungselemente für Trockenwände für gewöhnlich
allein von der Stützstabilität der Trockenwand selbst abhängig.
Generell sind zwei Arten von aufweitbaren Befestigungselementen
für Trockenwände bekannt:
Solche, die zuvor eine Bohrung oder eine gestanzte Öffnung in
der Wand voraussetzen, um das Einsetzen des Befestigungselemen
tes zu gestatten, sowie solche, die in die Wand eintreibbar
sind und z. B. in die Wand gehämmert, gedrückt oder geschraubt
werden können.
Ein Befestigungselement der letzteren Gattung ist in der US
43 54 782 beschrieben. Das dort offenbarte Befestigungselement
besteht aus einem hohlen Grundkörper, der an einem Ende einen
Bund und am anderen Ende eine zu einer Spitze auslaufende Ab
flachung aufweist. Der Grundkörper ist auf seine gesamte Länge
geschlitzt und besitzt einen gegen Auszug sichernden, radial
nach außen aufweitbaren Flankenbereich. Das Befestigungselement
ist z. B. mittels eines Hammers in die Wand eintreibbar. Beim
Einbringen, z. B. Einschrauben, eines Halteelementes in das Be
festigungselement wird der Flankenbereich des Grundkörpers auf
geweitet und gegen die Wand gedrückt, womit die erforderliche
Klemmwirkung erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in seiner Her
stellung kostengünstiges, schnell in eine Wand eintreibbares
Befestigungselement zu schaffen, welches nach Einbringen eines
Halteelementes zu ausreichend hohen Verankerungswerten führt
und Aufweitungen der Wand verhindert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein im
wesentlichen zylindrischer Körper einen Flankenbereich auf
weist, der durch mindestens ein Paar von Umfangsabschnitten des
Körpers gebildet ist, die in Achsrichtung durch einen Längs
schlitz und in Längsrichtung durch seitliche Schlitze im Körper
voneinander getrennt sind und die an der verbleibenden Anbin
dungsstelle am Körper radial nach außen schwenkbar gehalten
sind, wobei die Umfangsabschnitte den Aufnahmekanal für das
Halteelement radial nach innen verengen, so daß sie sich bei
Eindringen des Halteelementes radial nach augen bewegen.
Durch eine derartige Ausgestaltung werden Aufweitungen der Wand
während des Einbringens eines Halteelementes vermieden, da die
dabei radial nach außen schwenkenden Umfangsabschnitte das
Befestigungselement nicht in, sondern an der Rückseite der Wand
sicher verankern. Eventuell in der Wand angreifende Umfangs
abschnitte führen nicht zu deren Aufweitung, da die Umfangs
abschnitte aufgrund der geometrischen und materialmäßigen Aus
bildung eine hohe Elastizität aufweisen und dadurch der auf den
Wanddurchbruch ausgeübte Druck gering ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dabei bringt das Merkmal des Anspruches 2 den Vorteil mit sich,
daß ein Befestigungselement je nach Anzahl der Umfangs
abschnitte für mehrere Wandstärken einsetzbar ist.
Das Merkmal des Anspruches 3 dient der zusätzlichen Führung
beim Einbringen des Halteelementes in die Wand.
Das Merkmal des Anspruches 4 vermindert den Widerstand beim
Einbringen des Befestigungsmittels in die Wand.
Mit dem Merkmal des Anspruches 5 wird eine Führungsfläche ge
schaffen, durch die ein sicheres Eingreifen der Spitze des
Halteelementes im Aufnahmekanal des Befestigungselementes
erreicht wird.
Eine gemäß Anspruch 6 in Achsrichtung spitz zulaufende Rippe
dient der Versteifung des Körpers des Befestigungselementes.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen 7 bis 12 und aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein aufweitbares Befesti
gungselement entsprechend der vorliegenden Erfin
dung nach dem Eindringen in die Wand und vor ei
ner Aufweitung des Befestigungselementes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die untere Seite des aufweit
baren Befestigungselementes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite des aufweitbaren
Befestigungselementes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts auf das aufweitbare
Befestigungselement nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt des aufweitbaren Befestigungselemen
tes entlang der Linie VI-VI in der Fig. 1 und
Fig. 6 einen Schnitt des aufweitbaren Befestigungselemen
tes entlang der Linie VI-VI der Fig. 1 nach der
erfolgten Aufweitung bei der Einstellung.
Fig. 1 stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar und zeigt ein
Befestigungselement 20. Das Befestigungselement 20 kann in
eine Wand 21, z. B. eine Trockenwand oder -platte mit Hilfe
eines normalen Hammers getrieben werden, ohne einen Ausbruch
der Wand 21 zu verursachen.
Es hat sich als günstig erwiesen, derartige Befestigungs
elemente aus Nylonkunststoffen herzustellen, da derartige
Materialien günstige Reibwerte und die erforderliche Festigkeit
aufweisen, was sich sowohl beim Eindringen des Befestigungs
elementes 20 in die Wand 21 als auch auf das Einbringen
eines Halteelementes 60 vorteilhaft auswirkt.
Das Befestigungselement 20 besitzt einen im wesentlichen zy
lindrischen Körper 22.
Wie zu erkennen ist, ist der
Körper 22 hohl gestaltet und besitzt einen Aufnahmekanal
26, der sich von einem Ende zum anderen erstreckt. Der spitz
zulaufende Bereich 28 ist an einem Ende des Körpers 22
ausgebildet, der Anschlagbereich 30 ist am anderen Ende
ausgebildet. Der Flankenbereich 32, der dazu dient, das
Befestigungselement 20 in der Wand zu sichern, ist zwischen
dem spitz zulaufenden Bereich 28 und dem Anschlagbereich 30
angeordnet.
Der spitz zulaufende Bereich 28 ist ausgestaltet
als eine winklige Abflachung des Körpers 22. Anschaulich be
schrieben stellt diese Abflachung eine Linie oder einen Schnitt
durch den Körper 22 entlang eines spitzen Winkels A bezüg
lich der Längsachse 24 dar. Wie zu erkennen ist, legt die Ab
flachung den Aufnahmekanal 26 frei. Somit hat dieser spitz
zulaufende Bereich 28 in gewisser Hinsicht eine Ähnlichkeit
mit einer Injektionskanüle. Der Winkel A beträgt
weniger als 45°. Der genaue Winkel, der in Anlehnung an die
Lehren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird von der
Beschaffenheit, der Festigkeit und der Dicke der Wand 21
sowie von den Abmessungen des Befestigungselementes 20 ab
hängen. Der Winkel A ist so gewählt, daß er einen sauberen
und kontinuierlichen Schnitt durch die Wand 21 ermöglicht.
Ein kontinuierlicher Schnitt hat den Vorteil, daß praktisch das
gesamte Abfallmaterial der Wand beim Durchdringen der Wand 21
im Befestigungselement 20 mitgenommen werden kann.
Es hat sich als günstig erwiesen, den Winkel A bei für
gewöhnliche Trockenwandplatten vorgesehenen Befestigungs
elementen zwischen 5° und 10°, bei einem vorderen Aufnahme
kanaldurchmesser von 0,43 cm auszubilden.
Um den Körper 22 zu verstärken und das Eindringen des Befe
stigungselementes 20 zu erleichtern, ist eine längsgerichtete
Rippe 38 vom Anschlagbereich 30 bis zum Ende des spitz
zulaufenden Bereichs 28 ausgebildet. Die Rippe 38 ist
am Körper 22 angeformt, erstreckt sich vom Anschlagbereich
30 bis zum spitz zulaufenden Bereich 28 und nimmt dabei in
Breite und Höhe ab. Die Spitze 40 des spitz zulaufenden
Bereichs 28 bereitet den Beginn des schneidenden Eindring
vorgang des Befestigungselementes 20 vor. Wie gezeigt ist,
besitzt die Spitze 40 eine ebene senkrechte Kante der Höhe
T, die der radialen Wanddicke des zylindrischen Körpers 22
entspricht. Außerdem besitzt die Spitze 40, wie in den Fig. 1
und 2 zu erkennen ist, einen minimalen horizontalen Anteil. Um
das Eindringen in die Wand 21 weiter zu erleichtern, ist der
spitz zulaufende Bereich 28 des Körpers 22 mit Schneide
kanten 42 ausgestattet. Das Befestigungselement 20 besitzt
gemäß Ausführungsbeispiel eine Innenfläche 44 entlang des
Aufnahmekanals 26 und eine Außenfläche 48. Die Innenfläche
44 kann mit Schneidekanten 42 in ihrem vorderen Bereich
versehen sein, in dem die winklige Abflachung des Körpers 22
eine schmale ebene Fläche 46 zwischen Innenfläche 44 und
Außenfläche 48 über dem spitz zulaufenden Bereich 28
zurückläßt. Die ebene Fläche 46 kann sich ebenfalls zur
Spitze 40 hin verjüngen, wie bei 50 erkennbar ist, um die
Wandbelastung während des Eindringvorgangs zusätzlich zu
reduzieren.
Der Anschlagbereich 30 ist ausgebildet als umlaufender, radi
al nach außen gerichteter Bund 52, um die Eindringkraft auf
das Befestigungselement 20 während des Eindringens in die
Wand zu übertragen, (beispielsweise Übertragen durch einen
Hammer). Dieser Bund 52 ist vorzugsweise relativ dünn, damit
er nur wenig bezüglich der Wand 21 vorspringt, wenn das Be
festigungselement 20 fertig montiert ist. Der Bund 52 wirkt
sowohl als Anschlag oder Begrenzung des Befestigungselements
20 beim Eindringen in die Wand 21, als auch als Anschlag
oder Begrenzung für das Eindringen eines Halteelementes 60.
Am Körper 22 sind radiale Rippen 54 entlang der Längsachse
24 vom Bund 52 in Richtung der Spitze 40 ausgebildet. Die
Rippen 54 dienen zur Versteifung des Bundes 52 und unter
stützen die Übertragung der Eindringkraft. Die Rippen 54 sind
zudem wesentlich kürzer als die Rippe 38 und dienen zusammen
mit der Rippe 38 dazu, eine Verdrehung des Befestigungsele
mentes 20 bezüglich der Wand 21 zu verhindern, nachdem das
Befestigungselement 20 eingebracht wurde, indem sie leicht in
die Wand 21 eindringen und eingreifen. Der Anschlagbereich
30 ist außerdem an seiner Kopffläche mit Zeichen 56 verse
hen, die die winkelgerechte Orientierung des Befestigungsele
mentes 20 bezüglich der Längsachse 24 gestatten. Es hat
sich gezeigt, daß größere Kräfte üblicherweise bei bestimmten
Orientierungen des Befestigungselementes 20 besser übertragen
werden können.
Der Körper 22 weist im Flankenbereich 32 drei Paar von Um
fangsabschnitten 62, 64, 66 auf, die in Achsrichtung durch
einen Längsschlitz 58 und in Längsrichtung durch seitliche
Schlitze 72 im Körper 22 voneinander getrennt sind. Der
Längsschlitz 58 gestattet die Aufweitung der Umfangsab
schnitte 62, 64, 66, um die Sicherung des Befestigungs
elementes 20 in der Wand 21 zu gewährleisten. Diese Auf
weitung ist durch das Einbringen eines Halteelementes 60 in
den Aufnahmekanal 26 auslösbar.
Die Umfangsabschnitte 62, 64, 66 sichern das Befestigungs
element 20 nach Einbringen des Halteelementes 60 derart,
daß es nicht aus der Wand 21 herausziehbar ist.
Jedes Paar von Umfangsabschnitten 62, 64, 66 enthält zwei
entgegengesetzt sichernde Arme, die durch den Längsschlitz 58
getrennt sind. Jeder sichernde Arm besteht aus einem Basis
element 68 und einem Flankenelement 70.
Die Umfangsabschnitte 62, 64, 66 sind an der verbleibenden
Anbindungsstelle am Körper 22 aufgrund ihrer geometrisch und
materialmäßig bedingten Elastizität radial nach außen schwenk
bar, wobei die Umfangsabschnitte 62, 64, 66 den Aufnahmekanal
26 für das Halteelement 60 radial nach innen verengen, so
daß sie sich bei Eindringen des Halteelementes 60 radial nach
außen bewegen.
Vor der Aufweitung passen sich die Umfangsabschnitte 62, 64,
66 im wesentlichen der Form des Körpers 22 an.
Der Flankenbereich 32 ist in einem Abstand zum Bund 52
angeordnet,der in etwa der Dicke der Wand 21 entspricht, so
daß Bund 52 und Flankenelemente 70 die Wand 21 von beiden
Seiten eingrenzen, wenn das Befestigungselement 20 die Wand
21 völlig durchdringt. In bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung können verschiedene Wanddicken mit dem
gleichen Befestigungselement durch bestimmte Anordnungen des
Bundes 52, der Flankenelemente 70 und der Schlitze 72
abgedeckt werden. Es könnte beispielsweise bezogen auf die
Spitze 40 der Abstand zwischen Bund 52 und dem benachbarten
ersten Schlitz 72′ 0,95 cm betragen, vom Bund 52 zum zwei
ten Schlitz 72′′ 1,27 cm und vom Bund 52 zum dritten
Schlitz 72′′′ 1,58 cm. Diese Anordnung würde es gestatten,
das Befestigungselement 20 bei Trockenwänden von 0,95 cm,
1,27 cm oder 1,58 cm Dicke zu verwenden. Die Breite der
Schlitze 72 birgt Spielraum für eine Anpassung an Toleranzen
der Wanddicke, die z. B. durch Farbe oder/und Tapete entstehen.
Somit kratzt die Aufweitung des Flankenbereiches 32 kein
Material von der Rückseite der Wand 21 und führt dadurch
nicht zu einer Schwächung der Wand 21.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Dicke der Wand 21
etwas geringer als der dem Abstand zwischen Bund 52 und
erstem Schlitz 72′. Bei anderen Ausführungen, bei denen die
Wand 21 stärker gestaltet ist, können die Umfangsabschnitte
64 und/oder 66 nicht völlig aus der Öffnung, die durch das
Eindringen des Befestigungselementes in der Wand 21 entstan
den ist, heraustreten. Dennoch ist eine ausreichende Sicherung
des Befestigungselementes 20 mit mindestens einem Paar von
Umfangsabschnitten 62, 64, 66, das außerhalb sitzt und an der
Rückseite der Wand 21 aufweitbar ist, möglich. Bei Aus
führungen, bei denen das Befestigungselement 20 nur minimale
Kräfte überträgt und/oder eine Aufweitung innerhalb der Wand
21 zulässig ist, wird eine ausreichende Sicherung sogar
erreicht, wenn keiner der Umfangsabschnitte 62, 64, 66 aus
der Wand 21 herausragt.
Die Flankenelemente 70 des Umfangsabschnittes 62 besitzen
Schneidekanten 74, die sich beim Einbringen des Befestigungs
elementes 20 in die Wand 21 kerben. Die Schneidekanten 74
können beispielsweise um annähernd 45° bezüglich der Längsachse
24 in horizontaler und vertikaler Ebene geneigt sein. Sobald
diese Kerbe ausgebildet ist, können die Flankenelemente 70
der Umfangsabschnitte 64 und 66 ungehindert hindurchtreten.
Bei einigen Ausführungsformen kann das Eindringen auch er
leichtert werden durch die Ausbildung spitz zulaufender Außen
bereiche 75 auf den Flankenelementen 70.
Die Aufweitung des Flankenbereiches 32 resultiert aus der
Ausbildung einer Einengung 36 mit reduziertem Durchmesser im
Aufnahmekanal 26. Die Einengung 36 besitzt eine spitz oder
kegelig zulaufende Kontur 76, die in Richtung des Anschlag
bereichs 30 geöffnet ist. Ein Halteelement 60, beispiels
weise eine selbstschneidende Schraube, wird in den Aufnahme
kanal 26 von der Seite des Anschlagbereiches 30 her einge
bracht. Die Kontur 76 dient als Führungs- oder Gleitfläche
beim Sicherungsvorgang, um ein Eingreifen der Spitze des
Halteelementes 60 zu erreichen. Wie dargestellt ist, zieht
sich der Längsschlitz 58 durch die Einengung 36 geringeren
Durchmessers hindurch. Zusätzlich sind in Längsrichtung ver
laufende Schlitze 78 entlang des Aufnahmekanals 26 durch
den Bereich der Einengung 36 hindurch ausgebildet. Vorzugs
weise liegen die Schlitze 78 in einer Ebene mit der Längs
achse 24 und sind in etwa auf gleicher Höhe mit dem Boden
bereich der Schlitze 72 angeordnet. Die Schlitze 72 sind
dabei vorzugsweise bis etwa zur Mitte des Körpers 22 hin
ausgebildet. Somit bestimmen die Schlitze 78 zwangsläufig den
Schwenkpunkt für die Auslenkung eines jeden Basiselementes
68, so daß das Ausmaß und die Art der Aufweitung beim Siche
rungsvorgang kontrollierbar ist.
Bei einer Aufweitung für eine Sicherung der Anordnung der Fig.
1 greift das Halteelement 60 in die Kontur 76 und drückt
jedes Basiselement 68 des Umfangsabschnittes 66 radial nach
außen. Da sich das Halteelement 60 im Aufnahmekanal 26 in
Richtung der Spitze 40 weiter schiebt, wird jedes Basis
element 68 des Umfangsabschnittes 64 und sodann des Um
fangsabschnittes 62 radial nach außen gedrückt. Die Auf
spreizung jedes dieser Paare von Umfangsabschnitten 62, 64,
66 erfolgt durch eine Schwenkbewegung an den Schlitzen 78
gegenüber dem Körper 22 und vergrößert den tatsächlichen
Umfang des Körpers 22. Bei bestimmten Ausführungsformen wird
der Einsatz eines ausreichend großen Halteelementes 60 auch
eine Aufweitung des Körpers 22 zwischen dem Flankenbereich
32 und dem Anschlagbereich 30 innerhalb der Wand 21
bewirken, um eng an der Wandfläche anzuliegen. Eine Aufweitung
des Befestigungselementes 20 innerhalb der Wand 21 ist auch
möglich, falls beispielsweise die Wanddicke ausreichend groß
ist, so daß eines oder mehrere der flügelartig wirkenden
Umfangsabschnitte 62, 64, 66 innerhalb der Wand 21 ver
bleiben. Unter diesen Umständen können die Paare von Umfangs
abschnitten 62, 64, 66 dazu tendieren, sich in Richtung zur
Rückseite der Wand 21 aufzuweiten, um ein Austreten des
Befestigungselementes 20 zur Vorderseite der Wand 21 hin zu
vermeiden. Dadurch wird durch das Halten des Befestigungs
elementes 20 in der Wand 21 auch das Halteelement 60 an
der Wand 21 gesichert.
Wird zur Gestaltung des Befestigungselementes 20 und/oder des
Aufnahmekanals 26 ein selbstschmierendes Material verwendet,
so kann die bei der Verwendung selbstschneidender Schrauben für
die Aufweitung während des Sicherungsvorganges nötige Torsions
kraft erheblich reduziert werden. Eine Gestaltung des Aufnahme
kanals 26 mit großem Durchmesser gestattet es, daß mehrere
Schrauben verschiedener Größe als Halteelemente verwendet
werden können, da beim Sicherungsvorgang nur der Bereich der
Einengung 36 in Eingriff gelangen muß. Da die Aufweitung über
den gesamten Umfang vor sich geht, wird nur eine minimale
Öffnung der Umfangsabschnitte 62, 64, 66 benötigt, um eine
einwandfreie Sicherung des Befestigungselementes 20 zu
erreichen.
Es hat sich herausgestellt, daß das Befestigungselement 20
ein größeres Belastungsaufnahmevermögen besitzt, wenn der
Längsschlitz 58 sich auf der Oberseite des Körpers 22 und
die Rippe 38 sich auf der Unterseite befindet, so daß die
Umfangsabschnitte 62, 64, 66 sich entlang einer seitlichen
Mittellinie, die durch die Ebene der Schlitze 78 und der
Längsachse 24 gebildet ist, aufspreizen. Dieses Belastungs
aufnahmevermögen kann ausreichend groß sein, um den Einsatz des
Befestigungselementes 20 bei Deckenanordnungen zu ermög
lichen.
Claims (12)
1. Befestigungselement zum Eintreiben in eine Wand (21),
bestehend aus einem hohlen, von einem Längsschlitz (58) durch
setzten Körper (22), der an einem Ende eine unter einem Winkel
(A) von weniger als 45° zur Längsachse (24) verlaufende Ab
flachung aufweist, am anderen Ende mit einem Bund (52) versehen
ist und von einem Halteelement (60) über seinen Umfang aufweit
bar ist, wobei im Abstand von dem Bund (52) beidseits des
Längsschlitzes (58) ein das Befestigungselement gegen Auszug
sichernder, radial nach außen aufweitbarer Flankenbereich (32)
des Körpers (22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (22) im wesentlichen zylindrisch und der Flanken
bereich (32) durch mindestens ein Paar von Umfangsabschnitten
(62, 64, 66) des Körpers (22) gebildet ist, die in Achsrichtung
durch den Längsschlitz (58) und in Längsrichtung durch seit
liche Schlitze (72) im Körper (22) voneinander getrennt sind
und die an der verbleibenden Anbindungsstelle am Körper (22)
radial nach außen schwenkbar gehalten sind, wobei die Umfangs
abschnitte (62, 64, 66) den Aufnahmekanal (26) für das Halte
element (60) radial nach innen verengen, so daß sie sich bei
Eindringen des Halteelements (60) radial nach außen bewegen.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flankenbereich (32) mehrere in Achsrichtung
hintereinander angeordnete, voneinander getrennte Paare von Um
fangsabschnitten (62, 64, 66) aufweist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den dem Längsschlitz (58) benachbarten
freien Enden der Umfangsabschnitte (62, 64, 66) radial nach
außen vorstehende Flankenelemente (70) angeformt sind.
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vordere Stirnseite der Flankenelemente (70)
eine nach vorn gerichtete Schneidekante (74) aufweist, mit
einem Steigungswinkel, der bezogen auf die Längsachse (24)
mindestens so steil ist wie der Winkel (A) der Abflachung.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Aufnahmekanal (26) durch
die Umfangsabschnitte (62, 64, 66) gebildete Einengung (36)
eine kegelig zulaufende Kontur (76) besitzt, um den ersten Ein
griff des Halteelementes (60) zu ermöglichen.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine an der Außenfläche (48) des Körpers
(22) vorgesehene, in Längsrichtung spitz zulaufende Rippe (38)
zur Versteifung des Körpers (22), die an der Außenfläche (48)
angrenzt und radial vom Körper (22) absteht.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (52) eine Einrichtung zur
Verhinderung des Verdrehens des Körpers (22) aufweist.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung mehrere radial nach außen gerich
tete Rippen (54) aufweist, die sich vom Bund (52) weg in Achs
richtung des Körpers (22) erstrecken.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus Nylonkunststoff besteht.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten der Abflachung
Schneidekanten (42) bilden.
11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Wand (21) als
Trockenwand der Winkel (A) der Abflachung weniger als 10°
beträgt.
12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsabschnitte (62, 64, 66)
an ihrer Anbindungsstelle am Körper (22) Schlitze (78) auf
weisen.
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