DE391569C

DE391569C - Vereinigte Reihenduengerstreu- und Saemaschine

Info

Publication number: DE391569C
Application number: DET26660D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-16
Filing date: 1922-06-16
Publication date: 1924-03-10

Description

Es sind einerseits einfache Sämaschinen, bei denen der Saatgutkasten zwecks Entleerung und Reinigung umlegbar ist, sowie anderseits vereinigte Sä- und Düngerstreumaschineni bei 5-denen der Düngerkasten, zum gleichen Zweck umlegbar ist, bekannt. Diesen Maschinen gegenüber besteht die mit einem Kunstdüngerstreuer vereinigte Sämaschine gemäß der Erfindung darin, daß nicht die Sävorrichtung als

ίο ständig am der Maschine zu belassender Hauptbestandteil angesehen wird, sondern der Düngerstreuer, und daß dementsprechend der abbewegliche oder entfernbare Säatgufckasten als Abschlußmittel des Düngerabfallraumes dient.

Es wird dadurch nicht nur die bekannte Entleerungsund¹ ReinigungsmqglicMceit des Saatgutkastens erreicht, sondern darüber hinaus auch der in der Maschine verbleibende Düngerstreuer in der ganzen Breite seines Abfallraumes von vorn zugänglich, so daß seine Reinigung nach unten.' hin erfolgen kann. Ferner kann dadurch auch das ganze Getriebe an der ungeteilten Seitenwand des Düngerstreuers in Eingriff bleiben, was bei dem bekannten umlegbaren Düngerikasten nicht der Fall ist. Die Maschine gemäß der Erfindung kann somit sowohl gemeinsam zum Düngen und Säen als auch einzeln zum Säen bzw. nach Abnahme des Saatgutkastens und entsprechende Erleichterung zum Düngen gebraucht werden. Es· wird im letzteren Falle auch der Sämechanismue geschont.

In der ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung ist Abb. 1 eine Ansicht von der Getriebeseite und Abb. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Oberteil.

In beiden Abbildungen ist der Saatgutkastena abgeklappt dargestellt, woraus seine Entleerungsmöglichkeit und das Zugänglich-

werden des Düngerabfallraumes d in dessen ganzer Breite erkennbar ist. Die Arbeitslage des Saatgutkastens α ergibt sich aus den Strichellinien der Abb. 2. Im Düngerabfallraum d, welchem der Dünger in bekannter Art durch den hebbaren Düngerkastenboden b und die umklappbare Schlörsche Abstreiftrommel c zugeführt wird, befinden sich die den Dünger auf die einzelnen. Reihen verteilenden EIernente. Zum Antriebe des Düragerstreu- bzw. Sämechanismus dienen die Zahnräder e^-e^, deren Zapfen und Lagerungen sich, wie aus Abb. ι ersichtlich, sämtlich an der ungeteilten Seitenwand/ befinden.

Natürlich kann der Saatgutkasten α statt umlegbar auch in anderer Weise abbeweglich, z. B. zum Abheben, eingerichtet werden. Bei Benutzung der Maschine als Düngerstreuer mit abgenommenem Saatgutkasten wird der Raum d vorn durch ein Brett abgedeckt.

Claims

Patent-Anspruch :

Vereinigte Reihendüngerstreu- und Sämaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatgutkasten (a) als abbewegliches oder entfernbares Abschlußmittel des Düngeriabfallkanalraumes (d) dient.

Abb.

Abb. 2.