DE343026C

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Publication number: DE343026C
Application number: DENDAT343026D
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Description

Papiermaschine- mit Selbstabnahme. Die bekannten Papiermaschinen mit Selbstabnahme, bei denen eine Hauptwalze großen Durchmessers den Antrieb der Gautsch- und Naßpreßmaschine besorgt, leiden an dein l'Fbelstand, daß, wenn die vorhandenen Gautsch- und Preßwalzen nicht zur Hauptwalze hassen, der aufgelegte Trockenzylinder noch Wasser auspreßt -und daher viel Ausschuß verursacht.
Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt werden, daß einer großen, illit Obertuch umspannten Hauptwalze eine in ihrem Anpreßdruck gegen die Hauptwalze regelbare Gautsche vorgelagert ist und zwei in einem gemeinschaftlichen Untertuch liegende Preßwalzen gegen die Hauptwalze drücken.
Durch die neue Anordnung, bei der die auf dem Metalltuch gebildete nasse Papierbahn so durch die beiden Gautschen, die beiden inl Untertuch liegen(len Pressen und gegebenenfalls durch eine dritte Presse geleitet wird, von der die Papierbahn (lang abgenommen und der Troclzenvorricllttillg zti.gefülirt werden kann, wird eine bedeutende Ersparnis -an Material, Kraft, Raum und Bedienung erzielt und das lästige Abnehmen der nassen Papierbahn vorn Sieb verhütet.
Die bisher bekannten Selbstabnahmeinaschinen leiden sämtlich an dein Übelstande, daß nur wenig gegautscht werden kann, um die Selbstabnahme nicht in Frage zu stellen. Es mußte daher, da bei solchen :Maschinen bisher nur eine Presse vorhanden ist, ein starker Druck auf diese ausgeübt werden, wodurch (las Untertuch sich leicht versetzt. Dieser Übelstand wird beim Erfindungsgegenstand dadurch verhütet, daß infolge der regelbaren Vorgautschen die Gautschwirkung gesteigert werden kann, während die Einschaltung der ;.weiten Naßpresse ein allmähliches kräftiges Auspressen ermöglicht. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsf(srm veranschaulicht.
Die in einem Gestell in Lagern ruhende Hauptwalze A und die obere Gatitschwalze a liegen in einem Obertuch 0, (las durch die Leit-, Spann- undWaschwalzen h, i, k, 1, -in gespannt und geführt wird. Ferner kommt ein Untertuch I% zur Verwendung das durch die Leit-, Spann- und Waschwalzen 1t, o, p, q, 11' s, t getragen und geführt wird. In dem Untertuch LT liegen die beiden Preßwalzen c, (i, die durch Hebel an die Hauptwalze A angepreßt werden. Obertuch 0 und Untertuch U vereinigen sich kurz vor der ersten Presse hinter der `Falze ii..
Die auf dein Metalltuch S gebildete Papierbalin geht zunächst durch die beiden Vorgautschen a, b, die einen gelochten 3lantelüberzu- haben, und dann weiter zwischen Hauptwalze :1 und Gautschwalze b hindurch un(t haftet (Innach fest an dem Obertuch 0, tun dann durch die erste und zweite Presse A, c und .-1, d geleitet zti werden. Die Papierbahn bleibt weiter am Obertuch 0 hängen, wird durch die (!ritte Presse --1, e aufgefangen und von Hand abgenommen, um der Trockenvorrichtung zugeführt zu `werden.

Claims

PATENTANSPRUCH. Papiermaschine mit Selbstabnahme, dadurch gekennzeichnet, daß einer großen, mit Obertuch umspannten Hauptwalze(A) eine in ihrem Anpreßdruck gegen die Hauptwalze regelbare Gautsche (a, b) vorgelagert ist, und zwei in einem gemeinschaftlichen Untertuch (U) liegende Preßwalzen (c, (l) gegen die Hauptwalze (:i) drücken.