AT228717B - Schutzwanne - Google Patents

Schutzwanne

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AT228717B
AT228717B AT91161A AT91161A AT228717B AT 228717 B AT228717 B AT 228717B AT 91161 A AT91161 A AT 91161A AT 91161 A AT91161 A AT 91161A AT 228717 B AT228717 B AT 228717B
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AT
Austria
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tank
prefabricated components
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prefabricated
shaped
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AT91161A
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English (en)
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Hans Schmitt
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Hans Schmitt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/48Arrangements of indicating or measuring devices
    • B65D90/50Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices

Description


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  Schutzwanne 
Die Erfindung betrifft eine Schutzwanne für zylindrisch liegende Flüssigkeitstanks. insbesondere mit feuergefährlichen Flüssigkeiten, wie Öltanks, die bei Leckwerden des Tanks dessen ganzen Inhalt aufzunehmen vermag. Derartige Sicherheitsbehälter dienen bekanntlich dazu, im Falle einer unterirdischen Anordnung,   wie siebeiden Benzin-bzw. Dieselölbehältern vonTankstellen   oder bei unterirdischen Heizöl-   behältern von Ölfeuerungsanlagen üblich ist, die Verunreinigung des Grundwassers   auszuschliessen, an- derseits bei in Kellergeschossen von   Wohn- und Bllrogebäuden   oder in Industrieanlagen untergebrachten Tanks mit leuergetährlichen Flüssigkeiten das   Ausfliessen   der   Flüssigkeit   aus dem Behälterraum in be-   nachbarte Räume, z.

   B.   in Heizräume, zu verhindern. 



   Schutzwannen für diese Zwecke sind bekannt. Im allgemeinen werden hiezu gemauerte oder betonierte, mit Dichtungsanstrich versehene unterirdische Kammern oder Gruben verwendet, in die der Tank eingesetzt ist und die oben abgedeckt und   nach Einsetzen eines Betonzylinders   für den Dom und bzw. oder das Mannloch des Tanks mit Erde zugeschüttet sind. Die Höhe der Erdaufschüttung muss meistens bestimmten feuerpolizeilichen Vorschriften genügen. An manchen Orten wird auch die Befüllung der Kammer mit Grobkies verlangt. In einer neueren Entwicklung sind auch Doppelmanteltanks vorgeschlagen worden, deren von ihren Zylindermänteln eingeschlossener Ringraum den Inhalt des leckgewordenen inneren Tanks aufzunehmen vermag. 



   Bei in   Kellergeschossen   von Won- un Industriebauten untergebrachten Tanks von Ölfeuerungsanlagen wird in der Regel der vom Heizraum abgesonderte Behälterraum des Hauses als Schutzraum ausgebildet, dessen Zugangstüren mittels einer erhöhten Schwelle in solcher Höhe angeordnet werden, dass die auf diese Weise vom Boden und den Umfangsmauern gebildete und mit einem dichten Anstrichversehene Wanne den Inhalt des leck gewordenen Behälters aufzunehmen vermag. 



   Die Herstellung dieser   Schutzkammern, -gruben oder -wannen,   insbesondere für die Treibstofftank von Tankstellen, ist infolge der umfangreichen   Aushub-, Schalungs-und Betonierarbeiten   zeitraubend und kostspielig. Ausserdem können durch Setzungen des Erdreiches Risse in den Wandungen entstehen, so dass die Sicherheitskammern,-gruben oder-wannen ihre Aufgabe nicht erfüllen können. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsbehälter für Flüssigkeitstanks, vorzugsweise für im Erdreich gelagerte Tanks für feuergefährliche Flüssigkeiten, wie Benzin, Diesel- und Heizöl zu schaffen, dessen Herstellung und Verlegung einfach, zeitsparend und billig ist und den Vorzug hat, dass er gegen Setzungen des Erdreichs unempfindlich ist. 



   Die Lösung dieser Aufgabe wird erreicht durch eine Schutzwanne, die erfindungsgemäss als muldenoder wannenförmiger, den Flüssigkeitstank in seinem unteren Teil bis wenig oberhalb seiner horizontalen Mittelquerschnittsebene im Abstand umgebender und ihn mit von der oberen Umrandung allseits   annä -   hernd horizontal nach innen verlaufenden Querleisten umschliessender und mit innenseitig emporragenden, als Auflager für den Tank dienenden Stützelementen versehener Baukörper aus fabrikmässig vorgefertigten, einheitlichen gleichförmigen Fertigteil-Bauelementen ausgebildet ist, die am Aufstellungsort flüssigkeitdicht zusammensetzbar sind.

   Bei dieser Art des Aufbaues ist es ohne weiteres möglich, mit nur zwei verschiedenartigen, unter sich jedoch jeweils einheitlichen Fertigteil-Bauelementen auszukommen, deren 

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 insigkeitsableitung verlegt ist, die in dem einen Endabschnitt des Sicherheitsbehälters, in dem das Kontrollrohr untergebracht ist, endigt. Das diesen Endabschnitt des Behälters darstellende Fertigteil-Bauelement ist zweckmässig nicht mit dieser Betonsohle versehen und dient gewissermassen als Ölsumpf. 



   Durch diese Massnahme wird erreicht, dass austretendes Lecköl von jeder beliebigen Stelle des Behälters durch die Rinne zu dem am Ende liegenden Behälterabschnitt mit dem Kontrollrohr abgeleitet wird und dort jederzeit auch bei geringen Mengen festgestellt werden kann. 



   Erfindungsgemäss können für die   endständigen Bauglieder   des Sicherheitsbehälters die teilzylindrischenFertigteil-Bauelemente und die kreisabschnittförmigen Fertigteil-Bauelemente der Stirnwände auch einstückig gefertigt werden, so dass es zweckmässig ist, als am Ende angeordnete teilringförmige Fertigteil-Bauelemente solche zu verwenden, deren einer Flanschteil als kreisabschnittförmige Querwand ausgebildet ist. 



   Die Fertigteil-Bauelemente können aus verschiedenartigstem Material bestehen, soweit dieses die erforderliche mechanische Festigkeit und chemische Beständigkeit besitzt. Sie können z. B.-aus armiertem Beton, Spannbeton, faserarmiertem Zement, z. B. Asbestzement, armiertem Kunststoff oder Metall, wie   z.   B. Aluminium gefertigt sein. Erfindungsgemäss kann ferner der obere, nicht in der Schutzwanne untergebrachte Teil des Tanks mit einer Metall- oder Kunststoffolie allseits abgedeckt sein, die unter die den Sicherheitsbehälter nach oben abschliessenden Querleisten herabreicht. Diese Metall-oder Kunststoffolie bildet eine zusätzliche Sicherung der   oberen Behälterpartie,   so dass die Einbindung in die Schutzwanne die fugenlose Umschliessung des Tanks durch diesen und die Folie gewährleistet. 



   Erfindungsgemäss kann aber auch über der Isolierung des Flüssigkeitstanks eine äussere, vorzugsweise   aus Bitumenpappe oder Folie   bestehende Schicht aufgebracht sein, die über die Abdeckleisten hinweg zur Aussenseite des Sicherheitsbehälters geführt ist. Diese äussere Deckschicht dient dazu, Niederschlagswasser bzw. in das Erdreich des unterirdisch verlegten Tanks eindringendes Wasser zwecks Korrosionsschutzes des Flüssigkeitstanks mit Sicherheit von diesem fern zu halten und nach der Aussenseite des Sicherheitsbehälters abzuleiten. 
 EMI3.1 
 einem plastischen Dichtungsmittel, vorzugsweise Asphalt ausgefüllt.

   Ferner ist es zweckmässig, die die Flanschenteile der teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente untereinander und mit den die stirnseitigen, als Querwände angeordnete Fertigteil-Bauelemente verbindenden korrosionsgeschützten Schrauben in Vertiefungen der Flanschenteile einzusenken und die Vertiefungen nach Einsetzen der Bolzenköpfe bzw. der Muttern mit Zementmörtel auszufüllen. 



   Auch für   freistehendetanks, z.   B. von Industrieanlagen kann die erfindungsgemässe Schutzwanne vorteilhaft Anwendung finden. Für diesen Zweck können die den Behälter umschliessenden teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente erfindungsgemäss beiderseits mit Standkonsolen versehen sein. 



   Die Verwendung einheitlicher, vorgefertigter Bauteile mit   verhältnismässig   geringem Gewicht und guter Frachtraumausnutzung, die an Ort und Stelle erfolgende Montage ohne Schalungs-und Betonierarbeiten, der wesentlich kleinere Erdaushub, die grössere Unempfindlichkeit gegen Setzungen des Erdreichs und die serienmässige, daher billige Herstellung der Bauteile vermitteln bedeutsame technische und wirtschaftliche Vorteile der erfindungsgemässen Schutzwanne. 



   Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen zweckmässige Ausführungsformen der Schutzwanne wiedergegeben sind. In den Zeichnungen zeigen :   Fig. 1   einen Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Schutzwanne mit eingebautem zylindrischem Flüssigkeitstank ; Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der Schnittlinie   Il-Il   der Fig.   l ; Fig. 3 eine   Draufsicht auf den Gegenstand   der Fig. 1 ; Fig. 4   eine schematische Seitenansicht der im Erdreich eingebauten Schutzwanne mit Tank entsprechend der Darstellung gemäss Fig. l ; Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine halbkreisförmige Schale der Schutzwanne anderer Ausführungsform mit dem Flüssigkeitstank ;

   Fig. 6 einen Längsschnitt durch das eine Ende dieser Schutzwanne und den in diesem ruhenden Flüssigkeitstank : Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Schutzwanne und den Flüssigkeitstank in kleinerem   Massstab ; Fig. 8   einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VIII - VIII der Fig. 7 ; Fig. 9 einen Querschnitt durch den unteren Scheitelteil der Schutzwanne in grösserem Massstab. 



   Bei der Ausführungsform der Fig.   1-4   besteht jedes der einander gleichen, den Flüssigkeitstank 1 umschliessenden   Fertigteil-BauelementeA aus dem   Zylinderteil 2, der mit den beiden Flanschteilen 3,4, auf denen der Tank 1 aufliegt, ein U-Profil bildet und oben zu beiden Seiten des Tanks 1 knapp über dessen horizontaler Mittelquerschnittsebene 5 endet. Die beiderseits der Oberkante des Zylinderteile 2 

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 und den Oberkanten der Flanschteile 3,4 eingeschlossenen rechteckigen Öffnungen sind durch die einstückig mit dem Teilbauelement   A gefertigten etwas schlag angeordneten Querleisten 6, 7 (Fig. 3 und 3),   die bis an den Tank   1,   oder, falls eine solche vorgesehen, an die den Oberteil des Tanks 1 überdeckende, Metall-oder Kunststoffolie 8 heranreichen, abgedeckt.

   Die dem Tank 1 zugekehrten Kanten der Querleisten 6,7 sind abgeschrägt und der keilförmige Zwischenraum zwischen diesen Kanten und dem Tank 1 bzw. der Metall-oder Kunststoffolie 8 mittels eines   plastischerr Dichtungsmittels   9 vorzugsweise Asphalt, ausgefüllt. 



     Der Abschluss der Schutzwanne   an ihren Stirnseiten erfolgt durch je eine   kreisabschnittförmige Stirn-   wand B, die an ihrem oberen Ende eine annähernd horizontal abgewinkelte, bis an die Stirnwand 10 des Tanks 1 bzw. die diese oberseits abdeckende Metall- oder Kunststoffolie 8 heranreichende und in gleicher 
 EMI4.1 
 kehrte Kante ist ebenfalls abgeschrägt und der keilförmige Zwischenraum zwischen ihr und dem Behälter- boden 10 bzw. der Metall- oder Kunststoffolie 8 ebenfalls mit dem plastischen Dichtungsmittel 9 ausge- füllt. 



   Die Teilbauelemente A und mindestens eine der Stirnwände B sind unter Zwischenlage von Dichtun- gen 12 durch korrosionsfeste Schraubanker 13 oder andere geeignete Verbindungselemente miteinander verbunden. Da diese Art der Verbindung der Schutzwanne eine beachtliche Flexibilität verleiht, istsie gegen Erdsetzungen sehr wenig empfindlich. In den Flanschteilen 3, 4 sind zwecks Ausgleichs ausgetre- tener Leckflüssigkeit Durchtrittsöffnungen 14 vorgesehen. Zum Ausgleich von Längendifferenzen infolge der von   der Standardlänge der Teilbauelemente A   unabhängigen Länge des Flüssigkeitstanks 1 ist zwischen dem einen endständigen Flanschteil 3 und der benachbarten Stirnwand B (in Fig. l links) ein Klotz 15 aus
Beton an Ort und Stelle einbetoniert. 



   Um angesammeltes Lecköl feststellen zu können, ist der verschliessbare Flurkasten 16 mit dem bis knapp an den Boden des äussersten linken Bauelementes A herabreichenden Kontrollrohr 17 versehen, durch das die Leckflüssigkeit entweder mittels   eines - nicht gezeichneten - Peilstabes   gepeilt oder mittels eines durch das Rohr 17 abzusenkenden Probenahmegefässes festgestellt werden kann. 



   Zwecks Verwendung der erfindungsgemässen Schutzwanne bei freistehenden Tanks, z. B. von Indu-   strieanlagen, sind die Teilbauelemente A   mit den gestrichelt eingezeichneten Standkonsolen 18 (Fig. 2 und 3) versehen. Über den üblicherweise an Flüssigkeitstanks vorhandenen Dom   180 (Fig. 4)   wird, um den Mannlochdeckel 190 zugänglich zu halten, vor dem Zuwerfen der Grube ein Rohr 200 aus entsprechendem Material, z. B. Beton, Asbestzement, Kunststoff, Metall gestülpt, das unten auf dem Mantel des Tanks 1 aufsitzt und oben in Erdgleiche mittels eines abzunehmenden Deckels 210 verschlossen wird. 



   Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 sind die Fertigteil-Bauelemente   A'und B'an   ihren oberen Enden   abgeschrägt. Die Querleisten 11" und 7'als   Sonderfertigungsteile sind mit unteren Schrägnuten 18' auf die abgeschrägten Enden der Teile   A'und B'aufgelegt   und sind tankseitig zwecks Bildung keilförmiger Aussparungen 19,   19'schräg   abgeschnitten. Nach dem Zusammenbau werden die Aussparungen 19,   19'mit   Zementmörtel oder Bitumen ausgefüllt. 



   Auf den mit einem Isoliermantel versehenen Öltank l'sind übereinander zwei Schichten zur Flüssigkeitsableitung angebracht deren eine vorzugsweise aus einer Metallfolie bestehende Schicht 20 im Bereich der   keilförmigen Aussparungen   19,   19'endet   und zur Ableitung von Lecköl nach innen dient, während die andere vorzugsweise aus Bitumenpappe oder Folie bestehende Schicht 21 die Querleisten   11'und   7'mitüberdeckt und für die Regenwasserableitung nach aussen bestimmt ist. 



   Die die Flanschteile 3', 4'untereinander bzw. mit dem Fertigteil-Bauelement B'verbindenden Ankerbolzen 13'sind kürzer als die Gesamtdicke der Teile 3', 4'einschliesslich der Dichtungen   12'.   



    Die Bolzenköpfe und Schraubenmuttern   sind inAusnehmungen 22 versenkt und diese sind mit Zement ausgegossen. 



   Bei der in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Ausführungsform sind die den Öltank   l'umschliessenden   teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente A'mit Ausnahme des einen am Ende liegenden Bauelementes mit dem Peilrohr bzw. Kontrollrohr 17 mit einer Betonsohle 23 versehen, auf der eine Blechrinne 24 durch dieDurchtrittsöffnungen 25 in denFlanschenteilen 3', 4' (Fig. 6) verlegt ist, die in dem Endabschnitt des Behälters mit dem Kontrollrohr 17 frei einmündet und zur Flüssigkeitsableitung dient. Durch den Einbau der alle Fertigteil-Bauelemente A'verbindenden offenen Blechrinne 24 auf der Sohle 23 des Behälters ist die   sichere Gewähr dafür   gegeben, dass im Zuge regelmässiger, kurzfristig erfolgender Kontrollen etwaiges Leckwerden des Flüssigkeitstankes l'sofort festgestellt werden kann. 



   Bei der in den Fig. 7 und 8   dargestelltenAusführungsform   sind die amEnde befindlichen teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente   A'mit   den kreisabschnittförmigen Stirnwänden B'einstückig gefertigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schutzwanne für zylindrische, liegende Flüssigkeitstanks, insbesondere mit feuergefährlichen Flüssigkeiten, wie Öltanks, der bei Leckwerden des Tanks dessen ganzen Inhalt aufzunehmen vermag, gekennzeichnet durch einen mulden-oder wannenförmig ausgebildeten, den Flüssigkeitstank (1) in seinem unteren Teil bis wenig oberhalb seiner horizontalen Mittelquerschnittsebene im Abstand umgebenden, mit von der oberen Umrandung allseits annähernd horizontal nach innen verlaufendenQuerleisten (6, 7) um- schliessenden und mit innenseitig emporragenden, als Auflager für den Tank (l) dienenden Stützelementen versehenen Baukörper aus fabrikmässig vorgefertigten, einheitlichen, gleichförmigen Fertigteil-Bauele- menten,
    die am Aufstellungsort flüssigkeitsdicht zusammensetzbar sind.
    2. Schutzwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei verschiedenen, unter sich jeweils einheitlichen Fertigteil-Bauelementen (A, B) besteht, deren eines (A) in Längsachse der Schutzwanne (Gesamtheit A + B) teilzylindrisch ausgebildetes, mit je einer von den horizontalen End- kanten annähernd horizontal nach innen verlaufenden Querleiste und mit von den teilkreisringförmigen Aussenkanten radial nach innen ragenden Stützelementen als Auflager für den Tank (1) versehenes Fer- tigteil-Bauelement in einer der Länge des Tanks entsprechenden Anzahl (A) in Längsachse der Schutzwan- ne unter jeweiliger Zwischenlage von Dichtungen (12) zusammensetzbar ist, deren anderes, als kreis- abschnittförmige Querwand (B) ausgebildetes, mit einer an die Stirnwand (10) des Tanks (1) anschliessen- den Querleiste (11)
    versehenes Fertigteil-Bauelement an je einer Stirnseite der Schutzwanne derenAb- schlusswand bildet.
    3. Schutzwanne nacn den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch teilzylindrische, im Längs- schnitt U-förmige Fertigteil-Bauelemente (A) mit nach innen vorspringenden Flanschteilen (3,4) als U-Schenkel, die als Auflager für den Flüssigkeitstank dienen, und mit von den horizontalen Endkanten annähernd horizontal oder schwach nach oben geneigt vorspringenden, die Flanschteile (3,4) verbinden- den Querleisten (6,7) sowie durch in die an den Enden liegenden Fertigteil-Bauelemente (A) eingesetz - te, kreisabschnittförmige Fertigteil-Bauelemente (B) mit annähernd horizontal oder schwach nach oben geneigten, nach innen vorspringenden Querleisten (11).
    4. Schutzwanne nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querleisten (6, 7 und 11) derFertigteil-Bauelemente (A, B) in Sonderfertigung als Abdeckleisten (7', 11') ausgebildet und am Aufstellungsort auf die ebenfalls als Sonderfertigungsteile ausgebildeten, teilzylindrischen FertigteilBauelemente (A', B') aufgesetzt sind.
    5. Schutzwanne nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleisten (7', 11') an der dem Tank zugewendeten Seite zwecks Bildung einer keilförmigen Aussparung (19, 19') ab- geschrägt sind und die Aussparung mit Zementmörtel oder bituminösem Bindemittel ausgefüllt ist.
    6. Schutzwanne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Enden liegenden, teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente (A) und die kreisabschnittförmigen Fertigteil-Bauelemente (B) in einem Stück (A', B') gefertigt sind.
    7. Schutzwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschteile (3, 4) der Fertigteil-Bauelemente (A) und die stirnseitig als Querwände angeordneten Fertigteil-Bauelemente (B) je in einem Umfangskreis gleichen Radius mit durchgehenden Bohrungen versehen und die Fertigteil-Bauelemente mittels durch die Bohrungen hindurchgefühner, korrosionsgeschützter Schraubanker (13) unter Zwischenlage von Dichtungen (12) aus beständigemDichtungsmaterial fest miteinander verbunden sind.
    8. Schutzwanne nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Flanschteile (3 bzw. 4) der an den Enden liegenden, teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente (A) und die in diese eingesetzten, kreisabschnittförmigen Fertigteil-Bauelemente (B) zum Ausgleich von Längendif- ferenzen ein Klotz (15) aus Beton einbetoniert ist.
    9. Schutzwanne nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Auflager des Flüssigkeitstanks dienenden Flanschteile (3, 4) in der Nähe des unteren Scheitelpunktes mit Durchtritts- öffnungen (14) zum Flüssigkeitsausgleich versehen sind.
    10. Schutzwanne nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 6, und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den teilzylindrischen Fertigteil-Bauelementen (A') auf einer Betonsohle (23) eine durch die Durchtrittsöffnungen (25) in den Flanschteilen (3', 4') hindurchgeführte, oben offene Rinne (24) zur Fltixsigkeitsableitung verlegt ist, die an demBehälterabschnitt des an dem einen Ende liegenden Fertigteil-Bauelementes (B') mit einem Kontrollrohr (17) endigt.
    11. Schutzwanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspalte zwischen den einander anliegenden Flächen der Fertigteil-Bauelemente mit flüssigkeitsdichtem <Desc/Clms Page number 6> Mörtel, Beton, Asphalt u. dgl. ausgefüllt ist.
    12. Schutzwanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigteil-Bauelemente aus armiertem Beton, Spannbeton, faserarmiertem, z. B. Asbestzement, armiertem Kunststoff oder Metall, wie z. B. Aluminium, bestehen.
    13. Schutzwanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die freie Behälteroberfläche überdeckende Metall-bzw. Kunststoffolie (8), die unter die die Fertigteil-Bauelemente (A) abschliessenden Querleisten (6, 7) und unter die horizontal abgewinkelten Querleisten (11) der Querwände (B) herabreicht.
    14. Schutzwanne nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 13, gekennzeichnet durch zwei übereinander auf dem Isoliermantel des Flüssigkeitstanks aufgebrachte Schichten zurflüssigkeitsableitung, deren eine, vorzugsweise im wesentlichen aus einer Metallfolie bestehende innere Schicht (20) im Bereich der keilförmigen Aussparungen (19, 19*) endet, deren andere, äussere, vorzugsweise aus Bitumenpappe bestehende Schicht (21) über die Abdeckleisten (7', 11') hinweg zur Aussenseite der Schutzwanne geführt ist.
    15. Schutzwanne nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Flanschteile (3,4, 3', 4') der teilzylindrischen Fertigteil-Bauelemente (A, A') untereinander verbindenden Ankerbolzen (13, 13') kürzer sind. Åals die Gesamtdicke der zu verbindenden Flanschteile einschliesslich der zwischen diesen angeordneten Dichtungen (12, 12') und die Bolzenköpfe bzw. Muttern in n. it Zementmörtel ausgegossenen Ausnehmungen (22) versenkt sind.
    16. Schutzwanne nach einem der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass die am Tank (1) anliegenden Ränder der Querleisten (6,7) abgeschrägt und der keilförmige Zwischenraum zwi- schen ihnen und dem Mantel des Tanks (1) sowie dessen Stirnwänden (10) bzw. der Metall- oder Kunststoffolie (8) mit einem plastischen Dichtungsmittel (9), vorzugsweise Asphalt. ausgefüllt ist.
    17. Schutzwanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein aus einem verschliessbaren Flurkasten od. dgl. bis zum Boden eines an einem Ende liegenden Teilbauelementes (A, B') herabreichendes Kontrollrohr (17,17') zur Kontrolle der Leckflüssigkeit mittels eines Peilstabes oder EMI6.1
AT91161A 1960-02-10 1961-02-03 Schutzwanne AT228717B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4638920A (en) * 1984-06-26 1987-01-27 Goodhues Jr George S Underground facility for storage of liquids
US4815621A (en) * 1987-12-18 1989-03-28 Bartis Peter A Above-ground portable storage tank
US4871081A (en) * 1988-01-27 1989-10-03 Ershig's, Inc. Dual wall vessel for primary and secondary liquid containment
US4911326A (en) * 1988-08-11 1990-03-27 Mcgouran Jr Frances J Containment system

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