DE3937638C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine doppelwandige Auffangwanne für
umweltgefährdende Chemikalien oder dergleichen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige doppelwandige Auffangwanne ist beispielsweise aus der
DE-OS 37 19 443 bekannt. Bei dieser werden eine Bodenschicht und
eine Deckschicht, die jeweils miteinander verschweißt sind, durch
Zwischenlager einer Zwischenschicht in Gestalt eines
Streckmetallgitters distanziert und mit einem Hohlraum
versehen. Diese Streckmetallgitter müssen dann zusätzlich an
den Schichten fixiert werden, auch die Fixierung der
Bodenschicht erfolgt mittels zusätzlicher Haltebänder im
Untergrund. Je nach Größe der doppelwandigen Auskleidung ist
diese nur entlang ihres äußeren Randes im Bereich der Deck- und
Bodenschichten miteinander verbunden, ggf. auch noch
kissenartig unterteilt. Die Prüfeinrichtung in Gestalt eines
Lecküberwachungsgerätes mit einer Saugleitung wird dann jeweils an
dem Hohlraum bzw. an die über Rohrbögen, die außen entlang der
Auskleidung verlaufen und die die einzelnen Spalträume
miteinander verbinden, angeschlossen.
Bei der bekannten doppelwandigen
Auffangwanne wird also jeweils flächig im ganzen oder ein
Teilhohlraum untersucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der bekannten
doppelwandigen Auffangwanne eine erhöhte Sicherheit gegen Lecks
durch die Schaffung der
Möglichkeit eines thermischen Ausgleichs für die einzelnen
Abdichtungsschichten aus Metall zu geben, um Risse infolge
thermischer Dehnungen zu
vermeiden. Des weiteren soll die doppelwandige Auffangwanne
möglichst stabil sein und die bisher übliche dritte Schicht,
die als Distanzschicht benötigt wurde, vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausgestaltung der
Auffangwanne gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Dies sind zum einen die
Profilierung mindestens einer der vorhandenen Schichten, um auf
diese Weise den Hohlraum zu bilden, und des weiteren
die Ausbildung der beiden an den Rändern miteinander
verschweißten Deck- und Bodenschichten im Bereich ihrer Längs-
und Querstöße zumindest teilweise mit Dehnungsbereichen, die
den gewünschten thermischen Ausgleich bei der vorgesehenen
Doppelwandigkeit ermöglichen.
Darüber hinaus wird
die Prüfung und Überwachung der Funktionstüchtigkeit der
doppelwandigen Auffangwanne durch die in den Spalträumen der
Deckplatten im Bereich der Stöße verlegten rohrförmigen
perforierten Prüfleitungen ermöglicht, die an die
Prüfeinrichtungen anschließbar sind.
Erfindungsgemäß wird eine Auffangwanne in Gestalt einer
doppelwandigen Auskleidung für Auffangräume geschaffen,
beispielsweise für Betongruben, in denen Schwermetallrückstände
gesammelt und gelagert werden. Durch die doppelwandige
Ausführung ist es möglich, die Wanne zu jedem beliebigen
Zeitpunkt auf Dichtigkeit zu überprüfen, um somit auch
auftretende Korrosionsschäden oder Spannungsrisse, die zu
Undichtigkeiten und Lecks führen, frühzeitig zu erkennen.
Beispielsweise ist es möglich, den Hohlraum der Doppelwand mit
Stickstoff zu verfüllen und einen permanenten Druck zu
erzeugen, diesen Druck Permanent zu überwachen, so daß bei
Druckabfall eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise Sensoren,
anspricht, die akustische und/oder optische Warnanzeigen
auslöst. Erfindungsgemäß werden für die Ausbildung einer
doppelwandigen Auffangwanne lediglich eine Bodenschicht und
eine Deckschicht, d. h. zwei Abdichtungsschichten, benötigt,
wobei die Einzelelemente für die Bodenschicht und die
Einzelelemente für die Deckschicht unterschiedlich gestaltet
sind, jedoch zu einer belastbaren, überprüfbaren und thermische
Spannungen aufzunehmen vermögenden Auskleidung bzw. Wanne
zusammengesetzt werden. Für die Bodenplatten und Deckplatten
werden bevorzugt Elemente aus Edelstahl, jedoch auch aus
anderen korrosionsfesten Metallen, die verschweißbar sind,
eingesetzt.
Der Hohlraum zwischen Deckschicht und Bodenschicht wird durch
eine entsprechende Profilierung entweder der Bodenplatte oder
der Deckplatte ermöglicht, wobei die Profilierung zugleich die
Anlagefläche der beiden Schichten aneinander bilden. Stabile
tragfähige Profilierungen werden beispielsweise durch
Eindrücken pyramidenförmigen Erhebungen oder auch von
Erhebungen in Form von Kugelabschnitten erzielt. Um die
Verbindung aneinandergrenzender profilierter Platten, entweder
Bodenplatten oder Deckplatten, falls diese profiliert sind, zu
ermöglichen, sind diese zumindest an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten mit glatten verbreiterten
Randstreifen versehen, die keine Erhebungen aufweisen.
Bevorzugt ist neben einem Randstreifen parallel zu diesem durch
eine U-förmige Profilierung ein Auflagesteg gemäß Anspruch 6 ausgebildet,
der einerseits als Dehnungsbereich zum Ausgleich thermischer
Dehnungen dient, zum anderen auch als Auflagefläche für die
Deckplatten. Die Bodenplatten bilden eine annähernd ebene
durchgehende Bodenschicht, die mit dem Untergrund fest
verbunden wird, beispielsweise auf einer auf dem Untergrund
aufgebrachte Kleberschicht aufgeklebt werden. Zusätzlich werden
die einzelnen Bodenplatten an dem Untergrund mittels
Bolzenankern oder dergleichen entlang eines Randstreifens
fixiert, bevor darüber die nächste Bodenplatte aufgelegt und
mit der vorangehenden verschweißt wird. An den aufsteigenden
Wänden werden die Bodenplatten in der gewünschten Höhe nach
oben umgekantet. Die Deckplatten sind bevorzugt glatt und eben
ausgebildet und weisen an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten aufgekantete Randstreifen, die leicht schräg nach außen
geneigt sein können, auf, so daß dazwischen ein Spalt gebildet ist, in
dem die Prüfleitungen zum Erzeugen eines Vakuums oder zum
Einfüllen von Schutzgas verlegt werden können. Die
aufgekanteten Randstreifen werden aneinanderstoßend miteinander
verschweißt und bilden gleichzeitig einen Dehnungsbereich zum
Ausgleich thermischer Dehnungen. An den Stößen senkrecht
hierzu, d. h. den beiden anderen Seiten der Deckplatten wird
eine flache etwa in der Ebene der Deckplatte liegende
Verbindung ausgebildet, beispielsweise mit Hilfe einer den
Zwischenraum der benachbarten Deckplatten überbrückenden
Zwischenplatte, an die die Deckplatten angeschweißt werden.
Sowohl die Längs- und Querstöße der aneinandergrenzenden
Deckplatten als auch die Längs- und Querstöße
aneinandergrenzender Bodenplatten werden zumindest teilweise
als Dehnungsbereiche ausgebildet und miteinander verschweißt,
so daß sie jeweils eine zusammenhängende Deckschicht bzw.
Bodenschicht bilden, die zumindest randseitig miteinander
verschweißt sind und einen oder mehrere geschlossene Hohlräume
bilden. Die Längsstöße und Querstöße der Bodenplatten und
Deckplatten verlaufen bevorzugt jeweils parallel gemäß Anspruch 9
zueinander, wobei jedoch die Längsstöße der Bodenplatten, gebildet von den
überlappenden Randstreifen, und die Längsstöße der Deckplatten,
gebildet von den aufgekanteten Randstreifen parallel
zueinander, jedoch versetzt zueinander, angeordnet werden. Bei
den Querstößen ist die von den Bodenplatten gebildete
Stumpfschweißnaht zwischen den mit Abstand voneinander endenden
Seitenrändern der darüberliegenden Deckplatten angeordnet und
wird von der Zwischenplatte überdeckt.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der doppelwandigen
Auffangwanne mit aus Bodenplatten gebildeter Bodenschicht und
Deckplatten gebildeter Deckschicht, die miteinander zu
Hohlräumen verbunden sind, sind den Merkmalen der übrigen Unter
ansprüche entnehmbar.
Die oberseitige Deckschicht mit glatter Fläche kann auch leicht
geneigt angeordnet werden, so daß Flüssigkeiten zwischen den
rinnenförmig zwischen den Längsstößen angeordneten Deckplatten
einseitig ablaufen können und in einer Sammelrinne aufgefangen
werden können.
Um eine stabile feste und auch begehfähige Auflage der beiden
Schichten der Auffangwanne zu erhalten, wird
bevorzugt nach dem Verlegen und Verschweißen der Platten und
Schichten miteinander über die im Bereich der Längsfugen
gebildeten Spalte eingelegten Prüfleitungen Vakuum an den
Hohlraum angelegt, so daß durch den entstehenden Unterdruck
sich die Deckschicht an die Bodenschicht ansaugt, so daß sie
gut auf den Stegen und Erhebungen aufeinanderliegen. Hierbei
ist es möglich, beispielsweise zuerst ein Schutzgas
einzufüllen, und dieses nachträglich wieder abzusaugen, dann
den Hohlraum zu versiegeln und durch laufende Druckmessung die
Dichtigkeit zu überwachen.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Aufsicht auf eine Bodenplatte,
ausschnittweise,
Fig. 2 einen Querschnitt AA gemäß Fig. 1 der
Bodenplatte,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Deckplatte
Fig. 4 einen schematischen Teilquerschnitt durch die
doppelwandige Auffangwanne quer zu den
Längsstößen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus der
doppelwandigen Auffangwanne,
Fig. 6, 8 eine perspektivische Ansicht der Ausbildung der
Querstöße im Ausschnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Schnitt BB von Fig. 6
einer Querstoßausbildung der Auffangwanne.
Eine doppelwandige
Auffangwanne 10 ist in Fig. 5 in dem grundsätzlichen Aufbau
dargestellt. Die doppelwandige Auffangwanne 10 wird von
Bodenplatten 1 und Deckplatten 2 gebildet, die jeweils für sich
zu einer durchgehenden Bodenschicht bzw. Deckschicht verbunden
sind und dann miteinander längs ihrer Ränder dicht miteinander
verschweißt sind, so daß sie dazwischen abgedichtete Hohlräume
9 einschließen.
In der Fig. 1 ist die Ausgestaltung einer Bodenplatte 1
dargestellt. Die Bodenplatte 1,
beispielsweise aus Edelstahl, stellt ein in der Regel
rechteckiges Element größerer noch handhabbarer Dimensionen
dar, das gleichmäßig mit Erhebungen 100 profiliert ist.
Diese Erhebungen 100 können beispielsweise durch Profilierung
und Eindrücken mittels pyramidenförmiger Druckkörper von der
Unterseite der Bodenplatte 1 hergestellt werden, wie der
Ausschnitt nach Fig. 2 zeigt. Auf der Unterseite 106 der
Bodenplatte 1 sind dann kleine entsprechende Vertiefungen zu
den Erhebungen 100 auf der Oberseite 105. Bevorzugt entlang der
langen Rechteckseiten der Bodenplatte 1 sind glatte
Randstreifen 103 und 101 parallel zueinander verlaufend ohne
Erhebungen vorgesehen, wobei sich an einen der Randstreifen 103
durch eine U-förmige Profilierung ein hierzu parallel
verlaufender Auflagesteg 102 anschließt. Der Auflagesteg 102
hat eine der Höhe der Erhebungen 100 entsprechende Höhe, so daß
eine durchgehende Auflage- und Anlagefläche für die hierauf zu
liegen kommende Deckplatte gebildet ist. Entlang des
Randstreifens 103, der sich an den Auflagesteg 102 anschließt,
sind in größeren Abständen Löcher 104 vorgesehen, durch die
Anker, Bolzen, Schrauben oder dergleichen, zum mechanischen
Befestigen der Bodenplatten am Untergrund vorgesehen sind. Eine
mögliche Ausgestaltung einer Deckplatte 2 ist in der Fig. 3
dargestellt. Die Deckplatten 2 sind an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten mit aufgekanteten Randstreifen 201,
202 versehen, die leicht nach außen geneigt sind unter einem
Winkel α von etwa 3 bis 10 Grad. Aneinanderstoßende
Deckplatten bilden dann in diesem Bereich einen größeren Spalt,
der der Aufnahme der Prüfleitungen dient, siehe Fig. 5.
Die Deckplatten 2 haben bevorzugt eine Breite, gemessen
zwischen den beiden aufgekanteten Randstreifen 201, 202, die
der Breite einer Bodenplatte 1, gemessen vom Randstreifen 101
bis einschließlich Steg 102, d. h. ohne den zweiten Randstreifen
103, entspricht. Bezüglich der Länge sind die Deckplatten 2
etwas kürzer zu halten als die Bodenplatten 1, so daß im
Bereich der Querstöße ein etwas größerer Spalt gebildet werden
kann.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, werden die
Bodenplatten 1 auf einem Untergrund 3, beispielsweise einer
Betonschicht, auf die die Kleberschicht 4 aufgetragen ist,
aufgeklebt und Platte für Platte mittels Ankern 7 entlang des
Randstreifens 103 im Untergrund fixiert. Jeweils die nächst
folgende Bodenplatte 1 wird mit dem Randstreifen 101 auf den
Randstreifen 103, diesen überdeckend, aufgelegt und entlang des
Auflagesteges 102 als Anschlag verschweißt, wobei die
Schweißnaht 5 als Längsstoß 5 bezeichnet wird. Die so
hergestellten Längsstöße 5 der Bodenplatten 1 sind dicht und
gleichzeitig weisen sie durch den benachbarten Auflagesteg 102
einen Dehnungsbereich zur Aufnahme thermischer Dehnungen auf.
Die Ausbildung der Querstöße wird nachfolgend anhand der
Fig. 6 und 7 erläutert. Die Deckplatten 2 werden gemäß Fig.
4 und 5 auf die von den Bodenplatten 1 gebildete Bodenschicht
aufgelegt, und zwar in der Weise, daß die aufgekanteten
Randstreifen 201, 202 parallel zu den Längsstößen 5 und
Auflagestegen 102 der Bodenplatten 1 verlaufen und die
aufgekanteten Randstreifen benachbarter Deckplatten miteinander
verschweißt werden und die Schweißnaht als Längsstoß 6 der
Deckplatten 2 bezeichnet wird. Zwischen den aufgekanteten
Randstreifen 201, 202 benachbarter Deckplatten 2 ist ein
Spaltraum gebildet, in dem die Prüfleitungen 8,
mit Perforationen 81 versehene Rohre aus Metall, verlegt sind.
Die Perforationen 81 sind sehr kleine Löcher, beispielsweise
mit Laserstrahl hergestellt, so daß in die Rohre 8
eingeleitetes Schutzgas in die zwischen Deckschicht und
Bodenschicht gebildeten Hohlräume austreten kann bzw. wieder
abgesaugt werden können.
Die Querstöße der Deckplatten und der Bodenplatten werden
neben- bzw. übereinander ausgebildet, wie aus den Fig. 6 und
7 ersichtlich, wobei diese annähernd in der Plattenebene der
Bodenplatten bzw. Deckplatten angeordnet sind. Um auch hier
einen Dehnungsbereich sowie eine Prüfmöglichkeit mittels
Schutzgas für die Dichtigkeit der hergestellten Querstöße zu
schaffen, ist, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, in den
Untergrund durchlaufend eine Nut 3c eingearbeitet. In diese Nut
wird ein T-Profil aus Metall mit Steg 12 und T-Balken 11
eingehängt. Auf der Oberseite des T-Balkens 11 sind außermittig
parallel zueinander mindestens zwei Rillen 13 eingearbeitet,
die in Längserstreckung des Profils durchgehend verlaufen. Die
Höhe des T-Balkens 11 wird seitlich zum Untergrund 3 mittels
einer Estrichschicht 3b oder dergleichen abgeglichen. Hierauf
kommt die Kleberschicht 4, auf die dann die Bodenplatten 1
aufgelegt und verklebt werden, wobei die Bodenplatten mit ihren
Rändern stumpf aneinanderstoßend auf der Mitte des T-Balkens
angeordnet werden und die Stoßfuge durch die Schweißnaht 14,
als Querstoß der Bodenplatten bezeichnet, geschlossen wird.
Durch Einleiten von Schutzgas in die Rillen 13 unterhalb der
Bodenplatten 1 ist es möglich, auch diese Schweißnaht 14 auf
Dichtigkeit zu prüfen. Gleichzeitig stellt diese
Querstoßverbindung der Bodenplatten in Verbindung mit dem
Profil 11, 12 und dessen Einhängung in die Nut 3c des
Untergrundes einen Dehnungsbereich dar, so daß hier thermische
Dehnungen ausgeglichen werden. Die auf der von den
Bodenplatten 1 gebildeten Bodenschicht aufliegenden Deckplatten
2 werden im Querstoßbereich der Bodenplatten bis nahe an diese
herangeführt, jedoch unter Freilassung eines etwa dem T-Balken
11 entsprechenden Bereiches. Der zwischen den beiden
benachbarten Deckplatten im Querstoßbereich verbleibende Spalt
wird mittels der Zwischenplatte 17 überdeckt, die auf die
Deckplatten 2 aufgelegt wird, überlappend und an den Rändern
mit den Schweißnähten 15, 16, die zusammen mit der
Zwischenplatte 17 den Querstoß der Deckplatten bilden, dicht
verschweißt und verbunden. An zwei einander gegenüberliegenden
Enden im sogenannten Längsstoßbereich, wie aus Fig. 6
ersichtlich, ist die Zwischenplatte 17 ebenfalls mit
aufgekanteten Randstreifen 171, 172 ausgebildet, so daß sie
formschlüssig an die Längsstöße 6 bzw. aufgekanteten
Randstreifen der Deckplatten angelegt und mit diesen dicht
verschweißt werden kann.
Die mit den Deckplatten 2 und Bodenplatten 1 herstellbaren
doppelwandigen Auffangwannen,
werden ringsumlaufend an den Rändern der Bodenschichten und
Deckschichten miteinander verschweißt, wobei an den Rändern die
Bodenschicht bzw. Bodenplatten durch Umkanten so weit
hochgezogen werden wie nötig ist, siehe beispielsweise der
hochgezogene Rand an der aufsteigenden Wand 3a gemäß Fig. 4.
Auch alle Ecken und Abwicklungsbereiche der doppelwandigen
Auffangwanne sind stets doppelwandig ausgeführt, um durch
Überprüfung des Hohlraums die Dichtigkeit der Deckschicht
überprüfen zu können. Auch die Ausbildung der Bodenplatten mit
den in eine Richtung durchlaufenden Auflagestegen 102 hat den
Vorteil, daß die Bodenschicht in Rinnen unterteilt ist, so daß
bei Undichtigkeit der Deckschicht an einer Stelle nicht
zwangsläufig die Flüssigkeit sich auf der gesamten Bodenschicht
verteilen kann, sondern wiederum beschränkt wird auf einen
Bereich. Insbesondere bei Ausbildung eines leicht in einer
Richtung geneigten Untergrundes können die Flüssigkeiten ggf.
auch die sich in der Bodenschicht bei Undichtigkeit
ansammelnden in einer Sammelrinne aufgefangen werden. Je nach
Größe der herzustellenden Auffangwanne kann sie
in größere oder kleinere zu prüfende Abschnitte
unterteilt werden, indem entsprechende Abschnitte von
Bodenschicht und Deckschicht verschweißt werden und damit der
Hohlraum 9 in mehrere Hohlräume aufgeteilt wird. Die
Prüfleitungen 8 sind dann jeweils an die erforderlichen
Schutzgasleitungen oder vakuumerzeugenden Einrichtungen bzw.
Überwachungseinrichtungen anzuschließen.
Es ist auch möglich, wie der Teilausschnitt einer auf dem
Untergrund 3 aufgebrachten doppelwandigen Auffangwanne zeigt,
das Profil 11, 12 vollständig in den Untergrund einzulassen.
Claims (9)
1. Doppelwandige Auffangwanne für umweltgefährdende Chemikalien
oder dergleichen zum Auskleiden eines festen Untergrundes,
wie Beton oder dergleichen, mit einer durchgehenden ersten
mit dem Untergrund fest zu verbindenden, insbesondere zu
verklebenden, die Bodenschicht bildenden Abdichtungsschicht
aus Bodenplatten aus Metall, die längs der Stöße
aneinandergrenzender Bodenplatten miteinander verschweißt
sind, und einer weiteren mit Distanz auf der ersten
Abdichtungsschicht aufliegenden zweiten die Deckschicht
bildenden Abdichtungsschicht aus Deckplatten aus Metall, die
längs der Stöße aneinandergrenzender Deckplatten mit
einander verschweißt sind, wobei die Deckschicht und die
Bodenschicht längs ihrer umlaufenden Ränder unter Bildung
eines luftdicht verschließbaren Hohlraumes miteinander
verschweißt sind und der Hohlraum über rohrförmige Prüfleitungen an
eine Prüfeinrichtung mit einer vakuumerzeugenden Einrichtung bzw.
Schutzgaszuleitung sowie Druckmeßvorrichtung zum Überwachen
von Lecks anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckplatten (2) und/oder die Bodenplatten (1) gegeneinander
gerichtete Erhebungen (100) aufweisen, die
Anlagefläche für die beiden Schichten
aneinander bilden, und daß die Längs- und Querstöße der
aneinandergrenzenden Deckplatten (2) bzw. der
aneinandergrenzenden Bodenplatten (1) zumindest teilweise
als Dehnungsbereiche ausgebildet sind, wobei in von
aneinanderstoßenden Deckplatten (2) gebildeten Spalträumen
perforierte Prüfleitungen (8) mit Anschlüssen
für die Prüfeinrichtung verlegt sind.
2. Auffangwanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen der Bodenplatte
und/oder Deckplatte durch Eindrücken entsprechender
Profilierungen hergestellt sind.
3. Auffangwanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1)
pyramidenförmige Erhebungen (100) aufweist.
4. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) profiliert
ist und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten glatte
Randstreifen (101, 103) ohne Erhebungen aufweist.
5. Auffangwanne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) entlang
einer der Seiten mit Randstreifen daneben einen durch
U-förmige Profilierung gebildeten parallel zum Randstreifen
(103) verlaufenden Auflegesteg (102) mit einer den
Erhebungen (100) entsprechenden Höhe aufweist.
6. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten aufgekantete Randstreifen
(201, 202) aufweist, die leicht schräg nach außen geneigt sind.
7. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (5) der
aneinandergrenzenden Bodenplatten (1) von den seitlichen
einander überlappenden Randstreifen (101, 103) benachbarter,
miteinander verschweißter Bodenplatten gebildet sind
und daß die Querstöße der Bodenplatten (1) durch eine
Stumpfschweißnaht (14) gebildet sind, wobei die beiden jeweils
benachbarten Bodenplatten unterseitig auf einem Profil (11)
mit sich parallel beidseitig der Stumpfschweißnaht (14)
erstreckenden Rillen (13) aufliegen.
8. Auffangwanne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (6) der
Deckplatten (2) von den miteinander verschweißten
aufgekanteten Randstreifen benachbarter Deckplatten gebildet
sind und die Querstöße (15, 16) der Deckplatten (2) durch
eine den Freiraum zwischen zwei Seiten benachbarter
Deckplatten überbrückenden und an jeder Deckplatte
angeschweißten Zwischenplatte (17), die eine der Deckplatte
entsprechende Länge und an den beiden Seiten entsprechende
aufgekantete Randstreifen (171, 172) aufweist, gebildet
sind.
9. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (5) der von den
Bodenplatten (1) gebildeten Bodenschicht und die Längsstöße
(8) der von den aufgekanteten Randstreifen der Deckplatten
(1) gebildeten Deckschicht parallel, jedoch versetzt
zueinander, verlaufend angeordnet sind.
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