DE1817951A1

DE1817951A1 - Befestigung von beschlagteilen in profilrahmen von fenstern, tueren od.dgl

Info

Publication number: DE1817951A1
Application number: DE19681817951
Authority: DE
Inventors: Geb Voester Brigitte Sittmann
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1968-10-09
Filing date: 1968-10-09
Publication date: 1975-03-13

Description

PATENTANWÄLTE 1 ß 1 7 Q^

GRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALD

P 18 17 951.6 München, den 19. i.'0V. 1S7I

P/ri - G 3059

Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH., 725 Leonberg bei Stuttgart, Siemenssträße 21-29

Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen von Fenstern, Türen od. dgl.

Die Erfindung "betrifft eine Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen, von Fenstern, Türen od.dgl. durch "Verspannung mittels Schraubelementes.

Es sind Halterungen für Beschlagteile bekannt (DT-PS 1 250 687), bei denen eine Kupplungsscheibe in Schließstellung gegen ein Abheben gesichert in einer Ausnehmung des als Klemmstück ausgebildeten und eine Längsschiene einer Schwalbenschwanzführung des Rahmenprofils untergreifenden Beschlagteils drehbar gelagert ist und selbst die andere Längsschiene der Schwalbenschwanzführung untergreift. Eine solche Halterung sichert zwar

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PIPL.-ING. W. CRAMKOW DR. G. MANlTZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN STUTTGART 50 < BAD CANNSTATT) 8 MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STR ASSE 1 MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 72

'SEELBERGSTR. 23/25.TEL. (0711)567261 TEL. (089 > 22 42 II. TELEX 5-29672 PATMF POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062 -

das Beschlagteil formschlüssig am Rahmen, gewährleistet Jedoch kein sicheres Verklemmen, da die zu erzeugende Klemmkraft von der Genauigkeit der Herstellung des Klemmstückes abhängig und nicht regelbar ist.

Nach einer anderen bekannten Ausführung (DT-Gbm 1 938 502) ist bei Verwendung eines zwischen Beschlagteil und Profilsteg eines metallischen Fenster- oder Türrahmens eingesetzten Klemmstückes zwischen Beschlagteil und Klemmstück ein beide auseinander- und gegen die Profilstege pressendes, Spannelement in Form einer Spannschraube vorgesehen. Diese dient dazu, das Klemmstück mit Bezug auf das Beschlagteil in Querrichtung der Spannschraube zu verklemmen, die parallel zum Profilrahmen und quer zur Spannrichtung liegt, so daß di^Spannkräfte senkrecht zur Längsrichtung der Spannschraube gerichtet sind. Damit das Klemmstück seine Klemmwirkung ausüben kann, muß es an einer Profilkante des Profilrahmens gekippt werden, so daß praktisch nur Kantenberührung vorhanden ist. Auch ist das Einbringen und das Verschrauben der Spannschraube infolge ihrer zum Rahmen parallelen Lage verhältnismäßig schwierig.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Beschlagteil mit möglichst einfachen und bequem bedienbaren Mitteln in einem Profilrahmen sicher festzulegen und zu verspannen, ohne daß hierzu Bohrungen im Profilrahmen erforderlich

Diese Aufgabe wird nach einer Ausführungsform der Erfindung gelöst durch ein Riegelglied, Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen, von Fenstern, Türen oddgl«, durch Verspannung mittels Gewindes, gekennzeichnet durch ein Riegelglied, das aus einer das Beschlagteil zur Abnahme vom Profilrahmen freigebenden Stellung in eine das Beschlagteil gegen Abnahme sichernde

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Riegelstellung in oder auf bzw. mittels Gewindes drehbar ist und das Beschlagteil an einer Anlagefläche des Profilrahmens derart anliegt, daß es unter entgegengesetzter Abstützung des Riegelgliedes am Profilrahmen durch Verschrauben des Riegelgliedes mittels des Gewindes in Achsrichtung desselben gegen die Anlagefläche verspannt wird.

Das Riegelglied hat also gleichzeitig zwei Aufgaben zu erfüllen,indem es durch einfaches Drehen einerseits in eine das Beechlagteil formschlüssig verriegelnde Stellung gebracht wird und gleichzeitig ein unter allen umständen zuverlässiges und wirksames gegenseitiges Verspannen von Riegelelement und Beschlagelement im Profilrahmen bewirkt.

Eine andere Ausführungsform zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht ferner darin, daß bei Verwendung eines Schraubelementes, dessen Gewinde in Spannstellung auf radial unterschiedlichen Seiten mit zwei gegeneinander zu verspannenden Teilen im Eingriff sti&ht, das Schraubelement in Spannrichtung angeordnet und am Profilrahmen mittels seiner einen Gewindeteile derart axial abgestützt ist, daß es durch Drehen um seine Achse mittels seiner anderen Gewindeteile das Beschlagteil in axiä.er Richtung des Schraubelementes im Profilrahmen festlegt. Auch in diesem Falle wird gleichzeitig mit dem Festlegen des Beschlagteiles im Profilrahmen ein kräftiges Verspannen des Beschlagteiles in Versehraubungsrichtung erzielt.

Beispielsweise kann zu diesem Zweck das Rahmenprofil miteinander im Abstand; gegenüberliegenden Längsverzahnungen oder -riffelungen versehen und zur Festlegung des Beschlagteiles ein dasselbe mit Sicherung gegen axiale Verschiebung durchsetzendes bzw. in das Beschlagteil eingeschraubtes, in die Längsverzahnungen bis zu einem Anschlag verschraub-

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bares Schraubelement vorgesehen sein. Das Beschlagteil kann insbesondere in diesen Fällen an beliebiger Stelle in Längsrichtung des Rahmenprofils befestigt werden.

Eine besonders wirksame Verriegelung und gleichzeitige Verspannung wird nach einer weiteren Lösungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Klemmstück mittels Keilfläche am Beschlagteil derart einseitig abgestützt ist, daß dieses beim Anziehen des Schraubelementes quer zur Achse desselben verstellt wird und sich hierbei an einer Profilunterschneidung verriegelt.

Eine ähnliche Lösung der gestellten Aufgabe besteht des weiteren darin, daß zur Befestigung des Beschlagteiles am Rahmenprofil ein in die Öffnung einer unterschnittenen Profilnut von der gleichen offenen Seite wie das Beschlagteil einlegbares an sich bekanntes dübelartiges Klemmstück zur Aufnahme eines das Beschlagteil verspannenden bolzenartigen Schraubelementes dient und das Klemmstück mit einem Schlitz, vorzugsweise mit Keilflächen, versehen ist, dessen Breite kleiner als diejenige des Schraubelementes ist, so daß beim Einschrauben desselben das dübelartige Klemmelement aufgeweitet wird und sich in der Profilnut verklemmt.

Es ist zwar eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Eisenzargentürbänder, bekannt (DT-Gbm 1 970 418), die zwar auch mit einem geschlitzten Konusring arbeitet, doch dient die Befestigung dazu, ein Beschlagteil in einer Bohrung einer Zarge selbst festzulegen, wobei der geschlitzte Konusring und ein mit ihm zusammenwirkender Keilring von entgegengesetzten Seiten der Zargenwand her einsetzbar sind. Abgesehen davon, daß in diesem Falle die Zargenwand mit einer besonderen Bohrung versehen sein muß, ist auch der Zusammenbau infolge der Einführung der Teile von verschiedenen Seiten

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der Zarge her verhältnismäßig umständlich und nicht immer möglich.

Eine sehr einfache Ausführung zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe sieht ebenfalls eine Verspannung mittels Schraubelementes vor, derart, daß das Beschlagteil durch die offene Profilseite einlegbar und unter einen Profilvorsprung schiebbar ist und zur "Verspannung des unter den Profilvorsprung geschobenen Beschlagteiles am Profilrahmen das Schraubelement, z.B. mittels zugespitzten Endes, mit einer entsprechenden Fläche oder Kante des Profilrahmens keilförmig zusammenwirkt.

Eine weiter Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe unter Verwendung eines Schraubelementes besteht ferner darin, daß das Schraubelement Differentialgewinde mit unterschiedlicher Gewindesteigung zum Eingriff in das Beschlagteil einerseits und in den Profilrahmen oder einen damit verbundenen oder daran abgestutzten Teil versehen ist. Diese Ausfuhrung ermöglicht eine besonders feinfühlige und gleichzeitig wirksame und kräftige Verspannung des Beschlagteiles am Profilrahmen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen

1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in einem

Axialschnitt durch das Schraubelement, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform mit riegelartigem Klemmelement in einem der Fig. 1 entsprechenden Schnitt,

Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, im Schnitt nach Linie 4-4, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls in einem Axialschnitt durch das Sehraubelement,

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6 eine Draufsicht zu Fig. 5,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 5 und 6 verwendeten Schrarubelementes,

Fig. 8 eine vierte Ausfuhrungsform der Erfindung, ebenfalls in einem Axialschnitt durch das Schraubelement,

Fig. y eine Draufsicht zu Fig. 8,

Fig.10 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit als Keilelement ausgebildetem Klemmstück,

Fig.11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit dübelartigem Klemmstück,

Fig.12 und 13 Varianten zu Fig. 11,

Fig.14 einen Schnitt nach Linie 17-1? nach Fig. 13,

Fig.15 eine weitere Ausführungsform mit Keilwirkung des Schraubelementes,

Fig.16 eine Variante zu Fig. 15 und

Fig.17 eine weitere Ausführungsform mit Differentialgewinde.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist mit 20 ein im Querschnitt gesehenes Rahmenprofil, insbesondere aus Leichtmetall oder Kunststoff, bezeichnet, das mit einer Bodenpartie 21 und mit einem nach innen gerichteten vorspringende! Profilteil 22 versehen ist. In den durch das Profil gebildeten Längskanal 23 ist ein Beschlagteil 24 eingesetzt und mittels eines Schraubelementes 25 in Form eines Schraubbolzens mittels eines Klemmstückes 26 festgespannt. Letzteres ist in eine seitliche Nut 27 des Beschlagteiles - vorzugsweise passend - eingesetzt und weist eine Gewindebohrung 28 zur Aufnahme des Schraubelementes 25 auf. Auf seiner einen oberen Längsseite ist es mit einer Riffelung 29 versehen, mittels derer sich das Klemmstück 26 an einer z.B. ebenfalls geriffelten Unterseite 30 des Profilteiles 22 am Rahmenprofil abstützen kann, wobei die Riffelung/29 und 30 gleichgerichtet oder auch im Winkel, z.B. senkrecht, zueinander verlaufen können.

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Das Schraubelement 25 ist durch Bohrungen 31 und 32 im Beschlagteil 24 hindurchgeführt und weist einerseits ein unteres zugespitztes Ende 33 und andererseits eine 'Vierkant oder Sechskantbohrung 34 für einen entsprechenden Schlüssel bzw. Scharubenzieher auf.

Zur Festlegung des Beschlagteiles 24 wird dieses zusammen ■mit dem Klemmstück 26 in Längsrichtung in das Rahmenprofil eingeschoben und hierauf das Schraubelement 25 so weit im Gewinde 28 des Klemmstückes 26 verschraubt, daß es sich einerseits mittels seines zugespitzten Endes 33 am Boden 21 des Rahmenprofils in Pfeilrichtung P abstützt und andererseits das Klemmstück 26 in Pfeilrichtung Q gegen die Unterseite 30 des Profilteiles 22 drückt.

Auf seiner (nicht dargestellten) gegenüberliegenden Seite kann das Beschlagteil 24 in gleicher Weise im Rahmenprofil abgestütz sein_e

Gegebenenfalls kann auch ein Klemmstück 26 erspart werden, indem das Beschlagteil 24 unmittelbar an der Unterseite 30 des Profilteiles 22 abgestützt und der Schraubbolzen 25 unmittelbar in das Beschlagteil 24 eingeschraubt wird.

In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen sind gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen, jedoch jeweils um 100 bzw. weitere 100 vermehrte Bezugszeichen versehen.

Das Ausführungsbeispiel nach Eig. 3 und 4 verwendet ein Klemmstück 126, welches in eine Nut 127 des Beschlagteiles 124 eingesetzt ist, wobei in der in Fig. 3 und 4 (in ausgezogenen Linien) dargestellten Gebrauchslage innerhalb der Nut 127 ein solcher Raum verbleibt, daß das Klemm-

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- fa -

stück 126 aus der Gebrauchslage nach Schwenkung um ca. 90° in die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Nichtgebrauchslage 126' um das Schraubelement 125 gedreht werden kann. In der Gebrauchsiage stützt sich das Klemmglied 126 mittels einer Anlagefläche 135 oder eines sonstigen entsprechenden Anschlages gegen die Innenfläche 136 des Rahmenprofils 120 ab. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß dießbStützung in Spannrichtung a des Schraubelementes 125 erfolgt, so daß beim Verschrauben das Klemmstück 126 in Pfeilrichtung bis zum Anschlag an der Anschlagsfläche 135 mitgenommen wird. Wird hierauf das Schraubelement 125 weiter verschraubt, wird das Klemmstück 126, sofern es noch nicht an der unteren Fläche 130 des Profilansatzes 122 anliegt, in Pfeilrichtung Q angehoben, bis es sich bei Abstützung des zugespitzten Endes 133 am Boden 121 des Rahmenprofils 120 an der Unterseite 130 des Profilteiles 122 abstützt. Zweckmäßig ist das Gewinde 128 am unteren verstaucht, so daß beim Zurückschrauben des Schraubelementes das Klemmstück 126 entgegen der Pfeilrichtung a in die Lage 126' mitgenommen wird.

Im übrigen ist die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 die gleiche wie diejenige nach Fig. 1 und 2.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 7 ist zwischen dem Rahmen 220 und dem Beschlagteil 224 ein Schraubglied 225 in eine abgeflachte Ausnehmung 237 des Beschlagteiles eingesetzt. Letzteres kann sich hierbei auf der gegenüberliegenden Seite an einem Profilteil des Rahmens oder in gleicher Weise wie dargestellt auch dort abstützen. Das Schraubelement 225 ist in seinem Bolzenteil 238 mit Gewinde 239 versehen, jedoch auf gegenüberliegenden Seiten bei 240 abgeflacht. Es kann von oben her in die Ausnehmung 237 eingesetzt werden und mittels des Handgriffes 241 um einen Winkel von 90° in die Lage 241■ des Handgriffes gedreht werden. Hierbei arbeitet sich das

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als Schneidgewinde wirkende Gewinde 239 "bis in die Lage 239' in das Material des Beschlages 224 "bzw. des Rahmens 220 ein, wobei das Beschlagteil 224 gegen den Rahmen verspannt wird.

Besteht das Beschlagteil 224 aus einem Material, z.B. Stahl, welches ein Einschneiden des Gewindes nicht ohne weiteres zuläßt, kann auch anstelle der bloßen Ausnehmung 237 eine Gewindebohrung im Beschlagteil vorgesehen sein. Auch können im Profil des Rahmens 22Ö Längsrillen 242 vorgesehen sein, in welche das Gewinde 239 <lss Schraub element es nach Drehen um 90° in seiner Lage 239' eingreift.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 ist das Beschlagteil 324 mittels einer Abbiegung oder eines Fußes 343 zwisäien zwei vorspringenden Profilteilen 322 und 344 des Profilrahmens 320 auf einer Bodenwand 321 desselben abgestützt. Zur Fixierung und "Verspannung des Beschlagteiles im Rahmen dient das Schraub element 325» <3.as über seine ganze Länge oder im wesentlichen über dieselbe mit einem Gewinde sowie ferner mit einem zugespitzten Ende 333 versehen ist. Die beiden Profilteile 322 und 344 sind je mit Längsrillen 342 bzw. 345 versehen. Eine'Aussparung oder Bohrung 337 im Beschlagteil 324 dient zur Aufnahme des Schraubelementes und kann mit einem dem Gewinde 328 des Schraubelementes entsprechenden Innengewinde versehen sein, das jedoch auch erst durch Einschrauben des Schraubelementes 325 in. d.ie Bohrung oder Aussparung durch das als Schneidgewinde dienende Gewinde 328 hergestellt werden kann. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß das Gewinde 328 des Schraubelementes in die Längsrillen 342 und 345 der beiden Profilvorsprünge 322 und 344 eingreift. Beim Einschrauben des Schraubelementes 325 wird dieses einerseits in Pfeilrichtung P (entsprechend Fig. 8) mittels seines zugespitzten Endes 333 gegen die Bodenwand 321 des Profilrahmens und an-

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dererseits in Pf eilrichtung Q in den Gewinden 345 und 34-2 des Profilrahmens verspannt, so daß das Beschlagteil 324 in seiner Lage fest arretiert wird.

In der Ausführungsform, nach Fig. 10 ist das Beschlagteil einerseits auf einen Profilteil 644 aufgesetzt und zwischen diesem Profilteil sowie dem weiteren vorspringenden Profilteil 622 mittels eines Ansatzes 650 in Querrichtung gesichert« Durch eine Bohrung 632 des Beschlagteiles ist das Schraubelement 625 mit Spiel hindurchgeführt und in einem Klemmstück 626 eingeschraubt, das sich gegen eine Schräg- oder Keilfläche 651 am Ansatz 650 abstutzt.

Beim Anziehen des Schraubelementes 625 wird das Klemmstück. 626 nach oben gezogen, wobei es an der Keilfläche 651 entlanggleitet und hierbei das Schraubelement 625 in Querrichtung mitnimmt, bis sich das Klemmstück 626 mittels einer Aussparung 652 an die Unterfläche 630 des Profilteiles 622 in der Lage 626' anlegt und dadurch das Beschlagteil 624 fest auf dem Profilteil 644 des Rahmenprofils verspannt. Das Schraubelement 625 befindet sich hierbei in der Lage 625'. Das Klemmstück 626 ist in geeigneter Weise gegen Drehen gesichert, beispielsweise auch als leisteinartiges Profilstück ausgebildet, wobei gegebenenfalls auch mehrere Schraubelemente 625 vorgesehen sein können.

Eine ähnliche Ausführung wie 3?ig. 10 zeigt auch die Ausführung nach fig. 11 und 12, jedoch mit dem Unterschied, daß anstelle eines keilartigen Klemmstixfces 626 ein dübelartiges Klemmstück, vorzugsweise ein KuoBbstoffdübel 726, als Klemmstuck verwendet wird. Das 'Beschlagteil 724 ist mit einer Gewindebohrung 737» der Dübel 726 mit einer Gewindebohrung 753 versehen. Die Bohrung 753 durchsetzt den Dübel jedoch nur teilweise und läuft beispielsweise in eine koni-

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sehe Bohrung 754 mit einem Schlitz 754a aus, die sich "beim Einschrauben des Schraubelementes 725 in Pfeilrichtung ρ ausweitet, dadurch den Dübel spreizt und ihn mit seinen Seitenteilen unter die vorspringenden Wandungen 730 und der Profilteile 722 "bzw» 744 treibt, bis beispielsweise das Schraubelement 725 in' der unteren Lage 733' des zugespitzten Endes 733 sich auf dem Boden 721 des Bahmenprofils 720 abstützt.

Eine Variante hierzu zeigt Fig. 12, bei der anstelle einer φ sich nach unten verjüngenden geschlitzten Bohrung 754 eine doppelkonische geschlitzte Bohrung 754b,754c vorgesehen ist.

Der als Klemmstück eingesetzte Dübel 726 umfaßt hierbei nur den diese doppelkonischen Bohrungen umfassenden unteren Teil, während der obere Teil 726a einen Teil des Beschlagteiles bildet. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Ausführung nach Üg. 12 die gleiche wie diejenige nach Fig. 11, indem der Dübel 726 nach Ausweitung in der strichpunktierten Lage 726' unter die vorspringenden Wandungen 730,755 des Rahmenprofiles greift.

Die Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 12 dadurch, daß der als Dübel 726 ™ wirkende Teil mit dem Beschlagteil 724 ein einziges Stück bildet. Wie ferner in Fig. 14 in Draufsicht auf den Dübel dargestellt, ist dieser als rechteckiges Teil mit einem Schlitz 754 versehen, der ähnlich wie in Fig. 12 doppelkeilförmigen Querschnitt aufweisen kann. Die ausgezogenen Linien zeigen hierbei den Dübel vor dessen Aufweitung, die strichpunktierten Linien denselben nach dessen Aufweitung durch das in die Gewindebohrung 726 eingeschraubte Schraubelement 725 mit dem aufgeweiteten Schlitz 754,

Gegebenenfalls können auch die Ausführungsformen nach Fig. 11■ und 12 statt mit konischen Bohrungen mit entsprechen keilförmigen Schlitzen versehen sein.

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Die Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Profilrahmen 820 eine konische Bohrung oder eine keilförmige Rille 856 aufweist, in die das zugespitzte Ende 833 des Schraubelementes 825 zur Verspannung des Beschlagteiles 824 eingeschraubt werden kann und dadurch einen Druck Q_x, auf das Beschlagteil 824 ausübt, so daß dieser im Rahmenprofil 820 unter Abstützung am Profilteil 822 festgeklemmt und verspannt wird. Zur Verspannung genügen hierbei z.B. nur zwei bis drei Umdrehungen des Schraubelementes, so daß sehr kurze Montagezeiten erzielbar sind.

In der Variante nach Fig. 16 ist statt einer keilförmigen Rille 856 eine Profilnut 857 vorgesehen, die z.B. dazu dient, eine Glasscheibe zu halten, wenn das Profil etwa auch für eine Festverglasung verwendet werden soll.

Gegebenenfalls kann auch, wie in Fig. 17 dargestellt, ein Schraubelement 925 mit Differentialgewinde verwendet werden, indem es z.B. mittels Gewindes 957 kleiner Steigung in eine entsprechende Gewindebohrung 958 eines Beschlagteiles 924· und mittels Gewindes 959 großer Steigung in gegenüberliegende Längsrillen 960a,960b einschraubbar ist, die in einem dem Gewinde 959 entsprechenden Abstand voneinander in die beiden Wandungen 944a,944b des Profilrahmens 920 eingearbeitet sind. Das Gewinde 959 ist hierbei auf einem Bolzenteil 925a kleineren Durchmessers als das Gewinde 957 angeordnet, so daß der Bolzenteil 925a durch die Gewindebohrung des Gewindes 958 im Beschlagteil 924 hindurchgesteckt werden kann. Beim Einschrauben, des Schraubelementes wird infolge der Differentialwirkung der beiden Gewinde 957 und 959 das Beschlagteil' 924 fest gegen die Oberflächen 961a und 961b der Profilwandungen 944a,944b gepreßt.

Statt unmittelbar mit dem Profilrahmen 920 könnte das Schraubelement 925 auch in ein Klemmstück eingeschraubt

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werden, das sich (der Zeichnung nach) von unten her gegen einen vorspringenden Profilteil des Rahmens legt, wobei sich z.B. das Beschlagteil gegen de.n Rahmen von oben her abstützt, so daß Klemmstück und Beschlagteil von entgegengesetzten Seiten am Profilrahmen verspannen.

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Claims

Patentansprüche

1. Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen, von Fenstern, Türen od.dgl„ durch Verspannung mittels Gewindes, gekennzeichnet durch ein Riegelglied, das aus einer das Beschlagteil (24,124, 224) zur Abnahme vom Profilrahmen (20,120,220) freigebenden. Stellung in eine das Beschlagteil gegen Abnahme sichernde Riegelstellung in oder auf bzw. mittels Gewindes drehbar ist und das Beschlagteil an einer Anlagefläche des Profilrahmens derart anliegt, daß es unter entgegengesetzter Abstützung des Riegelgliedes am Profilrahmen durch Verschrauben des Riegelgliedes mittels des Gewindes in Achsrichtung desselben gegen die AnIagefläche verspannt wird.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelglied (126) auf dem Gewinde eines Schraubelementes (125) "bis zu einem Anschlag (135) am Profilrahmen und unter einen Vorsprung (122) des Profilrahmens (12Ö) begrenzt drehbar angeordnet ist, derart, daß durch Weiterdrehen des Schraubelementes Beschlagteil (-124) und Riegelglied (126) in Achsrichtung des Schraubelementes (125) zwischen der Anlagefläche (Boden 121 des Profilrahmens 120) und dem genannten Vorsprung (122) einander entgegengesetzt verspannt werden (Fig. 3,4).

3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelglied (126) als eine in eine Ausnehmung (Nut 12?) des Beschlagteiles ein-

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schwenkbare, exzentrisch auf dem Gewinde (128) des Schraubelementes (125) gelagerte Platte ausgebildet ist.

4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelglied (225) selbst als Schraubelement mit dem die axiale Verspannung des Beschlagteiles (224) bewirkenden Gewinde (239) ausgebildet ist (Pig. 5 bis 7).

5. Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen, von Fenstern, Türen od.dgl. durch Verspannung mittels eines Schraubelementes, dessen Gewinde in Spannstellung auf radial unterschiedlichen Seiten mit zwei gegeneinander zu verspannenden Teilen im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet , daß das Schraubelement (225,325) in. Spannrichtung angeordnet und am Profilrahmen (220,320) mittels seiner einen Gewindeteile derart axial abgestützt ist, daß es durch Drehen um seine Achse mittels seiner anderen Gewindeteile das Beschlagteil (224,324) in axialer Richtung des Schraubelementes am Profilrahmen festlegt (Fig. 6 bis 8).

6. Befestigung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß das Schraubelement (225»325) unmittelbar mit dem Beschlagteil (224*,324) und gegebenenfalls mit dem Profilrahmen (220,320) mittels seiner Gewindeteile (239,328) im Eingriff steht und durch Verschrauben das Beschlagteil gegen den Profilrahmen verspannt.

Befestigung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das in einen Zwischenraum zwischen Beschlagteil (224) und Profilrahmen (220)

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If. -

eingesetzte Schraubelement (225) im Bereiche seines Gewindes (239) ein- oder "beidseitig abgeflacht ist (240), so daß es in einer Drehlage zwischen Beschlag und Profilteil einsetzbar und durch Drehen mittels Eingriffes seines Gewindes zwischen den beiden Teilen sowohl quer als auch axial verspannbar ist (Fig. 5 bis 7)·

8. Befestigung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Schraubelement (225) mit

' einem als Hebelarm ausgebildeten Drehhandgriff (241) versehen ist.

9. Befestigung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Eahmenprofil (320) mit einander im Abstand gegenüberliegenden Längsverzahnungen oder -riffeiungen (342,345) versehen ist und zur Festlegung des Beschlagteiles (324) ein das Beschlagteil mit Sicherung gegen axiale Verschiebung durchsetzender bzw. in das Beschlagteil eingeschraubter, in die Längsverzahnungen bis zu einem Anschlag vorschraubbares Schraubelement (325) vorgesehen ist (Fig. 8 bis 10).

10. Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunstoffrahmen, von Fenstern, Türen od.dgl. durch Verspannung mittels Klemmstückes, dadurch gekennzeichnet , daß das Klemmstück (626) mittels Keilfläche (651) am Beschlagteil (624) derart einseitig abgestützt ist, daß dieses beim Anziehen des Schraubelementes (625) quer zur Achse desselben verstellt wird und sich hierbei an einer Profilunterschneidung (63) verriegelt (Fig. 13).

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11. Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen, von Fenstern, Türen od.dgl. durch Verspannung mittels Klemmstückes, dadurch gekennzeichnet , daß zur Befestigung des Beschlagteiles (724) am Rahmenprofil (720) ein in die Öffnung einer unterschnittenen Profilnut (725) von.der gleichen offenen Seite wie das Beschlagteil (724) einlegbares an sich bekanntes dübelartiges Klemmstück (726) zur Aufnahme eines den Beschlagteil verspannenden bolzenartigen Schraubelementes (725) dient und das Klemmstück mit einem Schlitz (754), vorzugsweise mit Keilflächen, versehen ist, dessen Breite kleiner als diejenige des Schraubelementes (725) ist, so daß beim Einschrauben desselben das dübelartige Klemmelement (726) aufgeweitet wird und sich in der Profilnut (723) verklemmt (I¹Xg. 14 bis 17).

12. Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunsi^of fr ahmen, von Fenstern, Türen od.dgl. durch Verspannung mittels Schraubelementes, dadurch gekennzeichnet , daß das Beschlagteil (824) durch die offene Profilseite einlegbar und unter einen Profilvorsprung (822) schiebbar ist und zur Verspannung des unter dem Profilvorsprung (822) geschobenen Beschlagteiles (824) am Profilrahmen (820) das Schraubelement (825), z.B. mittels seines zugespitzten Endes (833), mit einer entsprechenden Fläche (856) oder Kante (von 857) des Profilrahmens keilförmig zusammenwirkt (Fig. 18,19).

13. Befestigung von Beschlagteilen in Profilrahmen, insbesondere Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen, von Fenstern, Türen od.dgl. durch Verspannung mittels Schraubelementes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (925) Differential-

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gewinde (957»959) mit unterschiedlicher· Gewindesteigung zum Eingriff in das Beschlagteil (924·) einerseits und in den Profilrahmen (920) oder einen damit verbundenen oder daran abgestützten Teil versehen ist (Fig. 20).

14. Befestigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Schraubelement (925) mittels Gewindes (957) größeren Durchmessers und kleinerer Steigung in eine Gewindebohrung (958) des Beschlagteiles (924) und mittels Gewindes (959) kleineren Durchmessers und größerer Gewindesteigung in Längsrillen (960a, 960b) des Profilrahmens (920) eingeschraubt ist.

15. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung ohne Bohrungen im Profilrahmen (120 usw. bis 920) vorgesehen ist.

B0981 1/0ÖÖ1

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