DE4212225A1 - Wand - Google Patents

Wand

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DE4212225A1
DE4212225A1 DE4212225A DE4212225A DE4212225A1 DE 4212225 A1 DE4212225 A1 DE 4212225A1 DE 4212225 A DE4212225 A DE 4212225A DE 4212225 A DE4212225 A DE 4212225A DE 4212225 A1 DE4212225 A1 DE 4212225A1
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Ruediger Dipl Ing Danisch
Manfred Dipl Ing Huemmer
Guenter Dr Ing Liersch
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wand, insbesondere eine Wand eines Containments für eine kerntechnische Anlage, eines Beckens oder einer Kaverne.
Ein solche Wand kann auch Teil eines anderen Bauwerkes sein, das hohen sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen muß.
Aus der DE 25 54 576 A1 ist eine Wand eines Gebäudes be­ kannt, bei der einer inneren Konstruktion eine äußere Kon­ struktion zugeordnet ist. Beide Konstruktionen sind jeweils selbsttragend gegründet. Sie können gegeneinander abge­ stützt sein. Der freibleibende Zwischenraum zwischen den beiden Konstruktionen kann mit einem Werkstoff verfüllt sein, der Dichtungseigenschaften hat.
Eine solche Wand muß stets komplett konstruiert und aufge­ baut werden, da die innere Konstruktion die Inneneinbauten tragen soll.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Wand anzuge­ ben, bei der eine gasdichte Abdichtung schnell und zuver­ lässig und mit einfachen Mitteln erfolgen kann. Die zur Abdichtung zu verwendenden Mittel sollen darüber hinaus gegen mechanische oder andere Einwirkungen zuverlässig geschützt sein. Insbesondere soll eine zuverlässige Abdich­ tung der Wand selbst dann, wenn Kräfte einwirken, gewähr­ leistet sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, durch eine Tragwand, ein Dichtungselement, das mindestens eine Ober­ fläche der Tragwand überdeckend angeordnet ist, eine Schutzwand, die das Dichtungselement überdeckend ange­ ordnet ist, und eine kraftschlüssige Verbindung der Schutzwand mit der Tragwand.
Das Dichtungselement dichtet die Tragwand gasdicht und/oder flüssigkeitsdicht ab. Durch die Schutzwand wird das Dich­ tungselement vor mechanischen Einwirkungen geschützt. Sol­ che Einwirkungen können auftreffende Teile, Strahlung, che­ mische Einwirkungen oder hohe Temperatur sein. Die Schutz­ wand benötigt kein eigenes Fundament, da sie allein an der Tragwand befestigt ist. Da diese Verbindung kraftschlüssig ist, können keine Relativ-Verschiebungen der Schutzwand senkrecht zur Tragwand vorkommen. Das Dichtungselement ist somit zwischen Tragwand und Schutzwand eingespannt. Ablö­ sungen und Auflösungen des Dichtungselements sind ausge­ schlossen.
Da die Schutzwand von der Tragwand gehalten wird und damit auf dem gleichen Fundament ruht, können auch Einwirkungen von außen die Schutzwand nicht relativ zur Tragwand ver­ schieben. Einwirkungen von außen können das Dichtungsele­ ment nicht beschädigen.
Falls die Wand Teil eines Gebäudes ist, können das Dich­ tungselement und die Schutzwand wahlweise von innen oder von außen auf die Tragwand aufgebracht sein. Insbesondere bei der Anordnung eines Dichtungselementes und einer Schutz­ wand auf der Innenoberfläche der Containmentwand einer kerntechnischen Anlage wird das Dichtungselement durch die Schutzwand vor Einwirkungen aus dem Inneren des Contain­ ments zuverlässig geschützt.
Beispielsweise ist die Tragwand vorgespannt und dadurch mit der Schutzwand kraftschlüssig verbunden. Die Tragwand darf dazu erst vorgespannt werden, wenn das Dichtungsele­ ment und die Schutzwand aufgebaut sind. Durch das Vorspan­ nen der Tragwand wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Tragwand und der Schutzwand erzielt.
Wahlweise kann auch die Schutzwand vorgespannt sein.
Nach einem anderen Beispiel ist die Schutzwand durch Anker, die das Dichtungselement durchdringen, mit der Tragwand kraftschlüssig verbunden und das Dichtungselement ist mit den Ankern gas- und/oder flüssigkeitsdicht verbunden. Die Anker durchdringen zwar das Dichtungselement, es ist jedoch sichergestellt, daß an den Durchdringungspunkten keine Un­ dichtigkeiten vorhanden sind. Ein gasdichter Abschluß ist dadurch stets gewährleistet.
Beispielsweise können das Dichtungselement mit der Tragwand und/oder die Schutzwand mit dem Dichtungselement durch min­ destens eine Klebeverbindung kraftschlüssig verbunden sein. Wenn beide genannten Verbindungen Klebeverbindungen sind, wird eine schnell aufzubauende, kraftschlüssige Verbindung zwischen Tragwand und Schutzwand erzielt.
Beispielsweise besteht die Schutzwand aus mehreren Teil­ stücken. Eine soche Schutzwand kann schnell aufgebaut werden. Selbst bei einer Nachrüstung einer Wand, insbesondere eines Gebäudes, ist eine solche Schutzwand schnell zu installieren.
Beispielsweise ist jedes Teilstück durch Anker oder durch eine Klebeverbindung mit der Tragwand kraftschlüssig verbun­ den. Die Schutzwand kann dann stückweise aufgebaut werden. Wenn die Teilstücke der Schutzwand auf das Dichtungselement aufgeklebt sind, kommt man ganz oder teilweise ohne Anker oder andere Befestigungsmittel oder -konstruktionen aus.
Nach einem anderen Beispiel können die Teilstücke durch Spannelemente miteinander in Verbindung stehen, wodurch die Teilstücke mit der Tragwand kraftschlüssig verbunden sind. Eine solche Anordnung ist besonders gut an runden Wänden einsetzbar.
Nach einem anderen Beispiel ist auf der Schutzwand ein Tragwerk angeordnet, durch das die Teilstücke der Schutz­ wand kraftschlüssig an die Tragwand angedrückt werden.
Beispielsweise sind die Teilstücke so angeordnet, daß Fugen zwischen ihnen frei bleiben. Dadurch sind Wärmedehnungen der Teilstücke möglich. Die Fugen können vergossen sein. Die Teilstücke können als Fertigteile vorgefertigt, ge­ trennt antransportiert und dann für die Wand eingesetzt werden. Ein Dichtungselement mit Stützwand kann auf diese Weise vorteilhafterweise schnell, zuverlässig und kosten­ günstig aufgebaut werden. Selbst eine Nachrüstung eines fertiggestellten Gebäudes ist schnell und zuverlässig möglich.
Beispielsweise ist oder enthält das Dichtungselement eine Schicht, die aus einem Material besteht, das elastisch und/oder plastisch ist, und/oder dessen Viskosität bei Er­ wärmung steigt. Elastisches oder plastisches Material über­ brückt Risse oder Porösitäten. Eine Schicht aus einem Ma­ terial, dessen Viskosität bei Erwärmung steigt, wird, falls die Wand einen heißen Raum umgibt, bei zunehmender Erwär­ mung relativ weich und füllt dann alle Spalten im Raum zwi­ schen der Tragwand und der Schutzwand und auch Ungänzen in den Wänden aus. Die Dichteigenschaften der Schicht werden dadurch weiter verbessert.
Das Dichtungselement ist oder enthält beispielsweise eine beständige Schicht, insbesondere aus einem glasfaser- oder kohlefaser- oder metallfaserverstärktem Kunststofflaminat. Eine solche Schicht hält den Einflüssen von Strahlung und hoher Temperatur stand. Sie ist auch korrosionsbeständig. Eine solche Schicht kann auf der Oberfläche der Wand aufge­ klebt werden. Die Schicht wird dann durch die Schutzwand, die in der Regel aus Beton besteht, gegen Einwirkungen ge­ schützt. Die Schutzwand braucht nicht gasdicht zu sein. Es ist jedoch notwendig, daß Durchdringungen von Ankern durch die Folie gasdicht sind. Dazu kann die Folie mit den Ankern verklebt sein.
Beispielsweise ist die Schutzwand temperaturbeständig und/oder strahlungsbeständig und/oder schlagsicher und/oder schlagdämpfend und/oder korrosionsbeständig. Dadurch ist ein optimaler Schutz des Dichtungselementes gegeben. Dar­ über hinaus wird aber auch die Tragwand durch eine derar­ tige Schutzwand geschützt. Die Tragwand trägt in der Regel ein Gebäude und nimmt Kräfte auf. Sie muß daher deutlich dicker sein als die Schutzwand. Wegen der Eigenschaften der Schutzwand braucht die Tragwand nicht aus einem aufwendigen und teueren strahlungs-, hitze- und korrosionsbeständigen Material zu bestehen. Alle Einwirkungen werden von der Schutzwand aufgenommen.
Beispielsweise sind durch Anker zunächst Halterungen mit der Tragwand kraftschlüssig verbunden. Diese Halterungen halten die Teilstücke der Schutzwand. Mit solchen Halte­ rungen ist ein einfaches und schnelles Montieren der Teil­ stücke der Schutzwand möglich.
Beispielsweise sind die Halterungen doppel-T-förmig geformt. Einer der beiden parallelen Schenkel einer solchen Halterung ist durch mindestens einen Anker mit der Tragwand kraft­ schlüssig verbunden. In der Regel sind jedoch mehrere Anker erforderlich. Die doppel T-förmige Halterung nimmt zwei benachbarte Teilstücke der Schutzwand auf.
Mit derartigen Halterungen ist eine Schutzwand schnell und zuverlässig zu montieren. Das ist insbesondere dann wich­ tig, wenn Wände eines Gebäudes nachträglich mit einer sol­ chen Schutzwand versehen werden sollen.
Beispielsweise hat das Dichtungselement Hohlräume, die auf Leckage überwachbar sind. Dazu sind unterschiedliche als solche bekannte Verfahren einsetzbar. Beispielsweise kann mit einem Druckmesser der Druck im Hohlraum überwacht wer­ den oder es kann mit einem Sensor überwacht werden, ob in den Hohlräumen ein üblicherweise nur außerhalb des Dich­ tungselementes vorhandener Stoff enthalten ist. In beiden Fällen kann erkannt werden, ob das Dichtungselement selbst beschädigt ist.
Die Wand gemäß der Erfindung ist nicht nur gasdicht, das Dichtungselement ist darüber hinaus durch die Schutzwand vor Einwirkungen geschützt. Das Dichtungselement und die Schutzwand sind durch die Tragwand gehalten, so daß Ver­ schiebungen der Tragwand und der Schutzwand gegeneinander und dadurch Belastungen des Dichtungselementes nicht erfolgen. Insbesondere können das Dichtungselement und die Schutzwand schnell und zuverlässig auch zur Nachrüstung eines sonst fertiggestellten Gebäudes montiert werden. Dazu trägt bei, daß die Schutzwand aus einzelnen Teil­ stücken, die als Fertigteile vorgefertigt sein können, bestehen kann.
Falls die Wand ein Gebäude begrenzt, und das Dichtungs­ element und die Schutzwand auf der Innenoberfläche des Ge­ bäudes angeordnet sind, können Einwirkungen aus dem Inneren des Gebäudes die Dichtheit des Gebäudes nicht beeinträchti­ gen, da die Schutzwand das Dichtungselement schützt. Die Wand gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft für ein Containment eines Kernkraftwerks einsetzbar. Sie kann je­ doch auch für andere Gebäude Verwendung finden. Ein solches Gebäude kann auch ein Lagerbecken oder eine Kaverne sein.
Eine Wand gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Gebäude mit einer Tragwand, einem Dich­ tungselement und einer Schutzwand,
Fig. 2 zeigt einen Teil der Tragwand mit Dichtungselement und Schutzwand.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Tragwand mit Dichtungselement und Schutzwand.
Ein Gebäude nach Fig. 1 weist eine Wand 1 auf, die auf einer Fundamentplatte 3 gegründet ist. Die Wand 1 besteht aus einer Tragwand 2, die auf ihrer Innenoberfläche durch ein Dichtungselement 4 überdeckt ist. Dieses Dichtungsele­ ment 4 ist auch auf der Fundamentplatte 3 angeordnet, so daß es den gesamten Innenraum des Gebäudes umschließt. Zum Schutz des Dichtungselementes 4, das eine Schicht aus einem Kunststofflaminat sein kann, ist das Dichtungselement 4 von innen überdeckend als Teil der Wand 1 eine Schutzwand 5 angeordnet. Das Dichtungselement 4 kann auf der Trag­ wand 2 aufgeklebt und die Schutzwand 5 kann auf dem Dich­ tungselement 4 aufgeklebt sein. Die Schutzwand 5 kann auch durch in Fig. 1 nicht dargestellte Anker oder durch Spann­ glieder mit der Tragwand 2 kraftschlüssig verbunden sein. Dabei ist das Dichtungselement 4 mit den Ankern gasdicht verbunden. Die Schutzwand 5 kann aus mehreren Teilstücken 5a bestehen. Solche Teilstücke 5a können als Betonfertig­ teile oder Gußfertigteile vorgefertigt werden.
Nach Fig. 2 ist auf der Innenoberfläche der Tragwand 2 das Dichtungselement 4 angeordnet. Es kann dort aufgeklebt sein. Zum Schutz des Dichtungselementes 4 dient die Schutzwand 5, die aus einzelnen Teilstücken 5a bis 5d besteht. Jedes ein­ zelne dieser Teilstücke 5a bis 5d ist durch Anker 6 kraft­ schlüssig mit der Tragwand 2 verbunden. Es kann aber auch auf dem Dichtungselement 4 aufgeklebt sein. Die Anker 6 durchdringen das Dichtungselement 4. An den Durchdringungs­ stellen ist das Dichtungselement 4 gasdicht mit den Ankern 6 verklebt. Es ist dadurch sichergestellt, daß die Tragwand 2 durch das Dichtungselement 4 gasdicht nach innen abge­ schlossen ist. Die Schutzwand 5 braucht nicht gasdicht zu sein. Sie schützt das Dichtungselement 4 vor mechanischen Einwirkungen, z. B. aus dem Innenraum des Gebäudes. Ebenso schützt die Schutzwand 5 das Dichtungselement 4 vor hohen Temperaturen, Strahlung und chemischen Angriffen. Die Schutz­ wand 5 ist aus temperatur- und strahlungsbeständigem Mate­ rial gefertigt. Das Dichtungselement 4 ist oder enthält eine gasdichte Schicht. Diese besteht z. B. aus einem elastischen oder plastischen Material oder aus einem Mate­ rial, dessen Viskosität bei Erwärmung steigt. Die Tragwand 2 braucht wegen der Schutzwand 5 nicht aus strahlungs- und temperaturbeständigem Material zu bestehen. Sie kann daher weniger kostenintensiv gefertigt sein.
Fig. 3 zeigt eine andere Variante zum Anbringen einer mehrteiligen Schutzwand 5. Mit der Tragwand 2 sind dazu doppel-T-förmige Halterungen 7 durch Anker 8 kraftschlüssig verbunden. Ein zuvor auf die Innenoberfläche der Tragwand 2 aufgebrachtes Dichtungselement 4 wird von den Ankern 8 durchdrungen und ist mit den Ankern 8 gasdicht verklebt. Die doppel-T-förmige Halterung 7 nimmt zwei benachbarte Teilstücke 5e und 5f der Schutzwand 5 auf.
Das gezeigte Gebäude kann mit einfachen Mitteln und kosten­ günstig, selbst zum Nachrüsten, z. B. nach innen gasdicht ab­ geschlossen werden, wobei das Dichtungselement 4 gegen mechanische Beanspruchungen infolge von Bewegungen des Gebäudes wie auch infolge von auftreffenden Teilen auch aus dem Innenraum des Gebäudes geschützt ist. Es ist darüber hinaus vor Temperatur- und Strahlungeinwirkungen geschützt.
Die Dichtungseigenschaften lassen sich sinngemäß auch auf die Abdichtung gegen Flüssigkeiten übertragen.
Die Abdichtungsmaßnahmen ermöglichen sowohl eine Abdichtung von innen nach außen als auch entsprechend den statischen Gegebenheiten eine Abdichtung von außen nach innen.
Zur Dichtheitsüberprüfung kann das Dichtungselement 4 Hohl­ räume 9 aufweisen, die mit einem nicht dargestellten Sensor verbunden sein können, um eine Beschädigung des Dichtungs­ elementes 4 dadurch erkennen zu können, daß in die Hohl­ räume 9 eine Substanz eingedrungen ist, die vom Sensor erfaßt wird.

Claims (15)

1. Wand (1), insbesondere eine Wand (1) eines Containments für eine kerntechnische Anlage, eines Beckens oder einer Kaverne, gekennzeichnet durch eine Tragwand (2),
ein Dichtungselement (4), das mindestens eine Oberfläche der Tragwand (2) überdeckend angeordnet ist,
eine Schutzwand (5), die das Dichtungselement (4) über­ deckend angeordnet ist, und
eine kraftschlüssige Verbindung der Schutzwand (5) mit der Tragwand (2).
2. Wand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ wand (2) und/oder die Schutzwand (5) vorgespannt sind und dadurch die Tragwand (2) mit der Schutzwand (5) kraftschlüs­ sig verbunden ist.
3. Wand (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (5) durch Anker (6, 8), die das Dichtungsele­ ment (4) durchdringen, mit der Tragwand (2) kraftschlüssig verbunden ist und daß das Dichtungselement (4) mit den An­ kern (6, 8) gas- und/oder flüssigkeitsdicht verbunden ist.
4. Wand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (4) mit der Tragwand (2) und/oder die Schutzwand (5) mit dem Dichtungselement (4) durch min­ destens eine Klebeverbindung kraftschlüssig verbunden sind.
5. Wand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (5) aus mehreren Teilstücken (5a bis 5f) besteht.
6. Wand (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück (5a bis 5f) durch Anker (6, 8) oder durch eine Klebeverbindung mit der Tragwand (2) kraftschlüssig verbunden ist.
7. Wand (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teil­ stücke (5a bis 5f) durch Spannelemente miteinander in Ver­ bindung stehen, wodurch die Teilstücke (5a bis 5f) mit der Tragwand (2) kraftschlüssig verbunden sind.
8. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schutzwand (5) ein Tragwerk angeordnet ist, durch das die Teilstücke (5a bis 5f) mit der Tragwand (2) kraftschlüssig verbunden sind.
9. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (5a bis 5d) Fugen zwischen sich freilassend angeordnet sind.
10. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (4) eine Schicht ist oder enthält, die aus einem Material besteht, das elastisch und/oder plastisch ist, und/oder dessen Viskosität bei Erwär­ mung steigt.
11. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (4) eine beständige Schicht ist oder enthält, insbesondere aus glasfaser- oder kohlefaser- oder metallfaserverstärktem Kunststofflaminat.
12. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz­ wand (5) temperaturbeständig und/oder strahlungsbeständig und/oder schlagsicher und/oder schlagdämpfend und/oder korrosionsbeständig ist.
13. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Halterun­ gen (7) durch Anker (8) mit der Tragwand (2) kraftschlüssig verbunden sind und daß durch die Halterungen (7) die Teil­ stücke (5e, 5f) der Schutzwand (5) gehalten sind.
14. Wand (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal­ terungen (7) doppel-T-förmig sind und jeweils zwei benach­ barte Teilstücke (5e, 5f) aufnehmen und daß jeweils ein Schenkel der Halterungen (7) durch mindestens einen Anker (8) mit der Tragwand (2) kraftschlüssig verbunden ist.
15. Wand (1) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (4) mindestens einen Hohlraum aufweist, der auf eindringende Stoffe überwachbar ist.
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