DE1659017A1 - Abdichtung eines aus Stahlbeton-Fertigteilen gebildeten Flaechentragwerks,insbesondere einer Tunnelauskleidung - Google Patents

Abdichtung eines aus Stahlbeton-Fertigteilen gebildeten Flaechentragwerks,insbesondere einer Tunnelauskleidung

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DE1659017A1
DE1659017A1 DE19681659017 DE1659017A DE1659017A1 DE 1659017 A1 DE1659017 A1 DE 1659017A1 DE 19681659017 DE19681659017 DE 19681659017 DE 1659017 A DE1659017 A DE 1659017A DE 1659017 A1 DE1659017 A1 DE 1659017A1
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Germany
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sealing
reinforced concrete
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tunnel lining
joints
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DE19681659017
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Auf Nichtnennung Antrag
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Wayss and Freytag AG
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Wayss and Freytag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6806Waterstops

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Description

  • Abdichtung eines aus Stahlbetoin-Fertigteilen gebildeten Flächentragwerke, insbesondere einer Tunnelauakleidunß Die Erfindung betrifft eine Abdichtung eines aus Stählbeton' Fertigteilen gebildeten Flächentragwerkap.inebesondere einer aus Täbbings hergestellten Tunnelauskleidung, Es ist eine aus Stahlbeton-Tübbinge hergestellte Tunnelauskleidung bekannt, bei der zum Abdichten der-#Fggen zwischen den einzelnen Tübbinge im Bereich der Fugen Dichtungestreifen aus Kunststoff oder aus Blech einbetoniert eindp die nach dem Ver-esetzen der Tübbinge miteinander wasserdicht'verbunden werden. Da hier die Dichtungsbahn keine durchgehende Fläche bildetp besteht die Gefahr des Waoserdurchtritte an.wasserdurchläseigen Tübbingetellen» Weiterhin sind vollflächige Tunneldichtungen bekannt# die nach dem Versetzen der Tübbings auf die Außen- oder Innenflächen der Auskleidung aufgeklebt werden. Das Aufbringen einer Außendichtung'ist durch den geringen Zwischenraum zwischen der Tunnelauakleidung und dem Gebirge sehr schwierig. Eine Innendichtu-j6g kann erst nach Herstellung der gesamten Auskleidung aufg4'UPacht werdeng da während der Herstellung der Aunkleidung; beim Baubetrieb die Dichtungehat zu leicht beschädigt wird. Außerdem kann im Falle eines Schildvortriebe unter'Drucklufthaltung durch die Fugen zwiechen den Tübtiinge viel Luft entweichen, so daß die Aurrechterhaltung-dös erforderlichen Luftdrucke Schwierigkeiten macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundeg ein ' e Tunnelabdichtung zu schaffen, die den Tunnel vollflächig umgibt" leicht einbaubar ist und unmittelbar nach dem Versetzen der TUbbinge wirksam werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Ikei einer Abdichtung der eingangs' genannten Ärt-Pärallel zu den Mittelflächen der Pertigteile Dichtungabahnen aus Kunststoff, einbetaniert werdeng die die gesamte Pläche det-Fortigteile durchsetzen und die beidseitig mit Haftrippen versehen sind und daß nach dem Versetzen der Pertigteile die Ränder der Dichtungsbahnen mit Dichtungsatreiten oder mit Überlappung z.B. durch Schweißen wasserdicht miteinander verbunden werden, Die Vorteile dieser Abdichtung ergeben sich aus der Lösung der Erfindungsaufgabeg also Schaffung einer lückenlonen Dichtungg die sofort nach dem Einbau der Tübbinge wirksam wird und leicht einzubauen und von Tunnelinnern her verschließbar ist. Selbstverständlich ist eine solche Dichtung für jedes beliebige andere aus Fertigteilen zusammengesetzte Flächentragwerk, z.b. Schalen# Platteng dände, zu verwenden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungsbahn innerhalb des Yertigteilquerschnitte angeordnet wird. Die dickere der beiden durch die Dichtungsbahn getrennten Stahlbetonschichten übernimmt dann die Funktion der tragenden Schicht. Im Falle einer Tunnelauakleidung liegt.diese Schicht außen. Auch hier können die bei der Verwendung von Tübbinge üblichen Ankerg'Scherbolzen, Gelenkplatten usw. eingebaut-werden, so daß äußere Kräfte von der Dichtung ferngebelten werden. Die dünnere Stahlbetonschicht übernimmt die Aufgabe einer Schutzechicht fUr die Dichtung. Nach dem Veraetzen der Fertigteile und dem wasserdichten Verbinden der Dichtungebahnen werden die Fugen dieser Stahlbetonschicht mit Mörtel geschlossen. Im Falle einer Tunnelauekleidung.knan in diese Vorsatzschale vor dem Schließen der Pugen z.B. durch hydraulieche Pressen oder Spindeln eine Hingdruckkraft eingeleitet worden. Dadurch wird auf die Dichtungebahn von beiden Seiten ein Druck auegeUbtu wodurch ihr Schutz besser gewährleistet werden kann* Vor dem Schließen dieser Fugen kann die Wasserdichtigkeit der Dichtungehaut geprUft werdän, indem künstlioh ein Außendruok zwischen Gebirge und Auskleidung aufgebracht wird. Nach dem Yugenschluß bildet die innere Betonachicht eine zweite geschlossene Schale.
  • Die Verbindung zwischen den beiden Stahlbotonachichten ist lediglich durch die Dichtungebahng die beideeitig mit Haftrippen versehen istg gegeben* Diene Haftrippen sind in den angrenzenden Botonaohichten verankert und ihre Größe und ihr Abstand werden so bemessen# daß sie die beim Transport und Einbau der Tübbinge auftretenden Belastungen aufnehmen und übertragen und in fertigen Bauwerk dem zu erwartenden Wasserdruck standhalten können.
  • Sollte die durch das Einbetonieren der beidseitigen Haftrippen erzeugte Haftkraft in besonderen Pällen nicht ausreichend seing so können die beiden Stahlbetonschichten an einer oder mehreren Stellen durch die Dichtungobahn durchotoßende Dübel miteinander verbunden und die Dichtigkeit der Abdichtung an den Durchatoßstellen z.B. durch beidseitig angeklennte Dichtungsacheiben aufrechterhalten werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Haftkraft besteht darin, daß die Haftrippen der Dichtungsbahnen mit der Bewohrung der anschließenden Stahlbetonschichten verbunden werden» Zur Verdeutlichung des Erfindungegedankens ist in der Zeichnung in Fig. 1 als Beispiel ein Tübbing mit Dichtungsbahn und in £ig. 2 ein Abschnitt einer Dichtungsbahn dargestellt.
  • In Pig. 1 ist mit 1 der tragende Querenhnitt des Tübbinge, mit 2 die vgllflächig durchgehende Dichtungebahn und mit 3 die-Innenschale bezeichnet. Die tragende Schicht 1 wird mät den üblichen Ankerng Scherbolzeng Gelenkplatten unkw. versehen.
  • Beim Versetzen der Tübbinge werden die Stirnflächen dieser Schicht aneinandergestoßen, Die Dichtungsbahn 2 :Lot an allen vier Seiten etwa bUndig mit dem Tübbingumfang oder ragt etwas über den Tübbingumfang hinaus« Die Inrienschale 3 schließt nicht bündig mit der tragenden Schicht 1 abp sondern ist an allen vier Seiten etwas zurückgesetzt, um einen Arbeiteraum für das Verschweißen der Dichtungestreifen oder der Überlappung der Dichtungsbahn 2 zu erhalten. Nach dem Verschweißen werden die Fugen der Innenachale 3 geschlossen.
  • Das Dichtungsband 2, von dem Fig. 2 einen Abschnitt zeigt, Ist beidseitig mit Haftrippen 4 versehen, die in dem Beton der Schichten 1 und 3 verankert sind, so daß der zweischallge TübbIng in einem StUck vemetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Abdichtung einen aus Stahlbeton-Fertigteilen gebildeten glächentragwerkag insbesondere einer aus Tübbinge hergeatellten Tunnelauskleidung, dadurch gekonnzeichnetg daß parallel zu den Mittelflächen der Pertigteile Dichtungsbahnen aus - Kunststoff einbetoniert sind, die die'geaamte Fläche der Pertigtelle durchsetzen und die beidseitig mit Haftrippen vereehen sind und daß nach dem Versetzen der Pertigteile die Ränder der Dichtungsbahnen mit Dichtungsetreifen oder mit Überlappung x.B. durch Schweißen wasserdicht miteinander verbunden werden.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennseichnety daß die Dichtungsbahn innerhalb den Portigteilquerschnitta angeordnet ist und daß nach dem Versetzen der Fertigteile und dem Verbinden der Dichtungebahnen die Fugen der vor der Dichtungebahn angeordneten Stahlbetonschale mit Mörtel geschlossen werden a t 3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnetg daß im Falle einer Tunnelauakleidung in die vor der Dichtungsbahn angeordnete Stahlbetonachale vor den Schließen der Fugen z.B. durch hydraulische Pressen oder Spindeln eine Ringdruckkraft eingeleitet'wird. 4. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3p dadurch gekennzeichnet9 daß die beiden Stahlbetonschichten an einer oder mehreren Stellen durch die Dichtungsbahn durchatoßende Dübel miteinänder verbunden werden und die Dichtigkeit der Abdich tung an den Durchatoßetellen a.B. durch beidseitig angeklemmte Dichtungescheiben aufrechterhalten wird. 59 Abdichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet9 daß die E[aftrippen der Dichtungsbahnen mit der Bewehrung der anschließenden Stahlbetonachichten verbunden werdeno
DE19681659017 1968-02-21 1968-02-21 Abdichtung eines aus Stahlbeton-Fertigteilen gebildeten Flaechentragwerks,insbesondere einer Tunnelauskleidung Pending DE1659017A1 (de)

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DE (1) DE1659017A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212225A1 (de) * 1992-04-13 1993-10-14 Siemens Ag Wand
US5673528A (en) * 1992-04-03 1997-10-07 Siemens Aktiengesellschaft Safety wall for a building

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5673528A (en) * 1992-04-03 1997-10-07 Siemens Aktiengesellschaft Safety wall for a building
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