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Unverlierbares Befestigungselement Die Erfindung bezieht sich auf
ein unverlierbares Befestigungselement, welches in eine Aufnahme, zum Beispiel ein
in ein Bett aus festem Material, wie Beton oder dgl.
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gebohrtes Loch eingesetzt werden kann, mit einem Schaftteil mit gleichförmigem
zylindrischen Querschnitt vorbestimmten Durchmessers, einem äußeren, an einem Ende
des Schaftteils angeordneten Endteil, welcher aus der Bettung nach außen ragt und
erfaßbar ist, so daß eine Längskraft auf den Schaftteil aufgebracht werden kann,
welche dazu neigt, denselben aus der Bettung zu ziehen und mit einem im allgemeinen
kegligen sich axial erstreckenden inneren Endteil am anderen Ende des Schaftteils
mit einem an den
Schaftteil angrenzenden geringeren Durchmesser,wobfl
derEndteil in Richtung seines freien Endes gleichmäßig nach außen keglig verläuft.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein derartiges Befestigungselement oder
einen Schraubenbolzen, welcher an einem Ende Verankerungsmittel zum Verankern seines
einen Endes im Loch aufweist, so daß an seinem anderen, aus dem Loch herausragenden
Ende ein Gegenstand befestigt werden kann.
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Häufig ist es wUnschenswertJ Gegenstände an einem Beton fuBboden
oder an einer Stein- oder Ziege 15 teinfläche oder an einer anderen Fläche zu befestigen,
bei welcher es unmöglich ist, ein Loch vollständig durch die Fläche hindurch und
an der anderen Seite herauszubohren, so daß ein Schraubenbolzen in bekannter Weise
befestigt werden kann. Typische Beispiele, bei denen solche Befestigungen benötigt
werden, sind das Befestigen schwerer Maschinen an Betonfußböden oder Betten, das
Befestigen von elektrischen oder Klimaanlagen unter vorgefertigten oder an Ort und
Stelle gefertigten Betondecken, das Befestigern von Toren oder elektrischen Beschlägen
an der Außenseite von Gebäuden und eine vielfache Anzahl anderer Anwendungsfälle,
die für derartige Befestigungsmittel von Tag zu Tag beh Bauen auftreten. In der
Vergangenheit hat es einige dieser unverlierbaren Schraubenbolzen gegeben, bei welchen
ein Loch in den Beton oder in ein anderes Bett gebohrt wurde, welche in bezug auf
den Schraubenbolzen beträchtliches übermaß aufwies. Ein unverlierbares, mit Gewinde
versehenes Befestigungsmittel wurde dann in das untere Ende des Loches eingeschlagen
und in seiner Lage durch Hämmern über einen konischen Stopfen befestigt. Danach
wurde der Bolzen in das mit Gewinde versehene Verankerungsmittel eingeschraubt und
es wurde ein Versuch gemacht, ihn nach oben fest zuziehen. Jedoch waren diese
Vorrichtungen
insbesondere den fortwährenden Rüttelbeanspruchungen ausgesetzt, wie sie durch die
Befestigung von Maschinen auf einem Betonbett hervorgerufen werden. Die Verankerungsvorrichtung
am unteren Ende des Loches neigte dazu, sich nach und nach von ihrem Konus loszuarbeiten
und nach einiger Zeit wurde der Schraubenbolzen lose.
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Ein anderes und vollständig abweichendes Arbeitsprinzip zum Vorsehen
eines unverlierbaren Schraubenbolzens ist das System, bei welchem ein Loch genau
in derselben Größe wie der Schraubenbolzen in das Bett gebohrt wird, bei welchem
das blinde oder innere Ende des Schraubenbolzens einen kleineren Durchmesser aufweist
und eine gewisse Form zum Befestigen oder Verkeilen aufweist. Ein Beispiel einer
etwas komplexen und teuren Vorrichtung dieser Wart, ist diejenige, bei welcher das
blinde Ende des Schraubenbolzens einen kleineren Durchmesser aufweist und nach außen
keglig in ein vergrößertes unteres Ende übergeht und zwei keilförmige Befestigungseinrichtungen
aufweist. Zwei Betätigungsstangen erstrecken sich an jeder Seite des Schraubenbolzens
nach oben und gelangen mit dem inneren Ende der Mutter oder des anderen Befestigungsmittels
am äußeren oder freien Ende des Schraubenbolzens in Berührung. Die zwei keilförmigen
Einrichtungen wurden nach außen in Kontakt mit den angrenzenden Seiten des Loches
im Betonbett geschoben. Während diese Vorrichtung innerhalb bestimmter Grenzen etwas
wirkarmer als die anderen Vorrichtungen dieser Art war, welche die Verwendung eines
überbemessenen Loches im Betonbett benötigen, war sie übermäßig teuer und mußte
in einer Vielzahl Sondergrößen hergestellt lNerde11. In einigen Fällen war eir1e
erhebliche Anzahl Umdrehungen der Mutter notwendig, Devor die keilförmige Einrichtung
wirllich das blinde Ende des Bolzens fest in seiner La i J ijit dein Ergebnis, daj
ein übermäßiger Anteil der Län@@@@@@@ Bolzens aus dem
Loch gezogen
wurde, so daß der Schraubenbolzen dazu neigt, zu dicht an der Oberfläche anzugreifen
und mit sich dabei ergebenden Splittern oder Ausbrechen des Betons rund um das Loch
herausgezogen wurde.
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Eine andere und etwas wirksamere Art eines unverlierbaren Schraubenbolzens
derselben Art, bei welchem das in das Bett gebohrte Loch dieselbe Größe wie der
Bolzen aufweist, ist in der kanadischen Patentschrift 766 493 beschrieben. Bei dieser
Vorrichtung ist der Schraubenbolzen mit einem blinden Ende mit verringertem Durchmesser
verstehen, ds nach außen zu keglig verläuft, und zwei oder mehr einzelne halbzylindrische
Keilelemente sind rund um das Ende mit verringertem Durchmesser angeordnet, wobei
sich gestanzte Zungenelemente von diesen nach außen erstrecken, um die Seiten des
Loches im Beton zu erfassen. Eine etwas einfache Form eines Befestigungs- oder Haltemittels,
z.B. ein Stück eines klebenden Kunststoffbandes oder dgl. wurde um die zwei getrennten
Keilelemente angeordnet um sie ir. ihr Lage zu halten, während der Schraubenbolzen
gehandhabt und in das Loch eingesetzt wurde. Bei der Anwendung erforderte diese
Art Schraubenbolzen das Bohren eines Loches in derselben Größe wie sie der Schraubenbolzen
hatte. Der Schraubenbolzen und seine zwei oder mehr Keilelemente wurden dann in
das Loch hineingetrieben. Dieses Hineintreiben bog die Zungenelemente nach innen,
so daß sich dieselben im Loch nach unten bewegen konnten. Wenn er vollständig eingeschlagen
war, wurde der Schraubenbolzen durch eine Mutter oder dgl. angezogen.
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Sobald damit begonnen wurde, den Schraubenbolzen aus dem Loch nach
oben zu ziehen, kam die Keilwirkung seines kegligen blinden Endes in Berührung mit
den Keilelementen zur Wirkung und trieb diese in Kontakt mit den angrenzenden Seiten
des Lochs im.Beton, wodurch eine Verbindung oder
Verriegelungswirlwng
verursacht wurde, nach welcher der Schraubenbolzen nach oben festgezogen werden
konnte. Dieses Verfahren funktioniert jedoch in der Praxis nicht immer.
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Unter vielen Umständen ist die Handhabung dieser Art Schraubenbolzen,
welche zwei oder mehr Keilelemente aufweisen, äußerst umständlich, insbesondere
in kaltem Wasser. Wenn z.B. ein Stück einer schweren Maschine in seiner Lage auf
dem Betonbett befestigt werden sollte, so war es das normale Verfahren bei Verwendung
des zuletzt geschilderten Schraubenbolzentyps, zuallererst das Maschinenteil in
seiner Lage anzuordnen, dann die Lage der vier Löcher anzuzeichnen, die vier Löcher
zu bohren, das Maschinenteil wegzubewegen, die Bolzen und ihre Paare von Keilelementen
in die Löcher einzusetzen und sicherzustellen, daß sie sich nach oben zu anziehen
lassen und dann das Maschinenteil in seiner Lage über den Bolzen wieder anzuordnen.
Dieses Verfahren war gewöhnlich notwendig, weil es wichtig war, sicherzustellen,
daß beide Keilelemente fu das Loch im Beton in der richtigen Lage eingebracht wurden.
Obwohl es in manchen Fällen möglich war, die Schraubenbolzen und ihre Keilelemente
elnzusetzen, während das Maschinenteil in seiner Lage war, wobei die Keilelemente
sicher durch ein Stück Plastikband oder dgl. in ihre Lage gehalten wurden, stellte
sich in vielen Fällen in der Praxis heraus, daß bei diesem Verfahren eins oder mehrere
der Keilelemente verschoben wurden, weil das Maschinenteil selbst den Arbeiter am
direkten Zugang zur Oberfläche des Betons rund um die Löcher hinderte. Ein anderer
und schwerwiegenderer Nachteil war die Tatsache, daß mit dieser Art Schraubenbolzen
beim Aufbringen von Zugspannung auf den Schraubenbolzen durch Anziehen der Mutter
der Bolzen selbst sich im Loch zu drehen begann, anstatt sich einfach nach oben
gegen die Keilelemente festzuziehen. Obwohl die Keilelemente durch ihre gestanZbn
Zungen fest in ihre Lage
gehalten wurden und nicht aus dem Loch
herauskommen konnten, war es so doch unmöglich, den Schraubenbolzen fest nach unten
zu ziehen und das Maschinenteil in seiner Lage zu halten, weil der Schraubenbolzen
stich einfach mit der Mutter drehte. Um dieses zu Uberwinden, nahmen die Arbeiter
zu verschiedenen Versuchen Zuflucht, z.B. faßten sie das obere Ende des Schraubenbolzens
mit einer Zange oder einer schraubstockähnlichen Vorrichtung und setzten einen Schraubenschlüssel
unterhalb der Scheibe oder dgl. ein. Diese verschiedenen Versuche waren am Ende
mehr oder weniger erfolgreich aber steigerten im wesentlichen die Schwierigkeit
bei der Anwendung dieser Art Schraubenbolzen und führten zu unnötiger Vergeudung
an Zeit und Wirksamkeit.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Befestigungsmittel dieser Art
war, daß sie im allgemeinen nur in Verbindung mit einer mit Gewinde versehenen Einrichtung
wie einer Mutter verwendet werden konnten, die einen gleichmäßigen Zug entlang der
Schraubenbolzenachse ausübt, um so die Keilelemente in festem Eingriff mit den Innenwänden
des Loches im Beton zu halten. Diese Vorrichtungen waren daher zur Verwendung bei
der Befestigung oder Halterung von mit Gewinde versehenen Natrizenbefestigungselementen
z.B. unzweckmäßig g oder bei anderen Befestigungs- oder Aufhängeeinrichtungen wie
sie beim Errichten bestimmter Verrohrungs- und Klimaanlagenbefestigungen und akustischer
Deckensysteme verwendet werden, bei welchen ein sich überschneidendes Netzwerk T-förmiger
Tragschienen von Tragsträngen getragen der wird, die von an der Unterseite/gegossenen
Betondecke in einem Gebäude befestigten Beschlägen getragen werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Form eines
unverlierbaren Befestigungselementes oder Schraubenbolzens der eingangs genannten
Art zu schaffen, welches
eine einfache Anbringung und sichere und
zuverlässige Befestigung gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einteiliger
Kragen mit zwei Enden und einer Dicke vorgesehen ist, die ungefähr der Differenz
des Radius zwischen dem Schaftteil und dem dünneren Bereich des im allgemeinen kegligen
inneren Endteils entspricht, der Kragen im all-gemeinen zylindrisch geformt ist,
die zwei Enden des Kragens einen Schlitz bilden, an welchem entlang der Kragen durch
relative Bewegung des kegligen inneren Endteiles in Eingriff mit dem Bett aufdehnbar
ist und daß nach außen gerichtete Zungen am Kragen vorgesehen sind, welche elastisch
sind und beim Einsetzen des Befestigungselementes gegen den im allgemeinen kegligen
Endteil gequetscht werden können und in Eingriff mit dem Bett gedrängt werden, wodurch
das Entfernen aus demselben durch wngekehrte Bewegung verhindert ist.
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Vorzugsweise ist das Ende des Beiestigungselementes mit mindestens
einer und vorzugsweise zwei abgeflachten Flächen an gegenüberliegenden Seiten versehen
und der einteilige Kragen ist mit entsprechenden, die abgeflachten Flächen am kegligen
Ende überlagernden abgeflachten Teilen versehen.
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Auf diese Weise ist die Drehung des Befestigungselementes relativ
zum verkeilenden Kragen verhindert.
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Insbesondere wird mit der Erfindung ein unverlierbarer Schraubenbolzen
der oben beschriebenen Art geschaffen, welcher einen einteiligen verkeilenden Kragen
aufweist, der an einer Seite geschlitzt ist und zwei abgeflachte Flächen aufweist,
eine entlang der Linie des Schlitzes und eine andere an der gegenüberliegenden Seite
des Kragens. Der
Kragen weist ferner mindestens eine, vorzugsweise
zwei gestanzte nach außen ragende Zungen auf, um die Seiten des in das Betonbett
gebohrten Loches zu erfassen.
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Weiter wird mit der Erfindung ein Befestigungselement mit den zuvor
beschriebenen Vorteilen geschaffen, welches mit einer Vielzahl verschiedener Befestigungselemente
am äußeren Ende versehen werden kann. z.B. mit einem Befestigungselement mit einem
mit Gewinde versehenen Patrizenteil zur Befestigung einer Mutter, einem mit Gewinde
versehenen Matrizenteil, oder einem Aufhängestreifen mit jeder zweckmäßigen Form
von Befestigunssmitteln, z.B. einem hindurchgehenden Loch.
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Weitere und andere Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
klar. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Schraubenbolzens mit einer strichpunktierten Mutter und Unterlegscheibe, Fig. 2
einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine stark vergrößerte, perspektivische
Darstellung des in Fig. 1 auf dem Schraubenbolzen dargestellten verkeilenden Kragens,
Fig. 4 einen Schnitt eines Teiles des Betonbettes, wobei der Schraubenbolzen der
Fig. 1 in demselben in seiner Lage angeordnet ist, nachdem er an einem schweren
Maschinenteil oder dgl. festgezogen ist und sich relativ zum Kragen in seine den
Schraubenbolzen verriegelnde Stellung bewegt hat,
Fig. 5 eine perspektivische
Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungselementes
zur Schaffung verbesserter Halte- und Greifkräfte, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung
eines aufgebogenen Kragens zum Festkeilen nach der Erfindung vor dem Zusammenbau
mit dem Befestigungselement, Fig. 7 eine Endansicht eines Teiles eines Befestigungselementes
der Fig. 5, gesehen in Richtung der Pfeile 7-7> wobei das Befestigungselement
selbst strichpunktiert dargestellt ist, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispiels des Befestigungselementes, wobei in strichpunktierten
Linien eine abgeänderte Form eines darauf befindlichen Kragens zum Festkeilen dargestellt
ist, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Form eines Befestigungselementes
in diesem Fall ohne einen darauf befindlichen Kragen zum Festkeilen, und Fig.lo
eine perspektivische Teilansicht des kegligen Endes eines der Befestigungselemente,
welche eine bevorzugte Bauform ohne darauf befindlichen Kragen zum Festkeilen darstellt.
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In der Zeichnung ist zu sehen, daß das Befestigungselement einen
Schraubenbolzen 1Q mit einem glatten Schaftteil 11, einem äußeren mit Schraubengewinde
versehenen Endteil 12 zur Aufnahme einer Halteeinrichtung wie einer Mutter 13 und
einer Unterlegscheibe 14 aufweist. An seinem inneren oder festhaltbaren
Ende
ist der Schraubenbolzen lo mit einem verjüngten Halsteil 15 verstehen, der vom glatten
Schaftteil 11 durch eine Schulter 16 getrennt ist. Vom verjüngten Halsteil 15 verläuft
das Ende des Schraubenbolzens lo keglig nach außen zu einem inneren verdickten festhaltbaren
Ende 17.
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An jeder von beiden Seiten des verjüngten Halsteils 15 und des inneren
Endes 17 sind abgeflachte Flächen 18 vorgesehen.
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Obwohl es nicht wesentlich ist, ist der verjüngte Halsabschnitt 15
vorzugsweise zylindrisch, im wesentlichen wie in Fig. lo dargestellt, und der nach
außen keglig verlauf ende Abschnitt beginnt mit seiner Kegelform am unteren Ende
des zylindrischen Hals teils.
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Der Kragen zum Festkeilen ist im allgemeinen mit 20 bezeichnet und
weist zwei im allgemeinen halbzylindrische Seitenteile 21 auf, welche Je mit einer
nach außen gerichteten gestanzten Zunge 22 versehen sind. Der Kragen 20 ist ein
einteiliges Teil, welches mit einem offenen Schlitz 25 an einer Seite versehen ist
und an der gegenUberllegenden Seite geschlossen ist. Der Kragen 20 ist mit einem
abgeflachten Teil 25a zu beiden Seiten des offenen Schlitzes 23 versehen und ein
entsprechender abgeflaahter Teil 24 befindet sich an der gegenübeSlegenden Seite.
Die beiden abgeflachten Teile 25a und 24a überlagern die entsprechenden abgeflachten
Flächen 18 am kegligen inneren Ende 11 des Schraubenbolzens lo. Auf diese Weise
wird jede Möglichkeit des Kragens 20, sich relativ zum kegligen inneren Ende 17
zu drohen, verhindert.
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Beim Anbringen wird ein Loch in ein Betonbett C (Fig. 4) gebohrt.
Das Loch entspricht im Durchmesser mehr oder weniger genau dem Durchmesser des Schaftteiles
11 des Schraubenbolzens lo. Dieses Loch kann natürlich gebohrt werden,
während
die Maschine M sich in ihrer endgültigen Lage befindet indem der Bohrer einfach
durch das im Maschinenteil vorgesehene Loch hindurchgeführt und direkt in das Betonbett
C gebohrt wird. Dabei ist es nicht nötig das Maschinenteil wegzubewegen. Wenn das
Loch einmal bis zur passenden Tiefe gebohrt ist, wird das festhaltbare Ende 17 des
Schraubenbolzens lo in das Loch eingesetzt. Dann kann der Schraubenbolzen in seine
lage getrieben werden. Der Kragen 20 ist vorzugsweise aus einem Blech hergestellt,
dessen Dicke der Tiefe der Schulter 16 entspricht, so daß er leicht in das in das
Betonbett C gebohrte Loch eingebracht werden kann.
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Offensichtlich berühren die gestanzten Zungen 22 die Seiten des Betons
C um das Loch, werden jedoch ohne große Schwierigkeit nach innen gebogen, wenn der
Schrabenbolzen lo weiter in das Loch geschlagen wird. Wenn der Schraubenbolzen 1o
genügend tief eingeschlagen ist, so daß drei oder vier Gänge des Gewindes oberhalb
des Maschinenteiles M bleiben, werden die Unterlegscheibe 14 und die Mutter am mit
Gewinde versehenen Endteil 12 befestigt und das Anziehen des Schraubenbolzens kann
begonnen werden. Sobald dem Schraubenbolzen auf diese Weise eine Spannung erteilt
wird, versucht der ganze Schraubenbolzen lo sich zu drehen. Jedoch ist hierbei festzustellenv
daß die Drehung durch den Kragen 20 verhindert wird. Es ist zu erkennen, daß die
gestanzten Zungen 22 in gutem festen Eingriff mit dem Beton C an den Seiten des
Loches stehen und daß jede Drehung des Kragens 20 relativ zum Beton G ziemlich schwierig
zu erreichen ist. Ähnlich ist zu erkennen, daß sich der Kragen 20 relativ zum kegligen
Ende 17 des Schraubenbolzens 1o aufgrund des Eingriffs der abgeflachten Flächen
18 mit den abgeflachten Teilen 24 und 23a des Kragens 20 nicht dreht. So wird der
gesamte Schraubenbolzen lo mehr oder weniger fest gegen Drehung gehalten. Wenn der
mit Gewinde versehene Endteil 12 des Schraubenbolzens verschmutzt oder mit Staub
oder Rost bedeckt
ist, so daß beim Versuch die Mutter 13 zu drehen3
eine übermäßige Reibung erzeugt wird, kann offensichtlich ein Moment eintreten,
in welchem die gestanzten Zungen 22 beginnen, in den Beton C einzuschneiden und
im Loch rundum zu gleiten.
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Dieses tritt jedoch überwiegend nicht auf und die Mutter 13 führt
fort sich relativ zu den Gängen des Gewindes zu drehen, wodurch die auf den Schraubenbolzen
lo aufgebrachte Spannung gesteigert wird. Wenn der Schraubenbolzen lo so aus dem
Beton gezogen wird, kann sich der Kragen 20 nicht mit ihm bewegen und das keglige
Dübelende 17 bewegt sich relativ zum Kragen 20 nach oben. Dadurch wird der Kragen
20 durch Aufweiten des Schlitzes 23 ausgedehnt und schließlich in BerUhrung mit
den Seiten des Betons rund um das Loch gebracht.
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Er hellt eine Verriegelung oder verbindende Wirkung her, welche schließlich
das keglige, innere Ende 17 am weiteren Herausziehen hindert. Zu diesem Zeitpunkt
kann dann die Mutter 13 sehr fest nach unten gegen die Haltewirk-w nes Kragens 20
angezogen werten ohne jede Gefahr, daß der .Eragen 20 losgezogen -Wlrd. Tatsächlich
ist es so, je mehr die Mutter 13 angezogen wird, destc f:-tr wird der Ein-griff
des Kragens 20 an der Innenseite les Loches im Beton und desto fester wird die Haltewirkung
des gesamten Schraubenbolzens. So wird ungeachtet heftigen Schüttelns oder Schwingungen
des Maschinenteiles M der Schraubenbolzen lo fortwährend für eine lange Lebensdauer
fest in seiner Lage halten, ohne daß er nachgezogen werden muß. Zusätzlich ist festzustellen,
daß durch die Erfindung das Einsetzen des Schraubenbolzens lo sehr stark erleichtert
wird. So wird der Kragen 20 zu jeder Zeit am verjüngten Halsteii 15 des Schraubenbolzens
unverlierbar gehalten. Weil ein Kragen 2s aus einem Stück besteht, kann er nicht
mehr entfernt werden und erfordert keine besondere Handhabung entweder durch irgendeine
Art Kunststoffband oder andere Befestigungsmittel
und muß auch
nicht vom Arbeiter mit den Fingern gehalten werden. Dadurch wird seine Verwendung
sehr erleichterts wenn der Schraubenbolzen lo durch ein Maschinenteil M eingesetzt
werden muß, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, oder wenn er bei kalter Witterung
im Freien verwendet wird.
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Außerdem ist festzustellen, daß es durch die Erfindung5 welche einen
einteiligen Aufbau für den Kragen 20 aufweist möglich wird, abgeflachte Teile 24
und 23a am Kragen 20 vorzusehen, welche dessen Drehung relativ zum Sehraubenbolzen
io wirksam verhindern. Das Vorsehen dieser abgeflachten Teile war nicht möglich
in den Fällen, in welchen ein Kragen 20 aus zwei oder mehr Teilen bestand, weil
in diesen Fällen diese zwei oder mehr Teile nur relativ lose um das keglige innere
Ende des Schraubenbolzens 1o passen würden und das Vorsehen von Ein-richtungen,
wie sie die abgeflachten Flächen 18 und abgeflachten Teile 24 und 23a bed der vorliegenden
Erfindung darstellen, vollständig unwirksam wären.
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Außerdem ist die Anordnung der Zungen 22 des Kragens 2c wichtig.
Diese Zungen sind an den oberen äußeren Kanten des Kragens 20 angeordnet und nach
außen gerichtet. Während die Zungen 22 sich während des Einbringens nach innen biegen,
schaffen sie so eine feste Verriegelung, welche ein Bewegen nach außen verhindert
und eine gute Befestigung des Kragens 20 und des kegligen inneren Endteils 17 an
den Seiten des Loches sicherstellt.
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Während das zuvor beschriebene Befestigungselement in den meisten
Fällen zufriedenstellend arbeitet, werden in einigen Fällen insbesondere wenn der
Beton z.B. sehr hart ist, die Zungen 22 beim Eintreiben in das Loch über die Elastizitätsgrenze
des Metalls verbogen, werden dauernd flach und haben keine Elastizität mehr, um
nach außen in
Eingriff mit dem Beton zu springen, sobald eine Zugspannung
auf den Schraubenbolzen aufgebracht wird. Daraus ergibt sich, daß der Schraubenbolzen
in einigen Fällen entweder gedreht werden kann, wenn das Befestigungselement, z.B.
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der Schraubenbolzen oder eine andere Befestigungsvorrichtung angezogen
wird, oder der Schraubenbolzen kann sogar insgesamt herausgezogen werden. Um dieses
zu verhindern kann eine abgeänderte Form eines Kragens 20 vorgesehen werden, wie
sie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist. In Fig. 5 ist derselbe Schraubenbolzen
1o wie zuvor dargestellt, mit dem verjüngten Halsteil 15 und dem nach außen keglig
verlaufenden festhaltbaren Endteil 17 und den daran angebrachten abgeflachten Flächen
18. Dieser Kragen 20 ist im wesentlichen genauso wie der Kragen 20 des AusfUhrungsbeispiels
der Fig. 1 ausgebildet und ist mit gestanzten Zungen 22 versehen, wie es dargestellt
ist. Jedoch ist in diesem Pall Sestzustellen, daß die gestanzten Zungen 22 etwas
bereiter als die in Fig. 1 dargestellten Zungen 22 sind, und daß sie an jeder Ecke
nach unten gebogen sind, um die nach unten gerichteten Zacken 30 zu bilden. Die
Ausbildung der Zacken 3o ist so, daß beim Einbringen des Schraubenbolzens in das
Loch und dem dabei auftretenden Biegen der Zunge 22 entlang dem verjüngten Halsteil
15 nach innen die zwei Zacken 3o jeder Zunge 22 die Oberfläche des verjüngten Halsteils
15 vor dem übrflgen Teil der Zunge 22 berühren. Jeder weiteren zusammendrUckenden
Kraft, welche auf die Zungen 22 aufgebracht wird3 um sie flacher gegen den verjüngten
Hals teil 15 zu drUcken, wird so nicht nur durch die Verbindung zwischen den Zungen
22 und dem Kragen 20 sondern auch durch das Ineinandergreifen der Zacken 30 mit
dem verjüngten Halsteil 15 entgegengewirkt. So ist es möglich, daß die Zacken 3o
ein wenig nach außen biegen können, wenn noch weiter verstärkter Druck a-uRgebracht
wird, um so zu ermöglichen, daß die Zungen 22 flacher
am Hals teil
15 biegen. Aber es hat sich herausgestellt, daß dieses weitere Verbiegen in den
meisten Fällen die Elastizitätsgrenze des Metalls nicht überschreitet. Sobald ein
Versuch gemacht wird, Zug auf den Schraubenbolzen lo aufzubringen, um ihn aus dem
Loch zu ziehen, läßt die innewohnende Elastizität in den Zacken 3o sie zusammenspringen,
wodurch eine Nockenwirkung gegen die zylindrischen Flächen des Halsteils 15 hervorgerufen
wird und die Zungen 22 nach außen gedrückt werden, so daß sie in den Beton einschneiden.
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Eine weitere Wirkung tritt auf, wenn die Zungen 22 weiter in den
Beton einschneiden. So verschiebt das Eintreten der Zunge 22 in den Beton eine bestimmte
Menge des Betons.
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Betonstaub und Teilchen gelangen zwischen die Zunge 22 vmd den Hals
teil 15, sammeln sich dort und neigen dazu, die Zunge 22 weiter nach außen in den
Beton zu drücken EEi diese Wirkung wird durch die Verwendung der esnYarvs gebogenen
Zacken 3o unterstützt, welche dazu neigen, diese Partikel in dieser Lage einzuschließen.
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WermX sehr starke Spannung auf den Schraubentolzen oder ein anderes
Befestigungselement aufgebracht wird, ist es bei-extremem Druck auf das verdIckte
Ende des kegligen festhaltbaren Endteils 17 vorgekommen, daß es überdreht wurde,
so daß der Kragen 20 vom kegligen festhaltenden Endteil herunterrutschte und der
Schraubenbolzen 10 gelöst werden Konnte .
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Um diese Schwierigkeit zu überwinden, hat es sich bei Schraubenbolzen
oder Befestigungselementen größerer Abmessungen als wünschenswert erwiesen, den
Endabschnitt 31 des kegligen Endteils 17 zylindrisch auszubilden. Der
Durchmesser
dieses zylindrischen Endabschnitts 31 ist derselbe wie der'Durchmesser des Schaftteiles
des Schraubenbolzens lo. Es hat sich herausgestellt, daß solch ein zusätzlicher
zylindrischer Endabschnitt den Kragen 20 wirksam am Herunterrutschen vom Ende des
kegligen Endteils 17 hindert.
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Wie oben festgestellt wurde, hat sich herausgestellt, daß die Erfindung
sowohl bei relativ bekannten, mit unverlierbären Schraubenbolzen, wie siein den
Fig. 1 und 5 dargestellt ist, angewendet werden kann, als auch im Gegensatz zu frUheren
unverlierbaren Bolzenausbildungen bei anderen Formen von Befestigungselementen,
wie sie in den Fig. 8 und 9 dargestellt sind.
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In Fig. 8 ist ein Befestigungselement 32 dargestellt, welches wie
der Schraubenbolzen lo, einen zylindrischen Schaftteil 11, einen kegligen Endteil
17, abgeflachte Flächen 18, einen Kragen 20 und Zungen 22 aufweist, welche sämtlich
wie oben beschrieben dargestellt sind, mit oder ohne die Abänderung der Fig. 5,
6 und 7, Je nach den besonderen Umständen.
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Anders als beim oben dargesQllten Schraubenbolzen lo ist jedoch das
Befestigungselement 32 mit einem verdickten zylindrischen äußeren Endteil 33 versehen.
Das Innere dieses Endteils ist gebohrt und mit Innengewinde 34 zur Aufnahme eines
anderen Schraubenbolzens oder anderer Befestigungseinrichtungen versehen.
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Bei der Anwendung dieses Ausführungsbeispieles wird das Loch im Beton
oder einem anderen Material mit dem Durchmesser des Schaftteils 11 gebohrt. Dann
wird das Befestigungselement in das Loch getrieben. Es ist klar, daß der
äußere
Endteil 33 nicht in ein solches Loch getrieben werden kann, weil es nur einen zur
Aufnahme des Schaftteils Ii ausreichenden Durchmesser aufweist. Um den Kragen 20
in seiner Lage festzukeilen, in welcher er den kegligen Endteil 17 innerhalb des
Loches hält, wird ein Schraubenzieher oder die Klauenseite eines Hammers oder irgendeines
anderen zweckmäßigen Werkzeugs unter die Schulter 34a des äußeren Endteils 33 gebracht
und das Befestigungselement 32 teilweise aus dem Loch gezogen.
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Offensichtlich veranlaßt diese Auswärtsbewegung durch die Bewegung
des kegligen inneren Endteils 17 relativ zum Kragen die Zungen 22 in den Beton einzuschneiden
und den Kragen 20 in klemmendem Eingriff mit den Seiten des Loches aufzuweiten,
wonach weitere Auswärtsbewegung verhindert Ist. Was für (nicht dargestellte) Befestigungsvorrichtungen
auch immer verwendet werden sollen, sie können dann alle mit dem Innengewinde 34
verbunden werden. Tatsächlich hat sfch in vielen Fällen solch ein Befestigungselement
32 als vollständig sicher herausgestellt, obwohl seine gesamte Wirkung nur darauf
beruht, daß es das Gewicht eines mit dem Innengewinde 3 verbundenen Teils trägt,
z.B. eine Verrohrung oder eine Befestigung für eine nicht dargestellte Klimaanlage.
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Noch eine weitere Form eines Befestigungselementes ist in Fig. 9
dargestellt, welches leder die gleichen Grundbestandteile, wie der Schraubenbolzen
1o und das BeSestigungselement 72 aufweist. In diesem Fall ist jedoch attußeren
Ende des Schaftteils 11 eine abgeflachte Zunge 36 zur Befestigung vorgesehen. Sie
ist mit einem durchgehenden Loch 37 zur Aufnahme z.B. eines nicht dargestellten
Drahf;es vorgesehen, welcher einen Teil, z.B. einer Kassettendecke trägt. Eine Schulter
38 verhindert das Eindringen der Zunge 56 in das Loch, welches nur mit der Größe
des Schaftteils 11
gebohrt ist und die Schulter 38 ermöglicht ein
teilweises Herausziehen des Befestigungselementes 35 aus dem Loch in derselben Weise
wie es in Verbindung mit dem Befestigungselement der Fig. 8 beschrieben wurde.
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In bestimmten Fällen kann der Durchmesser des Schaftteils 11 und
des kegligen Endteils 17 so klein sein, daß der verfügbare Bereich für die abgeflachten
Flächen 18 an jeder Seite unzureichend wird, um eine angemessene Verbindung mit
dem Kragen 20 herzustellen um diesen am Drehen um den kegligen Endteil 17 zu hindern.
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Deshalb kann es möglicherweise wUnschenswert sein, ein herausragendes
Endstück 39, - welches in strichpunktierien Linien in Fig. 8 dargestellt ist - mit
abgeflachter Form, welches an einer der abgeflachten Flächen 18 anliegt, zu schaffen
und dadurch eine verstärkte Verbindung herzustellen, welche den Kragen 20 am Drehen
hindert.
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In einigen Fällen können die abgeflachten Flächen 18 zur weiteren
Verbesserung des Widerstandes gegen Herausziehen des Befestigungselementes abgewandelt
werden, wie es durch die abgeflachten Flächen 18a in Fig. 1o dargestellt ist. Die
abgeflachten Flächen 18a erstrecken sich nicht über die gesamte Länge des kegligen
Endteils 17, so daß dessen äußerstes Ende kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Vorzugsweise ist der keglige Endteil mit einen zyllrdrt»-schen Hals
teil 15a mit geringerem Durchmesser über eine Länge entsprechend der Länge des Kragens
20 versehen5 obwohl dies nicht immer notwendig ist (Fig. 9 und so.
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Die vorhergehende Beschreibung bezog sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches hier nur zur Veranschaulichung beschrieben wurde. Die Erfindung
ist jedoch nicht so auszulegen, daß sie auf eine der besonderen beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt ist, sondern umfaßt alle Abänderungen desselben, die innerhalb des Gedankens
der Ansprüche liegen.