DE3918762A1 - Verfahren zur herstellung von p-cumylphenolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von p-cumylphenolen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Cumylphenol, insbesondere von p-Cumylphenol und/oder von Methylcumylphenolen aus einem kohlestämmigen Phenol oder aus kohlestämmigen Kresolen.
Aus PL 1 10 645 ist ein Verfahren zur Herstellung von p-Cumylphenol aus einem synthetischen Phenol und alpha-Methylstyrol-Fraktion bekannt. Diese Fraktion fällt als Nebenprodukt bei der Herstellung von Phenol und Aceton nach dem Cumol-Verfahren bei der destillativen Isolierung von Phenol und Aceton aus dem Reaktionsgemisch an. Nach diesem Verfahren wird ein Gemisch von Phenol und alpha-Methylstyrol-Fraktion auf einem stark sauren, großporigen Kationenaustauscher bei 80-150°C umgesetzt, wobei das Molverhältnis Phenol zu alpha-Methylstyrol in einem Bereich zwischen 1,2 : 1 bis 2 : 1 liegt. Dann wird das Reaktionsgemisch über einen schwach oder mittelbasischen Anionenaustauscher in basischer Form 60-100°C geleitet, wonach das reine p-Cumylphenol destillativ abgetrennt wird.
Aus PL 1 26 403 ist auch ein Verfahren zur Herstellung von p-Cumylphenol-Derivaten, darunter auch Methylderivaten, bekannt, nach dem ein Gemisch von Phenol oder seinen entsprechenden Derivaten mit alpha-Methylstyrol auf einem Ionenaustauscher, gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel bei 60-100°C umgesetzt wird.
Wenn jedoch als phenolartige Substrate kohlestämmige technische Rohstoffe eingesetzt werden, verläuft die Synthese von Cumylphenolen und deren Derivaten nach den bekannten Verfahren unbefriedigend. Eine schnelle Herabsetzung der Aktivität der Ionenaustauscher und insbesondere eine Senkung der Selektivität der Katalysatoren werden beobachtet. Als Ergebnis findet ein wesentlicher Verbrauch an Katalysator statt, der das Verfahren unwirtschaftlich macht.
Es hat sich unerwartet herausgestellt, daß die Lebensdauer des Katalysators verlängert und das Produkt mit einer guten Ausbeute gewonnen werden kann, wenn die Synthese so durchgeführt wird, daß der kohlestämmige Phenol-Rohstoff zuerst in Gegenwart von Kationenaustauscher in einer sauren Form 10-90 Minuten lang bei 20-60°C, vorteilhaft bei einer Temperatur, die um 5-10°C höher liegt als der Schmelzpunkt der zu aktivierenden Verbindung, aktiviert wird. Dann wird alpha-Methylstyrol dem auf diese Weise aktivierten Phenol-Rohstoff zugegeben und einem Alkylierungsprozeß in Gegenwart von Sulfokationenaustauscher in saurer Form bei 50-130°C 15-300 Minuten lang unterworfen. Das alpha-Methylstyrol kann in Form einer Lösung in aromatischen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen eingebracht werden.
Als Ionenaustauscher für die erste Reaktionsstufe die Aktivierung, kann jeder saure Kationenaustauscher in saurer Form verwendet werden. Für die zweite Reaktionsstufe, die Umsetzung des aktivierten Phenols mit alpha-Methylstyrol ist die Verwendung eines Sulfokationenaustauschers in saurer Form notwendig. Sulfokationenaustauscher sind Ionenaustauscher die Sulfo (-SO₃H)-Gruppen als ionenaustauschende Gruppen enthalten.
Das Verfahren nach der Erfindung wird vorteilhaft so geführt, daß die Konzentration von alpha-Methylstyrol während der Alkylierung niedrig gehalten wird, wobei ein Überschuß von Phenol und Kresol (ungefähr 20-40 Mol-%) im Verhältnis zu alpha-Methylstyrol behalten wird, was durch eine stufenweise Zugabe von alpha-Methylstyrol in den den Phenol-Rohstoff enthaltenden Reaktor erreicht wird. Nach der Alkylierung wird das Reaktionsgemisch mit einem schwach- oder mittelbasischen Anionenaustauscher in basischer Form behandelt, wonach das reine Cumylphenol oder Methylcumylphenole destillativ abgetrennt werden.
Die Alkylierung wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft kontinuierlich in einem Kolonnensystem mit festem Ionenaustauscherbett geführt. Das Ionenaustauscherbett wird zeitweise einer Regenerierung unterworfen, die eine mehrfache Verlängerung der Lebensdauer des Katalysators zur Folge hat. Die Ausbeute des Verfahrens zur Synthese von Cumylphenol oder seinen Methylderivaten nach der Erfindung liegt oberhalb 80%.
Die bei der anschließenden Rektifizierung anfallenden Destillate, die Phenol oder Kresole oder auch lineare Dimere von alpha-Methylstyrol enthalten, können zum Syntheseprozeß von Cumylphenolen rückgeführt werden.
Beispiele
Die in den Beispielen genannten Prozentangaben sind Angaben in Gewichtsprozenten.
Beispiel 1
Geschmolzenes, kohlestämmiges Phenol (Erstarrungspunkt 39,8°C) wird mit einer Volumengeschwindigkeit von 4 h-1 bei 50°C über das Bett von 50 cm³ Sulfokationenaustauscher Amberlite® XN-1010 (H⁺-Form), das sich in der Glaskolonne mit einem Durchmesser von 20 mm befindet, durchgeleitet. Der Ausfluß aus der Ionenaustauscherkolonne wird danach mit einer alpha- Methylstyrol-Fraktion, die als Nebenprodukt bei der Herstellung von Phenol und Aceton nach dem Cumol-Verfahren erhalten wurde, in einem Verhältnis von 10 Gew.-Teilen alpha-Methylstyrol zu 8 Gew.-Teilen Phenol vermischt. Die alpha-Methylstyrol-Fraktion enthält: alpha-Methylstyrol 50,8%, Cumol 46,4%, Phenol 1,01%, andere Verbindungen 1,79%.
Das Phenol-alpha-Methylstyrol-Gemisch wird bei einer Temperatur von 70°C mit einer Volumengeschwindigkeit von 2h-1 über das zweite Bett von 100 cm³ Sulfokationenaustauscher Amberlite® XN-1010 (H⁺-Form), das sich in der Glaskolonne mit einem Durchmesser von 25 mm befindet, geleitet. Der Ausfluß aus dieser Kolonne wird über das Anionenaustauscherbett von 50 cm³ Wofatit AD-41 (OH--Form) geleitet.
1 kg des Ausflusses aus der Anionenaustauscherkolonne, mit einer Zusammensetzung von 46,3% p-Cumolphenol, 24,4% Phenol, 0,02% alpha-Methylstyrol, 2,0% cyclisches Dimer des alpha-Methylstyrols 24,0% Cumol und 1,7% andere Isomere des Cumylphenols, wird in einer Destillationskolonne, die ein Trennvermögen von 6 bis 7 theoretischen Böden aufweist, destilliert. Bei der Temperatur von 179 bis 181°C und einem Druck von 0,91 kPa werden 380 g einer Fraktion, die 98,7% Cumylphenol enthält, gewonnen.
Beispiel 2
Kohlenstämmiges Phenol wie in Beispiel 1 wird über 50 cm³ Sulfokationenaustauscher Amberlyst® 15 geleitet. Der Ausfluß aus der Ionenaustauscherkolonne wird mit der alpha-Methylstyrol-Fraktion wie in Beispiel 1 vermischt.
Das Phenol-alpha-Methylstyrol-Gemisch wird bei einer Temperatur von 70°C mit einer Volumengeschwindigkeit von 2 h-1 über 100 cm³ Sulfokationenaustauscher Amberlyst®15 (H⁺-Form) geleitet. Der Ausfluß aus dieser Kolonne wird wie in Beispiel 1 bearbeitet. In den Proben des Ausflusses des zweiten Kationenaustauscherbetts werden nach 10 und nach 50 h Betriebsdauer folgende Werte gefunden: 45,9% und 43,2% p-Cumylphenol, 21,8% und 23,0% Phenol, 0,03% und 0,08% alpha-Methylstyrol, 2,0% und 1,6% cyclisches Dimer des alpha-Methylstyrols, 0,7% und 1,4% lineare Dimere des alpha-Methylstyrols, 23,9% und 24,2% Cumol, 1,8% und 1,6% andere Isomere des Cumylphenols, 2,1% und 1,3% andere, höher als p-Cumylphenol siedende Reaktionsprodukte und 1,8% und 1,6% unidentifizierte Verbindungen.
Im gleichlaufenden Vergleichsversuch hierzu, wird das Phenol, mit der alpha-Methylstyrol-Fraktion in dem identischen Verhältnis vermischt und bei den gleichen Reaktionsbedingungen durch das Kationenaustauscherbett ohne vorhergehende Aktivierung durchgeleitet.
In den Proben des Ausflusses des zweiten Kationenaustauscherbetts nach 10 und 50 h Betriebsdauer werden in diesem Falle folgende Werte gefunden: 44,3% und 23,1% p-Cumylphenol, 23,4% und 29,8% Phenol, 0,04% und 0,5% alpha-Methylstyrol, 1,8% und 0,6% cyclisches Dimer des alpha-Methylstyrols, 1,3% und 7,8% lineare Dimere des alpha-Methylstyrols, 24,0% und 23,1% Cumol, 1,7% und 1,4% andere Isomere des Cumylphenols, 1,9% und 0,9% andere, höher als p-Cumylphenol siedende Reaktionsprodukte und 1,6% und 0,9% unidentifizierte Verbindungen.
Beispiel 3
Kohlestämmiges Phenol gemäß Beispiel 1 wird über das Bett von 50 cm³ Sulfokationenaustauscher Amberlyst® 15 geleitet. Dann werden 1 kg des Ausflusses aus der Ionenaustauscherkolonne (aktiviertes Phenol) und 25 g Sulfokationenaustauscher Amberlite® XN 1010 in einen Glasreaktor mit Rührer eingebracht und alpha-Methylstyrol-Fraktion, die 75% alpha-Methylstyrol enthält, 3 Stunden lang mit einer Geschwindigkeit von 400 g/h bei 85°C unter Rühren eingeführt. Das Rühren wird bei 85°C noch 1 h fortgesetzt. Danach werden 2 100 g des Reaktionsgemisches abdekantiert und wie in Beispiel 1 destilliert.
Daraufhin werden nochmals 1 kg des aktivierten Phenols im Reaktor unter Verwendung des gleichen Katalysators unter gleichen Bedingungen mit alpha-Methylstyrol umgesetzt. Es werden 2 170 g des Reaktionsgemisches erhalten, das wie in Beispiel 1 destilliert wird.
In den Reaktionsgemischen nach der ersten und der zweiten Synthese werden entsprechend 62,5% und 61,9% p-Cumylphenol, 13,7% und 14,3% Phenol, 0,02% und 0,02% alpha-Methylstyrol, 1,8% und 1,7% cyclisches Dimer des alpha-Methylstyrols, 1,8% und 1,7% lineare Dimere des alpha-Methylstyrols, 1,8% und 1,8% andere Isomere des Cumylphenols, 13,6% und 13,7% Kohlenwasserstoffe aus der alpha-Methylstyrol-Fraktion, 5,3% und 5,1% andere höhere als p-Cumylphenol siedende Reaktionsprodukte und 1,0% und 1,2% unidentifizierte Verbindungen bestimmt.
Aus den Reaktionsgemischen nach der ersten und der zweiten Synthese werden durch Rektifikation entsprechend 1 150 g und 1 170 g p-Cumylphenol mit einer Reinheit von 98,3% und 98,5% erhalten.
Beispiel 4
Geschmolzenes kohlestämmiges o-Kresol (Erstarrungspunkt 30,3°C) wird mit einer Volumengeschwindigkeit von 4 h-1 bei 40°C über ein Bett von 50 cm³ Sulfokationenaustauscher Amberlite® XN-1010 (H⁺-Form), geleitet. Dann werden 1 kg des Ausflusses aus der Ionenaustauscherkolonne (aktiviertes Kresol) und 7 g Sulfokationenaustauscher Amberlite® XN-1010 in einem Glasreaktor mit Rührer eingebracht, und alpha-Methylstyrol-Fraktion, die 75% alpha-Methylstyrol enthält, 3 h lang mit einer Geschwindigkeit von 400 g/h bei 70°C unter Rühren eingeführt. Nachher wird das Rühren bei 70°C noch 1 h fortgesetzt. Danach werden 3 150 g des Reaktionsgemisches abdekantiert.
In den Reaktionsgemischen nach der Synthese werden 65,9% 2-Methyl-4-Cumylphenol, 10,6% o-Kresol, 0,5% alpha-Methylstyrol, 0,02% cyclisches Dimer des alpha-Methylstyrols, 0,9% lineare Dimere des alpha-Methylstyrols, 2,4% andere Isomere des Methylcumylphenols, 12,3% Kohlenwasserstoffe aus der alpha-Methylstyrol-Fraktion, 4,4% andere höhere als p-Cumylphenol siedende Reaktionsprodukte und 2,8% unidentifizierte Verbindungen bestimmt.
Das dekantierte Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 1 destilliert. Bei der Temperatur von 179 bis 183°C und einem Druck von 0,91 kPa werden 1 230 g der Destillationsfraktion, die 98,5% 2-Methyl-4-Cumylphenol enthält, gewonnen.
Im gleichlaufenden Vergleichsversuch hierzu, wird das o-Kresol, ohne bevorstehende Aktivierung, mit der alpha-Methylstyrol-Fraktion im gleichen Verhältnis vermischt und bei gleichen Reaktionsbedingungen mit dem Katalysatorbett kontaktiert. In dem Reaktionsgemisch nach dieser Synthese werden 5,8% 2-Methyl-4-Cumylphenol, 40,0% o-Kresol, 27,2% alpha-Methylstyrol und 9,4% lineare Dimere des alpha-Methylstyrols bestimmt.
Beispiel 5
Kohlestämmiges o-Kresol (Erstarrungspunkt 30,3°C) wird wie in Beispiel 4 aktiviert und mit alpha-Methylstyrol und dem Sulfokationenaustauscher Wofatit® FK-2, der eine Gelstruktur aufweist, wie in Beispiel 4 in Kontakt gebracht.
In den Reaktionsprodukten werden 44,4% 2-Methyl-4-Cumylphenol, 25,3% o-Kresol, 2,9% alpha-Methylstyrol, 5,1 lineare Dimere des alpha-Methylstyrols, 1,7% andere Isomere des Methylcumylphenols, 13,0% Kohlenwasserstoffe aus der alpha-Methylstyrol-Fraktion, 5,0% andere höhere als p-Cumylphenol siedende Reaktionsprodukte und 2,6% unidentifizierte Verbindungen bestimmt.
Beispiel 6
Kohlestämmiges m/p-Kresolgemisch (99,15) wird wie in Beispiel 4 aktiviert und danach mit alpha-Methylstyrol und Sulfokationenaustauscher (25 g Amberlite® XN-1010) wie in Beispiel 4 kontaktiert.
Im Reaktionsgemisch werden 56,2% Isomere des Methylcumylphenols, 16,2% m/p-Kresol, 1,6% alpha-Methylstyrol, 0,7% cyclisches Dimer des alpha-Methylstyrols, 1,8% lineare Dimere des alpha-Methylstyrols, 12,6% Kohlenwasserstoffe aus der alpha-Methylstyrol-Fraktion, 8,2% andere höhere als p-Cumylphenol siedende Reaktionsprodukte und 2,7% unidentifizierte Verbindungen bestimmt.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von Cumylphenol und/oder seinen Methylderivaten durch Alkylierung von Phenol, Kresolen und/oder Xylenolen mit alpha-Methylstyrol in Gegenwart von Kationenaustauschern und anschließend von Anionenaustauschern als Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der kohlestämmige Phenolrohstoff zuerst bei 20-60°C 10-90 Minuten lang in Gegenwart eines Kationenaustauschers in saurer Form aktiviert, dann mit alpha-Methylstyrol in Gegenwart eines Sulfokationenaustauschers in saurer Form bei 50-130°C umgesetzt, und schließlich mit einem schwach- oder mittelbasischen Anionenaustauscher in basischer Form behandelt wird, wonach das Endprodukt aus dem Reaktionsgemisch destillativ abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylierung des Phenolrohstoffs mit alpha-Methylstyrol kontinuierlich in einem Kolonnensystem mit festem Ionenaustauscherbett geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylierung bei einer niedrigen Konzentration von alpha-Methylstyrol geführt wird, das durch stufenweise Einleitung von alpha-Methylstyrol zu dem Reaktionsgemisch erreicht wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alpha-Methylstyrol in Form einer Lösung in aromatischen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen zur Alkylierung eingesetzt wird.
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