DE391888C - Verfahren und Vorrichtung zum Durchkuehlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder Genussmitteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Durchkuehlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder GenussmittelnInfo
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- DE391888C DE391888C DEH82607D DEH0082607D DE391888C DE 391888 C DE391888 C DE 391888C DE H82607 D DEH82607 D DE H82607D DE H0082607 D DEH0082607 D DE H0082607D DE 391888 C DE391888 C DE 391888C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/06—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23B4/066—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Durchkühlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder Genußmitteln. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchkühlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- und Genußmitteln. Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen die .zu konservierenden Nahrungsmittel in eine Kühlflüssigkeit eingetaucht werden, auch wurden hierbei schön Vorrichtungen benutzt, um die Kühlflüssigkeit in dauernder Bewegung zu halten.
- Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das zu -kühlende oder zu:gefrierende Gut mittels sich drehender .Schaufeln in der Kühlflüssigkeit in dauernder Bewegung gehalten. Hierdurch wird; die Sicherheit geschaffen, daß jedes einzelne Stück- der zu konservierenden Masse, z: B: also der einzelne Fisch,» dauernd eine heftige Eigenbewegung erfährt -und so ein Zusammenbacken verschiedener Fische vermieden wird. Die gesamte Außehfläche eines jeden Fisches wird dauernd durch die Kühlflüssigkeit bespült, so daß in denkbar kürzester Zeit die ganze im Behälter vorhandene Fischmenge zum Gefrieren gebracht wird.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung im Querschnitt, Abb. z einen Längsschnitt, Abb.3 ist ein Querschnitt derselben mit einer Schaufelplatte, Abb. q. eine Oberansicht, halb im Schnitt, der in Abb. 2 veranschaulichten Vorrichtung. Mit a ist ein äußerer isolierter Behälter von etwa rechteckigem Querschnitt bezeichnet, der eine innere, etwa zylindrische Kammer b enthält. Diese Kammer besitzt eine mittels eines Scharnierdeckels c verschließbare Öffnung, durch die die zu kühlenden oder zu gefrierenden Gegenstände zugeführt werden. Zur Zuleitung der Kühlflüssigkeit dient der Kanal e. Die Wandung der Kammer b besitzt Öffnungen f, um eine gleichmäßige Verteilung der Kühlflüssigkeit zu sichern. Am Behälter a ist eine Abflußöffnung g vorgesehen, um die Kühlflüssigkeit durch das Rohr k hindurch abzuleiten. Um den gewünschten Umlauf zu erzielen und die jeweils erforderliche Höhe der Kühlflüssigkeit in der Kammer einzustellen, sind Ventile h, i, j zwischengeschaltet. Die Abflußöffnung g ist zweckmäßig mit einem Schutzgitter von nicht zu kleiner Maschengröße abgedeckt, damit die von den Fischen abspringenden Schuppen mit abfließen können. In der Kammer b sind um eine Längswelle n drehbare Schaufeln l angebracht, die durchlocht sind oder aus Drahtgewebe bestehen. Der Antrieb der Welle n und damit der Schaufeln geschieht mittels der Riemenscheibe m. Die Ausbildung der Schaufeln ist im übrigen an sich beliebig.
- Über der Kammer b ist eine trichterartige Rinne q angeordnet, die zur Zuführung der zu kühlenden Gegenstände in die Kammer b dient, nachdem deren Deckel c geöffnet ist. Die Zuführung der Gegenstände zum Trichter q erfolgt von einer Fallvorrichtung r aus, nachdem deren Deckel s abgenommen worden ist.
- Für den Betrieb wird zunächst das Ventil 11 geöffnet, während die Ventile i und j geschlossen bleiben, worauf man die Fische von der Fallvorrichtung r aus in die zylinderförmige Kammer bringt. Dann wird die Tür c geschlossen, der Deckel s eingesetzt und statt des Ventils h das Ventil i geöffnet. Dadurch steigt die Kühlflüssigkeit bis über den oberen Teil der zylindrischen Kammer, wodurch die Bildung von Schaum vermieden wird. Da dieser entsteht, wenn sich Luft mit der durch die Schaufeln ebenfalls in Drehung versetzten Flüssigkeit mischt. Die von den Schaufeln in Bewegung gehaltenen Fische o. dgl. werden so auf ihrer Außenfläche der Einwirkung stets neuer Kühlflüssigkeit ausgesetzt, die durch die Löcher f eintritt, so daß das Durchkühlen oder Gefrieren schnell vor sich geht.
- Nachdem die Fische o. dgl. unter entsprechend langer Drehung der Schaufeln von der Riemenscheibe in aus genügend durchgekühlt und zum Gefrieren gebracht sind, wird der Deckels wieder abgenommen, die Tür c geöffnet, und das Ventil j statt des Ventils i geöffnet, während das Ventil h geschlossen bleibt. Die Höhe der Flüssigkeit steigt dadurch bis zum oberen Teil der Rinne q, so daß die oben schwimmenden Fische dann leicht mit Rechen o. dgl. entfernt werden können.
- Die beschriebene Vorrichtung kann einzeln angewendet werden, wobei die Kühlflüssigkeit durch die Ausflußröhre k zu einem Filter und von diesem zu einem Salzwasserkühlapparat-geführt wird, von wo sie wieder in den Kanal e gelangt.
- Man kann aber auch mehrere solcher Vorrichtungen in Verbindung mit einem Salzwasserkühler, einem Filter und einer Pumpe aufstellen. Hierbei wird durch Anordnung einer geeigneten Rohrverbindung dafür Sorge getragen, daß die Anlage nicht .außer Betrieb gesetzt wird, wenn eine Kammer zeitweilig abgeschaltet werden muß. Der Durchlauf der Kühlflüssigkeit durch das Filter kann parallel zu dem durch das Kühlrohr liegen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Durchkühlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder Genußmitteln durch Eintauchen derselben in eine Kühlflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Kühlflüssigkeit mittels sich drehender Schaufeln in steter Bewegung gehalten werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer zum Durchkühlen oder Gefrieren der Fische dienenden wagerechten Kammer (b), an deren Längswelle durchlochte oder aus Drahtgewebe bestehende Schaufeln angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH82607D DE391888C (de) | 1920-10-03 | 1920-10-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Durchkuehlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder Genussmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH82607D DE391888C (de) | 1920-10-03 | 1920-10-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Durchkuehlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder Genussmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391888C true DE391888C (de) | 1924-03-12 |
Family
ID=7163871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH82607D Expired DE391888C (de) | 1920-10-03 | 1920-10-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Durchkuehlen oder Gefrieren von Fischen und anderen leicht verderbenden Nahrungs- oder Genussmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391888C (de) |
-
1920
- 1920-10-03 DE DEH82607D patent/DE391888C/de not_active Expired
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