DE4020311A1 - Radaufhaengung fuer ein gelenktes fahrzeugrad - Google Patents
Radaufhaengung fuer ein gelenktes fahrzeugradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Radaufhängung für
gelenkte Räder eines Kraftfahrzeugs.
Eine allgemein bekannte konventionelle Radaufhängung für
gelenkte Räder ist wie folgt aufgebaut. Bei der konventio
nellen Radaufhängung sind ein radseitiger Teil und ein
fahrzeughauptteilseitiger Teil eines Kraftfahrzeugs über
einen Querlenker verbunden. Somit haltert dieser Querlenker
das Rad so, daß es in Vertikalrichtung des Fahrzeughaupt
teils schwingen kann (vgl. z. B. US-PS 44 48 441).
Wie Fig. 9 zeigt, ist bei dieser Art von Radaufhängung ein
außenliegendes Ende eines Querlenkers 85 über ein Kugel
gelenk 86 mit einem Achsschenkel 84 verbunden, der ein Rad
82 drehbar haltert, während ein innenliegendes Ende des
Querlenkers 85 an einem Seitenteil 87 des Fahrzeughaupt
teils von zwei Tragteilen gehaltert ist, die in Längsrich
tung mittels einer vorderen Gummibuchse 91, die im wesent
lichen seitlich von dem Achsschenkel 84 (der Mitte des Rads
82) positioniert ist, und einer hinteren Gummibuchse 92,
die an der Rückseite positioniert ist, voneinander festbe
abstandet sind. Eine der beiden Gummibuchsen 91, 92, die an
den beiden vorn und hinten liegenden Tragteilen vorgesehen
sind, und zwar normalerweise die vordere Gummibuchse 91,
die seitlich vom Achsschenkel 84 liegt, besteht aus relativ
hartem Gummi. Das heißt, daß die Formsteifigkeit der Gummi
buchse 91 höher vorgegeben ist. Dies dient dem Zweck der
Erzielung von Quersteifigkeit einer Lenkung 81. Dagegen
besteht die hintere Gummibuchse 92, die vom Achsschenkel 84
diagonal beabstandet ist, aus relativ weichem Gummi. Somit
ist die Steifigkeit der Gummibuchse 92 niedriger vorgege
ben, um eine Elastizität in Längsrichtung zu erreichen. Mit
dieser Anordnung sind die Fahrstabilität und der Fahrkom
fort verbessert worden.
Bei dieser konventionellen Radaufhängung ergeben sich je
doch Nachteile, wenn das Rad 82 mit einer Kraft in Längs
richtung beaufschlagt wird, z. B. wenn das Fahrzeug über
eine Unebenheit auf einer Fahrbahn fährt. Wie in Fig. 9 in
Strichlinien angedeutet ist, erfolgt insbesondere, wenn
eine Kraft F von der Vorder- zur Rückseite des Fahrzeug
hauptteils auf das Rad 82 wirkt, eine Verlagerung des hin
teren Stützteils des Querlenkers 85 nicht nur in Rückwärts
richtung, sondern auch nach innen in bezug auf das Fahr
zeughauptteil, weil die Steifigkeit der hinteren Gummi
buchse 92 geringer als diejenige der vorderen Gummibuchse
91 ist. Infolgedessen verdreht sich der ganze Querlenker 85
geringfügig nach hinten um den vorderen Stützteil als Ach
se. Auf diese Weise erfolgt auch eine Verlagerung in Quer
richtung im hinteren Endabschnitt des Querlenkers 85 oder
in der hinteren Gummibuchse 92.
Um den Querlenker 85 bei Einwirkung der auf das Rad 82 auf
gebrachten Längskraft richtig unter Kontrolle halten zu
können, muß eine gewünschte Verlagerungscharakteristik in
Querrichtung der Gummibuchse 92 erhalten werden. Allgemein
tritt zusammen mit der Schwingbewegung des Querlenkers 85
eine Torsionsverformung der hinteren Gummibuchse 92 auf
grund der vertikalen Verlagerung des Rades 82 auf. Gleich
zeitig ist die Längsverlagerung der hinteren Gummibuchse 92
(gemeinsam mit der Längsbewegung des Querlenkers 85) not
wendig. Auf diese Weise muß die hintere Gummibuchse 92 die
komplizierten Verformungsanforderungen erfüllen. Es ist
daher recht schwierig, für die hintere Gummibuchse 92 die
gewünschte Querverlagerungscharakteristik zu erzielen.
Die gewünschte Charakteristik der Querverlagerung dieser
hinteren Gummibuchse 92 ist wie folgt:
- 1) Wie bereits erwähnt, schwingt bei Einwirkung der Längs kraft auf das Rad 82 beim Fahren des Fahrzeugs über Uneben heiten in der Fahrbahn oder mit hoher Geschwindigkeit der Querlenker 85 um den vorderen Stützteil (die Gummibuchse 91) als Achse. Dies führt zu der Schwingbewegung des Achs schenkels 84. Infolgedessen tritt in einer Spurstange 89, die mit dem Hinterende des Achsschenkels 84 verbunden ist, eine Verlagerung in Breitenrichtung des Fahrzeughauptteils auf. In diesem Fall resultiert die Verlagerung der Spur stange 89 in Breitenrichtung in der Erzeugung einer Kraft zum Drehen eines Lenkrads, was zu dem sogenannten Radflat tern führt. Dieses Radflattern hat eine nachteilige Auswir kung auf die Lenkstabilität des Fahrzeugs. Daher sollte die Quersteifigkeit der hinteren Gummibuchse 92 möglichst er höht werden, um das Radflattern zu begrenzen.
- 2) Wenn das Rad über eine Fahrbahnunebenheit läuft, muß die hintere Gummibuchse 92 eine äußerst geringe Querstei figkeit und Eigenweichheit aufweisen. Dadurch soll der auf das Fahrzeughauptteil wirkende Stoß wirksam aufgefangen werden. Aber in dem Bereich, in dem die Gummibuchse infolge der aus hoher Belastung resultierenden Kraft die erhebliche Verlagerung in Querrichtung erfährt, muß die hintere Gummi buchse 92 eine hohe Formsteifigkeit und Eigenhärte aufwei sen, um eine weitere Verlagerung zu begrenzen. Daher ist hinsichtlich der Charakteristik der Gummibuchse 92 gegen über einer äußeren Kraft beim Fahren des Fahrzeugs auf einer unebenen Fahrbahn eine nichtlineare Charakteristik nach Maßgabe des auf das Fahrzeughauptteil wirkenden Stoßes erwünscht.
Wie vorstehend gesagt, ist eine große Vielzahl von Charak
teristiken der hinteren Gummibuchse 92 in bezug auf ihre
elastische Querverlagerung erforderlich. Es ist aber
äußerst schwierig, diese Anforderungen an die Querverlage
rungscharakteristik zu erfüllen, wenn eine hintere Gummi
buchse gleichzeitig einer Dreh- und einer Torsionsverfor
mung sowie einer Längsverlagerung unterliegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
(1) einer Radaufhängung mit günstigem Regelverhalten rela
tiv zu einer auf ein Rad aufgebrachten Längskraft; (2) die
Radaufhängung soll das Radflattern begrenzen, während
gleichzeitig eine ausreichende Längselastizität erzielbar
ist; und (3) soll die Radaufhängung in wirksamer Weise den
Fahrkomfort verbessern, wenn das Fahrzeug z. B. auf einer
unebenen Fahrbahn fährt.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die Radaufhängung nach
der Erfindung gelöst. Dabei soll zuerst eine Definition der
hier betroffenen Radaufhängung gegeben werden. Die Radauf
hängung nach der Erfindung für gelenkte Räder umfaßt dabei
eine Dreieckslenkeranordnung, wobei ein zum Fahrzeughaupt
teil außenliegendes Ende derselben mit einer Radhalterung,
die ein gelenktes Rad drehbar haltert, verbunden ist und
ein zum Fahrzeughauptteil innenliegendes Ende derselben von
einem Fahrzeughauptteilseitenteil über zwei Anlenkbefesti
gungsteile, die voneinander in Längsrichtung festbeabstan
det sind, gehaltert ist. Ein vorderes Anlenkbefestigungs
teil der beiden Anlenkbefestigungsteile, das vor dem Fahr
zeughauptteil positioniert ist, ist im wesentlichen seit
lich von der Radhalterung angeordnet, während ein hinteres
Anlenkbefestigungsteil, das hinter dem Fahrzeughauptteil
positioniert ist, aus einer Gummibuchse besteht, die wenig
stens in Querrichtung des Fahrzeughauptteils verlagerbar
ist. Ferner haltert die Dreieckslenkeranordnung das Rad in
Vertikalrichtung schwenkbar.
Diese Radaufhängung umfaßt nun einen Hilfslenker, der im
wesentlichen in Querrichtung des Fahrzeughauptteils ver
läuft und an seinen beiden Enden drehbare Anlenkbefesti
gungsteile aufweist, wobei das Anlenkbefestigungsteil am
einen Ende mit einem hinteren Endabschnitt der Dreiecks
lenkeranordnung verbunden ist, und das Anlenkbefestigungs
teil am anderen Ende mit dem Fahrzeughauptteilseitenteil
verbunden ist und wobei der Hilfslenker den hinteren End
abschnitt der Dreieckslenkeranordnung und das Fahrzeug
hauptteilseitenteil so miteinander verbindet, daß eine Be
wegung des hinteren Endabschnitts der Dreieckslenkeranord
nung in Längsrichtung des Fahrzeughauptteils zugelassen,
aber eine Bewegung desselben in Querrichtung des Fahrzeug
hauptteils begrenzt wird.
Auf diese Weise sind der hintere Endabschnitt der Drei
eckslenkeranordnung und des Seitenteils des Fahrzeughaupt
teils durch den Hilfslenker verbunden, der in Breitenrich
tung des Fahrzeughauptteils verläuft, so daß er die Längs
bewegung nicht begrenzt, jedoch die Querbewegung begrenzt.
Bei dieser Konstruktion gemäß der Erfindung kann also eine
ausreichende Quersteifigkeit sowie eine Längselastizität im
hinteren Endteil der Dreieckslenkeranordnung erreicht wer
den. Damit kann das Auftreten der seitlichen Verlagerung
infolge des Verdrehens des Dreieckslenkeranordnung im Fall
der Erzeugung einer längsverlaufenden Belastung auf das Rad
in wirksamer Weise verhindert werden, wodurch wiederum ein
Radflattern begrenzbar ist. Außerdem kann ein vorteilhaftes
Regelverhalten erreicht werden.
Der hintere Endteil der Dreieckslenkeranordnung ist in
seiner Längsbewegung frei von dieser Begrenzung. Wenn daher
die Längskraft auf das Rad einwirkt, während das Fahrzeug
auf einer unebenen Fahrbahn fährt, dreht sich der hintere
Endteil der Dreieckslenkeranordnung in Längsrichtung des
Fahrzeughauptteils um Anlenkbefestigungsmittel des Fahr
zeughauptteilseitenteils des Hilfslenkers als eine Achse.
Dadurch wird in wirksamer Weise der Fahrkomfort beim Fahren
auf einer unebenen Straße verbessert.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen rechten Seitenteil
einer Vorderradaufhängung;
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen rechten Seitenteil
einer Vorderradaufhängung;
Fig. 5 eine Rückansicht des rechten Seitenteils der
Vorderradaufhängung, gesehen von der Rückseite
des Fahrzeughauptteils;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des rechten Seitenteils
der Vorderradaufhängung, gesehen von oben und
vorn;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen fahrzeughauptteil
seitigen Stützteil eines Hilfslenkers;
Fig. 8 ein Diagramm, das die Charakteristik einer
elastischen Buchse relativ zu einer von vorne
einwirkenden äußeren Kraft zeigt; und
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine bekannte Vorderrad
aufhängung.
Die Fig. 1-3 zeigen eine rechte Vorderradaufhängung für ein
gelenktes Rad entsprechend einem ersten Ausführungsbei
spiel. Diese Vorderradaufhängung 1 umfaßt einen Achsschen
kel 4, der ein rechtes Vorderrad 2 über eine Radhalterung 3
drehbar haltert, und einen Querlenker 5 einer Dreieckslen
keranordnung, wobei ein Endteil derselben in außenliegender
Richtung (nach oben in Fig. 1) mit einem Unterende des
Achsschenkels 4 über ein Kugelgelenk 6 verbunden ist, wäh
rend ein Endteil derselben in innenliegender Richtung (nach
unten in Fig. 1) in Längsrichtung verlängert und gegabelt
ist unter Bildung einer Dreiecksform. Somit hat der Quer
lenker 5 zwei Stützteile 5f, 5r. Ein vorderer Stützteil 5f,
der relativ zum Achsschenkel 4 innen liegt, ist in Breiten
richtung verlängert und an einem vorderen Querträger 7
eines Fahrzeughauptteilseitenteils, das am Fahrzeughaupt
teil befestigt ist, befestigt. Andererseits ist ein hin
terer Stützteil 5r, der in bezug auf den Achsschenkel 4
hinten liegt, im vorderen unteren Teil eines Instrumenten
bretts (nicht gezeigt) des Fahrzeughauptteils befestigt und
an der Unterseite eines Seitenträgers 8 des Fahrzeughaupt
teilseitenteils zu befestigen, das in Breitenrichtung ver
läuft. Eine bekannte Verstrebung, die aus einer Schrauben
feder oder einem Stoßdämpfer usw. besteht, ist im oberen
Teil des Querlenkers 5 angeordnet (nicht gezeigt). Der
obere und der untere Endteil dieser Verstrebung ist jeweils
am Fahrzeughauptteil und am oberen Ende des Achsschenkels 4
montiert. Mit dem hinteren Endteil dieses Achsschenkels 4
ist eine Spurstange 9 verbunden, die ihrerseits mit einer
Vorderradlenkung (nicht gezeigt) zum Lenken des rechten
Vorderrads 2 verbunden ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine erste Gummibuchse 11 (ein vor
deres Anlenkbefestigungsteil) auf den vorderen Stützteil 5f
des Querlenkers 5 aufgeschweißt. Als erste Gummibuchse 11
kann eine konventionelle Gummibuchse verwendet werden, die
aus einem koaxialen dünnen rohrförmigen äußeren Zylinder
element 11a und einem inneren Zylinderelement 11b und einem
zwischen beiden eingesetzten Gummielement 11c besteht. Ab
standshalter 12 sind am Vorder- und am Hinterende der ersten
Gummibuchse 11 befestigt. Ein Bolzen 13 ist in das innere
Zylinderelement 11b eingesetzt, um eine Mutter 14 anzuzie
hen. Bei dieser Anordnung ist der vordere Stützteil 5f in
Vertikalrichtung schwenkbar an einem Stützteil 7a des vor
deren Querträgers 7 mittels der ersten Gummibuchse 11
gelagert. Ein Gummielement 11c der ersten Gummibuchse 11
besteht aus relativ hartem Gummi, um die erforderliche
Quersteifigkeit für die Vorderradaufhängung 1 zu gewähr
leisten.
Im hinteren Stützteil 5r des Querlenkers 5 ist eine stab
förmige Stange 15 vorgesehen. Diese Stange 15 verläuft zur
Rückseite des Fahrzeughauptteils entlang einer Achse, die
den vorderen und den hinteren Endteil 5f, 5r des Querlen
kers 5 miteinander verbindet. Die Stange 15 ist in eine
zweite Gummibuchse 16 eines Anlenkbefestigungsteils einge
setzt. Wie Fig. 3 zeigt, besteht die zweite Gummibuchse 16
ebenso wie eine konventionelle Gummibuchse aus einem ko
axial angeordneten äußeren Zylinderelement 16a und einem
inneren Zylinderelement 16b und einem Gummielement 16c, das
in einen Zwischenraum 16d zwischen dem äußeren Zylinder
element 16a und dem inneren Zylinderelement 16b eingefügt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gummielement
16c nur in den oberen und unteren Abschnitt des Zwischen
raums 16d eingefügt, so daß rechts und links ein Hohlraum
verbleibt. Dadurch soll eine ausreichende Nachgiebigkeit in
Längsrichtung erzielt werden. Somit ist die Steifigkeit der
zweiten Gummibuchse 16 geringer vorgegeben.
Die zweite Gummibuchse 16 ist an der Unterseite des Sei
tenträgers 8 mittels einer Buchsenhalterung 17 befestigt,
die hinten und vorn einen Flansch 17a aufweist. Die Stange
15 ist in den Innenzylinder 16b der zweiten Gummibuchse 16
eingefügt. Diese Konstruktion zeigt, daß der hintere Stütz
teil 5r des Querlenkers 5 relativ zum Seitenträger 8 in
Vertikalrichtung schwenkbar gelagert ist, und zwar im we
sentlichen durch die zweite Gummibuchse 16.
Zwischen dem hinteren Ende der Stange 15 und einer an der
Unterseite des Seitenträgers 8 befestigten und angezogenen
Halterung 23 ist ein Hilfslenker 20 angeordnet. Dieser
Hilfslenker 20 verläuft in Breitenrichtung des Fahrzeug
hauptteils und weist Kugelgelenke 21, 22 von Anlenkein
richtungen an seinen beiden Enden auf. Das Hinterende der
Stange 15 und die Halterung 23 des Seitenträgers 8 sind
durch die Kugelgelenke 21, 22 an beiden Enden des Hilfs
lenkers 20 miteinander verbunden. Der Hilfslenker 20 kann
sich in Längsrichtung um das innenendige Kugelgelenk 22 als
Achse drehen. Wenn daher auf den innenliegenden Endteil des
Querlenkers 5 die Längslast einwirkt, kann das Hinterende
der Stange 15 in Längsrichtung verlagert werden, um einer
seits die Längsbewegung zuzulassen, aber die Querbewegung
des Querlenkers 5 zu begrenzen. Auf diese Weise wird,
anders als beim Stand der Technik, der Querlenker 5 paral
lel zur Längsrichtung des Fahrzeughauptteils ohne Verdrehen
bewegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist einer der fahrzeughaupt
teilseitigen Stützteile 5f, 5r, die in den beiden Längs
lagen des Querlenkers 5 angeordnet sind, und zwar der hin
tere Stützteil 5r, der rückwärts vom Achsschenkel 4 liegt,
durch den Hilfslenker 20, der in Breitenrichtung des Fahr
zeughauptteils verläuft, in Längsrichtung verlagerbar ge
haltert. Infolgedessen kann eine ausreichende Quersteifig
keit erzielt werden, während gleichzeitig die Längselasti
zität auf der Seite des hinteren Stützteils 5r erhalten
bleibt. Somit kann im Fall einer auf das rechte Vorderrad 2
aufgebrachten Längslast die Querverlagerung der Spurstange
9 infolge der Rotation des Querlenkers 5 in wirksamer Weise
verhindert werden.
Auf diese Weise kann das Auftreten von Radflattern verrin
gert werden, und gleichzeitig ist die Längselastizität der
Vorderradaufhängung 1 hinreichend gewährleistet. Somit kann
eine Verbesserung des Fahrkomforts sowie ein günstiges
Regelverhalten (Lenkstabilität) erreicht werden.
Anschließend wird das zweite Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Fig. 4-6 zeigen eine Vorderradaufhängung auf der rech
ten Fahrzeugseite. Eine in Längsrichtung verlaufende Ver
längerung 7b ist an einem seitlichen Endabschnitt eines
vorderen Querträgers 7 vorgesehen. An einem vorderen End
abschnitt der Verlängerung 7b befindet sich eine im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmige erste Halterung 32. Diese
erste Halterung 32 öffnet sich zur außenliegenden Seite
(der rechten Seite in der Zeichnung) des Fahrzeughaupt
teils. An der außenliegenden Seite des seitlichen Endab
schnitts des vorderen Querträgers 7 ist ein segmentförmiger
Dreiecksquerlenker 5 vorgesehen. Im wesentlichen in der
Mittellage des Querlenkers 5 ist an der innenliegenden
Seite einer Radhalterung 51, die noch erläutert wird, ein
vorspringender Abschnitt 5a vorgesehen, der zur außenlie
genden Seite des Fahrzeughauptteils vorspringt. Ein vorde
rer Stützteil 5f ist an dem Endabschnitt (einem innenlie
genden Endabschnitt) des vorspringenden Abschnitts 5a des
Querlenkers 5 vorgesehen, um diesen Endabschnitt an der
Seite der ersten Halterung 32 (der Seite des vorderen End
abschnitts) der Verlängerung 7b des vorderen Querträgers 7
zu halten. Ein hinterer Stützteil 5r ist am hinteren End
abschnitt (einem inneren Endabschnitt) des Querlenkers 5
vorgesehen, um diesen hinteren Endabschnitt an der hinter
endigen Seite der Verlängerung 7b des vorderen Querträgers
7 zu halten.
Der vordere Stützteil 5f umfaßt eine erste Gummibuchse 11,
bestehend aus der ersten Halterung 32, einem ersten Bolzen
41 (der auf einer Achse 1 1 einer noch zu erläuternden
ersten Buchse 43 liegt) mit einer Achse 1 1 (die durch eine
Strichlinie in Fig. 4 bezeichnet ist), die in Längsrichtung
horizontal verläuft und durch gegenüberliegende Flächen 32a
der ersten Halterung 32 geht, einem ersten äußeren Zylin
derelement 42, das in bezug auf den ersten Bolzen 41 außen
liegt und am Ende des vorspringenden Abschnitts 5a des
Querlenkers 5 vorgesehen ist, und einer ersten Buchse 43,
die zwischen dem ersten Bolzen 41 und dem ersten äußeren
Zylinderelement 42 angeordnet ist. Der hintere Stützteil 5r
umfaßt eine zweite Gummibuchse 16, die aus einer von einer
hinteren Endfläche des Querlenkers 5 nach außen vorsprin
genden Stange 15 mit einer Achse 1 2 (entsprechend einer
Strichlinie in Fig. 4), die der Achse 1 1 des ersten Bolzens
41 entspricht, einem zweiten äußeren Zylinderelement 45 in
der vorderen außenliegenden Position der Stange 15, einer
zweiten Buchse 46 zwischen der Stange 15 und dem zweiten
äußeren Zylinderelement 45 und einer zweiten Halterung 47,
die das zweite äußere Zylinderelement 45 an der Unterseite
des hinteren Endabschnitts der Verlängerung 7b des vorderen
Querträgers 7 befestigt, besteht. Der Querlenker 5 ist an
zwei in Längsrichtung beabstandeten Stützpunkten des vor
deren Stützteils 5f und des hinteren Stützteils 5r über
Gummibuchsen 11, 16 von der Verlängerung 7b des vorderen
Querträgers 7 schwenkbar abgestützt.
Eine Radhalterung 51 ist in bezug auf den Querlenker 5
außenliegend vorgesehen, um ein rechtes Vorderrad (nicht
gezeigt) zu haltern. Die Radhalterung 51 umfaßt einen im
wesentlichen rohrförmigen Radtragteil 52, eine nach dia
gonal oben zur innenliegenden Seite vom oberen Ende des
Radtragteils 52 verlaufende obere Verlängerung 53, eine
vordere Verlängerung 54, die nach diagonal vorn zur innen
liegenden Seite vom Vorderende des Radtragteils 52 vor
springt, und eine hintere Verlängerung 55, die nach dia
gonal hinten zur innenliegenden Seite vom Hinterende des
Radtragteils 52 vorspringt. Ein Endteil (ein oberer End
teil) der oberen Verlängerung 53 der Radhalterung 51 ist
mit einer Schraubenfeder 57 versehen, die im wesentlichen
in Vertikalrichtung verläuft. Ein Unterende der Schrauben
feder 57 ist mittels Bolzen 56 festgelegt. Ein seitlicher
Endabschnitt der Spurstange 9 ist an einem Endabschnitt
(einem hinteren Endabschnitt) der hinteren Verlängerung 55
der Radhalterung 51 mittels einer ersten Gelenkverbindung
59 gelagert. Ein äußerer Endabschnitt (ein vorderer Endab
schnitt) des Querlenkers 5 ist an einem Endabschnitt (einem
vorderen Endabschnitt) der vorderen Verlängerung 54 der
Radhalterung 51 mittels einer zweiten Gelenkverbindung 60
gelagert. In diesem Fall dient die zweite Gelenkverbindung
60 als Stützpunkt L zwischen dem Endabschnitt der vorderen
Verlängerung 54 der Radhalterung 51 und dem äußeren Endab
schnitt des Querlenkers 5. Diese zweite Gelenkverbindung 60
befindet sich in einer zur Vorderseite einer zentralen Ro
tationsachse m (mittels einer dünnen Vollinie in Fig. 4
bezeichnet) für das rechte Vorderrad vorgespannten Lage.
Die erste Gelenkverbindung 59 dient als Stützpunkt M zwi
schen dem Endabschnitt der hinteren Verlängerung 55 der
Radhalterung 51 und dem seitlichen Endabschnitt der Spur
stange 9. Diese erste Gelenkverbindung 59 ist zur Rückseite
der zentralen Rotationsachse m für das rechte Vorderrad
vorgespannt.
Die Stange 15 des hinteren Stützteils 5r, der einer der
beiden seitlichen Stützteile 5f, 5r des Querlenkers 5 für
den Fahrzeughauptteil ist, springt von der zweiten Halte
rung 47 nach außen vor. Ein verlängertes Ende 15a (ein
hinterer Endabschnitt) der Stange 15, das auf der Achse 1 2
der zweiten Buchse 46 liegt, ist mit einem Hilfslenker 20
versehen. Dieser quer verlaufende Hilfslenker 20 ist an
seinem äußeren Endabschnitt von einem seitlichen Stützteil
61 des Querlenkers drehbar abgestützt. Der seitliche Stütz
teil 61 des Querlenkers umfaßt eine dritte Gummibuchse 64,
bestehend aus einem dritten äußeren Zylinderelement 62, das
in bezug auf das verlängerte Ende 15a der Stange 15 außen
liegt und am äußeren Endabschnitt des Hilfslenkers 20 be
festigt ist, und einer dritten Buchse 63 zwischen dem ver
längerten Ende 15a der Stange 15 und dem dritten äußeren
Zylinderelement 62. Eine dritte Halterung 65 mit im wesent
lichen U-Querschnitt öffnet sich nach oben am Hinterende
der Verlängerung 7b des Querträgers 7 hinter dem hinteren
Stützteil 5r. Diese dritte Halterung 65 weist gegenüber
stehende Flächen 65a auf, die einander in Längsrichtung
zugewandt sind.
Nach Fig. 7 ist ein innerer Endabschnitt des Hilfslenkers
20 am Hinterende der Verlängerung 7b des vorderen Quer
trägers 7 von einer vierten Gummibuchse 74 über die dritte
Halterung 65 abgestützt. Diese vierte Gummibuchse 74 be
steht aus einem Spannbolzen 71, der die gegenüberstehenden
Flächen 65a der dritten Halterung 65 durchsetzt, einem
vierten äußeren Zylinderelement 72, das in bezug auf den
Spannbolzen 71 außen liegt und an einem inneren Endab
schnitt des Hilfslenkers 20 befestigt ist, und einer ela
stischen Buchse 73 zwischen dem Spannbolzen 71 und dem
vierten äußeren Zylinderelement 72. In der elastischen
Buchse 73 sind ein hohler Innenhohlraum 75a und ein hohler
Außenhohlraum 75b vorgesehen, die nach innen bzw. nach
außen weisen, so daß sie einander mit dem Spannbolzen 71
zwischen sich gegenüberstehen. Der Außenhohlraum 75 ist
breiter als der Innenhohlraum 75a. Daher ist, wie Fig. 8
zeigt, die elastische Buchse 73 des Hilfslenkers 20 so aus
gelegt, daß sie bei Einwirkung äußerer Kräfte auf den Quer
lenker 5 von der Vorderseite des Fahrzeughauptteils her vom
weichen in den harten Zustand übergeht. Insbesondere wird
bei Einwirkung einer äußeren Kraft von vorn der Querlenker
5 nach hinten (im Uhrzeigersinn in Fig. 4) um die Achsen 1 1,
1 2 der Gummibuchse 11 des vorderen Stützteils 5f bzw. der
Gummibuchse 16 des hinteren Stützteils 5r gedreht. Die Ver
formung der elastischen Buchse 73 des Hilfslenkers 20
erfolgt mit einer nichtlinearen elastischen Charakteristik
gemeinsam mit der Bewegung (der Verlagerung in Querrichtung
des Fahrzeughauptteils) des verlängerten Endes 15a der
Stange 15, das in bezug auf den Fahrzeughauptteil nach
innen gedrückt wird. Diese Verformung geht von einem Zu
stand aus, in dem die elastische Buchse 73 aufgrund des
Außenhohlraums 75b ohne weiteres verformbar ist, und endet
in einem Zustand, in dem die elastische Buchse 73 aufgrund
des geschlossenen Innenhohlraums 75 und des geschlossenen
Außenhohlraums 75b nicht ohne weiteres verformbar ist.
In Fig. 5 bezeichnet X einen Schwenkverlauf des Querlenkers
5 in Vertikalrichtung.
Auch wenn durch Kurvenfahren usw. des Fahrzeugs eine äußere
Kraft erzeugt wird und diese äußere Kraft aus der Querrich
tung des Fahrzeughauptteils auf das Fahrzeug wirkt, ist
gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Fahrzeug von dem quer
verlaufenden Hilfslenker 20 und dem Querlenker 5 mit ver
besserter Steifigkeit gegen diese äußere Kraft gemeinsam
abgestützt. Die Quersteifigkeit und die mechanische Festig
keit werden bei diesem Querlenker 5 infolge der Härte der
Gummibuchsen 11, 16 selbst bzw. des vorderen Stützteils 5f
und des hinteren Stützteils 5r des Querlenkers 5 verbes
sert. Auf diese Weise ist die Lenkstabilität beim Kurven
fahren günstig.
Wenn dabei eine äußere Kraft auf den Querlenker 5 von der
Vorderseite des Fahrzeughauptteils einwirkt, ändert sich
die Härte des Hilfslenkers 20 von einem weichen zu einem
harten Zustand aufgrund der elastischen Buchse 73 der vier
ten Gummibuchse 74. Insbesondere wird, wenn eine Kraft von
der Vorderseite des Fahrzeughauptteils auf den Querlenker 5
wirkt und eine Rotation desselben um die Achsen 1 1, 1 2 der
Gummibuchse 11 des vorderen Stützteils 5f bzw. der Gummi
buchse 16 des hinteren Stützteils 5r bewirkt, die elasti
sche Buchse 73 des Hilfslenkers 20 nach innen gedrückt und
geht aus einem leicht verformbaren Zustand aufgrund des
Außenhohlraums 75b in einen nichtverformbaren Zustand auf
grund des geschlossenen Innenhohlraums 75 und Außenhohl
raums 75b über.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel beim Fahren auf unebe
ner Fahrbahn eine äußere Kraft von der Vorderseite des
Fahrzeughauptteils auf den Querlenker 5 wirkt und der Quer
lenker beginnt, sich um die Achsen 1 1, 1 2 des vorderen
Stützteils 5f bzw. des hinteren Stützteils 5r zu drehen,
schrumpft der Außenhohlraum 75b der elastischen Buchse 73
sofort aufgrund der Elastizität der elastischen Buchse 73
der vierten Gummibuchse 74 des Hilfslenkers 20. Infolge
dessen kann eine ausreichende Nachgiebigkeit erzielt wer
den, ohne daß die Längsbewegung des Querlenkers 5 einge
schränkt wird. Wenn sich dann der Querlenker 5 in gewissem
Ausmaß dreht, werden der Innenhohlraum 75a und der Außen
hohlraum 75b der elastischen Buchse 73 geschlossen und be
finden sich in einem Zustand, in dem die elastische Buchse
73 allmählich hart wird und nicht ohne weiteres verformbar
ist. Somit wird die Rotation des Querlenkers 5 effektiv
eingeschränkt. Infolgedessen wird, ohne die Lenkstabilität
im Fall einer Kurvenfahrt zu beeinträchtigen, der Fahrkom
fort beim Fahren auf unebener Fahrbahn erheblich verbes
sert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die obigen
Ausführungsbeispiele beschränkt, und diverse Änderungen und
Modifikationen sind im Rahmen der Erfindung möglich. Bei
spielsweise ist zwar in der vierten Gummibuchse 74 des
Hilfslenkers 20 die elastische Buchse 73 vorgesehen, diese
kann aber in dem Abschnitt des Hilfslenkers, der die Quer
lenkerseite abstützt, oder in dem querlenkerseitigen Stütz
abschnitt des Hilfslenkers und dem fahrzeughauptteilseiti
gen Stützabschnitt vorgesehen sein.
Der radseitige Stützpunkt L des Querlenkers 5 ist gegenüber
der Vorderseite der zentralen Rotationsachse m des Vorder
rads vorgespannt. Der Stützpunkt (die erste Gelenkverbin
dung) zwischen der Radhalterung und dem seitlichen Endab
schnitt der Spurstange kann aber in bezug auf die Vorder
seite der zentralen Rotationsachse des rechten Vorderrads
vorgespannt sein, und der radseitige Stützpunkt des Quer
lenkers kann hinter dem Rotationsmittelpunkt des Rads
liegen.
Der Hifslenker 20 ist bei den obigen Ausführungsbeispielen
als Doppel-Dreiecksquerlenker oder Dreiecksquerlenker 5
vorgesehen. Die Erfindung ist aber auch bei einer Radauf
hängung mit Verstrebungen anwendbar. Ferner ist die Erfin
dung zwar im Zusammenhang mit einem rechten Vorderrad eines
Fahrzeugs, also als Vorderradaufhängung, beschrieben, sie
ist aber bei gelenkten Hinterrädern auch mit einer Hinter
radaufhängung anwendbar.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß bei den obigen
Ausführungsbeispielen die elastische Buchse so ausgelegt
sein kann, daß sie eine weichere Elastizitätscharakteri
stik aufweist, wenn das verlängerte Ende der Stange aus
einer Neutrallage, in der es keine Verlagerung zeigt, eine
Verlagerung zur innenliegenden Seite erfährt, als in einem
Fall, in dem das verlängerte Ende der Stange aus der Neu
trallage zur außenliegenden Seite des Fahrzeughauptteils
verlagert wird.
Claims (9)
1. Radaufhängung für ein gelenktes Fahrzeugrad mit: einer
Dreieckslenkeranordnung, wobei ein zum Fahrzeughauptteil
außenliegendes Ende derselben mit einer Radhalterung (3;
51), die ein gelenktes Rad drehbar haltert, verbunden ist
und ein zum Fahrzeughauptteil innenliegendes Ende derselben
von einem Fahrzeughauptteilseitenteil über zwei Anlenkbe
festigungsteile, die voneinander in Längsrichtung festbe
abstandet sind, gehaltert ist; wobei ein vorderes Anlenk
befestigungsteil der beiden Anlenkbefestigungsteile, das
vor dem Fahrzeughauptteil positioniert ist, im wesentlichen
seitlich von der Radhalterung angeordnet ist, während ein
hinteres Anlenkbefestigungsteil, das hinter dem Fahrzeug
hauptteil positioniert ist, aus einer Gummibuchse besteht,
die wenigstens in Querrichtung des Fahrzeughauptteils ver
lagerbar ist; und wobei die Dreieckslenkeranordnung das Rad
in Vertikalrichtung schwenkbar haltert,
gekennzeichnet durch
einen Hilfslenker (20), der im wesentlichen in Querrich
tung des Fahrzeughauptteils verläuft und an seinen beiden
Enden drehbare Anlenkbefestigungsteile aufweist, wobei das
Anlenkbefestigungsteil am einen Ende mit einem hinteren
Endabschnitt der Dreiecksarmanordnung verbunden ist, und
das Anlenkbefestigungsteil am anderen Ende mit dem Fahr
zeughauptteilseitenteil verbunden ist und wobei der Hilfs
lenker (20) den hinteren Endabschnitt der Dreieckslenker
anordnung und das Fahrzeughauptteilseitenteil so mitein
ander verbindet, daß eine Bewegung des hinteren Endab
schnitts der Dreiecksarmanordnung in Längsrichtung des
Fahrzeughauptteils zugelassen, aber eine Bewegung desselben
in Querrichtung des Fahrzeughauptteils begrenzt wird.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummibuchse (16) des hinteren Anlenkbefestigungs
teils eine Achse hat, die in Längsrichtung des Fahrzeug
hauptteils verläuft, und daß an einem hinteren Abschnitt
der Dreiecksarmanordnung eine Stange (15), die auf der
Achse der Gummibuchse (16) nach hinten verläuft, vorgesehen
ist, und daß ein außenliegendes Ende des Hilfslenkers (20)
mit einem hinteren Endabschnitt der Stange (15) verbunden
ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummibuchse (16) ein inneres Zylinderelement (16b)
aufweist und daß die Stange (15) nach hinten durch das
innere Zylinderelement (16b) der Gummibuchse (16) des hin
teren Anlenkbefestigungsteils verläuft.
4. Radaufhängung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkbefestigungsteile des Hilfslenkers (20) mit
Kugelgelenken (21, 22) versehen sind.
5. Radaufhängung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Anlenkbefestigungsteil des Hilfslenkers
(20) mit einer elastischen Buchse (73) versehen ist.
6. Radaufhängung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Buchse (73) eine fest vorgegebene ela
stische Charakteristik gegen eine Querverlagerung des hin
teren Endabschnitts der Stange (15) der Dreiecksarmanord
nung hat.
7. Radaufhängung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Charakteristik der elastischen Buchse
(73) eine solche nichtlineare Charakteristik ist, daß die
elastische Buchse in einem Bereich, in dem die Querverla
gerung des hinteren Endabschnitts der Stange (15) der Drei
ecksarmanordnung klein ist, weich wird und in einem Be
reich, in dem die Querverlagerung des hinteren Endab
schnitts der Stange (15) der Dreiecksarmanordnung groß ist,
hart wird.
8. Radaufhängung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Buchse (73) mit einem Spielraum versehen
ist, so daß sie eine nichtlineare elastische Charakteristik
nach Maßgabe der Querverlagerung des hinteren Endabschnitts
der Stange (15) der Dreiecksarmanordnung zeigen kann.
9. Radaufhängung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Buchse so ausgelegt ist, daß sie in
einem Fall, in dem der hintere Endabschnitt der Stange (15)
aus einer Neutrallage, in der er keine Verlagerung auf
weist, zu einer innenliegenden Seite des Fahrzeughauptteils
verlagert wird, eine weichere elastische Charakteristik als
in einem Fall zeigt, in dem der hintere Endabschnitt der
Stange eine Verlagerung aus der Neutrallage zu einer außen
liegenden Seite des Fahrzeughauptteils erfährt.
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