DE3001465C2 - Flachdach - Google Patents

Flachdach

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DE3001465C2
DE3001465C2 DE19803001465 DE3001465A DE3001465C2 DE 3001465 C2 DE3001465 C2 DE 3001465C2 DE 19803001465 DE19803001465 DE 19803001465 DE 3001465 A DE3001465 A DE 3001465A DE 3001465 C2 DE3001465 C2 DE 3001465C2
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DE
Germany
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thermal insulation
flat roof
insulation layer
ceiling
slab
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Expired
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DE19803001465
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English (en)
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DE3001465A1 (de
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Friedhelm 4400 Münster Quinting
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Imm Spezialbau Holding 8000 Muenchen De GmbH
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings

Description

Die Erfindung betrifft ein Flachdach, bestehend aus einer gleitend gelagerten Sperrbetonplatte, aus einer an deren Unterseite vorgesehenen Wärmedämmschicht sowie aus einer darunter angeordneten Unterdecke.
Flachdächer dieser Art sind bereits aus der Zeitschrift »Die Bautechnik«, i976. Heft 4, S. 126—131, insbesondere Bild 15 auf S. 130, bekan.iL Hierbei trägt eine oben bekieste Spcrrbetonplatte an ihrer Unterseite eine mittels Anker befestigte Wärmedät: mschicht, unter welcher eine aus Konterlattung und Vertäfelung bestehende Unterdecke angebracht ist.
Bei diesen bekannten Flachdächern, bei denen die Sperrbetonplatte zugleich Tragdecke und Dachhaut ist, bei denen also eine zusätzliche Abdichtung des Daches nicht mehr erforderlich i.st, ist es neben dem hohen technischen Aufwand noch erforderlich, daß die tragenden Wände oberseitig einen Ringanker aus Stahlbeton oder Stahl aufweisen. Die sichere Anbringung der Wärmedämmschicht in diesem Bereich ist dabei oftmals schwierig. Außerdem erhöht sich die Geschoßhöhe um die Höhe des Ringankers, wenn Rolläden vorgesehen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Flachdach der in Rede stehenden Art auf einfache Weise so auszubilden, daß ein Ringanker auf den tragenden Wänden des Gebäudes entbehrlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Flachdach der eingangs genannten Art erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß die Unterdecke aus einer aus Stahlbeton oder aus Stahlleichtbeton hergestellten Platte gebildet ist, die auf den tragenden Wänden des Gebäudes aufliegt, und daß die zur gleitenden Lagerung der Sperrbetonplatte dienenden Gleitlager auf der Unterdecke verlegt sind und die Wärmedämmschicht durchdringen.
Vorteilhaft kann die Unterdecke über gelenkige, die Wärmedämmschicht durchdringende Anker mit der Sperrbetonplatte verbunden sein und die Unterdecke kann fest mit den tragenden Wänden des Gebäudes verbunden sein.
Im folgenden wird ein Auführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Flachdachs und
Fig.2 einen Schnitt durch das Flachdach gemäß F i g. 1 im Bereich einer tragenden Außenwand.
Das erfindungsgemäße Flachdach besteht im wesentlichen aus einer eine Unterdecke bildenden Platte 6 aus Stahlbeton oder Stahlleichtbeton, einer darüber angeordneten Sperrbetonplaite 3 und einer dazwischenliegenden Wärmedämmschicht 4. Die Platte 6 wird von den tragenden Wänden 8 getragen und die Sperrbetonplatte 3 liegt im Bereich der tragenden Wände 8 über die Wärmedämmschicht 4 durchdringende Gleitlager 5 auf der Platte 6 auf. Weiterhin ist die Platte 6, die in Form einer Fertigbetonplatte als verlorene Schalung eingebaut ist über gelenkige, die Wärmedämmschicht 4 durchdringende Anker 13 mit der Sperrbetonplatte 3 verbunden. Zwischen der Platte 6 und den tragenden Wänden 8 ist eine verbindende Mörtelschicht 7 angeordnet Durch diese feste Verbindung übernimmt die Platte 6 die Aussteifung der Außen- und Innenwände. Durch dit darüber liegende Wärmedämmschicht 4 ist die Platte 6 keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt und es treten keine größeren Temperaturbewegungen in dieser auf, die zu Rißbildungen in den Außen- und Innenwänden führen könnten.
Die Sperrbetonplatte 3 steht gemäß F i g. 2 über die Außenwände seitlich über und auf ihrem durch eine Attika 1 begrenzten Mittelteil liegt Kies 2 auf. Die tragende Wand 8 ist mit einem Innenputz 9, einer äußeren Wärmedämmung 12 und einem durch einen Luftspalt 11 getrennten Verblendmauerwerk 10 versehen.
Die Sperrbetonplatte 3 kann aufgmci der gelenkigen
•40 Befestigung durch die Anker 13 entweder gleitend aufliegen oder eine Verschiebung kann zusätzlich durch einen im Inneren des Hauses liegenden Festpunktbereich gesteuert werden.
Das erfindungsgemäße Flachdach bietet gegenüber herkömmlichen Flachdachkonstruktionen erhebliche Vorteile. Der Fortfall eines Ringanker- bzw. Ringbalkensystems bringt eine Kosteneinsparung. Die Kosten für die Wärmedämmung werden dadurch erheblich herabgesetzt, daß zwischen der Sperrbetonplatte 3 und eier Platte 6 ein preiswertes Wärmedämm-Material eingesetzt werden kann und dieses keine besondere Qualität zu haben braucht. Bei dem «rfindungsgemäßen Dach treten keine Wärmebrücken auf und das Problem der Schall-Längsleitung ist gelöst. Der Einbau von vorgefertigten Deckenplatten (Filigranplatten) ist möglich, und durch die Reduzierung der Geschoßhöhe beim Einbau von Rolläden wird das Bauvolumen verringert. Ein Dachgefälle kann entfallen und im Attikabereich ist der Einsatz von Sichtbeton möglich. Bei eventuellen Sanierungen sind die Schadstellen gut zugänglich. Das Dach kann bei fast jeder Witterung hergestellt werden und ist auf lange Sicht wartungsfrei. Weiterhin ist dieses Dach nach oben und unten diffusionsoffen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flachdach, bestehend aus einer gleitend gelagerten Sperrbetonplatte, aus einer an deren Unterseite vorgesehenen Wärmedämmschicht sowie aus einer darunter angeordneten Unterdecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdecke aus einer aus Stahlbeton oder aus Stahlleichtbeton hergestellten Platte (6) gebildet ist, die auf den tragenden Wänden (8) des Gebäudes aufliegt, und daß die zur gleitenden Lagerung der Sperrbetonplatte (3) dienenden Gleitlager (5) auf der Unterdekke verlegt sind und die Wärmedämmschicht (4) durchdringen.
2. Flachdach nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdecke über gelenkige, die Wärmedämmschicht (4) durchdringende Anker (13) mit der Sperrbetonplatte (3) verbunden ist
3. Flachdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Unterdecke fest mit den tragenden Wänden (8) des Gebäudes verbunden ist.
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8381 Inventor (new situation)

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