DE3937638C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine doppelwandige Auffangwanne für umweltgefährdende Chemikalien oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige doppelwandige Auffangwanne ist beispielsweise aus der DE-OS 37 19 443 bekannt. Bei dieser werden eine Bodenschicht und eine Deckschicht, die jeweils miteinander verschweißt sind, durch Zwischenlager einer Zwischenschicht in Gestalt eines Streckmetallgitters distanziert und mit einem Hohlraum versehen. Diese Streckmetallgitter müssen dann zusätzlich an den Schichten fixiert werden, auch die Fixierung der Bodenschicht erfolgt mittels zusätzlicher Haltebänder im Untergrund. Je nach Größe der doppelwandigen Auskleidung ist diese nur entlang ihres äußeren Randes im Bereich der Deck- und Bodenschichten miteinander verbunden, ggf. auch noch kissenartig unterteilt. Die Prüfeinrichtung in Gestalt eines Lecküberwachungsgerätes mit einer Saugleitung wird dann jeweils an dem Hohlraum bzw. an die über Rohrbögen, die außen entlang der Auskleidung verlaufen und die die einzelnen Spalträume miteinander verbinden, angeschlossen. Bei der bekannten doppelwandigen Auffangwanne wird also jeweils flächig im ganzen oder ein Teilhohlraum untersucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der bekannten doppelwandigen Auffangwanne eine erhöhte Sicherheit gegen Lecks durch die Schaffung der Möglichkeit eines thermischen Ausgleichs für die einzelnen Abdichtungsschichten aus Metall zu geben, um Risse infolge thermischer Dehnungen zu vermeiden. Des weiteren soll die doppelwandige Auffangwanne möglichst stabil sein und die bisher übliche dritte Schicht, die als Distanzschicht benötigt wurde, vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausgestaltung der Auffangwanne gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Dies sind zum einen die Profilierung mindestens einer der vorhandenen Schichten, um auf diese Weise den Hohlraum zu bilden, und des weiteren die Ausbildung der beiden an den Rändern miteinander verschweißten Deck- und Bodenschichten im Bereich ihrer Längs- und Querstöße zumindest teilweise mit Dehnungsbereichen, die den gewünschten thermischen Ausgleich bei der vorgesehenen Doppelwandigkeit ermöglichen. Darüber hinaus wird die Prüfung und Überwachung der Funktionstüchtigkeit der doppelwandigen Auffangwanne durch die in den Spalträumen der Deckplatten im Bereich der Stöße verlegten rohrförmigen perforierten Prüfleitungen ermöglicht, die an die Prüfeinrichtungen anschließbar sind.
Erfindungsgemäß wird eine Auffangwanne in Gestalt einer doppelwandigen Auskleidung für Auffangräume geschaffen, beispielsweise für Betongruben, in denen Schwermetallrückstände gesammelt und gelagert werden. Durch die doppelwandige Ausführung ist es möglich, die Wanne zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf Dichtigkeit zu überprüfen, um somit auch auftretende Korrosionsschäden oder Spannungsrisse, die zu Undichtigkeiten und Lecks führen, frühzeitig zu erkennen. Beispielsweise ist es möglich, den Hohlraum der Doppelwand mit Stickstoff zu verfüllen und einen permanenten Druck zu erzeugen, diesen Druck Permanent zu überwachen, so daß bei Druckabfall eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise Sensoren, anspricht, die akustische und/oder optische Warnanzeigen auslöst. Erfindungsgemäß werden für die Ausbildung einer doppelwandigen Auffangwanne lediglich eine Bodenschicht und eine Deckschicht, d. h. zwei Abdichtungsschichten, benötigt, wobei die Einzelelemente für die Bodenschicht und die Einzelelemente für die Deckschicht unterschiedlich gestaltet sind, jedoch zu einer belastbaren, überprüfbaren und thermische Spannungen aufzunehmen vermögenden Auskleidung bzw. Wanne zusammengesetzt werden. Für die Bodenplatten und Deckplatten werden bevorzugt Elemente aus Edelstahl, jedoch auch aus anderen korrosionsfesten Metallen, die verschweißbar sind, eingesetzt.
Der Hohlraum zwischen Deckschicht und Bodenschicht wird durch eine entsprechende Profilierung entweder der Bodenplatte oder der Deckplatte ermöglicht, wobei die Profilierung zugleich die Anlagefläche der beiden Schichten aneinander bilden. Stabile tragfähige Profilierungen werden beispielsweise durch Eindrücken pyramidenförmigen Erhebungen oder auch von Erhebungen in Form von Kugelabschnitten erzielt. Um die Verbindung aneinandergrenzender profilierter Platten, entweder Bodenplatten oder Deckplatten, falls diese profiliert sind, zu ermöglichen, sind diese zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit glatten verbreiterten Randstreifen versehen, die keine Erhebungen aufweisen. Bevorzugt ist neben einem Randstreifen parallel zu diesem durch eine U-förmige Profilierung ein Auflagesteg gemäß Anspruch 6 ausgebildet, der einerseits als Dehnungsbereich zum Ausgleich thermischer Dehnungen dient, zum anderen auch als Auflagefläche für die Deckplatten. Die Bodenplatten bilden eine annähernd ebene durchgehende Bodenschicht, die mit dem Untergrund fest verbunden wird, beispielsweise auf einer auf dem Untergrund aufgebrachte Kleberschicht aufgeklebt werden. Zusätzlich werden die einzelnen Bodenplatten an dem Untergrund mittels Bolzenankern oder dergleichen entlang eines Randstreifens fixiert, bevor darüber die nächste Bodenplatte aufgelegt und mit der vorangehenden verschweißt wird. An den aufsteigenden Wänden werden die Bodenplatten in der gewünschten Höhe nach oben umgekantet. Die Deckplatten sind bevorzugt glatt und eben ausgebildet und weisen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten aufgekantete Randstreifen, die leicht schräg nach außen geneigt sein können, auf, so daß dazwischen ein Spalt gebildet ist, in dem die Prüfleitungen zum Erzeugen eines Vakuums oder zum Einfüllen von Schutzgas verlegt werden können. Die aufgekanteten Randstreifen werden aneinanderstoßend miteinander verschweißt und bilden gleichzeitig einen Dehnungsbereich zum Ausgleich thermischer Dehnungen. An den Stößen senkrecht hierzu, d. h. den beiden anderen Seiten der Deckplatten wird eine flache etwa in der Ebene der Deckplatte liegende Verbindung ausgebildet, beispielsweise mit Hilfe einer den Zwischenraum der benachbarten Deckplatten überbrückenden Zwischenplatte, an die die Deckplatten angeschweißt werden. Sowohl die Längs- und Querstöße der aneinandergrenzenden Deckplatten als auch die Längs- und Querstöße aneinandergrenzender Bodenplatten werden zumindest teilweise als Dehnungsbereiche ausgebildet und miteinander verschweißt, so daß sie jeweils eine zusammenhängende Deckschicht bzw. Bodenschicht bilden, die zumindest randseitig miteinander verschweißt sind und einen oder mehrere geschlossene Hohlräume bilden. Die Längsstöße und Querstöße der Bodenplatten und Deckplatten verlaufen bevorzugt jeweils parallel gemäß Anspruch 9 zueinander, wobei jedoch die Längsstöße der Bodenplatten, gebildet von den überlappenden Randstreifen, und die Längsstöße der Deckplatten, gebildet von den aufgekanteten Randstreifen parallel zueinander, jedoch versetzt zueinander, angeordnet werden. Bei den Querstößen ist die von den Bodenplatten gebildete Stumpfschweißnaht zwischen den mit Abstand voneinander endenden Seitenrändern der darüberliegenden Deckplatten angeordnet und wird von der Zwischenplatte überdeckt.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der doppelwandigen Auffangwanne mit aus Bodenplatten gebildeter Bodenschicht und Deckplatten gebildeter Deckschicht, die miteinander zu Hohlräumen verbunden sind, sind den Merkmalen der übrigen Unter­ ansprüche entnehmbar.
Die oberseitige Deckschicht mit glatter Fläche kann auch leicht geneigt angeordnet werden, so daß Flüssigkeiten zwischen den rinnenförmig zwischen den Längsstößen angeordneten Deckplatten einseitig ablaufen können und in einer Sammelrinne aufgefangen werden können.
Um eine stabile feste und auch begehfähige Auflage der beiden Schichten der Auffangwanne zu erhalten, wird bevorzugt nach dem Verlegen und Verschweißen der Platten und Schichten miteinander über die im Bereich der Längsfugen gebildeten Spalte eingelegten Prüfleitungen Vakuum an den Hohlraum angelegt, so daß durch den entstehenden Unterdruck sich die Deckschicht an die Bodenschicht ansaugt, so daß sie gut auf den Stegen und Erhebungen aufeinanderliegen. Hierbei ist es möglich, beispielsweise zuerst ein Schutzgas einzufüllen, und dieses nachträglich wieder abzusaugen, dann den Hohlraum zu versiegeln und durch laufende Druckmessung die Dichtigkeit zu überwachen.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Aufsicht auf eine Bodenplatte, ausschnittweise,
Fig. 2 einen Querschnitt AA gemäß Fig. 1 der Bodenplatte,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Deckplatte
Fig. 4 einen schematischen Teilquerschnitt durch die doppelwandige Auffangwanne quer zu den Längsstößen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus der doppelwandigen Auffangwanne,
Fig. 6, 8 eine perspektivische Ansicht der Ausbildung der Querstöße im Ausschnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Schnitt BB von Fig. 6 einer Querstoßausbildung der Auffangwanne.
Eine doppelwandige Auffangwanne 10 ist in Fig. 5 in dem grundsätzlichen Aufbau dargestellt. Die doppelwandige Auffangwanne 10 wird von Bodenplatten 1 und Deckplatten 2 gebildet, die jeweils für sich zu einer durchgehenden Bodenschicht bzw. Deckschicht verbunden sind und dann miteinander längs ihrer Ränder dicht miteinander verschweißt sind, so daß sie dazwischen abgedichtete Hohlräume 9 einschließen.
In der Fig. 1 ist die Ausgestaltung einer Bodenplatte 1 dargestellt. Die Bodenplatte 1, beispielsweise aus Edelstahl, stellt ein in der Regel rechteckiges Element größerer noch handhabbarer Dimensionen dar, das gleichmäßig mit Erhebungen 100 profiliert ist. Diese Erhebungen 100 können beispielsweise durch Profilierung und Eindrücken mittels pyramidenförmiger Druckkörper von der Unterseite der Bodenplatte 1 hergestellt werden, wie der Ausschnitt nach Fig. 2 zeigt. Auf der Unterseite 106 der Bodenplatte 1 sind dann kleine entsprechende Vertiefungen zu den Erhebungen 100 auf der Oberseite 105. Bevorzugt entlang der langen Rechteckseiten der Bodenplatte 1 sind glatte Randstreifen 103 und 101 parallel zueinander verlaufend ohne Erhebungen vorgesehen, wobei sich an einen der Randstreifen 103 durch eine U-förmige Profilierung ein hierzu parallel verlaufender Auflagesteg 102 anschließt. Der Auflagesteg 102 hat eine der Höhe der Erhebungen 100 entsprechende Höhe, so daß eine durchgehende Auflage- und Anlagefläche für die hierauf zu liegen kommende Deckplatte gebildet ist. Entlang des Randstreifens 103, der sich an den Auflagesteg 102 anschließt, sind in größeren Abständen Löcher 104 vorgesehen, durch die Anker, Bolzen, Schrauben oder dergleichen, zum mechanischen Befestigen der Bodenplatten am Untergrund vorgesehen sind. Eine mögliche Ausgestaltung einer Deckplatte 2 ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Deckplatten 2 sind an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit aufgekanteten Randstreifen 201, 202 versehen, die leicht nach außen geneigt sind unter einem Winkel α von etwa 3 bis 10 Grad. Aneinanderstoßende Deckplatten bilden dann in diesem Bereich einen größeren Spalt, der der Aufnahme der Prüfleitungen dient, siehe Fig. 5.
Die Deckplatten 2 haben bevorzugt eine Breite, gemessen zwischen den beiden aufgekanteten Randstreifen 201, 202, die der Breite einer Bodenplatte 1, gemessen vom Randstreifen 101 bis einschließlich Steg 102, d. h. ohne den zweiten Randstreifen 103, entspricht. Bezüglich der Länge sind die Deckplatten 2 etwas kürzer zu halten als die Bodenplatten 1, so daß im Bereich der Querstöße ein etwas größerer Spalt gebildet werden kann.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, werden die Bodenplatten 1 auf einem Untergrund 3, beispielsweise einer Betonschicht, auf die die Kleberschicht 4 aufgetragen ist, aufgeklebt und Platte für Platte mittels Ankern 7 entlang des Randstreifens 103 im Untergrund fixiert. Jeweils die nächst folgende Bodenplatte 1 wird mit dem Randstreifen 101 auf den Randstreifen 103, diesen überdeckend, aufgelegt und entlang des Auflagesteges 102 als Anschlag verschweißt, wobei die Schweißnaht 5 als Längsstoß 5 bezeichnet wird. Die so hergestellten Längsstöße 5 der Bodenplatten 1 sind dicht und gleichzeitig weisen sie durch den benachbarten Auflagesteg 102 einen Dehnungsbereich zur Aufnahme thermischer Dehnungen auf. Die Ausbildung der Querstöße wird nachfolgend anhand der Fig. 6 und 7 erläutert. Die Deckplatten 2 werden gemäß Fig. 4 und 5 auf die von den Bodenplatten 1 gebildete Bodenschicht aufgelegt, und zwar in der Weise, daß die aufgekanteten Randstreifen 201, 202 parallel zu den Längsstößen 5 und Auflagestegen 102 der Bodenplatten 1 verlaufen und die aufgekanteten Randstreifen benachbarter Deckplatten miteinander verschweißt werden und die Schweißnaht als Längsstoß 6 der Deckplatten 2 bezeichnet wird. Zwischen den aufgekanteten Randstreifen 201, 202 benachbarter Deckplatten 2 ist ein Spaltraum gebildet, in dem die Prüfleitungen 8, mit Perforationen 81 versehene Rohre aus Metall, verlegt sind. Die Perforationen 81 sind sehr kleine Löcher, beispielsweise mit Laserstrahl hergestellt, so daß in die Rohre 8 eingeleitetes Schutzgas in die zwischen Deckschicht und Bodenschicht gebildeten Hohlräume austreten kann bzw. wieder abgesaugt werden können.
Die Querstöße der Deckplatten und der Bodenplatten werden neben- bzw. übereinander ausgebildet, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, wobei diese annähernd in der Plattenebene der Bodenplatten bzw. Deckplatten angeordnet sind. Um auch hier einen Dehnungsbereich sowie eine Prüfmöglichkeit mittels Schutzgas für die Dichtigkeit der hergestellten Querstöße zu schaffen, ist, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, in den Untergrund durchlaufend eine Nut 3c eingearbeitet. In diese Nut wird ein T-Profil aus Metall mit Steg 12 und T-Balken 11 eingehängt. Auf der Oberseite des T-Balkens 11 sind außermittig parallel zueinander mindestens zwei Rillen 13 eingearbeitet, die in Längserstreckung des Profils durchgehend verlaufen. Die Höhe des T-Balkens 11 wird seitlich zum Untergrund 3 mittels einer Estrichschicht 3b oder dergleichen abgeglichen. Hierauf kommt die Kleberschicht 4, auf die dann die Bodenplatten 1 aufgelegt und verklebt werden, wobei die Bodenplatten mit ihren Rändern stumpf aneinanderstoßend auf der Mitte des T-Balkens angeordnet werden und die Stoßfuge durch die Schweißnaht 14, als Querstoß der Bodenplatten bezeichnet, geschlossen wird. Durch Einleiten von Schutzgas in die Rillen 13 unterhalb der Bodenplatten 1 ist es möglich, auch diese Schweißnaht 14 auf Dichtigkeit zu prüfen. Gleichzeitig stellt diese Querstoßverbindung der Bodenplatten in Verbindung mit dem Profil 11, 12 und dessen Einhängung in die Nut 3c des Untergrundes einen Dehnungsbereich dar, so daß hier thermische Dehnungen ausgeglichen werden. Die auf der von den Bodenplatten 1 gebildeten Bodenschicht aufliegenden Deckplatten 2 werden im Querstoßbereich der Bodenplatten bis nahe an diese herangeführt, jedoch unter Freilassung eines etwa dem T-Balken 11 entsprechenden Bereiches. Der zwischen den beiden benachbarten Deckplatten im Querstoßbereich verbleibende Spalt wird mittels der Zwischenplatte 17 überdeckt, die auf die Deckplatten 2 aufgelegt wird, überlappend und an den Rändern mit den Schweißnähten 15, 16, die zusammen mit der Zwischenplatte 17 den Querstoß der Deckplatten bilden, dicht verschweißt und verbunden. An zwei einander gegenüberliegenden Enden im sogenannten Längsstoßbereich, wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die Zwischenplatte 17 ebenfalls mit aufgekanteten Randstreifen 171, 172 ausgebildet, so daß sie formschlüssig an die Längsstöße 6 bzw. aufgekanteten Randstreifen der Deckplatten angelegt und mit diesen dicht verschweißt werden kann.
Die mit den Deckplatten 2 und Bodenplatten 1 herstellbaren doppelwandigen Auffangwannen, werden ringsumlaufend an den Rändern der Bodenschichten und Deckschichten miteinander verschweißt, wobei an den Rändern die Bodenschicht bzw. Bodenplatten durch Umkanten so weit hochgezogen werden wie nötig ist, siehe beispielsweise der hochgezogene Rand an der aufsteigenden Wand 3a gemäß Fig. 4. Auch alle Ecken und Abwicklungsbereiche der doppelwandigen Auffangwanne sind stets doppelwandig ausgeführt, um durch Überprüfung des Hohlraums die Dichtigkeit der Deckschicht überprüfen zu können. Auch die Ausbildung der Bodenplatten mit den in eine Richtung durchlaufenden Auflagestegen 102 hat den Vorteil, daß die Bodenschicht in Rinnen unterteilt ist, so daß bei Undichtigkeit der Deckschicht an einer Stelle nicht zwangsläufig die Flüssigkeit sich auf der gesamten Bodenschicht verteilen kann, sondern wiederum beschränkt wird auf einen Bereich. Insbesondere bei Ausbildung eines leicht in einer Richtung geneigten Untergrundes können die Flüssigkeiten ggf. auch die sich in der Bodenschicht bei Undichtigkeit ansammelnden in einer Sammelrinne aufgefangen werden. Je nach Größe der herzustellenden Auffangwanne kann sie in größere oder kleinere zu prüfende Abschnitte unterteilt werden, indem entsprechende Abschnitte von Bodenschicht und Deckschicht verschweißt werden und damit der Hohlraum 9 in mehrere Hohlräume aufgeteilt wird. Die Prüfleitungen 8 sind dann jeweils an die erforderlichen Schutzgasleitungen oder vakuumerzeugenden Einrichtungen bzw. Überwachungseinrichtungen anzuschließen.
Es ist auch möglich, wie der Teilausschnitt einer auf dem Untergrund 3 aufgebrachten doppelwandigen Auffangwanne zeigt, das Profil 11, 12 vollständig in den Untergrund einzulassen.

Claims (9)

1. Doppelwandige Auffangwanne für umweltgefährdende Chemikalien oder dergleichen zum Auskleiden eines festen Untergrundes, wie Beton oder dergleichen, mit einer durchgehenden ersten mit dem Untergrund fest zu verbindenden, insbesondere zu verklebenden, die Bodenschicht bildenden Abdichtungsschicht aus Bodenplatten aus Metall, die längs der Stöße aneinandergrenzender Bodenplatten miteinander verschweißt sind, und einer weiteren mit Distanz auf der ersten Abdichtungsschicht aufliegenden zweiten die Deckschicht bildenden Abdichtungsschicht aus Deckplatten aus Metall, die längs der Stöße aneinandergrenzender Deckplatten mit einander verschweißt sind, wobei die Deckschicht und die Bodenschicht längs ihrer umlaufenden Ränder unter Bildung eines luftdicht verschließbaren Hohlraumes miteinander verschweißt sind und der Hohlraum über rohrförmige Prüfleitungen an eine Prüfeinrichtung mit einer vakuumerzeugenden Einrichtung bzw. Schutzgaszuleitung sowie Druckmeßvorrichtung zum Überwachen von Lecks anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten (2) und/oder die Bodenplatten (1) gegeneinander gerichtete Erhebungen (100) aufweisen, die Anlagefläche für die beiden Schichten aneinander bilden, und daß die Längs- und Querstöße der aneinandergrenzenden Deckplatten (2) bzw. der aneinandergrenzenden Bodenplatten (1) zumindest teilweise als Dehnungsbereiche ausgebildet sind, wobei in von aneinanderstoßenden Deckplatten (2) gebildeten Spalträumen perforierte Prüfleitungen (8) mit Anschlüssen für die Prüfeinrichtung verlegt sind.
2. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen der Bodenplatte und/oder Deckplatte durch Eindrücken entsprechender Profilierungen hergestellt sind.
3. Auffangwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) pyramidenförmige Erhebungen (100) aufweist.
4. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) profiliert ist und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten glatte Randstreifen (101, 103) ohne Erhebungen aufweist.
5. Auffangwanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) entlang einer der Seiten mit Randstreifen daneben einen durch U-förmige Profilierung gebildeten parallel zum Randstreifen (103) verlaufenden Auflegesteg (102) mit einer den Erhebungen (100) entsprechenden Höhe aufweist.
6. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten aufgekantete Randstreifen (201, 202) aufweist, die leicht schräg nach außen geneigt sind.
7. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (5) der aneinandergrenzenden Bodenplatten (1) von den seitlichen einander überlappenden Randstreifen (101, 103) benachbarter, miteinander verschweißter Bodenplatten gebildet sind und daß die Querstöße der Bodenplatten (1) durch eine Stumpfschweißnaht (14) gebildet sind, wobei die beiden jeweils benachbarten Bodenplatten unterseitig auf einem Profil (11) mit sich parallel beidseitig der Stumpfschweißnaht (14) erstreckenden Rillen (13) aufliegen.
8. Auffangwanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (6) der Deckplatten (2) von den miteinander verschweißten aufgekanteten Randstreifen benachbarter Deckplatten gebildet sind und die Querstöße (15, 16) der Deckplatten (2) durch eine den Freiraum zwischen zwei Seiten benachbarter Deckplatten überbrückenden und an jeder Deckplatte angeschweißten Zwischenplatte (17), die eine der Deckplatte entsprechende Länge und an den beiden Seiten entsprechende aufgekantete Randstreifen (171, 172) aufweist, gebildet sind.
9. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstöße (5) der von den Bodenplatten (1) gebildeten Bodenschicht und die Längsstöße (8) der von den aufgekanteten Randstreifen der Deckplatten (1) gebildeten Deckschicht parallel, jedoch versetzt zueinander, verlaufend angeordnet sind.
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