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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Haltekonstruktion für
eine Anzeigeanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 (
JP 59-158465 ). Eine
solche Haltekonstruktion wird beispielsweise in einem auch als Wort-Prozessor
bezeichneten Textautomatensystem oder in einem Personalcomputer verwendet.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine neue Haltekonstruktion
für eine
Anzeigeanordnung, wie sie verschiedentlich in einem sogenannten
einpackbaren Klapp-Wortprozessor bzw. -Textautomaten oder einem
Personalcomputer verwendet wird, bei dem die Anzeigeanordnung in
einem Bereich auf der Deckplattenseite einer elektronischen Anordnung vorgesehen
und in bezug auf den Hauptkörper
der elektronischen Anordnung geschwenkt und geöffnet wird, um die Anzeigefläche freizulegen.
Bei einer derartigen Anordnung ist die Art der Anbringung bzw. Lagerung
der Anzeigeanordnung in bezug auf den Hauptkörper der elektrischen Anordnung
verbessert, um die Größe der Anzeigeanordnung,
wie erwünscht,
steigern zu können.
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Die Anzeigeanordnung, bei der die
Innenseite des Deckels des Hauptkörpers der elektronischen Anordnung
zur Herabsetzung der Größe der elektronischen
Anordnung beiträgt,
wird verschiedentlich angewandt, wie beispielsweise bei einem einwickelbaren
Klapp-Wortprozessor oder Personalcomputer.
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1 veranschaulicht
die Konstruktion eines konventionellen einpackbaren Klapp-Wortprozessors
bzw. -Textautomaten systems 100.
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Der in 1 dargestellte
Wortprozessor 100 ist in Form eines flachen rechteckförmigen Behälters 101 vorhanden,
der einen Hauptkörper 103 einer elektronischen
Anordnung des Hauptprozessors bzw. Textautomatensystems 100 darstellt.
Die vordere Hälfte
der Deckplattenseite des Gehäuses 101 dienst
als Anzeigenanordnung 102, und der übrige Teil dient als Hauptkörper der
elektronischen Anordnung 103. Die Anzeigeanordnung 102 ist
mittels eines Gelenks 104 etwa in der Mitte in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
des Hauptkörpers 103 schwenkbar
gelagert. Die Innenseite der Anzeigeanordnung 102 dient
als Anzeigefläche 105,
die zur Vorderseite hinzeigt, wenn die Anzeigeanordnung 102 in
bezug auf den Hauptkörper 103 geschwenkt
und geöffnet ist.
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Ein Eingabebereich 106 ist
in einem Teil des Hauptkörpers 103 vorgesehen,
welcher der Anzeigefläche
der Anzeigeanordnung 102 gegenüberliegt. Dieser Eingabebereich 106 zeigt
zur Außenseite
des Hauptkörpers 103 auf
die Öffnung
der Anzeigeanordnung 102 hin.
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Das Gelenk 104, welches
die Anzeigeanordnung 102 und den Hauptkörper 103 miteinander
verbindet, ist mit einer geeigneten Reibungseinrichtung versehen,
wodurch die Anzeigeanordnung 102 in einem geneigten Zustand
relativ zu dem Hauptkörper 103 in
irgendeinem gewünschten
Winkel gehalten werden kann.
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Bei diesem Typ von einpackbarem Klapp-Wortprozessor
bzw. Textautomatensystem 100 beträgt die Größe der Anzeigeanordnung 102 etwa
die Hälfte
des Hauptkörpers 103.
Durch diese Herabsetzung der Größe des einpackbaren Klapp-Wortprozessors 100 ist
die Größe der Anzeigefläche 105 der
Anzeigeanordnung 102 entsprechend vermindert, womit die
Sichtbarkeit der Anzeigefläche 105 beeinflußt bzw.
beeinträchtigt
ist.
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Um mit einer solchen Herabsetzung
in der Größe der Anzeigefläche der
Anzeigeanordnung fertig zu werden, ist ein einpackbarer Wortprozessor 200 bekannt,
wie er in 2 und 3 veranschaulicht ist.
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Dieser Wortprozessor bzw, dieses
Textautomatensystem 200 ist so angeordnet bzw. ausgelegt, daß das Größenverhältnis der
Anzeigeanordnung 202 zum Gehäuse 201 erhöht ist,
und zwar derart, daß nahezu
die gesamte Oberfläche,
beispielsweise der Deckplattenseite des Gehäuses 201 als Anzeigeanordnung 202 dient,
die mit einer Gelenkeinheit 204 mit dem Hauptkörper der
elektronischen Anordnung 203 an ihren rückseitigen Enden verbunden
ist.
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In diesem Falle ist die Größe der Anzeigeanordnung 202 nicht
so klein verglichen mit jener des Wortprozessors 100, so
daß es
möglich
ist, die Anzeigefläche 205 zu
vergrößern.
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Bei diesem Wortprozessor 200 tritt
jedoch ein Problem insofern auf, als der Wortprozessor 200 instabil
wird, wenn die Anzeigeanordnung 202 sich im geöffneten
Zustand befindet.
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Wenn die Anzeigeanordnung 202 geöffnet und
in bezug auf den Hauptkörper 203 aufrecht
gestellt ist, wird somit die Schwerpunktsmitte des Wortprozessors 200 zur
oberen hinteren Seite hin verschoben. Da die bevorzugte Stellung
der Anzeigefläche 205 rechtwinklig
zur Betrachtungsrichtung verläuft,
wird die Anzeigeanordnung 202 in vielen Fällen in
einer Stellung benutzt, in der sie stärker als unter einem rechten
Winkel in bezug auf den Hauptkörper der
Anordnung 203 geneigt ist, was zu erhöhten Instabilitäten des
Wortprozessors 100 führt.
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Darüber hinaus ist die Gelenkeinheit 204 der Anzeigeanordnung 202 mit
ihrer Rotationsmitte etwa in der Mitte der Plattendicke der Anzeigeanordnung 202 angeordnet,
womit ein Zwischenraum 206 vorhanden sein muß, um eine
Kollision der Hinterkante der Anzeigeanordnung 202 an dem
Hauptkörper
der Vorrichtung 203 während
des Kippens der Anzeigeanordnung 202 in Bezug auf den Hauptkörper der
Anordnung 203 zu vermeiden. Demgemäß ist, wie in 3 veranschaulicht, eine nach oben offene
Nut 207 notwendigerweise zwischen der Hinterkante der Anzeigeanordnung 202 und
dem Zwischenraum 206 beim Schließen der Anzeigeanordnung 202 gebildet, was
dem Aussehen abträglich
ist sowie das Eindringen von Staub und Schmutz ermöglicht und
den Öffnungs-
und Schließvorgang
der Anzeigeanordnung 202 beeinflußt bzw. beeinträchtigt.
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Eine Haltekonstruktion, die alle
Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist, ist in
der
JP 59-158465 A offenbart.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Haltekonstruktion für
eine Anzeigeanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
kompakt ist und somit eine Vergrößerung der
Anzeigefläche der
Anzeigeanordnung erlaubt.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher
erläutert.
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1 zeigt
in einer Seitenansicht ein Beispiel einer konventionellen elektronischen
Anordnung, die mit einer Anzeigeanordnung ausgestattet ist.
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2 veranschaulicht
in einer Seitenansicht ein Beispiel einer weiteren konventionellen
elektronischen Anordnung, die mit einer Anzeigeanordnung ausgestattet
ist, welche in ihrem geöffneten
Zustand dargestellt ist.
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3 zeigt
in einer Seitenansicht dieselbe Anordnung, wie sie in 2 dargestellt ist, bei im
geschlos senen Zustand befindlicher Anzeigeanordnung
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4 zeigt
in einer Perspektivansicht einen einpackbaren Klapp-Wortprozessor,
bei dem eine Haltekonstruktion für
die Anzeigeanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt ist.
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5 veranschaulicht
in einer vergrößerten Pertspektivansicht
wesentliche Einzelteile der in 4 dargestellten
Haltekonstruktion.
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6 zeigt
in einer Seitenansicht wesentliche Einzelteile der in 5 dargestellten Anzeigeanordnung
zur Veranschaulichung der Bewegung dieser Einzelteile.
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7 zeigt
in einer vergrößerten Explosions-Perspektivansicht
eine Reibungseinheit, welche die Haltekonstruktion für die Anzeigeanordnung
bildet.
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8 veranschaulicht
in einer Perspektivansicht wesentliche Einzelteile einer weiteren
Ausführungsform
der Haltekonstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 zeigt
in einer Explosions-Perspektivansicht eine Reibungseinheit, welche
die Haltekonstruktion gemäß einer
modifizierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bildet.
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10 zeigt
in einer vergrößerten Schnittansicht
wesentliche Einzelteile der in 9 dargestellten
Haltekonstruktion.
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11 zeigt
in einer Seitenansicht wesentliche Einzelteile der in 10 dargestellten Haltekonstruktion
zur Veranschaulichung der Bewegung der betreffenden Einzelteile.
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Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung detailliert beschrieben. Dabei werden die dargestellten
Ausführungsformen einer
Haltekonstruktion für
eine Anzeigeanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung nachstehend erläutert,
wie sie angewandt werden bei einem einpackbaren Klapp-Wortprozessor.
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Zunächst wird eine erste Ausführungsform der
Tragkonstruktion für
eine Anzeigeanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Ein Wortprozessor bzw. ein Textautomatensystem 1,
bei dem die vorliegende Erfindung angewandt ist, weist ein Gehäuse 2 in
Form eines rechteckförmigen
Behälters
auf, wie dies in 3 veranschaulicht
ist. Dieses Gehäuse 2 ist
in einen ersten Abschnitt bzw. Bereich 2a, der etwa zwei
Drittel einer oberen Hälfte
des Gehäuses 2 einnimmt,
und in einen übrigen
Bereich oder zweiten Abschnitt 2b unterteilt.
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Eine Anzeigeanordnung 3 ist
in der Innenseite des ersten Abschnitts 2a aufgenommen,
während ein
Hauptkörper 4 einer
elektronischen Anordnung, umfassend elektronische Bauelemente, innerhalb des
zweiten Abschnitts 2b aufgenommen ist.
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Die Anzeigeanordnung 3 ist
in bezug auf den Hauptkörper 4 drehbar
getragen, und eine Anzeigefläche 3a ist
auf der Oberfläche
der Anzeigeanordnung 3 derart gebildet, daß sie zu
dem Hauptkörper 4 hinzeigt
und nach vorn hin frei liegt, wenn die Anzeigeanordnung 3 in
die Öffnungsrichtung
bezogen auf den Hauptkörper 4 geschwenkt
ist.
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Eine Tastatur 5 des Wortprozessors
bzw. des Textautomatensystems 1 weist eine Anzahl von Tastenschaltern 6 auf
der Oberfläche
des Hauptkörpers 4 auf,
die zur Anzeigefläche 3a der
Anzeigeanordnung 3 hinzeigen. Die Tastatur 5 liegt
ferner durch die Schwenkbewegung der Anzeigeanordnung 3 in
entsprechender Weise der Anzeigefläche 3a der Anzeigeanordnung 3 gegenüber.
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Die Anzeigeanordnung 3 ist
in bezug auf den Hauptkörper 4 durch
Halteeinrichtungen 7 schwenkbar getragen.
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Diese Halteeinrichtungen 7 verbinden
die beiden Querseiten der Anzeigeanordnung 3 und die beiden
Querseiten an der Deckplattenseite des Hauptkörpers 4. Da die Halteeinrichtungen 7 von
derselben Konstruktion sind, und zwar aufgrund der Quersymmetrie
der Anordnung, wird die nachfolgende Beschreibung lediglich bezüglich der
einen Halteeinrichtung 7 erfolgen, die bei Betrachtung
von der Vorderseite her auf der rechten Seite angeordnet ist.
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Wie in 4 und 5 veranschaulicht, hält die Halteeinrichtung 7 die
Anzeigeanordnung 3 und den Hauptkörper 4 an drei Punkten.
Der erste Punkt ist ein Haltebereich zwischen der Anzeigeanordnung 3 und
einem Halteglied, welches nachstehend als erstes Halteteil 8 bezeichnet
wird. Der zweite Punkt ist ein Haltebereich zwischen der Anzeigeanordnung 3 und
einem Gleitführungsglied
des Hauptkörpers 4, nachstehend
als zweites Halteteil 9 bezeichnet. Der dritte Punkt ist
ein Drehschwenkteil 10 zwischen dem Halteglied und dem
Hauptkörper 4.
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Wie in 5 veranschaulicht,
ist der erste Halteteil 8 durch eine schwenkbare Verbindung
zwischen einem Lager 11, welches in einer Ausnehmung 3b an
der unteren querverlaufenden Rückseite
der Anzeigeanordnung 3 gesichert ist, und einer ersten Tragwelle 13 gebildet,
die nicht drehbar an einem Ende des Haltegliedes in Form einer Platte 12 getragen
ist.
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Gemäß 7 besteht das Lager 11 aus einem
halbzylindrischen Teil 11a, in das die erste Tragwelle 13 paßt. Ein
Befestigungsstück 11b verläuft dabei
tangential von der Außenfläche des
halbzylindrischen Teiles 11a. Ferner ist ein Federhalteteil 11c vorgesehen,
das einen Außenseiten-Durchmesser, der
etwas kleiner ist als der Teil 11a, hat und axial von einer
Endseite des Teiles 11a aus absteht. Eine Halte- bzw. Aufnahmebohrung 11d mit
einem Durchmesser, der etwa gleich oder etwas größer ist als der Außendurchmesser
der ersten Tragwelle 13, ist in Fortsetzung des Federhalteteiles 11 gebildet.
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Eine Schraubenfeder 14,
die an dem Federhalteteil 11 angebracht ist, weist eine
Länge auf,
die größer ist
als die des Federhalteteiles 11, so daß dann, wenn die Feder auf
dem Halteteil 11 aufgebracht bzw. befestigt ist, diese
Feder über
die äußere Stirnseite
des Halteteiles 11 hinaussteht. Die Schraubenfeder 14 ist
an dem Teil 11 durch eine geeignete Einrichtung, wie durch
Haftung bzw. Kleben, befestigt. Das auf diese Art und Weise aufgebaute
Lager 11 ist mit seinem Befestigungsstück 11b mittels einer Einstellschraube
in der vorderen Stellung innerhalb der Ausnehmung 3b der
Anzeigeanordnung 3 befestigt.
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Wie in 7 veranschaulicht,
weist die dem Lager 11 zugehörige erste Tragwelle 13 einen
Bereich 13a kleineren Durchmessers auf, wobei dieser Wellenbereich
in die Haltebohrung 11d des Lagers 11 paßt. Ferner
ist ein Bereich 13b größeren Durchmessers
vorgesehen; dieser Wellenbereich ist fest in der Schraubenfeder 14 befestigt.
Schließlich
ist ein nichtkreisförmiger
Teil 13c als eine Tatsache im vordersten Teil des den größeren Durchmesser
aufweisenden Wellenteiles 13b gebildet; dieser Wellenteil ist
drehbar in ein Verbindungs-Durchgangsloch 12a eingesetzt,
welches im Ende des Traggliedes 12 gebildet ist. Die erste
Tragwelle 13 ist mit ihrem den geringeren Durchmesser aufweisenden
Teil 13a und mit ihrem den größeren Durchmesser aufweisenden
Teil 13b in das Lager 11 derart eingeführt, daß sie sich nicht
aus dem Lager 11 lösen
kann, während
der nichtkreisförmige
Teil 13c nicht drehbar in dem Verbindungsdurchgangsloch 12a des
Tragteiles 12 derart festgelegt ist, daß er an seinem vordersten Teil nicht
von dem Tragteil 12 zu lösen ist.
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In dem ersten Tragteil 8 der
Anzeigeanordnung 3 ist eine Reibungseinheit 15 durch
eine Preßpassung
zwischen der Innenseite der Schraubenfeder 14 und der Außenfläche der
ersten Tragwelle 13 gebildet, wie dies in 5 veranschaulicht ist. Die betreffende
Passung ist dabei so, daß eine
Kraft wirkt, um eine Drehung der ersten Tragwelle 13 relativ
zu dem Lager 11 zu verhindern, damit die Anzeigeanordnung 3 bei
irgendeinem Neigungswinkel während
ihres Öffnungs-
oder Schließbetriebs
gehalten wird bzw. bleibt.
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In der Reibungseinheit 15 wird
die erste Tragwelle 13 in Druckkontakt mit der Innenseite
der Schraubenfeder 14 gehalten. Die erste Tragwelle 13 kann
leicht in einer Richtung, jedoch weniger leicht in der entgegengesetzten
Richtung gedreht werden.
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Wenn die erste Tragwelle 13,
die unter Druck an der Innenseite der auf der rechten Seite liegenden Wicklung
der Schraubenfeder 14 befestigt ist, gemäß 6 bezogen auf die Schraubenfeder 14 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wirkt die Reibung zwischen der ersten
Tragwelle 13 und der Schraubenfeder 14 in der
Richtung der Vergrößerung des
Durchmessers der betreffenden Schraubenfeder 14, womit
deren Druckkontakt freigegeben wird, so daß die Welle 13 leichter
gedreht wird. In dem Fall, daß die
Welle 13 gemäß 6 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wirkt die Reibung zwischen der ersten Tragwelle 13 und
der Schraubenfeder 14 jedoch in der Richtung einer Verminderung
des Durchmessers der Schraubenfeder 14, womit deren Druckkontakt
anzieht, so daß die
Welle 13 weniger leicht gedreht wird. Um die Situation
zu vermeiden, bei der die Anzeigeanordnung 3 durch ihr
Eigengewicht unter einem Öffnungswinkel
von nicht weniger als 90° geschwenkt
wird, bei dem die Anzeigeanordnung 3 am häufigsten
verwendet wird, wie dies in 6 veranschaulicht
ist, wird aus diesem Grunde eine rechtsgängige Schraubenfeder für die Reibungseinheit 15 auf
der rechten Seite zu der Anzeigeanordnung 3 hin verwendet,
während eine
linksgängige
Schraubenfeder für
die Reibungseinheit 15 auf der linken Seite zur Anordnung 3 hin verwendet
wird. Wenn demgegenüber
die auf beiden Seiten vorgesehenen Schraubenfedern 14 in
derselben Richtung gewickelt sind, wirkt die Reibungskraft für die Öffnungs-
und Schließrichtungen
in ähnlicher bzw.
entsprechender Weise. Welches dieser beiden Systeme anzuwenden ist,
hängt von
verschiedenen Bedingungen ab, wie von der Nutzung oder der Größe der Anzeigeanordnung.
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Der zweite Halteteil 9 ist
durch die Verbindung zwischen einer zweiten Tragwelle 17 und
einem Längsloch 19 eines
Gleitführungsgliedes 18 gebildet. Die
zweite Tragwelle 17 ist dabei nicht drehbar an einem Wellensicherungsglied 16 befestigt,
welches in jeder Ausnehmung 3b der Anzeigeanordnung 3 in
einer Position auf der Rückseite
des Lagers 11 des ersten Haltegliedes 8 befestigt
ist. Das das Längsloch 19 aufweisende
Gleitführungsteil 18 ist
an dem Hauptkörper 4 befestigt.
Das erwähnte
Längsloch
erstreckt sich dabei in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
des betreffenden Hauptkörpers
bezogen auf 6. Die Gleitführungsglieder 18 sind
mit einem Abstand voneinander vorgesehen, der etwa gleich der Breite
der Anzeigeanordnung 3 zur linken bzw. rechten Querseite
der Deckplatte des Hauptkörpers 4 ist;
sie befinden sich etwa in der Mitte der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Die zweite Haltewelle 17 der
Anzeigeanordnung 3 verläuft
durch das Längsloch 19 des Gleitführungsgliedes 18,
wie dies 5 veranschaulicht,
und ist mit einem End-E-Ring versehen, um ein Loslösen der
Welle 17 zu vermeiden. Auf diese Weise ist das hintere
Ende der Anzeigeanordnung 3 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bezogen auf den
Hauptkörper 4 bewegbar,
wobei eine Führung durch
das Gleitführungsglied 18 erfolgt.
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Gemäß 5 ist der Schwenkteil 10 durch eine
dritte Haltewelle 20 gebildet, die am Ende des Haltegliedes 12 befestigt
ist, welches schwenkbar am anderen Ende durch das erste Halteteil 8 an
der Querseite der Anzeigeanordnung 3 und ein kleines Durchgangsloch
gehalten ist, welches am hinteren Ende des Gleitführungsgliedes 18 gebildet
ist.
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Die dritte Haltewelle 20,
die so in das kleine Durchgangsloch in dem Gleitführungsglied 18 eingeführt ist,
ist mit einem E-Ring versehen, um ihr Lösen zu vermeiden.
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Gemäß 6 ist das Halteglied 12 drehbar an
dem Schwenkteil 10 mittels des Gleitführungsgliedes festgehalten,
welches an dem Hauptkörper 4 befestigt
ist.
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Eine nach unten hin offene Ausnehmung 21 ist
im Mittelpunkt des Haltegliedes 12 gebildet. Diese Ausnehmung 21 wirkt
als Zwischenraum, in den die zweite Haltewelle 17 eindringt,
wenn die Anzeigeanodnung 3 in bezug auf den Hauptkörper 4 geschlossen
ist.
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Die Halteeinheit 7 der vorstehend
beschriebenen Anzeigeanordnung 3 arbeitet in folgender Weise.
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Wenn die Anzeigeanordnung 3 in
bezug auf den Hauptkörper 4 geschlossen
ist, wie dies in 6 durch
eine gestrichelte Linie mit zwei Punkten angedeutet ist, sind die
Halteteile 8 und 9 und der Schwenkteil 10 längs einer
geraden horizontalen Linie angeordnet bei Betrachtung in Querrichtung
gemäß 6. Wenn der Öffnungsvorgang
aus dieser geschlossenen Stellung heraus begonnen wird, und zwar
durch Anheben der Anzeigeanordnung 3 in deren vorderen
Teil, wie dies in 6 durch
einen Pfeil A angedeutet ist, dann beginnt das Halteteil 12 sich zu
drehen, wie dies in 6 durch
einen Pfeil B angedeutet ist, wobei der Schwenkteil 10 als
Mitte dient. Die Haltewelle 17 des zweiten Halteteiles 9 der
Anzeigeanordnung 3 wird dabei längs der Längsöffnung 19 in dem Gleitführungsglied 18 derart
geführt,
daß eine
Vorwärtsbewegung
erfolgt, wie dies durch den Pfeil C in 6 angedeutet ist. Die Anzeigeanordnung 3 wird
dabei so gedreht, daß ihr
vorderer Teil nach oben weist und daß ihr hinterer Teil nach vorn bewegt
ist, wie dies in 6 durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist. Wenn die Anzeigeanordnung 3 unter
rechten Winkeln mit der Deckplatte des Hauptkörpers 4 steht, wie
dies durch die Strichpunktlinie in 6 angedeutet
ist, dann verläuft
eine gerade Linie, welche den ersten Halteteil 8 und den
zweiten Halteteil 9 verbindet, rechtwinklig zu einer geraden
Linie, welche den zweiten Halteteil 9 und den Schwenkteil 10 verbindet,
wobei der erste Halteteil 8 dann die höchste Stellung innerhalb seines
möglichen
Bewegungsbereiches einnimmt.
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Wenn die Anzeigeanordnung 3 weiter
gedreht wird, so daß die
Anzeigefläche 3a nach
oben gerichtet ist, wie dies in 6 durch
die Pfeilmarkierung A angedeutet ist, dann ist die Haltewelle 13 des ersten
Halteteiles 8 in die Rückwärtsrichtung
innerhalb ihrer Bewegungsbahn bewegt, da die Haltewelle 17 des
zweiten Halteteiles 9 nach vorn bewegt ist, wie dies in 6 durch die Pfeilmarkierung
C angedeutet ist. Damit kann die Anzeigeanordnung 3 so weit
geschwenkt bzw. geneigt werden, bis die zweite Haltewelle 17 an
einer Vorderkante der Längsöffnung 19 in
dem Gleitführungsteil 18 anstößt.
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Unterdessen kann die Anzeigeanordnung 3 stufenlos
in ihrem geneigten Zustand innerhalb des möglichen Bewegungsbereiches
in dem ersten Halteteil 8 gehalten werden, und zwar mit
Rücksicht
auf die oben beschriebene Reibungseinheit 15.
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Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform
der Halteeinheit der Anzeigeanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert
werden.
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Der Wortprozessor 21 der
dargestellten zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Wortprozessor 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
lediglich hinsichtlich der Lagerungs- bzw. Befestigungsposition und der Konstruktion
der Reibungseinheit, so daß die übrigen Teile
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, wie sie in dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet worden sind. Die entsprechende Beschreibung ist hier weggelassen.
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Beim Wortprozessor 21 gemäß der dargestellten
zweiten Ausführungsform
ist im besonderen die Reibungseinheit zwischen dem zweiten Halteteil und
dem Gleitführungsteil bzw.
-glied vorgesehen.
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Gemäß 11 ist die Anzeigeanordnung 3 an
drei Punkten bezüglich
des Hauptkörpers 4 mittels Halteeinrichtungen 22 drehbar
getragen. Der erste Halteteil 23 ist ein Haltepunkt zwischen
der Anzeigeanordnung 3 und dem Halteglied; der zweite Halteteil 24 ist
ein Haltepunkt zwischen der Anzeigeanordnung 3 und dem
Gleitführungsteil
des Hauptkörpers 4.
Der Schwenkteil 10, der als dritter Halteteil wirkt, ist
ein Haltepunkt zwischen dem Halteglied und dem Hauptkörper 4.
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Im folgenden wird lediglich die auf
der linken Seite vorgesehene Halteeinheit 22 bei Betrachtung von
der Vorderseite des Hauptkörpers 4 her
erläutert.
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Gemäß 8 und 10 weist
das erste Halteteil 23 eine quer verlaufende vorstehende
erste Haltewelle 25 auf, die in der Ausnehmung 3b in
der unteren hinteren Querseite der Anzeigeanordnung 3 befestigt
ist und die drehbar in einem Verbindungs-Durchgangsloch 26a eingesetzt
ist, welches an einem Ende eines Haltegliedes in Form einer Platte 26 gebildet
ist.
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Gemäß 8, 9 und 10 weist das zweite Halteteil 24 eine
zweite Haltewelle 27 auf, die undrehbar in der Ausnehmung 3b an
einer Stelle hinter der ersten Haltewelle 25 des ersten
Haltegliedes 23 angebracht ist. Ein Gleitführungsglied 28 ist
an dem Hauptkörper 4 befestigt,
um in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
zu verlaufen. Ein Schieber 30 ist in einer Führungsnut 29 gleitbar
aufgenommen; er ist durch die zweite Haltewelle 27 drehbar
getragen.
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Diese zweite Haltewelle 27,
die beispielsweise aus PPT-Harz besteht, ist mit einer gezahnten Welle 31 in
ihrem vordersten Teil, mit einem abgeschrägten Teil 32 vor der
gezahnten Welle 31 und mit einem Wellenteil 33 geringeren
Durchmessers zur Rückseite
der gezahnten Welle 31 ausgestattet.
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Wie in 8 veranschaulicht,
wird diese zweite Haltewelle 27 von einem Haltewellen-Halteteil 34 in
Form eines rechteckigen Blocks getragen, der in der Ausnehmung 3b der
Anzeigeanordnung 3 untergebracht ist. Eine mittlere Halteöffnung 35,
die auf der Außenseite
des Blockes offen ist, ist durch einen viereckigen bzw. quadratischen
Bereich 36, einen mittleren Bereich 37 und einen
Bereich 38 geringeren Durchmessers gebildet. Die betreffenden
Bereiche verlaufen in der angegebenen Reihenfolge zur Innenseite
von dem offenen Ende aus. Der viereckige Abschnitt 36 weist
einen rechteckförmigen
Querschnitt auf, wobei die Länge
einer Seite wesentlich größer ist
als der Außendurchmesser
der gezahnten Welle 31, Der mittlere Abschnitt 37 weist
einen kreisförmigen
Querschnitt und einen Durchmesser auf, der etwa gleich dem Außendurchmesser
der gezahnten Welle 31 ist. Der den geringeren Durchmesser aufweisende
Abschnitt 38 ist von einer solchen Größe und Form, daß der den
geringeren Durchmesser aufweisende Teil 33 der zweiten
Haltewelle 27 aufgenommen ist.
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In den viereckigen Abschnitt 36 der
Halteöffnung 35 ist
in dem Halteteil 34 ein gezahntes Lagerglied 39 eingepaßt, in welches
seinerseits der gezahnte Wellenteil 31 der zweiten Haltewelle 27 eingepaßt ist,
wie dies in den 8 und 9 veranschaulicht ist. Dieses
gezahnte Lagerteil 39 liegt vor in Form eines rechteckförmigen Blockes,
wobei eine gezahnte Lagerbohrung 40 durch die Mitte des
betreffenden Lagergliedes 39 gebildet ist, um den gezahnten
Wellenteil 31 der zweiten Haltewelle 27 aufzunehmen. Das
Zahn-Wellenglied 39 ist in den viereckigen Abschnitt 36 der
Halteöffnung 35 eingepaßt und dort
befestigt bzw. gesichert, wie durch einen Klebstoff, und zwar in
einer solchen Art und Weise, daß die
gezahnte Lageröffnung 40,
der mittlere Abschnitt 37 und der einen geringeren Durchmesser
aufweisende Abschnitt 38 zueinander ausgerichtet sind.
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Eine Schraubenfeder 41 sitzt
auf dem einen geringeren Durch messer aufweisenden Wellenteil 33 der
zweiten Haltewelle 27 innerhalb des mittleren Abschnitts 37 der
Halteöffnung 35.
Die Schraubenfeder 41 ist in dem unbelasteten Zustand aufgenommen, das
heißt
mit ihrer unmittelbaren Länge,
und zwar zwischen der inneren Endseite des gezahnten Lagerteiles 38 und
der Ausnehmungsfläche
des Zwischenabschnitts 37, wobei das gezahnte Lagerteil 39 in den
viereckigen Abschnitt 36 der Halteöffnung 35 eingepaßt ist,
wie dies in 10 veranschaulicht
ist.
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Die zweite Haltewelle 27 ist
drehbar und axial bewegbar gehalten, nachdem sie in die Halteöffnung 35 eingesetzt
ist; der gezahnte Wellenteil 31 ist in die gezahnte Lageröffnung 40 des
gezahnten Lagergliedes 39 eingepaßt. Wenn die zweite Haltewelle zur
Innenseite der Halteöffnung 35 hin
gedrückt
wird, wird die Schraubenfeder 41 durch die hintere Endseite
der gezahnten Welle 31 zusammengedrückt, so daß die zweite Haltewelle durch
die zusammengedrückte
Schraubenfeder derart vorgespannt ist, daß sie nach außen bewegt
wird.
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Das Gleitführungsglied 28 ist
beispielsweise aus Phenolharz gebildet und weist einen U-förmigen Querschnitt
auf, wie dies 9 veranschaulicht.
Das Führungsglied 28 ist
an dem Hauptkörper 4 derart befestigt,
daß die
Führungsnut 29 in.
der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
verläuft,
wie dies 11 zeigt. Die
Führungsnut 29 weist
einen oberen Wandabschnitt 29u und einen unteren Wandabschnitt 29d auf;
diese Wandabschnitte laufen in der Querrichtung parallel zueinander,
und sie sind derart geneigt, daß sie
sich in einer Richtung von der Öffnungskante
zur Innenseite hin annähern.
Die Führungsnut 29 weist
ferner einen nahezu vertikal verlaufenden hinteren Wandabschnitt 29b und
einen vorderen Wandabschnitt 29f auf, der schräg zur Vorderseite
in Richtung des unteren Wandabschnitts 29d verläuft.
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Der Schieber bzw. Gleiter 30 ist
beispielsweise aus Polyoximethylenharz gebildet; er weist, wie in 9 veran schaulicht, eine
Querdicke auf, die etwas geringer ist als die Tiefe der Führungsnut 29 des Gleitführungsgliedes 28.
Der Schieber 30 weist eine Oberseite und eine Unterseite 30d auf,
die parallel zu der Oberseite in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verläuft, um
mit den Wandabschnitten 29u, 29d der Führungsnut 29 in
Eingriff zu stehen; die betreffenden Seiten sind längs der
Tiefe der Führungsnut 28 geneigt
ausgebildet. Der Schieber weist ferner eine vordere Endseite 50f auf,
die geneigt ist, um mit der vorderen Endwand 29f der Führungsnut 29 in Eingriff
zu stehen. Ferner weist der Schieber eine nahezu vertikal verlaufende
hintere Endseite 30b auf.
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Gemäß 9 ist der Schieber 30 weitgehend
zentral mit einer Haltewellen-Einführungsöffnung 42 ausgestattet,
die durch die Querdicke des Schiebers verläuft und als abgeschrägte Oberfläche ausgebildet
ist, um mit dem abgeschrägten
Teil 42 der zweiten Haltewelle 27 zusammenzupassen.
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Gemäß 8 und 10 ist
der zweite Halteteil 24 so angeordnet und konstruiert,
daß der
abgeschrägte
Teil 32 der zweiten Haltewelle 27 undrehbar und
verschiebbar innerhalb der Halteöffnung 35 des Haltewellen-Halteteiles 34 der
Anzeigeanordnung 3 getragen und in das Durchgangsloch 42 des
Schiebers 30 eingepaßt
ist, der seinerseits in die Führungsnut 29 des
Gleitführungsgliedes 28 eingepaßt ist,
um in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
zu gleiten. Die zweite Haltewelle 27 ist durch die Schraubenfeder 41 so
vorgespannt, daß sie
stetig nach außen
ragt, wie dies in 10 durch
die Pfeilmarkierung D angedeutet ist. Gemäß 10 wird der abgeschrägte Teil 32 in Druckkontakt
mit dem Durchgangsloch 42 in dem Schieber 30 gehalten,
während die
Oberseite 30u und die Unterseite 30d des Schiebers 30 in
Druckkontakt mit dem oberen Wandabschnitt 20u bzw. dem
unteren Wandabschnitt 29d der Führungsnut 29 des Gleitführungsgliedes 28 gehalten
werden.
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Die Halteeinheit 22 für die Anzeigeanordnung 3 arbeitet
in folgender Art und Weise.
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Wenn die Anzeigeanordnung 3 in
bezug auf den Hauptkörper
geschlossen ist, sind die Halteteile 23 und 24 und
der Schwenkteil 10 längs
einer geraden horizontalen Linie angeordnet, und zwar bei Betrachtung
in Querrichtung sowie von der Vorderseite des Hauptkörpers 4 her.
Wenn der Öffnungsvorgang aus
dieser geschlossenen Stellung heraus begonnen wird, und zwar durch
Anheben der Anzeigeanordnung 3 an ihrem vorderen Teil,
wie dies in 6 durch
eine Pfeilmarkierung A veranschaulicht ist, beginnt das Halteglied 26 sich
zu drehen, wie dies in 11 durch
die Pfeilmarkierung E angedeutet ist, wobei der Schwenkteil 10 als
Mitte dient. Der Gleiter 30 des zweiten Halteteiles 24 der
Anzeigeanordnung 3 wird dabei längs der Führungsnut 29 in dem
Gleitführungsglied 28 derart
geführt,
daß er
sich nach vorn bewegt, wie dies in 11 durch
die Pfeilmarkierung F veranschaulicht ist. Die Anzeigeanordnung 3 wird
so gedreht, daß ihr
vorderer Teil nach oben weist und daß ihr hinterer Teil nach vorn
bewegt wird, wie dies in 11 durch
die Pfeilmmarkierung G angedeutet ist. Wenn die Anzeigeanordnung 3 unter rechten
Winkeln zu der Deckplatte des Hauptkörpers 4 steht, verläuft eine
gerade Linie, welche das erste Halteteil 23 und das zweite
Halteteil 24 miteinander verbindet, rechtwinklig zu einer
gerade Linie, welche den zweiten Halteteil 24 und den Schwenkteil 10 miteinander
verbindet, wie dies in 11 durch
eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist. Dabei nimmt der erste
Halteteil 23 die höchste
Stellung innerhalb seines möglichen
Bewegungsbereiches ein.
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Wenn die Anzeigeanordnung 3 weitergedreht
wird, so daß die
Anzeigefläche 3a nach
oben weist, wie dies in 11 durch
die Pfeilmarkierung G angedeutet ist, dann wird die Haltewelle 25 des
ersten Halteteiles 23 in die Rückwärtsrichtung innerhalb ihrer
Bewegungsbahn bewegt, da der Schieber 30 des zweiten Halteteiles 24 nach
vorn bewegt wird, wie dies in 11 durch
die Pfeilmarkierung F angedeutet ist. Damit kann die Anzeigeanordnung 3 soweit
gekippt werden, bis der zweite Schieber 30 an der vorderen
Kante 29a der Führungsnut 29 in
dem Gleitführungsglied 28 anliegt.
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Im Zuge des Öffnens oder Schließen der
Anzeigeanordnung 3 wirken unterdessen das Gleitführungsglied 28,
der Schieber bzw. Gleiter 30 und die zweite Haltewelle 27 als
Reibungseinheit 43, und zwar in folgender Weise.
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Da die Führungsnut 29 des Gleitführungsgliedes 28,
die Oberseite 30u und die Unterseite 30d des Schiebers
bzw. Gleiters 30 in Druckkontakt miteinander gehalten werden,
wie dies oben erwähnt worden
ist, wirkt somit eine Reibungskraft, wenn der Schieber bzw. Gleiter 30 in
der Führungsnut 29 in
einer Richtung zur Verhinderung einer solchen Gleitung gleitet.
Wenn die Anzeigeanordnung in bezug auf den Hauptkörper 4 geneigt
ist, wird die zweite Haltewelle 27 in bezug auf den Gleiter
bzw. Schieber 30 gedreht, da die zweite Haltewelle 27 nicht
drehbar ist in bezug auf die Anzeigeanordnung. Da die Haltewellen-Halteöffnung 42 des
Schiebers 30 und der abgeschrägte Teil 32 der zweiten
Haltewelle 27 in Druckkontakt miteinander gehalten sind,
wie dies oben erwähnt
worden ist, wirkt jedoch eine Reibungskraft in der Weise, daß eine Drehung
der zweiten Haltewelle 27 verhindert ist. Jedes Glied wirkt
als Reibungseinheit 43, so daß der gekippte Zustand des Hauptkörpers 4 bzw.
der Anzeigeanordnung 3 stufenlos innerhalb des möglichen Öffnungs-
und Schließungsbereiches
des Hauptkörpers 4 aufrechterhalten
werden kann.
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Bei der vorstehenden Beschreibung
ist die Reibungseinheit zwischen dem ersten Halteteil 8 und dem
Halteglied 12 bei der ersten Ausführungsform und zwischen der
Führungsnut 29 des
Gleitführungsgliedes 28 und
dem Schieber bzw. Gleiter 30 einerseits sowie zwischen
dem Schieber bzw. Glei ter 30 und der zweiten Haltewelle 27 andererseits
vorgesehen. Dies ist jedoch lediglich als beispielshaft anzusehen;
die Reibungseinheit kann auch in dem Schwenkungsteil 10 zwischen
dem Halteglied 12 und dem Hauptkörper 4 vorgesehen
sein.
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Aus vorstehendem dürfte ersichtlich
sein, daß die
vorliegende Erfindung eine Haltekonstruktion für eine Anzeigeanordnung schafft,
wobei dann, wenn die Anzeigeanordnung relativ zu dem Hauptkörper geschwenkt
wird, der erste Halteteil der Anzeigeanordnung vertikal relativ
zu dem Hauptkörper
bewegt wird, während
der zweite Halteteil in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
bewegt wird, so daß die
Bewegung in der Schwerpunktsmitte der Anzeigeanordnung in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
infolge des Öffnens
und Schließens
der betreffenden Anzeigeanordnung vermindert ist, und zwar mit dem
Ergebnis, daß die
Anzeigeanordnung per se hinsichtlich der Stabilität nicht
verschlechtert ist, wenn das Öffnungsmaß der Anzeigeanordnung
vergrößert ist.
Damit kann die Anordnung in der Größe gesteigert werden.