DE2334977C3 - Kunststoffwerkzeughett für Feilen, Raspeln oder dergleichen - Google Patents

Kunststoffwerkzeughett für Feilen, Raspeln oder dergleichen

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DE2334977C3 DE19732334977 DE2334977A DE2334977C3 DE 2334977 C3 DE2334977 C3 DE 2334977C3 DE 19732334977 DE19732334977 DE 19732334977 DE 2334977 A DE2334977 A DE 2334977A DE 2334977 C3 DE2334977 C3 DE 2334977C3
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Max 5828 Ennepetal Böhm
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kunststoffwerkzeugheft für Feilen, Raspeln od. dgl. mit einem Loch zur Aufnahme der Werkzeugangel.
Ein derartiges Feilenheft ist beispielsweise aus dem DT-Gbm 72 31 401 bekannt, das in seiner Außenkontur einem üblichen Feilenheft aus Holz entspricht, wobei dieses Heft mit einer Vieleckbohrung versehen ist, damit das Heft für praktisch alle Feilenangeln verwendet werden kann. Bei Kunststoffheften, die Holzheften nachgebildet sind, besteht jedoch — je nach dem verwendeten Kunststofftyp — die Gefahr, daß beim Einschlagen der Werkzeugangel eine Rißbildung eintritt. Dies gilt insbesondere bei Heften für Feilen, da die Angeln der Feilen mit sehr großen Toleranzen gefertigt werden und außerdem der Hefttyp für mehrere Feilengrößen brauchbar sein soll. Die Bemessung der öffnung, in die die Angel eingeschlagen wird, muß nämlich auch noch bei der kleinsten Angel einen sicheren Halt gewährleisten, wodurch sich zwangläufig ergibt, daß bei größeren Angeln die Nachgiebigkeit des Materials unzureichend ist Auch benötigen derartige Hefte, die Holzheften nachgebildet sind, relativ viel Material und eine ziemlich lange Abkühlzeit nach dem Spritzen, bevor das Heft entformt werden kann.
Auch das DT-Gbm 19 31 900 beschreibt ein Heft für Feilen und ähnliche Werkzeuge, das ebenfalls Holzheften nachgebildet ist Der massive Heftquerschnitt erfordert auch hier als Kunststoffspritzgußteil unwirtschaftlich lange Zykluszeiten, während die gleichmäßige Kontur des Angelioches wenig anpassungsfreudig an die verschiedenen Angelformen und -querschnitte der Feilen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Heft der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem nicht die Gefahr besteht, dcß beim Einschlagen der Werkzeugangel eine Rißbildung auftritt, und daß in seiner Herstellung besonders billig, einfach und zeitsparend ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Heft Ausnehmungen quer oder schräg zur Längsrichtung des Werkzeugheftes zwischen Längsschenkeln, deren Querschnittabmessung in der Größenordnung der der zwischen den Ausnehmungen stehenden Rippen liegt, aufweist.
Bei der Herstellung dieses Werkzeugheftes benötigt man eine wesentlich verkürzte Abkühlungszeit bis zum Entformen, da es etwa nach Art eines Gitterbalkens ausgebildet ist und nur aus mehr oder weniger dünnwandigen Stegen besteht. Die mechanische Festigkeit ist gegenüber der von massiven Heften, die etwa Holzheften nachgeilbdet sind, kaum verringert. Die Ausnehmungen ermöglichen, daß das beim Einschlagen einer Werkzeugangel, etwa einer Feilenangel, verdrängte Material ausweichen kann, so daß die kißbildung vermieden wird.
Ferner verringern sich die Fertigungskosten dadurch, daß gegenüber massiven Heften Material eingespart wird: bei günstiger Gestaltung kann diese Einsparung 25% oder mehr betragen.
1st das Heft so ausgebildet, daß sich die Ausnehmungen in Form von Durchbrüchen durch das gesamte Heft erstrecken, so wird dem Festsetzen von Schmutz in den Ausnehmungen vorgebeugt, und das Heft ist besonders griffig.
Günstige mechanische Festigkeitswerte ergeben sich, wenn die Rippen etwa senkrecht auf den Längsschenkeln stehen. Am Fußende des Heftes kann die dort vorgesehene Ausnehmung durch das gesamte Heft durchgebrochen sein und so bemessen werden, daß sich eine Aufhängeöse ergibt.
Will man, etwa für Kennzeichnungszwecke, eine gewisse Umfangsfläche in gegebener Größe beibehalten, so kunn sich die Ausnehmung von der gegenüberliegenden Seite des Heftes aus bis dicht hinter diesen Flächenabschnitt erstrecken, so daß auch dort die Materialstärke in der Größenordnung von der der Rippen und Längsschenkel liegt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform des Werkzeugheftes gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie I-I von F i g. 1; F i g. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsfor-.ne.n gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 5 ist ein Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform;
Fig.6 ist ein Längsschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Ausfühi ungsform.
Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeugheft besitzt zwischen dem Kopfende 4 und dem Fußende eine Reihe von Ausnehmungen 1, die von durchgehenden Längsschenkeln 6, 6' und zwischen den Ausnehmungen 1 angeordneten Rippen 5 begrenzt sind. Die Rippen 5 verlaufen senkrecht zur Längsrichtung des Heftes. Am Kopf und am Fußende ist das Heft geschlossen, während es im Querschnitt eine ovale Form besitzt. Der größte Teil der Ausnehmungen 1 erstreckt sich durch das gesamte Heft, lediglich zwei der Ausnehmungen, nämlich die mit 1' bezeichneten, die sich nahe dem Fußende befinden, sind auf einer Außenseite geschlossen, so daß an dieser Außenseite eine Beschriftung od. dgl. angebracht werden kann. Die letzte fußseitige Ausnehmung 2 ist als Aufhängeöse etwa doppelt so groß wie die übrigen.
Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist vom kopfseitigen Ende 4 her. ein etwa rhombischen Querschnit aufweisendes Loch zur Aufnahme der Werkzeugangel vorgesehen, das sich in Richtung zum Fußende von Rippe zu Rippe verengt, bzw. bei den letzten Rippen gar nicht mehr vorhanden zu sein braucht.
Gemäß F i g. 3 verlaufen die Ausnehmungen 1 und Rippen 5 schräg zur Längsachse des Werkzeugheftes.
Gemäß F i g. 4 sind zwei Reihen von sich kreuzenden Rippen 5 vorgesehen, so daß die Ausnehmungen 1 die Form von Quadraten bzw. Teilen von Quadraten besitzen, von denen zwei sich gegenüberliegende Ecken in Längsrichtung des Werkzeugheftes zeigen.
Gemäß F i g. 5 sind die Ausnehmungen 1 nicht durchgehend ausgebildet, sondern durch einen Steg 7 unterbrochen, der in der Mitte ein rhombischen Querschnitt aufweisendes Loch 3 aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist die Angel des Werkzeugs nicht mehr sichtbar.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform mit schräg angeordneten Rippen 5 und Ausnehmungen 1, die in Richtung der Schmakeite des Werkzeugheftes angeordnet sind.
Die erfindungsgemäßen Werkzeughefte werden vorzugsweise aus Polypropylen gespritzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kunststoffwerkzeugheft für Feilen, Raspeln od. dgl. mit einem Loch zur Aufnahme der Werkleugangel. dadurch gekennzeichnet, daß es Ausnehmungen (1, Γ, 2) quer oder schräg zur Längsrichtung des Werkzeugheftes zwischen Längsschenkeln (6, 6') aufweist, deren Querschnittabmessung in der Größenordnung der der zwischen den Ausnehmungen stehenden Rippen (5) liegt.
2. Werkzeugheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) etwa senkrecht auf den Längsschenkeln (6,6') stehen.
3. Werkzeugheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft nach Art eines Gitterbalkens ausgebildet ist.
4. Werkzeugheft nach einem der Ansprüche 1 bis JL dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Teil der Ausnehmungen (i) durch das gesamte Heft erstreckt'.
DE19732334977 1973-07-10 Kunststoffwerkzeughett für Feilen, Raspeln oder dergleichen Expired DE2334977C3 (de)

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DE19732334977 DE2334977C3 (de) 1973-07-10 Kunststoffwerkzeughett für Feilen, Raspeln oder dergleichen

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Publication Number Publication Date
DE2334977A1 DE2334977A1 (de) 1975-01-30
DE2334977B2 DE2334977B2 (de) 1975-12-18
DE2334977C3 true DE2334977C3 (de) 1976-08-19

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