DE3924950B4 - Fahrzeughinterradaufhängung - Google Patents

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Abstract

Hinterradaufhängung für Fahrzeuge mit einem oberen, unteren und dritten Querlenker (4, 3, 5), die jeweils an ihrem äußeren Ende mit einem Radträger (2) verbunden sind, und einer Längslenkeranordnung (9), die an ihrem vorderen Ende durch ein Gelenk (10) mit einer Karosserie (B) verbunden ist und an ihrem hinteren Ende aus einem oberen und einem unteren Arm (9b, 9a; 9a,9b) gebildet ist,
wobei der obere Arm (9b; 9a) an seinem hinteren Ende mit dem oberen Querlenker (4) und
der untere Arm (9a; 9b) an seinem hinteren Ende durch eine Schwenkverbindung (25) mit dem unteren Querlenker (3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradaufhängung für Fahrzeuge.
  • JP 62-13 43 10 (A) offenbart eine Hinterradaufhängung mit einem Radträger, drei Querlenkern und einer gegabelten Längslenkeranordnung. Zwei der Querlenker sind an ihren jeweiligen äußeren Enden über Kugelgelenke mit dem Radträger verbunden. Der dritte Querlenker ist an seinem äußeren Ende mit einem hinteren Abschnitt des unteren Arms der Längslenkeranordnung in integraler Weise starr verbunden. Der untere Arm ist an seinem hinteren Ende mit dem Radträger durch ein Kugelgelenk verbunden.
  • DE 33 31 247 A1 beschreibt eine Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem das Rad lagernden Radträger, der mit dem Fahrzeugaufbau über drei an diesem angelenkten Lenker verbunden ist, und einem Längsarm, der an dem Radträger schwenkbar angeordnet ist, wobei einer der Querlenker zwischen seinem radträger- und aufbauseitigen Gelenk mit einem Ende einer Stützstrebe gelenkig verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende gelenkig an dem Längsarm angreift. Dementsprechend offenbart die DE 33 31 247 A1 eine Hinterradaufhängung für Fahrzeuge mit einem oberern, unteren und dritten Querlenker, die jeweils an ihrem äußeren Ende mit einem Radträger verbunden sind, und einer Längslenkeranordnung, die an ihrem vorderen Ende durch ein Gelenk mit einer Karosserie verbunden ist und an ihrem hinteren Ende aus einem oberen und einem unteren Arm gebildet ist, wobei der obere Arm an seinem hinteren Ende mit dem oberen Querlenker verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Fahrzeughinterradaufhängung vorzuschlagen, bei der die Anzahl der Verbindungspunkte zu einem Radtragglied zur Erleichterung einer Anordnung der mit dem Radtragglied verbundenen Glieder verringert ist, während eine verbesserte Steuerbarkeit der Radausrichtung während eines Fahrens des Motorfahrzeuges erreicht und ein Bremsrütteln bei einer Bremsbedingung wirksam unterdrückt wird, während gleichzeitig ein erhöhter Fahrkomfort erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch Hinterradaufhängungen nach den Ansprüchen 1 oder 2 gelöst.
  • Bevorzugt sind die Gabelteile flexibel bzw. elastisch, um einen Abstand dazwischen ändern zu können. Eine der drei Querlenkereinrichtungen, die nicht mit den Gabelteilen verbunden ist, kann in einer Querrichtung des Fahrzeuges beweglich vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß kann die Zahl der Verbindungspunkte oder Verbindungen zwischen der Längslenkereinrichtung und der Radtrageinrichtung vermindert werden.
  • Eine Verbindung zwischen den Gabelteilen der Längslenkereinrichtung ist bevorzugt in der Längsrichtung starr und die einzige Schwenkverbindung zwischen dem Längslenker und dem Karosserieglied ist relativ weich oder elastisch, so daß das Bremsschütteln begrenzt bzw. verhindert und der Fahrkomfort gesteigert werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gabelteile miteinander in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung schwenkbar verbunden, um den Abstand dazwischen genügend ändern zu können, um es der oberen und unteren Verbindung der Gabelteile zu ermöglichen, eine Relativverschiebung zu erzeugen.
  • Eine der drei Querlenkereinrichtungen, die nicht mit den Gabelteilen verbunden ist, ist bevorzugt in der Querrichtung beweglich vorgesehen zum Steuern des Rades durch eine Antriebseinrichtung wie eine Hydraulikzylindereinrichtung, so daß die Querbewegung der einen nicht nachteilig beeinflußt wird, selbst wenn eine Längskraft auf das Rad während des Fahrens einwirkt, um eine gewünschte Lenksteuerung für das Rad auszuführen.
  • Zur Erleichterung einer Radausrichtungssteuerung bzw. Radhaltungssteuerung wie einer Spurwinkel- und einer Sturzwinkelsteuerung ist eine Königszapfennachse bzw. Achsschenkelbolzenachse oder eine hypothetische Lenkachse des Rades, um welche das Rad gelenkt wird, so nahe an eine Radzentrumslinie, die sich in Längsrichtung erstreckt, wie möglich positioniert. In Bezug auf die Struktur der erfindungsgemäßen Aufhängungsanordnung ist die Achsschenkelbolzenachse bzw. Lenkachse durch eine Linie definiert, die durch einen Verbindungspunkt zwischen einer unteren Querlenkereinrichtung und der Radtrageinrichtung und einen Verbindungspunkt zwischen einer oberen Querlenkereinrichtung und der Trageinrichtung hindurch geht. Dies ermöglicht es, die Lenkachse nahe an die Radzentrumslinie zu positionieren, so daß die Radausrichtungssteuerung erleichtert werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufhängungsanordnung;
  • 2 eine Seitenansicht eines Schlepparms bzw. Längslenkers zur Anwendung in der in 1 gezeigten Aufhängungsanordnung;
  • 3 eine Schnittansicht einer Verbindungsstelle zwischen einem zweiten Arm des Längslenkers und einem Querlenker der Aufhängungsanordnung;
  • 4 eine teilweise Schnittansicht einer Verbindungsstelle zwischen einem ersten und dem zweiten Arm des Längslenkers der Aufhängungsanordnung, wobei eine andere Variante gezeigt ist;
  • 5 eine Ansicht einer Verbindungsstelle zwischen dem ersten und zweiten Arm des Längslenkers, wobei eine andere Variante gezeigt ist;
  • 6 eine Schnittansicht entlang Linie B-B in 5;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsstelle zwischen dem zweiten Arm des Längslenkers und einem Querlenker gemäß einer weiteren Variante;
  • 8 u. 9 schematische Darstellungen, die Aufhängungen verschiedener Ausführungsformen veranschaulichen.
  • In der Zeichnung, insbesondere in 1 ist eine hintere Fahrzeugaufhängungsanordnung bzw. eine Fahrzeughinterradaufhängung gezeigt.
  • Die Aufhängung umfaßt eine Radtragglied 2 zum drehbaren Tragen eines Hinterrades 1 mit einem Reifen, einen ersten Querlenker 3, einen zweiten Querlenker 4 und einen dritten Querlenker 5, die sich in einer Querrichtung eines Fahrzeuges erstrecken. Jeder der Querlenker 3 und 4 ist an seinem inneren Ende mit einem Unterrahmen bzw. Hilfsrahmen B einer Fahrzeugkarosserie durch eine innere Verbindung bzw. ein inneres Gelenk 6, welches eine Kautschukbuchse bzw. Gummibuchse für eine Schwing- bzw. Schwenkbewegung in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung umfaßt und mit dem Radtragglied 2 an seinem äußeren Ende durch ein Kugelgelenk 7 verbunden.
  • Der zweite Querlenker 4 ist über dem ersten und dritten Querlenker 3 und 5 angeordnet. Der dritte Querlenker 5 ist rückwärts in Bezug auf den ersten und zweiten Querlenker 3, 4 angeordnet.
  • Der dritte Querlenker 5 bildet eine Verbindungsstange bzw. Spurstange, die mit einer Hinterradlenkeinrichtung, wie einem Hydraulikzylinder 20 durch eine Kugelverbindung 21 an einem inneren Ende verbunden ist. Der dritte Querlenker 5 ist in der Querrichtung des Fahrzeuges oder in einer axialen Richtung von diesem in Abhängigkeit einer Betätigung des Hydraulikzylinders zum Lenken des Hinterrades 1 beweglich. Jede Art von bekannter Lenkeinrichtung, wie sie beispielsweise in der US-PS 4,732,231 beschrieben ist, kann für die Lenksteuerung des Rades 1 verwendet werden. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß der dritte Querlenker 5 mit dem Radträger 2 unabhängig verbunden ist, so daß die Lenksteuerung durch den dritten Querlenker 5 nicht durch Bewegungen des Rades 1 oder andere Glieder der Aufhängungsanordnung nachteilig beeinflußt wird.
  • Beispielsweise selbst wenn eine Längskraft auf das Rad 1 unter einer Bremsbedingung des Fahrzeuges oder dgl. einwirkt, erzeugt eine solche Längskraft keinerlei Moment in dem dritten Querlenker 5, da kein anderes Glied außer dem Radtragglied 2 mit dem dritten Querlenker 5 in der Aufhängung verbunden ist. Der erste Arm 9a des Längslenkers 9 ist von einem einzigen stabähnlichen Glied gebildet und an dem hinteren Ende mit dem ersten Querlenker 3 durch eine Verbindung 22 mit einer Mutter 22a verbunden. Die Verbindung ist von einer ähnlichen Struktur wie die Verbindung 13.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Verbindung 22 durch eine Ausführungsform gebildet sein, wie sie in 7 gezeigt ist.
  • Die Aufhängung ist mit einem Stoßdämpfer 8 vorgesehen, um eine Vibration bzw. Schwingung des Rades 1 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung zu reduzieren. Ein unteres Ende des Stoßdämpfers 8 ist mit dem Radtragglied 2 gekoppelt.
  • Die Aufhängung umfaßt weiterhin einen Schlepparm bzw. Längslenker 9, der sich in einer Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt.
  • Nach 2 weist der Längslenker 9 eine rückwärts gegabelte Konfiguration auf, d. h. der Längslenker 9 ist mit einem ersten Arm 9a, der einen Hauptkörperteil von diesem bildet und einem zweiten Arm 9b vorgesehen, der an dem ersten Arm 9a an einem vorderen Ende befestigt ist und sich rückwärts aufwärts erstreckt.
  • Ein vorderes Ende des ersten Armes 9a ist mit dem Karosserieglied durch eine einzige vordere Verbindungsstelle 10 bzw. ein einziges vorderes Gelenk 10 verbunden, welches eine Gummibuchse für eine Schwingbewegung oder Schwenkbewegung in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung umfaßt.
  • Der zweite Arm 9b, der den anderen gegabelten Teil des Längslenkers 9 bildet, ist aus einem federnden Glied, wie glasfaserverstärktem Kunststoff (FRP), hergestellt und in der Dicke zu der Verbindung mit dem ersten Arm 9a vermindert, so daß ein Abstand zwischen den hinteren Enden des ersten Armes 9a und des zweiten Armes 9b änderbar ist, da die Elastizität des Armes 9b eine Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Arm 9a bzw. 9b in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung ermöglicht. Das hintere Ende des zweiten Armes 9b ist mit einem Mittelteil des zweiten Querlenkers 4 in einer axialen Richtung des zweiten Querlenkers 4 durch eine Schwenkverbindung bzw. ein Schwenkgelenk 13 verbunden. Wie in 3 gezeigt ist, ist der zweite Arm 9b an einem hinteren Endteil mit einem stabähnlichen Verbindungsteil 9c ausgebildet, das sich rückwärts erstreckt. Das Verbindungsteil 9c wird in eine Öffnung 11 des zweiten Querlenkers 4 eingesetzt und mit dem Querlenker 4 durch ein Paar von Gummibuchsen 12a, 12b verbunden, die auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Querlenkers 4 zwischen einem Paar von Sitzgliedern bzw. Abstützgliedern 13a, 13b angeordnet sind, die durch eine Mutter 13c befestigt bzw. gesichert sind. Die Gummibuchsen 12a, 12b, die Abstützglieder 13a, 13b und die Mutter 13c bilden die Verbindungsstelle 13. Der zweite Arm 9b kann eine Schwing- oder Schwenkbewegung um eine Längsachse des zweiten Lenkers 4 aufgrund der Gummibuchsen 13a, 13b ausführen.
  • Mit dieser Struktur ist eine Achsschenkelbolzenachse bzw. Lenkachse durch eine Linie L definiert, die durch einen Verbindungspunkt oder das Kugelgelenk 7 zwischen dem ersten Querlenker 3 oder dem unteren Querlenker und dem Radtragglied 2 und einen Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Querlenker 4 oder einem oberen Querlenker und dem Radtragglied 2 hindurchgeht. Somit ist die Lenkachse L nahe an der Radzentrumslinie mit Bezug auf die Querrichtung des Fahrzeuges positioniert, so daß die Radstellungssteuerung erleichtert werden kann.
  • 4 zeigt eine andere Verbindungsstruktur zwischen dem ersten Arm 9a und dem zweiten Arm 9b. Bei dieser Variante ist der zweite Arm 9b mit dem ersten Arm 9a durch ein Kugelgelenk 15 verbunden, welches eine Relativbewegung zwischen dem ersten Arm 9a und dem zweiten Arm 9b in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung zuläßt, um den Abstand zwischen deren hinteren Enden zu ändern.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Variante gezeigt. Bei dieser Variante ist der erste Arm 9a mit dem zweiten Arm 9b durch eine Verbindungseinrichtung bzw.
  • Gelenkeinrichtung 16 verbunden, die gebildet ist durch einen äußeren Zylinder 16b, der mit dem ersten Arm 9a integral verbunden ist, einen inneren Zylinder 16a, der in dem äußeren Zylinder 16b angeordnet ist, eine Gummibuchse 16c, die zwischen dem inneren und äußeren Zylinder 16a, 16b angeordnet ist und ein bolzenähnliches Schaftglied bzw. Wellenglied 17, welches sich horizontal quer erstreckt und in den inneren Zylinder 16a eingesetzt ist. Der zweite Arm 9b ist an seinem vorderen Ende mit gegabelten Teilen ausgebildet, die mit den gegenüberliegenden Enden des Wellengliedes 17 durch eine Mutter 17a verbunden sind, so daß der zweite Arm 9b eine Schwingbewegung relativ zum ersten Arm 9a in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung ausführen kann.
  • 7 zeigt eine andere Verbindungsstruktur zwischen dem zweiten Arm 9b und dem zweiten Querlenker 4. Der zweite Arm 9b ist an dem hinteren Ende mit einem gegabelten Teil 9c' ausgebildet, der mit entgegengesetzten Enden eines bolzenähnlichen Wellengliedes 19, welches sich in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung erstreckt, durch eine Mutter 19a verbunden ist. Das Wellenglied 19 verläuft durch eine Verbindungseinrichtung bzw. Gelenkeinrichtung 18 mit einer Struktur ähnlich der Verbindungseinrichtung 16, so daß der zweite Arm 9b mit dem zweiten Querlenker 4 durch die Verbindungsstruktur 18 an dem hinteren Ende für eine Schwingbewegung in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung ebenso wie in der Querrichtung verbunden bzw. gelenkig gekoppelt ist. Der zweite Arm 9b kann mit dem zweiten Querlenker 4 durch eine Lagerkugel verbunden sein.
  • Aus der obigen Struktur ist ersichtlich, daß die hinteren Enden des ersten und zweiten Armes 9a und 9b, die den Längslenker 9 bestimmen, mit dem zweiten Querlenker 4 und nicht mit dem Radtragglied 2 verbunden sind. Somit kann eine Anordnung der Glieder, die mit dem Radtragglied 2 zu verbinden sind, erleichtert werden. Der Längslenker 9 ist an den hinteren Endteilen mit den gegabelten Teilen, die in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung geteilt sind, ausgebildet und mit dem ersten bzw. zweiten Querlenker 3, 4 an dem hinteren Ende verbunden, um eine Kraft oder ein Moment um das Radzentrum abzustützen, das unter einer Bremsbedingung oder dgl. wirksam ist.
  • Die vordere Verbindung 10 kann eine weiche Charakteristik in der Festigkeit haben, um den Fahrkomfort zu verbessern. Jedoch ist in diesem Fall die Verbindungsstruktur zwischen dem ersten und zweiten Arm 9a und 9b relativ starr, um eine unerwünschte Vibration des Fahrzeuges wie Bremsvibrieren bzw. Bremsschwingen zu verhindern, wie es unter einer Bremsbedingung des Fahrzeuges auftreten kann. Somit kann der Fahrkomfort verbessert und das Bremsvibrieren bzw. Bremsrütteln effektiv verhindert werden. Die Verbindung zwischen dem hinteren Ende des ersten Armes 9a und dem ersten Querlenker 3 und die Verbindung zwischen dem zweiten Arm 9b und dem zweiten Querlenker 4 können relativ zueinander in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung versetzt werden, um den Abstand dazwischen zu ändern und zwar für den Fall, wenn das Rad 1 sich während des Fahrbetriebes in einer Stoßaktion, während der das Rad relativ zur Fahrzeugkarosserie aufwärtsbewegt wird und einer Rückprallaktion, während der das Rad relativ zur Fahrzeugkarosserie abwärts bewegt wird, befindet. Dieses Merkmal des Längslenkers 9 erleichtert es, daß die Querlenker 3, 4 und 5 und dgl. eine gewünschte Haltungssteuerung bzw. Ausrichtungssteuerung für das Rad 1, wie eine Spurwinkel- und eine Sturzwinkelsteuerung ausführen.
  • Die 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen.
  • Nach 8 ist der erste Arm 9a des Längslenkers mit dem zweiten Querlenker 4 durch eine starre Verbindung verbunden oder ist mit dem zweiten Querlenker 4 integral bzw. einstückig verbunden. Der zweite Arm 9b des Längslenkers 9 ist an einem vorderen Ende mit dem ersten Arm 9a durch eine in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung schwenkbare Verbindung 24 verbunden. Ein hinteres Ende des zweiten Armes 9b ist mit einem mittleren Teil des ersten Querlenkers 3 verbunden, der einen unteren und vorderen Teil des Radtraggliedes 1 mit der Fahrzeugkarosserie B durch eine in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung schwenkbare Verbindung 25 verbindet.
  • Nach 9 ist der erste Arm 9a mit dem Radtragglied 2 durch eine Schwenkverbindung 27 verbunden. Der zweite Arm 9b ist mit dem ersten Querlenker 3 durch eine Schwenkverbindung 28 verbunden.

Claims (9)

  1. Hinterradaufhängung für Fahrzeuge mit einem oberen, unteren und dritten Querlenker (4, 3, 5), die jeweils an ihrem äußeren Ende mit einem Radträger (2) verbunden sind, und einer Längslenkeranordnung (9), die an ihrem vorderen Ende durch ein Gelenk (10) mit einer Karosserie (B) verbunden ist und an ihrem hinteren Ende aus einem oberen und einem unteren Arm (9b, 9a; 9a,9b) gebildet ist, wobei der obere Arm (9b; 9a) an seinem hinteren Ende mit dem oberen Querlenker (4) und der untere Arm (9a; 9b) an seinem hinteren Ende durch eine Schwenkverbindung (25) mit dem unteren Querlenker (3) verbunden ist.
  2. Hinterradaufhängung für Fahrzeuge mit einem oberen, unteren und dritten Querlenker (4, 5, 3), die jeweils an ihrem äußeren Ende mit einem Radträger (2) verbunden sind, und einer Längslenkeranordnung (9), die an ihrem vorderen Ende durch ein Gelenk (10) mit einer Karosserie (B) verbunden ist und an ihrem hinteren Ende aus einem oberen und einem unteren Arm (9a, 9b) gebildet ist, wobei der obere Arm (9a) an seinem hinteren Ende mit dem Radträger (2) und der untere Arm (9b) an seinem hinteren Ende durch eine Schwenkverbindung (28) mit dem unteren Querlenker (3) verbunden ist.
  3. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der obere Arm (9b) starr an dem unteren Arm (9a) befestigt ist.
  4. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der obere Arm (9b; 9a) und der untere Arm (9a; 9b) durch ein Kugelgelenk (15) oder eine Gummibuchsen-Einrichtung verbunden sind.
  5. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der obere Arm (9b; 9a) durch ein Schwenkgelenk (16, 24, 13) mit dem unteren Arm (9a; 9b) verbunden ist.
  6. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der obere Arm (9b; 9a) aus einem federnden Material, zum Beispiel glasfaser-verstärktem Kunststoff, hergestellt ist.
  7. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1, wobei der obere Arm (9b; 9a) in der Dicke zu der Verbindung mit dem unteren Arm (9a; 9b) hin vermindert ist.
  8. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1, wobei der obere Arm (9a) starr bzw. einstückig mit dem oberen Querlenker (4) verbunden ist.
  9. Hinterradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der untere Arm (9a; 9b) einen gabelförmig zweigeteilten Aufbau hat.
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