DE3809963A1 - Auffangraum fuer in lagerbehaeltern gelagerte wassergefaehrdende fluessigkeiten sowie verfahren zum herstellen eines auffangraumes - Google Patents

Auffangraum fuer in lagerbehaeltern gelagerte wassergefaehrdende fluessigkeiten sowie verfahren zum herstellen eines auffangraumes

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Description

Die Erfindung betrifft einen Auffangraum für in Lagerbe­ hältern gelagerte wassergefährdende Flüssigkeiten, wobei der Auffangraum in Form einer Wanne oder eines Beckens mit einem Boden und mit Seitenwänden aus Beton sowie min­ destens einer Dichtmittellage hergestellt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Auffangraumes für in Lagerbehältern gelagerte wasserge­ fährdende Flüssigkeiten, wobei der Auffangraum in Form einer Wanne oder eines Beckens mit einem Boden und mit Seitenwänden aus Beton sowie mindestens einer Dichtmit­ tellage hergestellt wird.
Für Lagerbehälter für wassergefährdende Flüssigkeiten sind aus Sicherheitsgründen, insbesondere zum Schutz von Grundwasser und Oberflächengewässern vor Verschmutzung und Vergiftung, Auffangräume vorgeschrieben, die im Fall einer Leckage eines Behälters die Flüssigkeit auffangen und an einem Einsickern in den Boden oder Einströmen in Gewässer hindern. Für die Gestaltung derartiger Auffang­ räume gibt es in einschlägigen Verordnungen festgelegte Anforderungen, die u. a. besagen, daß einfache Beton­ becken nicht ausreichen, da sie mit der Zeit zu Rißbil­ dungen und damit Undichtigkeiten neigen. Daher ist eine aufwendige Beschichtung der Innenflächen eines derartigen Betonbeckens mit einer Dichtmittellage erforderlich, wo­ durch hohe zusätzliche Material- und Arbeitskosten ent­ stehen, die in der Praxis bis zu einigen hundert DM je qm Oberfläche des Auffangraumes gehen können. Ein weiterer Nachteil ist hier, daß die Beschichtungsmaterialien häu­ fig brennbar sind, was eine Risikoerhöhung für die La­ gerung von brennbaren Flüssigkeiten bedeutet.
Als Alternative darf für einen Auffangraum für den ge­ nannten Zweck auch Edelstahl als Baumaterial verwendet werden. Dieses Baumaterial führt jedoch besonders bei großen Auffangräumen aufgrund der großen Flächen und erforderlichen Materialstärken zu extrem hohen Material­ kosten. Außerdem ist dieses Material relativ schwierig zu verarbeiten, insbesondere zu verschweißen, so daß umfang­ reiche Kontrollen und Prüfungen bei und nach der Her­ stellung erforderlich sind.
In der Praxis führen die hohen Kosten in Verbindung mit unzureichender Kontrolle dazu, daß die Auffangräume häu­ fig nicht mehr den an sie zu stellenden Anforderungen genügen, jedoch aus Kostengründen nicht saniert oder erneuert werden.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Auffangraum der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbesondere kostengünstig ist und zugleich hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt. Außerdem stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art anzugeben, mit welchem ein Auffang­ raum mit vergleichsweise geringem Material- und Arbeits­ aufwand herstellbar ist.
Die Lösung des ersten Teils der Aufgabe gelingt erfin­ dungsgemäß durch einen Auffangraum der eingangs genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dicht­ mittellage durch eine flüssigkeitsdichte Metallblechwanne gebildet ist, die zumindest im Bereich ihres Bodens beid­ seitig in innigem Flächenkontakt in den als Sperrbeton ausgeführten Beton eingebettet ist.
Durch die Einbettung des Metallbleches in den Beton wird ein sehr guter Korrosionsschutz des Bleches erreicht, so daß dieses keiner besonderen Beschichtung oder sonstigen vorherigen Behandlung bedarf. Durch die Ausführung des Betons als Sperrbeton bleibt dieser auch über längere Zeiträume weitestgehend rißfrei, so daß korrosionsför­ dernde Feuchtigkeit nicht an das Metallblech gelangen kann, weshalb dieses sogar einfaches Stahl-Schwarzblech sein kann. Der neue Auffangraum ist aufgrund der verwen­ deten Materialien vergleichsweise kostengünstig und zudem auch über lange Zeiträume hinweg sicher gegen Undichtig­ keiten.
Für den Fall, daß die Seitenwände der Metallblechwanne außenseitig nicht einbetoniert sind, ist vorgesehen, daß auf die Seitenwände der Metallblechwanne außenseitig eine elastische Korrosionsmittelschicht aufgebracht ist. Diese Schicht kann aus vergleichsweise kostengünstigem Material bestehen, da sie mit der im Schadensfall aufzufangenden Flüssigkeit nicht in Berührung kommt, sondern lediglich das Metallblech außenseitig gegen Umgebungsfeuchtigkeit schützen muß. Die Ansprüche sind daher wesentlich weniger hoch als bei bisher üblichen Innenbeschichtungen. Die Außenbeschichtung kann zudem z. B. durch Erdreich oder auf andere Art und Weise abgedeckt werden, so daß sie im Gegensatz zur Innenbeschichtung den Witterungseinflüssen, insbesondere starker Sonnenbestrahlung und raschen Tempe­ raturwechseln und dergleichen, nicht ausgesetzt wird.
Um den Boden des Auffangraumes gegen starke Temperatur­ schwankungen zu schützen, ist vorgesehen, daß auf den Boden des Auffangraumes unter Freilassung eines Luftzwi­ schenraumes eine Plattierung aufgebracht ist. Tempera­ turschwankungen treten auf diese Weise im Bereich des Bodens selbst nur noch stark gedämpft auf, so daß tempe­ raturbedingte Spannungen im Beton wesentlich abgeschwächt werden. Die Plattierung kann beispielsweise aus herkömm­ lichen Gehwegplatten bestehen, die mit ihren Ecken auf Mörtelbatzen aufgesetzt sind.
Zur Erhöhung der Langzeitsicherheit der Wände des Auf­ fangraumes ist vorgesehen, daß in diese innerhalb des Betons im Abstand zueinander vertikal verlaufende Dicht­ rohre mit radial abgehenden, im wesentlichen in der Wand­ ebene verlaufenden Verankerungsauslegern angeordnet sind. Diese Maßnahme führt dazu, daß, wenn in den Wänden Risse auftreten, diese im Anschluß an die Dichtrohre verlaufen. Die Dichtigkeit der Wände bleibt aber durch die von den Dichtrohren ausgehenden, flüssigkeitsdichten Ausleger gewährleistet.
Zur Lösung des zweiten Aufgabenteils, betreffend die Herstellung eines Auffangraumes, wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß im Bodenbereich zunächst eine Frischbetonlage ausgebracht wird, die langzeit-abbinde­ verzögert eingestellt ist, daß anschließend auf die Frischbetonlage vor deren Abbinden eine flüssigkeits­ dichte Metallblechwanne aufgesetzt wird und daß danach auf die Innenflächen der Metallblechwanne eine armierte Sperrbetonlage aufgebracht wird, die so eingestellt ist, daß sie im wesentlichen gleichzeitig mit der zuerst aus­ gebrachten Frischbetonlage abbindet, und daß vor deren Abbinden nach Ablauf einer Wartezeit von 12 bis 36 Stunden mechanisch nachverdichtet wird.
Mit diesem Verfahren wird eine äußerst innige, spalten­ freie Einbettung der Metallblechwanne in den Beton und außerdem eine hohe Dichtigkeit des Betons selbst beider­ seits der Metallblechwanne erreicht.
Die Außenseite der Wände der Metallblechwanne kann dabei ebenfalls mit einer bevorzugt zusammen mit der innensei­ tigen Sperrbetonlage auszubringenden Betonlage versehen werden oder mit einem elastischen Korrosionsschutzmittel beschichtet werden, was im wesentlichen von den örtli­ chen baulichen oder sonstigen Gegebenheiten abhängt.
Zur Erleichterung der Herstellung des Auffangraumes ohne Einbußen an Sicherheit ist vorgesehen, daß die armierte Sperrbetonlage innerhalb der Metallblechwanne in zwei Schritten hergestellt wird, wobei zunächst der Boden und dann die Seitenwände gegossen werden und wobei zwischen diesen Schritten im Bereich der entstehenden Arbeitsfuge zwischen dem Rand des Bodens und dem unteren Ende der Seitenwände der Sperrbetonlage ein senkrecht zur Fuge verlaufendes Sperrblech umlaufend eingebaut wird.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung des Auffang­ raumes wird dadurch erreicht, daß die Metallblechwanne an Ort und Stelle auf der unabgebundenen Frischbetonlage aus Blechtafeln durch flüssigkeitsdichtes Verschweißen herge­ stellt wird. Dies ist ohne weiteres möglich, da keine Beschichtungen beschädigt oder in Brand gesetzt werden können.
Vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zu Sanierungszwecken verwendet werden. Hierzu ist vorgese­ hen, daß der neue Auffangraum innerhalb eines bereits bestehenden, beschädigten oder undichten alten Auffang­ raumes hergestellt wird und daß dabei zwischen der Innen­ seite der Seitenwände des alten Auffangraumes und der Außenseite der Seitenwände der Metallblechwanne zunächst ein umlaufender Spaltraum freigelassen und anschließend vor dem Abbinden der anderen Betonlagen und vor deren Nachverdichten mit Zementleim oder feinkörnigem Frisch­ beton verfüllt wird.
Um schädliche Umgebungseinflüsse von der Unterseite des Auffangraumes fernzuhalten, ist vorgesehen, daß vor dem Ausbringen der bodenseitigen Frischbetonlage auf einem vorhandenen, vorbereiteten Untergrund eine Feuchtigkeits­ sperre in Form einer Kunststoffolie ausgelegt wird.
Insbesondere bei größeren Auffangräumen ist zur Sicher­ stellung einer dauherhaften Bodendichtigkeit vorgesehen, daß während des Ausbringens der armierten Sperrbetonlage in diese zwischen zwei Armierungslagen vertikal angeord­ nete, über die Länge oder Breite der Sperrbetonlage lau­ fende Sperrankerbleche mit einem unterseitig angesetzten, nach oben offenen Winkelprofil eingesetzt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Auffangraumes gemäß Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einem Auffangraum im Vertikalschnitt.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, besteht das darge­ stellte Ausführungsbeispiel eines Auffangraumes 1 im wesentlichen aus einer unterseitigen Frischbetonlage 3, einer darauf aufgesetzten Metallblechwanne 4 und einer an den Wanneninnenseiten angeordneten Sperrbetonlage 5. Die Metallblechwanne 4 besitzt einen horizontal liegenden Boden 41 sowie von diesem ausgehende, nach oben verlau­ fende Wände, von denen hier die eine Wand 42 sichtbar ist. Die Frischbetonlage 3 ist beim vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel als einfache Betonplatte ausgebildet, die in ihren Flächenabmessungen mit dem Boden 41 der Metall­ blechwanne 4 übereinstimmt. Die Sperrbetonlage 5 besitzt ebenfalls einen Boden 51 sowie Seitenwände, von denen hier die rechte Seitenwand 52 erkennbar ist. Die Sperrbe­ tonlage 5 stellt bei dem Auffangraum 1 die tragende Konstruktion dar und ist deswegen mit einer eingelegten Armierung versehen, die hier nicht eigens dargestellt ist.
Im rechten Teil der Figur ist zwischen dem Boden 51 und der Seitenwand 52 der Sperrbetonlage 5 eine Arbeitsfuge 53 erkennbar, die unter Umständen flüssigkeitsdurchlässig werden könnte. Um einen Flüssigkeitsdurchtritt durch diese Fuge 53 auszuschließen, ist in deren Bereich in die Sperrbetonlage 5 ein senkrecht zur Fuge verlaufendes, umlaufendes Sperrblech 54 eingebaut. Zur Kontrolle einer eventuellen Rißbildung im Boden 51 der Sperrbetonlage 5 sind in diesem Boden 51 vertikal verlaufende Sperranker­ bleche 55 eingesetzt, die zwischen zwei Armierungslagen stehen und bevorzugt in bestimmten Abständen nebeneinan­ der parallel verlaufend eingebaut sind. In der Figur ist eines dieser Sperrankerbleche 55 beispielhaft gezeigt. An seinem unteren Ende trägt das Sperrankerblech ein nach oben geöffnetes Winkelprofil 55′, das zur Verankerung und als Flüssigkeitssperre für ein Durchsickern von Flüssig­ keit aus dem Inneren des Auffangraumes 1 nach außen dient.
An der Außenseite ihrer Seitenwand 42 ist die Metall­ blechwanne 4 mit einer Korrosionsschutzmittelschicht 6 versehen, die chemische und in begrenztem Maße auch me­ chanische Einflüsse des umgebenden Bodens 80 von der Metallblechwanne 4 fernhält.
Unterhalb des Auffangraums 1 ist beim vorliegenden Aus­ führungsbeispiel eine Betonplatte 2 erkennbar, die hier einen früher bereits vorhandenen Untergrund, z. B. den Boden eines älteren Auffangraumes, darstellt. Zum Schutz der Unterseite des Auffangraumes 1, insbesondere der Frischbetonlage 3, ist zwischen dieser und der vorhande­ nen Betonplatte 2 eine als Feuchtigkeitssperre wirkende Kunststoffolie 21, z. B. aus Polyethylen, angeordnet. Diese sorgt dafür, daß Feuchtigkeit oder sonstige Ein­ flüsse aus dem vorhandenen Boden 81 aus der Umgebung der Betonplatte 2 auch bei in dieser vorhandenen Rissen nicht zur Frischbetonlage 3 an der Unterseite des Auffangraumes 1 gelangen können.
Im Inneren des Auffangraumes 1 ist schließlich auf der Oberseite des Bodens 51 der Sperrbetonlage 5 noch eine Plattierung 7 angeordnet, die hier aus Betonplatten 71 besteht, die an ihren Ecken auf Mörtelbatzen 72 aufge­ setzt sind. Hierdurch wird zwischen der Unterseite der Platten 71 und der Oberseite des Bodens 51 ein Luftspalt­ raum 73 gebildet, der als Temperaturpuffer für den Boden 51 der Sperrbetonlage 5 dient.

Claims (11)

1. Auffangraum für in Lagerbehältern gelagerte wasserge­ fährdende Flüssigkeiten, wobei der Auffangraum in Form einer Wanne oder eines Beckens mit einem Boden und mit Seitenwänden aus Beton sowie mindestens einer Dichtmittellage hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittellage durch eine flüssigkeitsdichte Metallblechwanne (4) gebildet ist, die zumindest im Bereich ihres Bodens (41) beid­ seitig in innigem Flächenkontakt in den als Sperrbe­ ton ausgeführten Beton (3, 5) eingebettet ist.
2. Auffangraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechwanne (4) aus unbeschichtetem Stahl-Schwarzblech hergestellt ist.
3. Auffangraum nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die Seitenwände (42) der Metallblechwanne (4) außenseitig nicht einbetoniert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seitenwände (42) der Metallblechwanne (4) außenseitig eine elastische Korrosionsmittelschicht (6) aufgebracht ist.
4. Auffangraum nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden des Auffangraumes (1) unter Freilassung eines Luftzwischenraumes (73) eine Plattierung (7) aufgebracht ist.
5. Auffangraum nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (52) inner­ halb des Betons (5) im Abstand zueinander vertikal verlaufende Dichtrohre mit radial abgehenden, im wesentlichen in der Wandebene verlaufenden Veranke­ rungsauslegern angeordnet sind.
6. Verfahren zum Herstellen eines Auffangraumes für in Lagerbehältern gelagerte wassergefährdende Flüssig­ keiten, wobei der Auffangraum in Form einer Wanne oder eines Beckens mit einem Boden und mit Seitenwän­ den aus Beton sowie mindestens einer Dichtmittellage hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich zunächst eine Frischbetonlage (3) ausgebracht wird, die lang­ zeit-abbindeverzögert eingestellt ist, daß anschließend auf die Frischbetonlage (3) vor deren Abbinden eine flüssigkeitsdichte Metallblech­ wanne (4) aufgesetzt wird und daß danach auf die Innenflächen der Metallblechwanne (4) eine armierte Sperrbetonlage (5) aufgebracht wird, die so einge­ stellt ist, daß sie im wesentlichen gleichzeitig mit der zuerst ausgebrachten Frischbetonlage (3) abbin­ det, und daß vor deren Abbinden nach Ablauf einer Wartezeit von 12 bis 36 Stunden mechanisch nachverdichtet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die armierte Sperrbetonlage (5) innerhalb der Metallblechwanne (4) in zwei Schritten hergestellt wird, wobei zunächst der Boden (51) und dann die Seitenwände (52) gegossen werden und wobei zwischen diesen Schritten im Bereich der entstehenden Arbeits­ fuge (53) zwischen dem Rand des Bodens (51) und dem unteren Ende der Seitenwände (52) der Sperrbetonlage (5) ein senkrecht zur Fuge (53) verlaufendes Sperr­ blech (54) umlaufend eingebaut wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Metallblechwanne (4) an Ort und Stelle auf der unabgebundenen Frischbetonlage (3) aus Blechtafeln durch flüssigkeitsdichtes Verschweißen hergestellt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auffangraum (1) innerhalb eines bereits bestehenden, beschädigten oder undichten alten Auffangraumes hergestellt wird und daß dabei zwischen der Innenseite der Seitenwände des alten Auffangraumes und der Außenseite der Seitenwände (42) der Metallblechwanne (4) zunächst ein umlaufender Spaltraum freigelassen und anschließend vor dem Ab­ binden der anderen Betonlagen (3, 5) und vor deren Nachverdichten mit Zementleim oder feinkörnigem Frischbeton verfüllt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor dem Ausbringen der bodenseiti­ gen Frischbetonlage (3) auf einem vorhandenen, vorbe­ reiteten Untergrund (2) eine Feuchtigkeitssperre in Form einer Kunststoffolie (21) ausgelegt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß während des Ausbringens der armier­ ten Sperrbetonlage (5) in diese zwischen zwei Armie­ rungslagen vertikal angeordnete, über die Länge oder Breite der Sperrbetonlage (5) laufende Sperranker­ bleche (55) mit einem unterseitig angesetzten, nach oben offenen Winkelprofil (55′) eingesetzt werden.
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