DE3712881A1 - Fussbodenbelag - Google Patents

Fussbodenbelag

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DE3712881A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fußbodenbelag, insbesondere für großflächige Lagerhallen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Stand der Technik zeigt bereits Fußbodenbeläge aus Stahlblech, die unter anderem auf Parkplätzen verlegt wur­ den, wodurch zum Beispiel während des Krieges eine sehr schnelle Befestigung des Parkplatzes im Freien erfolgen konnte.
Auf dem fernliegenden Gebiet des Apparatebaus sind ferner Behälter zur Lagerung von zum Beispiel Heizöl sowie Kraft­ stoffen bekannt geworden, die einen die Behälter umgebenden Isoliermantel mit einem Leckwarnsystem aufweisen, bei dem die den Lagerraum für die Flüssigkeit eingrenzenden Wandun­ gen von einem Kontrollmedium, zum Beispiel Glyzerin, Wasser oder Luft, umgeben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußbodenbe­ lag der im Oberbegriff genannten Art zu schaffen, der einer­ seits gegen das Auslaufen umweltgefährdender Medien schützt, andererseits jedoch für den Fall der Undichtigkeit ein Leck­ warnsystem enthält.
Darüber hinaus soll es sich einerseits um einen großflächigen Fußbodenbelag handeln, der außerordentlich fest ist, so daß er selbst von schweren LKW oder dergleichen Fahrzeugen be­ fahrbar ist, ohne daß ein vorzeitiger Verschleiß eintritt.
Andererseits soll aber auch ein derartiger Fußbodenbelag geschaffen werden, der für nur leicht belastete Böden be­ stimmt ist. Dies wird in Betrieben benötigt, die mit Klein­ gebinden arbeiten, d. h. Flaschen und Dosen verschiedener Art, z. B. Blechdosen und dergleichen, die bis zu 1-20 l in kleinen Mengen umgefüllt oder verarbeitet werden.
Zur Lösung der zuerst genannten Teilaufgabe sind die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Das vor­ zugsweise aus Streckmetall bestehende Stahlgitter hat eine hohe Festigkeit, so daß die zuerst erwähnte Teilaufgabe ge­ löst wird.
Durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 2 besteht wie durch andere Unteransprüche die Möglichkeit, den Er­ findungsgegenstand getrennt von der Lagerhalle oder der­ gleichen als selbständige Einheit zu fertigen und später mit dem Betonuntergrund zu verschrauben oder lose aufzu­ legen.
Zur Lösung der erwähnten weiteren Teilaufgabe zur Schaffung nur leicht belasteter Fußböden sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen. Der Kunststoffußboden hat zwar keine so hohe Festigkeit wie der Stahlboden, was hier aber auch nicht benötigt wird. Dagegen ist aber die Dichtigkeit auch bei dem erfindungsgemäßen Kunststoffußboden in vollem Umfang gegeben, so daß auch dieser durch das Vakuum überwacht werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausfüh­ rungsbeispiele und Hinweise auf die Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch den erfindungs­ gemäßen Fußbodenbelag;
Fig. 2 eine vergrößernde Schnittdarstellung wie Fig. 1 mit einer Stoßstelle zwischen zwei Blech-Anord­ nungen des erfindungsgemäßen Fußbodenbelags und
Fig. 3 eine schematische Gesamtdarstellung des Erfin­ dungsgegenstandes mit mehreren aneinander stoßen­ den Flächen.
Fig. 1 zeigt ein oberes Stahlblech 1 und ein unteres Stahl­ blech 2, zwischen denen ein Stahlgitter 3 angeordnet ist, welches hier als Streckmetall ausgebildet ist. Darunter er­ kennt man die Beton-Auflage 5 des Bodenbelages einer großflächigen Lagerhalle oder dergleichen.
Links sieht man schematisch, daß das Stahlgitter 3 über die Leitung 16 an ein Leckwarnsystem 17 angeschlossen ist. Es kann sich zum Beispiel um eine Luft-Vacuum-Anlage bekannter Art handeln, wodurch das Stahlgitter 3 evakuiert ist und ein Abfall des Vacuums eine Leckwarnung durch die Vorrichtung 17 erzeugt.
Dies muß im einzelnen nicht dargestellt werden, weil der­ artige Leckwarnsysteme auf dem fernliegenden Gebiet des Behälterbaus dem dortigen Fachmann schon bekannt sind.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der Verschweißung und der Befestigung auf dem schon erwähnten Betonbelag 5.
Im Bereich der Stoßstellen zwischen den einzelnen Platten 1, 11 , siehe auch Fig. 3, sind oben die beiden einzelnen Stahl­ bleche 1 und 11 überlappend angeordnet und durch eine Über­ lappungs-Schweißung 10 miteinander verbunden. Ein wenig rechts darunter sieht man eine weitere Schweißung 14, die in der Fig. 2 vor dem Auflegen der dritten Schicht ausgeführt wird und das Blech 11 mit dem Stahlgitter 2 auch mit dem Blech 1 verbindet, wobei es sich um eine luftdichte Ver­ schweißung handeln muß. Weiter rechts sieht man eine weitere Schweißnaht 15, durch die das Stahlblech 2 mit Stahlbändern 4 verbunden wird, welche zwischen dem Fuß­ bodenbelag und der Betonschicht 5 angeordnet sind, siehe hierzu auch die Fig. 1 und 3. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Erfindungsgegenstand mit dem Beton- Untergrund 5 durch die Schrauben 6, 7 zu verbinden, die in der Betonschicht 5 eingeschlossen sind.
Fig. 3 zeigt einen Teil eines vollständigen Fußbodenbe­ lages mit den zusammengeschweißten Blechen 1, 11, 13, 8 und 9, die teilweise durch die Stahlbänder 4 umgeben sind. Der gesamte Fußbodenbelag kann von den Stahlbän­ ern 4 umrandet werden, hier ist aber nur ein Teil des­ selben gezeigt. Die einzelnen Flächen werden durch Lei­ tungen 10, 12, 15, 18 miteinander verbunden, um die ein­ zelnen Flächen kontrollieren zu können.
Man erkennt, daß Schweißnähte von oben, aber auch unten angebracht worden sind, auch die Schweißnaht 14 nach der Fig. 2 stellt eine Schweißnaht dar, die mit "unten" be­ zeichnet werden kann, weil sie dem Beton-Belag zugewandt ist.
Es handelt sich hier um eine schematische Darstellung, die Einzelheiten sind in der Fig. 2 erläutert worden.
Zur Fertigung des erfindungsgemäßen Fußbodenbelages wird zunächst die Betonschicht 5 in bekannter Weise erstellt, wobei jedoch der Erfindung gemäß die Schrauben 6, 7 ähn­ lich wie eine Beton-Bewehrung eingegossen oder gedübelt werden, und zwar so, daß die Gewinde-Enden nach oben heraus­ ragen. Daraufhin kann völlig getrennt hiervon der aus Stahl bestehende erfindungsgemäße Fußbodenbelag gefertigt und an­ schließend verschraubt werden.
Dies zeigt den Vorteil, daß Verwerfungen der Stahlbleche aufgrund thermischer Beanspruchung während des Schweiß­ vorganges vermieden werden, weil die Bleche auf den Stahl­ bändern 5 verschweißt werden, die zum Beispiel eine Stärke von 2 mm haben können.
Auch die Bleche 1, 3 können bevorzugt eine Wandstärke von 2 mm haben. Das Streckmetall der Schicht 3 bewirkt eine hohe statische Belastbarkeit, ohne daß die erwähnte Wirkung bei Anlegen eines Vacuums, wie erwähnt, behindert wird. Dies ist für den Fachmann auf diesem Gebiet überraschend, weil er angenommen hat, daß eine derart hohe Belastung das Vacuum in unerwünschter Weise aufheben und einen falschen Alarm durch das Leckwarnsystem 17 auslösen würde.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs­ formen beschränkt. Vielmehr ist dem Fachmann möglich, Abweichungen hiervon im Rahmen der Ansprüche auszuführen.
Insbesondere besteht die Möglichkeit da, wo keine hohe Festigkeit gefordert wird, den Erfindungsgegenstand voll­ ständig aus Kunststoff zu erstellen. Es kann sich zum Beispiel um 5 mm starke Kunststoffplatten 1, 3 handeln.
Mit einem solchen Kunststoffußboden können ebenfalls sehr große Bodenflächen mit Vacuum überwacht werden, weil durch den Kunststoff die Dichtigkeit ebenso wie durch Stahl ga­ rantiert werden kann.
Dies kommt vor allem für Betriebe in Frage, in denen Klein­ gebinde, insbesondere Flaschen und Dosen aus verschiedenen Materialien mit einem Inhalt von zum Beispiel 1-20 l umge­ füllt oder verarbeitet werden. Hier sind nämlich die Böden nur leicht belastet.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit einer belie­ bigen Kombination zwischen Metallen verschiedener Art und beliebigen Kunststoffen, wodurch sich die Möglichkeit er­ gibt, den Fußbodenbelag im Hinblick auf seine Belastbar­ keit den gegebenen Erfordernissen anzupassen.

Claims (7)

1. Fußbodenbelag, insbesondere für großflächige Lagerhal­ len, in denen umweltgefährdende Medien vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß er ein oberes Stahlblech (1) und ein unteres Stahlblech (2) aufweist, zwischen denen ein Stahlgitter (3), zum Beispiel aus Streckme­ tall, angeordnet ist, welche luftdicht miteinander ver­ schweißt und an ein Leckwarnsystem angeschlossen sind.
2. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (1, 2) auf Stahlbändern (4) verschweißt sind, die mit dem Betonuntergrund (5) mittels Schrauben (6, 7) verschraubt sind.
3. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlgitter (3) an ein Luft-Vacuum-Leckwarn­ system angeschlossen ist.
4. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dichtschweißung zwei aneinander grenzende Bleche (1, 11) im Bereich der Schweißung (10) über­ lappend angeordnet sind.
5. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die dem Beton-Untergrund (5) zugewandte Schweißnaht (14) alle drei Schichten (1, 2, 3) durch eine einzige Schweißnaht miteinander verschweißt sind.
6. Fußbodenbelag, insbesondere für großflächige Lagerhal­ len, in denen umweltgefährdete Medien vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß er eine obere Kunststoff­ platte (1) und eine untere Kunststoffplatte (2) auf­ weist, zwischen denen ein Kunststoffgitter (3) ange­ ordnet ist, welche Platten luftdicht miteinander ver­ schweißt und an ein Leckwarnsystem angeschlossen sind.
7. Fußbodenbelag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatten (1, 2) und/oder das Kunst­ stoffgitter (3) teilweise aus Metall gefertigt sind.
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ES87115944T ES2020990B3 (es) 1986-11-28 1987-10-30 Recubrimiento de suelo
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US07/124,817 US4916939A (en) 1986-11-28 1987-11-24 Protective lining arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3937638A1 (de) * 1989-11-11 1991-05-23 Becker Annette Auffangwanne fuer umweltgefaehrdende chemikalien mit einer abdichtungsschicht aus bodenplatten aus metall
DE4213585A1 (de) * 1992-04-24 1993-10-28 Siemens Ag Überwachungseinrichtung für eine Mülldeponie und Verfahren zur Leckageortung

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