DE3927126A1 - Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer - Google Patents

Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer

Info

Publication number
DE3927126A1
DE3927126A1 DE19893927126 DE3927126A DE3927126A1 DE 3927126 A1 DE3927126 A1 DE 3927126A1 DE 19893927126 DE19893927126 DE 19893927126 DE 3927126 A DE3927126 A DE 3927126A DE 3927126 A1 DE3927126 A1 DE 3927126A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
profile strip
longitudinal
layer
hat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893927126
Other languages
English (en)
Other versions
DE3927126C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ECOLOGY ENGINEERING CONSULTING ESTABLISHMENT, VADU
Original Assignee
Becker Annette
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becker Annette filed Critical Becker Annette
Priority to DE19893927126 priority Critical patent/DE3927126A1/de
Priority to DE9002634U priority patent/DE9002634U1/de
Publication of DE3927126A1 publication Critical patent/DE3927126A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3927126C2 publication Critical patent/DE3927126C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • G01M3/225Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for welds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für Ingenieurbauten, wie Industriebecken, Wannen, Industrieböden oder dergleichen mit auf einer festen konstruktiven Unterschicht, wie Beton mit Feinschicht, aufgeklebter Abdichtungsschicht aus plattenförmigen Elementen aus korrosionsfesten Metallen, wobei die Längs- und Querstöße aneinandergrenzender Elemente in Elementebene angeordnet sind und mit Dehnungsbereichen ausgebildet und miteinander durchgehend unter Einwirkung eines Schutzgases verschweißt sind und ggf. im Dehnungsbereich Prüfleitungen zum Überwachen von Undichtigkeiten angeordnet sind. Des weiteren befaßt sie sich mit einem Verfahren zum Herstellen solcher Abdichtungen unter Einsatz von plattenförmigen Elementen aus korrosionsfesten Metallen sowie einer geeigneten Profilleiste hierfür.
Abdichtungen an Bauwerken sollen das Eindringen von Wasser und Flüssigkeiten verhindern und einen Korrosionsschutz bieten. Auch das unkontrollierte Abfließen von schädlichen Flüssigkeiten aus Industriebecken, wie Ölauffangwannen, Tankwannen, Kühlwasserbecken, Feuerlöschteichen, Naßbetrieben, Abschirmung von Tanks, Apparaten und Anlagen der chemischen Industrie, Kläranlagen, Mülldeponien soll mittels Abdichtungen verhindert werden.
Eine Abdichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-OS 36 08 950 bekannt. Hier werden einseitig profilierte genoppte Folien aus Edelstahl auf eine abzudichtende Konstruktion aus Beton mittels Klebstoff vollflächig aufgeklebt, wobei auch die Stöße verklebt sind und in Gestalt von Überlappungsnähten oder V-förmigen hochstehenden Nähten ausgebildet sind. Es können Rohre oder Schläuche in die Hohlräume der Stöße eingelegt werden, die mit einer zentralen Überwachung zum Feststellen von Undichtigkeiten verbunden sind. Des weiteren sind Abdichtungen mit plattenförmigen an den Stößen miteinander durchgehend verschweißten metallischen Elementen der gattungsgemäßen Art aus den DE-GM 88 11 114 und DE-GM 89 02 256 bekannt geworden.
Die Ausbildung von in einer Richtung durchgehenden über die Elementebene vorstehenden geschweißten Stößen als V-förmige Dehnungsfalte hat den Vorteil der sicheren Herstellbarkeit und des guten thermischen Ausgleichs. Durch Verlegen der Querstöße in die Elementebene ist ein Ablauf von Flüssigkeiten in einer Richtung parallel zu den hochstehenden Dehnungsbereichen und Stößen bei entsprechendem Gefälle möglich. Derartig ausgebildete Abdichtungsschichten können auch begangen werden. Eine Befahrbarkeit quer zu den hochstehenden Stößen ist jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten korrosionsfesten Abdichtungen für Ingenieurbauten nicht nur begehbar sondern zumindest bereichsweise auch befahrbar, z.B. für Transportwagen oder Gabelstapler auszubilden. Auch soll die Abdichtung nach ihrer Herstellung auf ihre Dichtigkeit nachprüfbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Abdichtung dadurch gelöst, daß eine hutförmige Profilleiste aus korrosionsfestem Metall unterhalb der Längsstöße der Elemente angeordnet ist, die mit einem Mittelsteg an der Unterseite der Elemente anliegend den Längsstoß überdeckt. Die erfindungsgemäße Konstruktion eines Verbindungsbereiches kann zumindest bereichsweise in einer größeren Abdichtungsschicht ausgebildet werden, um diesen Bereich befahrbar zu machen. Erfindungsgemäß werden außer den Querstößen der plattenförmigen Elemente auch Längsstöße aneinandergrenzender Elemente zumindest in ausgewählten Bereichen so ausgebildet, daß die Längsstöße der Elemente in der Elementebene angeordnet und befahrbar sind und der zugehörige Dehnungsbereich unterhalb der Elementebene ausgebildet ist.
Der geschweißte Längsstoß kann hierbei als V-Schweißnaht ausgebildet sein. Die hutförmige Profilleiste wird hierbei zwischen Unterkonstruktion und Feinschicht bündig mit deren Oberkante abschließend eingebettet und an der Unterkonstruktion befestigt und verklebt. Geeignete Elemente sind in der Weise ausgebildet, daß sie an zwei einander gegenüberliegenden Seiten nach unten abgewinkelte Randstreifen zum Ausbilden von Querstößen aufweisen, während die beiden anderen zueinander parallelen Seiten lediglich für die Unterbringung der Schweißraupe angefast sind.
Um die befahrbaren Längsstöße der Elemente, die in die Elementebene verlegt sind und bei denen der Dehnungsbereich in der Abdichtungsschicht mittels der hutförmigen Profilleiste gebildet wird, auf Dichtigkeit mittels Gas prüfen zu können, wird vorgeschlagen, die hutförmige Profilleiste mit zwei auf dem Mittelsteg ausgebildeten zueinander parallelen Längsrillen auszubilden, die als Prüfleitungen dienen. Auch der dazwischenliegende Bereich kann erfindungsgemäß einer Prüfung auf Dichtigkeit unterzogen werden, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die zwischen den beiden Längsrillen auf der Innenseite der hutförmigen Profilleiste gebildete Rinne mittels eines aufgeklebten Dichtungsbandes zu einem weiteren Kanal geschlossen wird und damit als Prüfleitung benutzt werden kann.
Die Längsrillen werden in Längserstreckung der Profilleiste insbesondere symmetrisch zur Mitte angeordnet. Es ist nun möglich, die Dichtigkeit jeder Stoßfuge einer Abdichtung für sich abschnittweise zu prüfen, indem die mit Hilfe der gerillten Profilleiste und den aufliegenden Elementen gebildeten Kammern mit einem Gas geprüft werden und Leckagen oberseitig der Abdichtung abgetastet werden.
Für Bereiche, in denen die Abdichtungsschichten nicht horizontal sondern mit leichtem Gefälle verlegt werden, ist es möglich, die hutförmige Profilleiste ebenfalls mit einem entsprechendem Gefälle auszubilden, indem die Seitenschenkel ansteigend, d.h. mit größer werdender Höhe entsprechend dem gewünschten Gefälle, ausgebildet werden. Bevorzugt weisen die hutförmigen Profile eine Länge entsprechend der Länge der Elemente an den zu bildenden Stößen auf.
Die bevorzugte erfindungsgemäße Verfahrensweise zum Herstellen von Abdichtungen ist den Merkmalen der Ansprüche 6 bis 11 entnehmbar. Die erfindungsgemäße Verfahrensweise wird nach­ folgend in der Beschreibung zur Zeichnung näher erläutert.
Alle Elemente der erfindungsgemäß Abdichtung werden zu einer durchgehenden Abdichtungsschicht an den Stößen unter Einwirkung von Schutzgas durchgehend verschweißt. Durch den Aufbau einer Schutzgaswolke wird das Auftreten einer Spaltkorrosion an den Elementen, wie Edelstahlblechen, verhindert. Auch in die Längsrillen der hutförmigen Profilleiste eingeblasenes Schutzgas verbleibt während des Verschweißens der Stöße dort und schütz die Unterseite der Elemente vor Spaltkorrosion. Zusätzlich können die Stöße zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach der Fertigstellung auf die Dichtigkeit überprüft werden. Nach Fertigstellen der Abdichtung kann in die Rillen des hutförmigen Profils ein inertes Gas, wie Edelgas, eingefüllt werden, um die Dichtigkeit zu prüfen. An Lecks austretendes Gas kann dann oberseitig mit einem Leckabtastgerät erfaßt und optisch und/oder akustisch zur Anzeige gebracht werden, so daß undichte Stellen an Schweißnähten oder Spannungsrissen nachgedichtet werden können.
Die gattungsgemäßen Abdichtungen in erfinderischer Weiterbildung befahrbarer Bereiche sind in der Lage, thermische Dehnungen bei Temperaturschwankungen bis zu 100°C und mehr aufzunehmen. Eine geeignete Profilleiste zur Verwendung in einer gattungsgemäßen Abdichtung ist den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 12 entnehmbar.
Weitere Details der Erfindung werden in der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Teilaufsicht auf eine Abdichtungsschicht aus miteinander verschweißten plattenförmigen Elementen
Fig. 2 perspektivische Ansicht eines plattenförmigen Elementes
Fig. 3, 4 perspektivische Ansichten von verschiedenen hutförmigen Profilleisten
Fig. 5 Querschnitt BB durch einen in der Elementebene ausgebildeten Längsstoß von Elementen der Abdichtung nach Fig. 1
Fig. 6 Querschnitt AA gemäß Fig. 1 für einen Querstoß.
Die Abdichtungsschicht für Ingenieurbauten gemäß Fig. 1 wird aus plattenförmigen Elementen 1 aus korrosionsfesten Blechen, wie Edelstahl, Kupfer oder dergleichen, ggf. zum Ableiten von aufzufangenden Flüssigkeiten in einer Ablaufrichtung leicht geneigt auf einer festen Unterkonstruktion aufgebracht. Die Elemente 1 werden an ihren Längsseiten und Querseiten annähernd fugenlos gestoßen und mit Längsschweißnähten 6 und Querschweißnähten 2 dicht unter Anwendung von Schutzgas verschweißt. Die Schweißnähte an den Längsseiten und Querseiten der Elemente können unterschiedlich ausgebildet sein. Um eine Befahrbarkeit, d.h. eine durchgehende ebene Fläche der Abdichtungsschicht zu erhalten, sind sowohl die Querstöße 2 als auch die Längsstöße 6 in die Elementebene verlegt. Um einen thermischen Dehnungsausgleich der Abdichtungsschicht zu ermöglichen, sind den geschweißten Stößen jeweils Dehnungsbereiche zugeordnet. Ein Element 1 für eine Abdichtungsfläche nach Fig. 1 ist in der Fig. 2 perspektivisch dargestellt. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten sind an dem plattenförmigen Element mit der zentralen Auflagefläche 12 Randstreifen 14 nach unten abgewinkelt. Entlang dieser Randstreifen 14 werden bei den aneinanderstoßenden Elementen 1 gemäß Fig. 1 Querstöße 2, wie in der Fig. 6 dargestellt, ausgebildet. Die beiden Längsseiten des plattenförmigen Elementes 1 nach Fig. 2 sind leicht angefast 101 ausgebildet, und entlang der aneinanderstoßenden Längsseiten benachbarter Elemente 1 werden Längsstöße mit V-Schweißnähten 6 ausgebildet. Ein Querschnitt einer solchen Längsstoßnaht ist in Fig. 5 dargestellt.
Wie aus den Querschnitten der Fig. 5 und 6 hervorgeht, werden die Abdichtungen auf einer Unterkonstruktion 3, beispielsweise einer Betonschicht, die oberseitig mit einer glatten Feinschicht 4, z.B. Estrich, abgedeckt ist, vollflächig mittels eines Klebstoffes 5 verklebt. Beispielsweise wird ein kaltbindender Reaktionsharzklebstoff vollflächig auf die Feinschicht aufgetragen und hierauf die Elemente 1 aufgelegt und verklebt. Die Dehnungsbereiche werden unterhalb der Längs- und Querstöße 6, 2 durch Ausbildung von Hohlräumen unter Einsatz von Profilleisten gebildet.
In Fig. 6 ist eine vorteilhafte Ausbildung eines Querstoßes 2 mit zugehörigem Dehnungsbereich gemäß Schnitt AA von Fig. 1 dargestellt.
Um die Querverbindung in die Elementenebene zu verlegen und gleichzeitig eine Dehnungsfuge zu erhalten, d.h. einen Ausgleich für thermische Dehnungen der Elemente in dieser Richtung zu schaffen, wird in die Unterkonstruktion, d.h. die Feinschicht 4 und ggf. auch noch Unterschicht 3, eine Nut 31 gefräst. Diese Nut wird vorteilhaft vor dem Auftragen des Klebers 5 erstellt. In die Nut 31 wird eine U-förmige Profilleiste 22, beispielsweise aus Kupferblech, mit seitlichen Auflageflanschen eingehängt und an den Auflageflanschen mit der Kleberschicht 5 auf der Feinschicht 4 verklebt. Die Elemente 1 werden zum Herstellen von Querstößen, wie in der Fig. 2 dargestellt, mit nach unten abgewinkelten Randstreifen 14 ausgebildet. Die Elemente 1 werden mit den Randstreifen 14 in die Nut 23 gemäß Fig. 6 eingehängt. Die beiden benachbarten Elemente 1 werden dann an der Stoßfuge durchgehend dicht in Gegenwart von Schutzgas verschweißt, wodurch der in der Elementenebene sich befindende Querstoß 2 entsteht. Diese querverlaufende Schweißnaht stört den Abfluß von Flüssigkeiten über die Elemente parallel zu den Längsstößen nicht. Das in den Bereich der so gebildeten Dehnungsfuge beim Verschweißen eintretende und auch verbleibende Schutzgas verhindert, daß Spannungs- und Spaltkorrosion an den Elementen infolge des Schweißens auftreten. Des weiteren verbleibt in der Nut 23 ausreichend Raum, um durchlaufend über die nebeneinander angeordneten Elemente auch hier eine Prüfleitung 40, beispielsweise ein perforiertes Rohr, einzulegen. An den seitlichen Enden der Querstöße 2 bzw. Nut 23 kann die Prüfleitung 40 zumindest an einer Seite hochgeführt und aus der Abdichtungsschicht herausgeführt werden, um einen Anschluß für das Einblasen von Prüfgas zu bilden. Dieser Anschluß kann dann mittels einer Schraubkappe dicht verschlossen werden. So ist es möglich, beispielsweise jeden Querstoß separat über einen Anschluß auf Dichtigkeit zu prüfen.
Der Dehnungsausgleich für die geschweißten V-Nähte 6 in Längserstreckung der Elemente 1 wird durch eine zusätzliche etwa hutförmige Profilleiste 60, siehe Fig. 3, 4 und 5 geschaffen, die unterhalb der Stoßnaht 6 in der Abdichtung auf der Unterkonstruktion angeordnet ist.
Die hutförmige Profilleiste 60 nach Fig. 3 weist Auflageflansche 601, 602 auf, mit Befestigungslöchern 603. Im mittleren Bereich des Mittelsteges 604 sind symmetrisch zur Mitte Längsrillen 605, 606 mit kurzem Zwischensteg 607 ausgebildet. Die Profilleiste 60 nach Fig. 3 ist für ebene Abdichtungsflächen gedacht, während bei Abdichtungsflächen mit Gefälle die Profilleiste 60, wie in der Fig. 4 dargestellt, ebenfalls mit entsprechendem Gefälle durch Ausbildung von ansteigenden Seitenschenkeln 608 vorgesehen werden kann. Die hutförmige Profilleiste 60 wird nun, siehe Fig. 5, auf die Unterkonstruktion, die Betonschicht 3, aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt und zusätzlich mittels durch die Befestigungslöcher 3 geführter Bolzen befestigt. Danach wird die Feinschicht 4 aufgebracht, und zwar über die seitlichen Auflageflansche der Profilleiste 60, jedoch bündig mit der Oberseite des Mittelsteges 604 abschließend. Hierauf wird die Kleberschicht 5 durchgehend auf die Feinschicht und den Mittelsteg 604 aufgebracht und hierauf die Elemente 1 gemäß Fig. 2 aufgebracht und verklebt. Die Schweißnaht kommt hierbei zwischen die beiden Längsrillen der Profilleiste auf den verbleibenden Zwischensteg 607 zur Ausbildung. Auf diese Weise ist mittels der hutförmigen Profilleiste auch im Bereich der in der Elementenebene liegenden Längsstoßes 6 ein Dehnungsbereich 20 geschaffen.
Auch diese Ausbildung von geschweißtem Längsstoß 6 mit Dehnungsbereich 20 gemäß Fig. 5 kann nun mittels eines Prüfgases auf Dichtigkeit zu jedem beliebigen Zeitpunkt geprüft werden. Hierfür bieten sich die durch die Längsrillen 605, 606 gebildeten oberseitig von Elementen 1 verschlossenen Kanäle 40a und 40b an, die an Stelle der Metallrohre 40 als Prüfleitungen dienen. Die Rillen 605, 606 mit den von ihnen gebildeten Kammern laufen ebenfalls längs jeder Fuge durch und können am Ende über einen Rohrstutzen an eine Zufuhr für Prüfgas angeschlossen werden. Zusätzlich kann auch der Bereich direkt unterhalb des verschweißten Längsstoßes 6 geprüft werden, indem ein Dichtungsband 61 unterseitig der Profilleiste 60 die Längsrillen 605, 606 verbindend auf diese geklebt wird. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Längsrillen eine zusätzlich abgeschlossene Kammer 40c geschaffen, in die ebenfalls Prüfgas eingeleitet werden kann, um die Dichtigkeit der Schweißnaht zu prüfen.
Elemente mit in der Elementebene liegender V-förmiger Schweißnaht mit zugehörigem darunterliegendem Dehnungsbereich einschließlich Prüfmöglichkeit mittels eingeblasener Schutzgase gemäß Fig. 5 können in solchen Bereichen einer flächenmäßigen Abdichtung vorgesehen werden, die beispielsweise mittels Gabelstaplern oder dergleichen befahrbar sein sollen. Die Querstöße, wie in Fig. 6 beschrieben, stören die Befahrbarkeit nicht.

Claims (12)

1. Abdichtung für Ingenieurbauten, wie Industriebecken, Wannen, Industrieböden oder dergleichen mit auf einer festen konstruktiven Unterschicht, wie Beton mit Feinschicht, aufgeklebter Abdichtungsschicht aus plattenförmigen Elementen aus korrosionsfesten Metallen, wobei die Längs- und Querstöße aneinandergrenzender Elemente in Elementebene angeordnet sind und mit Dehnungsbereichen ausgebildet und miteinander durchgehend unter Einwirkung eines Schutzgases verschweißt sind und ggf. im Dehnungsbereich Prüfleitungen zum Überwachen von Undichtigkeiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine hutförmige Profilleiste (60) aus korrosionsfestem Metall unterhalb der Längsstöße der Elemente angeordnet ist, die mit einem Mittelsteg (604) an der Unterseite der Elemente (1) anliegend den Längsstoß (6) überdeckt.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hutförmige Profilleiste (60) zwei auf dem Mittelsteg (604) ausgebildete zueinander parallele Längsrillen (605, 606) aufweist, die als Prüfleitungen (40a, 40b) dienen und an die Prüfeinrichtung zum Einleiten eines Prüfgases anschließbar sind.
3. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Längsrillen (605, 606) auf der Innenseite der hutförmigen Profilleiste (60) gebildeten Rinne mittels eines aufgeklebten Dichtungsbandes (61) zu einer weiteren Prüfleitung (40c) ausgebildet ist, die an die Prüfeinrichtung zum Einleiten eines Prüfgases anschließbar ist.
4. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hutförmige Profilleiste (60) in ihrer Längserstreckung mit Gefälle durch Ausbildung ansteigender Seitenschenkel (608) ausgebildet ist.
5. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung von in der Elementebene liegenden Längs- und Querstößen plattenförmige Elemente (1) mit an zwei einander gegenüberliegenden Seiten nach unten abgewinkelten Randstreifen (14) vorgesehen sind, wobei die Querstöße (2) im Bereich der abgewinkelten Randstreifen (14) ausgebildet werden.
6. Verfahren zum Herstellen von Abdichtungen für Ingenieurbauten, wie Industriebecken, Wannen, Industrieböden, bei dem auf einer konstruktiven festen Unterschicht, wie Beton, eine ggf. in Ablaufrichtung einer Sammelvorrichtung für aufzufangende Flüssigkeiten leicht geneigte Feinschicht aufgebracht wird und hierauf eine Abdichtungsschicht aus plattenförmigen Elementen aus korrosionsfesten Metallen vollflächig aufgeklebt wird und die aneinandergrenzenden Elemente an den in der Elementebene angeordneten Stößen unter Ausbildung von Dehnungsbereichen dicht unter Einwirkung eines Schutzgases verschweißt werden und ggf. in die Dehnungsbereiche Prüfleitungen zum Überwachen von Undichtigkeiten eingesetzt werden, die an eine zentrale Prüfeinrichtung anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (6) der Elemente (1) durch den Einbau einer sich unterhalb der Elementebene erstreckenden hutförmigen Profilleiste (60) auf die konstruktive Unterschicht befahrbar ausgebildet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente (1) mit an zwei einander gegenüberliegenden Seiten nach unten abgewinkelten Randstreifen (14) verwendet werden, die mit der randlosen Seite parallel zur Ablaufrichtung angeordnet werden, und parallel zur Ablaufrichtung in der Breite der Elemente (1) entsprechenden Abständen auf die Unterkonstruktion (3) die hutförmige Profilleiste (60) aufgebracht und befestigt wird, dann die Feinschicht (4) auf die Unterkonstruktion (3) bündig mit der Oberseite der Profilleiste (60) abschließend aufgebracht wird und danach die Elemente (1) vollflächig auf der Feinschicht und dem Mittelsteg (604) der Profilleiste (60) aufgeklebt werden, wobei der Längsstoß (6) der aneinandergrenzenden Elemente (1) mittig auf der Profilleiste (60) angeordnet und verschweißt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Ablaufrichtung in der Länge der Elemente (1) entsprechenden Abständen Nuten (23) in die Feinschicht (4) und ggf. Unterschicht (3) gefräst werden, in die Nuten (23) eine etwa U-förmige Profilleiste (22) aus korrosionsfestem Metall eingehängt wird, in das die nach unten abgewinkelten Randstreifen (14) der Elemente (1) mit ausreichendem Freiraum für Dehnungsbewegungen eingesetzt werden und danach die Querstöße (2) in der Elementebene verschweißt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dehnungsbereichen (19) der Querstöße (2) rohrförmige perforierte Prüfleitungen (40) eingelegt werden und nach Fertigstellen der Abdichtungsschicht die Prüfleitungen mit Gas, insbesondere Edelgas, verfüllt werden und die Abdichtungsschicht entlang der geschweißten Stöße (6, 2) von außen auf an Undichtigkeiten austretendes Gas abgetastet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine hutförmige Profilleiste (60) mit zwei auf dem Mittelsteg (604) ausgebildeten zueinander parallelen Längsrillen (605, 606) eingesetzt wird, wobei die Längsrillen nach Aufbringen der Abdichtungsschicht und der Elemente (1) zu durchgehenden Kanälen geschlossen werden und diese Kanäle (40a, 40b) als Prüfleitungen dienen, in die nach Fertigstellen der Abdichtung Gas, insbesondere Edelgas, eingeführt wird, und die Abdichtung entlang der geschweißten Stöße von außen auf an Undichtigkeiten austretendes Gas abgetastet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der hutförmigen Profilleiste ein die beiden Längsrillen (605, 606) verbindendes durchgehendes Dichtungsband (61) angeklebt wird, wodurch ein weiterer Kanal (40c) gebildet wird, der als Prüfleitung für Undichtigkeiten durch Einbringen von Gas benutzbar ist.
12. Profilleiste zur Verwendung in einer Abdichtung für Ingenieurbauten, wie Industriebecken, Wannen, Industrieböden oder dergleichen mit auf einer festen konstruktiven Unterschicht, wie Beton mit Feinschicht, aufgeklebter Abdichtungsschicht aus plattenförmigen Elementen aus korrosionsfesten Metallen, wobei die Längs- und Querstöße aneinandergrenzender Elemente in Elementebene angeordnet sind und mit Dehnungsbereichen ausgebildet und miteinander durchgehend unter Einwirkung eines Schutzgases verschweißt sind und ggf. im Dehnungsbereich Prüfleitungen zum Überwachen von Undichtigkeiten angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen hutförmigen Querschnitt mit zwei auf dem Mittelsteg (604) ausgebildeten zueinander parallelen in Längserstreckung der Profilleiste (60) verlaufenden Längsrillen (605, 606).
DE19893927126 1989-08-17 1989-08-17 Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer Granted DE3927126A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893927126 DE3927126A1 (de) 1989-08-17 1989-08-17 Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer
DE9002634U DE9002634U1 (de) 1989-08-17 1990-03-07

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893927126 DE3927126A1 (de) 1989-08-17 1989-08-17 Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3927126A1 true DE3927126A1 (de) 1991-02-21
DE3927126C2 DE3927126C2 (de) 1992-12-03

Family

ID=6387271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893927126 Granted DE3927126A1 (de) 1989-08-17 1989-08-17 Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3927126A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339739A1 (de) * 1992-11-20 1994-05-26 Hermann Messinger Abdichtung für Ingenieurbauten
DE19832344A1 (de) * 1998-07-19 2000-02-03 Sander Karl Heinz Gmbh & Co Kg Tragende Betonteile

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1609547A1 (de) * 1966-09-15 1970-08-20 Ve Spezialbaukombinat Magdebur Verfahren zum Auskleiden von Behaeltern,Bauteilen,Industriefussboeden od.dgl.
DE3608950A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Bilfinger Berger Bau Fluessigkeitsdichte und diffusionsdichte auskleidung von behaeltern
DE3719443A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-09 Helmut Moegel Bodenbelag
DE8811114U1 (de) * 1988-08-02 1988-11-17 Becker, Annette, 5300 Bonn, De
DE8902256U1 (de) * 1989-02-16 1989-07-06 Becker, Annette, 5330 Koenigswinter, De

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1609547A1 (de) * 1966-09-15 1970-08-20 Ve Spezialbaukombinat Magdebur Verfahren zum Auskleiden von Behaeltern,Bauteilen,Industriefussboeden od.dgl.
DE3608950A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Bilfinger Berger Bau Fluessigkeitsdichte und diffusionsdichte auskleidung von behaeltern
DE3719443A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-09 Helmut Moegel Bodenbelag
DE8811114U1 (de) * 1988-08-02 1988-11-17 Becker, Annette, 5300 Bonn, De
DE8902256U1 (de) * 1989-02-16 1989-07-06 Becker, Annette, 5330 Koenigswinter, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339739A1 (de) * 1992-11-20 1994-05-26 Hermann Messinger Abdichtung für Ingenieurbauten
DE19832344A1 (de) * 1998-07-19 2000-02-03 Sander Karl Heinz Gmbh & Co Kg Tragende Betonteile

Also Published As

Publication number Publication date
DE3927126C2 (de) 1992-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2737723C2 (de) Mit einer Auskleidung versehener Tank
DE3703066A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von in eine dichtungswand einzubauenden dichtungsplatten
CH651091A5 (de) Wasserdichte bewegungsfugen-dichtung.
EP1111160A2 (de) Remontierbares Parkhaus
EP0269871B1 (de) Bodenbelag
DE3904594C2 (de)
DE3937638C2 (de)
DE3827990C2 (de)
DE4008747C2 (de) Gleistragwanne mit einer Betonwanne mit einer Abdichtungsschicht
EP0429505B1 (de) Abdichtung für ingenieurbauten und verfahren zum herstellen der abdichtung
DE3927126A1 (de) Abdichtung fuer ingenieurbauten und verfahren zur herstellung der abdichtung sowie profilleiste hierfuer
DE3719443A1 (de) Bodenbelag
DE4001278C2 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Dehnfugen zwischen Dichtungsschichten bei Bauwerken
DE3629704C1 (en) Corrosion protection for a tension member formed from steel ropes, parallel wire bundles or parallel strand bundles
DE2710429A1 (de) Betonbauwerk mit einem innenraum, insbesondere kanalisationsrohr
DE4015349C2 (de)
DE2203310A1 (de) Verfahren zum abdichten eines unbekiesten warmdaches
DE4124609C2 (de) Bodenaufbau für Gefahrgutzonen, insbesondere für Gefahrgutdeponien
DE3103539C2 (de) Isolierung und Verfahren zum Aufbringen einer Isolierung auf einen Brennstofftank
DE19503345C1 (de) Vorrichtung zur Belüftung und Entwässerung von abgelagerten Materialien
EP2708680A2 (de) Tankbauwerk und Verfahren zur Abdichtung desselben
DE2346806C3 (de) Für den Weinbau geeigneter doppelwandiger Tank
DE3938940C2 (de)
EP3176330B1 (de) Abdeckung eines untergrundes
DE3716443C2 (de) Vorrichtung zur Fassung von Sickerwasser aus Deponien

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ECOLOGY ENGINEERING CONSULTING ESTABLISHMENT, VADU

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-GERBES, M., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 5300 BONN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee