DE3917373C2 - Vorrichtung zum Ablegen von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Blättern

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DE3917373C2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H31/04Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Blättern, mit
  • - einem Ablagefach, zu dem die in einer Vorschubrichtung längs einem annähernd horizontal verlaufenden Teil einer gedachten Wurfbahn bewegten Blätter einzeln zuführbar sind, und
  • - einem zur Veränderung seiner Lage beweglich gelagerten und an seiner Unterseite an mindestens einer Schrauben-Druckfeder abgestützten Bodenteil des Ablagefaches, das unter Schneiden der gedachten Wurfbahn in Vorschubrichtung ansteigend zur Horizontalen geneigt ist und an seinem tieferliegenden Ende einen Ansatz aufweist, der mit einem Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Bodenteils in einer oberen Endstellung zusammenwirkt.
Durch die JP 61-51456-A ist eine Ablagevorrichtung dieser Art bekanntgeworden, deren Ablagebehälter von einer oberen, durch einen Anschlag bestimmten Ausgangsstellung ausgehend mit zunehmenden Gewicht des anwachsenden Blattstapels entgegen der Kraft einer den Boden des Ablagebehälters abstützenden Feder absenkbar ist. Der Boden des insgesamt absenkbaren Ablagebehälters ist in einer in der Vorschubrichtung der ausgeförderten Blätter ansteigenden, die Wurfbahn der Blätter schneidenden Schräglage angeordnet. Der Ablagebehälter und eine schwenkbare Ausförderrolle eines Rollenpaares sind zwangsgesteuert miteinander verbunden, so daß sich die Lage der schwenkbaren Ausförderrolle während der Absenkung des Ablagebehälters derart verändert, daß der Auftreffwinkel, mit dem die ausgeförderten Blätter auf den abgelegten Blattstapel auftreffen, zunehmend kleiner wird. Durch die verhältnismäßig große Fallhöhe der in den Ablagebehälter herabfallenden Blätter ist eine seitliche versatzfreie Ablage nicht gewährleistet.
Durch die JP 62-27273-A ist ein anderer Ablagebehälter bekanntgeworden, dessen Bodenteil in bezug auf die Ausförderrichtung der abzulegenden Blätter von einer ansteigenden Schräglage in eine hierzu parallele Lage schwenkbar ist. Dabei ist das Bodenteil um eine im Bereich eines tieferliegenden Endes verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert.
Aus der JP 59-207358-A ist ein ortsfest gelagerter Ablagebehälter für Blätter bekannt, der ebenfalls in einer in der Vorschubrichtung der ausgeförderten Blätter ansteigenden Schräglage angeordnet ist. Der Boden dieses Ablagebehälters weist an seinem unteren Ende eine Vertiefung auf, in die das Ende der abgelegten Blätter eintauchen kann.
Bei diesen beiden bekannten Vorrichtungen verändert sich die Fallhöhe der abzulegenden Blätter in Abhängigkeit von der Stapelhöhe der bereits abgelegten Blätter, so daß durch die sich ständig ändernden Ablagebedingungen eine seitlich versatzfreie Ablage ebenfalls nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Betracht stehenden Art zu schaffen, bei der, obwohl sie besonders einfach und billig herstellbar ist, ein versatz- und störungsfreies Ablegen von Blättern unterschiedlicher Länge gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
  • - daß zur Lageveränderung des Bodenteils eine in etwa horizontal und senkrecht zur Vorschubrichtung der Blätter verlaufende Schwenkachse vorgesehen ist, um die das Bodenteil im Bereich seines höherliegenden Endes schwenkbar gelagert ist,
  • - daß die als Blattauflagefläche dienende Oberseite des Bodenteils im Bereich ihres tieferliegenden Endes einen gegenüber dem der Schwenkachse zugewandten Ende nach unten abgeknickten Abschnitt aufweist,
  • - daß die Schrauben-Druckfeder zwischen der Schwenkachse und dem tieferliegenden Ende der Blattauflagefläche derart angeordnet ist, daß deren Federkraft am Bodenteil für die Erzeugung eines Drehmoments um die Schwenkachse angreift, das dem momentan durch das Gewicht der auf dem Bodenteil jeweils abgelegten Blätter erzeugten Drehmoment entspricht,
  • - daß der Ansatz in eine Schlitzöffnung einer das tieferliegende Ende der Blattauflagefläche begrenzenden hinteren Seitenwand des Ablagfachs eingreift, wobei das obere Ende der Schlitzöffnung den Anschlag für den Ansatz bildet.
Eine Verbesserung der Zuverlässigkeit der genauen Ablage wird mit einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erreicht, bei der dem tieferliegenden Ende der Blattauflagefläche benachbart eine auslenkbare Niederhaltereinrichtung angeordnet ist, welche in die gedachte Wurfbahn der Blätter ragt.
Durch das Vorhandensein der Niederhaltereinrichtung, die in der Nähe des tieferliegenden Endes des Bodenteils des Ablagefaches angeordnet ist und daher auf den bezogen auf die Vorschubrichtung hinteren Bereich eines Blattes einwirkt, wenn dieses für die Ablage freigegeben ist, wird erreicht, daß das Blatt sich in seinem hinteren Bereich nicht freischwebend in Richtung auf die vom Bodenteil oder vom obersten Blatt eines bereits abgelegten Stapels gebildete jeweilige Auflagefläche absenkt, sondern mit einer Niederhalterkraft nach abwärts gedrückt wird. Dadurch wird das Luftkissen verdrängt, das sich zwischen der Auflagefläche und der Blattunterseite im hinteren Blattbereich befindet, wenn das Blatt lediglich mit seinem vorderen Bereich über die schräg ansteigende Auflagefläche gleitet, jedoch im hinteren Bereich noch nicht mit dieser zur Anlage gelangt ist. Der bei der bekannten Vorrichtung gegebene Effekt, daß das Luftkissen oder Luftpolster, das sich unter dem Blatt befindet, zu einem seitlichen Auswandern des hinteren Blattbereichs führt, ist bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung vermieden, weil die Niederhaltereinrichtung den hinteren Blattbereich definiert nach unten drückt und außerdem die Fallhöhe der Blätter gering ist.
Der zusätzliche Fertigungs- und Kostenaufwand für die Niederhalterein­ richtung ist äußerst gering. Sehr gute Ergebnisse werden bereits bei einfachstem Aufbau der Niederhaltereinrichtung erzielt, z. B. wenn die Niederhaltereinrichtung von zumindest einem durch Biegen aus der Wurfbahn auslenkbaren Niederhalterfinger aus einem nachgiebigen Werkstoff gebildet ist.
Vorzugsweise ist der Niederhalterfinger aus einem Kunststoff-Werkstoff gebildet.
Trotz der zusätzlichen Anwendung der Niederhaltereinrichtung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung verhältnismäßig einfacher aufgebaut und daher billiger herstellbar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen gebrochen dargestellten Teil-Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Vorrichtungsteils, jedoch demgegenüber in etwas kleinerem Maßstab gezeichnet.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, von dem in den Figuren ledig­ lich eine frontseitige Endwand 3 und eine den Gehäusedeckel bildende obere Wand 5 zu sehen sind. Mit der von der frontseitigen Endwand 3 abgewand­ ten rückwärtigen Endwand, die nicht dargestellt ist, ist das Gehäuse 1 an einem zugeordneten, nicht dargestellten Gerät anbringbar, aus dem einzelne Blätter 25 in Aufeinanderfolge ausgegeben werden, beispielsweise einem Kopiergerät, einem Drucksystem oder einem anderen Gerät, in dem Papierblätter 25 bearbeitet und/oder gehandhabt werden.
Die Blätter 25, die an der nicht dargestellten rückwärtigen Endwand in das Gehäuse 1 eintreten, werden in einer mit einem Pfeil 7 angedeute­ ten Vorschubrichtung mittels antreibbarer, gegeneinander abgefederter oberer und unterer Transportrollen 9 bzw. 10 gefördert. Die Transport­ rollen 9, 10 sind in der Nähe der oberen Wand 5 des Gehäuses 1 und ober­ halb einer rückwärtigen Seitenwand 11 eines als Ganzes mit 13 bezeich­ neten Blatt-Ablagefaches angeordnet.
Die Transportrollen 9, 10 können in der bei Blatttransporteinrichtun­ gen üblichen Weise als Blatt-Versteifungsrollen gestaltet sein. Das Ablagefach 13 ist in einen im Gehäuse 1 angeordneten, als Halter die­ nenden Fachträger 15 eingesetzt, in dem das Ablagefach 13 mit seinem rückwärtigen Bereich aufgenommen ist. Der sich vom rückwärtigen Be­ reich in Vorschubrichtung der Blätter 25 erstreckende Bereich des Ablage­ fachs 13 ragt aus dem Gehäuse 1 durch eine vordere Gehäuseöffnung 17 hindurch nach außen. Die Gehäuseöffnung 17 ist breiter als das Ablage­ fach 13, siehe Fig. 2, so daß bei Verwendung eines Fachträgers 15, der quer zur Vorschubrichtung horizontal beweglich ist, das Ablagefach 13 innerhalb der Gehäuseöffnung 17 eine begrenzte seitliche Bewegung durchführen kann. Dies ermöglicht es, wie nachstehend noch erläutert wird, im Ablagefach 13 Blätter 25 oder Blattstapel mit gewünschter gegen­ seitiger seitlicher Versetzung abzulegen.
Das Ablagefach 13 weist ein Bodenteil 21 auf, dessen Oberseite die Form einer im rückwärtigen Teil leicht nach unten abgeknickten Ebene hat und eine Stapelauflagefläche 19 bildet. Diese Auflagefläche 19 ist zur Horizontalebene geneigt, wobei die Neigung in Vorschubrichtung der Blätter 25 ansteigend ist. Die Neigung der Auflage­ fläche 19 und ihre Lageanordnung relativ zu den Transportrollen 9, 10 ist, wie am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist, so gewählt, daß die durch die Rollen 9, 10 geförderten und von diesen längs einer nähe­ rungsweise horizontalen Wurfbahn 23 ausgeworfenen Blätter 25 mit ihrem vorausgehenden Blattbereich etwa tangential an die Auflagefläche 19 oder auf die Oberseite von gegebenenfalls dort bereits abgelegten Blättern 25 anlaufen und schräg nach aufwärts gleiten. Der nach unten abgeknickte Abschnitt im rückwärtigen Teil der Stapelauflagefläche 19 bewirkt, daß der Blattstapel in diesem Abschnitt stets so weit unterhalb der Transportrollen 9, 10 liegt, daß ein störungsfreies Aufgleiten der ausgeförderten Blätter 25 gewährleistet ist.
Das Bodenteil 21 des Ablagefachs 13 ist in einem es umgebenden Fach­ gehäuse 27 um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert, die durch seitliche Schwenkzapfen 29 am Bodenteil 21 definiert ist und sich horizontal und senkrecht zur Vorschubrich­ tung (Pfeil 7) erstreckt. Die durch die Zapfen 29 definierte Schwenk­ achse ist am, bezogen auf die Vorschubrichtung, vorderen Endbereich des Bodenteils 21 und der durch dieses gebildeten Auflagefläche 19 gelegen. Eine etwa mittig zwischen der Schwenkachse (Zapfen 29) und der rückwärtigen Seitenwand 11, welche mit dem Fachgehäuse 27 ein­ stückig ist, gelegene Schrauben-Druckfeder 31 ist zwischen der Unter­ seite des Bodenteils 21 und der zugekehrten Wandung des Fachgehäuses 27 eingespannt. Federkraft und -kennlinie der Druckfeder 31 sind, was der Fachmann durch einfache Berechnungen und/oder durch Versuche durchführen kann, unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse bezüg­ lich der Schwenkzapfen 29 des Bodenteils 21, des Gewichts und der Gesamtabmessungen desselben in einer zur Technik von Federwaagen analogen Weise so gewählt, daß das Bodenteil 21 bei der Bildung eines Stapels von auf der Auflagefläche 19 aufliegenden Blättern 25 in einem Maße gegen die Kraft der Druckfeder 31 nach abwärts schwenkt, daß unabhängig von der Stapelhöhe die Wurfbahn 23 der Blätter 25 sich in ähnlicher Weise tangential an das oberste Blatt 25 annähert, wie dies bei unbelasteter Auflagefläche 19 bei der Annäherung des ersten Blat­ tes 25 an die Auflagefläche 19 der Fall ist. Anders ausgedrückt, be­ findet sich die durch die Auflagefläche 19 oder das oberste Blatt 25 eines Blattstapels gebildete Anlauffläche für jedes neu zugeführte Blatt 25 immer in einer die einwandfreie Ablage gewährleistenden Lage­ beziehung zu der Wurfbahn 23, bei im wesentlichen gleichbleibender Fallhöhe für den hinteren Blattbereich.
Die obere Endstellung, die das Bodenteil 21 im unbelasteten Zustand, also ohne aufliegende Blätter 25 einnimmt, ist durch eine Anschlagein­ richtung festgelegt. Diese weist an der Seitenwand 11 eine Anschlag­ fläche 33 auf, die durch das obere Ende einer in der Seitenwand 11 ausgesparten Schlitzöffnung 35 gebildet ist, in die ein rückwärtiger Ansatz 37 des Bodenteils 21 eingreift.
An einer etwa mittig zwischen den Transportrollen 9, 10 und der An­ laufstelle der Blätter 25 an der Auflagefläche 19 (oder der Oberseite dort bereits befindlicher Blätter 25) gelegenen Stelle der Wurfbahn 23 ist eine Niederhaltereinrichtung vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um drei Niederhalterfinger 41 aus einem flexiblen Kunststoff, die mit ihrem einen Ende an der oberen Wand 5 des Gehäuses 1 befestigt, beim Ausführungsbeispiel mit dieser verklebt sind. Es versteht sich, daß die Niederhalterfinger 41 auch auf andere Weise an der Wand 5 befestigt sein könnten, beispielsweise durch eine Klemm- oder Schraubverbindung. Die Niederhalterfinger 41, die, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, gleichmäßig über die Breite des Ablagefaches 13 ver­ teilt angeordnet sind, tagen in die frei gedachte Wurfbahn 23 der Blätter 25. Durch Anlaufen der in Vorschubrichtung bewegten Blätter 25 an den Niederhalterfinger 41 werden diese aus ihrer normalen, von der Wand 5 herabhängenden Lage in der Weise ausgelenkt oder ausgebogen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wo derjenige Zustand dargestellt ist, der der Anlage an einem sich längs der wirklichen Wurfbahn 23 bewegenden Blatt 25 entspricht. In der ausgelenkten Stellung belasten die Niederhalter­ finger 41 die Oberseite des betreffenden Blattes mit einer Kraft von jeweils etwa 3,5 cN.
Beim Betrieb der Vorrichtung laufen die Blätter 25, wie bereits erwähnt, mit ihrem vorderen Bereich an die nach aufwärts geneigte Auflagefläche 19 oder die Oberseite eines dort bereits befindlichen Blattes 25 oder Stapels aus Blättern 25 an, wobei die Anlaufstelle wegen der gewichtsabhängig gegen die Kraft der Druckfeder 31 erfol­ genden Lageverstellung des Bodenteils 21 immer eine einwandfreie Blattablage sichert. Die Blätter 25 gleiten daher mit ihrem vorderen Bereich in geordneter Weise über die sie abstützende Schrägfläche nach aufwärts.
Durch die von den Niederhaltefingern 41 auf den rückwärtigen Blattbe­ reich ausgeübte Niederhaltekraft wird das betreffende Blatt 25 mit seinem hinteren Bereich nach unten gedrückt, wobei das unter dem hinteren Blattbereich befindliche Luftpolster verdrängt wird, so daß die Blät­ ter 25 auch mit ihrem rückwärtigen Teil geordnet abgelegt werden. Dadurch kommen aufeinanderfolgend zugeführte Blätter 25 ohne gegen­ seitigen seitlichen Versatz auf der Auflagefläche 19 zu liegen, d. h. es können versatzfreie Stapel gebildet werden, von denen in Fig. 2 beispielsweise zwei im Format unterschiedliche Stapel 43 und 45 ange­ deutet sind, also Stapel aus sich im Format unterscheidenden Blättern 25. Bei formatgleichen Blättern 25 können zur Unterscheidung einzelner Stapel, die jeweils einen besonderen Satz an Blättern 25 enthalten, einzelne, jeweils einem Blattsatz entsprechende Stapel in gegensei­ tiger Versetzung zueinander abgelegt werden, indem das Ablagefach 19 durch eine Verschiebebewegung des Fachträgers 15 nach der einen Seite oder anderen Seite innerhalb der Gehäuseöffnung 17 geringfügig ver­ schoben wird. Aufgrund der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichten paßgenauen Ablage der Blätter 25 sind die versetzt abge­ legten, je einen Blattsatz darstellenden Stapel einwandfrei zu iden­ tifizieren oder zu handhaben.
Die in Vorschubrichtung herausgeförderten Blätter 25 werden durch die Blatt-Versteifungsrollen 9, 10 so weit stabilisiert, daß die auflie­ genden Niederhalterfinger 41 die Wurfbahn 23 der Blätter 25 nicht nach­ teilig beeinflussen können. Erst wenn das hintere Ende eines Blattes 25 die Blatt-Versteifungsrollen 9, 10 verlassen hat, drücken die Nieder­ halterfinger 41 den rückwärtigen Blattbereich in der beschriebenen Weise nach unten.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Ablegen von Blättern, mit
  • - einem Ablagefach (13), zu dem die in einer Vorschubrichtung (7) längs einem annähernd horizontal verlaufenden Teil einer gedachten Wurfbahn (23) bewegten Blätter (25) einzeln zuführbar sind, und
  • - einem zur Veränderung seiner Lage beweglich gelagerten und an seiner Unterseite an mindestens einer Schrauben-Druckfeder (31) abgestützten Bodenteil (21) des Ablagefaches (13), das unter Schneiden der gedachten Wurfbahn (23) in Vorschubrichtung (7) ansteigend zur Horizontalen geneigt ist und an seinem tieferliegenden Ende einen Ansatz (37) aufweist, der mit einem Anschlag (33) zur Begrenzung der Bewegung des Bodenteils (21) in einer oberen Endstellung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zur Lageveränderung des Bodenteils (21) eine in etwa horizontal und senkrecht zur Vorschubrichtung (7) der Blätter (25) verlaufende Schwenkachse (29) vorgesehen ist, um die das Bodenteil (21) im Bereich seines höherliegenden Endes schwenkbar gelagert ist,
  • - daß die als Blattauflagefläche (19) dienende Oberseite des Bodenteils (21) im Bereich ihres tieferliegenden Endes einen gegenüber dem der Schwenkachse (29) zugewandten Ende nach hinten abgeknickten Abschnitt aufweist,
  • - daß die Schrauben-Druckfeder (31) zwischen der Schwenkachse (29) und dem tieferliegenden Ende der Blattauflagefläche (19) derart angeordnet ist, daß deren Federkraft am Bodenteil (21) für die Erzeugung eines Drehmoments um die Schwenkachse (29) angreift, das dem momentan durch das Gewicht der auf dem Bodenteil (21) jeweils abgelegten Blätter (25) erzeugten Drehmoment entspricht,
  • - daß der Ansatz (37) in eine Schlitzöffnung (35) einer das tieferliegende Ende der Blattauflagefläche (19) begrenzenden hinteren Seitenwand (11) des Ablagefachs (13) eingreift, wobei das obere Ende der Schlitzöffnung (35) den Anschlag (33) für den Ansatz (37) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu dem tieferliegenden Ende des Bodenteils (21) eine in die gedachte Wurfbahn (23) der Blätter (25) ragende Niederhaltereinrichtung (41) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltereinrichtung wenigstens einen durch Biegen aus der Wurfbahn (23) auslenkbaren Niederhalterfinger (41) aus einem nachgiebigen Werkstoff aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niderhalterfinger (41) aus einem Kunststoff-Werkstoff gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über die Breite der Blattauflagefläche (19) verteilt angeordnete Niederhalterfinger (41) vorgesehen sind.
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