DE102004005375B4 - Verfahren zur Herstellung dichter Schichten und dichte Schicht - Google Patents

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Abstract

Dichte Schicht für mehrschichtige Anordnungen, vorzugsweise für Böden, Dächer, Fahrbahnen, Terrassen, Wege und dergleichen,
bestehend aus einer unteren Lage aus einem gas- und/oder flüssigkeitsdichten Material,
einer oberen Lage aus einem gas- und/oder flüssigkeitsdichten Material, die über der unteren Lage positioniert und entlang ihrer Außenkanten mit der unteren Lage dicht verbunden ist,
bei der im Zwischenraum ein Stützorgan angeordnet ist
und einem Anschlusselement, durch das der entstandene Zwischenraum zwischen unterer und oberer Lage erreichbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stützorgan eine Schüttung geometrischer Körper, ein Gestrick oder ein Netz, ein Drahtnetz oder eine Matte aus draht- und/oder schlauchförmigem Material ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft dichte Schichten für Oberflächen, bei denen das Eindrin- gen von Flüssigkeiten in den Untergrund vermieden werden muss und Verfahren zur Herstellung der dichten Schichten für begeh- und/oder befahrbare Flächen, Dächer, Terrassen und dergleichen.
  • Es ist bekannt, dass dichte Schichten, wie sie beispielsweise als Dachaußenhaut oder auch als Abdeckung von begeh- oder befahrbaren Flächen eingesetzt werden, nach längerer Liegezeit Undichtheiten aufweisen können. Ebenso können Undichtheiten bereits durch Materialfehler oder fehlerhafte Verarbeitung entstehen.
  • Ebenso ist bekannt, dass Folgeschäden, wie Nässe, nicht unbedingt im Bereich der eigentlichen Schadstelle auftreten müssen. Die Fehlersuche ist deshalb aufwendig.
  • Besonders kritisch und aufwendig ist dabei die Fehlersuche bei Flachdächern und Sonderkonstruktionen mit Auflast. Die Auflasten, wie beispielsweise Kiesschüttungen, Pflasterungen, Begrünungen und dergleichen müssen bei den herkömmlichen Verfahren entfernt werden, da sonst eine zuverlässige Lokalisierung der Schäden (Leckortung) unmöglich ist. Das Gleiche gilt bei Bodenflächen, die unter Anwendung dichter Schichten erzeugt werden. In diesen Fällen sind Schäden nicht einmal feststellbar, falls unter der dichten Schicht keine begehbaren Räume vorhanden sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, dichte Schichten auszuführen, die aus einer unteren dichten Lage, einer oberen dichten Lage und einem dichten Verbund beider Lagen an deren Kanten bestehen sollen, wobei ein gasgefüllter Zwischenraum entsteht. Ein solcher Zwischenraum ist prüfbar und kann gegebenenfalls bei Feststellung einer Undichtheit zumindest zeitweilig mit einem Dichtstoff gefüllt werden. Entsprechende Vorschläge sind beispielsweise in DE 23 24 097 B2 enthalten, wobei der Erhalt der prüfbaren Hohlräume unter Auflast nach diesem Vorschlag den Einsatz von speziell hergestellten, dimensionsstabilen Bauteilen erforderlich macht.
  • Nach einem Vorschlag in DE 38 31 188 A1 soll Dimensionsstabilität der entstehenden Zwischenräume durch eine Sandwich-Konstruktion, bestehend aus einer mehrschichtigen unteren Lage, einem dimensionsstabilen Abstandshalter aus geometrisch bestimmten Teilen oder einem (verfestigten) Faserstoffträger und einer mehrschichtigen oberen Lage bestehen. Die Abstandshalter sollen definierte Distanzstücke, also maßlich bestimmte Körper oder eine Hohlraum erhaltende Faserfüllung sein. Definierte Distanzstücke müssen gesondert hergestellt und beim Erzeugen der dichten Schicht nach Vorgaben angeordnet werden. Eine Hohlraum erhaltende Faserfüllung hingegen kann Dauerbelastun- gen unter Auflast kaum standhalten, wenn die Auflasten keine Eigenstabilität haben.
  • Die oben vorgeschlagenen Lösungen sind im Fall der Errichtung von dichten Schichten mit nicht eigenstabiler Auflast nicht anwendbar. Die Auflast verhindert die dauerhafte Ausbildung von Hohlräumen in der dichten Schicht, die zur Durchführung von Druckprüfungen jedoch erfolgsnotwendig sind. Druckprüfungen sind zwar möglich, jedoch kann nicht sicher festgestellt werden, welcher Bereich dabei tatsächlich geprüft wird und in welchen Bereichen die Auflast vorhandene Hohlräume verschlossen hat, sodass die Wahrscheinlichkeit von Fehlmessungen extrem hoch ist. Die denkbare Möglichkeit, Druckmessungen bei einem Überdruck durchzuführen, bei dem die Auflast angehoben wird, scheitert an den Werkstoffeigenschaften der Dichtmaterialien. Das notwendige Druckniveau kann bewirken, dass bereits beim Aufpumpen im Bereich der Einfüllstelle Überlastungen des Materials auftreten.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine dichte Schicht mit einem stabilen Stützorgan vorzuschlagen, die während des Gebrauches hinsichtlich ihrer Dichtfunktion prüfbar bleibt, für den Fall einer Beschädigung eine Lokalisierung des Schadens ermöglicht, leicht, einfach und kostengünstig errichtet werden kann. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, die zur Herstellung der dichten Schicht notwendigen technischen Mittel und die zur Durchführung des Verfahrens notwendigen Schritte vorzuschlagen.
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich für die dichte Schicht durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs, für das Verfahren durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 11 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs. Die jeweils nachgeordneten Patentansprüche beschreiben bevorzugte Ausgestaltungsformen der grundlegenden Lösungen. Ausführungsbeispiele und Zeichnungen geben am Anmeldetag bevorzugte Ausführungsformen wieder und beschränken die Erfindung nicht.
  • Erfindungsgemäß wird in einem ersten Verfahrensschritt eine Fläche erzeugt, die geeignet ist, die dichte Schicht zu tragen. Die Fläche ist vorzugsweise eingeebnet und besitzt keine scharfen Kanten, Löcher oder hervorstehende Teile.
  • Die Fläche braucht nicht absolut eben zu sein, muss nicht waagerecht liegen und kann Spalte, Ritzen und dergleichen aufweisen. Die Fläche kann auch eine bereits bestehende Abdichtung, wie beispielsweise ein hinterlaufsicherer Aufbau aus Foamglas, eine vergossene oder verklebte Schicht sein. Ebenso kann die Fläche durch eine Dämmstofflage gebildet werden. Letztlich sind die an die Beschaffenheit der Fläche zu stellenden Anforderungen durch die Werkstoffeigenschaften der unteren Lage der dichten Bahn weitgehend bestimmt.
  • Die Fläche kann der obere Abschluss eines Gebäudes oder eines Gebäudeteiles sein, sodass die erfindungsgemäße Schicht das Dach bildet. Es kann ebenso eine Geschossdecke, ein Parkdeck oder dergleichen innerhalb eines Gebäudes sein, sofern durch Einbringen der erfindungsgemäßen Schicht ein Durchfeuchten der Geschossdecke oder das Eindringen anderer Stoffe verhindert werden soll.
  • Ebenso kann die Fläche eine Freifläche sein, die durch Einebnen eines Geländeprofils entsteht.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird auf die Fläche eine dichte Schicht aufgebracht. Diese besteht wenigstens aus je einer unteren und einer oberen Lage eines Dichtstoffes, wobei beide Lagen wenigstens an ihren Umfangslinien gegeneinander abgedichtet sind und sich zwischen ihnen ein abgeschlossener Raum ausbildet. Die untere Lage der dichten Schicht kann in vorgelagerten Arbeitsschritten bereits bei der Errichtung der Gebäude, der Einebnung der Fläche und dergleichen erzeugt worden sein. So ist es beispielsweise auch möglich, bereits vorhandene Luftdichtheitsschichten, Dampfsperren, Dachabdichtungen oder andere früher eingebrachte dichte Schichten, wie zum Beispiel wasserundurchlässige Betonschichten, durch zusätzliches Aufbringen der erfindungsgemäßen oberen Lage entsprechend auszurüsten. Das gesonderte Aufbringen einer unteren Lage kann dann entfallen, wenn eine ausreichende Abdichtung der vorhandenen Schichten gewährleistet ist und darüber hinaus die erfindungsgemäßen Prüfungen auch bei Entfall der zusätzlich eingebrachten unteren Lage ausführbar sind.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsschritt kann auf die dichte Schicht eine Auflastschicht aufgebracht werden. Die Parameter der Auflastschicht ergeben sich dabei hinsichtlich ihrer geometrischen Abmessungen, der Dichte und der verwendeten Materialien in bekannter Weise aus dem beabsichtigten Verwendungszweck. So kann beispielsweise eine begeh- bzw. befahrbare Fläche, auch als Geschossdecke, ein begrüntes Dach, ein Dach in gepflasterter Ausführung oder auch mit dicht verschlossener Oberfläche ausgeführt werden. Letztlich bestimmt der spätere Verwendungszweck der Oberfläche die Ausführungsart der Auflastschicht.
  • Die dichte Schicht wird vorzugsweise aus Zuschnitten von Flächenmaterial, vorkonfektionierten Planen, Bahnmaterial oder dergleichen unmittelbar am Errichtungsort eingebracht und die einzelnen Abschnitte miteinander dicht verbunden.
  • Vorzugsweise wird eine Dichtungsbahn aus Folie, bitumen- oder kunststoffgetränkte Trägermaterialien verwendet. Der Arbeitsschritt des dichten Verbindens der Bahnen miteinander ist abhängig vom Ausgangsmaterial ein Klebe-, Löt- oder Schweißvorgang oder eine Kombination beider Verfahren. Die untere, die obere oder beide Lagen können jeweils auch durch mehrere Schichten des verwendeten Bahnmaterials gebildet werden.
  • Die durch die oben beschriebenen Schritte erzeugte dichte Schicht bildet zwischen der oberen und der unteren Lage einen Zwischenraum aus, der mit einem Gas und/oder einem Stützorgan ausgefüllt werden kann. Sofern im Zwischenraum kein Stützorgan eingebracht wird und die verwendeten Materialien bei Dauerbelastung miteinander verkleben können, kann in einem vorgelagerten Arbeitsschritt eine Trennschicht oder ein Trennmittel ein- oder beidseitig eingebracht worden sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht jedoch darin, dass in einem weiteren Arbeitsschritt der Zwischenraum durch ein Stützorgan dauerhaft auf einen Mindestabstand der Lagen zueinander eingestellt ist, wobei durch verbleibende Restvolumina eine Befüllung mit Gas oder dessen Evakuierung in der gesamten Fläche der dichten Schicht bzw. des Zwischenraumes möglich ist.
  • Das Stützorgan ist vorzugsweise ein Flächenmaterial mit nicht ebener Oberfläche, wie beispielsweise eine noppen- und/oder wellenförmig profilierte Bahn, ein textiles Flächengebilde als Grobgewebe oder Netz, ein Drahtnetz aus Metall- oder Kunststoffdrähten oder ein Flächengebilde aus orientiert oder regellos angeordneten Abschnitten von Kunststoff-, Kautschuk-, Metall- oder Teilen aus natürlichen Stoffen, das entweder in einem vorgelagerten Arbeitsschritt mit einer der Lagen herstellungsseitig verbunden wird oder das am Errichtungsort bei der Herstellung der dichten Schicht in einem zusätzlichen Arbeitsschritt zugeschnitten und eingebracht wird.
  • Eine andere Ausführungsform des Stützorgans kann darin bestehen, dass der Zwischenraum mit Kugeln, Polyedern, Steinen oder dergleichen ausgefüllt und der oben beschriebene Effekt ebenfalls erreicht wird.
  • Eine weitere Ausführungsform verwendet bei wenigstens einer der beiden Lagen einen wellen- und/oder noppenförmig profilierten Werkstoff, durch den der Zwischenraum eingestellt wird. Der Arbeitsschritt des Einbringens eines Stützorgans kann dabei entfallen.
  • Die Ausführungsart, geometrische Beschaffenheit und Werkstoffwahl des Stützorgans ist insbesondere abhängig von den Parametern der zu verwendenden Auflastschicht, den Werkstoffeigenschaften der oberen und unteren Lage der dichten Schicht und erforderlichenfalls auch von den Eigenschaften der darunter befindlichen Fläche bzw. deren mechanischen Eigenschaften. Vorzugsweise wird die dichte Schicht so ausgeführt, dass sich flächenmäßig begrenzte Kammern ausbilden. Diese Kammern können nach Materialeigenschaften der dichten Schicht, technologischen Parametern, dem Gesamteigenschaftsbild der Schicht sowie nach ökonomischen Gesichtspunkten optimiert werden. Je nach Abmessungen der mit einer solchen Schicht zu belegenden Fläche wird die dichte Schicht deshalb wenigstens eine, vorzugsweise jedoch eine Mehrzahl der oben beschriebenen Kammern haben. Durch Druck- bzw. Strömungsmessungen der einzelnen Kammern kann dann eine Dichtheitsprüfung mit gleichzeitiger Lokalisierung von Undichtheiten auf einen bestimmten Sektor der belegten Fläche durchgeführt werden. Tritt in einem Sektor eine Undichtheit auf, muss nicht die gesamte Schicht entfernt werden. Vielmehr genügt es, die Sektoren freizulegen, bei denen Undichtheiten festgestellt wurden, woraus eine wesentliche Kosteneinsparung und insbesondere eine Reduzierung der Aufwendungen für die Fehlersuche erreicht werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der dichten Schicht besteht darin, dass diese aus Zuschnitten erzeugt wird, die in einer Weise vorgefertigt sind, dass die obere Lage in Verlaufsrichtung der unteren Lage mit dieser verbunden ist, wobei die Verbindungsstelle (Naht) nicht mit der Längskante der unteren Lage gleich ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die entsprechenden Elemente vorzufertigen, wodurch die Sicherheit der Verbindungsstelle besser gewährleistet werden kann.
  • Bei der Herstellung der dichten Schicht wird das oben beschriebene Element zunächst wie bekannt an seinen Längsseiten mit den benachbarten Elementen dicht verbunden und bildet so die untere Lage derselben. Anschließend wird das zusätzliche Element der oberen Lage über die untere Lage gelegt und die noch offene Längskante mit der unteren Lage dicht verbunden. Das zusätzliche Element ist vorzugsweise in der gleichen Breite hergestellt, wie das Bahnmaterial der unteren Lage, sodass beim Auflegen des Elements die Längsnaht der unteren Lage zwischen zwei benachbarten Elementen mit überdeckt wird. An der Längskante erfolgt wieder eine dichte Verbindung.
  • Die so entstehenden Kammern enthalten wenigstens zwei Verbindungsstellen der oben liegenden Elemente sowie unter dem Element eine Verbindungsstelle zwischen zwei Bahnen der unteren Lage. Damit kann durch Dichtheitsprüfung die Dichtheit der Verbindungsstellen der unteren Lage geprüft werden, wobei gleichzeitig die Dichtheit des diese Verbindungsstelle überdeckenden Elements (der oberen Lage) mitgeprüft werden. Wird bei einer solchen Prüfung eine Undichtheit festgestellt, muss die Fläche der undichten Kammer freigelegt und deren Dichtheit mit geeigneten Maßnahmen hergestellt werden.
  • Die so entstehenden Kammern werden vorzugsweise durch quer verlaufende Dichtstellen flächenmäßig begrenzt. Dabei sind die Kammerflächen in Abhängigkeit vom Anwendungsfall, der Art der Schicht, dem Gefährdungspotenzial und den Eigenschaften der dichten Schicht, jedoch nach Möglichkeit klein zu wählen. Die Lage der Kammern ist nach Fertigstellung der dichten Schicht zu dokumentieren. Ferner ist es notwendig, die bei der Erstprüfung der einzelnen Kammern erhaltenen Werte zu dokumentieren.
  • Die quer zur Bahnrichtung angeordneten Dichtstellen können durch benachbarte Elemente ebenso überdeckt werden, wie dies in Längsrichtung beschrieben ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass kein Bereich der dichten Schicht nach deren Fertigstellung ungeprüft bleibt.
  • Die bei der Herstellung der dichten Schicht durch Verbinden, vorzugsweise Verkleben oder Schweißen, hergestellte untere Lage der dichten Schicht wird so schuppenartig von der oberen Lage überdeckt.
  • Auf die gleiche Weise werden Bauteile abgedichtet, die aufgrund anderer Erfordernisse die dichte Schicht durchstoßen müssen. Dies betrifft insbesondere Rohrleitungen, Einläufe (Gullys), Säulen, Wandanschlüsse und dergleichen. Dabei ist es ebenso vorteilhaft, wenn an diesen Bauteilen untere und obere Lage jeweils gesondert abgeschlossen und abgedichtet wird.
  • Erfolgt der Abschluss der dichten Schicht gegenüber einem Bauelement, das seinerseits Dichtheit gewährleistet, kann die untere Lage mit dem Bauteil dicht, verbunden werden, während anschließend die obere Lage in anderer Position gleichfalls mit dem Bauteil dicht verbunden wird. Dadurch wird vermieden, dass im Anschlussbereich eine nicht prüfbare Zone entsteht. Dies gilt gleichfalls für die Außenlinie der dichten Schicht.
  • Ist aus technischen Gründen ein separater Anschluss der beiden Lagen der dichten Schicht nicht ausführbar, müssen im nicht prüfbaren Bereich besondere Vorkehrungen, wie Zusatzabdichtungen, zur Sicherstellung der Dichtheit erfolgen.
  • Wie oben beschrieben, kann bei der Herstellung der dichten Schicht zusätzlich ein die entstehenden Zwischenräume stabilisierendes Bauteil eingebracht werden.
  • Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Aufbau der dichten Schicht wird zusätzlich eine zweite Lage eines Dichtmaterials eingebracht, wodurch. sich die Sicherheit der dichten Schicht erhöht. Das Verbinden der Zuschnitte der oberen Lage an ihren Umfangslinien mit der unteren Lage und die damit einhergehende Ausbildung von Kammern ermöglicht es, Dichtheitsprüfungen an den einzelnen Kammern vorzunehmen. In einer allgemein bevorzugten Ausführungsform der dichten Schicht überlagern sich die einzelnen Kammern schuppenförmig, sodass im Vergleich mit der unteren Lage ein Flächenüberdeckungsgrad > 1 erreicht wird. Zugleich verbessern sich dabei die Möglichkeiten zur Prüfung und Lokalisierung eventueller Schadstellen in einzelnen Kammern.
  • Mit der entsprechenden Wahl von Werkstoffen bzw. Halbzeugen für die obere Lage der dichten Schicht kann eine Festigkeit des Gesamtaufbaus erreicht werden, die selbst, bei Zerstörung der oberen Lage eine fortbestehende Dichtheit der unteren Lage und damit Dichtheit des Gesamtaufbaus gewährleistet. Eine Ausführungsform der dichten Schicht kann darin bestehen, dass abhängig von den Einsatzverhältnissen die gesamte Fläche der dichten Schicht vorbereitet und anschließend verkehrt herum auf die tragende Fläche aufgebaut wird. Sofern notwendig, können Anschlusselemente in die untere Lage integriert sein.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorzug, dass Verarbeiter nach Fertigstellung der dichten Schicht in gewohnter Weise weiter arbeiten und den Schichtaufbau herstellen können.
  • Letztlich können die beiden Lagen der dichten Schicht so beschaffen sein, dass wenigstens eine der beiden Lagen dicht und somit die Gefahr von Flüssigkeitseintritten in den tragenden Unterbau faktisch ausgeschlossen ist. Dies gilt insbesondere auch bei der Herstellung solcher Schichten in Sonderkonstruktionen mit extrem geringen Neigungswinkeln oder waagerechten Flächen.
  • Die dichte Schicht wird verwendet beim Aufbau von Schichten im Wege-, Fußboden-, Behälterbau oder bei Dacheindeckungen, hier insbesondere bei Flachdächern oder Sonderkonstruktionen. Die bevorzugte Verwendungsart ist die Isolierung von Flachdächern und Sonderkonstruktionen.
  • Eine vorteilhafte Verwendung ergibt sich insbesondere bei Sonderkonstruktionen, das heißt, bei Flächen ohne Neigung. Die erfindungsgemäße dichte Schicht kann in ihren Werkstoffeigenschaften, Abmessungen und Ausführungsformen so ausgestaltet werden, dass eine Verletzung der oberen Lage die untere Lage nicht schädigen kann. Die Prüfbarkeit der einzelnen Kammern lässt jedoch das rechtzeitige Feststellen von Schäden zu. Dadurch kann insbesondere bei Sonderkonstruktionen, bei denen die natürliche Ableitung von Wasser nicht gewährleistet ist, das Dichtheitserfordernis wesentlich besser gewährleistet werden. Zugleich können Sonderkonstruktionen in vielen Fällen Flachdächer ersetzen und damit gleichzeitig die Sicherungsmaßnahmen gegen seitliche Verlagerung der Schichten entbehrlich machen, woraus ein Kostenvorteil entsteht.
  • Mit der erfindungsgemäßen dichten Schicht wird bei entsprechender Ausgestaltung des Prüfverfahrens eine schnelle Lokalisierung von Undichtheiten (Leckortung) oder eine dauerhafte Überwachung der gesamten mit der dichten Schicht versehenen Fläche erreicht. Damit einher geht eine wesentliche Erhöhung des Sicherheitsstandards, sodass die Verwendung der Schichtaufbauten auch in Fällen möglich wird, wo dies bisher aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen war. Ebenso in Fällen, bei denen der Bauherr, Eigentümer oder Betreiber Sicherheitsbedenken hatte. Die Gesamtlösung kann beispielsweise konventionelle Dachabdichtungen mit Auflastschichten und den notwendigen Sondermaßnahmen ersetzen. Bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis kann durch die permanente Überwachung der notwendige hohe Standard sichergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und Abbildungen näher erläutert.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen dichten Schicht beschrieben. 1 zeigt eine Schnittdarstellung.
  • Auf einer Fläche (1) liegt eine untere Lage (2), die aus einer homogenen Schicht, beispielsweise einer Vergussmasse, einem mehrschichtigen Aufbau oder einer aus mehreren Bahnen zusammengesetzten dichten Lage besteht. Darüber ist eine obere Lage (3) angeordnet, wobei diese an ihren Rändern (4) und (5) jeweils mit der unteren Lage (2) dicht verbunden ist. Im mittleren Bereich (6) liegt die obere Lage (3) lose auf, sodass sich ein Zwischenraum (7) ausbilden kann. Derselbe ist über ein Anschlusselement (8) zugänglich.
  • Untere (2) und obere Lage (3) können aus gleichem oder verschiedenartigem Werkstoff bestehen. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass beide Werkstoffe miteinander dicht verbunden werden können.
  • Über das Anschlusselement (8) kann eine Messeinrichtung angeschlossen werden, über die beispielsweise ein voreingestelltes Druckniveau überwacht, eine Druckabfall- oder eine Strömungsmessung durchgeführt wird. Ebenso können die Messungen als Vakuummessungen ausgeführt werden. Ergeben sich dabei Abweichungen von vorher dokumentierten Ausgangswerten, ist nahe liegend von einem Defekt der geprüften Kammer auszugehen. Dieselbe kann, falls sie durch eine Auflastschicht bedeckt ist, freigelegt und instand gesetzt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der erfindungsgemäße Aufbau einer dichten Schicht unter Verwendung bahnenförmigen Materials und mit einer Auflastschicht beschrieben. 2 zeigt einen solchen Schichtaufbau im Ausgangszustand als Querschnitt.
  • Auf einer Fläche (9) befindet sich eine untere Lage, die aus einer linken (10) und einer rechten Bahn (11) zusammengesetzt ist. Beide überlappen sich im Bereich der Naht (12) und sind dort gegeneinander abgedichtet.
  • Bei den Bahnen (10) und (11) kann es sich um starre oder elastische Materialien handeln, sofern diese durch geeignete Maßnahmen im Bereich der Nähte miteinander dicht verbunden werden können.
  • Auf der unteren Lage liegt die obere Lage (13) in einer Position, dass die Naht (12) in jedem Fall von ihr überdeckt wird. An den Rändern (14) und (15) der oberen Lage (13) ist diese wiederum mit der unteren Lage dicht verbunden. Ein Anschlusselement (16) in der oberen Lage ermöglicht den Anschluss von Messeinrichtungen. Über das Anschlusselement (16) kann der Zwischenraum (17) beispielsweise mit Druckgas beaufschlagt werden, sodass eventuelle Undichtheiten durch geeignete Messmethoden feststellbar sind.
  • Über der dichten Schicht liegt eine Auflastschicht (18). Diese kann einen weitgehend beliebigen Aufbau haben und den späteren Verwendungszweck des Schichtaufbaus entsprechend ausgeführt sein. In die Auflastschicht ist eine Öffnung eingearbeitet, durch die der Zugang zum Anschlusselement (16) möglich ist. Vorliegend erfolgt dies durch ein Rohr (19) und einem Deckel (20) als oberen Abschluss.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Verlegungsform der dichten Schicht beschrieben, die insbesondere bei großflächigen Installationen vorteilhaft ist. 3 zeigt diese in schematischer Form mit nur 3 dargestellten Kammern. Auf einer Fläche (21) ist eine untere Lage (22) einer dichten Schicht angeordnet. Die untere Lage (22) besteht aus mehreren Bahnen (23) und (24). Die dabei entstehende Naht (25) ist abgedichtet. Über die Naht (25) ist ein Teilstück (26) der oberen Lage der dichten Schicht gespannt, wobei dieses die Naht (25) überdeckt und an ihren Seitenkanten (27), (28), (29) und (30) mit der unteren Lage (22) dicht verbunden ist. Zwischen der unteren Lage (22) und dem Teilstück (26) bildet sich eine Kammer (31) aus, deren Dichtheit prüfbar ist.
  • Ein weiteres Teilstück (32) der oberen Lage ist so angeordnet, dass es einen weiteren Bereich der Naht (25) überdeckt. Mit seinen Kanten (33) und (34) ist es gegen die untere Lage (22) abgedichtet. Kante (35) des Teilstückes (36) überdeckt Kante (34) und ist zum Teilstück (32) hin abgedichtet. Dessen Kanten (37) und (34) werden zumindest teilweise durch Teilstück (26) überdeckt. Teilstück (36) überdeckt somit Teilstück (32) in Längsrichtung, wobei sich diese Anordnung wiederholen kann. Teilstück (26) hingegen überdeckt seitlich und längs versetzt die Teilstücke (32) und (36).
  • Auf die oben beschriebene Anordnung kann dann wiederum eine Auflastschicht aufgebracht sein. Ebenso ist jede Kammer der oben beschriebenen dichten Schicht durch einen Füll- und/oder Prüfanschluss erreichbar. Bei dieser Ausführungsform der dichten Schicht ist neben den Nähten der unteren Lage jeweils eine Dichtheitsprüfung der vier Kantenverbindungen der Teilstücke (26), (32) und (36) sowie der Kantenverbindungen benachbarter Teilstücke bzw. Kammern möglich. Dadurch besteht die Möglichkeit, entstandene Schäden durch Prüfung benachbarter Kammern genau zu lokalisieren.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Ausführungsform der dichten Schicht beschrieben, bei der konstruktiv Vorkehrungen zum Offenhalten der Kammern vorgesehen sind. 4 zeigt solche Ausführungsformen.
  • Auf einer unteren Lage (38) befindet sich ein als Zwischenlage geeignetes Material, wie beispielsweise eine Noppenbahn (39), Kugeln oder Steine (40) oder ein netzförmiges Gebilde (41) aus Knoten und Strängen bestehend. Über der Zwischenschicht liegt eine obere Lage (42), die die dichte Schicht abschließt. Untere sowie obere Lage sind wie beschrieben, gegeneinander abgedichtet. Die eingebrachten Zwischenschichten bewirken in den Kammern ein Restvolumen, sodass selbst bei Auflastschichten mit hoher Flächenlast Druck- und/oder Vakuumprüfungen am verbliebenen Restvolumen möglich sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Ausführungsform der dichten Schicht beschrieben, bei der eine der beteiligten Schichten die Funktion der Zwischenlage übernimmt. 5 zeigt diese.
  • Eine untere Lage (43) ist in Noppenform, geriffelt oder in Waffelstruktur geprägt, wobei die Prägestruktur vorzugsweise. unterbrochen ausgeführt ist. Die Prägung (44) ragt in den Zwischenraum (45) zwischen unterer (43) und oberer Lage (46) hinein, sodass dort ein Restvolumen verbleibt. Die untere Lage (43) ist aus einem dimensionsstabilen Werkstoff erzeugt, sodass Auflastschichten mit höherer spezifischer Last nicht zur Deformation derselben führen können.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Möglichkeit zum dichten Abschluss gegenüber Bauelementen, die die Fläche durchstoßen, beschrieben. 6 zeigt eine solche Ausführungsform.
  • Die untere Lage (47) liegt mit einem aufrecht stehenden Kragen (48) an der Außenwand (49) eines Rohres (50). Die obere Lage (51) liegt mit ihrem Kragen (52) gleichfalls an der Außenwand (49) des Rohres (50) an. Kragen (48) und (52) sind einzeln dicht verbunden. Sofern eine der beiden Abdichtungen versagt, bleibt der Anschluss der dichten Schicht dennoch funktionsfähig. Bei einer Dichtheitsprüfung einer so ausgeführten Kammer wird jedoch die Undichtheit festgestellt und kann gezielt beseitigt werden.
  • 1
    Fläche
    2
    Untere Lage
    3
    Obere Lage
    4
    Rand der oberen Lage [3]
    5
    Rand der oberen Lage [2]
    6
    Mittlerer Bereich
    7
    Zwischenraum
    8
    Anschlusselement
    9
    Fläche
    10
    Linke Bahn
    11
    Rechte Bahn
    12
    Naht
    13
    Obere Lage
    14
    Rand der oberen Lage [13]
    15
    Rand der oberen Lage [13]
    16
    Anschlusselement
    17
    Zwischenraum
    18
    Auflastschicht
    19
    Rohr
    20
    Deckel
    21
    Fläche
    22
    Untere Lage
    23
    Bahn
    24
    Bahn
    25
    Naht
    26
    Teilstück der oberen Lage
    27
    Seitenkante
    28
    Seitenkante
    29
    Seitenkante
    30
    Seitenkante
    31
    Kammer
    32
    Teilstück
    33
    Kante
    34
    Kante
    35
    Kante
    36
    Teilstück
    37
    Kante
    38
    Untere Lage
    39
    Noppenbahn
    40
    Steine
    41
    Netzförmiges Gebilde
    42
    Obere Lage
    43
    Untere Lage
    44
    Prägung
    45
    Zwischenraum
    46
    Obere Lage
    47
    Untere Lage
    48
    Kragen
    49
    Außenwand
    50
    Rohr
    51
    Obere Lage
    52
    Kragen

Claims (13)

  1. Dichte Schicht für mehrschichtige Anordnungen, vorzugsweise für Böden, Dächer, Fahrbahnen, Terrassen, Wege und dergleichen, bestehend aus einer unteren Lage aus einem gas- und/oder flüssigkeitsdichten Material, einer oberen Lage aus einem gas- und/oder flüssigkeitsdichten Material, die über der unteren Lage positioniert und entlang ihrer Außenkanten mit der unteren Lage dicht verbunden ist, bei der im Zwischenraum ein Stützorgan angeordnet ist und einem Anschlusselement, durch das der entstandene Zwischenraum zwischen unterer und oberer Lage erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützorgan eine Schüttung geometrischer Körper, ein Gestrick oder ein Netz, ein Drahtnetz oder eine Matte aus draht- und/oder schlauchförmigem Material ist.
  2. Dichte Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Körper Kugeln und/oder Polyeder und/oder Steine sind.
  3. Dichte Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Lage durch eine Dampfsperre,, Dämmmaterialschicht, Dacheindeckung, wasser- und/oder gasundurchlässige Schicht oder dergleichen gebildet ist.
  4. Dichte Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und/oder die obere Lage der dichten Schicht aus bahnförmigem Material besteht und die Bahnen und/oder Bahnabschnitte wenigstens an ihren Längsseiten miteinander dicht verbunden sind.
  5. Dichte Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen an ihren Innenseiten mit einer das Verkleben bei Umgebungsbedingungen verhindernden Schicht versehen sind.
  6. Dichte Schicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass untere und/oder obere Lage der dichten Schicht aus bahnförmigem Material besteht und die obere Lage mit einer Längsseite gegenüber der Längsseite der unteren Lage um einen Betrag I > 0 versetzt an derselben angeordnet und mit dieser dicht verbunden ist, wobei die obere Lage in etwa die Breite der unteren Lage hat, die Naht zu einer benachbarten Bahn der unteren Lage überdeckt und mit der benachbarten Bahn entlang der Längsseite eine dichte Verbindung hat.
  7. Dichte Schicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass untere und/oder obere Lage der dichten Schicht aus bahnförmigem Material besteht und die obere Lage mit einer Längsseite gegenüber der Längsseite der unteren Lage um einen Betrag I > 0 versetzt an derselben angeordnet und mit dieser dicht verbunden ist, wobei die obere Lage eine größere Breite als die untere Lage hat, die Naht zu einer benachbarten Bahn der unteren Lage überdeckt und mit der benachbarten oberen Lage entlang der Längsseite eine dichte Verbindung hat.
  8. Dichte Schicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die obere Lage bildende Bahnabschnitt den die untere Lage bildenden Bahnabschnitt in Längs- und Querrichtung überragt und der die obere Lage bildende Bahnabschnitt mit wenigstens einem weiteren Bahnabschnitt der oberen Lage eine dichte Verbindung hat.
  9. Dichte Schicht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage die untere Lage schuppenförmig überdeckt.
  10. Dichte Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und/oder die obere Lage der dichten Schicht in Wellenstruktur profiliert ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer dichten Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem endgültigen Verschluss der Kammer in den durch untere und obere Lage gebildeten Zwischenraum das Stützorgan eingebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorgelagerten Arbeitsschritt untere und obere Lage an wenigstens einer Längs- und/oder einer Querseite eine dichte Verbindung erhalten.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dichte Schicht aus Bahnen und/oder Bahnabschnitten hergestellt wird, bei denen die untere Lage an wenigstens einer Längsseite mit der oberen Lage dicht verbunden wird und in einem weiteren Arbeitsschritt die freie Längsseite der oberen Lage mit der unteren und/oder der oberen Lage einer benachbarten Bahn und/oder eines benachbarten Bahnabschnittes dicht verbunden wird.
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