DE4015914C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffüberwachungsvorrich
tung für eine Brennkraftmaschine (kurz: Maschine) mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Hierbei han
delt es sich um eine Kraftstoffüberwachungsvorrichtung
der sogenannten "Drehzahl-/Dichte"-Bauart, bei der die
Ansaugluftmenge indirekt über den Ansaugdruck erfaßt
wird.
Es ist eine Kraftstoffüberwachungsvorrichtung der soge
nannten "Drehzahl-/Drossel"-Bauart bekannt (DE 37 22 048
A1), bei der die Ansaugluftmenge indirekt in Abhängigkeit
vom Drosselklappenöffnungsgrad der Drosselklappe und von
der Abweichung eines Kraftstoff-/Luft-Verhältnisses gemes
sen wird, wobei eine Korrektur ausgehend von den erfaßten
Meßwerten der Lambda-Sonde und der "Sonderzündkerze" mit
Meßteil zum Erfassen des Brennverlaufs im Brennraum vorge
nommen wird.
Ein konventionelles AGR-System einer Abgasdrucküberwa
chungseinrichtung an einer Maschine umfaßt ein AGR-Steuer
ventil zur Steuerung des Abgasrückführungsverhältnisses und
einen Abgasdruckumformer zur Betätigung des AGR-Steuerven
tils. Der Abgasdruckumformer wird vom Abgasdruck betätigt,
der mit steigender Belastung der Maschine zunimmt. Der Ab
gasdruckumformer öffnet eine Leitung, wenn der Abgasdruck
sinkt, um Luft in das AGR-Steuerventil einzuleiten. Somit
wird der Öffnungsgrad des AGR-Steuerventils mit abnehmender
Belastung der Maschine verringert. Infolgedessen kann das
AGR-Verhältnis KEGR (das Verhältnis der Durchflußmenge von
rückgeführtem Abgas zur Durchflußmenge der Ansaugluft) über
einen vergleichsweise großen Lastbereich, d. h. einen ver
gleichsweise großen Bereich des Ansaugrohrdrucks, auf einem
Höchstpegel gehalten werden, wie die Vollinien in den Fig.
6(A) und 6(B) zeigen.
Ein Bypassluftsteuerventil ist in einer um eine Drossel
klappe herumgeführten Bypassluftleitung angeordnet, um
deren Leitungsquerschnitt zu regeln. Das Bypassluftsteuer
ventil steuert die Luftdurchflußmenge durch die Bypassluft
leitung entsprechend der Betriebsart der Klimaanlage im
Leerlauf, der Änderung des Drosselklappenöffnungsgrads bei
Verwendung eines Drosselklappendämpfers sowie der Abwei
chung der Ist-Maschinendrehzahl von einer Soll-Maschinen
drehzahl zur Einstellung der Leerlaufdrehzahl.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nachstehend der Betrieb
einer Kraftstoffüberwachungsvorrichtung in Verbindung mit
einer derartigen Maschine erläutert. In den Schritten S 1,
S 2 und S 3 werden nacheinander die Maschinendrehzahl NE, der
Ansaugdruck PB und der Drosselklappenöffnungsgrad R erfaßt
und Information Ne, Pb und R entsprechend der Maschinen
drehzahl NE, dem Ansaugdruck PB und dem Öffnungsgrad R ausge
lesen. In Schritt S 4 wird eine Bypassluftdurchflußmenge,
die von dem Bypassluftsteuerventil einzustellen ist, be
rechnet unter Berücksichtigung von Information, die den
Betriebszustand der Maschine darstellt und die Maschinen
drehzahl NE, den Drosselklappenöffnungsgrad R und die Stel
lung des Schalters der Klimaanlage umfaßt. In Schritt S 5
wird der Füllungsgrad CEVW(Ne, Pb) während des Betriebs des
AGR-Systems bestimmt durch Abbilden einer zweidimensionalen
Map, die mit der Maschinendrehzahlinformation Ne und die
Ansaugdruckinformation Pb indiziert ist. In Schritt S 6 wird
eine Kraftstoffeinspritzventil-Antriebszeit τ berechmet
unter Anwendung einer Gleichung τ = K × Pb × CEVW(Ne, Pb),
wobei K eine Konstante ist. Nach Abschluß von Schritt S 6
geht der Ablauf zu Schritt S 1 zurück, und dann werden die
vorstehenden Schritte wiederholt.
Angenommen, das AGR-Verhältnis für die Maschinendrehzahl
information Ne und die Ansaugdruckinformation Pb ist
KEGR(Ne, Pb) und der Füllungsgrad der Maschine, während
keine Abgasrückführung stattfindet, ist CEVWO(Ne, Pb). Dann
wird der Füllungsgrad CEVW(Ne, Pb) der Maschine während der
Abgasrückführung wie folgt ausgedrückt:
CEVW = CEVWO × (1-KEGR). Infolgedessen kann CEVW vorher auf der Grundlage von KEGR und CEVWO bestimmt werden, die experimentell für die Maschinendrehzahlinformation Ne und die Ansaugdruckinformation Pb bestimmt wurden.
CEVW = CEVWO × (1-KEGR). Infolgedessen kann CEVW vorher auf der Grundlage von KEGR und CEVWO bestimmt werden, die experimentell für die Maschinendrehzahlinformation Ne und die Ansaugdruckinformation Pb bestimmt wurden.
Die konventionelle Kraftstoffüberwachungseinrichtung für
eine Maschine regelt die einzuspritzende Kraftstoffmenge
nach Maßgabe des AGR-Verhältnisses KEGR unter Nutzung des
Füllungsgrads CEVW für einen Betriebszustand, in dem die
Abgasrückführung durchgeführt wird. Da jedoch das AGR-Ver
hältnis KEGR unter der Annahme bestimmt ist, daß der Atmo
sphärendruck 1 at und die Bypassleitung geschlossen ist,
wird der Füllungsgrad CEVW, der vom AGR-Verhältnis KEGR
abhängt und zur Bestimmung der Kraftstoffeinspritzmenge
genützt wird, ohne Berücksichtigung einer Änderung der By
passluftdurchflußmenge und des Atmosphärendrucks bestimmt.
Das Diagramm von Fig. 6(A) zeigt die Änderung des AGR-Ver
hältnisses KEGR mit der Ansaugdruckinformation Pb bei
niedrigem Atmosphärendruck (Strichpunktlinie) und hohem
Atmosphärendruck (Vollinie) bei umveränderlicher Maschinen
drehzahl NE. Wenn der Ansaugdruck unveränderlich ist, ist
der Drosselklappenöffnungsgrad bei niedrigem Atmosphären
druck größer als bei hohem Atmosphärendruck, und somit wird
das tatsächliche AGR-Verhältnis KEGR größer, d. h. der tat
sächliche Füllungsgrad wird geringer. Infolgedessen wird
das Kraftstoff-Luft-Verhältnis größer, d. h. das Kraft
stoff-Luft-Gemisch wird bei relativ niedrigem Atmosphären
druck fett.
Die Änderung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses entsprechend
der Änderung der Bypassluftdurchflußmenge oder der Änderung
des Atmosphärendrucks verschlechtert die Abgasqualität und
das Betriebsverhalten der Maschine.
Die Kraftstoffüberwachungsvorrichtung für die mit einem
solchen AGR-System der Abgasdrucksteuereinrichtung ausge
stattete Maschine führt die Überwachung der Kraftstoffein
spritzung gemäß Fig. 9 aus. Dabei entsprechen die Schritte
S 21-S 24 den Schritten S 1-S 4 von Fig. 8 und werden nicht
nochmals erläutert.
In Schritt S 25 wird durch Abbilden einer zweidimensionalen
Map ein Füllungsgrad CEV(Ne, Pb) für die Maschinendrehzahl
information Ne und die Ansaugdruckinformation Pb für den
Fall bestimmt, in dem keine Abgasrückführung stattfindet.
In Schritt S 26 wird durch Abbilden einer Map ein AGR-Ver
hältnis KEGR(Ne, Pb) für die Maschinendrehzahlinformation Ne
und die Ansaugdruckinformation Pb bestimmt. In Schritt S 27
wird eine Einspritzventil-Antriebszeit
τ = K × Pb × CEV(Ne,Pb) × {1 - KEGR(Ne,Pb) }
bestimmt, wobei
K eine Konstante ist. Nach Abschluß von Schritt S 27 geht
der Ablauf zu Schritt S 21 zurück, und diese Schritte werden
wiederholt. Diese konventionelle Kraftstoffüberwachungsvor
richtung regelt also die Einspritzmenge durch Steuerung der
Einspritzventil-Antriebszeit auf der Basis des AGR-Verhält
nisses KEGR bei einem Atmosphärendruck von 1 at und einer
Maschinendrehzahl und einem Ansaugdruck in einem Zustand,
in dem die Bypassleitung geschlossen ist; die Einrichtung
berücksichtigt nicht die Bypassluftdurchflußmenge und die
Änderung des Atmosphärendrucks.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung einer
Kraftstoffüberwachungsvorrichtung für eine Brennkraftma
schine, mit der eine genaue Bestimmung der Kraftstoffein
spritzmenge nach Maßgabe der AGR-Menge ungeachtet der By
passluftdurchflußmenge und des Atmosphärendrucks möglich
ist.
Dabei soll ferner eine Kraftstoffüberwachungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine angegeben werden, die die
Kraftstoffeinspritzmenge nach Maßgabe eines AGR-Verhält
nisses korrigiert, das etwa gleich einem Ist-AGR-Verhält
nis ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt die Kraftstoffüber
wachungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine eine AGR-
Steuereinrichtung zur Steuerung der Abgasrückführungsmenge
zum Ansaugsystem nach Maßgabe eines sich mit dem Öffnungs
grad der Drosselklappe der Maschine ändernden Unterdrucks,
eine Koeffizientenrecheneinrichtung, die nach Maßgabe des
momentanen Betriebszustands der Maschine einen ersten Ko
effizienten zum Berechnen einer Kraftstoffeinspritzmenge
für den Betrieb der Maschine in einem AGR-Stoppmodus, in
dem keine Abgasrückführung erfolgt, und einen zweiten Ko
effizienten zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge für
den Betrieb der Maschine in einem AGR-Modus, in dem eine
Abgasrückführung erfolgt, bestimmt, und eine Kraftstoff
einspritzmengenrecheneinrichtung, die eine Kraftstoffein
spritzmenge berechnet unter Nutzung eines ersten und eines
zweiten korrigierten Koeffizienten, die durch Korrektur des
ersten und zweiten Koeffizienten nach Maßgabe des Drossel
klappenöffnungsgrads und von Parametern, die den momentanen
Betriebszustand der Maschine bezeichnen, gebildet sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt die Kraft
stoffüberwachungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
eine AGR-Steuereinrichtung, die die Abgaszuführungsmenge
zum Ansaugsystem nach Maßgabe eines sich mit dem Öffnungs
grad der Drosselklappe ändernden Unterdrucks steuert, eine
erste Recheneinrichtung, die ein gegebenes AGR-Verhältnis
entsprechend einer Betriebsart der Maschine in bezug auf
den Drosselklappenöffnungsgrad korrigiert, und eine zweite
Recheneinrichtung, die eine Kraftstoffeinspritzmenge unter
Nutzung des korrigierten AGR-Verhältnisses und von para
metern, die den Betriebszustand der Maschine bezeichnen,
berechnet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungs
beispiels der Kraftstoffüberwachungsvorrich
tung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer in der Kraftstoffüber
wachungsvorrichtung nach Fig. 1 vorgesehenen
Steuereinheit;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines von der Vorrichtung
nach Fig. 1 auszuführenden Steuerprogramms;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Änderung des Unterdrucks
in einem AGR-Unterdruckanschluß relativ zum
Drosselklappenöffnungsgrad zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Drosselklappenöffnungsgrad und einem AGR-Ver
hältniskorrekturfaktor zeigt;
Fig. 6A
und 6B Diagramme, die die Änderung des AGR-Verhält
nisses mit dem Ansaugdruck während des Be
triebs einer Brennkraftmaschine zeigen, die
von einer konventionellen Kraftstoffüberwa
chungsvorrichtung überwacht wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms, das
von einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Kraftstoffüberwachungsvorrichtung nach der
Erfindung ausgeführt wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms, das
von einer konventionellen Kraftstoffüberwa
chungsvorrichtung auszuführen ist; und
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms, das
von einer anderen konventionellen Kraftstoff
überwachungsvorrichtung auszuführen ist.
Gemäß Fig. 1 wird bei einer bekannten, als Viertakt-Otto
motor ausgeführten Brennkraftmaschine (kurz: Maschine) 1
Verbrennungsluft im wesentlichen durch einen Luftfilter 2,
ein Ansaugrohr 3 und eine Drosselklappe 4 angesaugt. Von
einem Kraftstoffzufuhrsystem (nicht gezeigt) zugeführter
Kraftstoff wird in das Ansaugrohr 3 aus einem Einspritz
ventil 5 eingespritzt, das im Ansaugrohr 3 aufstrom von der
Drosselklappe 4 angeordnet ist. Ein Drosselklappenstel
lungssensor 6 nimmt den Drosselklappenöffnungsgrad 0 auf
und liefert ein diesem entsprechendes Signal. Eine Bypass
luftleitung 7 ist so an das Ansaugrohr 3 angeschlossen, daß
sie die Drosselklappe 4 umgeht. Ein Bypassluftsteuerventil
8 ist in der Bypassluftleitung angeordnet und steuert den
Öffnungsquerschnitt der Bypassluftleitung 7. Das Bypass
luftsteuerventil 8 öffnet in die Bypassluftleitung 7, um
der Maschine 1 durch die Bypassluftleitung 7 zur Verbren
nung bestimmte Luft zuzuführen. Ein Drucksensor 10 nimmt
den absoluten Druck PB im Ansaugrohr 3 am Einlaß eines An
saugkrümmers 9 auf, der mit dem Auslaß des Ansaugrohrs 3
verbunden ist, und liefert ein dem Ansaugdruck PB entspre
chendes Signal.
Eine Zündspule 11 hat eine Primärwicklung, die mit einer
Stromversorgung und dem letzten Transistor einer Zündvor
richtung 12 verbunden ist, und eine Sekundärwicklung, die
an nicht gezeigte Zündkerzen in den Zylindern der Maschine
1 jeweils eine hohe Spannung anlegt.
Zumindest ein Teil der Abgase der Maschine 1 wird durch ein
Auspuffrohr 13 und einen Katalysator 14 abgeführt. Ein Teil
der Abgase, der vom Auspuffrohr 13 in eine Abgaszweiglei
tung 13a geleitet wird, strömt durch ein AGR-Steuerventil
15 und ein Rohr, dessen eines Ende mit dem AGR-Steuerventil
15 und dessen anderes Ende mit dem Ansaugrohr 3 an einer
Stelle nach der Bypassluftleitung 7 verbunden ist, in das
Ansaugrohr 3 und wird zur Maschine 1 rückgeführt. In dem
Ansaugrohr 3 ist ein AGR-Unterdruckanschluß 16 an einer
Stelle ausgebildet, die bei vollständig geschlossener Dros
selklappe 4 geringfügig vor dem Ventilglied der Drossel
klappe 4 liegt. Selbstverständlich liegt der AGR-Unter
druckanschluß 16 zwischen den Anschlußstellen der Bypass
luftleitung 7 und des Ansaugrohrs 3. Ein Unterdruck PEGR am
AGR-Unterdruckanschluß 16 und der Abgasdruck in der Abgas
zweigleitung 13a werden einem Abgasdruckumformer 17 zuge
führt. Dieser führt je nach dem Zustand der Eingangsdrücke
den Unterdruck PEGR oder den Atmosphärendruck an das AGR-
Steuerventil 15. Das AGR-Steuerventil 15 hat ein Membran
ventilglied 15a, ein Gehäuse mit einer Unterdruckkammer 15b
und eine Feder 15c. Der Abgasdruckumformer 17 umfaßt ein
Gehäuse mit einer Abgasdruckkammer 17a und einer Atmosphä
rendruckkammer 17d und mit einem Anschluß 17c, der mit dem
AGR-Unterdruckanschluß 16 und der Vakuumkammer 15b verbun
den ist, einer Membran 17b, die das Gehäuseinnere in die
Abgasdruckkammer 17a und die Atmosphärendruckkammer 17d
unterteilt, sowie einer Feder 17e und einem Filter 17f. Das
AGR-Steuerventil 15 und der Abgasdruckumformer 17 bilden
eine AGR-Einrichtung eines Abgasdrucksteuersystems.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Drosselklappenöff
nungsgrad R der Drosselklappe 4, gemessen auf der Horizon
talachse, und dem Unterdruck PEGR am AGR-Unterdruckanschluß
16, gemessen auf der Vertikalachse. Diese Beziehung gilt
ungeachtet des Atmosphärendrucks und des Öffnungsgrads des
Bypassluftsteuerventils 8. Wenn gemäß Fig. 4 die Drossel
klappe 4 aus einer vollständig geschlossenen Stellung all
mählich in die vollständig offene Stellung geöffnet wird,
ändert sich die Lage des AGR-Unterdruckanschlusses 16 rela
tiv zum Ventilglied der Drosselklappe 4 allmählich von
einer Stellung vor dem Ventilglied zu einer Stellung hinter
dem Ventilglied der Drosselklappe 4. Infolgedessen beginnt
der Unterdruck PEGR am AGR-Unterdruckanschluß 16 bei einem
Drosselklappenöffnungsgrad R1 anzusteigen und erreicht
einen AGR-Steuerunterdruck PEGR¹ bei einem Drosselklappen
öffnungsgrad R2 (R2<R1). Der Unterdruck PEGR steigt weiter
an, während sich die Drosselklappe weiter über den Drossel
klappenöffnungsgrad R2 hinaus in eine Maximalstellung öff
net, und dann nimmt der Unterdruck PEGR allmählich auf Null
ab, während der Drosselklappenöffnungsgrad weiter zunimmt.
Der AGR-Steuerunterdruck PEGR¹ ist ein Schwellendruck; wenn
der AGR-Unterdruck am AGR-Unterdruckanschluß 16 über den
Schwellendruck ansteigt, öffnet das AGR-Steuerventil 15 mit
einem Arbeitsspiel, um das AGR-Verhältnis KEGR auf einen
Höchstwert zu erhöhen. Der Unterdruck PEGR am AGR-Unter
druckanschluß 16 ist von Null bis PEGR¹ veränderlich, wäh
rend sich der Drosselklappenöffnungsgrad von R1 bis R2
ändert, und somit ist das AGR-Verhältnis KEGR von Null auf
einen Höchstwert veränderlich.
Gemäß Fig. 1 verbindet der Abgasdruckumformer 17 den AGR-
Unterdruckanschluß 16 mit dem AGR-Steuerventil 15, wenn der
Abgasdruck einen relativ hohen Pegel erreicht. Der Abgas
druckumformer 17 liefert den Atmosphärendruck an das AGR-
Steuerventil 15, wenn der Abgasdruck infolge eines ausrei
chend großen Öffnungsgrads des AGR-Steuerventils 15 auf
einen relativ niedrigen Pegel abnimmt. Während der Unter
druck PEGR an das AGR-Steuerventil 15 angelegt ist, öffnet
das AGR-Steuerventil 15 mit einem Öffnungsgrad entsprechend
dem Unterdruck PEGR, so daß ein Teil der Abgase zur Maschi
ne 1 rückgeführt wird. Während der Atmosphärendruck an das
AGR-Steuerventil 15 angelegt ist, bleibt dieses geschlos
sen, so daß keine Abgasrückführung zur Maschine 1 statt
findet. Der Abgasdruckumformer 17 und das AGR-Steuerventil
15 wiederholen eine Serie von Schritten des obigen Vor
gangs, wenn der Unterdruck PEGR z. B. über den AGR-Steuer
unterdruck PEGR¹ ansteigt, so daß das AGR-Verhältnis KEGR
auf dem Höchstwert gehalten wird.
Ein Klimaanlagenschalter 18 wird geschlossen, so daß eine
nicht gezeigte Klimaanlage von der Maschine 1 angetrieben
wird, und wird zum Abschalten der Klimaanlage geöffnet.
Eine Steuereinheit 19 ist über einen Schlüsselschalter 21
an eine Batterie 20 angeschlossen. Die Steuereinheit 19 emp
fängt die Ausgangssignale des Drosselklappenstellungssen
sors 6, des Drucksensors 10 und der Zündspule 11, steuert
die Klimaanlage aufgrund der Betätigung des Klimaanlagen
schalters 18 und steuert den Betrieb des Einspritzventils 5
und des Bypassluftsteuerventils 8.
Nach Fig. 2, die die Auslegung der Steuereinheit 19 zeigt,
umfaßt ein Mikrocomputer 100 eine CPU 200, die verschiedene
Operationen und Entscheidungen ausführt, einen Zähler 201,
der die Rotationsfrequenz mißt, einen Zeitgeber 202 zur
Steuerung einer Antriebszeit, einen A-D-Wandler 203, der
analoge Eingangssignale in entsprechende Digitalsignale
umwandelt, einen Eingabebaustein 204 zur Überführung von
Digitalsignalen an die CPU 200, einen RAM 205, der als
Arbeitsspeicher dient, einen ROM 206, in dem Steuerprogram
me einschließlich eines Hauptprogramms gemäß Fig. 3 gespei
chert sind, einen Ausgabebaustein 207 zur Ausgabe von Be
fehlssignalen, die von der CPU 200 geliefert werden, und
einen gemeinsamen Bus 208. Ein von der Primärwicklung der
Zündspule 11 geliefertes Zündsignal wird von einer ersten
Eingabeschnittstelle 101 z. B. wellenformverarbeitet und
dem Mikrocomputer 100 als Unterbrechungsbefehlssignal zuge
führt. Jedesmal, wenn der Mikrocomputer 100 das Unterbre
chungsbefehlssignal empfängt, liest die CPU 200 den Zähler
stand des Zählers 201 aus und berechnet die Rotationsfre
quenz unter Nutzung der Differenz zwischen den aufeinander
folgenden Zählerständen, und dann berechnet der Mikrocom
puter 100 eine Maschinendrehzahlinformation Ne, die die
Maschinendrehzahl NE bezeichnet. Eine zweite Eingabe
schnittstelle 102 entfernt Störanteile aus den analogen
Ausgangssignalen des Drosselklappenstellungssensors 6 und
des Drucksensors 10, verstärkt die analogen Ausgangssignale
und liefert die verstärkten analogen Ausgangssignale an den
A-D-Wandler 203. Dieser wandelt die analogen Ausgangssi
gnale in eine digitale Drosselklappenöffnungsinformation
R, die den Drosselklappenöffnungsgrad R bezeichnet (R
ist R proportional), und eine digitale Ansaugdruckinforma
tion Pb, die den Ansaugdruck PB bezeichnet (Pb ist PB pro
portional), um. Eine dritte Eingabeschnittstelle 103 setzt
den Pegel eines Signals, das den Zustand des Klimaanlagen
schalters 18 bezeichnet, in ein Signal mit digitalem Pegel
um und führt es dem Eingabebaustein 204 zu. Die CPU berech
net auf der Basis der Eingabeinformation eine Bypassluft
durchflußmenge und eine Einspritzventil-Antriebszeit. Der
Zeitgeber 202 mißt eine der berechneten Einspritzventil-
Antriebszeit entsprechende Zeitdauer synchron mit dem
Unterbrechungsbefehlssignal. Die CPU 200 liefert ein An
triebsstartsignal und ein Antriebsendesignal zu Beginn bzw.
am Ende der Zeitmessung über den Ausgabebaustein 207 zu
einer Ausgabeschnittstelle 104. Die Ausgabeschnittstelle
104 führt dem Einspritzventil 5 ein Antriebssignal während
eines Zeitintervalls zwischen dem Antriebsstart- und dem
Antriebsendesignal zu, so daß das Einspritzventil 5 zur
Kraftstoffeinspritzung angetrieben wird. Die Ausgabe
schnittstelle 104 liefert ein Steuersignal an das Bypass
luftsteuerventil 8 und stellt dieses auf einen dem Steuer
signal entsprechenden Öffnungsgrad ein. Wenn der Schlüssel
schalter 21 geschlossen wird, liefert ein an die Batterie
20 angeschlossener erster Leistungskreis 105 eine Konstant
spannung an den Mikrocomputer 100, und dann beginnt der
Mikrocomputer 100 mit dem Betrieb. Die Steuereinheit 19
umfaßt die Einrichtungen und Schaltkreise, die mit 100,
101, 102, 103, 104 und 105 bezeichnet sind.
Im ROM 206 sind zweidimensionale Maps von Füllungsgraden
CEVWO(Ne, Pb) der Maschine 1, indiziert durch die Maschinen
drehzahlinformation Ne und die Ansaugdruckinformation Pb in
einem AGR-Stoppmodus, in dem keine Abgasrückführung er
folgt, sowie Füllungsgrade CEVW(Ne, Pb) der Maschine 1 als
Funktion der Maschinendrehzahlinformation Ne und der An
saugdruckinformation Pb in einem AGR-Modus, in dem eine
Abgasrückführung erfolgt, gespeichert. AGR-Verhältnisse
KEGR(Ne, Pb) zum Berechnen der Füllungsgrade CEVW(Ne, Pb)
(= CEVWO(1-KEGR)) werden vorher bestimmt, so daß die AGR-
Verhältnisse KEGR(Ne, Pb), die Ist-AGR-Verhältnissen KEGR
auf der Anstiegsflanke einer AGR-Verhältniskurve entspre
chen, einen Maximalpegel haben, wie die Strichpunktlinien
in den Fig. 6(A) und 6(B) zeigen (einen Maximalpegel zu
mindest nach dem Anstieg des Drosselklappenöffnungsgrads
über den Drosselklappenöffnungsgrad R1 hinaus) . Wenn die
Drosselklappenöffnungsgrade R1 und R2 jeweils den Dros
selklappenöffnungsgraden R1 bzw. R2 nach Fig. 4 entspre
chen, werden im ROM 206 AGR-Verhältniskorrekturkoeffizien
ten KCONT, die jeweils Drosselklappenöffnungsgraden R
nach Fig. 5 entsprechen, gespeichert. Nach Fig. 5 gilt
KCONT = 0 bei R≦R1, 0<KCONT<1 bei R1<R<R2
und KCONT = 1 bei R2≦R.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird der Betrieb der Steuer
einheit 19, d. h. im wesentlichen der Betrieb der CPU 200,
beschrieben.
In Schritt S 10 wird eine der Maschinendrehzahl NE entspre
chende Maschinendrehzahlinformation Ne unter Anwendung der
gemessenen Frequenz berechnet. In Schritt S 11 wird eine dem
Ansaugdruck PB entsprechende Ansaugdruckinformation Pb ge
bildet. In Schritt S 12 wird ein Drosselklappenöffnungsgrad
R gewonnen. In Schritt S 13 wird eine Steuereingangsgröße
zum Antreiben des Bypassluftsteuerventils 8 nach Maßgabe
der Maschinendrehzahl NF, des Drosselklappenöffnungsgrads R
und der Stellung des Klimaanlagenschalters 18 (Fig. 1) be
rechnet. In Schritt S 14 wird ein Füllungsgrad CEVWO(Ne, Pb)
für die Maschinendrehzahlinformation Ne und die Ansaug
druckinformation Pb für den AGR-Modus durch Abbilden der
zweidimensionalen Map bestimmt. In Schritt S 15 wird ein
Füllungsgrad CEVW(Ne, Pb) für die Maschinendrehzahlinforma
tion Ne und die Ansaugdruckinformation Pb für den AGR-Modus
durch Abbilden der zweidimensionalen Map bestimmt. In
Schritt S 16 wird ein AGR-Verhältniskorrekturkoeffizient
KCONT(R) für den gemessenen Drosselklappenöffnungsgrad R
durch Abbilden der eindimensionalen Map (Fig. 5) bestimmt.
In Schritt S 17 wird eine Einspritzventil-Antriebszeit τ
errechnet durch Substitution der Konstanten K, der Ansaug
druckinformation Pb, des Füllungsgrads CEVW für den AGR-
Stoppmodus, des Füllungsgrads CEVW für den AGR-Modus und
des AGR-Verhältniskorrekturkoeffizienten KCONT in eine
Gleichung:
τ = K × Pb × {CEVWO × (1 - KCONT) + CEVW × KCONT}.
Nach Abschluß von Schritt S 17 geht der Ablauf zu Schritt
S 10 zurück, und dann werden die Schritte S 10-S 17 wieder
holt.
Die für den Kraftstoffüberwachungsbetrieb in dem obigen
Ausführungsbeispiel verwendeten zweidimensionalen Maps und
die eindimensionale Map können durch Funktionen ersetzt
werden, um die Faktoren durch Berechnen zu bestimmen.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird somit die Kraft
stoffeinspritzmenge auf der Basis von Werten bestimmt, die
durch Interpolation der Koeffizienten für die Berechnung
der Einspritzmenge sowohl für den AGR-Stoppmodus als auch
den AGR-Modus gebildet sind und wenigstens den Füllungsgrad
nach Maßgabe des Drosselklappenöffnungsgrads sowie Para
meter, die den Betriebszustand der Maschine bezeichnen,
umfassen. Daher kann die Einspritzmenge durch Nutzung eines
Füllungsgrads, der einem Füllungsgrad eines tatsächlichen
AGR-Modus angenähert ist, ungeachtet des Atmosphärendrucks
und der Bypassluftdurchflußmenge berechnet werden, und
somit kann eine exakte Überwachung des Kraftstoff-Luft
Verhältnisses erreicht werden, womit eine Verschlechterung
der Abgasqualität und des Betriebsverhaltens der Maschine
verhindert wird.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraft
stoffüberwachungsvorrichtung beschrieben. Da diese im we
sentlichen der Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2 entspricht, werden nur die
davon verschiedenen Funktionen und Teile unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 2 erläutert.
Gemäß Fig. 2 sind zweidimensionale Maps von Füllungsgraden
CEV(Ne, Pb) für einen AGR-Stoppmodus und AGR-Verhältnisse
KEGR(Ne, Pb), indiziert durch Maschinendrehzahlinformation
Ne und Ansaugdruckinformation Pb, vorher in einem ROM 206
gespeichert. AGR-Verhältnisse KEGR(Ne, Pb), die sich mit der
Ansaugdruckinformation Pb bei einer festgelegten Maschinen
drehzahl NE ändern, sind vorher bestimmt, so daß die AGR-
Verhältnisse KEGR(Ne, Pb), die tatsächlichen AGR-Verhält
nissen KEGR auf der Anstiegsflanke einer AGR-Verhältnis
kurve entsprechen, einen Maximalpegel haben, wie durch
Strichpunktlinien in den Fig. 6(A) und 6(B) bezeichnet ist
(einen Maximalpegel zumindest nach einem Anstieg des Dros
selklappenöffnungsgrads über den Öffnungsgrad R1 hinaus).
Wenn die Drosselklappenöffnungsgrade R1 und R2 jeweils
den Drosselklappenöffnungsgraden R1 und R2 von Fig. 4 ent
sprechen, sind im ROM 206 AGR-Verhältniskorrekturkoeffi
zienten KCONT gespeichert, die jeweils Drosselklappenöff
nungsgraden R gemäß Fig. 5 entsprechen. In Fig. 5 gilt
KCONT = 0 bei R≦R1, 0<KCONT <1 bei R1<R≦R2
und KCONT = 1 bei R2<R.
Der Betrieb der Kraftstoffüberwachungsvorrichtung des zwei
ten Ausführungsbeispiels, d. h. im wesentlichen der Betrieb
der CPU 200, wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert,
wobei die Schritte S 30-S 33 den Schritten S 10-S 13 in Fig. 3
entsprechen und nicht nochmals erläutert werden.
In Schritt S 34 wird ein Füllungsgrad CEV(Ne, Pb) für den
AGR-Stoppmodus für die gemessene Maschinendrehzahlinforma
tion Ne und die gemessene Ansaugdruckinformation Pb durch
Abbilden der zweidimensionalen Map bestimmt. In Schritt S 35
wird ein AGR-Verhältnis KEGR(Ne, Pb) für die Maschinendreh
zahlinformation Ne und die Ansaugdruckinformation Pb durch
Abbilden der zweidimensionalen Map bestimmt. In Schritt S 36
wird ein AGR-Verhältniskorrekturkoeffizient KCONT(R) für
den gemessenen Drosselklappenöffnungsgrad R durch Abbil
den der eindimensionalen Map, die derjenigen von Fig. 5 für
das erste Ausführungsbeispiel gleicht, bestimmt. In Schritt
S 37 wird eine Einspritzventil-Antriebszeit τ durch Sub
stitution der Konstanten K, der Ansaugdruckinformation Pb,
des Füllungsgrads CEV, des AGR-Verhältnisses KEGR und des
AGR-Verhältniskorrekturkoeffizienten KCONT in eine Glei
chung (1) berechnet:
τ = K × Pb × CEV × (1 - KEGR × KCONT) (1)
Nach Beendigung von Schritt S 37 geht der Ablauf zu Schritt
S 30 zurück, wonach die Schritte S 30-S37 wiederholt werden.
Die zweidimensionalen Maps und die eindimensionale Map für
den Kraftstoffüberwachungsbetrieb durch das zweite Ausfüh
rungsbeispiel können durch Funktionen ersetzt werden, so
daß die Faktoren durch Berechnen bestimmt werden.
Bei der Kraftstoffüberwachungseinrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird also eine Kraftstoffeinspritzmenge
berechnet unter Verwendung eines korrigierten AGR-Verhält
nisses, das durch Korrektur eines vorher bestimmten AGR-
Verhältnisses nach Maßgabe eines tatsächlichen Drosselklap
penöffnungsgrads gewonnen ist, um eine Anpassung an den
Betriebszustand der Maschine zu erreichen. Daher kann eine
exakte Einstellung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses er
reicht und eine Verschlechterung der Abgasqualität und des
Betriebsverhaltens der Maschine vermieden werden, weil das
an ein tatsächliches AGR-Verhältnis angenäherte korrigierte
AGR-Verhältnis ungeachtet des Atmosphärendrucks und der
Bypassluftdurchflußmenge berechnet werden kann.
Claims (6)
1. Kraftstoffüberwachungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschi
ne mit einer AGR-Steuereinrichtung zur Steuerung der Abgas
rückführmenge zum Ansaugsystem in Abhängigkeit von einer
mit dem Öffnungsgrad der Drosselklappe variierenden Be
triebsgröße, dadurch gekennzeichnet, daß die
AGR-Steuereinrichtung die Abgasrückführmenge nach Maßgabe
des Unterdrucks im Ansaugsystem steuert;
daß eine Koeffizientenrecheneinrichtung nach Maßgabe des momentanen Betriebszustandes der Maschine einen ersten Koeffizienten zum Berechnen einer Kraftstoffeinspritzmenge für den Betrieb der Maschine in einem AGR-Stoppmodus, in dem keine Abgasrückführung erfolgt, und einen zweiten Koef fizienten zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge für den Betrieb der Maschine in einem AGR-Modus, in dem eine Abgasrückführung erfolgt, bestimmt; und
daß eine Kraftstoffeinspritzmengenrecheneinrichtung eine Kraftstoffeinspritzmenge unter Nutzung eines ersten und eines zweiten korrigierten Koeffizienten berechnet, welche durch Korrektur des ersten und zweiten Koeffizienten abhän gig vom Drosselklappenöffnungsgrad und von Parametern gebil det werden, welche den momentanen Betriebszustand der Ma schine repräsentieren.
daß eine Koeffizientenrecheneinrichtung nach Maßgabe des momentanen Betriebszustandes der Maschine einen ersten Koeffizienten zum Berechnen einer Kraftstoffeinspritzmenge für den Betrieb der Maschine in einem AGR-Stoppmodus, in dem keine Abgasrückführung erfolgt, und einen zweiten Koef fizienten zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge für den Betrieb der Maschine in einem AGR-Modus, in dem eine Abgasrückführung erfolgt, bestimmt; und
daß eine Kraftstoffeinspritzmengenrecheneinrichtung eine Kraftstoffeinspritzmenge unter Nutzung eines ersten und eines zweiten korrigierten Koeffizienten berechnet, welche durch Korrektur des ersten und zweiten Koeffizienten abhän gig vom Drosselklappenöffnungsgrad und von Parametern gebil det werden, welche den momentanen Betriebszustand der Ma schine repräsentieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Koeffizient zum Berechnen
der Kraftstoffeinspritzmenge ein erster und ein zweiter
Füllungsgrad sind, die jeweils durch Abbilden von zwei
dimensionalen Maps, die mit Maschinendrehzahl- und Ansaug
druckinformation indiziert sind, gewonnen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffeinspritzmengenrecheneinrichtung eine
eindimensionale Map enthält, die durch Drosselklappenöff
nungsgrad- und AGR-Verhältnisinformation indiziert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Füllungsgrad jeweils der
Füllungsgrad für den AGR-Stoppmodus bzw. für den AGR-Modus
sind.
5. Kraftstoffüberwachungsvorrichtung für eine Brennkraft
maschine,
gekennzeichnet durch
eine AGR-Steuereinrichtung, die die Abgaszuführungsmenge zum Ansaugsystem nach Maßgabe eines sich mit dem Öffnungs grad der Drosselklappe ändernden Unterdrucks steuert;
eine erste Recheneinrichtung, die ein gegebenes AGR- Verhältnis entsprechend einer Betriebsart der Maschine in bezug auf den Drosselklappenöffnungsgrad korrigiert; und
eine zweite Recheneinrichtung, die eine Kraftstoffein spritzmenge unter Nutzung des korrigierten AGR-Verhältnis ses und von Parametern, die den Betriebszustand der Ma schine bezeichnen, berechnet.
eine AGR-Steuereinrichtung, die die Abgaszuführungsmenge zum Ansaugsystem nach Maßgabe eines sich mit dem Öffnungs grad der Drosselklappe ändernden Unterdrucks steuert;
eine erste Recheneinrichtung, die ein gegebenes AGR- Verhältnis entsprechend einer Betriebsart der Maschine in bezug auf den Drosselklappenöffnungsgrad korrigiert; und
eine zweite Recheneinrichtung, die eine Kraftstoffein spritzmenge unter Nutzung des korrigierten AGR-Verhältnis ses und von Parametern, die den Betriebszustand der Ma schine bezeichnen, berechnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Recheneinrichtung die Kraftstoffein
spritzmenge unter Nutzung der Ansaugdruckinformation, des
Füllungsgrads für einen AGR-Stoppmodus, in dem keine Abgas
rückführung erfolgt, des AGR-Verhältnisses und eines Kor
rekturkoeffizienten zur Korrektur des AGR-Verhältnisses
berechnet.
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