DE3831188A1 - Oberflaechendichtung fuer insbes. stahlkonstruktionen, betonkonstruktionen od. dgl. - Google Patents

Oberflaechendichtung fuer insbes. stahlkonstruktionen, betonkonstruktionen od. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine Oberflächendichtung für insbes. Stahl­ konstruktionen, Betonkonstruktionen o. dgl. gegen flüssige oder gas­ förmige Medien, mittels eines auf der abzudichtenden Oberfläche auf­ gebrachten mit Dichtstoffen beschichteten Kunststoffträgers. - Im Rahmen der Erfindung umfaßt Stahlkonstruktionen jede abzudichtende Metall-Oberfläche und Betonkonstruktionen jede abzudichtende Bauwerk- Oberfläche.
Zum Abdichten von Stahlkonstruktionen wie Rohre, Behälter und Apparate sowie zur Abdichtung von Bauwerken aus Beton, Stahlbeton, Mauerwerk usw. gegen Wasser und andere Flüssigkeiten oder sonstige schädliche Einflüsse kennt man Dichtungsanstriche, Dichtungsbahnen, Metall- und Kunststoffolien usw. Derartige Abdichtungsmittel befriedi­ gen häufig als Oberflächendichtung deshalb nicht, weil die abzudich­ tende Oberfläche arbeitet und folglich Rißbildung zu befürchten ist. Tatsächlich ist eine dauerhafte Abdichtung wegen mangelnder Anpas­ sungsfähigkeit der Oberflächendichtung an die betreffende Stahl­ konstruktion, Betonkonstruktion o. dgl. nicht gegeben. Folglich läßt sich eine dauerhafte Abdichtung der betreffenden Oberfläche nicht er­ reichen. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächendichtung für insbes. Stahlkonstruktionen, Betonkonstruktionen o. dgl. der ein­ gangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die jeweils abzudichtende Oberfläche aus­ zeichnet und eine dauerhafte Abdichtung gegen das anstehende Medium gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Ober­ flächendichtung dadurch, daß der Kunststoffträger in Sandwichbauweise aus zumindest einer unteren Mattenbahn, einer oberen Mattenbahn und aus beide Mattenbahnen unter Bildung eines Zwischenraumes distan­ zierenden Abstandhaltern aufgebaut ist, daß die untere Mattenbahn auf der abzudichtenden Oberfläche adhäsiv oder mechanisch befestigt ist und auf die obere Mattenbahn eine Dichtungsschicht aus organi­ schem Kunststoff aufgebracht ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß eine Oberflächendichtung verwirklicht wird, die sich aufgrund ihrer Sandwichbauweise durch hohe Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit an die betreffende Oberfläche und folglich Dauer­ haftigkeit auszeichnet. Denn während die untere Mattenbahn zur Be­ festigung der Oberflächendichtung an die betreffende Oberfläche dient, wird die eigentliche Dichtfunktion gegen das anstehende Medium durch die obere Mattenbahn mit der darauf befindlichen Dichtungsschicht aus flüssig aufgebrachten Kunststoffen erfüllt. Zwar kann im Rahmen der Erfindung auch die untere Mattenbahn bei Adhäsivbefestigung Dicht­ funktion erfüllen, jedoch führt selbst Rißbildung in der unteren Matten­ bahn nicht zur Funktionsuntüchtigkeit der erfindungsgemäßen Ober­ flächendichtung, weil Dichtfunktion weiter von der oberen Mattenbahn bzw. der darauf aufgebrachten Dichtungsschicht erhalten bleibt. Stets wird einwandfreie Abdichtung sowohl gegen außen als auch innen an­ stehende Medien erreicht. Tatsächlich lassen sich mit der erfindungs­ gemäßen Oberflächendichtung Rohrleitungen, Behälter, Apparate aus Stahl bzw. Metall o. dgl. und geschlossene oder offene Bauwerke aus Beton, Stahlbeton, Mauerwerk o. dgl. innen und/oder außen dauerhaft gegen anstehende flüssige oder gasförmige Medien dauerhaft abdichten, selbst wenn es sich um korrosive und/oder umweltgefährdende Medien handelt. Stets wird zugleich ein einwandfreier Schutz der abgedichteten Oberfläche gegen derartige Medien erreicht. lm Gegensatz zu herkömm­ lichen Abdichtungen mit Dichtungsbahnen, die zwangsläufig das tech­ nische Problem "Nahtstelle" lösen müssen, kommt die erfindungsgemäße Oberflächendichtung, bei der die Dichtungsschicht aus Flüssigkunststoff besteht, ohne jede Naht und Fuge aus.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß die untere Mattenbahn und obere Mattenbahn als Fasermatten oder Gewebebahnen, z. B. Kunststoff-Gewe­ bebahnen, ausgebildet sind. Dadurch wird die Flexibilität bzw. An­ passungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Oberflächendichtung optimiert. Weiter lehrt die Erfindung, daß die Abstandhalter als definierte Distanzstücke ausgebildet sind oder aus einer hohlraumerhaltenden Fa­ serfüllung bestehen und die untere Mattenbahn und obere Mattenbahn in Parallellage zueinander distanzieren. Hohlraumerhaltende Faser­ füllung meint, daß der Zwischenraum zwischen der oberen Mattenbahn mit Dichtungsschicht und der unteren Mattenbahn trotz der Faserfüllung zur Aufnahme von flüssigen oder gasförmigen Medien geeignet bleibt. Nach einem Vorschlag der Erfindung ist die untere Mattenbahn auf die jeweils abzudichtende Stahl-Oberfläche oder Beton-Oberfläche mittels eines Klebers, z. B. Polymerklebers bzw. Kunststoffklebers aufgeklebt. Dazu wird beispielsweise die abzudichtende oder zu schützende Ober­ fläche mit einem filmbildenden Kunststoffkleber durch Spritzen, Rollen, Spachteln oder Streichen beschichtet, wonach die untere Mattenbahn der erfindungsgemäßen Oberflächendichtung auf die so kleberbeschichtete Oberfläche aufgeklebt wird. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die untere Mattenbahn allein oder ge­ meinsam mit der oberen Mattenbahn auf der jeweils abzudichtenden Betonoberfläche mittels korrosionsbeständiger Befestigungselemente wie Nägel, Bolzen, Schrauben, o. dgl. befestigt wird, weil in diesem Fall nicht mit einem Kleber gearbeitet werden kann. Die offenen Ränder oder Nahtstellen der verlegten Dichtungsbahnen werden mit einem geeigneten und ggf. armierten Beschichtungssystem verschlossen.
Stets weist die obere Mattenbahn nach weiterer Empfehlung der Erfin­ dung eine Kunststoffbeschichtung, z. B. Epoxy-, PUR-, Acrylat- oder Polyesterbeschichtung als Dichtungsschicht auf. Sofern die untere Mattenbahn auf der abzudichtenden Oberfläche adhäsiv befestigt, also mittels eines Kunststoffklebers aufgeklebt ist und folglich selbst Dicht­ funktion erfüllt, sind erfindungsgemäß in den Zwischenraum zwischen der unteren Mattenbahn und der oberen Mattenbahn Druck- bzw. Unter­ druckschläuche eingeführt und außerhalb der Oberflächendichtung an Meß- und Kontrollvorrichtungen wie z. B. Pumpen, Über- und Unter­ druckmeßgeräte sowie Weckwarneinrichtungen anschließbar. Druck­ schläuche meint, daß mittels einer Pumpe flüssige oder gasförmige Medien - vorzugsweise inerte Stoffe - so eingepumpt werden können, daß über geeignete Kontrollmechanismen wie z. B. Differenzdruckmessung eine Leckkontrolle zu beiden Seiten der Oberflächendichtung, also sowohl gegen die untere Mattenbahn bzw. abzudichtende Oberfläche als auch gegen die außen liegende obere Mattenbahn möglich ist. Unterdruckschläuche meint, daß der Zwischenraum zwischen der oberen Mattenbahn und unteren Mattenbahn unter Unterdruck gesetzt werden kann. Auch in diesem Fall machen geeignete Kontrollmechanismen eine Leckkontrolle möglich. - Beim Abdichten von Betonkonstruktionen bzw. Bauwerken lehrt die Erfindung, daß in dem Zwischenraum außerhalb der Oberflächendichtung mündende Drainschläuche verlegt sind. Diese an einer oder an mehreren Stellen aus dem Zwischenraum der Ober­ flächendichtung austretenden Drainschläuche ermöglichen eine Drainage des aus dem Beton anfallenden Wassers, sofern eine mechanische Be­ festigung der erfindungsgemäßen Dichtungsbahn an einer nassen Beton­ oberfläche - wie beispielsweise im Tunnelbau - erfolgt ist. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Oberflächendichtung grundsätzlich auch zur Überbrückung von Rissen oder Deformationen in Stahlkonstruktionen bzw. Betonkonstruktionen geeignet. Zweckmäßigerweise wird dann die Dicke der gesamten Abdichtung, bevorzugt der Abstand zwischen der unteren Mattenbahn und der oberen Mattenbahn, auf die Breite der zu überbrückenden Risse oder Deformationen abgestimmt. Denn je breiter der zu überbrückende Riß ist, desto größer muß der Abstand zwischen der unteren Mattenbahn und oberen Mattenbahn gewählt werden. End­ lich besteht noch die Möglichkeit, bei adhäsiv an der abzudichtenden Oberfläche mittels beispielsweise eines Kunststoffklebers befestigter un­ terer Mattenbahn ein Kontrollmedium in den Zwischenraum zwischen beiden Mattenbahnen einzubringen, welches den Wärmeübergang zwischen dem anstehenden Medium und der abzudichtenden Oberfläche beeinflußt, beispielsweise eine Temperaturdämmung vorgegebener Größe herbeiführt, so daß eine zusätzliche Außendämmung gegen Temperaturunterschiede zwischen der Umgebungstemperatur und einer vorgewählten Prozeß­ temperatur überflüssig sind.
lm folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsge­ mäße Oberflächendichtung, welche adhäsiv auf einer Stahl- Oberfläche befestigt ist und
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, wobei die Oberflächendichtung auf einer Beton-Oberfläche mechanisch befestigt ist,
Fig. 3 eine teilweise Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 mit austretenden Druck- bzw. Unterdruckschläuchen und
Fig. 4 eine teilweise Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2 mit austretenden Drainschläuchen.
ln den Figuren ist eine Oberflächendichtung für insbes. Stahlkonstruk­ tionen, Betonkonstruktionen o. dgl. gegen flüssige oder gasförmige Me­ dien dargestellt. Diese Oberflächendichtung weist einen auf der abzu­ dichtenden Oberfläche 1 aufgebrachten mit Dichtstoffen beschichteten Kunststoffträger 2 auf. Der Kunststoffträger 2 ist in Sandwichbauweise aus zumindest einer unteren Mattenbahn 3, einer oberen Mattenbahn 4 und aus beide Mattenbahnen 3, 4 unter Bildung eines Zwischenraumes 5 distanzierenden Abstandhaltern 6 aufgebaut. Die untere Mattenbahn 3 kann auf der abzudichtenden Oberfläche 1 adhäsiv oder mechanisch be­ festigt sein. Auf die obere Mattenbahn 4 ist stets eine Dichtungsschicht 7 aus organischem Kunststoff aufgebracht. Die untere Mattenbahn 3 und die obere Mattenbahn 4 sind als Fasermatten oder Gewebebahnen, z. B. Kunststoff-Gewebebahnen, ausgebildet. Die Abstandhalter 6 bestehen nach den Ausführungsbeispielen aus einer hohlraumerhaltenden Faser­ füllung, wobei die untere Mattenbahn 3 und obere Mattenbahn 4 in Parallellage zueinander distanziert sind.
Nach einem Ausführungsbeispiel ist die untere Mattenbahn 3 auf die jeweils abzudichtende Stahl-Oberfläche 1 mittels eines Klebers 8, z. B. Polymerklebers, aufgeklebt. Die obere Mattenbahn 4 weist eine Epoxy-, PUR-, Acrylat- oder Polyesterbeschichtung als Dichtungsschicht 7 auf. ln den Zwischenraum 5 zwischen der unteren Mattenbahn 3 und der oberen Mattenbahn 4 sind Druck- bzw. Unterdruckschläuche 9 eingeführt, an die außerhalb der Oberflächendichtung eine Pumpe anschließbar ist. In den Zwischenraum 5 ist ein flüssiges oder gasförmiges Kontrollmedi­ um einbringbar, um wahlweise Leckagekontrollen durchführen und/oder Temperaturdämmung erreichen zu können.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel, bei welchem die obere Matten­ bahn 4 ebenfalls eine Epoxy-, PUR-, Acrylat- oder Polyesterbeschichtung als Dichtungsschicht 7 aufweist, ist die untere Mattenbahn 3 auf die jeweils abzudichtende Beton-Oberfläche 1 mittels korrosionsbeständiger Befestigungselemente 10 wie Nägel, Bolzen, Schrauben o. dgl. befestigt. ln diesem Fall sind in dem Zwischenraum 5 außerhalb der Ober­ flächendichtung mündende Drainschläuche 11 verlegt, z. B. wenn von der Betonkonstruktion abgegebenes Wasser abgeführt werden muß.
Im Falle einer Rißüberbrückung ist der Abstand zwischen der unteren Mattenbahn 3 und der oberen Mattenbahn 4 auf die Breite des zu überbrückenden Risses 12 abgestimmt. - Stets können die Mattenbahnen 3, 4 auch als Doppel- bzw. Mehrfachbahnen ausgeführt sein.

Claims (10)

1. Oberflächendichtung für insbes. Stahlkonstruktionen, Betonkonstruk­ tionen o. dgl. gegen flüssige oder gasförmige Medien, mittels eines auf der abzudichtenden Oberfläche aufgebrachten mit Dichtstoffen beschich­ teten Kunststoffträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffträger (2) in Sandwichbauweise aus zumindest einer unteren Mattenbahn (3), einer oberen Mattenbahn (4) und aus beide Mattenbahnen (3, 4) unter Bildung eines Zwischenraumes (5) distan­ zierenden Abstandhaltern (6) aufgebaut ist, und daß die untere Matten­ bahn (3) auf der abzudichtenden Oberfläche (1) adhäsiv oder mechanisch befestigt ist und auf die obere Mattenbahn (4) eine Dichtungsschicht (7) aus organischem Kunststoff aufgebracht ist.
2. Oberflächendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mattenbahn (3) und obere Mattenbahn (4) als Fasermatten oder Gewebebahnen, z. B. Kunststoff-Gewebebahnen, ausgebildet sind.
3. Oberflächendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abstandhalter (6) als definierte Distanzstücke ausgebildet sind oder aus einer hohlraumerhaltenden Faserfüllung bestehen und die untere Mattenbahn (3) und obere Mattenbahn (4) in Parallellage zueinander distanzieren.
4. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mattenbahn (3) auf die jeweils abzu­ dichtende Oberfläche (1), z. B. Stahl- oder Betonoberfläche, mittels eines Klebers (8), z. B. Kunststoffklebers, aufgeklebt ist.
5. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mattenbahn (3) oder die untere Matten­ bahn (3) gemeinsam mit der oberen Mattenbahn (4) auf der jeweils abzudichtenden Beton-Oberfläche (1) mittels korrosionsbeständiger Befestigungselemente (10), z. B. Nägel, Bolzen, Schrauben o. dgl. befestigt sind.
6. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Mattenbahn (4) eine Kunststoffbeschich­ tung, z. B. Epoxy, PUR-, Acrylat- oder Polyesterbeschichtung als Dichtungsschicht (7) aufweist.
7. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenraum (5) zwischen der unteren Mattenbahn (3) und der oberen Mattenbahn (4) Druck- bzw. Unterdruck­ schläuche (9) eingeführt sind und außerhalb der Oberflächendichtung an Meß- und Kontrollvorrichtungen wie z. B. Pumpen, Über- und Unter­ druckmeßgeräte, Weckwarneinrichtungen anschließbar sind.
8. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenraum (5) zwischen unterer und oberer Mattenbahn oder zwischen oberer Dichtungsschicht und Beton­ untergrund ein flüssiges oder gasförmiges Kontrollmedium zur Kontrolle der Dichtigkeit der oberen Dichtungsschicht einbringbar ist.
9. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (5) außerhalb der Ober­ flächendichtung mündende Drainschläuche (11) verlegt sind.
10. Oberflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der gesamten Abdichtung, insbesondere der Abstand zwischen der unteren Mattenbahn (3) und der oberen Mattenbahn (4) auf die Breite zu überbrückender Risse (12) oder Deformationen abgestimmt ist.
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