DE3919448A1 - Vorrichtung zur regelung und zur vorausbestimmung der ansaugluftmenge einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur regelung und zur vorausbestimmung der ansaugluftmenge einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung
einer Brennkraftmaschine und zur Vorausbestimmung der Ansaugluftmenge
dieser Maschine. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Regelung der Kraftstoff-
Einspritzdauer und des Zündzeitpunkts auf der Grundlage
der Größe des Öffnungsgrades einer Drosselklappe sowie
der Motordrehzahl und auf eine Vorrichtung zur Vorausbestimmung
der Ansaugluftmenge oder einer der Ansaugluftmenge entsprechenden
physikalischen Menge etwa am Schließzeitpunkt
eines Ansaug- oder Einlaßventils, um die Kraftstoff-Einspritzdauer
und den Zündzeitpunkt zu regeln.
Auf dem Gebiet der Brennkraftmaschinen sind solche bekannt,
wobei die Kraftstoff-Einspritzdauer auf der Grundlage der
Luftmenge, die stromauf der Drosselklappe durchströmt, oder
des absoluten Drucks der Ansaugluft oder des absoluten Drucks
des Ansaugrohres, was als "Ansaugdruck" bezeichnet wird,
und der Motordrehzahl geregelt wird. Die Luftmenge und die
physikalische Menge der Ansaugluft entsprechen beide der
Menge an Ansaugluft, die in einen Brennraum der Maschine
eingesaugt wird. Somit liegen bei einer Brennkraftmaschine
die Schritte des Berechnens der Ansaugluftmenge pro Umdrehung
der Maschine aus diesen Mengen sowie der Motordrehzahl,
des Bestimmens der Basis-Kraftstoff-Einspritzzeit aus der
Ansaugluftmenge pro Motorumdrehung und auf der Grundlage des
Luft/Kraftstoffverhältnisses sowie des Bestimmens der Kraftstoff-
Einspritzdauer durch Korrektur der Basis-Kraftstoff-
Einspritzdauer in Übereinstimmung mit Faktoren, wie die
Ansauglufttemperatur, die Kühlwassertemperatur usw., vor,
um auf diese Weise die Menge des einzuspritzenden Kraftstoffs
durch Öffnen eines Kraftstoff-Einspritzventils für eine
Zeitspanne, die gleich der auf diese Weise bestimmten Kraftstoff-
Einspritzdauer ist, zu regeln.
Wenn bei diesem bekannten System die Kraftstoff-Einspritzdauer
auf der Grundlage des Drucks der Ansaugluft und der
Motordrehzahl geregelt wird, so ist der Ansaugluftdruck
im Prinzip annähernd proportional der in die Maschine pro
Zyklus eingesaugten Ansaugluftmenge. Stromab der Drosselklappe
wird am Ansaugrohr ein Druckfühler der Membranbauart
angebracht, dessen Ausgang durch ein Filter verarbeitet wird,
welches eine Zeitkonstante von 3-5 ms hat, um die Pulsationskomponente
des Ansaugdrucks, die durch den Betrieb der
Maschine hervorgerufen wird, zu eliminieren. Die Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer
wird aus dem auf diese Weise ermittelten
Ansaugdruck und der durch einen geeigneten Drehzahlfühler
ermittelten Motordrehzahl berechnet.
Dieses bekannte System ist mit einem Nachteil insofern behaftet,
als die ermittelte Änderung im Ansaugdruck eine gewisse
oder bestimmte Zeitverzögerung nach der tatsächlichen
Änderung im Ansaugdruck während einer Beschleunigung und
anderer Zeiträume eines Übergangsbetriebs der Maschine aufweist.
Diese Verzögerung beruht darauf, daß im Ansprechen
der Membran des Druckfühlers sowie im Ansprechverhalten,
das der Zeitkonstanten des Filters zuzurechnen ist, Verzögerungen
vorliegen. Wenn die Maschine schnell durch ein rasches
Öffnen der Drosselklappe, was mit einem drastischen
Anstieg im Ansaugluftdruck verbunden ist, beschleunigt wird,
so steigt deshalb der ermittelte Ansaugdruck ziemlich langsam
an, und deshalb wird die Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer
auf der Grundlage eines Ansaugdrucks, welcher niedriger
als der tatsächliche Ansaugdruck ist, berechnet. Infolgedessen
wird das der Maschine zugeführte Luft-Kraftstoffgemisch
zu mager, was dazu führt, daß das Ansprechverhalten der Maschine
auf eine geforderte Beschleunigung beeinträchtigt
wird und schädliche Abgasemissionen sich erhöhen. Wird andererseits
die Maschine durch ein rasches Schließen der Drosselklappe,
was mit einem rapiden Abfall im Ansaugluftdruck
verbunden ist, verlangsamt, so wird die Basis-Kraftstoff-
Einspritzdauer auf der Grundlage eines Ansaugdrucks berechnet,
welcher höher als der tatsächliche Ansaugdruck ist.
Demzufolge wird das der Maschine zugeführte Luft-Kraftstoffgemisch
zu fett, was in einer Beeinträchtigung der Betriebs-
und Leistungsfähigkeit der Maschine und in einem Anstieg
von schädlichen Abgasemissionen resultiert.
Um diese Probleme, die mit der Erzeugung eines Gemischs verbunden
sind, das entweder zu fett oder zu mager ist, zu beseitigen,
wurden verschiedene Korrekturen durchgeführt, beispielsweise
unter Verwendung von Beschleunigungsinkrementen
oder Verlangsamungsdekrementen für die Kraftstoffzufuhr.
Wegen des Vorliegens der oben erwähnten Zeitverzögerung
oder Nacheilung in der Ermittlung des Ansaugdrucks während
eines Übergangsbetriebs der Maschine ist es trotz allem unmöglich
gewesen, das Luft/Kraftstoffverhältnis des Gemischs
über den gesamten Bereich des Maschinenbetriebs auf das
Ziel-Luft/Kraftstoffverhältnis einzuregeln.
Wenn die Kraftstoff-Einspritzdauer auf der Grundlage der
Luftmenge und der Motordrehzahl geregelt wird, so wird darüber
hinaus die Ansaugluftmenge unmittelbar durch einen Strömungsfühler,
z. B. der Kármán-Wirbelbauart eines Luftströmungsmessers,
und einen auf der stromaufwärtigen Seite der
Drosselklappe angebrachten Luftströmungsmesser unmittelbar
ermittelt. Da der Strömungsfühler stromauf der Drosselklappe
angeordnet ist, tritt jedoch eine Zeitverzögerung zwischen
den Änderungen in der tatsächlichen Ansaugluftmenge und den
entsprechenden Änderungen im Ausgang des Strömungsfühlers auf.
Als Ergebnis liegt dasselbe Problem, wie es oben beschrieben
wurde, vor.
Da der Öffnungsgrad der Drosselklappe eine physikalische
Größe ist, die mit Bezug auf die tatsächliche Ansaugluftmenge
keine Zeitverzögerung oder Nacheilung hat, wurde deshalb
die Kraftstoffeinspritzung auf der Grundlage dieses Öffnungsgrades
der Drosselklappe und der Motordrehzahl geregelt.
Die JP-Patent-Offenlegungsschriften Nr. 28 031/1984,
Nr. 96 949/1984 und Nr. 122 237/1985 schlagen vor, daß die
Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer unter Verwendung des Öffnungsgrades
der Drosselklappe der Maschine als einen Parameter,
dem eine Zeitverzögerung mit Bezug auf Änderungen im
Druck der Maschine nicht anhaftet, bestimmt wird. Die JP-
Patent-OS Nr. 39 948/1984 schlägt vor, daß die Basis-Kraftstoff-
Einspritzdauer durch Berechnen des Ansaugrohrdrucks
aus dem Öffnungsgrad der Drosselklappe und der Drehzahl der
Maschine berechnet wird und dann der so berechnete Ansaugrohrdruck
sowie die Motordrehzahl dazu verwendet werden,
die Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer zu berechnen. Der oben
erwähnte Öffnungsgrad der Drosselklappe wird durch eine
Spannung, die dem Öffnungsgrad oder der Größe der Öffnung
der Drosselklappe proportional ist und von einem Drosselklappen-Öffnungsfühler
ausgegeben wird, der einen veränderlichen
Widerstand mit einem an der Drehwelle der Drosselklappe
festen Kontakt und jeweils einen mit der Batterie
sowie einen mit Masse verbundenen Anschluß hat, ermittelt.
Drosselklappen sind jedoch normalerweise stromauf vom Brennraum
oder den Brennräumen der Maschine angeordnet, weshalb
eine Zeitverzögerung unvermeidbar hervorgerufen wird, da
eine gewisse Zeitspanne für die Luft, die an der Drosselklappe
vorbeigeströmt ist, benötigt wird, um den Brennraum
der Maschine zu erreichen. Ferner liegt die Arbeitsphase
der Drosselklappe vor der Änderungsphase in der tatsächlichen
Ansaugung des Gemisches durch die Maschine, weil das
Volumen des Raumes im Ansaugrohr zwischen der Drosselklappe
und dem Einlaßventil der Maschine zu berücksichtigen ist.
Als Ergebnis dessen liegt die Phase des Ansaugdrucks P
(TA, NE), der in Übereinstimmung mit dem Öffnungsgrad der
Drosselklappe und der Motordrehzahl bestimmt wird, vor der
Phase des tatsächlichen Ansaugdrucks P, wie in der beigefügten
Fig. 21 gezeigt ist. Darüber hinaus ist, wie die
beigefügte Fig. 22 zeigt, die durch den Öffnungsgrad der
Drosselklappe bestimmte Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer TP
(TA, NE) größer als die tatsächlich geforderte Kraftstoff-
Einspritzdauer, was darauf zurückzuführen ist, daß die Phase
in der Änderung im Öffnungsgrad der Drosselklappe vor
der Phase in der Änderung der tatsächlichen
Ansaugluftmenge liegt. Wenn die Kraftstoff-Einspritzdauer
auf der Grundlage des Öffnungsgrades der Drosselklappe und
der Motordrehzahl geregelt wird, so überschreitet deshalb
die tatsächliche Kraftstoff-Einspritzdauer die während einer
Beschleunigung geforderte Einspritzdauer, weshalb folglich
das Gemisch übermäßig fett gemacht wird. Im Gegensatz hierzu
wird während einer Verlangsamung die tatsächliche Kraftstoff-
Einspritzdauer gegenüber der geforderten kleiner, weshalb
das Gemisch übermäßig mager gemacht wird. Wenn für die
Kraftstoffzufuhr eine Beschleunigungsinkrementierung durchgeführt
wird, so wird die Kraftstoff-Zufuhrrate erhöht, wie
durch den schraffierten Teil in Fig. 22 dargestellt ist,
jedoch können die durch die oben beschriebene Phasenvoreilung
bewirkten unerwünschten Effekte nicht eliminiert
werden.
Das gleiche Problem, wie es oben beschrieben wurde, tritt
ferner auf, weil die Zündfunkenbildung auf der Grundlage
des Öffnungsgrades der Drosselklappe und der Motordrehzahl
geregelt wird.
Der Punkt, an welchem die dem Brennraum der Maschine zugeführte
Luftmenge bestimmt wird, ist der Punkt, an welchem
das Ansaugen beendet ist, d. h., an welchem eigentlich das
Einlaßventil schließt. Um die Werte für die Regelgrößen,
wie die Kraftstoff-Einspritzdauer und den Zündzeitpunkt,
auf diejenigen, die von der Maschine gefordert werden, zu
regeln, kann deshalb die Regelung dieser Größen durchgeführt
werden, indem die in der Nähe der Einlaßventilöffnung an
dem Punkt, wenn die in den Brennraum der Maschine eingesaugte
Ansaugluftmenge bestimmt wird, d. h., wenn das Einlaßventil
schließt, ermittelten Werte verwendet werden. Wenn die Regelung
der Kraftstoff-Einspritzdauer durchgeführt wird, so
ist jedoch, weil eine gewisse Zeitspanne zur Berechnung der
Regelgrößen notwendig ist, ein bestimmter Zeitraum für den
vom Kraftstoff-Einspritzventil eingespritzten Kraftstoff
erforderlich, um nach der Bestimmung der dem Brennraum zugeführten
Ansaugluftmenge zum Brennraum zu gelangen. Wegen
dieser Verzögerungen ist es nicht länger möglich, die Regelgrößen
auf die von der Maschine geforderten Werte zu berechnen
oder zu regeln.
Deshalb wird bei einer herkömmlichen Vorrichtung, z. B. derjenigen
nach der JP-Patent-OS Nr. 157 260/1987, der Änderungswert
pro Zeiteinheit (Q n - Q n -1) Δ T des Öffnungsgrades
der Drosselklappe bestimmt und dieser Änderungswert mit dem
Zeitunterschied Δ T multipliziert bis zu dem Punkt, an dem
die Voraussage oder Vorausbestimmung gemacht wird, und dann
wird der Drosselklappen-Öffnungsgrad für diesen Punkt berechnet
und die Ergebnisse als die Grundlage für eine Vorausbestimmung
der Regelgrößen der Maschine benutzt.
Die Arbeitsphase der Drosselklappe liegt jedoch, wie bereits
erwähnt wurde, vor der Phase der Änderungen in der tatsächlichen
Ansaugung des Gemischs durch die Maschine, so daß
als Folge die Phase der durch den Öffnungsgrad der Drosselklappe
sowie die Motordrehzahl bestimmten Regelgrößen ebenfalls
vor der Phase der Änderungen in der tatsächlichen
Ansaugung des Gemischs durch die Maschine liegt. Selbst wenn
die Regelgrößen wie bei der herkömmlichen Vorrichtung durch
den Änderungswert im Öffnungsgrad der Drosselklappe vorausbestimmt
werden, so wird folglich die Kraftstoff-Einspritzdauer
während einer Beschleunigung größer als diejenige,
die gefordert wird, und das Luft/Kraftstoffverhältnis wird
zu fett, während die Kraftstoff-Einspritzdauer bei einer
Verlangsamung kleiner als die geforderte wird, so daß das
Luft/Kraftstoffverhältnis zu mager wird.
Wegen dieses Problems hat die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung bereits ein Verfahren zur Regelung der Kraftstoff-
Einspritzdauer vorgeschlagen (JP-Patent-OS Nr. 51 056/1987),
wobei die Motordrehzahl und der Drosselklappen-Öffnungsgrad
ohne eine Ansprechverzögerung mit Bezug auf den tatsächlichen
Ansaugrohrdruck verwendet werden und das als ein Bezug
(Rechengröße) für die Berechnung des Ansaugrohrdrucks PMTA
für den konstanten Zustand und für eine Durchführung einer
Zeitverzögerungskorrektur in Übergangszuständen benutzt
wird, so daß der gegenwärtige Ansaugrohr-Luftdruck PMCRT
ohne eine Phasenvor- oder -nacheilung berechnet wird. Dieser
berechnete Ansaugrohr-Luftdruck wird als die Grundlage zur
Voraussage des Ansaugrohrdrucks an dem Punkt, an dem die
in die Maschine eingesaugte Luftmenge bestimmt wird, verwendet,
und dann werden dieser vorausbestimmte Wert sowie die
Motordrehzahl als die Grundlage zur Regelung der Kraftstoff-
Einspritzdauer benutzt.
Bei dem obigen, durch die Anmelderin vorgeschlagenen Verfahren
ändert sich jedoch, wenn sich der Atmosphärendruck ändert,
die Luftdichte, so daß die dem Brennraum zugeführte
Luftmenge ebenfalls einer Änderung unterliegt, selbst wenn
der Öffnungsgrad der Drosselklappe konstantgehalten wird.
Dadurch wird eine Diskrepanz zwischen dem von der Maschine
geforderten Wert sowie dem berechneten Wert für die Kraftstoff-
Einspritzdauer hervorgerufen, woraus das Problem von
schwankenden oder unregelmäßigen Abgasemissionen resultiert.
Dasselbe Problem tritt auch bei Maschinen auf, die mit Aufladern
ausgestattet sind. Um dieses Problem zu beseitigen,
kann der Ansaugrohrdruck gemessen und eine folgende Korrektur
für den derzeitigen Ansaugrohrdruck PMCRT, berechnet
auf der Grundlage dieses gemessenen Werts, durchgeführt werden.
Jedoch ist die Belastung umso höher, je größer die auf
dem Atmosphärendruck beruhende Diskrepanz ist, so daß sich
die Genauigkeit der für Übergangszustände gemessenen Werte
verschlechtert. Das ist in der beigefügten Fig. 23 für den
Fall dargestellt, da eine starke Beschleunigung bei gänzlich
geöffneter Drosselklappe vorliegt.
Im konstanten Zustand wird die Diskrepanz oder Abweichungsgröße
a im Ansaugrohrdruck PMTA, d. h. die wahre Abweichungsgröße
des Atmosphärendrucks, größer als die Abweichungsgröße
b, d. h. der den oben genannten aufeinanderfolgenden Korrekturen
gemäße Korrekturwert, so daß der unter Verwendung
der Abweichungsgröße b korrigierte Ansaugrohrdruck PMTA
kleiner als der wahre Wert wird. Als eine Folge wird der
unter Verwendung des Ansaugrohrdrucks PMTA nach der Korrektur
veranschlagte PMFWD-Wert kleiner als der wahre veranschlagte
Wert, so daß das Gemisch mager gemacht wird.
Bei mit Aufladern ausgestatteten Maschinen ist ein Gebläse
vorgesehen, um eine Aufladung auf der stromaufwärtigen Seite
der Drosselklappe zu bewirken. Deshalb ändert sich der Druck
stromauf des Gebläses erheblich in Übereinstimmung mit den
Betriebsbedingungen, und der Ansaugrohrdruck PMTA sowie
PMCRT ändern sich, wie in der beigefügten Fig. 24 dargestellt
ist. Dieselbe Diskrepanz, die in Fig. 23 gezeigt ist, ist
auch dann vorhanden, wenn die Maschine mit einem Auflader
ausgestattet ist.
Wenn die durch die Drosselklappe strömende Luftmenge während
eines Leerlaufs über einen Bypass geregelt wird, um die Leerlaufdrehzahl
zu regeln, dann wird, wenn Änderungen in der
die Drosselklappe umgehenden Luftmenge vorhanden sind, die
Übereinstimmung zwischen dem Drosselklappen-Öffnungsgrad
und dem Ansaugrohrdruck beeinträchtigt, was eine Diskrepanz
zwischen dem veranschlagten Wert und dem tatsächlichen Wert
für den Ansaugluftdruck zur Zeit der Vorausbestimmung hervorruft,
woraus das Problem resultiert, daß man nicht imstande
ist, die Regelgrößen auf die von der Maschine geforderten
Werte einzuregeln.
Im Hinblick auf den geschilderten Stand der Technik ist es
die Aufgabe der Erfindung, eine Regelvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die eine Korrektur des Atmosphärendrucks
sowie des Aufladedrucks durchführen kann,
um den Ansaugrohrdruck usw. exakt zu bestimmen und die
Kraftstoff-Einspritzdauer zu regeln.
Hierbei ist es ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Vorausbestimmung einer Ansaugluftmenge einer Brennkraftmaschine
aufzuzeigen, die genau eine der Ansaugluftmenge entsprechende
physikalische Menge oder die Ansaugluftmenge
selbst zu einer vorbestimmten Voraussagezeit vorbestimmen
kann.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine
Vorrichtung geschaffen, die umfaßt: eine Ermittlungseinrichtung
für einen Drosselklappen-Öffnungsgrad, um den Öffnungsgrad
der Drosselklappe zu bestimmen, eine Ermittlungseinrichtung,
die die Drehzahl der Maschine feststellt, eine Meßeinrichtung
für den Atmosphärendruck oder den Druck auf der
stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe, eine Voraussageeinrichtung,
die den derzeitigen Wert der in den Brennraum
der Maschine eingesaugten Luftmenge oder einer physikalischen,
dieser Ansaugluftmenge entsprechenden Größe berechnet
sowie den Wert an einer Vorausbestimmungszeit an einem von dem
gegenwärtigen Wert in der Zukunft liegenden bestimmten Zeitpunkt
voraussagt, eine Korrektureinrichtung, die von der
Maßeinrichtung gemessene Werte verwendet, um den von der
Voraussageeinrichtung vorherbestimmten Wert zu korrigieren,
und eine Regeleinrichtung, die die Kraftstoff-Einspritzdauer
und/oder den Zündzeitpunkt auf der Grundlage des korrigierten
Voraussagewert sowie der Motordrehzahl regelt.
Gemäß der Erfindung werden der Drosselklappen-Öffnungsgrad
und die Motordrehzahl als die Grundlage zur Berechnung des
derzeitigen Werts der in den Brennraum der Maschine eingesaugten
Luft oder der physikalischen, dieser Ansaugluftmenge
entsprechenden Menge verwendet. Diese berechnete, gegenwärtige
Ansaugluftmenge oder dieser berechnete, physikalische
Wert wird dann als die Grundlage zur Berechnung des vorausbestimmten
Werts für die Ansaugluftmenge oder für die physikalische,
dieser Ansaugluftmenge entsprechende Menge, die
in den Brennraum der Maschine zu einer bestimmten Zeit von
dem Punkt, an dem die Berechnung ausgeführt wurde, einzusaugen
ist, benutzt. Darüber hinaus werden der Atmosphärendruck
oder der Druck an der stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe
ermittelt und der obige, vorausbestimmte Wert in
Übereinstimmung mit dem ermittelten Atmosphärendruck im Fall
eine Maschine ohne Aufladung oder durch den Druck auf der
stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe im Fall einer Maschine,
die mit einem Auflader ausgerüstet ist, korrigiert,
wobei die Korrektur in Übereinstimmung mit dem Atmosphärendruck,
wenn der Auflader nicht arbeitet, und mit dem Druck
auf der stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe, wenn der
Auflader arbeitet, durchgeführt wird, und der korrigierte,
vorausbestimmte Wert sowie die Drehzahl werden als die Grundlage
zur Regelung der Kraftstoff-Einspritzdauer benutzt.
Da der vorausbestimmte Wert in Übereinstimmung mit dem Atmosphärendruck
und dem Druck stromauf von der Drosselklappe
korrigiert ist, erfolgt auf diese Weise eine Korrektur auf
den wahren Wert, selbst wenn Änderungen im Atmosphärendruck
oder auf dem Betrieb eines Aufladers beruhende Änderungen
vorliegen, so daß folglich unregelmäßige Abgasemissionen
u. dgl. verhindert werden können.
Gemäß der Erfindung, wie sie oben skizziert wurde, wird der
berechnete, vorausbestimmte Wert in Übereinstimmung mit den
Atmosphärendruck und den Druck stromauf der Drosselklappe
ermittelten Werten korrigiert, und der mit Bezug auf
den wahren Wert vorhandene Fehler des vorausbestimmten Werts
minimiert, so daß schwankende oder unregelmäßige Abgasemissionen
verhindert werden können.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird darüber
hinaus, wie in der beigefügten Fig. 1(A) gezeigt ist,
eine Ausbildung vorgesehen, die umfaßt: eine Ermittlungseinrichtung
A für den Drosselklappen-Öffnungsgrad, die die
Drosselklappenöffnung feststellt, eine Ermittlungseinrichtung
B, die die Drehzahl der Maschine feststellt, eine Meßeinrichtung
C, die eine der Ansaugluftmenge entsprechende
physikalische Größe oder die in den Brennraum der Maschine
eingesaugte Luftmenge selbst mißt, eine erste Berechnungseinrichtung
D, die den gegenwärtigen Wert für die in den
Brennraum der Maschine eingesaugte Ansaugluft oder einen
dieser Ansaugluftmenge entsprechenden physikalischen Wert
berechnet, eine Voraussageeinrichtung E, die den Wert an
einem Voraussagezeitpunkt, der vom gegenwärtigen Wert um
eine bestimmte Zeit in der Zukunft liegt, vorausbestimmt,
und eine zweite Berechnungseinrichtung F, die den der Ansaugluftmenge
entsprechenden Wert oder eine dieser Ansaugluftmenge
entsprechende physikalische Größe für die Voraussagezeit
sowie auf der Grundlage des durch die erste Meßeinrichtung
C und des Unterschiedes zwischen dem gegenwärtigen
Wert und dem von der Voraussageeinrichtung E vorherbestimmten
Wert oder des Unterschiedes zwischen dem gegenwärtigen
Wert und dem durch die Meßeinrichtung gemessenen Wert sowie
dem durch die Voraussageeinrichtung vorherbestimmten Wert
berechnet.
Gemäß dieser Erfindung werden der Drosselklappen-Öffnungsgrad
und die Motordrehzahl durch die Ermittlungseinrichtung
A für den Drosselklappen-Öffnungsgrad und die Ermittlungseinrichtung
B für die Motordrehzahl festgestellt. Darüber
hinaus mißt die Meßeinrichtung C die Menge der in den Brennraum
der Maschine eingesaugten Ansaugluft oder die dieser Ansaugluftmenge
entsprechende physikalische Größe. Diese Ansaugluftmenge
kann durch Strömungsfilter ermittelt werden, während
die physikalische Größe, die der Ansaugluftmenge entspricht,
der durch einen Druckfühler festgestellt Ansaugrohrdruck sein
kann. Auf der Grundlage der ermittelten Werte berechnet die erste
Berechnungseinrichtung D den gegenwärtigen Wert für die in
den Brennraum der Maschine eingesaugte Ansaugluftmenge oder
eine dieser Luftmenge entsprechende physikalische Menge,
und die Voraussageeinrichtung E sagt den Wert an einer Vorausbestimmungszeit
zu einem vom gegenwärtigen Wert in der
Zukunft liegenden bestimmten Zeitpunkt voraus.
Wenn Luft die Drosselklappe umgeht und in die Maschine eingesaugt
wird, so wird der durch die Voraussageeinrichtung
E vorherbestimmte Wert eine Diskrepanz oder Abweichung zum
gegenwärtigen Wert zur Zeit der Messung aufweisen. Liegt
die Voraussagezeit nicht eine lange Zeitspanne vor dem Zeitpunkt,
an dem die Vorausbestimmung getroffen wird, so kann
die Ansaugluftmenge oder eine dieser entsprechende physikalische
Menge als sich mit derselben Rate für sowohl die
Voraussagezeit als auch den Zeitpunkt, an dem die Voraussage
getroffen wird, ändernd angesehen werden, so daß der
Unterschied zwischen dem vorausgesagten Wert und dem tatsächlichen
Wert gleich dem Unterschied zwischen dem oben genannten
gegenwärtigen Wert sowie dem für den derzeitigen Zeitpunkt
gemessenen Wert gleich ist. Die zweite Berechnungseinrichtung
versucht hier, den aktuellen Wert für die Voraussagezeit
auf der Grundlage des gemessenen Werts und des Unterschiedes
zwischen dem derzeitigen sowie dem vorausgesagten
Wert oder des vorausgesagten Werts und des Unterschiedes
zwischen dem derzeitigen sowie dem gemessenen Wert zu berechnen.
Der Ansaugrohrdruck wird als die physikalische Größe,
die dem Ansaugluftdruck entspricht, verwendet, und in dem
Fall, da der gegenwärtig gemessene Wert PMo ist, sind der
durch die Berechnungseinrichtung D berechnete gegenwärtige
Wert PMSM 1, der durch die Voraussageeinrichtung E berechnete
vorausgesagte Wert PMSM 2 und der tatsächliche Wert für
die Voraussagezeit PMFWD, wobei unter Bezugnahme auf Fig. 1(B)
der gegenwärtige oder aktuelle Wert PMFWD als entweder
PMo + Δ P oder als PMSM 2 - (PMSM 1 - PMo) ausgedrückt
werden kann.
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird der der Ansaugluftmenge
entsprechende Wert oder die Ansaugluftmenge zur
Voraussagezeit unter Berücksichtigung der Bypass-Luftmenge,
die die Drosselklappe umgeht und eingesaugt wird, berechnet.
Es ist deshalb möglich, exakt den Wert, der der Ansaugluftmenge
entspricht, oder die Ansaugluftmenge zur Voraussagezeit
selbst in dem Fall vorherzubestimmen, da eine umgehende
Luftmenge vorliegt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand von Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(A) ein Blockbild zur Lagebeziehung zwischen bei der
Erfindung verwendeten Regelgliedern;
Fig. 1(B) ein Diagramm eines Beispiels für eine Berechnung
durch die in Fig. 1 gezeigte Berechnungseinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung zum Prinzip der Bestimmung
der Kraftstoff-Einspritzdauer aus dem
Drosselklappen-Öffnungsgrad und der Drehzahl der
Maschine;
Fig. 3 ein Diagramm zu Änderungen des tatsächlichen Ansaugluftdrucks
im Ansaugrohr mit Bezug zur Zeit;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zum Eingang und Ausgang
von primären Verzögerungsfaktoren;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine,
die mit einer Regelvorrichtung für eine
Kraftstoff-Einspritzdauer gemäß der Erfindung
versehen ist;
Fig. 6 ein Schaltbild eines Drosselklappen-Stellungsfühlers,
der den Öffnungsgrad der Drosselklappe
erfaßt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild zu Einzelheiten der Steuerschaltung
von Fig. 6;
Fig. 8 eine graphische Darstellung einer Abbildung (Map)
für den Ansaugrohrdruck PMTA für den konstanten
Zustand;
Fig. 9 eine graphische Darstellung einer Map für den
Koeffizienten n, der sich auf die Wichtung des
Werts für den gewichteten oder bewerteten Durchschnitt
(Mittelwert) bezieht;
Fig. 10 eine graphische Darstellung einer Map für die
Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer;
Fig. 11 einen Flußplan einer Routine für eine exakte Berechnung
des vorausgesagten Werts PMFWD;
Fig. 12 einen Flußplan einer Routine zur Berechnung der
Kraftstoff-Einspritzdauer;
Fig. 13 einen Flußplan einer Routine zur Berechnung des
verwendeten Zündfunken-Voreilwinkels;
Fig. 14 eine graphische Darstellung zur Beziehung u. a.
zwischen der gegenwärtigen Zeit und der Voraussagezeit;
Fig. 15 eine graphische Darstellung zur Beziehung u. a.
zwischen dem vorausgesagten sowie dem gemessenen
Wert;
Fig. 16 eine graphische Darstellung zur Beziehung u. a.
zwischen dem vorausgesagten Wert, dem gemessenen
Wert und einem Filterausgang;
Fig. 17 einen Flußplan einer Routine einer anderen Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 18 einen Schaltplan eines mit einem Druckfühler verbundenen
Filters;
Fig. 19 einen Flußplan einer Routine zur Berechnung des
Korrekturkoeffizienten K einer dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 20 einen Flußplan einer Routine zur Berechnung der
Kraftstoff-Einspritzdauer bei der dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 21 ein Diagramm zum Unterschied zwischen dem in herkömmlicher
Weise durch den Drosselklappen-Öffnungsgrad
und die Motordrehzahl bestimmten Ansaugrohrdruck
sowie dem tatsächlichen Ansaugrohrdruck;
Fig. 22 ein Diagramm, das den Unterschied zwischen der
geforderten Kraftstoff-Einspritzdauer und der in
herkömmlicher Weise durch den Drosselklappen-Öffnungsgrad
sowie die Motordrehzahl bestimmten
Kraftstoff-Einspritzdauer und den aktuellen
Ansaugrohrdruck wiedergibt;
Fig. 23(A), (B) und (C) Diagramme zum Drosselklappen-Öffnungsgrad
TA, zum Ansaugrohrdruck PMTA und zu Änderungen
im gegenwärtigen Ansaugrohrdruck PMCRT für eine
ohne Aufladung arbeitende Maschine;
Fig. 24(A) und (B) Diagramme zum Ansaugrohrdruck PMTA und
zu Änderungen im gegenwärtigen Ansaugrohrdruck
PMCRT für eine mit einem Auflader ausgestattete
Maschine.
Es wird nun im einzelnen auf die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung eingegangen, wobei diese
auf eine Vorrichtung zur Regelung einer Kraftstoff-Einspritzmenge
auf der Grundlage des Drosselklappen-Öffnungsgrades
und der Motordrehzahl Anwendung finden.
Der erste Teil der Beschreibung befaßt sich mit dem Prinzip
für die Berechnung des Ansaugrohrdrucks (physikalische, dem
Ansaugluftdruck entsprechende Menge) auf der Grundlage des
Drosselklappen-Öffnungsgrades und der Motordrehzahl. Die
Fig. 2 zeigt den Teil des Ansaugsystems von der Drosselklappe
Th über den Druckausgleichbehälter S zur Maschine En, wobei
der Luftdruck (absoluter Ansaugrohrdruck) P (Pa abs), das
Volumen des Ansaugsystems V (l), die Luftmasse im Ansaugsystem
Q (lg), die absolute Temperatur der Luft im Ansaugsystem
T (°K) und der Atmosphärendruck Pc (Pa abs) sind. Die aus dem Ansaugsystem
in den Brennraum der Maschine En pro Zeiteinheit
eingesaugte Luftmasse ist Δ Q 1 (g/s), die Masse der an der
Drosselklappe vorbeiströmenden und in das Ansaugsystem pro
Zeiteinheit eingesaugten Luft ist Δ Q 2 (g/s). Wenn die Änderung
in der Masse der Luft des Ansaugsystems in dem kleinen
Zeitintervall Δ t = (Δ Q 2 - Δ Q 1) · Δ t und die Änderung im Luftdruck
innerhalb des Ansaugsystems zu dieser Zeit gleich Δ P
ist, so kann der Druck der Luft im Ansaugsystem durch Anwendung
des Gesetzes nach Boyle-Charles als Gleichung (1) ausgedrückt
werden:
(P + Δ P)V = [Q + (Δ Q 2 - Δ Q 1) · Δ t]RT (1)
worin R eine Gaskonstante ist.
Da Pv = Q · P · T ist, kann die Gleichung (1) zur Lieferung
der folgenden Gleichung (2) umgeformt werden:
Wenn hier der Strömungskoeffizient ψ ist und die Fläche
der Öffnung der Drosselklappe (Drosselklappen-Öffnungswinkel)
A ist, dann kann die an der Drosselklappe pro Zeiteinheit
vorbeiströmende Luftmasse Δ Q 2 durch die folgende Gleichung
(3) ausgedrückt werden, und wenn das Hubvolumen Vs, die Motordrehzahl
NE (U/min) sowie der Ansaugleistungsgrad η
sind, dann kann die in den Brennraum der Maschine pro Zeiteinheit
eingesaugte Luftmenge Δ Q 1 durch die folgende Gleichung
(4) ausgedrückt werden:
Das Substituieren der obigen Gleichungen (3) und (4) in die
Gleichung (2) führt zur folgenden Gleichung (5):
Wenn Δ t → 0, dann ist
Im Bereich des Drucks P₀ (≠ 0) kann hinsichtlich der Wirkung,
wenn sich der Druck von P₀ nach P₀ + P ändert und das in
P in der obigen Gleichung (6) substituiert wird, die folgende
Gleichung erhalten werden:
worin
Deshalb wird die obige Gleichung (7) zur folgenden Gleichung (9):
Wenn
und
dann kann die obige Gleichung (9) folgendermaßen umgeschrieben
werden:
Ein Transformieren der obigen Gleichung (12) in die Gleichung
(13) und ein Integrieren beider Seiten, um die Integrationskonstante
C zu liefern, führt zur folgenden Gleichung
(14):
Wenn t = 0 ist, so ist der Ausgangswert für P gleich P₀,
und insofern wird aus der Gleichung (14) die Integrationskonstante C:
Die Bestimmung von P aus den obigen Gleichungen (14) und
(15) führt zu:
worin e die Basis eines natürlichen Logarithmus ist.
Die Fläche A in der Öffnung der Drosselklappe oder besser
der Öffnungsgrad TA, die Motordrehzahl NE und die seit der
Zeit, da die Größe der Drosselklappenöffnung begonnen hat,
sich zu ändern, verstrichene Zeit t werden gemessen und in
die Gleichung (16) eingeführt, wodurch es folglich möglich
ist, den gegenwärtigen Ansaugrohrdruck P zu bestimmen. Dann
besteht die Möglichkeit, den so bestimmten Wert für P zu verwenden,
um den vorausbestimmten Wert für den Ansaugrohrdruck
(vorausbestimmter Ansaugrohrdruck) zu der Zeit, da das Einlaßventil
an einen bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft
schließt, zu berechnen.
Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm zum gegenwärtigen Ansaugrohrdruck
P der obigen Gleichung (16). Wenn t = 0, P = P₀ und
wenn t → ∞ (konstanter Zustand) sind, dann wird der Ausgang
P = b/a (Ansaugrohrdruck PMTA für den konstanten Zustand),
und das ist der primäre Nacheil- oder Verzögerungsfaktor.
Durch Berechnen des Ansaugrohrdrucks PMTA auf der Basis des
Drosselklappen-Öffnungsgrades TA und der Motordrehzahl NE
sowie für den konstanten Zustand kann folglich der Ansaugrohrdruck
PMTA für den konstanten Zustand wiedergegeben und als
der primäre Verzögerungsfaktor, ausgedrückt durch den Übertragungskoeffizienten
G(s) der folgenden Gleichung (17) verarbeitet
werden, um den gegenwärtigen Ansaugrohrdruck zu berechnen:
worin s den Operator eine Laplace-Transformation und T eine
Zeitkonstante sind.
Das bedeutet, daß durch Berechnen des Ansaugrohrdrucks im
konstanten Zustand auf der Basis des Drosselklappen-Öffnungsgrades
und der Motordrehzahl sowie durch Verarbeiten des
Ansaugrohrdrucks für den konstanten Zustand als den primären
Verzögerungsfaktor der Ansaugrohrdruck (gegenwärtiger Ansaugrohrdruck)
unter Verwendung der genannten verstrichenen Zeit
als Variable berechnet werden kann.
Darüber hinaus kann
das Berechnen des Ansaugrohrdrucks im konstanten Zustand sowie für eine feste Dauer auf der Basis des Drosselklappen- Öffnungsgrades und der Motordrehzahl,
das Berechnen der auf die Änderungen im Ansaugrohrdruck während eines Übergangsbetriebs bezogenen Zeitkonstanten sowie das Berechnen der auf die Wichtung dieser festen Dauer bezogenen Koeffizienten und
das Berechnen des gegenwärtigen Mittel-Wichtungs- oder Bewertungswertes unter Verwendung des vorherigen Mittel-Wichtungswertes, der durch Addieren einer Wichtung zu einem vorher berechneten Mittel-Wichtungswert erhalten wird, und der auf diese Wichtung bezogenen Koeffizienten sowie des Ansaugrohrdrucks für den konstanten Zustand
insgesamt ermöglicht werden, indem dieser gegenwärtige Mittel- Wichtungswert als der gegenwärtige Ansaugrohrdruck verwendet wird.
das Berechnen des Ansaugrohrdrucks im konstanten Zustand sowie für eine feste Dauer auf der Basis des Drosselklappen- Öffnungsgrades und der Motordrehzahl,
das Berechnen der auf die Änderungen im Ansaugrohrdruck während eines Übergangsbetriebs bezogenen Zeitkonstanten sowie das Berechnen der auf die Wichtung dieser festen Dauer bezogenen Koeffizienten und
das Berechnen des gegenwärtigen Mittel-Wichtungs- oder Bewertungswertes unter Verwendung des vorherigen Mittel-Wichtungswertes, der durch Addieren einer Wichtung zu einem vorher berechneten Mittel-Wichtungswert erhalten wird, und der auf diese Wichtung bezogenen Koeffizienten sowie des Ansaugrohrdrucks für den konstanten Zustand
insgesamt ermöglicht werden, indem dieser gegenwärtige Mittel- Wichtungswert als der gegenwärtige Ansaugrohrdruck verwendet wird.
Im folgenden wird eine Erläuterung zur Anwendung des obigen
Prinzips gegeben. Die Fig. 4 drückt den primären Verzögerungsfaktor
in Blockform mit dem Eingang x(t), dem Ausgang y(t)
und der Zeitkonstanten T aus. Die Eingang-Ausgang-Beziehungen
in Fig. 4 werden gemäß der folgenden Gleichung (19) ausgedrückt:
Das Ausdrücken von t₂ als den gegenwärtigen berechneten Zeitpunkt
und von t₁ als den vorigen berechneten Zeitpunkt führt
zur folgenden Gleichung (21), worin Δ t = t₂ - t₁ < ε ist:
Der Grund hierfür ist, daß, wenn t = t₂ in Gleichung (20′)
ist:
und wenn
t₂ · t₁ = Δ t < ε
dann ist
Demzufolge ist in der obigen Gleichung (21′)
In der obigen Gleichung (21′) sind x(t₂) der Ansaugluftdruck
PMTA, y(t₂) der gegenwärtige Ansaugluftdruck
PMSM₁, y(t₁) der vorherige Ansaugluftdruck PMSM i -1 und
t₂ - t₁ (=Δ t) die Dauer für die Berechnung. Dann folgt
und wenn t/Δ t = n ist, dann kann die folgende Gleichung
(23) erhalten werden:
Das bedeutet, daß durch Verwenden der obigen Gleichung (23),
um den gewichteten Durchschnitt zu bestimmen, wenn die Wichtung
für den vorigen Ansaugluftdruck PMSM i -1 gleich (n -1)
und die Wichtung für den Ansaugluftdruck PMTA im konstanten
Zustand gleich 1 ist, die Möglichkeit gegeben ist, den gegenwärtigen
Ansaugluftdruck PMSM i zu berechnen. Ferner wird der
auf die Wichtung bezogene Koeffizient n durch die Berechnungsdauer
Δ t sowie die Zeitkonstante T bestimmt. Darüber hinaus
kann der Wert für den gewichteten Durchschnitt durch
eine digitale Filterverarbeitung bestimmt werden.
Wenn der Drosselklappen-Öffnungsgrad und die Motordrehzahl
als die Grundlage für eine Berechnung des Ansaugluftdrucks
PMTA im konstanten Zustand für die geforderte Dauer Δ t verwendet
werden, kann der auf die Wichtung für die geforderte
Dauer Δ t sowie die Zeitkonstante T, die mit Änderungen im
Ansaugluftdruck für den Übergangszustand zusammenhängen, bezogene
Koeffizient n, und wenn der Wert für den gewichteten
Durchschnitt PMSM 1 unter Verwendung des Wertes für den gewichteten
Durchschnitt PMSM i -1, der in der Vergangenheit durch
Erhöhen der Wichtung berechnet wurde, des Ansaugluftdrucks
PMTA im konstanten Zustand und des auf die Wichtung bezogenen
Koeffizienten n berechnet wird, dann der gegenwärtige
Ansaugrohrdruck bestimmt werden.
Ferner wird, wie aus den Gleichungen (10) und (16) zu erkennen
ist, die Zeitkonstante T = 1/a kleiner, je größer die
Motordrehzahl NE wird, und kleiner, je größer der Drosselklappen-
Öffnungsgrad wird.
Auf diese Weise wird die Zeitkonstante als eine Funktion mit
dem Drosselklappen-Öffnungsgrad TA und der Motordrehzahl NE
als die Variablen ausgedrückt. Wenn die Berechnungsdauer
Δ t konstant gemacht wird, dann kann folglich der auf die
Wichtung bezogene Koeffizient n mit dem Drosselklappen-Öffnungsgrad
TA und der Änderung in der Motordrehzahl NE als
die Variablen ausgedrückt werden. Ferner können der Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA und die Änderung in der Motordrehzahl
NE ohne Schwierigkeiten den Ansaugrohrdruck PMTA für den konstanten
Zustand festlegen, und durch Substituieren des Drosselklappen-
Öffnungsgrades TA und der Motordrehzahl NE wird
ermöglicht, den auf die Wichtung bezogenen Koeffizienten n
in Übereinstimmung mit dem Drosselklappen-Öffnungsgrad TA
sowie der Motordrehzahl NE für den normalen Zustand zu bestimmen.
Wird angenommen, daß der Drosselklappen-Öffnungsgrad TA und
die Motordrehzahl NE keiner Änderung unterliegen, so wird
nach Gleichung (23) der Ansaugrohrdruck PMTA für die Dauer
zwischen der Berechnung des Werts für den gewichteten Durchschnitt
und der Bestimmung der Ansaugluftmenge konstant. Das
bedeutet, daß der Ansaugrohrdruck PMTA für den konstanten
Zustand für die geforderte Dauer von der Zeit der Berechnung
des Werts für den gewichteten Durchschnitt konstant ist.
Demzufolge wird durch eine wiederholte Berechnung des Werts
für den gewichteten Durchschnitt unter Verwendung der Gleichung
(23) ermöglicht, den tatsächlichen Ansaugluftdruck vorauszubestimmen,
wenn die Ansaugluftmenge bestimmt ist. In
diesem Fall werden Unterschiede zwischen dem vorigen Ansaugrohrdruck
PMSM i -1 in Unterschieden mit dem vorausgesagten
Wert resultieren, und durch Bestimmen der Male der Berechnung
durch Berechnen der Berechnungsdauer Δ t von dem Punkt,
an welchem der Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand
berechnet wird, bis zu der Zeit, zu welcher die in die Maschine
eingeführte Luftmenge bestimmt wird, Ermitteln des
Ansaugrohrdrucks durch einen Druckfühler und wiederholtes
Berechnen des gewichteten Durchschnitts unter Verwendung der
Gleichung (23) für lediglich die Anzahl der Male der Berechnung
sowie mit dem ermittelten Ansaugrohrdruck als dem Ausgangswert
wird es möglich, den Wert für den gewichteten Durchschnitt
an dem Punkt vorauszusagen, an welchem die in die
Maschine einzusaugende Luftmenge, eigentlich der Ansaugrohrdruck
an dem Punkt, an welchem die in die Maschine einzusaugende
Luftmenge bestimmt wird, festgelegt wird.
Im Obigen wird angenommen, daß keine Änderung im Drosselklappen-
Öffnungsgrad und der Motordrehzahl für die Dauer
zwischen der Berechnung des Werts für den gewichteten Durchschnitt
und der Bestimmung der Ansaugluftmenge vorhanden ist.
Im Betrieb können sich jedoch der Drosselklappen-Öffnungsgrad
und die Motordrehzahl ändern. Wenn das Integral der Werte/
des Werts für den Drosselklappen-Öffnungsgrad und/oder die
Motordrehzahl während der Dauer der Kraftstoffeinspritzung
berechnet und verwendet wird, um den Drosselklappen-Öffnungsgrad
und/oder die Motordrehzahl vorauszusagen, wenn der Ansaugrohrdruck
für den konstanten Zustand, falls die Ansaugluftmenge
bestimmt worden ist, berechnet wird, wenn der gewichtete
Durchschnitt, wie oben beschrieben wurde, und der
tatsächliche oder aktuelle Ansaugrohrdruck berechnet werden,
dann wird folglich die Genauigkeit des vorausbestimmten Werts
für den aktuellen Ansaugrohrdruck während Änderungen im Drosselklappen-
Öffnungsgrad und/oder der Motordrehzahl weiter
verbessert.
Ferner ist der Ansaugrohrdruck grob der Ansaugluftmenge,
die pro Zyklus eingesaugt wird, proportional, und insofern
können der Drosselklappen-Öffnungsgrad und/oder die Motordrehzahl
als die Grundlage für eine Berechnung der Ansaugluftmenge
verwendet werden.
Die folgende Erläuterung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine,
die mit einer erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
versehen ist. Gemäß Fig. 5 sind ein Lufttemperaturfühler
14 und eine Drosselklappe 8 stromab von einem
(nicht dargestellten Luftfilter angeordnet. Die Drosselklappe
8 ist mit einem deren Öffnungsgrad ermittelten Drosselklappen-
Stellungsfühler 10 versehen. Wie die Schaltung von
Fig. 6 zeigt, umfaßt der Drosselklappen-Stellungsfühler 10
einen an der Welle der Drosselklappe 8 festen Kontakt 10 B
und ein Potentiometer 10 A, dessen einer Anschluß mit einer
Batterie und dessen anderer Anschluß mit Masse verbunden ist,
so daß bei einer Änderung im Öffnungsgrad der Drosselklappe
8 der Kontaktzustand zwischen dem Potentiometer 10 A und dem
Kontakt 10 B sich ändert, wodurch eine dem Öffnungsgrad der
Drosselklappe entsprechende Spannung am Kontakt 10 B erhalten
werden kann. Innerhalb des Drosselklappen-Stellungsfühlers
10 ist ein Leerlaufschalter 11 angeordnet, der bei einem völligen
Schließen der Drosselklappe, d. h. während eines Leerlaufs,
seine Schließlage einnimmt. An der Wand des Ansaugrohres
im Bereich stromoberhalb der Drosselklappe 8 ist der Lufttemperaturfühler
14 angeordnet, der einen Thermistor umfaßt,
um die Temperatur der Ansaugluft zu messen.
Stromab der Drosselklappe 8 befindet sich ein Druckausgleichbehälter
12, an dem ein Druckfühler 6 der Membran- oder
Halbleiter-Bauart angebracht ist. Ferner ist eine Umgehungsleitung
15 vorhanden, die die stromaufwärtige Seite der Drosselklappe
mit der stromabwärtigen Seite verbindet, um die
Drosselklappe zu umgehen. Diese Umgehungsleitung 15 kann
beispielsweise mit einem Leerlauf-Regelventil (ISC-Ventil)
16 versehen sein, das mit einem einen 4-poligen Stator umfassenden
Impulsmotor 16 A sowie mit einem Ventilkörper 16 B, dessen
Öffnungsgrad durch den Impulsmotor geregelt wird, ausgestattet
ist.
Der Druckausgleichbehälter 12 steht mit dem Brennraum 25 der
Maschine 20 über einen Ansaugkrümmer 18, einen Luftansaugkanal
22 und ein Lufteinlaßventil 23 in Verbindung. Am Ansaugkanal
18 sind Kraftstoff-Einspritzventile 24 angebracht, so
daß Kraftstoff in die Ansaugkanäle einzeln, gruppenweise
oder für alle zugleich eingespritzt werden kann.
Der Brennraum 25 ist über ein Auslaßventil 27, einen Auspuffkanal
26 und einen Auspuffkrümmer 28 mit einer (nicht dargestellten)
katalytischen Vorrichtung, die mit einem Dreiwegekatalysator
ausgestattet ist, verbunden. Am Auspuffkrümmer
28 ist ein Sauerstoffühler (O₂-Fühler) 30 angebracht, der
die Konzentration von Restsauerstoff im Auspuffgas ermittelt
und zum dem theoretischen Luft/Kraftstoffverhältnis entsprechenden
Wert umgekehrte Signale ausgibt.
Am Zylinderblock 32 ist ein Kühlwasser-Temperaturfühler 34
so angebracht, daß er in den Wassermantel hineinragt, und
dieser Fühler enthält Thermistoren od. dgl., um die Temperatur
des Motorkühlwassers, die für die Motortemperatur repräsentativ
ist, zu ermitteln. Am Zylinderkopf 26 sind Zündkerzen
38 gehalten, die in jeden Brennraum 25 ragen. Die Zündkerzen
38 sind mit einer Steuerschaltung 44, die einen Mikrocomputer
od. dgl. umfaßt, über einen Verteiler 40 und eine
mit einer Zündspule versehene Zündvorrichtung 42 verbunden.
Der Verteiler 40 enthält einen Luftbedingung-Beurteilungsfühler
46 und einen Drehwinkelfühler 48, von denen jeder mit
am Verteilergehäuse festen Gebern und einem an der Verteilerwelle
festen Signalrotor versehen ist. Der die Luftbedingungen
beurteilende Fühler 46 gibt entsprechende Beurteilungssignale
beispielsweise für jeden Kurbelwinkel von 720° ab.
Die Motordrehzahl kann dann aus dem Zyklus dieser Signale
für den Drehwinkelgrad berechnet werden.
Wie die Fig. 7 zeigt, ist die einen Mikrocomputer od. dgl.
enthaltende Steuerschaltung 44 mit einer Mikroprozessoreinheit
(MPU) 60, einem Festwertspeicher (ROM) 62, einem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 64, einem Back-up RAM (BU-RAM) 66,
einem Ein-/Ausgabekanal 68, Ausgabekanälen 72, 74 sowie
76 und einem Daten- oder Steuerbus od. dgl. 75, der diese
Bauelemente verbindet, versehen.
Der Ein-/Ausgabekanal 68 ist mit einem A/D-Wandler 78 und
einem Multiplexer 80 in Reihe verbunden, wobei der Multiplexer
80 über einen Puffer 82 mit dem Ansaugluft-Temperaturfühler
14 und mit dem Kühlwasser-Temperaturfühler 34 sowie
dem Drosselklappen-Stellungsfühler 10 über jeweils einen Puffer
84 sowie einen Puffer 85 in Verbindung steht. Darüber
hinaus ist der Multiplexer 80 über einen Puffer 83 an den
Druckfühler 6 angeschlossen. Der Ein-/Ausgabekanal 68, der
mit dem A/D-Wandler 78 sowie dem Multiplexer 80 verbunden
ist, gibt in Übereinstimmung mit Steuersignalen von der MPU 60
den Ausgang des Ansaugluft-Temperaturfühlers 14, des Druckfühlers
6, des Wasser-Temperaturfühlers 34 und des Drosselklappen-
Stellungfühlers 10 in Folge und mit dem geforderten
Zyklus mit einer A/D-Wandlung ab.
Ein Eingabekanal 70 ist mit dem O₂-Fühler 30 über einen Vergleicher
88 sowie einen Puffer 86 und auch über eine Wellenform-
Richtschaltung 90 mit dem Luftbedingung-Beurteilungsfühler
46 sowie dem Drehwinkelfühler 48 verbunden. Ferner
hat dieser Eingabekanal 70 über einen (nicht dargestellten)
Puffer Verbindung mit dem Leerlaufschalter 11.
Der Ausgabekanal 72 ist über einen Treiberkreis 92 mit der
Zündvorrichtung 42 verbunden. Über einen Treiberkreis 94 steht
der Ausgabekanal 74 mit dem Kraftstoff-Einspritzventil 24
in Verbindung. Ferner ist der Ausgabekanal 76 über einen
Treiberkreis 96 mit dem ISC-Ventil-Impulsmotor 16 A verbunden.
Bei der im folgenden beschriebenen Ausführungform gemäß der
Erfindung werden das Programm für die Regelroutine und die
Map (Fig. 8) für den Ansaugrohrdruck PMTA für den konstanten
Zustand, die durch die Motordrehzahl NE und den Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA bestimmt ist, die Map für den Koeffizienten
n, der sich auf die Wichtung bezieht und durch die Motordrehzahl
NE sowie den Ansaugrohrdruck PMTA oder durch den
Drosselklappen-Öffnungsgrad TA bestimmt ist, wie in Fig. 9
gezeigt ist, und die Map für die Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer
TP, die, wie in Fig. 10 gezeigt ist, durch die Motordrehzahl
NE und den Ansaugrohrdruck PMSM bestimmt ist, zuvor
in ROM 62 gespeichert. Die Map für den Ansaugrohrdruck für
den konstanten Zustand von Fig. 8 wird durch Festsetzen des
Drosselklappen-Öffnungsgrades TA und der Motordrehzahl NE,
durch Messen des Ansaugrohrdrucks entsprechend dem festgesetzten
Grad der Drosselklappenöffnung TA und der Motordrehzahl
NE sowie durch Verwenden der Werte, wenn der Ansaugdruck
sich stabilisiert hat, geschaffen. Die Map von Fig. 9
für den Koeffizienten n, der auf die Wichtung bezogen ist,
wird durch Messen der Zeitkonstanten für die Ansprechzeit
(anfängliches Ansprechen) des Ansaugrohrdrucks, wenn die
Drosselklappe in einem Stufen- oder Schrittzustand geöffnet
wird, und durch Bestimmen von T/Δ t (≅n) aus diesem gemessenen
Wert und dem Durchführungszyklus Δ t (Sekunden), so daß
das der Motordrehzahl NE und dem aktuellen Ansaugrohrdruck
PMTA oder dem Drosselklappen-Öffnungsgrad TA entspricht, erzeugt.
Die in Fig. 10 gezeigte Map für die Basis-Kraftstoff-
Einspritzdauer TP wird durch Festsetzen der Motordrehzahl
sowie des Ansaugrohrdrucks und Messen der Basis-Kraftstoff-
Einspritzdauer TP für das Ziel-Luft/Kraftstoffverhältnis,
z. B. das theoretische Luft/Kraftstoffverhältnis, erlangt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 die Berechnungsroutine
des vorausbestimmten Ansaugrohrdrucks PMFWD erläutert.
Diese Routine wird für jede erforderliche Dauer,
z. B. 8 ms, abgearbeitet. Im Schritt 200 werden die Motordrehzahl
NE, der A/D-umgewandelte Wert TA für den Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA und der gegenwärtige Ansaugrohrdruck PMo,
der vom Druckfühler ermittelt wird, benutzt. Im Schritt 202
wird aus der in Fig. 8 gezeigten Map der Ansaugrohrdruck
PMTA für den konstanten Zustand und entsprechend der Motordrehzahl
NE sowie dem Drosselklappen-Öffnungsgrad TA berechnet.
Im folgenden Schritt 204 wird aus der in Fig. 9 gezeigten
Map der auf die Wichtung bezogene Koeffizient n berechnet.
In den folgenden Schritten 206 und 208 wird der gewichtete
Mittelwert PMSM i -1, der vorher berechnet und im Register
PMSM 1 gespeichert wurde, ausgelesen und mit der Gleichung
(23) als die Grundlage für die Berechnung des gewichteten
Durchschnittswerts PMSM i für diese Zeit verwendet. Im Schritt
210 wird der gewichtete Durchschnittswert PMSM i im Register
PMSM 1 gespeichert. Im folgenden Schritt 212 wird die Anzahl
der Male der Berechnung T/Δ t durch Dividieren der Dauer
(Millisekunden) von der gegenwärtigen Zeit bis zur Voraussagezeit
des Ansaugrohrdrucks durch die Berechnungsdauer
Δ t (= 8 ms) für die Routine von Fig. 11 berechnet. Wie der
Fig. 14 zu entnehmen ist, ist diese Voraussagedauer die Dauer
von der gegenwärtigen Zeit bis zur Voraussagezeit des Ansaugrohrdrucks.
Das bedeutet, daß die Zeit vom gegenwärtigen Zeitpunkt
bis zum Schließen des Einlaßventils verwendet wird.
In den Fällen, da der Kraftstoff nicht in jeden der Ansaugkanäle
einzeln eingespritzt wird, wird diese Zeit durch die
Zeit bestimmt, die für Strömung des Kraftstoffs vom Einspritzventil
zum Brennraum benötigt wird; wenn jedoch der
Kurbelwinkel vom gegenwärtigen Zeitpunkt bis zum Voraussagezeitpunkt
derselbe ist, so wird die Voraussagedauer T (ms)
kürzer werden für die schnellere Motordrehung und wird insofern
unerwünscht sich in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl
sowie anderen Bedingungen des Motorbetriebs ändern,
d. h., sie wird beispielsweise bei Erhöhung der Motordrehzahl
kürzer werden. Im folgenden Schritt 214 wird der im Register
PMSM 1 gespeicherte Wert zum gewichteten Durchschnitt PMSM i -1
gemacht, und dann wird im Schritt 216 die Gleichung (23) wiederholt
für die Anzahl der Male der Berechnung T/Δ t durchgeführt
sowie im Schritt 218 der auf diese Weise berechnete
Wert im Register PMSM 2 gespeichert. Insofern bedeutet die
wiederholte Durchführung der Berechnung für den gewichteten
Durchschnittswert, daß der Wert für das gewichtete Mittel
sich dem Wert für den Ansaugrohrdruck für den konstanten
Betriebszustand annähert. Durch Bestimmen der Anzahl der Male
der Berechnung des Werts für den gewichteten Durchschnitt,
wie oben beschrieben wurde, ist es deshalb möglich, einen
dem Ansaugrohrdruck nahen Wert (Ansaugdruck in einem dem
konstanten Zustand näheren Zustand als zur gegenwärtigen
Zeit) T (ms) im voraus zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu berechnen.
Im anschließenden Schritt 220 wird der im Register PMSM 1 gespeicherte
Wert (berechneter Ansaugrohrdruck für die gegenwärtige
Zeit) von dem im Register PMSM 2 gespeicherten Wert
(berechneter Ansaugrohrdruck für die Voraussagezeit) subtrahiert,
um die Differenz Δ P zu erlangen, so daß im folgenden
Schritt 222 der gemessene Ansaugrohrdruck PMo zur gegenwärtigen
Zeit (derzeit gemessener Wert) und die Differenz Δ P
addiert werden, um den vorausgesagten Wert PMFWD zu liefern.
Die Fig. 15 zeigt u. a die Beziehung zwischen dem gemessenen
Wert, dem zum gegenwärtigen Zeitpunkt berechneten Ansaugrohrdruck,
dem für die Voraussagezeit berechneten Ansaugrohrdruck
und dem Voraussagewert PMFWD.
Der in der oben beschriebenen Weise bestimmte Voraussagewert
PMFWD wird verwendet, um die Kraftstoff-Einspritzdauer TAU
und den benutzten Zündfunken-Voreilwinkel R zu berechnen.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird im Schritt 100 die Basis-
Kraftstoff-Einspritzdauer TP auf der Grundlage der Motordrehzahl
NE und des vorausbestimmten Werts PMFWD berechnet,
während die Kraftstoff-Einspritzdauer TAU unter Verwendung
des durch die Ansauglufttemperatur sowie die Kühlwassertemperatur
bestimmten Korrekturkoeffizienten FK, um die Basis-
Kraftstoff-Einspritzdauer TP des Schritts 102 zu korrigieren,
berechnet wird.
Ferner werden, wie in Fig. 13 gezeigt ist, der vorausgesagte
Wert PMFWD mit der Motordrehzahl NE des Schritts 104 als die
Grundlage zur Berechnung des Basis-Zündfunken-Voreilwinkels
ABSE verwendet, und im Schritt 106 wird dieser Basis-Zündfunken-
Voreilwinkel ABSE durch den Korrekturkoeffizienten IK,
der durch die Ansaug-Lufttemperatur und die Kühlwassertemperatur
des Motors bestimmt ist, korrigiert, um den verwendeten
Zündfunken-Voreilwinkel R zu erhalten. Die Kraftstoff-Einspritzdauer
TAU und der Zündfunken-Voreilwinkel R werden dann
benutzt, um die Kraftstoff-Einspritzmenge und den Zündzeitpunkt
zu regeln.
Der Ansaugrohrdruck hat eine Pulsationskomponente. Um diese
Pulsationskomponente zu beseitigen, kann, wie in Fig. 18 gezeigt
ist, der Zeitkoeffizient klein gemacht werden, z. B.
3 - 5 ms, und der Fühlerausgang kann durch ein Filter 7, wie
ein RC-Filter od. dgl., das eine gute Ansprechcharakteristik
hat, verarbeitet und zur Regelung des Zündzeitpunkts sowie
der Kraftstoff-Einspritzmenge verwendet werden. In diesen
Fällen wird ein Unterschied in der Zeitkonstanten des Filters
erzeugt, selbst wenn der vorausbestimmte Wert unter Anwendung
der Weise, die zur obigen Ausführungsform beschrieben wurde,
berechnet wird. Deswegen wird der Ansaugrohrdruck für die Berechnung
des gegenwärtigen Zeitpunkts nach der folgenden Formel
(24) digital verarbeitet, so daß eine Zeitkonstante, die
der Filter-Zeitkonstanten gleich ist, geliefert wird, und
der Unterschied Δ P wird entsprechend der Formel (25) berechnet,
um den vorausbestimmten Wert PMFWD (= PMo + Δ P) zu berechnen:
worin m ein durch eine Zeitkonstante bestimmter Wert und
PMSM 1S i -1 der gewichtete Durchschnitt, der zur vorherigen
Zeit berechnet wurde, sind.
Die Fig. 16 zeigt die Beziehung zwischen PMo, PMSM 1S i,
PMFWD und Δ P. Bei der obigen Erläuterung wurde der Ansaugrohrdruck
PMSM 1 zur gegenwärtigen Zeit, der aus dem Ansaugrohrdruck
zur Voraussagezeit berechnet wird, berechnet, indem
eine Rechenoperation des vorausbestimmten Werts PMFWD, der
aus einer Addition des gemessenen Werts PMo zur gegenwärtigen
Zeit und des verminderten Unterschieds Δ P resultiert, ausgeführt
wird. Jedoch kann PMSM 2 durch (PMSM 1 -PMo) vermindert
und der vorausbestimmte Wert PMFWD berechnet werden.
Die folgende Erläuterung bezieht sich auf eine zweite Ausführungsform
gemäß der Erfindung, wobei auf Fig. 17 Bezug
genommen wird. Bei dieser Ausführungsform wird der geforderte
Grad der Drosselklappenöffnung im voraus vorausbestimmt,
wenn der Ausgang einer Änderung des Drosselklappen-Öffnungsgrades
groß ist, und es wird der vorausbestimmte Wert für
den Ansaugluftdruck berechnet.
Zuerst wird der zuletzt erhaltene Drosselklappen-Öffnungsgrad
TA₀ im Schritt 110 vom zu dieser Zeit erhaltene Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA N subtrahiert und die Größenänderung
DLTA für den Grad der Drosselklappenöffnung berechnet. Im
Schritt 112 wird entschieden, ob der absolute Wert der Änderungsgröße
DLTA für den Drosselklappen-Öffnungsgrad gleich
oder größer als ein bestimmter Wert A ist oder nicht. Wenn
der absolute Wert |DLTA| des Änderungswerts DLTA für den
Drosselklappen-Öffnungsgrad kleiner ist als der bestimmte
Wert A, dann werden im Schritt 120 der Drosselklappen-Öffnungsgrad
TA, die Motordrehzahl NE und der gemessene Wert
PMo für den Ansaugrohrdruck verwendet, um den vorausbestimmten
Wert PMFWD in der gleichen Weise, wie in Fig. 11 gezeigt
ist, zu berechnen. Ist dagegen der absolute Wert |DLTA| der
Änderungsgröße DLTA für den Drosselklappen-Öffnungsgrad gleich
dem oder größer als der vorbestimmte Wert A, so wird im
Schritt 114 entschieden, ob die Motordrehzahl NE kleiner als
ein bestimmter Wert B ist oder nicht. Ist die Motordrehzahl
NE kleiner als der vorbestimmte Wert B, so wird im Schritt
116 die folgende Formel (26) verwendet, um den vorausbestimmten
Wert TA₀ für den Drosselklappen-Öffnungsgrad zu berechnen:
Das T in dieser Formel (26) ist die Dauer vom gegenwärtigen
Zeitpunkt bis zum Voraussagezeitpunkt und der vorausgesagte
Wert TA₀ gibt den Drosselklappen-Öffnungsgrad in der Dauer
zwischen dem gegenwärtigen Zeitpunkt und dem Voraussagezeitpunkt
an. Dann wird im folgenden Schritt 118 der Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA von Fig. 11 durch den vorausbestimmten
Wert TA₀ ersetzt, um den vorausbestimmten Wert PMFWD in der
gleichen Weise, wie oben beschrieben wurde, zu berechnen.
Wenn im Schritt 114 entschieden wird, daß die Motordrehzahl
NE gleich dem oder größer als der bestimmte Wert B ist und
damit als im Hochdrehzahlbereich liegend beurteilt wurde,
dann wird im Schritt 120 der vorausbestimmte Wert PMFWD für
den Ansaugrohrdruck ohne eine Voraussage des Drosselklappen-
Öffnungsgrades fesgelegt. Auf diese Weise wird durch Unterbinden
einer Voraussage des Drosselklappen-Öffnungsgrades
im Hochdrehzahlbereich ein auf eine Vibration usw. bei hohen
Drehzahlen zurückzuführendes Pendeln oder Schaukeln des vorhergesagten
Wertes vermieden.
Vorstehend wurde ein Beispiel zur Messung des Ansaugrohrdrucks
und zur genauen Berechnung eines vorausbestimmten
Werts erläutert, jedoch kann auch ein Luftströmungsmesser
od. dgl. verwendet werden, um die Ansaugluftmenge zu messen
und einen genauen Vorhersagewert zu berechnen.
Die folgende Erläuterung bezieht sich auf die Korrektur des
vorausbestimmten Werts in einer dritten Ausführungsform gemäß
der Erfindung. In einer mit einer Umgehungsleitung versehenen
Maschine (vgl. Fig. 5) besteht die Möglichkeit für Fehler,
die bei niedrigen Belastungen größer sind, im Ansaugrohrdruck
auf Grund der Strömungsregelung der Umgehungsleitung
und für Fehler, die für höhere Belastungen größer sind,
auf Grund des Atmosphärendrucks. Deshalb wird bei dieser
Ausführungsform eine Korrektur auf die auf den Einfluß der
in der Umgehungsleitung strömenden Luftmenge und der auf eine
Erniedrigung des Atmosphärendrucks zurückzuführenden Fehler
herbeigeführt. Der erste Teil der Erläuterung befaßt sich
mit der 8-ms-Routine, die zyklisch, z. B. alle 8 ms, gemäß
der Erfindung ausgeführt wird und in Fig. 19 gezeigt ist.
Im Schritt 150 werden die Motordrehzahl NE; der Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA nach einer A/D-Umwandlung und der Ansaugrohrdruck
PM, der eine A/D-Umwandlung nach seiner Eingabe
über das RC-Filter unterworfen worden ist, hereingenommen.
Der Ansaugrohrdruck PMo, der durch das RC-Filter nicht behandelt
worden ist, kann stattdessen verwendet werden. Darüber
hinaus wird die A/D-Umwandlung für den Drosselklappen-Öffnungsgrad
und den Ansaugrohrdruck durch eine (nicht dargestellte)
Interrupt-Routine durchgeführt, die zyklisch, z. B.
alle 8 ms, abgearbeitet wird. Im folgenden Schritt 152 werden
die Motordrehzahl NE und der Drosselklappen-Öffnungsgrad
TA für die Berechnung des Ansaugrohrdrucks PMTA für den konstanten
Zustand aus der in Fig. 8 gezeigten Map verwendet.
Im nächsten Schritt 154 wird der auf die Wichtung des Ansaugrohrdrucks
PMTA für den konstanten Zustand bezogene Koeffizienten
n, der aus der Motordrehzahl NE und dem Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA berechnet wurde, aus der in Fig. 9 gezeigten
Map entnommen.
Im nächsten Schritt 156 wird die folgenden Formel (27) zur
Berechnung des gegenwärtigen Ansaugrohrdrucks PMCRT verwendet:
Bei dem nach der obigen Formel (27) berechneten Ansaugrohrdruck
PMCRT besteht die Möglichkeit, daß auf der in der Umgehungsleitung
strömenden Luftmenge beruhende Fehler enthalten
sind, weshalb im Schritt 158 der Ansaugrohrdruck PMCRT
vom Ansaugrohrdruck PM, der vom Druckfühler erfaßt wird,
subtrahiert wird, um den Korrekturkoeffizienten K zu erlangen.
Die Fig. 20 zeigt die Routine, die verwendet wird, um die
Kraftstoff-Einspritzdauer TAU zu berechnen. Im Schritt 160
werden die Motordrehzahl NE, der Drosselklappen-Öffnungsgrad
TA, der Ansaugrohrdruck PM und der Atmosphärendruck genommen.
Der Ausgang des Druckfühlers 6, wenn die Maschine anläuft,
oder dieser Ausgang, wenn die Drosselklappe ganz geöffnet
ist, können hier als der Wert verwendet werden, der den Atmosphärendruck
angibt, jedoch kann ein Atmosphärendruckfühler
zur Ermittlung des Atmosphärendrucks angeordnet werden.
Im folgenden Schritt 162 werden die Motordrehzahl NE und der
Drosselklappen-Öffnungsgrad TA als Grundlage verwendet, um
den Ansaugrohrdruck PMTA für den konstanten Zustand in derselben
Weise, wie oben beschrieben wurde, zu bestimmen. Bei
diesem Ansaugrohrdruck PMTA besteht die Möglichkeit, daß er
auf Grund der in der Umgehungsleitung strömenden Luftmenge
sowie auf Grund der Absenkung im Atmosphärendruck Fehler
enthalten kann, weshalb durch die folgende Formel unter Verwendung
des im Schritt 158 der Routine von Fig. 19 berechneten
Korrekturkoeffizienten K eine Korrektur ausgeführt wird:
Im nächsten Schritt 166 werden die Motordrehzahl NE und der
Ansaugrohrdruck PMTA 1 für den konstanten Zustand, der durch
die Formel (28) korrigiert wurde, in der gleichen Weise, wie
erläutert wurde, verwendet, um den auf die Wichtung bezogenen
Koeffizienten n zu bestimmen.
Im anschließenden Schritt 168 wird die Anzahl der Male der
Berechnung von N = T/Δ t von der gegenwärtigen Zeit bis zum
Zeitpunkt der Ansaugrohrdruck-Vorausbestimmung berechnet,
und zwar in derselben Weise wie im Schritt 212, in dem die
Dauer T (ms) vom gegenwärtigen Zeitpunkt des Ansaugrohrdrucks
durch die Berechnungsdauer Δ t (= 8 ms) für diese Routine
dividiert wird. Im folgenden Schritt 170 werden der durch
den Druckfühler ermittelte und über das RC-Filter A/D-umgewandelte
Ansaugrohrdruck PM, der auf die Wichtung bezogene
Koeffizient n und der korrigierte Ansaugrohrdruck PMTA 1 für
den konstanten Zustand verwendet, um den Ausgangswert für
PMCRT gemäß der folgenden Formel zu berechnen:
Im nächsten Schritt 172 werden der Ausgangswert für PMCRT,
der im Schritt 170 berechnet wurde, der Wichtungskoeffizient
n und der Ansaugrohrdruck PMTA 1 für den konstanten Zustand
für die folgende Formel (30) verwendet, um wiederholt den
Wert für den gewichteten Durchschnitt N -1-Male und insofern
den vorausgesagten Wert für den Ansaugrohrdruck zu berechnen:
Wie vorstehend erläutert wurde, wird der vorausgesagte Wert
PMFWD für den Ausgangsrohrdruck durch eine wiederholte Berechnung
(N-Male) des Werts für den gewichteten Durchschnitt
unter Verwendung des durch den Druckfühler als den Ausgangswert
ermittelten Ansaugrohrdruck PM bestimmt.
Im folgenden Schritt 174 werden der vorausgesagte Wert PMFWD
für den Ansaugrohrdruck und die Motordrehzahl NE als die
Grundlage für die Berechnung der Basis-Kraftstoff-Einspritzdauer
TP verwendet, und im Schritt 176 wird diese Einspritzdauer
TP durch den Korrekturkoeffizienten K, der durch die
Luft- und die Kühlwassertemperatur des Motors usw. bestimmt
ist, korrigiert, um die Kraftstoff-Einspritzdauer TAU zu berechnen.
Dann öffnet in der (nicht dargestellten) Routine für die Regelung
der Kraftstoff-Einspritzmenge das Einspritzventil zum
Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt für eine Dauer, die der Kraftstoff-
Einspritzdauer TAU äquivalent ist, so daß die eingespritzte
Kraftstoffmenge geregelt wird.
Die folgende Erläuterung bezieht sich auf eine Korrektur bei
Brennkraftmaschinen, die mit Aufladern ausgestattet sind.
Derartige Maschinen weisen einen Druckfühler auf, der an der
stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe angeordnet ist, um
den Druck zu ermitteln. In diesem Fall wird im Schritt 160
von Fig. 20 der Atmosphärendruck durch den Druck auf der
stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe ersetzt, und im
Schritt 164 wird auf der Grundlage der folgenden Formel (31)
eine Korrektur ausgeführt, worauf dann die Kraftstoff-Einspritzdauer
in derselben Weise, wie für die vorherige Ausführungsform
beschrieben wurde, berechnet wird.
In diesem Fall wird die in Fig. 8 gezeigte Tabelle oder Map
unter Verwendung der bei einem Luftdruck, wenn der Auflader
nicht arbeitet, gemessenen Werte gebildet.
Es gibt Fälle, in denen die A/D-Umwandlungszeit des Drosselklappen-
Öffnungsgrades in einem bestimmten Zyklus ausgeführt
wird, der in Übereinstimmung ist mit der Berechnungszeit für
die Kraftstoff-Einspritzdauer, die in einem bestimmten Zyklus
ausgeführt wird, jedoch kann eine Zeitverzögerung bis zum
maximalen Berechnungszyklus Δ t (max) vorhanden sein. Das
Mittel dieser Verzögerungszeit kann als bestimmt
und der Ansaugrohrdruck mit T ± im voraus
bestimmt werden.
Die obige Erläuterung hat das Beispiel einer Berechnung des
gewichteten Koeffizienten unter der Annahme, daß die Drosselklappenöffnung
und die Motordrehzahl sich nicht ändern, verwendet.
Jedoch gibt es Fälle, in denen sich der Drosselklappen-Öffnungsgrad
und die Motordrehzahl über die Zeit T (ms),
welche von der gegenwärtigen Zeit aus verstreicht, ändern.
Aus diesem Grund kann eine Entscheidung getroffen werden,
ob der Drosselklappen-Öffnungsgrad und die Motordrehzahl zu
einem Ansteigen oder Abfallen tendieren, und der gewichtete
Koeffizient kann dementsprechend korrigiert werden, um den
Ansaugrohrdruck vorauszubestimmen.
Die Erläuterung hat sich auf Brennkraftmaschinen bezogen,
bei denen die Ansaugluftmenge indirekt aus dem Ansaugrohrdruck
bestimmt und bei denen die Kraftstoff-Einspritzdauer geregelt
wird. Trotz allem ist die Erfindung auch auf Brennkraftmaschinen
anwendbar, wobei die Ansaugluftmenge direkt aus der
Luftmenge, die stromauf der Drosselklappe durchströmt, bestimmt
und die Kraftstoff-Einspritzdauer geregelt wird.
Ferner kann bei den Ausführungsformen, bei denen lediglich
die Regelung der Kraftstoff-Einspritzdauer angesprochen ist,
auch der Zündzeitpunkt durch ein Verfahren gleich demjenigen
für die Kraftstoff-Einspritzregelung geregelt werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Berechnung des
Ansaugrohrdrucks unter Verwendung des Drosselklappen-Öffnungsgrades
und der Motordrehzahl offenbart, um diesen Ansaugrohrdruck
für eine Berechnung eines gegenwärtigen Ansaugrohrdrucks
zu nutzen und einen vorausbestimmten Wert von diesem gegenwärtigen
Ansaugrohrdruck aus zu bestimmen sowie die Kraftstoff-Einspritzdauer
und/oder den Zündzeitpunkt zu regeln.
Da Änderungen im Atmosphärendruck sowie Änderungen in der
durch eine die Drosselklappe usw. umgehende Bypassleitung
strömenden Luftmenge Fehler in den vorausgesagten Werten für
den Ansaugrohrdruck hervorrufen, treten Unregelmäßigkeiten
in den oder unerwünschten Abgasemissionen auf. Der Atmosphärendruck
und der Ansaugrohrdruck usw., die durch Druckfühler
ermittelt werden, werden zur Korrektur des vorausbestimmten
Werts verwendet und verhindern Unregelmäßigkeiten
u. dgl. in den Abgasemissionen.
Claims (26)
1. Vorrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet
- - durch eine erste Ermittlungseinrichtung (10), die einen Drosselklappen-Öffnungsgrad (TA) feststellt,
- - durch eine zweite Ermittlungseinrichtung (48), die eine Motordrehzahl (NE) feststellt,
- - durch eine Meßeinrichtung (6), die einen Druckwert (P) auf der stromaufwärtigen Seite der Drosselklappe (8) mißt,
- - durch eine Voraussageeinrichtung, die einen Wert für einen zukünftigen Zeitpunkt in einer bestimmten Zeitspanne im voraus gegenüber der gegenwärtigen Zeit von entweder der in den Brennraum (25) der Maschine eingesaugten Ansaugluftmenge oder einer der Ansaugluftmenge entsprechenden physikalischen Menge auf der Grundlage des Drosselklappen-Öffnungsgrades und der Motordrehzahl vorausbestimmt,
- - durch eine Korrektureinrichtung, die den von der Meßeinrichtung (6) gemessenen Wert für eine Korrektur des von der Voraussageeinrichtung vorausbestimmten Wertes verwendet, und
- - durch eine Regeleinrichtung, die entweder die Kraftstoff- Einspritzdauer oder den Zündzeitpunkt auf der Grundlage des korrigierten, vorausbestimmten Wertes und der Motordrehzahl regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Voraussageeinrichtung einen Ansaugrohrdruck (PMTA)
für einen konstanten Zustand auf der Grundlage eines gegenwärtigen
Drosselklappen-Öffnungsgrades sowie einer gegenwärtigen
Motordrehzahl berechnet und diesen Ansaugrohrdruck
(PMTA) für einen konstanten Zustand verwendet, um
den vorausbestimmten Wert zu erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Voraussageeinrichtung einen Ansaugrohrdruck (PMTA)
für einen konstanten Zustand auf der Grundlage eines gegenwärtigen
Drosselklappen-Öffnungsgrades (TA) sowie einer
gegenwärtigen Motordrehzahl (NE) und ferner einen gegenwärtigen
Wert für den Ansaugrohrdruck durch Verarbeiten
des genannten Ansaugrohrdrucks mit einem primären Verzögerungsfaktor
berechnet und daß sie den gegenwärtigen Wert
verwendet, um den vorausbestimmten Wert zu erhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Voraussageeinrichtung
- (a) einen Ansaugrohrdruck für einen konstanten Zustand und bei einer bestimmten Zykluszeit auf der Grundlage eines gegenwärtigen Drosselklappen-Öffnungsgrades sowie einer gegenwärtigen Motordrehzahl berechnet.
- (b) einen Wichtungskoeffizienten (n) berechnet, der zur Berechnung eines gewichteten Durchschnittswerts für den Ansaugrohrdruck verwendet wird,
- (c) die Wichtung eines vorherigen gewichteten Durchschnittswerts für den Ansaugrohrdruck erhöht und den vorherigen gewichteten Durchschnittswert, den Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand sowie den Wichtungskoeffizienten verwendet, um einen gegenwärtigen gewichteten Durchschnittswert für den Ansaugrohrdruck zu berechnen, und
- (d) die Berechnung des gegenwärtigen gewichteten Durchschnittswerts mit einer bestimmten Anzahl von Malen wiederholt, um den vorausbestimmten Wert zu erhalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Voraussageeinrichtung wiederholt den gegenwärtigen
gewichteten Durchschnittswert mit einer Anzahl von Malen,
die gleich dem Quotienten der Dauer vom Zeitpunkt der Berechnung
bis zum Zeitpunkt der Voraussage, dividiert durch
eine bestimmte Zykluszeit, ist, nach der folgenden
Gleichung berechnet:
worin sind:PMSM i der gegenwärtige gewichtete Durchschnittswert
für den Ansaugrohrdruck,
PMSM i -1 der vorherige gewichtete Durchschnittswert für den Ansaugrohrdruck,
PMTA der Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand und n der Wichtungskoeffizient.
PMSM i -1 der vorherige gewichtete Durchschnittswert für den Ansaugrohrdruck,
PMTA der Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand und n der Wichtungskoeffizient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wichtungskoeffizient auf der Grundlage eines Zeitkoeffizienten,
der sich auf Änderungen im Ansaugrohrdruck bezieht,
und der genannten bestimmten Zykluszeit berechnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wichtungskoeffizient auf der Grundlage von entweder
dem gegenwärtigen Drosselklappen-Öffnungsgrad und der gegenwärtigen
Motordrehzahl oder des genannten Ansaugrohrdrucks
für den konstanten Zustand und der gegenwärtigen
Motordrehzahl berechnet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch die Druck-Meßeinrichtung (6) gemessene Wert der
Atmosphärendruck für eine Regelung einer ohne Aufladung
arbeitenden Maschine ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der von der Druck-Meßeinrichtung (6) gemessene Wert ein Ladedruck
auf der Seite stromauf der Drosselklappe (8) für eine Regelung
einer mit einem Auflader ausgestatteten Maschine
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung den vorausbestimmten Wert
durch Bewerten des durch die Meßeinrichtung (6)
gemessenen Werts in Berechnungen der Voraussageeinrichtung korrigiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung den Atmosphärendruck zur Korrektur
des Ansaugrohrdrucks für einen konstanten Zustand verwendet,
um den vorausbestimmten Wert zu berichtigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung den Druck auf der stromaufwärtigen
Seite der Drosselklappe (8) verwendet, um den Ansaugrohrdruck
für einen konstanten Zustand zu korrigieren,
und den vorausbestimmten Wert berichtigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
zusätzliche Meßeinrichtung, die den Wert von entweder der
in den Brennraum (25) der Maschine eingesaugten Ansaugluftmenge
oder eine dieser Ansaugluftmenge entsprechende physikalische
Menge mißt, wobei die Korrektureinrichtung
einen Unterschied zwischen dem durch die zusätzliche Meßeinrichtung
gemessenen Wert und dem gegenwärtigen gewichteten
Durchschnittswert sowie den durch die Druck-Meßeinrichtung
(6) gemessenen Wert verwendet, um den Ansaugrohrdruck
für einen konstanten Zustand zu berichtigen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung den von der zusätzlichen Meßeinrichtung
gemessenen Wert als den Ausgangswert für den vorherigen
gewichteten Durchschnittswert verwendet und den
vorausbestimmten Wert berichtigt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
zusätzliche Meßeinrichtung, die den Wert von entweder der
in den Brennraum (25) der Maschine eingesaugten Ansaugluftmenge
oder eine dieser Ansaugluftmenge entsprechende
physikalische Menge mißt, wobei die Korrektureinrichtung
den Unterschied zwischen dem von der zusätzlichen Meßeinrichtung
gemessenen Wert und dem gegenwärtigen gewichteten
Durchschnittswert sowie den durch die Druck-Meßeinrichtung
(6) gemessenen Wert, um den Ansaugrohrdruck für den
konstanten Zustand zu berichtigen, und den von der zusätzlichen
Meßeinrichtung gemessenen Wert als einen Ausgangswert
für den vorherigen gewichteten Durchschnittswert für
den Ansaugrohrdruck verwendet und wobei die Voraussageeinrichtung
den korrigierten Ansaugrohrdruck für den konstanten
Zustand sowie die Motordrehzahl verwendet, um den Wichtungskoeffizienten
zu berechnen, sowie wiederholt den
gegenwärtigen gewichteten Durchschnitt mit einer Anzahl
von Malen berechnet, die gleich dem Quotienten der Dauer
vom Zeitpunkt der Berechnung bis zum Zeitpunkt der Voraussage,
dividiert durch eine bestimmte Zykluszeit, ist.
16. Voraussagevorrichtung für die Ansaugluftmenge einer
Brennkraftmaschine, gekennzeichnet
- - durch eine erste Ermittlungseinrichtung (A), die einen Drosselklappen-Öffnungsgrad feststellt,
- - durch eine zweite Ermittlungseinrichtung (B), die eine Motordrehzahl feststellt,
- - durch eine Meßeinrichtung (C), die einen Wert von entweder einer in den Brennraum (25) der Maschine eingesaugten Ansaugluftmenge oder eine der Ansaugluftmenge entsprechende physikalische Menge mißt,
- - durch eine erste Berechnungseinrichtung (D), die den Drosselklappen-Öffnungsgrad und die Motordrehzahl als die Grundlage zur Berechnung eines Werts von entweder der in den Brennraum eingesaugten Ansaugluftmenge oder einer dieser Ansaugluftmenge entsprechenden physikalischen Menge zu einer gegenwärtigen Zeit verwendet,
- - durch eine Voraussageeinrichtung (E), die den genannten Wert für einen zukünftigen Zeitpunkt in einer bestimmten Zeitspanne vor der gegenwärtigen Zeit vorausbestimmt, und
- - durch eine zweite Berechnungseinrichtung (F), die den von der Meßeinrichtung (C) gemessenen Wert sowie die Differenz zwischen dem genannten Wert bei einem gegenwärtigen Zeitpunkt und dem vorausbestimmten Wert oder die den vorausbestimmten Wert und die Differenz zwischen dem genannten Wert für eine gegenwärtige Zeit sowie dem durch die Meßeinrichtung (C) gemessenen Wert als die Grundlage zur Vorausbestimmung von entweder einer Ansaugluftmenge oder einer der Ansaugluftmenge entsprechenden physikalischen Menge verwendet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Berechnungseinrichtung (D) einen gegenwärtigen
Drosselklappen-Öffnungsgrad und eine gegenwärtige
Motordrehzahl als die Grundlage für eine Berechnung eines
Ansaugrohrdrucks für einen konstanten Zustand und diesen
Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand für eine
Berechnung des genannten Werts für eine gegenwärtige Zeit
verwendet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Berechnungseinrichtung einen gegenwärtigen Drosselklappen-
Öffnungsgrad und eine gegenwärtige Motordrehzahl
als die Grundlage zur Berechnung des Ansaugrohrdrucks für
den konstanten Zustand verwendet und diesen Ansaugrohrdruck
für den konstanten Zustand mit einem primären Verzögerungsfaktor
verarbeitet, um den genannten Wert für eine gegenwärtige
Zeit zu berechnen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Berechnungseinrichtung (D)
- (a) einen gegenwärtigen Drosselklappen-Öffnungsgrad und die gegenwärtige Motordrehzahl als die Grundlage zur Berechnung des Ansaugrohrdrucks für den konstanten Zustand in einer bestimmten Zykluszeit verwendet,
- (b) einen Wichtungskoeffizienten, der bei der Berechnung eines gewichteten Durchschnittswerts für den Ansaugrohrdruck verwendet wird, berechnet, und
- (c) die Wichtung eines vorherigen gewichteten Durchschnittswerts erhöht sowie den vorherigen gewichteten Durchschnittswert, den Ansaugrohrdruck für einen konstanten Zustand und den Wichtungskoeffizienten verwendet, um einen gegenwärtigen gewichteten Durschnittswert für den Ansaugrohrdruck zu berechnen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Berechnungseinrichtung (D) den gegenwärtigen gewichteten
Durchschnittswert nach der folgenden Gleichung
berechnet:
worin sind:PMSM i der gegenwärtige gewichtete Durchschnittswert für den
Ansaugrohrdruck;
PMSM i -1 der vorherige gewichtete Durchschnittswert für den Ansaugrohrdruck;
PMTA der Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand und
n der Wichtungskoeffizient.
PMSM i -1 der vorherige gewichtete Durchschnittswert für den Ansaugrohrdruck;
PMTA der Ansaugrohrdruck für den konstanten Zustand und
n der Wichtungskoeffizient.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wichtungskoeffizient auf der Grundlage eines Zeitkoeffizienten,
der sich auf Änderungen im Ansaugrohr bezieht,
und der genannten bestimmten Zykluszeit berechnet wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wichtungskoeffizient auf der Grundlage des gegenwärtigen
Drosselklappen-
Öffnungsgrades sowie der gegenwärtigen
Motordrehzahl oder des Ansaugrohrdrucks für den konstanten
Zustand sowie der gegenwärtigen Motordrehzahl berechnet
wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Voraussageeinrichtung den Wert für einen
zukünftigen Zeitpunkt in einer bestimmten Zeitspanne vor
dem gegenwärtigen Zeitpunkt durch Berechnen des Wichtungsdurchschnittswerts
in Malen, die dem Quotienten gleich sind,
welcher durch Dividieren der Dauer vom Zeitpunkt der Berechnung
bis zum Zeitpunkt der Voraussage durch die bestimmte
Zykluszeit erhalten wird, voraussagt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang der Meßeinrichtung (C) durch ein Filter (7)
verarbeitet und der gegenwärtige gewichtete Durchschnittswert
durch einen digitalen Filtervorgang für eine Zeitkonstante,
die der Zeitkonstanten des Filters entspricht,
verarbeitet wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet,
- - durch eine den Änderungswert des Drosselklappen-Öffnungsgrades ermittelnde Einrichtung und
- - durch eine einen vorbestimmten Wert für den Drosselklappen- Öffnungsgrad, wenn der Änderungswert im Drosselklappen- Öffnungsgrad gleich einem oder größer als ein bestimmter Wert und wenn die Motordrehzahl niedrig ist, berechnende Einrichtung,
- - wobei die erste Berechnungseinrichtung den für den Drosselklappen- Öffnungsgrad vorausbestimmten Wert zur Berechnung des genannten Werts an einem gegenwärtigen Zeitpunkt verwendet.
26. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 25, gekennzeichnet durch
eine Regeleinrichtung, die entweder eine Kraftstoff-Einspritzdauer
oder einen Zündzeitpunkt auf der Grundlage der durch
die zweite Berechnungseinrichtung berechneten Ergebnisse und
der Motordrehzahl regelt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |