DE393113C - Stell- und Umsteuerschraube - Google Patents

Stell- und Umsteuerschraube

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DE393113C
DE393113C DEM80117D DEM0080117D DE393113C DE 393113 C DE393113 C DE 393113C DE M80117 D DEM80117 D DE M80117D DE M0080117 D DEM0080117 D DE M0080117D DE 393113 C DE393113 C DE 393113C
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DE
Germany
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hub
screw
fork
adjusting
crosshead
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Expired
Application number
DEM80117D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF MADES DR ING
Original Assignee
RUDOLF MADES DR ING
Publication date
Priority to DEM80117D priority Critical patent/DE393113C/de
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Publication of DE393113C publication Critical patent/DE393113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/02Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
    • B63H3/04Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary the control element being reciprocatable

Description

  • Stell- und Umsteuerschraube. Es ist bekannt, bei verstell- und umsteuerbaren Schrauben die gleichachsig mit der Schraubenwelle verlegte Stange, durch deren achsiale Hin- und Herbewegung die die Schraubenflügeldrehung bewirkenden Lenker angetrieben werden, zwischen den Flügelwurzeln hindurchzuführen und ihr hinter den Flügelwurzeln eine Gleitlagerung zu erteilen, an deren Querhaupt die Stellenker drehbar angreifen. Bekannt ist ferner zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Flügelwurzeln innere Stützzapfen anzuordnen, welche einer Ausweichung der Flügelwurzeln unter der Wirkung der an den Schraubenflügeln angreifenden Kräfte entgegenarbeiten und die eigentlichen Flügelwurzellager an der Propellernabe gegen übermäßigen Lagerd,-uck und vorzeitige Abnutzung schützen. Man pflegt diese inneren Stützzapfen in der. Schraubenachse zu durchbohren und einfach auf die Stellstange aufzusetzen, welche sie trägt und in der Bohrung hin und her gleitet. Inas Führungsquerhaupt stützt sich bei diesen bekannten Bauarten beiderseits gewöhnlich gegen prismatische Führungen der im übrigen meistens einteilig ausgebildeten Schraubennabe. Das Querhaupt muß im übrigen aus baulichen Gründen. gabelförmig ausgebildet werden, da es in der Vorwärtsstellung die nach innen ragenden Flügelwurzeln oder deren Lage-@naben und inneren Stützzapfen umfassen muß. Andernfalls würde man zu einer viel zu großen Baulänge mit einem entsprechenden t'berschuß an totem Gewicht gelangen.
  • Wenn nun auch infolge der gabelförmigen Führung des das hintere Stellstangenende tragenden und führenden Querhauptes die Baulänge der Schraubennabe auf das geringst mögliche Maß herabgesetzt werden kann, so muß doch das Querhaupt selbst eben wegen seiner Gabelform besonders kräftig und schwer ausgebildet werden. - Es vermag zwar nach außen, d. h. nach seinen prismatischen Führungen hingerichtete Querkräfte durch reine Flächenanlage unmittelbar auf seine Führungen im Innern der hohlen Schraubennabe zu übertragen, nach innen oder quer ge_.ichtete Kräfte aber nur mittelbar übe-- die beiden Gabelzinken hinweg nach der gegenübe=-liegenden Führung, da bekanntlich eine prismatische Führung nur eine einseitig kraftschlüssige Flächenanlage schafft.
  • Pieser, den bekannten Einrichtungen anhaftende Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Führungsenden des gabelförmigen Stellstangenque.-hauptes mit einer allseitig umfassenden Führung versehen, so daß auf das Querhaupt wirkende Kräfe, gleichgültig in welcher Richtung sie auch erfolgen, durch unmit;elbare Flächenberührung auf der gleichen Seite der Führungsgabel auf die hohle Schraubennahe übertragen werden, an welcher sie entstehen, nicht aber unter Umständen einmal an der einen Gabelseite, das andere Mal an der anderen Gabelseite aufgenommen we°den, wie bei den bisher üblichen Bauarten.
  • Zur Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens, welche: eine wesentlich leichte-:e Bauart des Stellstangenquerhauptes ermöglicht wie bisher, versieht man die Gabelenden zweckmäßig mit in sich geschlossenen, beispielsweise hohlzylindrischen Führungsaugen, die sich mit Vorteil auf den Bolzen führen, welche das in der Mittelebene de: Flügelwurzeln geteilte Nabengehäuse umschlieLen. Hierdurch wird die Anordnung schwer zu bearbeitender Führungsflächen im Innern des Nabengehäuses selbst entbehrlich und der Zusammenbau der ganzen Schraube wesentlich vereinfacht.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeuten Abb. i einen Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2 in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. z einen mittleren Längsschnitt durch die Schraube nach der Schnittebene II-II der Abb. i in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. 3 den gleichen Schnitt nach der Ebene III-III der Abb. i. Die Stellschraubennabe wird von einem Hohlgehäuse gebildet, dessen zwei Hälften i und 2 in der Ebene der Flügelwurzelachsen gefugt sind und durch in die Nabenhälfte i eingeschraubte Stehbolzen 3 zusammengehalten werden. Eie Nabenhälfte i ist mit der Schraubenwelle q. undrehbar verkeilt und gegen Längsverschiebung durch eine Mutter 5 mit Sperrstift 6 gesichert. In der Schraubenwelle q. ist die Stellstange 7 gelagert, durch deren achsiale Hin- und Herbewegung die Schraubenflügel um ihre Flügelzapfenachse in Drehung ve-setzt werden.
  • Die Nabenhälften i, 2 bilden nach der Schraubenachse zu kegelförmig verjüngende Flügelzapfenlager 8, in welchen die Flügelwurzeln der verstellbaren Schraubenflügel drehbar gelagert sind. Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform sind die Flügelwurzeln mit Bunden g versehen, welche sich gegen die innere Stirnfläche der Lagernaben 8 legen und die Schraubenflügel gegen die Wirkung der Schleuderkraft festhalten. Unterhalb dieser Bunde g ist an das innere Ende der Flügelwurzeln ein Kurbellappen io angegossen. Zwischen diesem und dem äußeren Ende des Bundes g treten die Lenker ii, welche die Flügelwurzeln mit der am hinteren Ende der Stellstange 7 sitzenden Trag- und Führungsgabel 12 verbinden. L ie Lenker ii sind mit dem im Kurbellappen io befindlichen Auge durch einen Bolzen 13 verbunden, - welcher unten mit einem Sicherungsblech 14 aus Bronze vernietet ist. Dieses Sicherungsblech 14 legt sich zwischen die innere Endfläche der Flügelwurzeln und den Umfang der Stellstange 7. Es wird durchsetzt von dem Stützzapfen i5, welcher auf der Stellstange 7 reitet und an den Enden in je eine Bohrung der Flügelwurzelzapfen*eintritt, welche er von innen her abstützt. Die Anordnung solcher innerer Stützzapfen ist im Verstellschraubenbau an sich bekannt und nicht Gegenstandader Erfindung.
  • Die Stellstange 7 verläuft zwischen den inneren Enden der Flügelwurzeln hindurch nach dem der Schraubenwelle q. abgewandten Ende der Hohlnabe r, 2. In dem Nabenteil 2 wird sie durch das Querhaupt i2 unterstützt und geführt. Dieses besitzt im wesentlichen Gabelform und eine wesentlich zylindrische Nabe 16, von welcher die Gabelzinken 17 abgehen. Die Zylindernabe 16 des Querhauptes 12 läuft in einer geschlitzten zylindrischen Führung 18, durch deren Schlitze die Gabelzinken 17 hindurchtreten. Hierdurch wird die Stellstange 17 an der Drehung um ihre Achse verhindert.
  • An den äußeren Enden -der Gabelzinken 17 greifen die Lenker ii an, welche durch Zapfen ig an das Querhaupt 12 angeschlossen sind. Ein sich innen gegen die Stehbolzen 3 legender und hierdurch am Ausfallen verhinderter Stift 2o sichert die Zapfen 1g. Unmittelbar neben den Anschlußaugen für die Lenker ii tragen die Gabelzinken zylindrische Führungen 21, welche die Stehbolzen 3 allseitig umfassen, so daß Querkräfte, die auf die Gabelzinken wirken, gleichgültig in welcher Richtung sie auch auftreten, an der Entstehungsseite selbst infolge der allseitig umfassenden Führung der Gabelenden von den Gleitmuffen 21 durch unmittelbare Anlage auf das Nabengehäuse übertragen werden. Die Ausarbeitung besonderer Führungsflächen im Innern des Nabengehäuses wird dadurch gleichfalls entbehrlich. Durch Lösen der Stehbolzen 3 kann die ganze Schraube bequem demontiert werden.
  • Wenngleich die Erfindung vorstehend in Anwendung auf eine Schiffsschraube beschrieben worden ist, so versteht sich doch, daß sie auch mit Vorteil für die Ausbildung von Verstellpropellern in der Fliegerei und Luftschiffahrt verwendet werden kann. Desgleichen versteht sich, daß die Ausbildung einer umfassenden Querhauptsführung nicht notwendigerweise auf die in der Zeichnung dargestellte reine Zylinderform beschränkt ist, man vielmehr auch Führungen anderer Ausbildung verwenden kann, sofern sie nur grundsätzlich bei allen jemals auftretenden Kraftrichtungen unmittelbaren Kraftschluß aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENT^ANspRÜcTIE: i. Stell- und Umsteuerschraube, bei welcher die mit der Schraubenwelle gleichachsig gelagerte Stellstange oder Stellspindel innerhalb der hohlen Schraubennabe zwischen den Flügelwurzeln hindurchläuft und im hinteren Nabenende durch ein die Fügelwurzeln gabelförmig umfassendes beider.-, seits in der Nabe geführtes Querhaupt unterstützt und geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmige Querhaupt zusätzlich zu seiner zentralen Lagerung und Führung an den Gabelenden eine allseits umfassende oder kraftschlüssige Führung an dem Schraubennabengehäuse besitzt.
  2. 2. Stell- und Umsteuerschraube nach Anspruch i mit geteilter Hohlnabe, dadurch gekennzeichnet, daß das das Stellstangenende tragende und führende gabelförmige Querhaupt (12) an den Enden Führungshülsen (2i) trägt, welche sich auf den die Nabenhälften (i, 2) zusammenhaltenden Bolzen (3) allseitig umfassend führen.
DEM80117D Stell- und Umsteuerschraube Expired DE393113C (de)

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DE393113C true DE393113C (de) 1924-03-29

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DE (1) DE393113C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3109498A (en) * 1962-01-12 1963-11-05 Luther H Blount Controllable pitch propeller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3109498A (en) * 1962-01-12 1963-11-05 Luther H Blount Controllable pitch propeller

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