DE39173C - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE39173C
DE39173C DENDAT39173D DE39173DA DE39173C DE 39173 C DE39173 C DE 39173C DE NDAT39173 D DENDAT39173 D DE NDAT39173D DE 39173D A DE39173D A DE 39173DA DE 39173 C DE39173 C DE 39173C
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DE
Germany
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cloth
rollers
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paper web
paper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39173D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. F. EDWARDS in Summit, Union County im Staate New-Jersey, V. St. A
Publication of DE39173C publication Critical patent/DE39173C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Papierfabrikation.
(Union County, Staat New-Jersey, V. S. Α.).
Papiermaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. Januar 1886 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung an Papiermaschinen für endloses Papier, welche im wesentlichen in der neuartigen Anordnung der Gautschwalze in Bezug auf das endlose Metalltuch besteht, um durch ein Filztuch ohne Ende den Papierstoff vom Metalltuch direct an der Gautschwalze abzunehmen und ihn über letztere hinweg nach vorn zu führen, ist in drei Ausführungsformen in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
A bezeichnet die Zeugbütte; in Fig. 1 läuft das endlose Metalltuch C über die Walze B und die untere Gautschwalze D, sowie über die üblichen dünnen Walzen E und die Spannwalzen EK Die Rüttelung des Tuches erfolgt auf gewöhnliche Weise, ebenso sind die Deckelriemen F in bekannter Art angeordnet.
Ueber der Gautschwalze D und dem darüber laufenden endlosen Messingdrahtgewebe C ist nun die zweite Gautschwalze D1 im Innern des endlosen Filztuches G angeordnet, welches demnach zwischen den Walzen D1 D bezw. der oberen Gautschwalze D1 und dem Metalltuche C läuft, indem es in der Pfeilrichtung zunächst um die Walzen G1G2 geführt ist, dann seinen Weg durch die Prefswalzen HH\ über die Walzen G3 bis G5, durch den Waschkasten W, die Quetschwalzen IP und über die Walzen G6 bis G8 nimmt, so dafs also das Wasser aus dem Tuche G wieder ausgepreist wird, ehe letzteres nach den Gautschwalzen zurückkommt.
Wie ersichtlich, wird aus der auf dem Metalltuch C liegenden Papiermasse zwischen den Gautschwalzen D1Z), da, wo die beiden endlosen Tücher C und G zusammenlaufen, das Wasser ausgepreist und von dem Filztuch G theilweise aufgesaugt. Die Papierbahn trennt sich dabei vom Metalltuch C und wird direct von den Gautschwalzen weg auf der unteren Seite des endlosen Filzes G nach vorn geführt. Um die obere verstellbare Prefswalze H1 läuft das um die Leitrollen K, durch die Prefswalzen L1L und um die Prefswalze K^ geführte zweite endlose Filztuch J1 welches da, wo es mit dem Tuch G zusammentrifft, die jetzt auf der oberen Fläche des letzteren liegende Papierbahn abnimmt und nach erfolgtem Auspressen durch die Walzen L über die Führungsrollen R nach dem Trockencylinder M leitet. Das Abnehmen der Papierbahn zwischen den Prefswalzen H seitens des Filztuches J wird einestheils dadurch gesichert, dafs für dieses Tuch eine feinere Qualität Filz als für das Tuch G gewählt ist, anderentheils aber auch durch den Umstand, dafs das Tuch G bereits mit Wasser vollgesaugt ist und nun beim Auspressen der Papierbahn zwischen den Walzen H das Wasser hauptsächlich von dem Tuch J aufgesaugt und die Bahn dabei mit auf dieses Tuch hinübergezogen wird.
Anstatt wie in Fig. 1 die Papierbahn von der oberen Seite des endlosen Filztuches G auf die untere Seite des Filzes J zu führen, kann dies auch nach Fig. 2 und 3 von der unteren Seite von G auf die obere Fläche von J eben-
falls direct von den Gautschwalzen D aus nach vorn zu geschehen. Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich aufserdem noch dadurch, dafs das endlose Metalltuch hier die Form eines aus Messinggewebe gebildeten Cylinders C1 hat, welcher in der Zeugbütte A rotirt und in den durch eine Saugpumpe Wasser aus A eingesaugt wird, damit der Ganzzeug sich an dem Umfang des Cylinders ansetze. Auch hier ruht die Gautschwalze D1 mit regulirbarem Druck auf dem Metallgewebe C1 und der von demselben geführten Papierbahn, welche wieder von dem zwischen ihr und der Gautschwalze in der Pfeilrichtung hindurchlaufenden endlosen Filztuch G von, der Walze D1 weg direct nach vorn geführt wird.
Durch die vorstehende Anordnung der Gautschwalze und des endlosen Filztuches in Bezug auf das Metallgewebe soll eine vollkommen selbstthätige Wirkungsweise der Maschine gesichert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination des Metallgewebes (C) mit dem. endlosen Filztuch (G), welches die Papierbahn mit seiner unteren Fläche direct vom Gewebe (C) abnimmt und nach Prefswalzen (H) leitet, und dem zweiten endlosen Filztuch (J), welches mit dem ersteren zusammen durch dieselben Prefswalzen (H) läuft und die Papierbahn nach einem zweiten Prefswalzenpaar (L) leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
DENDAT39173D Papiermaschine Expired - Lifetime DE39173C (de)

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