DE391897C - Einrichtung zur Bewegung eines Kloeppelfaengers an Kirchenglocken, bei welcher der Kloeppel in der Naehe des Glockenrandes gefangen wird - Google Patents

Einrichtung zur Bewegung eines Kloeppelfaengers an Kirchenglocken, bei welcher der Kloeppel in der Naehe des Glockenrandes gefangen wird

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DE391897C
DE391897C DEH90855D DEH0090855D DE391897C DE 391897 C DE391897 C DE 391897C DE H90855 D DEH90855 D DE H90855D DE H0090855 D DEH0090855 D DE H0090855D DE 391897 C DE391897 C DE 391897C
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HERFORDER ELEK CITAETS WERKE B
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/36Means for silencing or damping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bewegung eines Klöppelfängers an Kirchenglocken, - `# welcher der Klöppel in der Nähe des Glockenrandes gefangen wird. Es sind Klöppelfangvorrichtungen an Kir-@chenglocken bekannt, bei denen der Klöppel untex'Einwirkung einerFeder oder der Schwerkraft festgehalten wird, während die Freigabe des Klöppels durch ein -der festhaltenden Kraft entgegenwirkendes Zug- oder Druckorgan herbeigeführt wird. Dieses letztere Organ besteht in der Regel aus einer- Seil- oder Kettenzug, der auch elektrisch oder pneumatisch bewegt werden kann. Der beschriebene Vorgang kann auch umgekehrt sein, derart, da$ der Klöppel durch Federkraft usw. freigegeben, .dagegen durch das erwähnte Gegenorgan festgehalten wird.
  • In jedem Falle muß während der ganzen Zeit der Freigabe das Zug- oder Druckorgan unter Spannung stehen, wenn nicht an Stelle der Feder eine zweite mechanische oder elektrische Übertragung angeordnet werden soll. Die sich hieraus -ergdbenden, häufig zu Störungen führenden Schwierigkeiten werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden. Es soll nämlich zwischen Zugorgan und der eigentlichen Fangvorrichtung eine Sperrvorrichtung eingeschaltet werden, welche die Fangklinke auch in angehobener -Stellung festhält.
  • Die Einrichtung ist derartig getroffen, daß bei jedesmaliger Bewegung des Zugorgans die Fangklinke nacheinander abwechselnd in die Fangstellung oder Freigabestellung gebracht wird. Es genügt ein nur kurzer Zug, um diese Umschaltung zu bewirken. Die Umschalt- oder Sperrvorrichtung selbst kann auf mannigfaltige Weise ausgeführt werden und sei beispielsweise eine Ausführungsform nachstehend beschrieben.
  • In Abb. i stellt a den Glockenklöppel dar. b ist die Fangvorrichtung, welche an einem mit der Glocke schwingenden, am Joch befestigten Trägerarara f bei c gelagert ist. d ist das Zugmittel, in diesem Falle ein über entsprechend angebrachte Rollen von der schwingenden Glocke zur Bedienungsstelle geführtes Seil. e ist die Sperrvorrichtung. Abb. 2 zeigt eine nähere Ausführungsform dieser Sperrvorrichtung.
  • In das Zugseil d ist die Zugstange g eingeschaltet, an welcher der Stift 1a befestigt ist. In der horizontal verschiebbaren Platte i befindet sich eine herzförmige Nut, in welche der Stift h hineinragt, derart, daß bei Auf- und Abbewegung der Zugstange g der Stift h nach Art der Hemmung einer Uhr in der Nut entlanggeführt wird. In der gezeichneten Stellung befindet sich die Zugstange g in ihrer tiefsten Lage, so daß die Fangklinke b den Klöppel a (Abb. i) festhalten kann. Beim erstmaligen Anheben der Zugstange g gleitet der Stift h in der senkrechten Nut k hoch, stößt oben an die schräge Fläche L und verschiebt die Platte so weit nach links, bis er an in anstößt. Wird jetzt das Zugseil d freigegeben, so kann der Stift lt, durch das Gewicht der Zugstange g und der daran hängenden Fangklinke b abwärts gezogen, bis zur Kerbe n gleiten und hält so die Zugstange g und damit die Fangklinke b (Abb. i) in angehobener Stellung fest. Das Seil d ist jetzt vollständig -entlastet (Abb. 3). Bei erneutem Zug am Seil d stößt der Stift la gegen die über ihm liegende schräge Fläche der Nut und drückt dadurch den Schieber i weiter nach links, bis er selbst in die Kerbe o gelangt. Beim Nachlassen des Zugseils d gleitet jetzt der Stift h durch den senkrechten Teil Q und den schrägen Teil q der Nut unter gleichzeitiger Rechtsverschiebung der Platte i nach dem unteren Teil der Nut k, wodurch die Zugstange g wieder ihre tiefste Stellung erreicht und damit, die Fangklinke b so stellt, daß sie den Klöppel fangen kann. Auch in dieser Stellung ist das Zugseil entlastet.
  • Abb. q. zeigt die Einrichtung mit elektrischer Bedienung. b ist die Fangklinke, e die Sperrvorrichtung und s ein Elektroriiagnet, der derart mit der Sperrvorrichtung verbunden ist, daß sein Anker t bei Stromschluß die Zugstange g anhebt und bei Unterbrechung fallen läßt. f ist der am Glockenjoch befestigte Trägerarm. Die beiden Leitungsdrähte n' werden vom schwingenden Glockenjoch aus auf bekannte Weise mittels beweglichen Kabels v oder Schleifringe zur Bedienungsstelle geführt und dort mit einem Druckkontakt w versehen. Der in Abb. ¢ gezeichnete Zustand ist die Sperrstellung, in welcher der Klöppel freigegeben ist, so daß die Glocke läutet. Bei einem Druck auf den Kontakt w wird die Zugstange g angehoben, bei Unterbrechung des Stromes fallen Magnetanker und Zugstange durch ihr eigenes Gewicht nach unten, und die Fangklinke b kommt dadurch in die Fangstellung. Beim nächsten Druck auf den Kontakt w zieht der Magnetanker t die Fangklinke b zurück, und der Klöppel a ist freigegeben. Die Sperrung erfolgt im übrigen wie oben beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Bewegung eines Klöppelfängers an, Kirchenglocken, bei welcher der Klöppel in der Nähe des Glockenrandes gefangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bewegungsorgan (d) und der Fangklinke (b) eine besondere Sperrvorrichtung (e) eingeschaltet ist, welche nach j edesmaligem Zug am Bewegungsorgan (d) die Fangklinke (b) abwechselnd in Freigabestellung oder in Fangstellung bringt, so daß das Bewegungsorgan (d) sowohl während des Läutens der Glocke als auch bei gefangenem Klöppel dauernd entlastet ist und nur für den Wechsel dieser beiden Zustände kurzzeitig in Anspruch genommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Zugmittel (g) befestigter Stift (k) in der Nut (l in o p q) einer herzförmigen Kurvenschleife so geführt wird, daß er bei einem Zug des Zugmittels (g) aus der tiefsten Lage in eine obere Raststellung gehoben und bei dem nächsten Zug aus dieser herausgehoben und wieder in die tiefste Lage überführt wird, wodurch die Fangklinke (b) abwechselnd in die Freigabe= und Fangstellung gebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996036040A1 (fr) * 1996-05-12 1996-11-14 Yalestown Corporation N.V. Instrument a percussion

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