DE344149C - Fernsprechanlage, bestehend aus einer Vermittlungsstelle und mehreren Teilnehmerstellen - Google Patents

Fernsprechanlage, bestehend aus einer Vermittlungsstelle und mehreren Teilnehmerstellen

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DE344149C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Fernsprechanlagen, welche aus einer Vermittlungsstelle und beliebig vielen Nebenstellen bestehen. Sie bezweckt einerseits die Beseitigung von induktiven Störungen des Gesprächs 'durch Magnetspulen, wie sie für d'ie an siich bekannten selbsttätigen Linienwählersysteme in Gebrauch sind1, und anderseits die Entbehrlichmachung von besonderen, dem Anruf des Teilnehmers dienenden Schaltapparaten in der Vermittlungsstelle.
Dieses wird erreicht durch die übliche Handhabung der Anrufstöpsel der Vermittlungsstelle, lediglich unter dabei erfolgender
Beeinflussung von Hilfskontakten an den 15. Stöpselfasstmgen und von Lokalweckerbatterien in den Nebenstellen, wie nachstehend be-I schrieben.
In Abb. ι ist das Schaltbild einer Nebenstelle mit Wählereinrichtung· gezeigt, in den Abb. 2, 3 und 4 diese Einrichtung allein nebst den für vorliegende Erfindung in Betracht kommenden Teilen; ferner in den Abb. 5 und 6 Schnitte hierzu, während die Abb. 7 und 8 die besonderen Anrufstöpsel-Vorrichtungen zeigen.
Wenn ein Teilnehmer (Abb. 1) in bekannter Weise, z. B. durch 'den Induktor M1
■diie Vermittlungsstelle zwecks Herstellung der Verbindung mit einem anderen Teilnehmer angerufen hat, führt der Beamte nach Erledigung der hier weiter nicht in Betracht kommenden, und! daher nicht näher beschriebenen Teilnehmerwahl den Anruf stöpsel I, J1 in die Klinke ι ein, wodurch der untere Arm des zweiarmigen Hebels 4 über die Senkrechte hinaus in die 'gleiche Winkellage nach; rechts fvgl. Abb. 7) geführt wird. Auf diesem Wege gleitet der Hebel 4 über den Anschlag 3 der Kontaktfeder 2, wodurch ein vorübergehender Kontakt zwischen 2 und 8 hergestellt wird' (Abb. 8). Beim Herausziehen wiederholt sich dieses Spiel in umgekehrter Richtung" unter dem Einfluß der am unteren Ende des Hebels 4 angreifenden Zugfeder. Dieser vorübergehende Kontakt bewirkt einen Stromstoß von der Batterie B überVerbind'ungen 11, 7, Klinkenfeder 1, Linie L, angerufenen Teilnehmer, Verbindung 25, Magnetspule 24, Verbindungen 23, 22, 20, 19, 18, 16, Kontakt 15, Hörerhaken 14, Linie L1J Kontakte 2 und 8, Verbindungen 9 und 10 zum anderen Batteriepol.
Dieser Stromkreis erregt vorübergehend die Magnetspule 24, welche dann ihren Anker 31 anzieht. Dieser bewegt zwei Schaltklinken32, 33 (Abb. 2, 3), die je auf ein Schaltrad 35, 36 arbeiten und yon der Feder 34 zurückbewegt werden. Diese Räder sitzen fest auf der Welle 37, die die hier in Frage kommende Scheibe 38 ebenfalls fest verbunden trägt. Durch die Ankerbewegung dreht sich Scheibe 38 um einen Schritt, so daß einer der auf 38 befestigten Anschlagsti'fte40' unter den gewöhnlich offenen Kontakt 43,44 tritt und diesen durch Anheben von 44 schließt. Damit wird ausgehend von 43 über Verbindungen 45, 46, Lokalbatterie 47, Verbindung 48, Wecker 100, Verbindung 49, Kontaktfeder 50, 51, Verbindung 52 nach dem drehbaren Kontaktarm 44 der lokale Weckerstromkreis geschlossen. Der angerufene Teilnehmer hebt nun den Hörer vom Haken 14, wodurch letzterer hoch'geht und dabei mittels der Stange 70 die Hebel 71 und 83 anhebt (Vg1I. den Stellungsunterschied in den Abb. 2 und 3 sowie die Abb. 5 und 6). Letzterer trägt auf seinem nach der Rückseite der Grundplatte 200 durchgeführten Bolzen 84 das Gewicht 67 (Abb. 4, 6), durch dessen mit Hebel 83 erfolgendes Anheben die Kontaktfeder 51 entlasfet und dadurch der Kontakt 50, 51 unterbrochen wind. Damit ist der lokale Wekkerstromkreis unterbrochen.
Nach Beendigung des Gesprächs vollziehen die beschriebenen Vorgänge sich sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge. Die letzte Bewegung (das Herausziehen der Anrufstöpsel) bewirkt, wie bereits beschrieben, einen weiteren, kurzzeitigen Stromschluß von der Batterie B aus und damit einen zweiten Schaltschritt der Scheibe 38, was ein Abgleiten des Stiftes 40' vom Kontaktarm 44 und dadurch Öffnen des Weckerstromkreises veranlaßt.
Aus dieser Gesamtanordnung ergibt sich der für dbutlichie Verständigung wesentliche Vorteil der Abwesenheit von geräuschmachenden Wecker- und sonstigen Hilfsmagnetspulen aus dem Sprechstromkreis im Gegensatz zu anderen bekannten Systemen. Erreicht wind dieses durch die nur auf Augenblicke vor und nach dem Gespräch beschränkte Benutzungsmöglüchkeit der Spule 24 und durch die zwangsläufige Ausschaltung des Weckerstromkreises mittels Abheben des Hörerhakens. Als ein weiterer Vorteil ist die durch! die beschriebene Schaltung ermöglichte Verwendung von normalen Weckerspulen .mit geringem Widerstand zu bezeichnen. Demgegenüber besitzen die von der Vermittlungsstelle anzurufenden Wecker den Nachteil, daß sie wegen der großen Entfernung mit hoher Spannung betrieben werden müssen und dadurch oft zu Störungen infolge der Neigung zu Erdschlußbildung Anlaß geben können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fernsprechanlage, bestehend v auis einfer Vetmittlungsstelle und mehreren Teilnehmerstellen, wovon letztere je einen Stromkreis mit einer Lokalbatterie und einem Wecker besitzen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Batterie (B) der Vermittlungsstelle nur vorübergehend mit der Teilnehmerleitung- (L, V) dadurch verbunden wird, daß d'urch die Einsteckbzw. Auszä'ehbewegung der Stöpsel Kontakte (2, 8) vorübergehend! geschlossen werden, wodurch im Stromkreis der Teilnehmerstelle eine Spule (24) nur für einen Augenblick erregt wird, die dann durch Veranlassung je einer Drehbewegung der Scheibe (38) des Teilnehmerapparates einen Kontakt (43, 44) schließt bzw. öffnet, -wodurch der Wecker mit der Lokalbatterie (47) verbunden bzw. von ihr getrennt wind.
  2. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weckerstromkreis geöffnet ist, solange der Hörerhaken angehoben ist.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DE1916344149D 1916-11-24 1916-11-24 Fernsprechanlage, bestehend aus einer Vermittlungsstelle und mehreren Teilnehmerstellen Expired DE344149C (de)

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