DE3924942C2 - - Google Patents
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- DE3924942C2 DE3924942C2 DE3924942A DE3924942A DE3924942C2 DE 3924942 C2 DE3924942 C2 DE 3924942C2 DE 3924942 A DE3924942 A DE 3924942A DE 3924942 A DE3924942 A DE 3924942A DE 3924942 C2 DE3924942 C2 DE 3924942C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeughinterradaufhängung wie
sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Aus der EP-OS 01 58 279 ist eine Einzelradaufhängung für
die Hinterräder eines Kraftfahrzeuges bekannt. Mit der dort
vorgeschlagenen Einzelradaufhängung soll ein Verstellen der
Räder in Richtung Vorspur beim Abbremsen des Fahrzeuges,
insbesondere ohne Beschränkung auf bestimmte Lenkerausbildungen,
erreicht werden. Dazu sind eine Art Längslenker und
Querlenker integral zur Bildung eines einzigen Schräglenkers
zusammengefaßt, an dem ein Radträger angeordnet
ist. Daneben ist ein einziger weiterer Querlenker vorgesehen.
Ein Verbindungs-Gelenkglied am vorderen Ende des
Schräglenkers steht mit einem kurbelartigen Zwischenglied
in Verbindung, welches mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist
und um eine vertikale Achse schwenken kann. Das kurbelartige
Zwischenglied mit seiner vertikalen Schwenkachse dient
dabei dazu, den gewünschten Einfluß auf die Spurstellung
des zugeordneten Rades zu nehmen, und zwar in dem Sinne,
daß die Vorspurstellung des zugeordneten Rades beim
Abbremsen des Fahrzeuges vergrößert wird.
Aus der JP-GM 61 59 107 ist eine Fahrzeughinterradaufhängung
bekannt, bei welcher ein Radträger mit mehreren Querlenkern
und einem Längslenker verbunden ist. Der Längslenker ist an
seinem vorderen Ende mit der Fahrzeugkarosserie so verbunden,
daß eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse der
Fahrzeugkarosserie möglich ist. An seinem hinteren Ende ist
der Längslenker über eine gelenkartige Verbindung mit dem
Radträger verbunden. Dazu ist der Radträger in seinem, dem
Längslenker zugewandten Bereich zur Aufnahme des Längslenkers
gabelförmig ausgebildet, so daß der Radträger einen
entsprechenden Verlängerungsbereich aufweist.
Bei der aus der JP-BM 61 59 107 bekannten Fahrzeughinterradaufhängung
verursacht die gelenkartige Verbindung zwischen
dem Längsträger und dem Radtragglied u. a. beim Bremsvorgang
eine Drehbewegung des Längsträgers relativ zum Radträger.
Die dadurch auf den Radträger wirkenden Momente erzeugen
eine Verdrehung desselben in eine Richtung, die eine unerwünschte
Nachspur-Stellung des Rades hervorruft.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeughinterradaufhängung
vorzuschlagen, bei der bei Bremsvorgängen oder Einfedervorgängen
eine Verschwenkung des Hinterrades im Bremsbetrieb
in Nachspurstellung in Verbindung mit einem einfachen
effektiven Aufbau der Aufhängung unterdrückt oder
durch eine Gegenschwenkung in Richtung der Vorspurstellung
kompensiert wird.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Ein wesentlicher Effekt der erfindungsgemäßen Ausbildung
besteht darin, daß bei der vorgeschlagenen Anordnung der
Verbindungseinrichtung im Bezug auf die definierte Linie
bei einem Bremsbetrieb oder bei einer Durchfederung des zugeordneten
Rades keine Momente entstehen, die das Rad in
die Nachspurstellung verschwenken. Sofern die Verbindungseinrichtung,
in Querrichtung des Fahrzeugs gesehen, außerhalb
der definierten Linie liegt, kann zudem ein Einfluß
auf eine Verschwenkung des zugeordneten Hinterrades in die
vorteilhafte Vorspurstellung bei Bremsvorgängen oder
Einfedervorgängen des Rades erreicht werden.
Der Radträger ist bevorzugt mit einer Verlängerung
versehen, die sich vorwärts erstreckt und mit dem
Längslenker durch die Verbindungseinrichtung verbunden
ist. Die Verlängerung erstreckt sich gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung vorwärts über ein vorderes
Ende eines Reifens des Rades hinaus. Die Verlängerung kann
eine gebogene Konfiguration haben, die in Querrichtung
auswärts gekrümmt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verbindungsrichtung
von einer Schwenkzapfeneinrichtung gebildet, die
eine Achse aufweist, die sich im wesentlichen in einer
vertikalen Richtung erstreckt.
Die Achse der Schwenkzapfeneinrichtung ist bevorzugt schräg
in Bezug auf die vertikale Richtung auswärts abwärts
ausgebildet. Alternativ kann sich die Achse der Schwenk
zapfeneinrichtung schräg in Bezug auf die vertikale Richtung
vorwärts abwärts erstrecken. Die Verbindungseinrichtung kann ein
Paar von Kugelgelenken umfassen, die
mit horizontalem Abstand voneinander angeordnet sind.
Außerdem kann die Verbindungseinrichtung mit flüssigkeitsdichten
Buchsen versehen sein. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung sind die Buchseneinrichtungen so angeordnet, daß
sie einen Dämpfungseffekt gegen die relative Schwenkbewegung
zwischen dem Längsglenker und dem Radträger erzeugen.
Bei einer anderen Ausführungsform der
Erfindung sind die Buchseneinrichtungen so angeordnet, daß
sie einen Dämpfungseffekt gegen eine relative Verschiebung
in der Längsrichtung erzeugen. Die Buchsenein
richtungen sind typischerweise mit Wellen
versehen, die sich in Querrichtung erstrecken, wobei
ein Gummiglied die Wellen umgibt, während ein
Paar von Flüssigkeits- oder Ölkammern in dem Gummiglied
ausgebildet ist, um den Dämpfungseffekt vorzusehen, und in
der Längsrichtung des Fahrzeuges bzw. in der vertikaler
Richtung auf entgegengesetzten Seiten der Wellen
gelegen sind.
Die Aufhängung kann drei Querlenker aufweisen,
die unabhängig voneinander getragen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Radträger mit der Fahrzeugkarosserie durch einen
Querlenker an einem oberen Teil verbunden.
Ein Paar von Querlenkern, die in der Längsrichtung mit Abstand
voneinander angeordnet sind, verbindet einen unteren Teil
der Radträger mit der Fahrzeugkarosserie.
Bei der obigen Struktur der Aufhängung wird, wenn eine
Rückwärtskraft, die aus einem Bremsbetrieb resultiert, auf
das Rad einwirkt, kein wesentliches Moment, welches eine
Nachspurbewegung des Rades verursachen würde, um die
Verbindungseinrichtung erzeugt. Ein geringes Moment kann um die
Verbindungseinrichtung erzeugt werden, um eine Vorspurbewegung
des Rades hervorzurufen, da diese Neigung erwünscht ist,
um eine Laufstabilität zu erhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufhängungs
anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Aufhängungsanordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Aufhängungsanordnung ähnlich
der in Fig. 2, die jedoch eine andere
Ausführungsform veranschaulicht,
Fig. 4A eine Innenansicht einer Aufhängungsanordnung einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 4B eine Rückansicht der Aufhängungsanordnung in
Fig. 4A,
Fig. 5 eine Innenansicht einer Aufhängungsanordnung einer
anderen Ausführungsform,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Gelenkes der Aufhängungs
anordung entlang einer Linie A-A in Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Gelenkes gemäß
einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang Linie B-B in Fig. 7.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine
Fahrzeughinterradaufhängung gemäß der Erfindung.
Die Aufhängung umfaßt einen Radträger 2, um ein
Hinterrad 1 mit einem Reifen drehbar zu tragen, einen ersten
Querlenker 3, einen zweiten Querlenker 4 und einen dritten
Querlenker 5 in einer Stabkonfiguration, die sich in einer
Querrichtung eines Fahrzeuges erstreckt. Jeder
der Querlenker 3, 4, 5 ist an seinem inneren Ende mit einem
Unterrahmen bzw. Hilfsrahmen 6 an einer Fahrzeugkarosserie
durch eine Kautschuk- bzw. Gummibuchse 7 für eine Schwing-
bzw. Schwenkbewegung in vertikaler Richtung
und mit dem Radträger 2 an seinem äußeren Ende duch ein
Kugelgelenk 8 verbunden.
Die Aufhängung umfaßt weiterhin einen
Längslenker 9 in Form eines im
wesentlichen vertikal ausgedehnten bzw. erstreckten platten
Gliedes, welches sich in Längsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt. Der Längslenker 9 ist mit dem
Hilfsrahmen 6 an
einem Vorderende von diesem durch eine Gummibuchse 10 für
eine Schwingbewegung in vertikaler
Richtung und mit dem Radträger 2 an einem hinteren
Ende von diesem verbunden. Somit ergibt sich, daß das Rad 1
oder der Radträger 2 an der Fahrzeugkarosserie durch die
drei Querlenker 3, 4 und 5 und den
Längslenker 9 angebracht ist.
Die Aufhängung ist ebenfalls mit einem Stoßdämpfer 11
vorgesehen, der einen Dämpfungseffekt gegen eine
Vertikalbewegung des Rades 1 vorsieht. Der Radträger 2
ist mit einer Verlängerung 2a mit einer vertikal
ausgedehnten bzw. ausgerichteten Plattenkonfiguration
versehen, die sich vorwärts und auswärts in Querrichtung
erstreckt. Die Verlängerung 2a ist an ihrem vorderen Ende mit
einem zylindrischen Teil 2b vorgesehen, in welchem eine
Gummibuchse 12 angeordnet ist. Der Längslenker 9 ist an
seinem hinteren Ende mit einem Paar von zylindrischen Teilen
9a , 9b einer Gabelkonfiguration versehen, in welcher
Gummibuchsen 13a bzw. 13b angeordnet sind. Der zylindrische
Teil 2b der Verlängerung 2a ist zwischen die zylindrischen
Teile 9a, 9b gefaßt bzw. eingesetzt. Die zylindrischen Teile
2b, 9a und 9b und die Gummibuchsen 12, 13a und 13b sind im
wesentlichen koaxial angeordnet, wobei sich ein Stiftbolzen
bzw. Bolzen 14 dort hindurch als eine gemeinsame Welle in
vertikaler Richtung erstreckt. Somit bilden
die zylindrischen Teile 2b, 9a und 9b, die Gummibuchsen 12,
13a und 13b und der Bolzen 14 ein Gelenk 15
welches den Längslenker 9 und den Radträger 2 verbindet.
Wie ersichtlich erlaubt das Gelenk 15 eine relative
Winkelbewegung, um eine gemeinsame Gelenkachse K oder eine
Achse des Stiftbolzens 14 zwischen dem Längslenker 9 und dem
Radträger 2, widersteht jedoch einer relativen
Verschiebung des Stiftbolzens 14 in
oder axialer Richtung. Die Gelenkachse K
erstreckt sich im wesentlichen in einer vertikalen Richtung.
Somit ist der Längslenker 9 mit der Verlängerung 2a des
Radträgers 2 in der vertikalen Richtung starr verbunden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Gelenk 15 auf einer Linie
L gelegen, die sowohl einen vorderen Verbindungspunkt des
Längslenkers 9 und des Hilfsrahmens 6 oder ein Zentrum C der
Buchse 12 und ein Radzentrum P kreuzt.
Im Betrieb, wenn sich das Fahrzeug in einer Stoßbedingung
oder einer Rückprallbedingung befindet, so daß sich die
Fahrzeugkarosserie relativ zum Rad 1 vertikal
bewegt, wird der Schlepparm 9 um die Gummibuchse 10 in
vertikaler Richtung geschwenkt. In gleicher Weise
werden die Querlenker 3, 4 und 5 um die Gummibuchsen 7 an
den inneren Enden in der vertikalen Richtung
geschwenkt. Die Querlenker 3, 4 und 5 sind so sorgfältig
ausgelegt, daß sie an der Aufhängungsanordnung in einer
Abmessung, Anordnung oder dgl. angebracht sind, daß eine
gewünschte Aufhängungsgeometrie, wie der gewünschte
Spurwinkel und Sturzwinkel und Änderungseigenschaften von
diesen erhalten werden. Da das Gelenk 15 die relative
Winkelbewegung zwischen dem Längslenker 9 und dem
Radträger 2 zuläßt, kann das Rad 1 eine
Spurwinkeländerung in Abhängigkeit von der Stoß- und
Rückprallbewegung des Fahrzeuges erzeugen.
Wenn eine Drehbewegung auf das Hinterrad 1 um eine Drehachse
von diesem unter einer Bremsbedingung des Fahrzeuges oder
dgl. einwirkt, widersteht der Längslenker 9 dem Moment, da
er mit dem Radträger 2 in Bezug auf die
vertikale Richtung starr verbunden ist.
Weiterhin wirkt unter einer solchen Bremsbedingung eine
Rückwärtskraft auf das Radzentrum P ein. Praktisch wirkt
diese Kraft auf die Querlenker 3, 4 und 5 und den
Längslenker 9.
In dieser Situation ist, wenn das Gelenk 15 innerhalb der
Linie L in der Querrichtung gelegen ist, ersichtlich, daß
der Radträger 2 oder das Rad 1 eine Schwing- bzw.
Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene in einer
Nachspurrichtung erzeugt.
Dagegen ist das in dieser Ausführungsform dargestellte
Gelenk 15 auf der Linie L gelegen, so daß keine
Schwingbewegung des Rades 1 aufgrund der Rückwärtskraft
unter der Bremsbedingung erzeugt wird. Somit kann eine
Nachspurneigung des Rades verhindert werden, wenn eine
Bremse in Betrieb ist, um die Laufstabilität des Fahrzeuges
zu verbessern.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ist das Gelenk 15 in der Querrichtung
außerhalb der Linie L gelegen.
Wenn bei dieser Struktur die Rückwärtskraft auf das
Radzentrum P einwirkt, um die Querlenker 3, 4 und 5 und den
Längslenker 9 in dem Fall, wenn die Bremse betätigt ist,
unter Krafteinfluß zu setzen, erzeugt das Rad 1 eine leichte
Vorspurbewegung, so daß die Laufstabilität verbessert werden
kann.
In den Fig. 4A und 4B ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das
Gelenk 15 durch die gleichen Elemente wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform gebildet. Die Gelenkachse K
erstreckt sich in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung jedoch
schräg zur vertikalen Richtung abwärts vorwärts und abwärts
auswärts.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Längslenker
9 durch ein Paar von vertikal verlängerten bzw.
erstreckten Plattengliedern 9A, 9B gebildet, die sich in
Längsrichtung parallel zueinander erstrecken. Das Gelenk 15
ist mit einem Paar von Kugelgelenkeinrichtungen 16
vorgesehen, die in vertikaler Richtung mit Abstand
voneinander angeordnet sind. Die Kugelgelenkeinrichtung 16
ist mit einem zylindrischen Gelenkglied 17 versehen,
welches mit einem Kugeloberflächenteil 17a geformt ist. Das
Gelenkglied 17 ist in einem Loch bzw. einer Öffnung 2b′
angeordnet, die auf der Verlängerung 2a des Radträgers 2
ausgebildet ist und sich in Querrichtung erstreckt, so daß
das Gelenkglied 17 von dem Radträger 2 durch ein
Kugelsitzglied 18 getragen wird, welches in der Öffnung 2b′
angeordnet ist. Ein Bolzenglied 19 ist in das Gelenkglied 17
eingesetzt, um an dem Längslenker 9 mittels einer Mutter 20
befestigt zu werden. Infolgedessen ist das Gelenkglied 17 an
dem Längslenker 9 befestigt. Mit dieser Struktur ermöglicht
das Gelenk 15 eine gewisse relative Schwing- bzw.
Schwenkbewegung zwischen dem Längslenker 9 und dem
Radträger 2 infolge einer Funktion der Kugelgelenk
einrichtungen 16. Die Gelenkachse K dieser Struktur ist in
Vorwärtsrichtung geneigt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
Bei der dargestellten Aufhängung ist der Längs
lenker 9 mit gegabelten Teilen 9a′, 9b′ an
seinem hinteren Ende vorgesehen. Die gegabelten hinteren
Endteile 9a′, 9b′ des Schlepparmes 9 sind mit einer oberen und
einer unteren Gummibuchse 30, 32 versehen, in welchen eine
Flüssigkeit oder Öl abgedichtet bzw. dicht untergebracht
ist. Sie stehen in Querrichtung und symmetrisch in Bezug auf
den Längslenker 9 vor.
Die obere Gummibuchse 30, die an dem oberen hinteren Endteil
9a′ angebracht ist, ist mit einem Außenrohr 30a vorgesehen,
während ein hohles Gummiglied 30b im Inneren des Außenrohres
30a und ein Innenrohr 30c im Inneren des Gummigliedes 30b
angeordnet ist. Eine obere horizontale Welle 34, die sich in
Querrichtung erstreckt, ist in dem Innenrohr 30c angeordnet.
Die obere horizontale Welle 34 wird an entgegengesetzten
Enden von dieser durch einen oberen gegabelten Teil 2c
drehbar getragen, der an einem vorderen und oberen Ende der
Verlängerung 2a des Radträgers 2 gebildet ist.
Die untere Gummibuchse 32, die an dem unteren Endteil 9b′
angebracht ist, ist in gleicher Weise mit einem Außenrohr
32a vorgesehen, wobei ein hohles Gummiglied 32b im Inneren
des Außenrohres 32a und ein Innenrohr 32c im Inneren des
Gummigliedes 32b angeordnet ist. Eine untere horizontale
Welle 36, die sich in Querrichtung erstreckt, ist im
Innenrohr 32c angeordnet. Die untere horizontale Welle 36
wird an entgegengesetzten Enden von dieser durch einen
unteren gegabelten Teil 2d drehbar getragen, der an einem
vorderen und hinteren Ende der Verlängerung 2a des
Radträgers 2 gebildet ist.
Eine Schwing- bzw. Schwenkachse K des
Längslenkers 9 und des Radträgers 2 ist durch eine Linie
definiert, die eine Querachse der horizontalen Wellen 34 und
36 verbindet.
Die untere Gummibuchse 32 ist in der Nachbarschaft der
Linie L angeordnet, die den Anbringungspunkt des
Längslenkers 9 an der Fahrzeugkarosserie und das Radzentrum
P verbindet.
Die obere Gummibuchse 30 ist mit einem Paar von Ölkammern
30d, 30e eines verlängerten Konfigurationsschnittes in der
Längsrichtung des Fahrzeuges ausgebildet, die an einem
oberen Teil bzw. einem unteren Teil des Gummigliedes 30b
gelegen sind und sich in Querrichtung erstrecken. Die
Ölkammern 30d, 30e sind mit Bezug auf die Querachse der
horizontalen Welle 34 symmetrisch angeordnet, so daß sie
aufeinander zugerichtet sind mit der horizontalen Welle 34
dazwischen, und miteinander durch eine Öffnung 30f
verbunden. Die Ölkammern 30d, 30e sind mit einem Öl gefüllt.
Somit wird, wenn eine der Kammern 30d, 30e verformt wird, um
im Volumen ausgedehnt zu werden, die andere der Ölkammern
30d, 30e verformt, um im Volumen reduziert zu werden.
In gleicher Weise ist die untere Gummibuchse 32 mit einem
Paar von Ölkammern 32d, 32e mit verlängerter Konfiguration
im Schnitt in vertikaler Richtung ausgebildet,
die an einem vorderen Teil bzw. hinterem Teil des
Gummigliedes 32b gelegen sind und sich in Querrichtung
erstrecken. Die Ölkammern 32d, 32e sind symmetrisch in Bezug
auf die Querachse der horizontalen Welle 36 angeordnet, so
daß sie aufeinander zugerichtet sind mit der horizontalen
Welle 36 dazwischen, und miteinander durch eine Öffnung 32f
verbunden. Die Ölkammern 32d, 32e sind ebenfalls mit
einem Öl gefüllt. Wenn eine der Kammern 32d, 32e verformt
wird, um im Volumen ausgedehnt zu werden, wird die andere
der Kammern 32d, 32e verformt, um im Volumen reduziert zu
werden.
Die obere Gummibuchse 30 widersteht einer bzw. wirkt gegen
eine Verformung in der vertikaler Richtung
aufgrund der Ölkammern 30d, 30e, um für die
Aufhängung einen Dämpfungseffekt vorzusehen. In
gleicher Weise sieht die untere Gummibuchse 32 für die
Aufhängung einen Dämpfungseffekt in der
Längsrichtung aufgrund der Ölkammern 32d, 32e vor. Dies
deshalb, weil die Öffnungen 30f und 32f eine Überführung von Öl
zwischen den Kammern 30d, 30e und 32d, 32e zur Zeit der
Verformung der Buchsen 30, 32 beschränken bzw. begrenzen.
Claims (14)
1. Fahrzeughinterradaufhängung mit mehreren mit einem
Radträger (2) verbundenen Querlenkern (3, 4, 5) und einem
Längslenker (9), der an seinem vorderen Ende für eine
Schwenkbewegung um eine horizontale Achse mit der Fahrzeugkarosserie
(6) und an seinem hinteren Ende mit einem
Radträger (2) starr verbunden ist, wobei zwischen dem
vorderen Ende und dem hinteren Ende des Längslenkers (9)
eine Verbindungseinrichtung (15; 16; 30; 32) angeordnet
ist, die auf einerim wesentlichen geraden Linie (L),
die sich durch den vorderen Verbindungspunkt (C) zwischen
dem Längslenker (9) und der Fahrzeugkarosserie (6)
und durch das Radzentrum (P) erstreckt oder in der Querrichtung
des Fahrzeuges außerhalb dieser Linie (L) gelegen
ist, und eine relative Winkelbewegung zwischen dem
Radträger (2) und dem Längslenker (9) um eine im wesentlichen
vertikale Achse (K) zuläßt.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, bei welcher der Radträger
(2) mit einer Verlängerung (2a) versehen ist, die sich
in Vorwärtsrichtung erstreckt und an ihrem vorderen Ende
die Verbindungseinrichtung (15; 16; 30; 32) aufweist.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, bei welcher sich die Verlängerung
(2a) vorwärts über ein vorderes Ende eines
Reifens des Rades (1) hinaus erstreckt.
4. Aufhängung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die
Verlängerung (2a) in Querrichtung auswärts gekrümmt ist.
5. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 4, bei welcher
die Verbindungseinrichtung durch ein Gelenk (15)
in Form einer Schwenkzapfeneinrichtung (9a, 9b, 2b, 14)
gebildet ist.
6. Aufhängung nach Anspruch 5, bei welcher sich die Achse
(K) der Schwenkzapfeneinrichtung (9a, 9b, 2b, 14), in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen, schräg zu einer vertikalen
Richtung auswärts abwärts erstreckt.
7. Aufhängung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher sich die
Achse (K) der Schwenkzapfeneinrichtung (9a, 9b, 2b,
14), in Fahrzeugquerrichtung gesehen, schräg zur vertikalen
Richtung vorwärts abwärts erstreckt.
8. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher
die Verbindungseinrichtung aus einer Kugelgelenkeinrichtung
(16) in Form eines Paares von Kugelgelenken
besteht.
9. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher
die Verbindungseinrichtung aus hydraulischen
Gummibuchseneinrichtungen (30, 32) besteht.
10. Aufhängung nach Anspruch 9, bei welcher die
Gummibuchseneinrichtung (30, 32) so angeordnet sind,
daß sie einen Dämpfungseffekt gegen die relative
Winkelverschiebung aufweisen.
11. Aufhängung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die
Buchseneinrichtung (30, 32) so angeordnet sind, daß
sie einen Dämpfungseffekt gegen die Relativverschiebung
in Längsrichtung aufweisen.
12. Aufhängung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welcher
jede der Buchseneinrichtungen (30, 32) Wellen (34
36) aufweist, die sich in Querrichtung erstrecken,
wobei ein Gummiglied (30b, 32b) die Wellen (34, 36)
umgibt und ein Paar von Flüssigkeitskammern (30d, 30e,
32d, 32e) in den Gummigliedern (30b, 32b) ausgebildet
ist, die zueinander gerichtet sind und zwischen sich
die Wellen (34, 36) aufweisen, um den Dämpfungseffekt
zu erzeugen.
13. Aufhängung nach Anspruch 12, bei welcher ein Paar
Buchseneinrichtungen (30, 32) vorgesehen ist, welches
übereinander angeordnet ist, wobei die obere der
Buchseneinrichtungen (30) mit einem Paar von Flüssigkeitskammern
(30d, 30e) mit, in der Längsrichtung des
Fahrzeugs gesehen, im Querschnitt langgestreckter
Konfiguration, versehen ist, die in einem oberen bzw.
unteren Bereich angeordnet sind, während die untere der
Buchseneinrichtungen (32) mit einem Paar von Flüssigkeitskammern
(32d, 32e) mit, in Vertikalrichtung des
Fahrzeugs gesehen, im Querschnitt langgestreckter
Konfiguration versehen ist, die in einem vorderen bzw.
hinteren Bereich angeordnet sind und sich in Querrichtung
erstrecken.
14. Aufhängung nach Anspruch 12 oder 13, bei welcher die
Flüssigkeitskammern (30d, 30e, 32d, 32e) jeder Buchseneinrichtung
(30, 32) durch eine Öffnungseinrichtung
(30f, 32f) miteinander verbunden sind.
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